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Anokata's Tochter

von

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Ankunft

#Deutschland, Hamburg, Flughafen#
 

Schweigend gaben Yasmin und Alina ihr Gepäck ab und machten sich auf den Weg zum Check-In. „Noch 15 Stunden und wir sind in Japan.“, meinte Alina grinsend. „Ja. Es wird sicher sehr interessant. Mein Vater hat mir heute Morgen übrigens noch geschrieben, wer uns abholen kommt.“, erwiderte Yasmin ruhig und machte sich, nach dem Check-In, auf den Weg zum Flugzeug. „Wirklich? Wer?“, fragte die Blonde neugierig. „Gin. So weit ich weiß einer der besten Mitarbeiter unserer Väter.“, antwortete die Braunhaarige ruhig und setzte sich auf ihren Platz im Flugzeug. Leicht nickte die Blonde und setzte sich neben ihre beste Freundin, welche ihren Blick nun aus dem Fenster richtete. Kurz darauf startete die Maschine auch schon und das Flugzeug erhob sich in die Lüfte. „Meinst du es ist wirklich gut gewesen, dass wir uns von den anderen erst heute Morgen per Whatsapp verabschiedete haben?“, fragte Alina nach einer Weile. „Sie wären alle zum Flughafen gekommen und hätten sicher geheult, darauf konnte ich ganz gut Verzichten.“, erwiderte die Braunhaarige ruhig und lehnte sich in ihrem Sitz zurück. „In Japan werden wir sicher auch Freunde finden. Schließlich sollen wir auch dort auf die Schule und ich bin schon wirklich gespannt, was uns alles erwarten wird.“, ergänzte Yasmin ihren Satz noch. Zustimmend nickte Alina und lehnte sich auch zurück.
 

#15 Stunden später, Japan#
 

Schweigend traten die beiden Mädchen aus dem Flughafen heraus. Ruhig lies Yasmin ihren Blick über die Umgebung schweifen, auf der Suche nach ihrem Abholdienst. „Hat dein Vater nicht geschrieben, was für ein Auto er fährt?“, fragte Alina. Leicht schüttelte die Braunhaarige ihren Kopf, wobei ihr ein Motorrad und ein Mazda RX-7 fiel. Auf dem Motorrad saß eindeutig eine Frau in schwarzen Klamotten und mit längeren blonden Haaren, was die Insassen des Autos anging, konnte sie nur den Fahrer, welcher blonde Haare und eine eher dunkle Hautfarbe hat, und Beifahrer, ein Mann mit schwarzer Sonnenbrille und schwarzen Hut, erkennen. Leicht verengte Yasmin die Augen, als sie bemerkte, dass die Personen anscheint Alina und sie beobachteten. „Was hast du?“, fragte Alina neben ihr. „Wir werden beobachtete. Scheint als wenn ein paar Leute zu neugierig sind um bis Morgen zu warten.“, antwortete die Angesprochene leise. „Was sollen wir machen? Zu ihnen gehen oder auf Gin warten?“, murmelte Alina. „Ich denke. Wir werden jetzt einfach mal so tun, als wenn wir nicht die Personen sind, die die Unbedingt sehen wollen.“, erwiderte Yasmin ruhig und nahm dann ihren Koffer. Schweigend folgte Alina ihrer besten Freundin, als diese los ging. Im Augenwinkel beobachtete die Braunhaarige jedoch weiterhin das Auto und Motorrad, die Personen in und auf diesen sahen schon etwas verwirrt aus und nachdem die beiden Mädchen dann um eine Ecke bogen, konzentrierten sie sich wieder auf den Haupteingang.
 

„Und was machen wir jetzt, Yasmin?“, fragte Alina die Braunhaarige und sah sich in der kleinen Nebenstraße um. „Wir rufen uns ein Taxi oder finden diesen Gin.“, erwiderte die Angesprochene und sah sich auch um, wobei ihr ein schwarzer Porsche ins Auge fiel. Kurz legte sie den Kopf schief, als sie ihren Blick auf den Fahrer richtete, ein Mann mit silbernen Haaren und grünen Augen, deren Blick stechend auf sie und ihre Freundin gerichtete war. Auch trug dieser, soweit die Braunhaarige dies sah,einen schwarzen Mantel und Hut. „Aber wie sollen wir ihn finden? Ich meine, wenn wir wieder vor den Flughafen gehen, werden uns doch wieder die auf dem Motorrad und im Auto beobachten.“, kam es nun von Alina. „Wir brauchen ihn nicht zu suchen. Er hat uns schon gefunden und scheinbar erwartete, dass wir hier lang kommen.“, erwiderte Yasmin und nickte in Richtung Porsche. Überrascht sah die Blonde zu diesem, während Yasmin schon über die Straße zu diesem ging, wobei der Fahrer des Fenster runter kurbelte. „Sie sind Gin nehme ich an.“, sprach die Braunhaarige den Silberhaarigen an. Dieser nickte und meinte ruhig: „Packt die Koffer in den Kofferraum und steigt dann ein. Ich hab keine Lust das Vermouth noch auf die Idee kommt euch doch noch zu folgen.“ Yasmin nickte nur als Antwort und wank Alina zu sich, welche auch sofort mit den Koffer zu ihnen trat und diese im Kofferraum verstaute, während Yasmin auf der Beifahrerseite einstieg. Nachdem dann auch Alina hinten eingestiegen war, fuhr der Silberhaarige los.
 

„Der Standort eurer Schule, zweit Schlüssel, Haus Aufbau und alles weitere wichtige liegt auf dem Esszimmertisch. Morgen um 13 Uhr ist eine Versammlung wo ihr offiziell vorgestellt werdet. Ich hole euch eine halbe Stunde vorher ab, wenn ihr nicht pünktlich seit, könnt ihr zu Fuß zum Hauptquartier gehen.“, erklärte Gin ruhig, während sein Blick auf die Straße gerichtete war. „Gut. Wir werden pünktlich da sein.“, erwiderte Yasmin ruhig und sah dann aus dem Fenster. Den Rest der Fahrt schwiegen alle im Auto, wobei Yasmins Blick ab und zu zum Rückspiegel ging, wo sie nach sah, ob das Motorrad oder der Mazda RX-7 ihnen folgte. Doch das schien nicht der Fall zu sein und somit wanderte der Blick der Braunhaarigen nach einiger Zeit wieder zu ihrem Fahrer. Dieser schien sich voll und ganz auf die Straße zu konzentrieren, doch trotzdem wusste die Braunhaarige irgendwie, dass er trotzdem alles mit bekam, was um ihn herum passierte.
 

Nach einer Weile hielten sie dann auch schon vor einem kleinen Haus im Beika Viertel. „Wie gesagt. Morgen um 12:30 hole ich euch hier ab.“, meinte Gin noch, als er Yasmin den Haustürschlüssel in die Hand drückte und beide ausgestiegen waren. Kurz darauf standen die beiden Mädchen noch auf der Straße, bevor sie durch das Gartentor traten und mit ihren Koffern in Richtung Haus gingen. Diese hatte mindestens drei Stockwerke, wie man es von außen Beurteilen konnte, wobei Yasmin sich sicher war, dass es auch einen Keller geben würde. Die Eingangstür befand sich in der Mitte des Hause und zu dieser führte eine kleine Treppe aus Stein nach oben. Schweigend traten die zwei Mädchen kurz darauf ins Haus und sahen sich um, es gab einen kleine Eingangsbereich, von dem drei Türen und eine Treppe nach oben weg führte. Als die Mädchen die Türen öffneten, fanden sie direkt neben der Treppe nach unten, die Tür zum Keller, links vom Eingang befand sich die Küche und das Esszimmer und rechts das Wohnzimmer.
 

„Also, hier im Erdgeschoss befindet sich nur Wohnzimmer, Esszimmer und Küche. Im Keller zwei Übungsräume, einmal für Kampf und einmal für Waffen, und ein kleines Labor. Erster Stock, eine kleine Bibliothek, zwei Büros, wobei wir in diesen auch die Hausaufgaben machen können und ein Kunstatelier. Unterm Dach dann unsere beiden Zimmer.“, las Yasmin vom Raumplan vor, welcher auf dem Esstisch lag. „Hört sich gut an. Ich finde aber, wir sollten morgen erst alles besichtigen und jetzt schlafen gehen.“, erwiderte Alina und gähnte dann hinter vorgehaltener Hand. „Ist gut.“, erwiderte die Braunhaarige ruhig und kurz darauf gingen dann auch schon alle Lichter im Haus aus und beide Mädchen schliefen in ihren Betten ein.



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