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Lowlife

von

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On my Own

Jetzt wo Sasori wusste an wen Deidara seine Jungfräulichkeit verloren hatte, schien er sogar noch genervter.
 

Vielleicht lag es daran, das er mit allem gerechnet hatte, nur nicht mit genau dieser Person.
 

Oder daran das er selber noch nie einlochen durfte.
 

Vielleicht auch an beidem, man weiß es nicht.
 

Nachdem er Deidara gehörig den Kopf gewaschen hatte machten sie sich schließlich beide auf den Weg nach Konohagakure, wo Deidaras Braut der Weilen erste Untersuchungen über sich ergehen ließ.
 

Der Puppenspieler war der Meinung, das der Bomber die Suppe auch auslöffeln musste, die er sich da zusammen gebraut hatte.
 

Er selbst kam einfach nur schlicht und ergreifend deswegen mit, weil es wahrscheinlich recht lustig werden würde.
 

Für ihn. Zumindest.
 

So Deidaras Vermutung.
 

Letzterer biss such auf die Unterlippe.
 

Das Alles wäre halb so wild, wenn er wenigstens mit jemandem geschlafen hatte, den er wirklich mochte, ja dann wäre es auch eigentlich voll okay.
 

Kinder passieren halt, irgendwann mal und der Gedanke mit jemandem den man wirklich mag eine Familie zu gründen schien gar nicht mal so verkehrt.
 

Aber doch nicht ihr,…
 

Er seufzte gedehnt.
 

„Meinst du man kann das irgendwie rückgängig machen?“, murrte er ohne seinen Meister dabei an zu schauen.
 

Er schämte sich. Er wusste nicht genau wofür, aber eines war klar: Er schämte sich.
 

„Wie, die Schwangerschaft?“, entgegnete Sasori tonlos und lachte dann trocken.
 

„Es gibt doch für alles irgendwelche Jutsus.“, überlegte der Blonde weiter.
 

„Dafür nicht.“, wusste der Ältere.
 

„Mh...“, depremiert ließ Deidara den Kopf sinken.
 

„Und was soll ich dann tun?“, verlangte er zu wissen und blickte seinen Kumpanen hoffnungsvoll an.
 

„Du könntest ihr in den Bauch boxen.“
 

Der Puppenspieler hob den Blick und schaute den Jüngeren so emotionslos an wie eh und je und für den Bruchteil einer Sekunde überlegte Deidara oder er es vielleicht ernst meinte.
 

Er schüttelte den Kopf.
 

„Sei nicht albern, Danna!“, Nase rümpfend beschleunigte er seinen Schritt, denn am Horizont ließen sich schon die Tore des Dorfes versteckt hinter den Blättern erkennen.
 

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, das irgendwie jeder weiß, wo sich diese „versteckten“ Dörfer befinden?
 

Wer hat sich das ausgedacht?
 

Immer noch sichtlich niedergeschlagen und nicht ganz wissend wohin mit sich erreichten die beiden Nuke-Nins schließlich das Dorf.
 

„Und jetzt?“, wollte der Blonde wissen und blieb abrupt stehen.
 

„Einfach reingehen?“
 

Unsicher drehte er sich zu seinem Meister.
 

Dieser nickte.
 

„Kannst auch rein kriechen.“, sagte er dann.
 

Entnervt schnaubend fuhr der Blonde wieder herum und marschierte großen Schrittes durch das Haupttor.
 

Währenddessen ein paar Meter weiter südlich:
 

Der Weilen tauschten Izumo Kamizuki und Kotetsu Hagane, an ihrem Wachposten direkt neben dem Tor sitztend, Fußballsticker aus.
 

Es kam ja eh keiner vorbei.
 

War ja schließlich Sonntag.
 

Oder doch…?
 

Kreischend sprang Izumo auf und ließ dabei Messi und Neuer fallen.
 

„Das ist doch… das ist doch… das, das sind doch…?!“
 

Mit zitterndem Finger deutete er auf die beiden dunklen Gestalten in langen Mänteln, die so eben das Dorftor passierten, als wäre sonst nichts dabei.
 

„Die Gallier?“, fragte Kotetsu verwirrt, folgte dem Blick seinen Kollegen und augenblicklich trat ihm der Angstschweiß auf die Stirn.
 

„Nein!“
 

Izumo holte tief Luft.
 

„Das sind doch die von Akatsuki!“
 

Deidara und Sasori wandten beide die Köpfe nach links.
 

Hatte da wer Akatsuki gesagt?
 

Tatsächlich, das musste von den beiden Witzfigürchen in ihrem kleinem Häuschen gekommen zu sein, die sich scheinbar bei ihrem Anblick beinah ins Hemd machten.
 

Deidara ging näher ran.
 

„Ihr seid von Akatsuki!“, platzte der eine heraus und schaute den blonden fassungslos an.
 

„Nein?“, behauptete Deidara nervös und schielte zu seinem Partner, der ihnen gemütlichen Schrittes entgegen kam.
 

Na, der hatte wie immer die Ruhe weg.
 

„Doch, natürlich!“, behauptete der Andere auf einmal und deutet auf seinen Mantel, „Rote Wolken auf schwarzem Grund.“
 

„Und das ist verboten so einen Mantel zu tragen?“
 

Sasori war hinter ihm aufgetaucht.
 

„Ja, genau!“
 

Deidara stemmte die Hände in die Hüfte.
 

„Vielleicht finden wir es einfach schön, darf man heut' zu Tage nicht mal mehr einfach einen schwarzen Mantel mit roten Wolken drauf tragen?!“
 

Der Linke von beiden, der sich ein dämliches Tuch über die Nase gespannt hatte, holte tief Luft ehe er unsicher zu seinem Partner schielte.
 

„Nein.“ sagte er dann stumpf.
 

„Oh..“, plötzlich etwas unsicher geworden ließ Deidara die Schultern wieder hängen und blickte zu Sasori, der nicht weniger verwirrt reinschaute.
 

„Im Ernst?“, hauchte er, was die beiden Torwächter mit stimmigem Nicken beantworteten.
 

„Oh.“, er schaute zu Deidara.
 

„Nh?“, auch dieser drehte den Kopf.
 

Schulterzucken ließ der Blonde den Blick schweifen und ihm fiel ein Sticker zu seinen Füßen auf.
 

Mh?
 

„Vielleicht sind wir ja gar nicht Akatsuki...“, murmelte er, während er sich bückte und das Kärtchen aufhob.
 

Verwirrt drehte er es in die richtige Position.
 

„Sondern… Manuel Neuer?“
 

Mit gehobenen Brauen blickte er auf die Männer, die ihm gegenüber standen, ehe der Eine ihm den Sticker aus der Hand grapschte.
 

„Natürlich seid ihr das, ich kenne euch aus dem Bingobuch.“
 

„Mh...“, Deidara wand sich wieder an Sasori, „Ein Punkt für die, würde ich sagen.“
 

Der Puppenspieler nickte zustimmend.
 

„Folgendes...“, erklärte der Rothaarige dann, „Mein Partner hier hat versehentlich jemanden aus eurem Dorf geschwängert.“
 

„Was?!“, platzten die beiden hervor und das wie aus einem Munde.
 

„Deidara kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Und weil wir immer noch Anstand haben, wollen wir halt jetzt gerne bei ihr sein. Vielleicht auch mit der Hokage sprechen.“, fuhr Sasori fort.
 

Izumo und Kotetsu tauschten viel sagende Blicke.
 

„Okay...“, murmelte Letzterer dann, immer noch sichtlich verwirrt, „Nun, dann werden wir euch wohl besser begleiten,… wir können nicht einfach Nuke-Nins hier herum spazieren lassen, als wäre nichts.“
 

Sasori nickte und warf Deidara einen auffordernden Blick zu, worauf hin auch dieser sich recht widerwillig in Bewegung setzte.
 

Na super, jetzt wurde es ernst.
 

Und bei so viel Publikum konnte er der Üschen unmöglich in den Bauch boxen.
 

„Wen hast du denn geschwängert?“, raunte das Tuchgesicht nach einer Weile dem Bomber zu.
 

Deidara seufzte und schaute ihn dann verlegen an.
 

„Na, die Mary.“, gab er zu, „Mary Sue.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-10-29T16:09:19+00:00 29.10.2017 17:09
Toll ,ich bin Manuel Neuer ,typisch Deidara und Sasori stellt sich auch noch unwissend !
Lustig die Zwei ,maschieren einfach in Konoha ein !
Bin gespannt was sie Tsunade erzählen !
Antwort von:  -AkatsukiHime
31.10.2017 14:41
Das mit Manuel Neuer war tatsächlich gar nicht geplant, ist mir erst aufgefallen als ich Deidara sich nach gebückt hat, wie gut des' passen würde.
Hach ja, manchmal muss ich ja über mich selber lachen *g*


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