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Das Wiedersehen

Haruka&Michiru
von

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,,Aufhören! AUFHÖREN! Bitte!", schrie sie, doch er ließ sie einfach nicht in Ruh.

Immer wieder drang er in ihr ein, bis Blut nach unten auf den Boden dropfte. Dass er da eigentlich ein Mädchen vergewaltigte, Interessierte ihn nicht.

Er riss ihre Bluse von ihrer Haut und streichelte stürmisch über den Busen. Für sie war es schmerzhaft, doch das Wehren war im Moment einfach nicht möglich.

Langsam verstummte auch ihre Stimme, da es ja sowieso keinen Ausweg mehr gab.

Die anderen Mitglieder der Gang standen ringerherum um der Tischtennisplatte, auf der das arme Opfer lag. Sie trieben den Mann nur noch weiter an und das Anfeuern wurde auch immer unkontrollierter.
 

Als er fertig war, schmiss er sie auf die Straße in einer Gasse und ließ sie dort achtlos liegen. Sie blieb nicht mehr lange bei Bewusstsein.
 


 


 

,,Guten Morgen, Elza!", rief Haruka ihr zu.

Diese drehte sich zu der Blonden, die gerade auf sie zu gerannt kam. Ein kurzes Küsschen auf die Wange und dann liefen sie sich schon Richtung Gebäude.

Die beiden arbeiteten in einem Büro für einen reichen Firmenchef.

,,Und? Wann bist du heute fertig?", fragte die Rothaarige lächelnd.

,,Weiß ich noch nicht. Ich denke so gegen 20 Uhr oder so. Also eher wirds nicht werden"

,,Schade. Ich bin heute schon 16 Uhr fertig. Können wir uns mal ein adermal treffen?"

,,Wenn du denkst, dass ich mich noch mal in dich verliebe, dann hast du dich gewaltig geschnitten. Ich werde nicht nochmal drauf rein fallen- aber gern"

Elza musste über diese Aussage kichern. Haruka dachte noch immer, dass dies ihr Ziel war. Aber das war es nicht.
 

Nach der Trennung beider blieben sie trotzdem noch Freunde und mittlerweile waren sie sogar beste Freundinnen. Doch Haruka wollte sich nicht noch einmal in sie verlieben und deswegen würde sie ihre Gefühle, wenn nötig, auch unterdrücken. Anfangs war Elza nicht so angetan von dieser Entscheidung, doch schnell kam sie sich selber damit klar. Mittlerweile wollte sie das auch nicht mehr, sondern einfach nur die Freundschaft Harukas.
 

,,Nein, du weißt, dass ich das auch nicht will. Aber ich würde einfach mehr Zeit mit dir verbringen wollen, wie es beste Freundinnen auch tun", verteidigte sich das Mädchen.

,,Ja, ich weiß. Aber manchmal zweifele ich daran. Wenn ich mal Zeit habe, dann sag ich dir Bescheid. Allerdings hat meine Schwester ein Baby bekommen und kann sich kaum um ihren Hund kümmern. Ich darf ihn auch nicht vergessen und meiner Oma geht es zur Zeit auch total kacke", erklärte die Blonde und blickte etwas traurig auf dem Boden,

,,Sie hat Krebs. Fünfte von Fünf Stufen. Es ist nicht mehr heilbar, darum kümmere ich mich die letzte Zeit noch um sie"

,,Ja, das verstehe ich schon. Tut mir echt leid. Aber lass den Kopf nicht hängen, Ruka", versuchte Elza sie etwas aufzumuntern.

,,Ich weiß. Für jeden Menschen ist irgendwann mal alles aus. Jeder stirbt mal. Das war bei meinem Eltern auch nicht anders", lächelte sie leicht mitgenommen,

,,Naja... Da kann man nun mal nichts machen. Das ist der Lauf der Dinge"

,,Genau. Außerdem gibt es so schöne Sachen auf der Welt, dass man nicht zu lang nachtrauern sollte"

,,Du hast Recht"

So schlenderten sie bis zur Tür, bis sie an dieser angekommen waren. Hatuka öffnete sie und hielt sie den anderen Mädchen und denen dahinter auf. Sie selber ging vor Herrn Yamada hinein, denn ihn wollte sie die Tür nicht aufhalten.

,,Guten Morgen, Frau Sayaka", sagte sie, als sie ihr Abteil betrat.

Mit Sayaka musste sie ein Zimmer teilen. Sozusagen war sie ihre Arbeits-zimmergenossin. Insgesamt war sie eigentlich total nett. Auch über ein Liebesleben mit ihr hatte die Blonde schon nachgedacht, doch allein das Flirten machte mit Sayaka wenig Spaß und manchanl konnte sie echt nervig werden.

Seufzend setzte sie sich an ihren Tisch und packte allen Papierkram heraus.

,,Gibt's was neues?", fragte sie Brünette.

,,Nö... alles normal. Bei dir?"

,,Ich bin schwanger!", rief sie Frau aufgeregt.

,,Oh! Herzlichen Glückwunsch! Oder war das ungewollt?"

,,Nein, das war gewollt. Ich freu mich schon so!", kichert die werdende Mutter.

,,Das glaube ich dir. Ich wünsch dir viel Glück und das in der Schwangerschaft alles gut wird!", lächelte die Sportlerin.

,,Dankeschön, Frau Tenoh"
 

In ihrer Pause lief sie ein Stockwerk weiter nach unten, da da Elza arbeitete.

Vorsichtig klopfte sie an der Tür an und nach einem "Ja?" betrat sie auch den Raum.

,,Elza? Ich hab hier noch paar Unterlagen für dich"

,,Ah, danke. Leg sie doch bitte auf der Kommode da ab"

,,Klar", sagte Haruka und legte den Stapel an Papieren auf der besagten Kommode ab,

,,Ich will dich gar nicht weiter stören. Wir sehen uns"

,,Ja, Ciao"
 

19 Uhr war für Haruka endlich Schluss. Doch leider war heute erst Montag! Wenn alles gut laufen würde über der Woche, würde sie mir etwas Glück vielleicht am Freitag frei bekommen. Da hätte sie langes Wochenende, doch meist wurde eh nichts draus. Deswegen stellte sie sich gar nicht erst auf 4 statt 5 Tage arbeiten ein. Am Samstag arbeitete sie nur aller 2 Wochen, was manchmal echt praktisch war. Termine konnte sie dann immer auf Samstag legen oder halt auf den Freitag, wenn sie denn da frei bekam.
 

Stöhnend sank sie im Stuhl ihres Wagens ein. Eine kurze Verschnaufpause musste sie sich einfach gönnen.

Dann startete sie den Motor, der heulend aufbrummte.

,,Ach ich liebe dich mein Baby!", lachte sie und klopfte stolz auf das Lenkrad.

Dieser Wagen hatte ihr halbes Vermögen gekostet. Die Rennfahrerrei hatte sie nähmlich vor kurzem abgebrochen, da ihr kaum noch Privatsfähre blieb, die ihr allerings sehr wichtig war.

》So, jetzt nur noch Einkaufen《
 

Keine 5 Minuten später stand sie vor der Fleischtheke und schaute sich rasch um. Hier wollte sie echt nicht zu viel Zeit verlieren. Denn heute musste sie noch zu ihrer Oma und mit dem Hund raus.

,,Ach, Hühnchen muss reichen!", bestand sie und ließ dann ein Stück abwiegen.

Dann holte sie noch Hundefutter und einiges an Sachen für ihre Großmutter.

Nach 20 Minuten konnte sie endlich den Laden verlassen.
 

Zuhause angekommen duschte sie schnell und ging dann mit dem Hund nach draußen.

,,Haaach....", murmelte sie etwas energisch, als er mal wieder auf den Boden gemacht hatte, denn das tat er mehr als genug.

Wie jeden Tag lief sie eine Runde und nach kurzer Zeit war sie wieder zuhause angekommen.

Dem Tor gab sie noch etwas zum Fressen, bis sie sich dann auf dem Weg zu ihrer kranken Oma machte.

Da sie einen Schlüssel hatte, konnte sie einfach so hinein spazieren.

Erschrecken konnte die ältere Dame nicht, da Haruka immer nur kam und sie das auch wusste.
 

Kurz schlunzte sie ins Schlafzimmer, wo sie sie auch vorfand.

,,Hallo, Oma. Wie geht's dir?", lächelte sie und stellte kurz den Beutel ab, damit sie sie umarmen konnte.

,,Wie immer... Hallo, mein Kind", sagte diese.

,,Ich habe gestern einen Auflauf gemacht. Soll ich ihn dir warm machen? Hast du Hunger?"

,,Ja gern. Könntest du mir vielleicht noch einen Tee machen", fragte die brüchige und zittrige Stimme der Älteren.

,,Natürlich. Kräuter?"

,,Ja"

So verschwnad sie in der Küche, kochte Wasser und stellte den Auflauf in den Backofen.

,,Oma?", rief sie durch die ganze Wohnung,

,,Ich lass den Rest von den Auflauf hier. Den kannst du dir dann morgen noch machen"

Dass ihre Großmutter nicht antwortete, wusste sie. Denn so laut konnte sie nicht mehr reden. Doch Haruka wusste, dass sie das gehört hatte und das reichte schon.
 

Als es nun 22 Uhr war, stieg Haruka in ihr Auto und machte sich auf den Weg nach Hause.

Als sie auf einer Straße entlang fuhr, musste sie an ihre Jugend denken.

Hier war sie immer mit ihrer Gang herumgelaufen und hatte sie Straße unsicher gemacht. Heute fand sie dieses Verhalten kindisch, doch damals war das 'cool', zumindest hatte sie das damals gedacht. Vor einem großen verlassenen und alten Industriegebäuse brachte sie ihren Wagen zum Stehen. Vor gut 30 Jahren war da noch eine Süßigkeitebfarbrik drin, die allerdings damals pleite gegangen war. Da war Haruka allerdings noch nicht auf der Welt gewesen. Als sie dann ungefähr 16 oder 17 war, stand das Haus schon lange leer und da war auch die Gang entstanden. Doch schon mit 19 hatte sie damit aufgehört.

In dieser Zeit hatte sie sich das erste mal verliebt. Es hatte zwar nichts damit zu tun, doch die Junge hatten ihr immer Mit gemacht. Einen Mädchen wollte sie damals ihr Herz schenken. Sie hieß Michiru Kaioh. Nach dem ersten Kuss der beiden war sie jedoch spurlos verschwunden.

Doch damit hatte Haruka schon abgeschlossen. Wahrscheinlich war sie schon längst tot, was sie bis heute jedoch immer noch nicht glauben wollte.

Nun war Haruka schon 26. 7 Jahre hatte sie die Liebe ihres Lebens nicht gesehen. Dass sie mal mit Elza zusammen war, hatte ihr nie was bedeutet. Sie wollte Michiru und niemanden anders.

Mitgenommen seufzte sie und da kam der erste dumme Gedanke. Zögernd betrat sie das alte Gebäude.

Wie auch damals war es dunkel hier und an der Decke hangen große Stofffetzten hinab und reichten fast bis zum Boden. Was das früher gewesen war, weiß man nicht genau.

Schöne Erinnerungen kamen wieder auf.

Wie sie hier abends immer in der Runde saß. Wie sie sich immer besoffen haben und dann gemeinsam auf dem kalten Boden geschlafen haben.

Es war eine schöne Zeit gewesen. Nachdem sie sich dann in Michiru verliebt hatte, war sie weniger mit ihren Kumpels hier, doch immer noch genug.

Und dann war sie verschwunden.

Haruka hatte sofort die Gang verlassen. Damals war sie so am Boden zerstört gewesen, dass es sie ganze 2 Monate aus der Bahn gerissen hatte. Bis heute war sie nicht richtig darüber hinweg gekommen.
 

Seufzend schaute sie sich ein wenig um. Die Tischtennisplatte stabd genau wie vor ca. 8 Jahren hier an der gleichen Stelle. Kurz streiften ihre Finger darüber, bis sie plötzlich Blut auf dem Boden sah.

,,Es ist noch gar nicht alt", seuselte sie nachdenklich.

Ob die Gang überhaupt noch existierte?

Sie erhob sich wieder und blickte zu den Sofa, das noch immer in der Ecke stand. Da saß sie immer drauf, als sie sich betrunken hatte und geschlagen wurde da auch manchmal.

Auch der große Holztisch stand noch hier.

Da fiel ihr etwas auf. Auf der Tischtennisplatte war gar kein Staub! Hier musste kürzlich jemand gewesen sein!
 

Seufzend verließ sie das Gebäude durch den Hintereingang. Vorhin war sie über den Haupteingang hinein gekommen.

Hinter sich schloss sie die Tür wieder. Dann drehte sie sich um und lief weiter. Hier war man in einer Sackgasse.

Früher haben sie hier immer ein Auto geparkt, was einem der Mitglieder gehörte. Auch hier waren Reifenspuren im Dreck. Hier musste jemand gewesen sein.

Als sie an der Straße angekommen war, blickte sie noch mal nach hinten in die Gasse.

Weit hinten konnte sie etwas Schwarzes erkennen.

》Ein Mensch!《 blitzte es durch ihren Kopf.

Schnell rannte sie zu dem Mädchen, welches da zu Boden lag.

,,Hallo?", fragte die Blonde.

Vorsichtig drehte sie den Körper um.

》Ob sie tot ist?《

Das Mädchen hatte türkise Haare, wo allerdings sie Spitzen lila gefärbt waren.

Hier im Dunkeln konnte sie kaum was erkennen, doch das sah sie.

Sie rüttelte an ihr, doch es gab keine Reaktion.

》Soll ich die Polizei rufen?《

Jedoch entschied sie sich gegen diese Idee. Warum, wusste sie nicht, doch dass es falsch war, war ihr klar.

Sie nahm den Körper erstmals hoch und trug ihn vor an die Straße.

Dann legte sie sie auf dem Boden vorsichtig ab und blickte sie kurz an.

》Hm.... Du hast Ähnlichkeiten mit Michiru《, dachte sie währenddessen.

Erst jetzt fielen ihr ihre Klamotten auf. Der Oberkörper war nur mit einem BH bekleidet und dann trug sie nur nich einen Rock, wobei die Unterhose nach unten gezogen war.

,,Sie wurde bestimmt Opfer einer Vergewaltigung'', vermutete diese,

,,Armes Ding"

Ein Herzschlag war auf jeden Fall da und die Atmung schien bei ihr auch zu funktionieren, denn der Brustkorb bewegte sich immer gleichmäßig auf und ab.

Sie beschloss, das Mädchen erstmals zu sich zu nehmen. Zur Polizei würde man auch morgen gehen können!
 

Vorsichtig hob sie sie wieder hoch und legte sie auf die Rücksitzfahrerbank.
 


 

Langsam öffneten sich ihre Augen.

Wo sie war wusste sie nicht.

Hier roch es nach Rosen und nach Zitrone.

》Was ist passiert? Wo bin ich?《, fragte sie sich.

Mit Schmerzen, die überall in ihrem Körper verteilt waren, rappelte sie sich etwas auf.

Da sah sie den Fahrer des Autos. Von hinten erkannte sie nur eine fremde Person.

,,Wer sind Sie und was machd ich hier?", fragte sie hustend.

Haruka erschrak dermaßend, als sie Stimme des Mädchens hörte. Dass sie aufwache würde, hatte sie nicht gedacht. Außerdem klang sie so vertraut.

Schnell hielt sie an der Seite und brachte den Wagen zum Stehen.

Dann drehte sie sich zu ihr nach hinten.

,,Haruka?", rief diese geschockt.

,,Mi.... Michiru?", stotterte die Blonde geschockt.

,,Was? Wie komme ich hier her?"

,,Bist du es Michiru?"

Sofort liefen Tränen über die Wangen der Blonden.

So lange hatte sie sie nicht gesehen und die Sehnsucht nach ihr verdrückt. Sie hatte gedacht, sie sei tot. Doch dem war nicht so. Sie lebte und das durfte auch keine Einbildung sein!

,,Ja, ich bin es, Haruka", lächelte diese auch weinerlich.

,,Wo... wo warst du und warum magst du dort"

,,Ich.... wurde dazu gezwungen, mit meinen Eltern ins Ausland zu ziehen. Es tut mir leid. Ich hatte keine Chance die Bescheid zu sagen! Deine Handynummer besaß ich nun mal nicht"

,,Ja.... ich habe gedacht, du seiest tot''

,,Ja, das hat man erzählt... ich weiß.... aber sag mir doch bitte, warum ich in deinem Auto bin"

,,Ich habe dich in einer Sackgasse gefunden. Darf man erfahren was du s getrieben hast?"

Schreckliche Bilder tauchten vor dem geistlichen Auge Michirus auf.

Geschockt fing die Violinistin an zu weinen.

,,Michiru?"

Schnell sprang die Blonde aus dem Auto und kam hinten hinein gekrochen.

,,Was ist los mit dir?", fragte sie besorgt und schloss sie zärtlich in ihre Arme.

,,Ich.... Haruka ich wurde vergewaltigt!", weinte diese.

Ein stechender Schmerz erfüllte das Herz der Blonden. Sie lies es sogar zusammen zucken. Offensichtlich tat ihr das selber weh.

Schließlich hatte sie die Liebe ihrer Jugendzeit gerade im Arm!

Nie hatte sie aufgehört dieses Wesen zu lieben. Nie hatte sie an ihren Gefühlen gezweifelt. Es war klar für sie. Sie wollte nur Michiru lieben und niemand anders.

,,Wer hat dir das angetan?", fragte sie nun wütend.

,,Ich kann mich kaum noch dran erinnern...

Ich war auf dem Weg zum Bäcker, als ich vor dem großen Industriegebäude stand. Sofort musste ich an dich denken. Du hattest mich ja einige Male mitgenommen. Ich konnte nicht anders und bin hinein gegangen. Allerings war das nicht der perfekte Zeitpunkt gewesen. Ich sah, wie mehrere Männer einen anderen das Messer ins Leib stoßten. Es war schrecklich. Ich wollte mich wieder herausschleichen und zur Polizei gehen, doch sie hatten mich bemerkt. Der Eine hatte mich auf die Tischtennisplatte gefrackt und mich dann vergewaltigt. Und dann hat er mich draußen hingeschmissen", erzählte sie weinend.

Harukas Augen weiteten sich. Ob das Blut wohl von ihr stammte? Es konnte gut möglich sein, denn so wie sie es erzählte....?!

,,Am besten wir gehen zur Polizei", empfand Haruka als beste Lösung.

,,Nein! Bitte, Haruka! Ich möchte einfach nur noch meine Ruhe haben! Bitte!", flehte die Türkise.

Der Anblick dieses Mädchens machte Haruka dennoch glücklich. Zwar hatte sie was schlimmes erlebt, jedoch lebte sie.
 

In Fernsehr wurde damals immer gesagt, die sei Tod.

Als sie damals die neue Nachricht gesehen hatte, war alles sofort aus mit ihr. 2 Monate brauchte sie, eh sie wieder zu etwas normalen im Stande war. Ihre Mutter hatte es nicht verstanden, warum sie so komisch war, da sie von der Liebe zu Michiru nichts wusste.

Gerade mal ein Kuss war zwischen den beiden passiert und am nächsten Tag war sie verschwunden. Keiner konnte sich erklären, was und wie aber nun wusste Haruka es endlich.
 

,,Na gut... ich bring dich nach Hause. Wo wohnst du denn?", stöhnte sie ergeben.

Keine 10 Minuten später stellte Haruka ihren Wagen vor einem großen Hochhaus ab.

,,Hier wohnst du?", fragte diese erstaunt.

Das Haus gehörte wohl zu den größten Tokios. Darum war es auch nicht billig, in so einem Giganten zu wohnen.

,,Ja, darin wohne ich. Undzwar ganz oben!", rief Michiru.

,,Oha....", stöhnte die Blonde.

Bei dem Anblick des Hauses musste Haruka sogar schlucken. Keine Ahnung wie viele Stockwerke das waren, aber es waren mehrere 10.!

,,Na dann, ich muss hoch", lächelte sie angerötet.

Auch sie hatte Haruka sehr vermisst. Die ganzen Jahre waren wie ein Kampf für sie. Es war einfach schrecklich! Ihren Eltern hatte sie von ihrer neuen Liebe Haruka erzählt. Noch am gleichen Tag hatte sie erfahren, dass sie umziehen wollten. Sie war zu feige, Haruka davon zu erzählen. Danach hatten sie sich erste mal geküsst. Am nächsten Tag wollte sie Haruka dann sagen, dass sie gehen musste, doch der Hausverbot machte einen Strich durch ihre Rechnung. Für sie war es natürlich keine schöne Sache Haruka nie wieder sehen zu dürfen.

,,Ja, in Ordnung. Machs gut, Michiru", seufzte die andere.

Eigentlich wollte sie die Türkise überhaupt nicht gehen lassen. Nicht, dass sie dann wieder weg wäre. Das durfte ganz einfach nicht mehr passieren.

,,Ja, Schlaf gut. Entschuldige, dass ich so viel Zeit in Anspruch genommen habe", lächelte die Künstlerin und wollte gehen.

Doch Haruka hielt sie am Handgelenk fest und zog sie direkt in ihre Arme.

,,Michiru.... ich bin so glücklich.... Endlich darf ich dich wieder in meine Arme schließen!", sagte die Blonde und vergrub ihr Gesicht in den türkisen Locken,

,,Bitte lass mich nie wieder alleine!", flehte sie dann noch.

,,Werde ich nicht, Haru-chan", lächelte diese lieblich und dann gabsie Haruka einen zärtlichen Kuss auf die Wange,

,,Wir sehen uns!"

Nur ungern ließ Haruka Michiru gehen, doch dann tat sie es doch.

Als sie einige Meter gelaufen war, blieb die Türkishaaeige stehen. Im nächsten Moment ging sie zu Boden und blieb dort auch liegen.

Sofort rannte Haruka zu ihr und nahm sie in ihre Arme.

Warum war sie zusammen gebrochen? Hatte es schlimme Gründe? Brauchte sie einen Notarzt?

,,Haruka.... nehm mich mit", murmelte diese abwesend.

Wie Michiru sie gebeten hatte, nahm sie sie mit, in dem sie sie hochnahm und dann mit ihr nach Hause fuhr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SailorStarPerle
2017-09-25T21:37:54+00:00 25.09.2017 23:37
oh so ein Anfang ich bin sprachlos,
aber schön das Haruka und Michiru
sich nach so langer Zeit wieder gefunden haben,
auch wenn die Umstände nicht so toll waren,
bitte schnell weiter schreiben :-)



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