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Mord mit Auftrag

Sesshomaru & Kagome, Inu no Taisho & Sango
von

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Zwei Probleme, eine Lösung?

Habe es schon bei anderen Serien erlebt, daher hoffe ich das Inuyasha Fandom stirbt nicht auch langsam aus. Erst neulich hat sich wieder eine gute Autorin auf FF.de abgemeldet und ihre fabelhaften Geschichten gelöscht.
 

Kapitel 24 - Zwei Probleme, eine Lösung?
 

Suko - Feind der Dunkelheit (allerdings bin ich inzwischen vorsichtig was Namensbedeutungen angeht. Da ändert sich ständig etwas daran bei meinen Quellen.)

Yori    zuverlässig
 

Es war noch nicht einmal Mittag, als Kagome erwachte und für einen Moment irritiert ihre Umgebung musterte. Definitiv nicht ihr Bett, sondern ein fremder Ort. Dann erinnerte sie sich an die Vorgänge am Morgen, was nicht schwerfiel, da sie in den Armen eines anderen Wesen lag.

"Sesshomaru", sprach sie ihn, schmiegte sich näher an seinen nackten Körper und seufzte zufrieden. Der Dämon streichelte ihre Haut, näherte sich ihrer intimen Mitte mit seiner Klauenhand und sie zuckte zusammen. Sie verspürte ein unangenehmes Ziehen, was wohl ihrem ersten Kontakt mit einem männlichen Teil zuzuschreiben war. Daher verkrampfte sie sich unbewusst, anstatt die Berührung zu genießen.

Goldene Augen betrachteten sie, ohne Gefühl und wieder bestätigte sich, Menschen hielten nichts aus. Die Situation verunsicherte ihn für einen kurzen Augenblick und er fragte sich, wie belastbar die junge Frau war. Zugern würde er es herausfinden, sein erneut aufgeflammtes Begehren stillen, doch wenn er Kagome Schmerzen zu fügte oder sie gegen ihren Willen nahm, wusste er, sein Vater fand es heraus und würde es ihm auf nachdrückliche Art heimzahlen. Das hatte er früher bereits erlebt. Obwohl Inuyasha immer geschwiegen hatte, wenn ihre Übungskämpfe zu sehr ausarteten, bemerkte Taro es stets. Falls er seinem Bruder zu hart zugesetzt hatte, verschob sein Vater Termine, wenn er welche hatte. Widmete sich ihm, indem er eine eigene Übung ansetzte und er spürte es dann am eigenen Leib.

Rücksichtsnahme, sicher eine von vielen Lektionen, die auf seines Vaters Liste standen und was er zu lernen hatte.

Er schmälerte kurz seine Augen, dachte an seine Mutter, die da immer anderer Meinung war, und schob den Gedanken beiseite. Es konnte zwar nicht schaden, dadurch mehr über Menschen herauszufinden, ihre Schwächen zu kennen aber nützte es ihm später, wenn er eines Tages die Führung übernehmen würde?

'Dummes Zeug', dachte er und betrachtete Kagome. Dennoch ließ ihn die Sache noch nicht los und ihm fiel etwas ein, das sein Fahrer Miki gesagt hatte. Es würde vorübergehen. Wenn er sich beim ersten Mal zurückhielt, würde er es später um so mehr genießen können. Sollte er jedoch anders vorgehen, könnte der Mensch in Zukunft womöglich Angst bei jeder intimen Berührung empfinden.

Er konnte warten und würde eben später ihre Grenzen testen. Daher riss er sich zusammen, fing Kagomes Hand ab, mit der sie seinen Bauch streicheln wollte, um ihre Bereitwilligkeit zu demonstrieren und forderte sie auf: "Schlaf!"

Dem kam sie nach und sie hatte wenig später süße Träume.
 

Der Polizist erhob sich, deckte sie sorgfältig zu und kleidete sich danach an. Er hinterließ eine kurze Notiz, bevor er das Haus verließ. Draußen nickte er einem anderen Dämon zu, der am Rande der Lichtung, lässig am Stamm eines Baumes gelehnt, die Gegend beobachtete. Kagome wurde gut geschützt, deswegen schlug er den Weg zum Haus seines Vaters ein, das sich etliche Shaku entfernt befand.

Bereits, bevor er das Anwesen zu Gesicht bekam, fielen ihm die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen auf. Mehr Krieger als sonst patrouillierten in der Gegend und direkt am Haus, vor dem Eingang stand ein weiterer Dämon.

Wortlos ging Sesshomaru an ihm vorbei, betrat das Innere des Gebäudes und traf in der Küche auf eine fröhliche Sango. Die junge Frau summte leise vor sich hin, während sie Essen zubereitete. Obwohl er durch seine dämonischen Sinne ihn nicht spürte, wollte er von der Jägerin wissen: "Ist mein verehrter Vater nicht da?"

"Nein", antwortete die Schwarzhaarige und erläuterte: "Taro hat einen wichtigen Termin und kommt vermutlich nicht vor morgen früh zurück."
 

Obwohl die junge Frau geduscht haben musste, roch der Polizist, wie nahe sie offenbar seinen Vater in der letzten Nacht gewesen war. Ihr Verhalten, die strahlenden Augen verrieten es ihm zusätzlich und der Ring an ihrem Finger. Eigentlich wollte er der Dämonenjägerin eine Anweisung, eher einen Befehl, geben, doch jetzt zögerte er. Ob es ihr bewusst war, welchen Stand sie nun verkörperte? Als Mensch und langjährige Freundin der Familie hatte Sango schon immer ein enges Verhältnis zu ihnen, den Asanos gehabt. Doch er sträubte sich, sie als seine neue Stiefmutter zu betrachten.

In einen neutralen Ton begann er daher: "Kagome verbringt einige Tage in meiner Gesellschaft. Deswegen benötigt sie einige Sachen. Kleidung, Essen und ..."

"Verstehe schon. Du hast sie entführt und nicht zugelassen, dass sie vorher etwas einpacken kann", schlussfolgerte die werdende Mutter und traf fast die Wahrheit. Allerdings dachte sie da eher an ein romantisches Date. "Sehen wir mal was wir finden", fügte sie hinzu und machte sich an die Arbeit.

Während sie alles vorbereitete, wollte sie wissen: "Ist sie deine Gefährtin und hast du ihr dein wahres Wesen offenbart?"

Obwohl er eine Antwort, wie sie solle, sich um ihren Kram kümmern, auf der Zunge hatte, beherrschte sich Sesshomaru und gestand kurz angebunden: "Beides."

Sango kannte den Sohn ihres Verlobten lange genug, um zu wissen, sie würde nichts Näheres erfahren, daher beließ sie es. Sie humpelte mit ihren Krücken in ihr Zimmer und suchte ein paar Kleidungstücke heraus, sowie Waschzeug. Zusätzlich schmuggelte sie noch Aloe-Veragel mit in die Tasche und hoffte ihre Freundin konnte damit etwas anfangen. Später überreichte sie dem Dämon die gepackte Tasche und wies ihn hin: "Unterwäsche musst du selbst besorgen."
 

Sesshomaru nahm sie wortlos entgegen und wandte sich zum Ausgang. Erst an der Tür hatte er noch eine Frage: "Hat sich mein verehrter Vater dir als Dämon oder Mensch genähert?"

"Er hat sich nicht verwandelt, weil er dem Baby nicht schaden wollte. Nach der Geburt des Kindes, in der Nacht unserer Vermählung ...", hier stoppte Sango, denn die Details mit dem Sohn ihres Liebsten zu besprechen, war ihr peinlich. Außerdem wurde sie etwas rot, denn allein der Gedanke an Taro zeigte eine leichte Wirkung bei ihr.

Sie hatte Glück, denn der Ermittler ging einfach mit den leisen Worten: "Mehr wollte ich gar nicht wissen."
 

Der Wildhüter ahnte nicht, dass er gerade Gesprächsthema im Kreis seiner Familie war. Er hatte sein Anwesen verlassen und fuhr allein in die Stadt, da er beabsichtigte länger fortzubleiben. Sein Unternehmen konnte er nämlich nicht sofort starten, denn es brauchte eine gewisse Vorbereitungszeit. Bei diesen Besuchen ging er immer so vor, weil niemand eine Verbindung zwischen den Takemarus und ihm ziehen durfte.

Gegen Mittag erreichte er die Gegend, wo der Verbrecher sein Anwesen hatte, parkte den Wagen und wartete bis zum Abend. Die Zeit nutzte er, um zu erkunden, ob der Samurai Nachfahre neue oder andere Maßnahmen getroffen hatte, sein Anwesen abzusichern. Doch wie es schien, behielt Suko alles bei.
 

Am Abend, kurz bevor Taro in das Gelände eindringen wollte, fuhr ein Wagen fort. Zum Glück konnte er einen Blick in das Innere erhaschen und so wusste er, er musste warten, bis der Hausbesitzer zurückkam. Später fiel ihm etwas auf. Da Takemaru nicht da war, verringerte sich die Stärke der Wachen und so nutzte er es zu seinen Gunsten aus.

Sobald es völlig dunkel war, verließ er seinen Wagen, eilte zur Mauer und suchte den passenden Ort, wo er diese überwinden konnte. Es gab da eine Kamera mit einem geringen toten Winkel und diesen Fleck benutzte der Wildhüter nun. Im Inneren des Grundstückes ging er ähnlich vor. Indem er von Baum zu Baum huschte, sich kaum hörbar durch Gebüsch drängte, umging er etliche Bewegungsmelder und hatte fast sein Ziel erreicht.

Plötzlich flammte ein Licht auf und ein Mann fluchte: "Die verdammte Katze", und wandte seine Aufmerksamkeit dieser Richtung zu. Er warf einen Stein, verjagte dieses Biest, was er noch nie leiden konnte, löste dadurch weitere Lampen aus und bekam eine strenge Rüge von seinem Kollegen.

Beide Männer ahnten nicht, was sich zwischenzeitlich hinter ihrem Rücken abspielte. Der Dämon überquerte die letzte freie Fläche und erreichte das Haus, wo er den Alarm deaktivierte und durch die Seitentür eintrat. Er lauschte, doch keine sich nähernden Schritte oder andere Geräusche warnten ihn vor Sukos Männer. Deshalb ging er zielstrebig zum Büro des Verbrechers, öffnete die Tür, indem er den verborgenen Schlüssel, oben vom Türrahmen, benutzte, und nahm auf einem der bequemen Sessel platz. Jetzt musste er warten, bis der Rauminhaber zurückkam. Doch das war nichts Neues für ihn.
 

Währenddessen betrachtete er die kostbare Einrichtung. Getäfeltes Holz an den Wänden, teure Bilder, modernerer Art, Ledersessel und ein Schreibtisch aus Mahagoniholz. Kaum etwas in dem Raum erinnerte an die tatsächliche Herkunft der Takemarus.

Anders sah es in dem alten Familiensitz weit im Westen aus. Häufig weilte der Eindringling dort zu Gast und immer hatte er das Gefühl gehabt, dort blieb die Zeit stehen. Sukos Vater betätigte sich zwar ebenso als Verbrecher, im Gegensatz zu seinem Sohn, hielt er jedoch sein Leben lang an den alten Traditionen fest. Ehre war ihm wichtig, doch Suko trat sie mit Füßen. Es gab sogar das Gerücht, er ließ seinen eigenen Vater ermorden oder legte selbst Hand an. Die Polizei konnte ihm nichts nachweisen und ein Journalist, der ihm auf der Spur war, starb bei einem Unfall. Zufall? Der Wildhüter glaubte nicht daran. Vielleicht sollte er seinen Söhnen Nahe legen, sich wieder mit dem alten Fall zu beschäftigen.
 

Der neue Tag zählte gerade einmal zwei Stunden, als Taro einen Wagen kommen hörte, der direkt vor dem Haus hielt. Wenig später setzten zwei Männer zielsicher ihre Schritte durch den Flur, direkt auf die Tür zu, hinter der er sich aufhielt.

Plötzlich blieb der Vorangehende stehen, zischte einen Laut, vermutlich eine verdeckte Warnung.

"Was ist los?", vernahm Taro eine Frage in einem fast schon ungehaltenen Ton.

Der Angesprochene erklärte, nachdem er seine angeborenen spirituellen Sinne kurz schweifen ließ: "Ein Dämon", und wurde genauer: "Taro Asano."
 

Kaum hatte sein Leibwächter Yori den Namen ausgesprochen, drängte sich Takemaru an dem jungen Mann vorbei und riss seine Bürotür auf. Mit schnellen Schritten stürmte er in das Zimmer und begrüßte den Eindringling. "Inu no Taisho, welche Ehre. Kann ich euch etwas anbieten."

"Das wird nicht nötig sein", lehnte Taro ab, erhob sich und verbeugte sich ein wenig vor dem anderen Mann, der diese Geste zuerst vollführte.

Dann nahmen Mensch und Dämon platz, während der Verbrecher eine Geste mit der Hand vollführte und befahl: "Warte vor der Tür!"

Der Leibwächter gehorchte, doch über sein Gesicht huschte ein leicht schmerzlicher Zug, als ob er den Befehl als Zurückweisung auffasste. Das gab Taro zu denken. Er erinnerte sich an die Feststellung seines Sohnes, doch der kurze Moment genügte ihm nicht, herauszufinden, ob sich Sesshomaru womöglich getäuscht hatte. Er war hier, weil er dahinter kommen wollte. Vorher jedoch gab es ein anderes Anliegen.

Das sprach er nun an: "Ich bin hier, weil ich denke, wir müssen unser langjähriges Arrangement überdenken. Unser Abkommen ist nicht mehr zeitgemäß."
 

Suko griff seitlich, öffnete ein Fach in seinem Schreibtisch, entnahm ihr eine Flasche und ein sauberes Glas. Dann schenkte er sich Sake ein und trank in kleinen Schlucken. Gleichzeitig bot er seinem Gast davon etwas an. Erneut lehnte der getarnte Dämon ab, sodass sich der Verbrecher zurücklehnte und ihm zuhörte. "Zeitgemäß. Das solltet ihr mir genauer erläutern", bat Takemaru.

Taro tat ihm den Gefallen. "Als Polizisten können meine Söhne zwar dafür sorgen, dass gewisse Verbrechen nie aufgeklärt werden oder Beweise verschwinden. Doch sie haben nicht auf alle Geschehnisse Einfluss. Unter anderem ist die Forensik weit fortgeschritten und daher werden Verbrechen schneller aufgeklärt. Was, wenn durch einen unglücklichen Umstand dämonische DNA an einem Tatort gefunden wird. Dieser Fund könnte eine Lawine auslösen und ich bin mir sicher, nicht nur auf uns wird sich das nachteilig auswirken."

"Ich verstehe. Das ist natürlich ein Problem, mit dem wir bisher nicht gerechnet haben", stimmte der Verbrecher gewissermaßen zu. Er hatte Mühe ruhig zu bleiben, denn er verstand den versteckten Hinweis. Immerhin hatte seine Familie einen großen Anteil daran, dass Dämonen immer noch existierten. Gerade weil er der letzte Takemaru war, würde er unweigerlich mit einer Strafe rechnen müssen, wenn man ihn nicht sogar hinrichtete. Denn nicht nur die Taten seiner Vorfahren, sondern ebenso seine jetzigen Handlungen, Feinde des Staates zu unterstützen, glich einem Hochverrat.

Er seufzte leise, blickte seinen Gast an und schlussfolgerte: "Bei dem letzten Auftrag gab es Schwierigkeiten. Sonst würdet ihr euch nicht solche Gedanken machen."

"In doppelter Hinsicht", gab Inu no Taisho an und wurde genauer: "Eine Unbeteiligte geriet zwischen den Jäger und seiner Beute. Außerdem konnte das Opfer einen Anruf tätigen bei der Polizei. Man hat später das Gefasel des Mannes als das eines Verwirrten abgetan. Im ersten Moment jedoch löste der Anruf einen Polizeieinsatz aus."

"Gar nicht gut", murmelte Suko und offenbarte nicht, was er selbst wusste, unter anderem den Namen der Zeugin, denn er besaß einen Informanten bei der Polizei. Um den Anschein zu wahren, bat er: "Berichtet mir alles!"

So erfuhr Takemaru ein paar Einzelheiten, doch Taro verschwieg ihm Sesshomarus Anteil an der Sache. Den Namen des Jägers offenbarte er nämlich nicht.

Danach hatte der Verbrecher eine Idee: "Wir sollten den Behörden einen Schuldigen präsentieren. Einen Menschen, dem wir die Morde in die Schuhe schieben können."

Er überlegte kurz, doch ihm fiel niemand ein, der infrage käme. "Habt ihr einen Vorschlag?"
 

Der Wildhüter musterte den Menschen, schmunzelte dann leicht und ging auf die Worte des Samurai Nachfahren ein: "Mir schwebt jemand vor. Überlasst die Sache mir."

"Einverstanden", gab Suko seine Erlaubnis. "Wenn ihr die Vorbereitungen abgeschlossen habt, teilt ihr mir die Einzelheiten mit. Unsere Vereinbarung betreffend ...", hier pausierte er kurz und Taro nutzte die Gelegenheit, um zu sagen.

"Es ist notwendig, zumindest, bis die Sache mit dem Maskenmörder geregelt worden ist. Danach können wir eine neue Übereinkunft treffen."

Damit erhob sich der Dämon, signalisierte gehen zu wollen. Er blieb noch einmal stehen und wandte sich dem Verbrecher zu: "Wer weiß von unserem Abkommen. Dein potenzieller Nachfolger?"

Sukos Gesicht verzog sich zu einer Grimasse und Wut kochte in ihm hoch. Dann beherrschte er sich und antworte: "Niemand. Einen Nachfolger gibt es nicht. Wie ihr selbst wisst, hat die Hure mich damals verstümmelt und es ist mir daher unmöglich, Kinder zu zeugen."

Und wie sich Taro erinnerte. Noch heute bereute er es, die Frau damals aufgehalten zu haben, als er sie hinderte den Gangster zu töten, denn sonst hätte er heute kein Problem mit ihm. Leider erfuhr er erst hinterher, weshalb sich Sukos Geliebte zu dieser Tat hatte hinreißen lassen. Sie ließ ihn nämlich nicht freiwillig an sich heran, sondern er vergewaltigte sie mehrmals über einen größeren Zeitraum. In jungen Jahren behandelte Takemaru Frauen grundsätzlich schlecht und sicher gab es mehr Opfer. 'Vielleicht ...", den Gedankengang verfolgte Taro nicht weiter. Vorher brauchte er mehr Informationen.

Deswegen horchte er Suko aus: "Dieser neue Leibwächter fiel mir vorher noch nie auf."

"Yori Ichigawa. Der junge Mann ist ein Glücksfall. Er arbeitet seit etwa zwei Jahren für mich. Seine Vorfahren waren Priester und Dämonenjäger. Daher besitzt er eine natürliche Begabung und konnte mich vor einen halben Jahr beschützen, als ich Ärger mit den Abtrünnigen hatte. Nachdem ich seine Herkunft erfuhr, erhob ich ihn zu meinem persönlichen Leibwächter."

"Eine gute Wahl", stimmte der Wildhüter zu. "Um die dämonischen Verräter habe ich mich gekümmert. Doch sie sind nicht die Einzigen. Deine Feinde sind wachsam und warten vermutlich auf die nächste Gelegenheit", warnte er noch, bevor er sich endgültig verabschiedete.
 

Er ging zur Tür, öffnete sie und sagte aus einer Eingebung heraus: "Kinder sind das kostbarste Gut, was ein Wesen besitzen kann."

"Damit sie einem hinterrücks die Kehle aufschlitzen und die Führung übernehmen. Niemals", flüsterte Suko im Inneren des Raumes, und wenn man den richtigen Schluss zog, könnte er gerade eine eigene Tat gestanden haben.

Der getarnte Dämon ging darauf nicht ein, sondern schloss die Tür und betrachtete kurz den davor stehenden jungen Mann. Dabei schnupperte er etwas und zog den Geruch ein. Eindeutig Takemaru und die andere Hälfte konnte er zu einem viertel Sango zuordnen. Seine Erkenntnis behielt er für sich, gab dennoch einen Hinweis.

"Mein Sohn hat sich nicht getäuscht", murmelte Taro halblaut, holte eine Visitenkarte aus seiner Tasche und gab sie dem Leibwächter. "Ruf mich an und vereinbare ein Treffen! Wir haben einiges zu klären."

Yori steckte die Karte ein, verbeugte sich und versprach: "Sehr bald Oyakata-sama."

Danach trat der Wildhüter hinaus ins Freie, durchbrach die Kette der Wachen ungesehen, sprang über die Mauer und erreichte seinen Wagen. Zufrieden, weil dieses Treffen sehr aufschlussreich war, fuhr er bald davon.
 

Nach Taros Besuch saß Takemaru noch lange in seinem Büro, starrte aus dem Fenster. Doch die Schönheit seines Gartens interessierte ihn nicht, sondern er grübelte über eine Möglichkeit nach. Ungern würde er die Mitarbeit der Asano Familie verlieren. Doch der Dämon hatte recht, zu viel stand auf dem Spiel. Er akzeptierte eine Pause, bis Gras über die Sache gewachsen war. Dennoch konnte er selbst etwas tun, um die Angelegenheit zu bereinigen. Im Moment sah er nur einen Weg, die Zeugin musste sterben, damit sie nicht mehr aussagen konnte.

Mit einem hinterhältigen Lächeln griff er zum Telefon, denn seine Partner hatten vor einem halben Jahr nicht alle Abtrünnigen aufgespürt. Ein Paar waren ihm treu ergeben und diese setzte er nun auf dieses Mädchen an.
 

Kapitel 25 - In Gefahr
 

Der Besuch eines Verlegers offenbart ein Geheimnis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-02-21T12:01:57+00:00 21.02.2020 13:01
Ist Takemaru komplett wahnsinnig geworden oder nur lebensmüde und will selbst Mord begehen????
Die Zeugin umbringen lassen 😱😱😱😱😱😱 das wäre ein böser und Takemarus letzter Fehler.

Sesshomaru könnte ruhig etwas netter zu Kagome sein. ( nur ein bisschen netter). Jetzt wo seine zukünftige Stiefmutter die beste Freundin deiner Aite ist. 🤭😂😂🤣🤣.

Bin schon auf Sesshomarus Kinder gespannt und wie sie sich mit Kagome vertragen.


😈😈😈😈
Antwort von:  CheyennesDream
21.02.2020 21:28
Schön wieder einen Kommi von dir bekommen zu haben.

Takemaru braucht die Asanos, ohne die ist er nichts. Deswegen will er alle Gefahren beseitigen. Er ist da eher radikal. Noch weiß er nicht in welchem Verhältnis Kagome nun zu seinen "Beschützern" steht.

Er ist doch "nett", immerhin lebt sie noch.
Die Kinder werden demnächst auftauchen, allerdings noch nicht im nächsten Kapitel

Chris
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
22.02.2020 04:22
Takemaru fängt sich gewaltig ärger ein wenn Kagome was passiert Sesshomaru rastet aus atsch das wird ein Spaß. 😈😈😈😈



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