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Lebe im Hier und Jetzt II

... und denke an die Zukunft
von

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Brief


 

|| Brief ||
 

Hinata stand in ihrer Küche und bereitete ein Frühstück für ihren Mann zu. Sie war glücklich, dass Naruto wieder zu Hause war und sie hofft inständig, dass er diesmal länger bleiben würde als nur ein paar Tage. Aber das Leben als Shinobi war nunmal ein unstetiger. Und ein gefährlicher. Besonders als er der besten Konoho'nins.

Das leise Gebrabbel ihrer Tochter drang an ihr Ohr und während sie weiter am Frühstück herum hantierte, glitzerte ihr Verlobungs- – und Ehering an ihren Finger. Jedes Mal, wenn ihr Blick darauf fiel, führ ihr ein glückseliges Gefühl in ihr Herz. Drei Monate nach der großen Schlacht hatten Naruto und sie sich vor der Hokagen das Eheversprechen gegeben. Kein halbes Jahr später erblickte Yukino das Licht der Welt.

Nach einem besonders aufgeregten Quietschen seitens Yuu warf die dunkelhaarige Mutter einen Blick zu ihr. Das kleine Mädchen schlang freudestrahlend ihre Ärmchen um einen weiteren Bewohner ihres Haushaltes. Fuji. Der weiße Fuchs nahm die Begrüßung gelassen hin. Kannte er dies schon. Belustigt wandte sich Hinata wieder an ihre Arbeit und summte leicht vor sich hin.

So fand Naruto die Situation vor, als er wieder aus dem Obergeschoss kam. Seine Haare noch leicht feucht von der Dusche. Kurz fiel sein Blick zu Fuji, der immer noch mit Yuu – chan schmuste. Der weiße Fuchs nickte ihm kurz grüßend zu, bevor er sich wieder mit dem kleinen Mädchen beschäftigte.

Die Schritte des Uzumaki's führte ihn in die offene Küche und er schlang seine Arme von hinten um die Taille seiner Frau. Vertrauensvoll schmiegte sie sich an seine Brust. Naruto platzierte seinen Kopf auf ihrer Schulter. Genüsslich zog er die Düfte ein und seufzte zufrieden. „Du weißt gar nicht, wie froh ich bin, wieder zu Hause zu sein.“, meinte der Blonde. Leicht lachte Hinata auf und richtete sein Frühstück an. „Setz dich, Naruto – kun.“, bat sie ihn und übergab ihm dabei seinen vollen Teller.

Grinsend kam der blonde Mann dieser Aufforderung nach und ließ sich an dem Esstisch nieder. Seine Frau folgte mit zwei dampfenden Tasse Kaffee. Der erste Bissen verschwand in seinem Mund und summend genoss er den vorzüglichen Geschmack, der sich auf seiner Zunge ausbreitete.

Schmunzelnd nippte die Uzumaki an ihren Kaffee. Ihr Mann war manchmal mit sehr wenigen Sachen glücklich zu bekommen. „Wie war deine Mission?“, erkundete sich Hinata, als sie eine Weile schweigend zu Tisch saßen. „Langwierig und nervig.“, gab Naruto brummend von sich und führte seine Tasse an die Lippen: „Es war einfach nur ätzend. Wir saßen meistens im Regen. Uns war kalt und das Essen kaum genießbar.“, erklärte er und seufzte abgrundtief: „Und dann diese Aufständische. Man könnte fast glauben, wir wären die Bösen, die die Welt zugrunde richten würden. Diese Ansprachen und ihre Agenda sind sehr..... speziell.“, beendete er seine Erklärung und fuhr sich durch die Haare.

Die Dunkelhaarige streckte ihre Hand zu seiner und umfasste sie. Er verschränkte seine Finger mit ihren. Hinata schaffte es immer, ihn mit nur einer Geste zu beruhigen. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen. Hinata dagegen war leicht in ihren Gedanken gefangen. Die ehemalige Hyuuga hatte einige dieser Flugblätter dieser Rebellen gesehen und konnte sich denken, WAS ihr Mann in den letzten Wochen gehört und gesehen hatte. Deswegen war sie froh, dass er wieder daheim war. Hoffentlich blieb er für eine Weile, damit er sich erholen konnte. Denn obwohl er körperlich gesund war, spürte sie eine unterdrückte Unruhe in ihm.

„Mach dir keine Sorgen, Hinata – chan.“, und führte ihre verschränkten Finger an seine Lippen. Hauchte ihr einen Kuss auf ihre Knöchel. „Mir geht es gut.“, murmelte der Blonde an ihre Haut und suchte ihren Blick. Besorgt schaute seine Frau nur zu ihm. Trotz ihres zarten Wesens konnte die frühere Clan – Erbin sehr bestimmend werden. Und diese Entschlossenheit zeigte sich nun in ihrer Mimik.

„Hinata – chan, ich....“, doch weiter kam er nicht, denn ein kindliches 'Da.' unterbrach ihn. Ein liebevolles Grinsen erschien auf seinen Lippen und er löste sich von der Dunkelhaarigen, bevor er sich zu seinem zweiten Lieblingsmädchen beugte und sie auf seinen Schoß hob. Yukino kuschelte sich sofort an seine Brust und lachte, als der blonde Vater begann sie leicht zu kitzeln. Naruto hob nach kurzer Spielzeit wieder seinen Blick und bemerkte den kleinen Zwiespalt in seiner Frau.

Die Liebe zu ihr grenzte manchmal sehr an Schmerzen, aber er würde niemals sein Leben eintauschen wollen. „Hinata – chan.“, und bekam somit ihre Aufmerksamkeit: „Ich habe Baa – chan gesagt, sie soll mich für die nächsten Tage und Wochen nicht einplanen, solang nicht die Zerstörung Konoha's anliegt oder die Apokalypse.“. Erstaunt hoben sich die Brauen der Uzumaki. Verlangten nach weiteren Informationen.

„Ich möchte bei meiner Familie sein.“, antwortete er auf ihre ungestellte Frage und lehnte seine Wange an die Schläfe seiner Tochter, die mit seinem Stirnband spielte, dass er vorhin unbewusst in die Tasche gesteckt hatte. Seine Lippen strichen sanft über die Stirn des dunkelhaarigen Kleinkindes, ehe sie sich zu seinem typischen Grinsen verzogen. „Also werde ich wohl eine Weile bleiben.“, und zwinkerte seiner Frau frech zu.

Belustigt verzogen sich auch Hinata's Lippen. Das war ihr Naruto. Wie er leibt und lebte. In den letzten zwei Jahren hatte sich der Blonde wieder zu einem Mann entwickelt, der seinem wahren Charakter entsprach. Er würde niemals der 13 – jährige Blondschopf werden, der jedem einen Streich spielte oder der aufgeweckte 16 – jährige, der sich impulsiv in Kämpfe verwickeln ließ, um seine Freunde und sein Dorf zu schützen. Dafür hatte er auf seiner Reise, die er vor 13 Jahren begonnen hatte, zu viel erlebt und sich dementsprechend verändert. Nach seiner Rückkehr vor mehr als drei Jahren versteckte er sich zuerst hinter der Maske 'Kendres Aijochi', und als er sein Geheimnis aufdeckte hinter seinem eigenen, falschen Lächeln.

Erst nach dem 'Roten Sommer' und ihrer Hochzeit taute der Uzumaki langsam wieder auf. Und mit jedem ehrlichen Lächeln und frechen Grinsen legte Hinata ihre Sorge um ihre große Liebe ab. Die Uzumaki stand langsam auf und trat auf ihren Mann zu. Fuhr ihn durch die blonde Mähne und beugte sich leicht hinunter bis sich ihre Lippen zu einem kurzen aber intensiven Kuss vereinigten.
 

Gemütlich und voller Ruhe schlenderte Hinata durch die Innenstadt Konoha's. Sie hatte Zeit, da sich ihr liebevoller Mann um die gemeinsame Tochter kümmern würde. Also hatte sie die Chance beim Schopfe gepackt und hatte sich ein/zwei Stunden freigenommen. Dabei ging es der Uzumaki gar nicht um einen Shopping – Trip, sondern einfach nur um die freie Zeit.

Ein lautes 'Hinata – chan!' riss die dunkelhaarige Frau aus ihren Gedanken und sie wandte sich zu der Rufenden. Eine brünette Shinobi kam auf sie zu gelaufen. Ihre Haare hatte sie zu zwei Dutt's frisiert, wobei jeweils ein geflochtener Zopf daraus hervorstach. Mit einem breiten Grinsen kam Ama Ten Ten bei ihrer Freundin an. „Schön dich zu sehen, Hinata – chan.“, begrüßte die Waffenexpertin ihre Freundin und blieb vor ihr stehen. „Wo hast du denn Yuu – chan gelassen?“, wollte die Ama wissen und ihre braunen Augen schweiften suchend umher.

„Yukino ist zu Hause und bespaßt ihren Vater.“, schmunzelte die Uzumaki und nahm ihren Weg wieder auf. Überrascht hob die Brünette die Braue, als sie Hinata folgte. „Naruto ist wieder da?, fragte sie daher nach und bekam ein freudiges Lächeln voller Liebe als Antwort. Das freute TenTen, denn die Sorge um Naruto hätte Hinata bald nicht mehr ausgehalten.

„Und jetzt hast du dir ein wenig freigenommen.“, mutmaßte die Ama und hakte sich grinsend bei der Dunkelhaarigen ein. „Dann lass uns ein wenig entspannen. Ich habe heute auch freibekommen.“, lachte sie und zog Hinata in das Gewusel der kleinen Boutiquen der Innenstadt. Lachend ließ sich Hinata mit ziehen und so bummelten die Frauen durch die kleinen Gassen. Hier und dort blieben sie stehen und schauten sich die Auslagen an. Erstanden etwas für sich oder ihrer Familie.

Nach ca. einer Stunde gönnten sich die beiden Kunoichi's eine Pause in einem kleinen Café, für einen Tee und ein zuckriges Gebäck. Sie tauschten den neuen Tratsch und Klatsch aus. Unterhielten sich über die neuesten Ge'nin oder Missionen. Oder über die Eskapaden ihrer gleichaltrigen Eskapaden. Viel Gelächter und Getuschel später verabschiedeten sich die beiden Freundinnen voneinander. Vereinbarten aber, dass es mal wieder Zeit für einen Mädelsabend war.

Mit ihren Einkäufen macht sich die geborene Hyuuga auf den Heimweg. Obwohl sie wirklich nichts kaufen wollte, hatte sie ein paar der Angebote nicht widerstehen können. „Uzumaki – san. Uzumaki – san!“, kam es hinter ihr und überrascht drehte sich Hinata um. Auch wenn sie seit zwei Jahren diesen Namen trug, erstaunte sie es immer noch, wenn man sie so ansprach.

Ein Ge'nin blieb Luft schnaubend vor ihr stehen. Besorgt schaute Hinata auf den Jungen vor sich. Seine braunen Haare trug er kurz. Seine dunkelblauen Augen wirkten jetzt schon ein wenig glasig vor Müdigkeit. Seine Kleidung staubig.

Ein freundliches Lächeln legte sich auf Hinata's Lippen. Erkannte sie den Ge'nin ein wenig. War es doch seine momentane Aufgabe, die Post zu verteilen. „Kohaku – kun.“, sprach sie ihn an und der 13 – jährige richtete sich wieder auf. „Ich bin froh, dich zu treffen, Uzumaki – san.“, und kramte in seiner großen Tasche herum. Fand das Gesuchte und holte es hervor.

„Der Brief ist für Naruto – sama. Er kam gerade als 'Eilschreiben' herein.“, erklärte Kohaku und überreichte das Schreiben. Dankend nahm die Dunkelhaarige es an und verabschiedete sich von den Ge'nin. Kopf schüttelnd schaute sie dem Jungen hinterher und musste leicht kichern, als er über seine eigenen Füße stolperte. Dann besah sie sich den Brief.

Er war von einem dickeren und teurem Papier. In einer sehr schönen Handschrift, fast schon gemalt, stand 'Uzumaki Naruto, Shinobi von Konoha'. Mehr nicht. Auf der Pfalz der anderen Seite war ein altmodisches Siegel aus blauen Wachs angebracht. Stirnrunzelnd betrachtet Hinata dieses eingestanzte Siegel. Es zeigte irgendwie ein Schloss oder ein Brunnen? Es war ein seltsames Bild. Je nachdem, wie man es drehte, erschien ein anderes Symbol.

Schulter zuckend steckte die Uzumaki den Brief weg. Naruto wüsste bestimmt, wer ihm da geschrieben hatte. Schließlich war dieser Brief ja an ihn adressiert. Durch ihre Neugierde angetrieben nahm die Dunkelhaarige wieder ihren Heimweg auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaninchensklave
2017-09-21T13:41:00+00:00 21.09.2017 15:41
ein Tolles Kap

na dann bin.ich mal.vespannt von.wem.der Brief ist aber es wird schon nichts schlimmes.sein
doch das.Naruto.sich länger Frei genommen hat wird Tsunade weniger gefallen
als Naruto.selber

der Mädelsabend ist ist wohl überfällig wobei von allen.Männern
das gerinste Problem mit Hauahalt und Babysitten hat

GVLG
Antwort von:  Lilly_Mae
22.09.2017 18:00
Hallöchen :D

Ja, noch wird nichts groß passieren, da ich erst ein paar grundlegende Dinge erklären möchte, ehe ich zu den spannenden Dinge komme ;) Naja, dass mit Tsunade und Naruto wird sich noch klären, dann wirklich si stehen lassen, kann ich es nicht wirklich ^^''

Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende
GLG Lilly
Antwort von:  Kaninchensklave
22.09.2017 18:20
genau das mit Naruto und Tsunade kann man so nicht stehen lassen, die beiden sind doch nur wirklich glücklich wenn sie sich streiten können 😂

und ich bin mir sicher das Tsunade schon was fieses einfallen wird nach dem Motto so so Urlaub vergiss es Du wirst mir im Büro helfen von Morgens bis mIttags, damit Du weisst was es heisst Hokage zu sein und den Papierkram zu machen 😆

immerhin ist das Hokagedasein für Tsunade einfahc nur Mission Berichte überfliegen und Sake trinken ;-)
Antwort von:  Lilly_Mae
23.09.2017 19:13
Was du wieder von mir denkst ^^'' Aber die beiden müssen sich nun mal Kabbeln. Das gehört einfach dazu :D Aber gemein wird es nicht, da kann ich dich schon sagen.

Das mit dem Hokage - Titel ist nicht so einfach. Schließlich gibt es immer noch die Bedienungen von der Wiederaufnahme von ersten Teil, denn die bleibt leider bestehen. Aber alles weitere zeigt sich in der Zukunft.

GLG Lilly


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