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Haruka&Michiru One-Shots

One-Shots
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Achtung Selbstmord!
Ich weiß dass es etwas unlogisch ist,dass eine Person so viel Salz zu sich nimmt Komplett anzeigen

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Monster

Plötzlich klingelte es an der Tür.

Genervt fuhr meine Hand durch meine türkisen Locken und durchwühlte sie leicht. Eigentlich war ich nicht in Stimmung für Besuch.

Noch vor einem Jahr war ich mit Haruka zusammen. Doch dann hatte sie mir das Herz gebrochen, in dem sie mir ein anderes Mädchen vorgestellt hatte. Diese liebte sie mehr als mich, das hatte sie gesagt. Ob die beiden noch ein Paar waren, wusste ich nicht aber noch ging es auch nichts an. Haruka konnte mir eigentlich den Buckel runterrutschen, aber sie tat es nicht.

Denn ich liebte sie noch immer.

Die folgende Zeit darauf war ebenfalls schrecklich für mich gewesen. Ich wurde Opfer des Mobbings, hörte mit der Ausbildung auf, wurde immer mehr zum Opfer der Dämonen und letztendlich hatte ich mich auch von den anderen Senshi abgekapselt. Ich wollte einfach alleine sein, aber das brachte mir nicht viel. Ich verfiel den Depressionen und dann auch den Selbstmordgedanken, denn da waren noch andere Ereignisse in meinem Leben gewesen, die da mit beitrugen. Im Großen und Ganzen kam ich nicht mit der Trennung klar. Haruka war die Liebe meines Lebens gewesen und dann wurde ich durch irgendein anderes Mädchen von meinem Posten geschoben. Aber wenn Haruka sie mehr liebte...!

Wieder klingelte es.

Ich sah in meine offene Küche.

Hier musste ich damals hinziehen, denn die Tussie war dann in die Villa eingezogen. Bleiben konnte ich nicht, weil Haruka das Anwesen gehörte. Aber auch Hotaru und Setsuna waren danach gegeangen. Mit den Innersenshi hat meine Haruka aber immer noch Kontakt, aber was interssierte mich das schon?!

Als ich vor 7 Monaten dann einen Mann kennenlernte, war ich wie ausgewechselt. Aber genau diese Beziehung zeigte mir, das Mädchen besser waren. Er schlug mich und sperrte mich ein. Auch da hatte ich nach kurzer Zeit Selbstmordgedanken, aber ich hatte es nie gewagt.

Aber was brachte das Leben mir schon?

Eine Aneinanderreihung an schweren Prüfungen, die mir nur zeigten, dass ich nutzlos bin und es auch schon immer gewesen war.

Haruka hatte mich benutzt.

Das wusste ich. In meiner Beziehung mit ihr hatte sie mich immer und immer wieder betrogen. Ihre Erklärung dafür war, dass ich langweilig geworden war.

Wieder klingelte es.

Ich sah ein weiteres Mal in die Küche. Auf dem Arbeitsplatz lag ein Messer. Eigentlich wollte ich mir was zu Essen machen, aber der Hunger war mir vergangen. Durch meine Dusskigkeit hatte ich mir in den Finger geschnitten und Blut konnte ich nun mal nicht ersehen. Ein großer Nachteil als Senshi!

Ein weiteres Mal klingelte jemand an der Tür.

Seufzend erhob ich mich und lief zur Wohnungstür. Durch das Loch schaute ich nach, wer es war. Mir blieb fast das Herz stehen. Ein eisiger Schauer durchlief Mark und Knochen und ließ mich zusammenzucken.

,,Haruka!", rief ich geschockt.

Meine Stimme zitterte wie verrückt und mein Mund wurde auf einmal trocken.

So lange hatte ich sie nicht mehr gesehen! Und beim Motorsport hatte sie sich zurückgezogen, sodass ich auch nichts Neuss erfuhr.

Sollte ich aufmachen?

Was wollte sie hier?

Wollte sie sich entschuldigen?

Langsam griff ich nach dem Türknauf und machte auf. Mein Herz begann zu rasen und meine Beine wurden seltsam wackelig.

Erst nach einigen Momenten war es mir möglich, die Tür vollständig öffnen zu können.

Ich schwieg.

Haruka musterte mich einen kurzen Moment, bis sie mich freundlich anlächelte.

,,Hallo, Michiru. Schön dich wieder zu sehen", lächelte sie nett.

,,Was machst du hier?", fragte ich kühl.

Ich konnte nicht vergessen, was sie mir angetan hatte. Das alles war viel zu schrecklich, um ihr verzeihen zu können.

,,Och komm. Keine Begrüßung? Da hätte ich aber mehr erwartet."

,,Ich wüsste nicht warum", sagte ich weiterhin kühl.

,,Ja, ich kann dich ja verstehen", murmelte die Blonde vor mir,

,,Darf ich einen Moment rein kommen?"

,,Hm. Ja, ok. Woher weißt du wo ich wohne?"

,,Internet. Aber ich habe nicht vermutet, dass du in Osaka wohnst. Deswegen hatte ich dich auch nie gesehen. Du hast dich aber auch ganz schön zurück gezogen", erzählte sie mir,

,,Was ist mit deiner Musik?"

,,Ich spiele nicht mehr'', bedauerte ich.

,,Warum das denn?"

,,Das geht dich nichts an. Willst du was trinken?"

,,Nein. Mach dir wegen mir mal keine Arbeit", lächelte sie wieder.

,,Würde ich auch nicht", gab ich offen und erlich zu.

,,Äh..... oh", kam es ganz verwirrt zurück.

,,Gut. Setz dich ich hohl mir war zu trinken"

Erst vor 20 Minuten hatte ich etwas gelesen und genau das wollte ich jetzt tun. Ich ging in die Küche und holte mir Salz aus dem Schrank und einen kleinen Schluck Wasser aus der Leitung. Das Messer spülte ich an und legte es in die Spüle.

Mit einem Esslöffel holte ich eine Ladung Salz heraus und kippte es in das Glas. Danach rührte ich um.

Mit einem aufgesetzten Lächeln setzte ich mich zu ihr.

,,Was führt dich zu mir?"

,,Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Das war wirklich nicht okay von mir"

Mir verschlug es Sprache und auch die Spucke. Ich bewegte mich keinen Millimeter mehr und Wut breitete sich in mir aus.

,,Was?! Und damit kommst du jetzt an? Nach einem Jahr? Ist das dein Ernst?", fragte ich geschockt und zu tiefst enttäuscht.

,,Ja, ich hab gemerkt, dass sie doch nicht so das Gelbe vom Ei war. Es tut mir leid, Michiru", meinte sie mit einem traurigen Gesicht.

,,Und..... was ist dann mit den anderen in unserer Beziehung? Die solltest du ruhig auch erwähnen!"

,,Andere?"

,,Ach komm! Du kennst sicherlich nicht mal den ihre Namen, hab ich recht? Du bist so notgeil, ganz erlich!"

,,Achso... Nein, ich war einfach betrunken"

,,Jedes mal so zu?", fragte ich mitleidig,

,,Wie traurig. Ganz erlich?"

Haruka sah mir in die Augen.

,,Ich brauch dich nicht! Du hast mich in die Tiefe stürzen lassen und das lasse ich nicht noch mal mit mir machen! Du bist ein riesen großes Arschloch ohne Herz!", zischte ich.

,,Warum gehst du mich so an? Ich bin mir sicher das du auch jemanden da hattest, von dem ich nichts weis"

,,Nein. Denn im Gegensatz zu dir bin ich treu. Ich hatte erst einen, als wir schon lange auseinander waren!", ging ich sie an.

,,Oh. Und wo ist er?"

,,Er kann nicht hier sein, weil wir auseinander sind"

,,Warum?"

,,Erstens hat er mich geschlagen und eingesperrt und zweitens geht dich das einen Scheisdreck an!"

,,Ohne mich bist du wirklich hilflos", zwinkerte sie mit ihrem Auge.

,,Ernsthaft? Ich kann auf deine bescheuerte vorgegaukelte Liebe scheißen! Lass mich einfach in Ruhe!"

,,Ich hab gelesen, dass du gemobbt wirst. Steckt da was Wahres dahinter?"

,,Was?! Das geht dich nichts an!"

,,Ich sorge mich doch nur um dich"

,,So einen Scheiß kannst du mir nicht auftischen! Verzieh dich!", zischte ich wutentbrannt.

,,Bist du dir sicher, dass du mich nicht brauchst?"

,,Ja bin ich. Ich brauch dich nicht mal, wenn ich schwerkrank wäre!", meckerte ich.

Mit einem Satz trank ich die Salzbrühe aus. Sofort verzog es mir das Gesicht, aber anders wollte ich es nicht tun.

,,Sicher? Nicht mal Sex?"

,,SAG MAL SPINNST DU?! DU BIST DOCH NUR DESWEGEN ZU MIR GEKOMMEN!!!"

Tränen rollten über meine Wangen und dropften auf meinen Schoß.

,,Lass mich einfach in Ruhe. Ich will dich NIE wieder sehen! Verlass die Wohnung"

Meine Nerven waren am Ende.

Wieder lief ich in die Küche. Dieses mal machte ich gleich 3 Esslöffel Salz in die gleiche Menge Wasser wie vorhin rein. Auch das ächzte ich nach hinten.

Im nächsten Moment schlängelten sich ihre Arme um meinen Körper. Ich zuckte unwillkürlich zusammen, denn vor solcher Nähe hatte ich riesige Angst.

,,HÖR AUF!", kreischte ich.

Ich werhte mich mit meinem Armen, doch Haruka war um einiges stärker. Irgendwann gab ich es dann auf.

,,Was hast du denn getrunken?", fragte sie.

,,Lass mich"

,,Puuuh... Du bist wirklich nicht zu bändigen. Aber du sollst wissen, dass ich dich trotzdem liebe. Jeder Mensch macht Fehler im Leben, auch ich. Ich geb zu, dass ich dir nichts Gutes deswegen gegeben habe. Aber ich kann es nun nicht mehr rückgängig machen. Es tut mir leid. Wenn ich das wieder gut machen kann, dann sag mir das bitte. Ich möchte wieder bei dir sein. Ich vermisse dich", flüsterte sie in mein Ohr, doch ich wurde nicht warm und das war auch gut so.

,,Ach komm, halt die Fresse. Du willst nur Sex. Also red mir ne irgendein gequirlten Quark ein, denn ich glaub das sowieso nicht. Du hast es bei mir versaut. Seh es endlich ein! Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, dann ruf ich die Polizei", drohte ich ihr.

,,Hm. Na gut, wenn du nicht willst. Eine Versöhnung willst du anscheinend gar nicht. Aber gut. Wie du willst"

Endlich ließ sie mich los und ich fiel auf die Knie.

Danach brachte ich sie noch zur Tür. Sie sah mir in die Augen. Mein Blick veränderte sich und sie schien lesen daraus zu können, was ich vorhatte. Zumindest dass ich was vorhatte, aber nicht was.

,,Tschüss", sagte ich kühl und schloss die Tür.

Das alles hatte mir jetzt echt viel gebracht!

Wieder lief ich in die Küche und trank weiterhin ein paar Gläser Salz, bis ich auf 9 Esslöffel gekommen war.

Ob das reichte?

Vorsichtshalber nahm ich noch einen halben zu mir und setzte mich dann auf das Sofa.

Ich dachte über mein Leben nach.

Wie ich Senshi wurde, wie ich Elza kennenlernte und dann auch Haruka, wie mein erstes mal mit dieser war und der erste Kampf, als wir die Talismane fanden. Aber meine Kindheit war schlimmer. Gebrägt von schrecklichen Ereignissen war sie ganz schön erschütternd.
 


 

Bereits nach 25 Stunden war ich tot.



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