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Dein Verlangen gehört mir

Sesshomaru X Oc
von

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Eine Grenze...

Zaghaft hält Rin Nanami einen Kimono hin, den sie dankend annimmt. Solangsam findet sie es ziemlich unangenehm vor Jaken, Sesshomaru und Ah-Uhn halb entblößt zu sitzen. Zu ihrem Glück hat sich Rin sofortauf den Weg gemacht, als sie mit Sesshomaru zu ihr gestoßen sind,und hat im nächstgelegenden Dorf ihr etwas ordentliches zum anziehen besorgt. Ohne lange zu überlegen, richtet sie sich ihren zerfetzten Kimono und verschwindet schnell hinter einen Baum um sich endlich umzuziehen. Sesshomaru folgt ihr ohne Scham mit seinem Blick. Für sie fühlt es sich an als würde sein Blick durch den Baumhindurchgleiten, was ihr einen Schauer über den Rücken jagt.
 

Sie zögert aus unerfindlichen Gründen hervorzutreten. Doch Rin reißt sie aus ihren Gedanken. "Passt der Kimono?" Schnell schüttelt Nanami den Kopf und tritt hervor. "Ja, er passt perfekt. Vielen Dank, Rin." Freudig klatscht sie in die Hände und betrachtet Nanami von allen Seiten. "Ich wusste doch das erdir passt und er steht dir." Sie lächelt Rin zaghaft an undsetzt sich wieder an das Feuer. Unruhig starrt sie in das Feuer undspielt nervös mit ihren Fingern rum. Sie weiß nicht warum aber ihr kommt es vor, als würde sie mit jedem Tag gegenüber Sesshomaru nervöser werden. Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass ersie immer offensichtlicher betrachtet und das bildet Nanami sichnicht nur ein da Jaken seinem Meister immer wieder mit fassungslosen Blicken überschüttet und kurz darauf sie böse anfunkelt. Leider bedeutet das das auch Rin ebenfalls etwas ahnen könnte. Sie hat sowieso das Gefühl das sich seit dem treffen mit seiner Mutter und die Wahrheit über dieses Gefühlschaos sich nur alles verkomplizierter hat als es sowieso schon war. Trotz das sie weißdas nicht nur sie diese Gefühle hat, hält Sesshomaru das ganze doch zurück. Abgesehen von den Blicken den er ihr seit der Gefangenahme zuwirft.
 

"Du hast überhaupt nicht erzählt was überhaupt passiert ist.",meint Rin so plötzlich, dass Nanami sie für einen kurzen Augenblick erschrocken ansieht. Das bemerkt Rin und entschuldigt sich sofort."Ich wusste nicht das es was schlimmes war. Es tut mir leid, dasich nachgefragt habe." Verständnissvoll schüttelt Nanami denKopf. "Alles ist gut. Mir ist nichts schlimmes passiert."Dennoch möchte sie Rin nicht erzählen was vorgefallen war."Sesshomaru war zur rechten Zeit da.", meint sie und blickt ihn aus dem Augenwinkel an. Dabei bemerkt sie das er selbst etwas unruhig ist. Sie versteht nicht ganz weswegen.
 

Ja,Sesshomaru war rechtzeitig da. Zwar konnte er sie vor der entblösung nicht schützen aber vor weit aus schlimmeres aufjedenfall. Doch sie hatte nicht damit gerechnet das er es für nötig hält, sich in seiner wahren Gestalt zu zeigen. Das tat er, abgesehen bei seiner Mutter, da er sonst nie eine Chance gehabt hätte, noch nie. Darüberwundert sich Nanami etwas. Normalerweise schafft er ein paar Menschen auch so. Definitiv wollte er ihnen nicht nur Angst einjagen da er ein paar der Männer auch getötet hat.
 

Diese Gestalt an ihm ist einerseits beängstigend als auch fazinierend. Ob Rin ihn jemals so erlebt hat? Wenn ja, wird sie vermutlich genau so wenig Angst gehabt haben wie auch schon bei ihrer ersten begegnung. Schließlich hatte sie selbst scheinbar genau so wenig Angst gehabt obwohl sie als hilfloses, kleines Mädchen vor einem großen, starken Dämon gestanden hat. Er hatte sie schon damals faziniert und das tuter jetzt immer noch.
 

Sanft streicht Nanami über Rins Haare während sie bei ihr liegt und ihr langsam die Augen zufallen. Mittlerweile ist es schon dunkel doch in gegensatz zu Rin, verspürt sie noch keine aufkommende Müdigkeit. Stattdessen blickt sie diskret zu Sesshomaru rüber der allerdings in eine ganz andere Richtung schaut Sie versucht ihren Blick von ihm loszureißen. Ihr Blick richtet sich daraufhin zum Himmel. "Infünf Tagen ist schon wieder Neumond.", murmelt sie in Gedankenversunken. Die Zeit geht einfach so schnell vorüber und in dieserZeit hat sie so gut wie noch nichts erreicht. Vielleicht mehr erfahren aber noch nichts erreicht.
 

"Neumond, ja genau.", spottet Sesshomaru leise. Verwirrt richtet sie wieder ihre Aufmerksamkeit auf ihn. Bis es ihr in den Sinn kommt. "Ich würde gerne bis dahin bei deinem Bruder sein." Sofort starrt er sie an, als hätte sie einen Fluch ausgestoßen. "Nein." ,meint er nur kurz und knapp als könnte er ihr vorschreiben was sie zu tun hat. Spöttisch lacht sie. "Tut mir leid aber da kann ich wirklich nicht auf dich hören. Ich habe bisher noch nicht erlebt wie Inuyasha zum Menschen wird. Deswegen könnte ich mir vorstellen, das sie vielleicht meine Hilfe brauchen werden. Wenn nicht, dann ist esauch gut. Aber dann war ich wenigstens da." Sie lässt langsamvon Rin ab, als sie merkt das sie tief und fest schläft. Generv tsteht sie auf und dreht ihm den Rücken zu. Nanami merkt deutlich wie sehr sie seine Wut anstachelt und das er nun ebenfalls aufsteht. "Du weißt genau was erst passiert ist als du zu ihnen wolltest. Was genau versprichst du dir jetzt von deiner Dickköpfigkeit?" Der Satz wurde vielmehr zu einem geknurre. Dennoch hat sie alles noch verstehen können. Sie dreht sich wieder zu ihm rum. Allerdings muss sie einige Schritte zurücktaumeln da sie mit dieser Nähe nicht gerechnet hat. "Du solltest mich nicht Dickköpfig nennen. Du bist nicht viel besser in dieser Hinsicht. Vielleicht sogar schlimmer."
 

Er greift nach ihren Arm und zieht Nanami so wieder zu sich. Dabei schaut er ihr durchdringend in die Augen. "Was willst du nur jedes mal bei ihnen?" "Sie sind meine Freunde!" Es wirkt schon fast lächerlich das sie sich tatsächlich noch erklären muss. Schließlich macht sie sich auch um sie Sorgen. "Sesshomaru, ich verstehe das Problem hierbei nicht. Es liegt doch nicht daran das mir auf dem Weg etwas passieren könnte. Warum bist du so dagegen?" Er lässt sie wieder los. Antwortet alledings nicht auf ihre Frage. Nanami runzelt leicht die Stirn und versucht seinen Blick zu deuten. "Kann es sein das du eifersüchtig bist?", fragt sie eherzum Spaß. Doch der fassungslose Ausdruck von Sesshomaru bestätigt das allerdings. "Was!?", rutscht es ihm lauter als gewollt heraus, wobei sie einige Schritte zurückschreckt. Schnell huscht ihr Blick zu Rin, die allerdings tief und fest schläft und somit nichts mitbekommen hat. Jaken regt sich allerdings und versucht mit halbgeschlossenen Augen mitzulauschen.
 

Schon fast bedrohlich geht er auf sie zu um den Abstand wieder zuverringern. "Wage es nicht noch einmal mich eifersüchtig zunennen!" Wut steigt in Nanami auf. Was erlaubt er sich schließlich ihr zu drohen!? Schon gar nicht ihr etwas vorschreiben! Doch schließlich beruhigt sie sich schnell wieder. Es hat einfachkeinen Sinn sich aufzuregen.
 

Seufzend schaut sie ihn an und meint dann heiter, "Dann gibt es ja eindeutig kein Problem. Ich bin immer noch nicht zu ihnen hingekommen, dann werde ich heute wieder losgehen. Wenn du mich nicht hinbringen willst, dann muss ich es nun mal alleine schaffen. "Sesshomaru möchte etwas daraufhin erwidern aber Nanami hintert ihn daran. "Ich sage nicht das meine Entscheidungen sinnvoll und Förderlich sind. Aber ich mache mir auch um meine Freunde Sorgen und ich wollte schon viel früher dorthin. Es ist nun mal ein Unglück passiert aber das ist nicht das erste und nicht das letzte mal das mir etwas zustößt. Ich rechne jeden Tag damit zu sterben. Nach Jahrelangem kämpfen kümmert es einen nicht mehr so wirklich. Ich will ihnen ein wenig zur Seite stehen. Vorallem da ich schon einige Zeit lang nicht mehr bei ihnen war. Ich kann nicht immer hier bei dir bleiben nur weil mir unterwegs alleine etwas zustößen könnte. Das funktioniert nicht und das bin ich nicht. Ich will mich nicht beschützen lassen. Ich beschütze. Das habe ich Jahrelang so getan."
 

Seufzend schließt Sesshomaru für einige Sekunden seine Augen, wobei sie schon denkt er würde sie weiterhin daran hindern wollen zu Inuyasha zu gehen. Doch zu ihrer Überraschung meint er mit einem Kopfnicken, "Nun gut. Ich begleite dich dorthin." Somit wendet er sich von ihr ab und setzt sich zurück auf seinen Platz. Er ist wahrlich immer noch nicht begeistert das sie unbedingt zu seinem Bruder will. Aber er weiß auch genau das er sie davon nicht abbringen kann. Ihr entschlossener Blick ist ihm nicht entgangen und genau das frustiert ihn teilweiße. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, will sie dies auch umsetzten. Sie beobachtet ihn wie er sich wieder hingesetzt hat. Allerdings macht er keine anstalten mehr sie zu beachten. Vermutlich hat Nanami ihn jetzt eindeutig verärgert. Genau deswegen wundert sie sich das er tatsächlich zugestimmt hat. Gleichzeitig ist sie auch sehr ehrleichtert, da sie keine Lust hatte alleine zu gehen nach dieser Sache von gestern. Sie hat wirklich keine Lust wieder in so etwas hineinzugeraten.
 

Ihr Blick heftet sich weiterhin an Sesshomaru. Nur schwer kann sie sich davon lösen. Zwingt sich allerdings da sie tief in sich drin dann doch ein schlechtet Gefühl gegenüber ihn verspürt. Er will sie schließlich nur beschützen. Das darf sie ihm wirklich nicht übel nehmen. Er hat noch nicht die meiste erfahrung wenn es um die Menschen geht und daher das Rin alles tut was er auch verlangt ist er es nicht gewohnt jemanden beschützen zu wollen der ihm allerdings vielmehr die Stirn bietet. Wie sie es auch jetzt tut. Sie möchtesich ihm jetzt nicht gegenüber setzten. Stattdessen entscheidet sie sich, sich ein wenig die Beine zu vertreten. Sie kann deutlich fühlen wie Sesshomaru anfängt Nanami anzustarren als sie sich rumdreht um zu gehen. Vermutlich muss er sich wieder denken, was sie denn schon wieder vorhat.
 

Sie orientiert sich an ein leises Rauschen, was darauf schließen lässt, dass sie sich in der Nähe eines Flusses befindet, was sich recht gut trifft, da ihre Kehle sehr ausgetrocknet vorkommt, nach dieser Diskution.
 

Nanami drückt einige Äste beiseite und kurz darauf kann sie das Wasser entdecken. Ehrleichtert geht sie darauf zu. Einige Sekunden lang muss sie die Augen schließen, um das Rauschen des Wassers zu genießen.
 

Sie kniet sich auf den Boden. Sie formt ihre Hände zu einer Schale um etwas Wasser zu schöpfen und zu trinken. Daraufhin streckt sie ihre Hände in die Luft, um sie über ihren Gesicht zu halten und lässt etwas Wasser auf ihr Gesicht tropfen. Sie atmet tief durch. Doch ihre Ruhe wird schnell durch ein sehr leises knackendes Geräusch gestört. Es war so leise, dass sie meinen könnte, sie hätte es sich eingebildet. Aber Nanami hat nicht einmal zeit sich für alle Fälle umzuschauen, als sie schon von hinten gepackt und gegen einen Oberkörper gedrückt wird. Sie spürt seine Lippen und sein atmen am Ohr. Sofort geht ein starkes krippeln durch ihren Körper. "Tod.", flüstert Sesshomaru und packt sie fester. "Du kannst mich auch nicht einmal in Frieden lassen.", meint sie zitternd. "Das willst du nicht." Von ihrem Ohr, wandern seine Lippen zu ihren Hals.
 

"Ich verstehe den Grund immer noch nicht, warum du mir unbedingt zeigen willst, das ich nicht zu meinen Freunden hin soll." Nanami versucht sich zu konzentrieren und die richtigen Worte zu finden, doch diese nähe zu ihm und dieses starke, durch Tensaiga heraufbeschworenene, kribbeln macht das ganze nicht einfacher für sie. Vorallem nicht, da seine Lippen an ihrem Hals immer noch entlang wandern. "Nur weil diese Verbindung besteht und es scheinbar auch wahre Gefühle sind, heißt das noch lange nicht das ich dauerhaft bei dir bleiben muss."
 

Zu ihrem Leid kommt es ihr so vor als würde er ihr nicht richtig zuhören, da er sie weiter Liebkost. Das frustiert sie nur noch mehr. "Verdammt, Sesshomaru! Tu nicht so als würde dich das ganze nicht auch verwirren! Zum einen will ich nichts anderes als nur bei dir zu bleiben. Nur wir zwei, abgeschottet von dieser Welt! Zum anderen möchte ich so weit weg wie möglich von dir. Diese Gefühle einfach ignorieren und so tun als wäre das ganze nie passiert. So tun als wäre ich nicht mittlerweile auf dich angewiesen! "Während des Satzes stoppt er, hält sie allerdings stärker umklammert als vorher. Seine Hand wandert zu ihrer Wange. Langsamstreicht er darüber. Nanamis Herz pocht so laut, dass sie es selbst in ihren Ohren hört. "Eine Grenze, die noch nicht überschritten wurde.", murmelt er nur, als hätte er ihr nicht wirklich zugehört. Doch sie weiß ganz genau was er damit meint. Diese eine Grenze die beide immer wieder versucht haben irgendwie zu verhindern, wenn der andere sich doch bereit fühlte. Eine Grenze die alles allerdings nie wieder ungeschehen machen kann und dieses Band zwischen ihnen nur noch den letzten Schliff gibt und unzerstörbar macht. Letztes mal war sie noch enttäuscht als er es nicht wollte. Doch jetzt hat sie nur Angst davor auch wenn es nicht einmal ihr erstes mal wäre. Doch mit ihm, einem Dämon, ist es etwas völlig anderes. Vorallem weil es nicht einfach nur um eine Liebesnacht mit ihm handelt sondern sie endgültig fester an sich bindet. Das weiß auch er, doch er wusste das dieser Tag kommen würde und er wollte es auch so. Doch nach Jahrelanger sucherrei und warterei wollte er es nicht überstürzen. Nanami wird das ganze ausmaß erst jetzt bewusst. Doch es würde vielleicht endgültig Klarheit über ihre wahren Gefühle schaffen.
 

"Eine Grenze...", flüstert sie zurück.
 

Beide Blicken sich in die Augen ohne auch nur sich ansatzweise zu bewegen, als würden sie nicht wissen wie es weiter geht. Bis Sesshomaru nach ihren Waffen greift und sie zu Boden fallen lässt, bevor er sich ihren Kimono zuwendet. Kurzzeitig stockt ihr der Atem. Allerdings muss es auch irgendwie weitergehen.
 

Es dauert auch nicht lange bis beide nichts mehr anhaben und sichgegenseitig mit Küssen benetzen. Die Lust zwischen ihnen ist sos tark das man sie schon fast greifen könnte. Dennoch lassen sie sich noch so viel Zeit wie möglich. Schließlich hat er nicht so lange gewartet um sie nur für wenige Minuten zu beglücken und dann vonihr abzulassen.
 

Sesshomarus Griffe und Bewegungen sind sanft, so als habe er Angst sie zu zerbrechen. Doch je mehr er sich bewegt desto mehr muss er sich zusammennehmen um nicht völlig die Kontrolle zu verlieren.
 

Die hastigen Atmungen der beiden vereinigen sich und beide werden von ihren Gefühlen überrannt.
 

Noch völlig benommen öffnet sie die Augen, während sie von dem lauten zwitschern der Vögel aufgeweckt wird. Eine leichte Prise lässt sie frösteln. Dann wird ihr auch bewusst wo sie sich eigentlich befindet. Sie hätte nicht gedacht das sie tatsächlich mal in Sesshomarus Armen einschlafen würde. Sie spürt seinen Arm noch um ihren Körper, also heißt das er hat sie nicht alleine gelassen. Allerdings sieht sie, das er sich schon wieder bekleidet hat. Sie allerdings hat nur ihren Kimono über sich liegen. Ihn aber nicht angezogen. Langsam schaut sie zu ihm hoch um seinen Blickeinzufangen. Sein Blick ist allerdings kurzzeitig in die ferne gerichtet bis er merkt, das sie sich regt. Er wandert mit seiner Hand zu ihrem Gesicht. Solch einen ruhigen und intimen moment werden sie vermutlich nicht mehr so schnell miteinander haben. Das kann sich Nanami schon denken. In der ganzen Zeit hat sie Sesshomaru noch nicht so friedlich gesehen. Er wirkt fast schon glücklich, was sie allerdings nicht genau bestätigen kann. Nur ungern zerstört sie diesen moment. Aber sie will immer noch zu ihren Freunden. Außerdem hat sie Angst, dass jeden Moment Rin herkommen und sie so sehen würde. Natürlich Sesshomaru diesbezüglich keine Sorgen zu machen. Sie allerdings liegt noch unbekleidet da.
 

"Wenn das ein versucht war mich heute davon abzubringen, dass du mich zu meinen Freunden bringst, muss ich dir leider mitteilen das es nicht funktioniert hat.", meint Nanami um leider den idyllischen moment zu beenden. Sesshomaru muss allerdings kurz darüber schmunzeln, was so kurz anhält, dass sie es sich auch nur eigebildet haben könnte.
 

Widerwillig steht Nanami auf und streckt sich kurz. Ihre Kleidung fällt derweil zu Boden, was ihr trotz der vergangenen Nacht peinlich ist. Deswegen zieht sie sich auch mit dem Rücken zu ihm um. Was nicht viel hilft, da sie seinen Blick deutlich auf sich spürt.
 

Erst als Nanami sich vollständig angezogen und auch ihre Waffen eingesteckt hat, dreht sie sich wieder zu ihm um. Zusammen gehen sie wieder zu Rin um auch zu schauen, ob alles in Ordnung ist.
 

Während des Weges hat Nanami allerdings auch viel Zeit um über die vergangene Nacht nachzudenken. Sie muss zugeben das es einfach unglaublich war und sie solche Gefühle noch nie verspürt hat. Hat sich jetzt allerdings etwas zwischen ihnen verändert? Das kann sie noch nicht so genau sagen, da sie noch bei ihm ist. Das einzige was sie bisher weiß ist, dass ihre Gefühle genauso stark sind wie zuvor auch und das sie es immer wieder tun könnte. Sie muss zugeben, das sie nicht zu lange auf das nächste mal warten möchte. Was doch noch ein Punkt ist, der sich jetzt geändert hat. Was er über die ganze Sache denkt, kann sie nun wirklich nicht einschätzen.
 

Schon von einiger entfernung kann Nanami erkennen, dass Rin schon hell wach ist und scheinbar mit Jaken fröhlich spricht während er eindeutig keine große Lust dazu hat. Sobald er allerdings Sesshomaru entdeckt, springt er heiter auf um ihn zu begrüßen. Doch er ignoriert ihn wiesonst auch. Rin wendet sich derweil Nanami zu, die hinter Sesshomarudas Lager betritt. Sofort wird sie von Jaken mit einem offenen Mund angestarrt. Ihr dämmert es sofort obwohl sie nicht genau weiß woherer das plötzlich wissen sollte. Dennoch versucht sie sich auf Rin zu konzentrieren.
 

"Wo wart ihr denn? Ich habe mir schon Sorgen gemacht." Sie fährt ihr über den Kopf. "Wir waren nur etwas spazieren und haben die Gegend ausgekunschaftet." Mit dieser Antwort gibt sie sich, zu Nanamis Glück, zufrieden. Daraufhin schnappt sie sich Ah-Uhn und sie beschließen ihren Weg fortzuführen. Denn egal was die Nacht vorher passiert ist, ist sie dennoch entschlossen ihre Freunde wiederzutreffen.
 

Einige Stunden später hält Sesshomaru vor ihr an sodass sie fast in ihn hinein läuft, da sie mit seinem plötzlichen stoppen nicht gerechnet hat. Mit einem genervten Ausdruck schaut Nanami zu ihm hoch. Sesshomaru zeigt wortlos vor sich hin. Sie folgt seiner Bewegung und kann weiter entfernt ein kleines Dorf erblicken. Natürlich haben sie versucht irgendwo unter zu kommen in dieser Zeit. Hätte Nanami auch gewundert wenn es nicht so wäre. Aber mal wieder muss sie feststellen das sie so weit gar nicht entfernt waren wie gedacht.
 

"Bleibst du hier in der nähe oder ziehst du weiter?", fragt Nanami. "Du wirst nach Neumond zurückkehren. Ich hole dich hier ab." Gut,das beantwortet ihre Frage zwar nicht genau, aber so kann er sich nicht weit entfernen also heißt das wohl, ja. Doch ob sie an diesen Tag wirklich hierher kommt und mit ihm geht, entscheidet sie zuvor. Da lässt sie von ihm bestimmt nichts vorschreiben. Das sollte ereigentlich wissen. Doch stattdessen nickt sie nur. "Wir sehen uns dann.", meint sie lächelnd. Sie verabschiedet sich noch von Rin bevor sie sich zum Dorf aufmacht. Er schaut ihr noch so lange hinterher bis sie sicher unten angekommen ist.
 

Suchend schaut Nanami sich um in der Hoffnung, ihre Freunde endlich wieder zusehen. Schnell hört sie auch die bekannten Stimmen. Sie versucht so schnell wie möglich zu ihnen zu gelangen und findet sie lachend und fröhlich vor einer Hüte, die sie scheinbar momentan beziehen. Neugierig blicken sie sie an. Sofort hellt sich das Gesicht von Kagome auf und sie springt auf um sie zu umarmen. "Ich habe mir ja solche Sorgen gemacht, als du dich aufgemacht hast um zu Sesshomaru zu gelangen!" Nanami klopft ihr beruhigend auf den Rücken. "Ganz ruhig. Du erstickst sie ja.", sagt Sango lachend und umarmt Nanami ebenfalls. "Schön das du heute bei uns bist. Was führt dich zu uns?", fragt Miroku lächelnd. Nanamis Blick wandert zu Inuyasha. "Es ist doch bald Neumond und ich habe gedacht, vielleicht bräuchtet ihr meine Hilfe wenn etwas passieren sollte. Außerdem wollte ich euch endlich wieder sehen."Inuyasha verschränkt seine Arme und schaut sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ach, was soll denn schon passieren? Das weiß doch sowieso keiner das dass passiert. Also habe ich auch keine bedenken." "Ja, denke ich auch nicht. Deswegen haben wir uns hier niedergelassen.", meint Kagome. "Wir wollen aber dennoch nicht zu unvorsichtig sein.", meint Nanami und setzt sich zu den anderen hin.
 

Wärend sich die anderen schon zum schlafen hingelegt haben, sitzt Nanami immer noch vor der Hütte und schaut zu den Sternen hinauf. Zu ihrem Glück ist es eine sehr klare Nacht und seit langem leuchten sie wieder so hell.
 

Sie bemerkt das sich Kagome langsam neben sie hinsetzt. "Kannst du noch nicht schlafen?", fragt sie Nanami. "Ach, ich bin einfach noch nicht müde." Kagome betrachtet sie eingehend. Dann neigt sie ihren Kopf etwas zur Seite. "Und? Hast du deine Antworten gefunden, die du gesucht hast?" Verwirrt lässt sie ihren Blick von den Sternen, zu ihrer Freundin wandern. "Welche Antworten?" "Sesshomaru? Deswegen bist du doch auch von uns weg." Stimmt. Jetzt fällt es ihr wieder ein. Nach der Sache mit seiner Mutter wollte sie Klarheit. Die hat sie auch zum Teil jetzt endlich bekommen, oder? "Ja, das was seine Mutter erzählt hatte, schien wirklich wahr zu sein. Auch seine Gefühle gegenüber mir sind nicht erzwungen. Miroku scheint recht zu haben. So etwas kann man nicht erzwingen. Nicht so." "Bist du auch zufrieden mit deinen Antworten? Du scheinst immer noch so nachdenklich zu sein, wenn du davon erzählst. Es sollte doch jetzt eigentlich alles stimmen, oder irre ich mich da?" Ja, genau das ist das Problem. Heute Morgen war sie noch überglücklich. Mittlerweile gerät sie allerdings wieder ins grübeln. Nanami versteht selbst nicht so genau, was in ihr vorgeht. Irgendetwas scheint noch im Weg zu sein oder nicht zu stimmen.
 

"Ich weiß es nicht. Eigentlich schon." Unwissend starrt Kagome sie an. Natürlich kann sie nicht nachvollziehen was nicht stimmen sollte, wenn sie es selbst nicht so genau weiß.
 

Kagome legt ihre Hand auf Nanamis Schulter. "Es muss doch einen Grund geben? Was stört dich denn noch an der ganzen Sache? Liegt es an seinem Verhalten? Machst du dir Sorgen, ob seine Mutter wieder auftauchen könnte oder ob eure Gefühle doch nicht so sind, wie sie sein sollten?" Kopfschüttelnd steht Nanami auf und muss lange ausatmen. "Nein, das ist es nicht." Nervös reibt sie sich über ihre Arme. "Vielleicht liegt es an Kagura?" Vollkommen verständnisslos tritt ihre Freundin neben sie. "Was soll jetzt mit ihr denn sein?" Nanami muss ein wenig kämpfen mit sich bevor sie Kagome von der einen Nacht erzählt. "Es war vollkommen seltsam. Eines Nachts erblickte ich ihn mit Kagura zusammen und es sah so aus als würde sie etwas für ihn empfinden. Leider weiß ich nicht ob er nicht auch irgendetwas für sie fühlt. Er bemerkte mich und schickte sie weg. Das war auch die Nacht an dem er mich zum ersten mal Küsste. Dennoch kann ich dieses Ereigniss nicht vergessen. Nicht nur wegen ihm sondern auch wegen Kagura. Kann sie mir gefährlich werden?"
 

Kopfschüttelnd packt Kagome sie an den Schultern. "Weißt du was ich eher glaube? Das du das jetzt einfach nur aus der Luft heraus gegriffen hast um irgendeinen Grund zu besitzten deine Gefühle zu erklären. Kagura ist, denke ich, wirklich die letzte die dir Gefährlich werden kann. Ich denke eher, das du Angst vor einer Zukunft mit ihm hast. Er ist ein Dämon. Du weißt einfach nicht was passieren wird. "Nachdenklich blickt sie Kagome an. Könnte es wirklich nur das sein?" Schlaf am besten diese Nacht darüber. Und gehe Morgen zu ihm. Sprich mit ihm, auch wenn es vielleicht schwer ist. Ich kenne ihn mittlerweile gut genug." Vorsichtig nickt Nanami ihr zu und schließlich gehen sie beide rein um endlich einen erholsamen Schlaf zu bekommen.



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