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Verliebt in eine Kriminelle

von

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Untergetaucht

Eine Woche ist vergangen, nachdem Kim und Shego aus dem Labor geflogen sind und untergetaucht. Sie haben sich eine kleine Wohnung in der Nebenstadt von Middelton: Kriddelton. Die Wohnung ist mit einem Zimmer, Küche und Bad relativ klein, doch reicht es für die beiden frisch Verliebten alle Male aus.

Die jungen Frauen haben beschlossen, dass Kim sich erstmal bedeckt hält. Kaum ist die Teenieheldin nicht von ihrer Mission nach Hause gekommen, haben die Eltern eine Vermisstenanzeige aufgebeben. Ihr Gesicht war am nächsten Tag in der Zeitung, ein Zeichen für sie das sie erstmal untertauchen muss. Derweil geht Shego arbeiten, als Verkäuferin in einem kleinen Modegeschäft, um das Geld für die Wohnung reinzubringen. Auch wenn die Schurkin etwas von Drakken mitgehen lassen hat, so hat dies gerade mal für die erste Miete bezahlt, wie die beiden diesen Monat was zu essen kriegen sollen, wollen sie besprechen, wenn es soweit ist.

Auch wenn die beiden in der Nebenstadt von Middelton sind, so ist die Möglichkeit, das Kim erkennt wird höher als bei Shego. Die Schwarzhaarige war auf ein Gesucht Plakate der Polizei, aber die Teenieheldin war im Fernsehen, in der Zeitung und andere Medien. Shego hat ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und trägt andere Kleidung als ihren geliebten Grün – Schwarzen Anzug.
 

Jedoch ist für Kim die Frage, was sie die ganze Zeit machen möchte. Sie haben kaum Möbel, weshalb sie den Haushalt nicht jeden Tag für Stunden machen kann. Kochen wird Kim immer kurz bevor Shego nach Hause kommt, in der Einbauküche, die der Vermieter ihnen freundlicherweise ohne Aufpreis überlassen hat. Jedoch nimmt dieser Moment nur eine kleine Zeit des Tages ein, die Kim alleine in der Wohnung ist. Weil sie so bekannt ist, darf Kim nicht raus. Von dem Geld, welches die beiden haben, hat sie sich ein Taschenbuch mit möglichst vielen Seiten gekauft, doch nach einer Woche ist dies durchgelesen und es hat sie nicht begeistert, um es noch ein zweites Mal zu lesen.

Sprich die Frage, was Kim unternehmen könnte beginnt von vorn. Obwohl sie sich den ganzen Tag langweilt, freut sich die ehemalige Teenieheldin immer auf Shego. Dann können die beiden Frauen sich ihrer Liebe hingeben. Eine Zeit, die Kim mehr als nur genießt. Sie fühlt, dass es die richtige Entscheidung war. Ron ist schon so gut wie vergessen. Nur manchmal denkt sie noch an ihn und fragt sich wie es ihm wohl geht. Auch denkt Kim manchmal an ihre Eltern und ihre Brüder. Ob Jim und Tim sie vermissen? Ihre Eltern werden sich sicher um sie Sorgen, doch kann sie nicht zurück. Sie hat alles hinter sich gelassen, nur um mit Shego zusammen sein zu können. Ob sie etwas bereut? Nicht wirklich. Es gibt Tage an denen Kims schlechtes Gewissen sie schier umbringt, doch dann streicht ihr die Schwarzhaarige sanft über den Nacken und alles ist vergessen.
 

Irgendwie hat Kim es geschafft den Tag rumzubringen und mit dem Essen ist sie auch beinahe fertig. Umso erfreut ist die Rothaarige, dass ihre Geliebte zur Tür reinkommt. „Was für ein scheiß Job! Verdammte Kunden!“, hört man schon ihr fluchen und das knallen der Tür hinterher.

„Die können mich alle mal!“ Mit stampfendem Schritt betritt Shego die Küche und ein leichtes Lächeln bildet sich auf den Lippen der Schwarzhaarige und sofort beruhigt sie sich. Ihre Stimme klingt freundlich, als sie Kim danach fragt, was es heute zu Essen gibt, denn es riecht es gut.

Die Rothaarige lächelt über die Reaktion ihrer Freundin. „Spagetti Bolognese.“ Diesen Monat müssen die Frauen mit Essen leben, was nicht teuer ist, sondern sehr simple.

„Klingt gut“, sagt Shego und lächelt erschöpft.

Die Schwarzhaarige holt zwei Teller und Besteck aus den Schränken und Schubladen – eines der wenigen Sachen, die sich die beiden geleistet haben – und platziert diese auf den Boden. Nicht ideal zum Essen, aber so lange sie zu zweit sind ist es ihnen egal.
 

Fertig mit dem Kochen tischt Kim auf und gegenseitig wünschen sie sich einen guten Appetit, ehe sie anfangen zu essen. „Ich weiß, was dich gleich aufmuntert“, sagt Kim mit einem verschmitzten Lächeln und einen Funken in den Augen, welchen Shego nur zu gut deuten kann.

„Ach und was?“, fragt sie gespielt unwissend.

„Das siehst du gleich.“ Kim kennt ihre mittlerweile Partnerin schon ganz gut. Auch wenn sie noch nicht lange zusammen sind, so waren sie über Jahre hinweg Feinde und somit hat sie Shego kennengelernt. Auch wenn die Schwarzhaarige jetzt anders ist, als zu der Zeit wo sie sich noch bekämpft haben. Die ehemalige Schurkin kann immer noch gleich wütend werden und den anderen an den Kragen gehen, doch beruhigt sie sich in Kims Gegenwart und ist liebevoll zu der Rothaarigen.
 

Still schweigend essen die beiden noch zu Ende. Lächelnd begutachtet Kim Shego. Sie nimmt jede ihrer Gesichtszüge ein, die schönen grünen Augen, die schwarzen Haare, welche perfekt zu ihr passen und ihr schönes Gesicht schön umrunden. Auch wenn sie im Moment ein bisschen genervt aussieht, so weiß Kim wie liebevoll sie sein kann. Doch eine Sache sticht aus dem Bild raus.

Direkt neben ihren schönen vollen Lippen, welche mit einem schwarzen Lippenstift umrunden sind, ist ein roter Fleck auf ihrer schönen Haut.

Lächelnd krabbelt Kim auf Shego zu. Verwundert schaut die Schwarzhaarige sie an.

„Du musst aufpassen“, sagt Kim mit einem Lächeln, als sie bei ihrer Partnerin ist und drückt ihre Lippen an der Stelle, wo die Soße ist, um den Rest wegzusaugen.

Sanft legt Kim ihrer Freundin einen Arm um die Schulter und drückt ihre Lippen etwas weiter zur Seite, um die von Shego zu treffen. Der Geschmack von Tomatensoße, Nudeln und Fleisch hängt noch immer an den beiden, doch stört es Kim nicht. Sie genießt die weichen Lippen ihrer Partnerin.
 

Shego gefällt der Kuss ebenfalls, doch gleichzeitig fühlt es für sie befremdlich an. Es ist ungewohnt, dass Kim die Initiative ergreift. Die ganze Zeit musste sie das machen und Kim hat es einfach Gesehen lassen oder es erwidert. Das ist das erste Mal, dass Kim mit etwas anfängt.

Als die Rothaarige ihr Gewicht gegen ihren Körper drückt und sie damit zu Fall bringt, ist Shego vollkommen überrascht. Noch immer kleben die beiden regelrecht aneinander. Wild und energisch drückt Kim ihr Knie und Shegos Intimzone zwischen den beiden. Sie drückt ihre Zunge gegen die der Schwarzhaarige und drängt auf Eintritt.

Dieses aggressive Verhalten ist Shego vollkommen fremd. So kennt sie ihre Freundin nicht und es gefällt ihr nicht. Die ehemalige Schurkin mag es lieber, wenn sie die Kontrolle hat und Kim zu etwas drängen muss. Sie ist gerne die Dominantere von den beiden, das Kim nun probiert ihr Verhalten zu ähneln, gefällt Shego ganz und gar nicht.

Energisch drückt sie Kim von sich weg, welche noch immer lechzend nach ihren Lippen sehnt. Auch in ihrem Blick entdeckt Shego nur Lust und Verlangen, doch die Art, bei der man das Gehirn ausgeschaltet hat und nicht mehr man selber ist. Eine weitere Sachen, die der Schwarzhaarigen nicht gefällt. Sie mag es zwar, wenn sie Kim zu etwas bringen kann, doch ist ihre Partnerin immer bei Sinnen und will es wirklich. Jetzt sieht Shego in ihrem Blick nur, dass sie nicht hier ist, sondern seelisch wo anders.

„Tut mir Leid. War anstrengend heute. Ich lege mich hin“, erklärt die Schwarzhaarige kurz und steht auf, um in die Ecke zu gehen, wo irgendwann mal ihr Bett stehen wird. Im Moment befinden sich dort nur zwei Schlafsäcke, davon ist einer die Unterlage und der andere die Decke.
 

Verwundert schaut Kim ihr hinterher. Ihr Herz schmerzt, als sie sieht wie ihre Geliebte sich von ihr abgewendet hat. Die ehemalige Teenieheldin hat gedacht, dass es Shego gefällt, wenn sie mal ein bisschen Initiative zeigt. Kim hat gesehen, wie erschöpft Shego ist und wollte nur, dass sie sich ausruht und nicht viel tut, sondern einfach genießt. Damit, dass es so endet hat Kim nicht erwartet. Das Ergebnis hat sie sich nicht erhofft. Sie fühlt sich schlecht wegen ihrer Tat und gleichzeitig fragt sie sich, was sie falsch gemacht hat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MiraFangzahn
2017-10-16T16:07:57+00:00 16.10.2017 18:07
Du hast immer ein perfektes Timing, ich liebe es.
Manchmal fehlte ein Wort oder es war falsch, vor allem am Anfang, dies hat sich jedoch gelegt und der Lesefluss wurde wieder flüssig.
LG Mira
Antwort von:  AliceNoWonder
16.10.2017 18:13
Tut mir Leid wegen der Rechtschreibfehler >.<
Perfektes Timing? xD
Antwort von:  MiraFangzahn
16.10.2017 18:15
Ja perfektes Timing, da die Kapitel immer on Kommen wenn ich seid ein paar Minuten on bin.
Antwort von:  AliceNoWonder
16.10.2017 18:17
Ah Interessant xD


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