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Erinnerung

Narutos Sicht-
 

Ich klappte das Tagebuch zu. Das konnte nicht sein. All meine Bemühungen Sasuke zu vergessen waren umsonst. Und Ich weiß, diese Gedanken sind nicht richtig aber ich wünschte mir sie würde da unten in der Küche auf mich warten und nicht Hinata. Ich hasste mich für diesen Gedanken. Nein Naruto! Sasuke tut dir nicht gut, sie kann keine Gefühle zeigen, ist arrogant und denkt nur an sich. Hinata ist liebevoll, nett und liebt mich über alles .Ich versuche mir weiterhin ein zu reden das es kein Fehler war Hinata zu heiraten. Ich liebe Sasuke aber liebe ist ein Fremdwort für sie. Mein panischer Gedankengang wurde durch ein klopfen an der Tür unterbochen. Hastig schob ich Sasukes Tagebuch unter papierzeug welches auf dem Schreibtisch lag. Hinata kam in den Raum und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Du kannst doch noch morgen aufräumen. Komm schlafen ja?" ihre stimme so sanft und lieb ganz anders wie Sasuke die meist kalt und schroff antwortete. Ich nickte und wir gingen zusammen ins Bett. Es dauerte nicht lang da schien Hinata auch schon eingeschlafen zu sein und ich? Ich lag wach neben ihr und dachte wie verrückt über Sasuke nach . Ich hatte ein unglaublich schlechtes gewissen dabei, neben meiner Frau zu liegen und dabei an eine andere Frau zu denken. Meine Gedanken blieben nicht still und so wurde aus 1 Uhr am morgen : 2 Uhr morgens, 3 Uhr morgens und dann gab ich auf. Ich stand schwer seufzend auf und schlich mich aus dem Schlafzimmer .Vor der Tür meines Büros hielt ich nochmals inne. Sollte ich wirklich weiter lesen? Meine Gefühle zu Sasuke waren eindeutig, sollte ich also die Beziehung zwischen mir und meiner Frau gefährden ?Ich liebe meine Frau aber ich liebe sie nicht so sehr wie ich Sasuke liebte. Ich schluckte, denn mir wurde klar das ich meine Entscheidung schon längst getroffen hatte als ich vom Bett aufgestanden bin. Also öffnete ich die Tür meines Büros und schloss sie wieder hinter mir zu. Zielstrebig lief ich zum Schreibtisch setzte mich auf meinen Stuhl und zog Sasukes Tagebuch unter meinem Papierstapel hervor. Beim öffnen des Tagebuchs merkte ich wie nervös ich wurde. Ab jetzt bin schließlich ich in ihrem Leben dabei. Irgendwie hatte ich angst heraus zu finden was sie über mich dachte.
 

*Liebes Tagebuch,
 

Ich integrierte Naruto in meine Arbeit. Er löste mit mir Fälle welche die Polizei ins grübeln brachte. Dabei gelang es uns jeden einzelnen Fall mit Leichtigkeit zu lösen. Ich hatte das Gefühl niemand könnte uns jemals stoppen und mit Naruto fühlte ich mich zu dem sehr wohl. Am 04.07 oder spezifischer ausgedrückt vor 1 Woche und zwei Tagen ging Naruto dann in den Urlaub. Und ich war wieder allein. Es störte mich irgendwie und ich kannte das Gefühl von Einsamkeit bis dato nicht. Verwirrend. Ich entschied mich dazu einen alten Fall zu bearbeiten, den ich bis heute nicht gelöst hatte. Da Naruto immer dabei war konnte ich nicht zu anderen mitteln in diesem Fall greifen. Jetzt war er jedoch nicht da und ich entschied mich meinem Gehirn etwas auf die Sprünge zu helfen. Die rede ist von Kokain ein starkes Stimulans. Als Stimulans definiert die WHO Substanzen, die die Aktivität der Nerven erhöhen, beschleunigen oder verbessern. Und ich brauchte Beschleunigung. Den Fall löste ich schnell jedoch konnte ich nicht mit dem Konsum der Droge aufhören. Mir gefiel der Effekt zu sehr, das berauschende Gefühl. Mir ist bewusst wie dass rüber kommt. Junkie! Vielleicht stimmt es ja. Ich meine ich hatte ja mal einen Vorfall aber darüber werde ich dir nicht erzählen liebes Tagebuch. Jeder von uns hat dieses eine Erlebnis, das uns verändert hat, das uns zu dem gemacht hat was wir jetzt sind. Ich glaube das Problem mit der Abhängigkeit ist, dass es nie gut ausgeht. Denn irgendwann wird das was uns das high sein beschert, egal was es ist, aufhören uns ein gutes Gefühl zu verschaffen, und anfangen weh zu tun. Es heißt dass man die Sucht nicht loswerden kann, bevor man den absoluten Tiefpunkt erreicht hat. Aber woher weiß man wann das ist ? *
 

Ich erinnere mich zu gut daran, ich war nur 1 Woche weg aber als ich wieder kam saß sie in einer ecke des Wohnzimmers und starrte fasziniert auf die Wand .Überall lagen spritzen und Pillen auf dem Boden verteilt. Ich weiß noch wie geschockt ich war als ich das Zimmer sah, als ich sie so sah . "Drogen ??Sasuke DROGEN ?? " fragte ich wütend. "Psst Naruto !" sagte sie nur und widmete sich wieder der Wand .Ich war so wütend auf sie. Wusste sie denn nicht wie gefährlich das zeug war ? Ich schnappte mir all den scheiß und spülte es im Klo runter, ihre spritzen schmiss ich aus den Fenster und sie? Sie starrte immer noch diese blöde Wand an. Nach dem sie aber merkte wie sie anfing runter zu kommen suchte sie nach ihren Drogen die ich runter gespült hatte. "Wo ist mein Kokain?" fragte sie mich wütend . "KOKAIN??? Willst du mich eigentlich verarschen ??" Nun war ich richtig wütend, das schien Sasuke auch gemerkt zu haben denn sie zuckte leicht und ging einen schritt zurück. Ich packte sie grob am arm und zog sie in mein Zimmer. "Leg dich hin und schlaf , du brauchst einen Entzug!" sprach ich in einem Befehlston der im Grunde genommen nicht nur ihr neu war. Sie murmelte etwas vor sich hin und wirkte auf mich wie ein bockiges Kind, legte sich jedoch in mein Bett. Ich legte mich dazu und wartete bis sie einschlief. Es dauerte eine weile aber nach gut 30 min schien Sie zu schlafen, ihre ruhige Atmung verritt es mir. Ich drehte mich zu ihr. Ich sah in dieses unglaublich schöne Gesicht und plötzlich fühlte ich mich schwerelos, als hätte ich keine Probleme, in diesem Moment zählte nur sie. Kein Mensch auf dieser Welt ist vergleichbar mit ihr. Und ich konnte den Geruch von Sasuke riechen, ich sog ihn auf, merkte ihn mir, ich konnte den Herzschlag von ihr hören und plötzlich fühlte ich mich einfach geborgen. Ich wusste was das bedeutet und dennoch tat ich so als seihen es rein freundschaftliche Gefühle. Dummer Naruto. Mein Herz schmerzte bei dieser Erinnerung und ich hatte das Gefühl nicht mehr Atmen zu können. Plötzlich tat die Erinnerung einfach weh.



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