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Meistgesuchter Mörder, versteckt hinter der Fassade eines Kindes.

Plötzlich ein Kind.
von

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Plan B.

Der Vorfall mit dem Mord stand am nächsten Tag in der Zeitung. Das der Grundschüler bei den Ermittlungen mithalf, wurde jedoch ausgelassen. Lag Wahrscheinlich an seinem Alter. Die Presse konnte sehr Stress auftreibend sein und als Kind sollte man ohnehin Stress vermeiden. Gin dachte des öfteren über das Kind nach. Zu Anfang war er auch ziemlich Mistrauisch. Allerdings hielt Er von Conan nicht viel. In seinen Augen war der Grundschüler nur etwas Intelligenter als die anderen Kinder. Er konnte sich nicht vorstellen, dass so ein kleiner ahnungsloser Junge, der gerne Detektiv spielte, ihm zur Gefahr werden würde. Nein, das wäre einfach lächerlich. Sein IQ war wesentlich höher, als das von einem fortgeschrittenem Kind, außerdem hatte er sehr viel Lebenserfahrung. Der Junge hätte keine Chance. Somit hatte er den Vorfall mit dem Mord schon längst abgestempelt. Heute war nichts Besonderes in der Teitan-Grundschule passiert, bis auf die Tatsache das Sport Unterricht anstand. Da Ayumis Mutter noch nicht dazu kamm ihm neue Kleidung zu besorgen, konnte er sich fein raus halten. Das letzte was er noch wollte war es mit den Kindern Spiele zu spielen. Und das auch an dem heißesten Tag der Woche. Getrost lehnte er sich gegen den Baumstamm und versuchte die Kinder vor ihm auszublenden. Was jedoch nicht sehr half, da links von ihm das Wechsel Team saß und lautstark das Spiel anfeuerten. Nachdem das Spiel vorbei war, hatte der Sportlehrer lautstark angekündet, am Wochenende mit der Klasse Campen gehen zu wollen. Sie sollten doch die Eltern darüber informieren. Die Kinder freuten sich, Gin hingegen überlegte sich, wie er Frau Yoshida überreden konnte ihn nicht daran Teilnehmen zu lassen.
 

Es dauerte auch nicht lange und die Schule war aus. Ihn ließ das Gefühl nicht los, die ganze Zeit unter Beobachtung zu stehen. Doch konnte er nicht zuordnen von wo es kamm. Es konnte niemand aus der Organisation ahnen, dass Gin doch noch am Leben war. Es war niemand in der Fabrik gewesen, außer Wodka, dem Spitzel und einem Betrunkenem. Oder war das gar kein Betrunkener..war es vielleicht ein FBI oder PSIA Agent, der undercover ermittelt hat.. Wenn es so wäre, so wäre er jetzt Tod und seine Komplizen würden sich fragen, wer der Tote in Wirklichkeit ist. Ihr Partner oder Gin. Er dachte für ein kurzen Moment an Suichi Akai. Aber das war absurd, ihm wurde mitgeteilt das er längst tot sei. Gin vielen mehrere Personen ein, die ihn hätten beobachten können. Doch, auch wenn es in Frage käme, wundert es ihn, warum er nicht festgenommen wird. Die Polizei müsste ihn übergeben, auch wenn er wie ein Kind aussah. Es war ziemlich seltsam..

Während Ayumi nach Hause ging, bog Gin zur Bushaltestelle ab. ,,Wohin gehst du? "Fragte die Grundschülerin, der das nicht entgangen war. ,,Ich gehe in die Stadt und Kaufe mir neue Sachen. Geh du nach Hause, ich werde gegen Abend zurück sein."
 

Ayumi wollte ihm folgen, jedoch wusste sie das es Ärger mit ihrer Mutter gibt, wenn sie nach der Schule nicht nach Hause kommt. So machte die Grundschülerin sich auf den Weg nach Hause. Beim Bus angekommen musste er noch paar Minuten warten, bis er ankäme. Ayumis Mutter hatte ihm morgens noch 10,000 Yen gegeben. Damit sollte er sich in der Stadt neue Kleidung kaufen. Sie entschuldigte sich zur selben Zeit, da sie ihn begleiten wollte und dies nachholen würde. Gerade stand ihr, ihre Arbeit im Wege. Gin hatte schon seine Pläne. Er wusste genau wozu er es benutzen würde. Um Ayumi machte er sich keine Gedanken, sie würde ihm nicht folgen. Nicht bevor sie nicht zuhause war. Auch wenn sie sofort von Zuhause zu ihm laufen würde, wäre er schon längst weg. Der Bus hielt an und die Tür öffnete sich.
 

Während Leute ausstiegen, stieg er ein. ,,Das macht 200 Yen" sagte der Bus Fahrer. Gin übergab ihm das Geld und setzte sich auf einen freien Platz, dass er beobachtet wurde viel ihm zudem Zeitpunkt nicht auf. Er fuhr an mehreren Orten vorbei, an dem Beika Kaufhaus, an dem Beika-Museum, Beika-park...usw.

Doch das interessierte ihn nicht. Er hatte ein Ziel und das war der Beika-Hauptbahnhof. Nach einer halben Stunde Busfahrt, kamm er dort endlich an. Gelassen stieg der Grundschüler aus und ging zu der Rezeption. ,,Einmal ein quer durchs Land Ticket.." sagte er. Der Schaffner sah verwundert zu dem kleinen Jungen vor sich runter. ,,Na nu, bist du etwa ganz allein hier?" Fragte der Mann. ,,Es ist in Japan nicht Verboten in meinem Alter alleine Zug zu fahren. Also das Ticket Bitte!" Forderte ihn Gin auf. Der Schaffner antwortete nichts mehr darauf und zog ein Ticket raus. ,,Das macht 6445 Yen Bitte." Sagte der Man und nahm das Geld dem Grundschüler ab. Es wunderte ihn, dass ein Grundschüler so viel Geld dabei hatte. Weiter darüber nachdenken konnte er nicht, da mehr Kundschaft zu ihm kamm. Gin packte das Ticket in seine Jackentasche und stieg in den Wagon. Anschließend setzte er sich auf einen Freien Zweierplatz. Kurz darauf setzte sich der Zug auch schon in Bewegung.
 

XXX

Zurück gelassen sah Ayumi ihrem Mitbewohner nach. Warum musste er den alles alleine machen, dabei hatte sie sich doch so sehr darauf gefreut mit ihm Einkaufen zu gehen. Sie rückte sich die Schultasche zu Recht und ging den weg nach Hause. // Was soll ich den Mama sagen, sie wird bestimmt nicht erfreut sein, dass Akaya einfach weggegangen ist.// Sie grübelte eine weile, musste sich aber eingestehen, dass sie ihrer Mutter die Wahrheit sagen musste. Zu Hause angekommen, schloss sie die Tür auf und betrat die Wohnung. ,,Hallo, ich bin wieder zurück." Sagte die Grundschülerin und zog ihre Schuhe aus. Es dauerte keine Sekunde, eher ihre Mutter ihr antwortete. ,,Hallo" sagte sie. Ayumi lief in Richtung Wohnzimmer. Frau Yoshida hatte bereits das Mittagessen auf den Tisch gestellt.

,,Na meine kleine, wie war die Schule?" Fragte sie. ,,Ganz gut, heute hatte dank Conan unser Fußball Team gewonnen" Erzählte Ayumi glücklich. ,,Ach ja, das ist doch großartig. Und wie geht es Conan den? "fragte Frau Yoshida. ,,Ganz gut. Ach und Herr Aikawa hatte heute erzählt, dass er am Wochenende gerne mit uns Campen fahren würde. Aber dafür brauchen wir die Erlaubnis der Eltern. Also, dürfen wir?" Fragte die Grundschülerin mit großen Augen. ,,Haha, Aber natürlich dürft ihr auch mit. Solange ihr Spaß dabei habt." Lachte die alleinerziehende Mutter auf und streichelte ihrer Tochter übers Haar.
 

,,Und jetzt hol Akaya her, es gibt Mittagessen." Sagte die Frau und holte das Besteck. ,,Akaya ist nicht da, er ist losgegangen um sich neue Sachen zu kaufen." Erzählte Ayumi. Die Mutter wollte nicht glauben, was ihre Tochter sagte. ,,Was? Und dabei hatte ich ihm doch gesagt, er solle das Geld nicht mit in die Schule nähmen." Schimpfte Ayumis Mutter. ,,Aber er wird bestimmt schnell wieder nach Hause kommen." Setzte Ayumi sich für den Grundschüler ein. Wissend das sie jetzt auch nichts an der Situation ändern konnte, setzte sich Frau Yoshida zu ihrer Tochter an den Tisch. ,,Dann essen halt nur wir beide zusammen, nicht war?" Sagte die Frau und tat ihrer Tochter das Essen auf den Teller. Ayumi: ,,Ja." ,,Wollen wir heute das Gästezimmer für deinen kleinen Freund räumen?" Fragte Ayumis Mutter. Ayumi: ,,Ja, er würde sich bestimmt Freuen." Antwortete Ayumi. Nachdem sie gemeinsam gegessen hatten, half Ayumi beim Abspülen. ,,So fertig, wollen wir Anfangen?" Fragte Frau Yoshida. Ayumi nickte als Antwort und lief richtung Eingangstür, wo das Gästezimmer war. Sie war dort nicht sehr oft drinne gewesen. Da gab, es ja nichts was ihre Neugier anzog. Nur einige überfüllte Kartons mit alten Dingen, wie spielen oder Ersatz Decken. Natürlich waren dort auch andere Dinge drinne.
 

Während Ayumi sich zu einer der Kisten beugte und dort anfing rum zu kramen, stieg ihr Mutter über sie und den Karton hinüber, um vorbeizukommen. Das Zimmer sah vom Aufbau genauso aus wie Ayumis Zimmer. Es war sogar genauso eingerichtet wie das der Grundschülerin. Frau Yoshida trat ans Fenster und öffnete die Gardinen. Staub wirbelte auf und entlockte der Mutter ein Niesen. ,,Gesundheit Mumi." Kamm es von Ayumi.

,,Huh, Danke mein Schatz. Anscheint muss ich hier auch dringendes eine Grundreinigung machen. Den so kann ich Akaya hier nicht schlafen lassen." Sagte Frau Yoshida und stellte das Fenster auf kipp. Dabei fiel ihr auf, dass es angefangen hatte zu regnen.

//Hoffentlich findet der Junge einen trockenen Ort.// Dachte sich die Frau.
 

XXX

inzwischen fuhr Gin schon eine ganze Weile. Bei der Fahrt hatte es auch angefangen zu regnen, das hatte ihn aber auch nicht sonderlich überrascht. Die Tage zuvor war es durchgehend schwül es war genug Wasser verdampft, dass es so kommen musste. Dazu hatte er auf dem warten vom Bus die grauen Wolken bemerkt. Er hoffte nur das es ein Schauer war, denn er hatte weder sein Hut, noch eine Kapuze an seiner Kinderjacke. Doch wie es aussah, wurde es nur noch schlimmer." Nächster halt, Toshima. Bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen." Sprach eine Frauenstimme durch die Sprechanlage. Hier musste er umsteigen. Er ließ die anderen Leute als Erstes aussteigen, da er mit seiner Größe unter den Koffern verloren gehen würde. Als er genug platz hatte stand auch er auf und ging zu den Türen. Inzwischen hatte es angefangen in strömen zu regnen. Doch er musste durch die Einkausmall, die extra für die Leute gebaut wurde, die länger auf ihren Zug waren mussten. Da konnte es wenigstens nicht rein regnen. Und wie immer auf einem Hauptbahnhof um diese Zeit waren viele Leute unterwegs. Von normalen Urlaubern, bis hin zu Geschäftsleuten. Die mit ihren Aktenkoffern nicht zu übersehen waren. Bei der Information erkundigte er sich, wann genau der Zug nach Nakano fuhr. Der Mitarbeit sagte er würde um 17 Uhr da sein.
 

Jetzt musste er ein und halb Stunden auf ihn warten. Das war einer der Gründe, warum er Autos bevorzugte. Man konnte durchgehend fahren und musste nicht ständig bei welchen Stationen stehen bleiben. Und die Wartezeit im entefeckt auch noch überbrücken müssen. Nun, da er eh nichts anderes Tun konnte, als zu warten. Ging Gin zu einem der Essstände, wo man sich reinsetzen konnte und winkte einen Bediensteten zu sich. ,,Na was möchtest du?" Fragte ihn die Frau, die über den Tresen schaute.  ,,Einen Kaffee und die Nr 3." Sagte er. ,,Das macht dann 1000 Yen. Ich bringe es dir an den Platz" Sprach die Kellnerin. Nachdem Gin bezahlt hatte, suchte er sich ein ruhiges Plätzchen in der Ecke und wartete auf das Essen. Da er sofort losgelaufen war, hatte er nichts zum Mittagessen. Was eigentlich nicht so schlimm war, doch der Kinderkörper bekam schneller Appetit und es fehlte ihm noch mit knurrendem Magen durch die Gegend zu laufen. ,,Hier bitte Kleiner." Sagte ein Mann in Uniform und stellte ihm das Tablett auf den Tisch. Dann ging er weg. Gin fing an zu essen und da war es. Der stechende Blick der auf ihm Lag. Jemand beobachtete ihn, aber wer. Gin aß in Ruhe weiter, er durfte sich nichts anmerken lassen.
 

Es sah niemand sonderlich verdächtig aus. Doch das Gefühl blieb. Egal wer es war, er würde ihn oder sie irgendwie schon abschütteln können. Vielleicht war es ja auch nur ein kleiner Dieb. Oder eine Person, die sich ebenfalls langweilte und ihn interessant fand. Egal wer es war, er musste erstmal abwarten, wohin ihm die Person wohl folgen wollen würde. Zudem war er unter Leute. Niemand würde ein Kind in der Öffentlichkeit angreifen. Zu groß war die Chance, das es schreit oder die Eltern das Mitbekommen. Er war sich sicher, dass die Person, die ihn beobachtete das auch wusste und deshalb sich nicht näherte. Gin hatte keine Waffe, falls es zu einer Auseinandersetzung kommen würde, so müsste er sich im Nahkampf verteidigen. In seiner jetzigen Verfassung war sogar das ein Problem. Dennoch wusste er, wie er ihm entkommen könnte. Wenn es dazu wirklich käme, würde der Angreifer ihn bestimmt hoch heben. In diesem Moment würde er sich versuchen von seinen Armen abzudrücken und ihm ein Schlag gegen das Kinn geben. Das war eine Selbstverteidigungs- Technik, wenn man Ordentlich dort zuschlägt, kommt es zu Signalstörungen an den nerven im Nacken , was eine kurzzeitige Bewusstlosigkeit herbeiführen würde. Während die Leute sich mit seinem Angreifer befassen würden, würde Gin in der Menschenmenge untergehen.
 

XXX

Ayumi und ihre Mutter hatten soweit alles zusammen geräumt. Es musste nur noch alles in den Keller. Dazu fragte Frau Yoshida ihren Nachbarn Herr Miyahara, ob er ihnen beim Tragen helfen könnte. Ayumi konnte nur die kleinen Kisten tragen, die dazu auch Leicht waren. Aber bei den ganz großen konnte Frau Yoshida das nicht alleine stemmen. Sie waren zu groß und zu schwer. Sie hatten Glück, Herr Miyahara hatte Zeit und half gerne. Seine Bitte war es nur, nichts seine Frau zu verraten. Sie wurde sehr schnell eifersüchtig, sogar bei den kleinsten Sachen. Es würde nur Stress und Tränen zuhause geben. Als Frau Yoshida das hörte, entschuldige sie sich und sagte sie würde wohl jemand anderen finden. Doch der Mann versicherte, dass seine Frau bei der Arbeit war und das hier nicht mal zehn Minuten dauern würde. So brachten die Beiden die Kartons, der reihe nach in den Fahrstuhl. Zum Glück gab es einen. Das erleichterte die Sache um Längen. Ayumi blieb solange zu Hause und kramte ein Bild raus, dass sie von ihrer Mutter versteckt hatte. Sie wusste nicht, warum sie, das tat. Das war wie ein Instinkt oder Reflex. Auf dem Bild war ihre Mutter in Jung. Sie war zu der Zeit bestimmt in der Oberschule.

Und Links neben ihr war ein etwas größerer Junge.
 

Er hatte ein Arm um sie gelegt und trug die gleiche Uniform , wie ihre Mutter. Das Bild war leider sehr verblasst, dass man die Gesichter kaum erkannte. Besonders das von dem Jungen nicht. Man konnte nur die Konturen der Nase und des Lächelns erkennen. Sie fixierte das Gesicht des Jungen an. //Ist das Papa..?// fragte sie sich selbst und hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde. Schnell rannte sie in ihr Zimmer und versteckte das Bild unter ihrem Kopfkissen. ,,Danke das war sehr freundlich von ihnen." Bedankte sich Ayumis Mutter. ,,Ach nicht doch, nicht doch" Lachte der Mann und die Tür fiel ins Schloss. Ayumi ging schnell zurück und wischte sich die Tränen weg. ,,Das haben wir doch großartig gemacht, oder?" Fragte die Frau und Ayumi nickte. Frau Yoshida ,,Sag mal, warum sind den deine Augen rot. Hast du geweint" Besorgt bückte Sie sich zu ihrer Tochter. ,,Ach nein, ich musste nur von dem ganzen Staub niesen. Das ist alles." Lachte Ayumi auf. ,,Achso O.k, dann muss ich es sofort sauber machen. Hätte nicht gedacht das es so schlimm wird." Entgegnete Frau Yoshida und stellte sich selbstbewusst auf. Ayumi fragte sich ja, seid wann ihre Mutter den Eimer mit dem Wischmopp in der Hand hielt.
 

XXX

Nach dem Gin gegessen hatte, blieb er eine Zeitlang am Ort sitzen. Da man ihn im Visier hatte und der Zug noch nicht eingetroffen war, fand er es am sinnvollsten nicht wegzugehen. Mit einem Blick auf die Uhr von einem Mann, der in seiner Nähe war, stellte er fest, dass es schon 16:45 Uhr war. Er sprang vom Sitz runter und machte sich auf den Weg zum Zug. Als Erstes musste er, bis zum Ende der Halle durchlaufen und dann auf das Gleis 8C. Während er die Treppen hoch lief, bemerkte er das der Zug schon stand. Wahrscheinlich war er früher da, als es eigentlich geplant war. Das passierte des häufigen bei den Zügen. Als er in den Zug einstieg, lief er auf die zweite Etage und setzte sich neben einem Viersitzer, wo eine Familie drinnen war, auf ein zweier Sitz. //Hinter mir und neben mir sind alle Plätze besetzt. Die Person kann sich nicht in meine Nähe setzen.// Dachte er sich. Doch das Gefühl beobachtet zu werden nahm extrem zu. Und im nächsten Augenblick setzte sich jemand genau neben ihm. Gin hatte nicht erwartet das die Person ihm so nahe kommt. Doch er sah ihn oder sie nicht an. Stadtessen tat er so, als würde er die Leute von draußen beobachten. Dabei fixierte er die Person durch das Fensterglas an.
 

Es war ein Mann, der um die 1.70 Meter groß war. Er trug eine Dicke dunkelrote Jacke, einen Schall der sein halbes Gesicht bedeckte, eine Sonnenbrille, sowie eine Dunkelblaue Mütze. Eine ziemlich verdächtige Aufmachung.

//Es kann kein Kleinkrimineller sein. Ein Kleinkrimineller würde sich nicht die Mühe machen ein Kind eine Ewigkeit zu beobachten und dann ihm auch noch ins Zug zu folgen. Das wäre Dumm den, er müsste die Fahrt bezahlen, zumindest wenn er noch kein Ticket hat, dann müsste er sich irgendwie informieren wohin seine Zielperson überhaupt fährt und dann entscheiden, ob sich das überhaupt Lohnt. Etwas stimmt mit dem Mann nicht. Wer ist dieser Kerl...// Gin ließ sich die fahrt über nichts anmerken und wartete, bis der Zug in Nakano ankam. Der Mann neben ihm machte nichts, er bewegte sich nicht ein einziges Mal, sondern sah stumpf gegen den Sitz vor ihm. Doch Gin konnte genau spüren, wie die Person ihn aus dem Augenwinkel anstarrte. Als der Zug nach zwei Stunden und zwanzig Minuten ankam, konnte er aussteigen. Der Mann neben ihm Sand als Erstes auf und verließ den Zug. Schließlich saß er am Rand und hatte keine Wahl als zuerst aufzustehen.
 

Während Gin ihm folgte, war er es jetzt der den Mann beobachtete. Als beide die Zugtür verließen, bog der Mann unerwartet nach rechts ab und ging seines Weges, als wäre nie was gewesen. Gin sah ihm eine Zeitlang nach, bis der Fremde schon eine ordentliche Strecke zurückgelegt hatte. Jetzt tauchte er in der Menschenmasse unter und fuhr sein weg fort. Jedoch blieb er achtsam, nur weil er sich nicht mehr beobachtet fühlte, hieß es nicht das es auch so war. Beim Verlassen des Geländers, machte sich Gin die Jacke zu. Der Regen hatte bislang nicht nachgelassen, im Gegenteil. Er wurde nur noch schlimmer. Die meisten Menschen fuhren mit Autos oder liefen mit Regenschirmen rum. Die anderen stellten sich irgendwo drunter und warteten den Regen ab. Er konnte das nicht machen. Nein je schneller er da war, desto schneller konnte er wieder zurück. Es war ja jetzt schon sehr spät und er musste die gleiche Zeit einplanen, um zurückzukommen. Wenigstens konnte er den Regen, als ausrede, nähmen. Jetzt musste er nur noch dort ankommen. Die Strecke zu Fuß war etwas komplizierter, da er nicht entlang der Straße fuhr, sondern quer durch die Gassen ging.
 

Es war besser er würde den Weg auf diese Weise gehen, so konnte er jeden abschütteln der ihm zu folgen versuchte. Die Gassen sahen so gut wie gleich aus und verliefen teils Schlangen artig, teils wie ein Spinnetz.

Er kannte diesen Ort, nicht ohne Grund hatte er sich solch eine Gegend ausgesucht. Nach weiteren zwanzig Minuten war er inzwischen komplett von oben bis unten Nass. Sein Haar klebte ihm im Gesicht, genauso wie seine Kleidung. Wenn er Glück hatte, würde er mit einer leichten Erkältung davon kommen. Aber irgendwie glaubte er es ja selber nicht. Das war jetzt aber auch egal, er war endlich da. Vor ihm war ein großes Wohnhaus. Er warf noch ein letztes Mal ein Blick auf seine Umgebung, aber es war niemand zu sehen. Man hörte nur den Regen und die vorbei fahrenden Autos. Inzwischen war es auch schon Dunkel geworden. Nur die Lichter der Straßenlaternen tauchten alles in einem blauen Ton. Was gut zu dem Regen passte. Es wirkte noch kälter und verlassener als der Ort eigentlich war. Die Eingangstür konnte er schlecht öffnen. Seinen Schlüssel hatte er nicht dabei. Doch das stellte ein nicht allzu schlimmes Problem dar. Mit leichten Schritten ging der Grundschüler um das Gebäude herum. Auf der Rückseite befanden sich die Balkons, sowie der Gemeinschaftskeller.
 

Jeder Bewohner des Hauses hatte noch einen privaten Keller, jedoch waren die für Gin uninteressant. Er kletterte in ein Gebüsch rein, das als Dekoration fungierte und trat das nächst beste Fenster ein. Nachdem Gin die meisten scharfen Glassplitter entfernen konnte, kletterte er durch das nun offene Fenster ins Gebäude rein. Anschließend machte er sich auf den weg nach Oben, dabei ließ er das Licht aus. Und auch den Fahrstuhl benutzte er nicht, den auch dadurch würde, das Licht automatisch eingeschaltet werden. Beim vierten Stock war er endlich da. Für die Wohnung brauchte er kein Schlüssel. Er hatte sich speziell ein Finger Scanner einbauen lassen. So konnte niemand rein kommen. Und da er nur Geschrumpft war, konnte er es dennoch benutzen. Er gab seinen geheimen Pin ein und legte den Daumen auf den Touchscreen, wodurch er sich extra auf die Fußspitzen stellen musste.

"Passwort korrekt, eintritt gewährt!" Stand auf dem Display, eher die Tür ein Klick Geräusch erzeugte und Gin sie öffnen konnte. Nachdem er drinne war, schloss er die Tür zu und machte das Licht an. Seine elektrischen Rollläden

waren immer geschlossen, so das niemand ihn dort drinne sehen konnte. Während er zielstrebig richtung Wohnzimmer ging, hinterließ er eine Nasse Spur.
 

Jeder, der bei der Organisation tätig war, hatte ein eigenes Zuhause. Man sollte jedoch gut überlegen, wo man es hat und wer alles davon wissen durfte. Er selber war einer der wenigen, deren Wohnung seid, Aufnahme bei der Organisation nicht gefunden wurde. Somit musste er nicht befürchten, dass alles was dort ihm gehörte zerstört wurde. Im Wohnzimmer nahm er sich die Fernbedienung und öffnete damit ein Stück Wand. Es war eine Sonderanfertigung, die er in die Fernbedienung vom Fernseher einbauen ließ. Wenn es dazu käme, dass jemand hier Einbrechen würde, was unmöglich war, so würde die Person denken , dass es nur die Fernbedienung vom Fernseher war. Er selber sah kaum Fernsehen. Meistens kamm er nur nach Hause um zu schlafen und zu essen. Den Fernseher hatte er eher als Tarnung. Es wäre zu auffällig, wenn hier eine Fernbedienung liegen würde, aber nichts was dazu gehörte. Seine Wohnung war modern und vor allem ziemlich Akkurad. Er nahm sich ein Stuhl vom Esstisch und schob ihn vor die Wand mit dem Loch. Anschließend kletterte er darauf, um besser ran zu kommen.

Dort lag eine Ersatz Waffe, und zwar das gleiche Model was er selber immer benutzte. Eine Beretta 92FS. Dazu noch fünfundzwanzig von dem Stangenmagazin, mit jeweils fünfzehn Patronen.
 

Und ein Schalldämpfer. Dazu noch ganz hinten in einer Hülle, eine Kreditkarte. //Hat sich gelohnt, als Vorsichtsmaßnahme alles bei Seite zu legen.// Ein Grinsen umgab seine Gesichtszüge, während er die Waffe entsicherte und das Magazin nachfüllte. Beim befestigen des Schalldämpfers spürte er es wieder. Erneut der stechende Blick im Rücken.

//Ist der Kerl etwa..?// Im nächsten Moment hörte er, wie sich dem Wohnzimmer Schritte näherten. ,,Wow.." weiter Kamm die Person nicht zum Sprechen, da Gin sich blitzschnell umdrehte und auf die Person schoss. Doch der Mann versteckte sich hinter der Wand rechts neben der Tür. Was Gin nicht aufhielt, er zielte dann einfach auf die Stelle der Wand, wo er die Person vermutete. Die Wände waren ziemlich dünn in manchen Räumen, wie auch im Wohnzimmer. So flogen die Kugeln durch die Wand. Der Mann fing zu Lachen an und ging aus seinem Versteck raus. ,,Whoahaha I'm just kidding." Sagte eine elegante Frauen stimme, die sich die Maske vom Gesicht riss. Die Schulter Polster verloren an Luft, so das man weibliche Konturen erkannte und hellblondes, gelocktes Haar offenbarte sich. Blaue Augen sahen in die kühlen grünen des Kindes. Gin senkte Leicht die Waffe. ,,Vermouth was soll das!?" Fragte er sie. Wenn sie schon ahnte, um wehn es bei ihm handelte, warum konnte sie ihn nicht mit ihrer normalen Erscheinung konfrontieren?
 

Er verstand einfach nicht, warum es ihr so viel Freude bereitete, sich als jemand anderes auszugeben. ,,Ach komm schon, wo bleibt den da der Spaß." fragte sie und setzte sich auf das schwarze Ledersofa, worauf ein weißer Flauschiger Bezug lag. Gin wandte sich von Vermouth ab und zog seine Schultasche aus. Dort legte er die Waffe, sowie das Magazin rein. Er nahm nicht das ganze Magazin, sondern nur ein Viertel davon.
 

Gin: (mit einem bösen Blick) "Ja, Vermouth. Das bin ich. Wie lange weißt du schon davon?"
 

Vermouth: "Oh, Gin, lass den Ärger sein. Ich habe es erst vor kurzem erfahren. Ich muss zugeben, ich bin überrascht. Naja, ich hatte so meine Zweifel daran das du tot warst und habe Nachforschungen betrieben. So wie es aussah, hatte die Polizei einen schwerverletzten Jungen ins Krankenhaus eingeliefert. Und da fragte ich mich, was ein kleiner Junge dort zu suchen hatte. Nun vielleicht hatte er dich ja gesehen und konnte mir verraten, wohin du verschwunden warst. Die Chance, das er dich sah war sehr gering, doch ich wollte sichergehen. Also erkundigte ich mich über ihn und fand im Polizeiregister heraus, dass er von einer Frau Yoshida aufgenommen wurde. Es stand drinne, dass der Junge drauf bestand dort zu bleiben, da das Kind von Frau Yoshida ihm "Sicherheit" gab. Als ich ihn dann gegen Abend abfangen wollte, wollte ich nicht glauben, was ich sah. Das ausgerechnet du der kleine Junge warst. Damit hatte ich nicht gerechnet."
 

Gin: "Also hast du keine Ahnung, wie das passiert ist? Niemand hat es dir erzählt?" Fragte er skeptisch nach.
 

Vermouth: "Die Organisation ist äußerst zurückhaltend, wenn es um solche Dinge geht. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas überhaupt möglich ist. Was ist passiert, Gin?"
 

Gin: "Das wüsste ich auch gerne. Plötzlich hat sich mein Körper verändert, und ich bin auf einmal so groß wie ein Schulkind. Es ist zum Verrücktwerden!"
 

Vermouth sah ihn nachdenklich an. Die frischen Fingernägel, tippen leicht an ihre Wange.

Vermouth: "Das klingt nach einer sehr heiklen Angelegenheit. Es scheint, als wären selbst die Mitglieder der Organisation nicht über alles informiert..."
 

Gin: " Ach, das überrascht mich nicht. Die Chemiker halten uns doch immer im Dunkeln. Sie werden es bereuen, wenn ich erstmal wieder in vollem Umfang handeln kann..." Seine Gedanken wandten sich Sherry zu. "Aber zunächst muss ich das Gespräch zum Boss suchen.."
 

Vermouth sah ihn äußerst besorgt an. "Gin, sei vorsichtig. Die Organisations-Führungsspitzen sind unberechenbar. Wenn du sie damit Konfrontierst, könnte das gefährlich für dich werden.."
 

Gin: (lächelt kalt) "Ich habe keine Angst vor ihnen. Sie haben nur noch nichts gesehen. Zu Not werde ich untertauchen und auf eigene Faust ermitteln. Wenn ich Sherry schnappe und wieder normal bin, habe ich mein Versagen damit ausgeglichen."
 

Vermouth: (seufzt) "Du bist immer noch der gleiche, Gin. Dein Charme hat sich trotz deiner körperlichen Veränderung nicht verändert. Aber bitte, sei vernünftig und tue nichts Unüberlegtes."
 

Gin: "Keine Sorge, ich halte die Augen offen und arbeite an einer Lösung. So leicht gebe ich nicht auf."
 

Gin packte die Kreditkarte ein und fragte was die Blondine nun vor hatte. Inzwischen hatte Gin das Loch in der Wand geschlossen und schob den Stuhl zurückschob. Vermouth: "Wie immer vertraust du mir nicht. Ich will dir helfen, was den sonst?" Entgegnete Vermouth und überschlug die Beine. Ihr Blick haftete an dem Grundschüler. Gin schwieg für kurze Zeit, eher er weiter sprach.
 

Das Aschblonde Haar, schnaubte. Gin: "Das hätte ich dir nicht zugetraut Vermouth."  
 

Vermouth: ,,Warum den gleich so forsch. In dieser Gestalt fällt es einem ziemlich schwer dich ernst zu nehmen."
 

Die Schauspielerin stand auf und ging zu Gin rüber. Sie hockte sich vor ihm hin und wischte ihm die nassen Haarsträhnen vom Gesicht. ,,Aber so kannst du nicht nach Hause gehen mein Kleiner. Ich habe dir da was besorgt." Erzählte sie Lächelnd und stand auf.
 

Sie verließ den Raum und kamm kurz darauf mit einer Tasche wieder.
 

Vermouth: ,,Sobald ich erfuhr, wer du warst, stattete ich dir einen Besuch ab. Für die Sachen, die ich anfertigen ließ, brauchte ich zunächst deine Größen." Sie holte ein Paar etwas größere Stiefel raus. Eine Uhr, eine Blaue dickere Jacke, sowie eine Dunkelblaue Kap raus.
 

Vermouth: ,,Da ich davon ausging, dass du weiterhin für die Organisation arbeiten wirst, machte ich mir ein paar Gedanken. Die Schuhe, sind ziemlich eng und gehen bis zur Hälfte deiner Waden. Das ist extra dafür das du mehr Stabilität bekommst. Das sind Nanostiefel, sie sind mit der Jacke verbunden. Wenn du zweimal mit dem rechten Fuß gegen den Boden schlägst, kommen da Räder raus. Sobald die Sonne scheint, erhitzen sich die Solarpartikel von dieser Jacke und übertragen die Energie in die Schuhe. Damit kannst du eine Geschwindigkeit bis über 6o km/h erreichen. Wenn die Sonne nicht scheint, du die Schuhe aber benötigst, so kannst du auf dem linken Arm deiner Jacke auf den ersten Knopf drücken. Es sieht so aus, als wären es nur normale Knöpfe, aber das stimmt nicht. Jeder der drei Knöpfe hat eine Geschwindigkeit. Beim ersten fährst du 20 km/h, beim zweiten 40 km/h und beim dritten 60/km. Ohne solar Batterie , ist das die höchst möglichste Geschwindigkeit, die du erreichen kannst.
 

Die Innenseite der Jacke ist kugelsicher und hat links ein Fach, wo du unauffällig die Pistole mit dir führen kannst. Man würde die Waffe nicht finden. Zumindest nicht wenn man dich Abtasten würde. Der Hersteller hat darauf wert gelegt, das man kaum einen Unterschied zur normalen Jacke fühlen kann. Die Uhr ist eine Lampe, sowie ein

Radar, dazu gehören diese Peilsender, die gleichzeitig als Abhörwanze fungieren. Wie das funktioniert muss ich dir ja nicht erklären. Die Kap versteckt mehrere der Wanzen in der Innenseite. Dass du jederzeit genug bei dir hast. Alle die Materialien sind Wasserfest und die Uhr aus Panzerglas. So geht nichts so schnell Kaputt. Dazu bläht sich die Jacke zu einer Schwimmweste auf, sobald du an den zwei Fäden ziehst. Den mit der wird es dir ziemlich Schwer fallen zu schwimmen. Sie würde dich nur unnötig runter ziehen. Und was sagst du dazu?" Fragte die Schauspielerin und beobachtete Gin. Dieser besah sich die Sachen genauer an, eher ein Grinsen sich auf sein Gesicht schlich.

Gin: ,,Ich komme auch ohne den Schnickschnack klar. Allerdings lässt sich nicht bestreiten, dass es damit leichter ist." Sagte er

Vermouth: ,,Dann solltest du vielleicht deine Kleidung wechseln. Du bist immer noch durchnässt." Lächelte Vermouth. Sie hatte noch nie ein Foto von Gin gesehen und schon gar nicht eins wo er als Kind zu sehen war. Sie fand, dass er ganz niedlich aussah, auch wenn er von hinten mit den Langen Haaren wie ein Mädchen wirkte.
 

Nachdem Gin sich die Jacke und die Schuhe umgezogen hatte, setzte er sich die Kap auf und band sich die Uhr um. Die geladene Waffe verstaute er in der Jacke.
 

Gin: ,,Ich sollte jetzt wieder zurück, bevor die Frau noch die Polizei einschaltet..." sagte er kühl und ging richtung Eingangstür. Vermouth folgte ihm.
 

Vermouth: ,,Achja du bist ja schließlich wieder ein Kind. Da ist es wichtig pünktlich im Bett zu sein." Zog Vermouth ihn damit auf. Gin strafte sie darauf mit einem mahnenden Blick, den sie jedoch gekonnt ignorierte. Draußen angekommen stand dort ein Taxi. Vermouth: ,,Ich war so frei und habe eins für den Rückweg besorgt. Das geht schnell und ist nicht so nerven auftreibend." Sagte sie und setzte sich auf den Beifahrer Sitz. Gin öffnete die Hintertür und setzte sich auf den Rück Sitz. Sie fuhren insgesamt 1 Stunde, dabei sagte Vermouth der Typ solle etwas Gas geben. Als das Taxi vor Ayumis Haus parkte, stieg Gin aus. Es war inzwischen kurz vor 20:00 Uhr. ,,Warte.." Kamm es von Vermouth, die Ausstieg und zu ihm rüber lief. ,,Das hätte ich fast vergessen." Sie überreichte ihm ein Klapphandy, was seinem vorherigem ziemlich ähnlich sah. Nur das an diesem ein Schlüssel Anhänger mit einem kleinen Fußball hing. ,,Es sind alle abgespeichert. Wehn du anrufst ist deine Sache." Sagte sie und stieg wieder ins Auto ein. ,,Man sieht sich." Sagte sie kurz, bevor das Taxi davon fuhr. Gin Packte das Handy in seine Jackentasche und ging zum Aufgang des Hauses.
 

XXX

Ayumis Mutter fing mit dem Boden wischen an. Sie hatte es sogar geschafft den Tisch mit dem Bett beiseite zu schieben. Sie hätte nicht erwartet soviel an Staub zu finden. Dabei hatte sie das Zimmer vor ein zwei Wochen gründlich geputzt. Nachdem der Boden sauber war und das graue Wasser weggekippt wurde, spülte sie den Eimer aus und stellte es in die Ecke zurück, woher sie es zuvor hergeholt hatte. Als Nächstes fing sie an den Staub wegzuwischen. Von der Fensterbank, dem Tisch mit jeder einzelnen Schublade und zur guter Letzt den Schrank. Auch dort hatte sich viel Staub angesammelt, aber nichts was man nicht entfernen konnte. ,,So und jetzt zu den Fenstern." Murmelte die Frau vor sich hin und machte sich weiter an die Arbeit. Ayumi hatte sie, der weile Weggeschick. Sie sollte lieber Hausaufgaben machen, als den Staub einzu Atmen. Und das versuchte die Grundschülerin auch, aber ihr kamen immer wieder die Worte von Conan in den Kopf. Das der Grundschüler gefährlich sei und sie vorsichtig sein sollte. Aber so kamm der Junge ihr gar nicht vor. Na gut er war ziemlich abweisend und mürrisch, aber das machte ihn nicht gleich zu einem schlechten Menschen. //Andererseits sagte Conan, dass er Akaya kennt. Aber woher und warum kann sich Akaya nicht daran erinnern? Wenn er wirklich so schlecht war, dann müsste doch auch Conan in Gefahr sein oder interpretiere ich da zu viel hinein..?//
 

Sie wusste nicht wie lange sie über den Grundschüler grübelte. Ihr fiel auch auf das es schon Dunkel geworden war. Und Akaya war immer noch nicht zu Hause. //Ihm ist doch nichts passiert, oder?// fragte sie sich selbst. Mit einem unguten Gefühl im Magen ging sie zu ihrer Mutter. ,,Mami, Akaya ist immer noch nicht zurück, denkst du ihm ist was passiert.." Fragte Ayumi. Frau Yoshida sah zu ihrer Tochter. Ihr selbst war es auch bereits aufgefallen, wie spät es inzwischen schon geworden war, doch wollte sie ihre Tochter nicht beunruhigen. Auch wenn sie selbst sich Sorgen machte. ,,Ach es ist alles in Ordnung. Er kommt bestimmt gleich wieder nach Hause." Sagte sie und beruhigte ihre Tochter damit. Sie selbst war am überlegen, ob sie die Polizei verständigen sollte oder nicht. Es war wirklich ziemlich Dunkel und es regnet die ganze Zeit in Stürmen. //Vielleicht hatte sich der kleine irgendwo drunter gestellt..// Dachte sich die alleinerziehende Mutter. ,,Komm Ayumi, wir bringen das überflüssige Waschzeug in den Keller. Wer weiß, vielleicht Treffer wir ja auf ihn." Lachte Frau Yoshida munter auf. Ayumi nickte lächelnd. Frau Yoshida nahm sich das schwerste, während sie ihrer Tochter das leichtere übergab.
 

,,Kommst du?" Fragte die Frau ihre Tochter und wartete bereits vor dem Fahrstuhl. Ayumi hatte noch eine kleine Tasche in die zwei größeren Eimer gelegt. Und lief mit dem kleinen Päckchen zu ihrer Mutter ins Fahrstuhl. Frau Yoshida drückte den Knopf Richtung Erdgeschoss und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. ,,Ist das auch wirklich nicht zu schwer?" Fragte die besorgte Mutter und sah nach unten zu ihrer Tochter. ,,Nein es ist nicht schwer, aber ich wusste nicht, dass wir so viele Grußkarten haben." Lachte die Grundschülerin auf. ,,Ja nicht wahr. Mit der Zeit wurden es immer mehr Thihi." Beide mussten darüber kichern. Endlich hatte sie ihre Kleine zum Lachen gebracht. Sie sollte sich in so einem jungem Alter keine Sorgen machen. Sie selber hatte nie einen Sohn gehabt. Vielleicht war es ja normal, dass die Jungen nicht immer hörten. Akaya hatte ja auch nicht mit dem Geld gehört und wenn sie sich so recht erinnert, war ihr Mann als Kind auch immer rebellisch gewesen. //Nun ist ja auch egal. Wenn wir gleich wieder oben bin, werde ich die Polizei verständige. Immerhin ist Akaya noch ein Grundschüler.// Die Tür ging auf und Ayumi lief vor. Der Keller von Frau Yoshida war nicht weit weg. Wenn man am ersten Seiten Gang vorbeiging, war es die dritte Tür Links. Frau Yoshida stellte die Wischmopps mit das Waschmittel auf den kalten Beton Boden. So konnte sie besser an die Schlüssel in ihrer Hintertasche ran kommen.
 

Nachdem sie aufgeschlossen hatte, machte sie das Licht an. Ayumi mochte das nicht gern machen, den ab und an hingen dort Spinnetze mit Spinnen. Frau Yoshida erklärte, dass die Kleintiere mehr Angst von Menschen hatten als umgekehrt, aber die Grundschülerin fand sie dennoch eklig. Im Keller stand nicht viel, nur ein kleiner Vorrat an Wasser und Lebensmitteln. ,,Stell die Sachen einfach irgendwo hin." Sagte die Mutter. ,,Jaa" Antwortete Ayumi und stellte die Eimer auf einen der anderen großen Kartons ab. Herr Miyahara war Ayumis Mutter eine große Hilfe. Er hatte fein säuberlich die Kartons aufeinander gestapelt. So gab es noch genug platz um drinne noch Laufen zu können. ,,Wirst du das alles wegwerfen Mumi?" Fragte Ayumi und sah sich nochmal einen der Kartons an. ,,Ich weiß noch nicht. Vor allem muss ich die nützlichen Dinge von den anderen trennen. Aber das hat ja noch Zeit, komm wir fahren wieder hoch." Sagte Frau Yoshida. ,,In Ordnung." Sagte Ayumi lächelnd. Frau Yoshida verließ den Raum und Schloss in hinter sich ab. Zusammen gingen sie und ihre Tochter zurück zum Fahrstuhl. Gerade als Frau Yoshida auf den Knopf für die sechste Etage drücken wollte, hielt Ayumi sie auf. ,,Warte, lass uns zu Fuß hoch. Du hattest doch gesagt, dass wir Akaya begegnen könnten. Und wenn wir nur mit dem Fahrstuhl fahren, können wir ihn nicht am Eingang Treffen." Sagte Ayumi. ,,Ja, du hast recht" kamm es von der Mutter.
 

Ayumi zog ihre Mutter hinter sich her. Frau Yoshida hatte nicht so das Gefühl, als würden sie dem kleinen begegnen, aber wenn es Ayumi glücklich machte. Sie liefen die kleine Treppe hoch und kamen im Treppenhaus an. Frau Yoshida streckte die Hand nach dem Lichtschalter, doch Ayumi sprach dazwischen. ,,Nicht, wenn es hier hell ist, können wir nicht raus schauen." Sagte die Grundschülerin. ,,Ja, stimmt." Kamm es von der Mutter. Es überraschte sie, wie Klug ihr kleines Mädchen doch war. Ob es an dem Jungen mit der großen Brille lag? ,,Da ist er Ja."Rief Ayumi fröhlich aus. Stimmt jetzt wenn sie genau hinsah. Von dem Leuchtschild am Auto fuhr er mit dem Taxi zurück.

Ayumi wollte gerade raus laufen, doch sie blieb stehen und Frau Yoshida wusste auch warum. Eine Frau stieg aus dem Auto und übergab Akaya etwas. ,,Wer ist das?" Fragte Ayumi. ,,Ich..ich weiß nicht, vielleicht seine Mutter." Versuchte die Mutter es sich und der Tochter zu erklären. Akaya ging zum Eingang des Hauses und ging in den Vordereingang rein. Den, die klingeln waren nicht vor dem Haus, sondern in dem Haus. Natürlich konnte nicht jeder rein, da es drinne ebenfalls eine Tür gab, die jedoch nur von innen auf ging. Doch Akaya blieb im vorder Raum stehen, zu sehr war er, von dem überrascht was sich gerade vor ihm abspielte.
 

Beim Betreten des Eingangs machte Gin mit der rechten Hand das Licht an. Seine Augen weiteten sich als er Ayumi mit ihrer Mutter erblickte. Frau Yoshida öffnete sofort die Tür und ging zu dem Jungen rüber. Sie setzte sich in die Hocke und Umarmte ihn. ,,Was hast du dir nur dabei gedacht. Es ist schon seit zwei Stunden Dunkel und du kommst erst jetzt nach Hause. Es hätte dir sonst was passieren können.!" Schimpfte die Mitte dreißig jährige drauf los. Akaya sah ihr zwar ins Gesicht, jedoch sagte er nichts dazu.
 

Frau Yoshida: ,,Mach das nicht nochmal!"

Gin: ,, Mach ich nicht..."ging er auf die Forderung ein. Nicht das er sich daran halten würde, aber genau das wollte die Frau hören. Frau Yoshida: ,,Naja wenigstens hast du dir gute Kleidung gekauft. Wurdest du doll Nass?" Fragte Ayumis Mutter besorgt und hielt die Hand an die Stirn des Jungen. Doch dieser schob sie nur bei Seite. ,,Ich geriet nur kurz unter den Regen. Nichts worüber man sich Gedanken machen müsste." Sprach der Junge. ,,Gut, dann komm wir fahren hoch." Entgegnete die Mutter. Nickend folgte Akaya ihr. Ayumi sprang zu ihm. ,,Alles in Ordnung?" Fragte die Grundschülerin. Akaya nickte. ,,Sag mal Akaya, war das vorhin deine Mutter? Also die Frau, die mit dir kurz sprach?" Fragte Frau Yoshida. //Was!?"// Gin schwieg einen Moment. ,,Ja..Ich traf sie zufällig..." Sprach der Junge.
 

,,Achso.." Weiter fragte die Mutter nicht nach. Sie wollte den Jungen nicht verletzen. Ihr war es schleierhaft, warum eine Mutter ihr Kind bei jemand fremden Wohnen lässt und wo sie sich befand, als er diesen Unfall hatte.

Sie würde mit der Dame ein ernstes Wörtchen reden müssen. Naja zumindest wenn sie sie wieder erkennt. Es war Dunkel und sie hatte das Gesicht nicht gesehen. Vielleicht würde die Mutter ja irgendwann von alleine kommen. Und sie hoffte für sie gute beweg Gründe zu haben. Nicht das Frau Yoshida Akaya nicht mochte, aber sie ersetzte nicht seine richtige Mutter und das wusste das Kind auch. Sie wollte sich einfach nicht vorstellen, wie sich ein Kind fühlen musste, dass seine eigene Mutter nicht zurück nach Hause nahm. Ein Gefühl von Trauer überkam sie. Frau Yoshida: ,,Soll ich dir was Warm machen, du hast doch sicher Hunger." Fragte sie sogleich. Akaya nickte. ,,Ach, wir haben für dich auch das Gästezimmer geräumt. Jetzt musst du nicht mehr im Wohnzimmer schlafen. Da war so viel drinne und Mumi musste auch viel Puten..." Erzählte Ayumi von ihrem Tag. Frau Yoshida musste darüber Lachen, während Gin nur da stand und sich zurück hilt.



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