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Liebe heißt Chaos

von

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Teil 2: Feier unter Freunden.

Die Freunde saßen alle zusammen im Wohnzimmer. Ran hatte aufgehört sich den Kopf über die Frage zu zerbrechen und genoss den Abend in vollen Zügen. Die Getränke wurden einer nach dem anderen runtergespühlt und jeder war schon sehr gut angeheitert. Am meisten allerdings die Jungs, schließlich waren sie was dem Alkoholpegel anging schon weit vorraus, da die Mädchen eher gemütlich tranken. Heiji saß im Sessel, weshalb Kazuha sich auf seinem Schoß gesetzt hatte. Ihrem Freund störte dies keineswegs, da er es auch nicht wirklich wahr nahm. Er umklammerte zwar seine Freundin, hielt sie fest damit sie ihm nicht vom Schoß glitt, aber es fühlte sich für ihn wie selbstverständlich an. Als wäre es eine alltägliche Routine in seinem Leben von Kindesalter an. Die Musik hallte laut durch dem großen Haus. Zum Glück stand das Nachbarhaus zur Zeit leer, da die Familie die dort gewohnt hatte zur Zeit aus privaten Gründen in eine andere Stadt zu ihrer Familie gezogen waren. Ab und an kümmerte die Familie Kudo sich darum, putzten, räumten die Post weg und kümmerten sich um die Pflanzen. Weibliche Stimmen sangen freudig mit und auch Ran hatte ihre Beine entspannt über die ihres Freundes gelegt. Auch er ließ es kommentarlos zu und hielt diese fest. Zog sie immermal wieder hoch wenn sie ihm vom Schoß rutschten und fixierte diese sachte mit seinen Händen. Es war ein lustiger Abend und alle hatten zugesagt hier zu übernachten, schließlich war es nur eine Zumutung gewesen, die Leute in diesem Zustand nach Hause zu schicken. Die Stunden vergingen wie im Flug und es war bereits kurz vor Sechs. Die Mädchen waren alle mittlerweile eingeschlafen, während die Jungs sich dazu entschlossen noch ein wenig Fifa zu spielen. Kazuha hatte ihren Kopf an Heiji seiner Schulter liegen und der Kappenträger versuchte keine ruckartigen Bewegungen zu machen, während Ran ihren Kopf auf dem Schoß von Shinichi hatte und Ayumi war rauf ins Gästezimmer gegangen. Immerhin hatte sie keinen Freund gehabt an dem sie sich anlehnen konnte.
 

Drei Stunden zuvor...
 

Als sie um drei Uhr rauf ging, folgte Shinichi ihr um das Zimmer für sie einigermaßen herzurichten. Er stellte ihr sogar etwas zum knabbern und trinken hin, falls sie hunger kriegen sollte oder was normales trinken möchte. Er selbst hielt sein Bier in der Hand und drehte sich lächelnd zu ihr,

"Also wenn du noch irgendwas brauchst, dann ruf mich. Okay?" Sie nickte wortlos und Shinichi umarmte sie kurz. Dann wandte er sich um und wollte das Zimmer wieder verlassen, doch plötzlich griff Ayumi nach seiner Hand. Verwundert drehte er sich herum und sah in ihr Gesicht. Diese sah zu Boden und sprach leise,

"Könnten wir uns mal kurz ungestört unterhalten? Bitte." Shinichi zog seine Augenbraue was in die Höhe, nickte anschließend und schloss die Tür. Anschließend ging er zu ihr und sah sie gespannt an. Ayumi atmete gepresst aus und sah zu ihm, "Hätten wir eine Chance gehabt, wenn Ran nicht aufgetaucht wäre?" Nun drehte Shinichi seinen Kopf weg, stand wieder auf und trank das Bier leer. Er stellte die leere Flasche auf der Kommode und wandte sich wieder zu ihr. Nun war er es der gepresst ausatmete, sich durch sein braunes Haar fuhr und über die Frage nachdachte.

"Irgendwann vielleicht schon.", antwortete dieser Wahrheitsgemäß. Ayumi nickte und stand auf um einige Schritte auf ihn zuzumachen,

"Das heißt also, du hättest dich in mich verliebt?"

"Vermutlich ja." Sie stand nun ganz nah vor ihm. Legte vorsichtig eine Hand auf seinen Oberkörper und näherte sich ihm langsam. Er sah auf ihren Mund, wusste was sie vorhatte und doch reagierte er in diesem Moment nicht. Er ließ es wortlos zu und so trafen sich nach langem wieder die Lippen. Ayumi hatte ihre Augen geschlossen, genoss den sanften Kuss und auch Shinichi hatte seine geschlossen. Sie löste sich von ihm und lächelte ihn an. Erneut griff sie seine Hand, zog ihn sachte mit sich zum Bett und legte ihre Arme um seinen Hals. Noch immer ließ Shinichi es wortlos zu und die Brünette küsste ihn erneut. Shinichi legte seine Hände an ihrer Hüfte, aber nicht um sie näher zu sich zu ziehen, sondern um sie sachte von sich zu schieben. Zudem hatte er auch endlich wieder seine Stimme gefunden,

"Lass es bitte. Du weißt ich bin mit Ran zusammen."

"Aber du hast doch gesagt.."

"Ich weiß was ich sagte und ich weiß was ich fühle. Ayumi wenn ich dich sehe oder küsse, dann fühle ich nicht das, was ich bei Ran fühle. Also lass in Zukunft deine Annäherungsversuche." Ayumi nickte stumm und Shinichi verließ schnell das Zimmer. Kaum war er weg, ließ sie sich ins Bett fallen und schrieb Sonoko. Sicher würde sie ihr einen guten Rat geben, denn auch wenn Shinichi es abstritt, müsste was zwischen den Beiden sein, was er nicht wahrnahm.
 

Er ging gerade die Treppen herunter, da kam ihm Ran entgegen.

"Wohin meine Schöne?", fragte er.

"Ich wollte nach dir sehen. Du warst ganz schön lange weg.", antwortete diese und Shinichi fühlte sich ertappt. Auch wenn diese Küsse ihm nichts bedeutet haben, wollte er sie nicht beunruhigen. Sofort ging er die paar Treppenstufen herunter und gab ihr einen innigen Kuss. Sie schmunzelte und lächelte in den Kuss. Kurz darauf löste er sich von ihr, nahm ihre Hand und lächelte,

"Komm mit." Der junge Kudo nahm ihre Hand, zog sie sachte mit sich hoch in sein Zimmer.

"Was hast du vor?", fragte die hübsche Mori ihren Freund. Er schloss wortlos seine Zimmertür, drehte sich zu ihr und ging wie in Zeitlupe auf sie zu. Er legte sachte seine Hände in ihren Nacken, näherte sich mit seinem charmantesten Lächeln ehe sich die Lippen trafen. Es war ein unglaublich schönes Gefühl, was die Beiden durchfuhr. Ran hatte ihre Hände an seiner Hüfte liegen und griff leicht nach dem Stoff vom Shirt was er trug. Seine Hände gingen auf Wanderschaft, fuhren langsam ihre Arme entlang zum Rücken um sie näher an sich zu drücken. Da merkte er, dass Ran am Saum des Shirts zog. Er begriff worauf sie hinaus wollte. Vorsichtig nahm er ihre Hände, verhinderte so ihr handeln und löste sich von ihr. Siw lächelte ihn beruhigend an,

"Es ist okay."

"Ich weiß, aber ich will das unser erstes Mal nicht vom Alkoholpegel beeinflusst wird. Ich möchte, dass es was Besonderes ist, denn nichts anderes hast du verdient.", erklärte er und sie nickte. Beide gaben sich noch einen Kuss und gingen gemeinsam herunter.
 

"Das war doch ein schöner Abend.", ertönte Ran ihre Stimme als sie mit ihrem Bruder am Nachmittag zu Hause ankam. Sofort gingen die Zwei in die Küche und Heiji ließ sich am Küchentisch nieder, hielt seinen Kopf fest und seufzte,

"Habe ich nen Kater!" Daraufhin musste seine Zwillingsschwester lachen und reichte ihm ein Glas Wasser und eine Kopfschmerztablette. Dankend nahm er diese und schluckte sie gleich herunter. Anschließend stand er auf,

"Ich lege mich nochmal aufs Ohr!"

"Ist gut.", antwortete sie und ging ebenfalls hoch in ihr Zimmer. Am frühen Abend kamen dann auch ihre Eltern nach Hause und wie es nicht anders sein konnte, stritten sie. In letzter Zeit hatte sich dies gehäuft, da Beide ihre Standpunkte vertraten. Für ihre Kinder war dies nichts Neues und so setzte Ran sich ihre Kopfhörer auf um den Streit nicht mit anhören zu müssen. Heiji hingegem wurde von dem Lärm.geweckt und es nervte ihn. Seitdem sie hier wohnten und sein Vater befördert wurde hatte er sich massiv verändert. Ging immer wieder öfter seine Mutter an und auch ihn selbst. Er führte sich unmöglich auf. Damals war Streit nicht so an der Tagesordnung und wenn sie sich gestritten hatten, dann nur so, dass ihre Kinder nichts mitbekamen. Genervt schlug er die Decke von sich und verließ das Zimmer. Er hatte noch immer seine Kleidung vom Abend an und ging langsam die Treppen herunter. Er lauschte dem Streit, bis schließlich seine Mutter das Haus verließ. Sie hatte ihren Sohn nicht bemerkt und auch wenn Heiji das Gesicht von ihr nicht sah, wusste er, dass sie weinte. Ein Anblick den er nicht ertragen konnte, somit ging er ins Wohnzimmer und applaudierte.

"Na klasse Papa. Herzlichen Glückwunsch!", ertönte es aus ihm sarkastisch. Sein Vater drehte sich zu ihm und ermahnte ihn,

"Jetzt mach hier keine Szene!" Doch das interessierte seinen Sohn nicht.

"Weißt du, dass du ein Tyrann bist? Du interessierst dich nur für dein Ego und sonst nichts!", sagte er laut.

"Das reicht. Geh auf dein Zimmer!"

"Ich gehe auf mein Zimmer, aber nicht weil du es möchtest, sondern weil ich dein Gesicht nicht mehr sehen kann!", antwortete dieser und ging hoch. Sein Vater fuhr sich durch sein Haar und ließ sich auf der Couch nieder. Wieso geriet sein Familienleben nur so aus den Fugen?
 

Derweil stand Ayumi vor dem Hause Kudo und klingelte. Sonoko gab ihr den Rat noch einmal das Gespeäch zu ihrem Bruder zu suchen um endlich Gewissheit zu bekommen. Es dauerte nicht lange, da öffnete Kazuha ihr die Tür.

"Ich habe leider keine Zeit. Ich wollte gerade zu Heiji."

"Schon gut. Ich wollte nur kurz mit Shinichi reden. Ist er da?", erklärte Ayumi und Kazuha nickte,

"Er ist in seinem Zimmer, aber ich glaube er schläft noch." Sie umarmte Kazuha kurz und stieg die Treppen hinaus. Sie hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, schließlich wusste sie nicht wie er jetzt reagieren würde. Erinnerte er sich überhaupt daran? Immerhin war er ziemlich angetrunken gewesen und obwohl er den Kuss für kurze Zeit zu ließ, stellte er seine Gefühle klar. Langsam hob sie ihre Hand, ließ sie ziemlich mechanisch gegen die Tür klopfen. Dann hörte sie seine Stimme und öffnete die Türe.

"Habe ich dich geweckt?", fragte sie schon fast schüchtern. Lächelnd schüttelte er den Kopf,

"Nein, aber was möchtest du hier?"

"Nunja.. ich.. ich hatte gehofft.. das du und ich .. nunja.. nochmal reden könnten..", sagte sie stotternd. Fragend sah er zu ihr, stand anschließend auf und zog sich eine graue Jogginghose über und ein weißes Shirt. Dann ging er zu ihr und nickte, ehe er an ihr voebei ging und in die Küche. Er stellte erst einmal den Wasserkocher an umd lehnte sich anschließend mit dem Rücken an den Kühlschrank.

"Pass auf Ayumi.. falls ich dir letzte Nacht mit diesem Kuss irgendwelche Hoffnungen gemacht haben sollte, dann tut es mir leid. Es war ein blöder Fehler, dass ich ihn überhaupt zugelassen habe und auch wenn meine Worte dich auf eine Art und Weise verunsichert haben. Ich liebe Ran und möchte mit ihr glücklich werden.", erklärte er ihr in einem liebevollen Ton. Als er allerdings keine Antwort darauf bekam, sondern sah wie sie gebannt auf einem Punkt starrte, seufzte er und fuhr sich durch sein Haar. Er wusste nicht was er noch sagen oder tun konnte. Der junge Kudo ging einige Schritte auf sie zu und nahm sie in die Arme.

"Es tut mir wirklich leid. Du wirst schon über mich hinweg kommen und einen Besseren finden. Was schwer wird, denn ich bin wirklich einmalig.", scherzte er und lockte Ayumi doch tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und lächelte sie an,

"Also was hälst du davon, wenn wir heute Abend mal was unternehmen? Wir bestellen uns Pizza, schauen uns Filme an und verbringen einfach mal Zeit miteinander so wie früher." Sie nickte. Auch wenn Shinichi sein Herz an Ran vergab, wusste sie, dass er dennoch immer für sie da war. Aber ob das so eine gute Idee war dem Abend zustimmen würde sich noch zeigen..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2018-01-26T13:15:34+00:00 26.01.2018 14:15
Huhu Süße❤

Danke für deine Nachricht.

Und endlich gehts hier weiter.

Ran sollte sich nicht soviel gedanken machen sie hat sich richtig entschieden und wenn Shinichi keine Scheiße baut ihn dem er den Abend mit Ayumi verbringt. Wird er auch sie sehr glücklich machen.

Nun zu die beiden genannten Ayumi und Shinichi. Ich hatte Bauchschmerzen beim lesen, weil ich da noch mehr ein schlechtes Gefühl habe. Das das es nicht nur beim Pizza essen und Filme Gucken beleibt. Der letzte Satz macht mir da mehr Angst. Er hat ja sogar die beide Küsse zugelassen. Hoffentlich sagt er Ran es und auch über den Abend. Aber dann ist bei ihr das Kopfkino groß so wie bei mit.

Ayumi lass die Finger von ihn und Shinichi bleib treu🙈. Sie soll zu Kaito gehen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Ganz liebe grüße ❤
Antwort von:  xRiLey
26.01.2018 14:19
Ja ich habe es endlich geschafft und ich will auch nicht, dass diese FF untergeht. :) Daher versuche ich bis Sonntag noch eins zu schreiben, denn ich habe eine Idee. 😊

Ich freue mich, dass du nach wie vor mitfieberst. ❤
Antwort von:  Hallostern2014
26.01.2018 14:23
Ich fieber sogar sehr mit.🙈 schriebst ja auch spannend






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