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Liebe heißt Chaos

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine Lieben ..

Ich habe es doch kürzer pausiert als gedacht..
Dies ist einfach eine gute Ablenkung und ich muss nicht ständig an unserem kleinen Vierbeiner denken..

Kommt es nur mir so vor oder ist die Welt grauer geworden? 😩

Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch :)

Und lieben Dank für eure aufmunternden Worte 😚

Ganz liebe Grüße
XRiLey Komplett anzeigen

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Gespräch: Vater und Sohn.

Ran saß im Wohnzimmer vom Hause Kudo und las in aller Ruhe ein Buch. Immer wieder ertönte ein lautes Fluchen aus der Küche und nach einigen Minuten stand die Brünette auf um nach dem Rechten zu sehen. Dort stand ihr Freund an der Küchenzeile, schnitt gerade die Kartoffeln und murmelte genervt etwas vor sich hin. Mit kleinen Schritten ging sie auf ihm zu,

"Brauchst du vielleicht hilfe?" Kurz zuckte er zusammen als Ran ihre Stimme plötzlich hinter ihm erklang und er schüttelte entschlossen seinen Kopf. Sie linste über seine Schulter und nahm anschließend am Küchentisch platz um ihm bei seinem Tun still zu beobachten. Wer hätte gedacht, dass dem selbstbewusstem Jungen das Kochen eine Herausforderung für ihn bilden würde? Amüsiert lächelte sie zu ihm rüber und er spürte förmlich ihre Blicke, was ihn nur nervös werden ließ. Er ließ genervt das Messer und die Kartoffel auf die Anrichte fallen und ging auf seine Freundin zu. Sachte hob er sie über die Schulter und transportierte sie schweigend zurück auf die Couch ins Wohnzimmer. Fragend sah sie ihn an als er sein Finger hob und nur ein mahnendes "Bleib!" von sich gab. Bleib? War sie denn sein Haustier? Dennoch blieb sie sitzen und griff nach dem Roman um es weiter zu lesen. Sie war zudem beleidigt darüber gewesen. Was fiel ihm eigentlich ein sie einfach ins Wohnzimmer zu verfrachten und dann wie seinen Hund zu behandeln und ein Kommando zu erteilen? Und wieso hörte sie auch noch darauf? Sie hätte einfach aufstehen können um zurück in die Küche zu gehen, aber wenn er es nicht wollte, dann würde sie eben hier warten müssen.

Shinichi nahm sich gerade zwei Teller um das Essen wenigstens ordentlich anzurichten, denn es hieß ja immer -Das Auge isst mit!-, ob es ihm dieses Mal helfen würde stand in den Sternen. Er hatte zwar die ganze Zeit alles im Blick gehabt, aber er war sich sicher, dass es entweder zu fad oder überwürzt war. Innerlich fluchte er, dass er nicht zum Bestellzettel griff oder sie bat zu kochen, aber er wollte ihr eine kleine Freude machen und zeigen, dass er verborgene Seiten hatte, aber ob sie diese Seite lieben wird, daran zweifelte er. Er stellte die gefüllten Teller mit dem leicht dampfendem Essen ab und ging dann zurück ins Wohnzimmer um seine Freundin zu holen, doch sie reagierte nicht. Sie las mit einem sturem Blick in ihrem Buch und er verschränkte die Arme. Langsam bekam er schlechte Laune, doch er wollte sich jetzt nicht unnötig streiten, weshalb er leicht beleidigt sich an den Türrahmen lehnte und ernst und zugleich gespielt sprach,

"Wenn du mich weiter so ignorierst, dann bekommst du nichts ab!" Nun konnte sie nicht mehr ernst bleiben und musste lächeln. Sie war sich unsicher, ob es eher gut oder schlecht für sie wäre, wenn er ihr wirklich nichts von seinen Kochkünsten servierte. Mit einem sanftem Lächeln schloß sie das Buch und ging auf ihn zu,

"Ich bin gespannt, was du so gezaubert hast!"

"Also ich muss zugeben, dass ich eher nach Gefühl entschieden habe. Diese ganzen Angaben bei den Rezepten sind immer so ungenau.", gestand er und kratzte sich verlegen an den Kopf. Er nahm ihre Hand und zog sie in die Küche. Wie ein Gentleman begleitete er sie zu ihrem Platz und rückte den Stuhl zu ihr, während sie dankend sich hinsetzte und das Essen begutachtete. Er hatte Bratkartoffeln mit Fisch und einem Salat angerichtet. Schlecht sah es wirklich nicht aus. Sie wartete darauf, dass er ebenfalls sich an den Tisch setzte bevor sie begann. Er nickte und sah gespannt zu ihr. Wie würde sein Essen ihr schmecken? Sie spießte eine Kartoffel auf ihre Gabel und fuhr sie in ihrem Mund. Gespannt sah er zu ihr und nickte zufrieden als die zweite Kartoffel folgte. Es schien ihr wirklich zu schmecken. Fragend sah er zu ihr, wartete auf Kritik, nachdem sie nun auch anfing den Salat zu essen. Sie erwiderte seinen fragenden Blick und er machte eine Geste mit seinem Kopf,

"Und?" Sie leerte ihren Mund,

"Du hast wirklich gute Bratkartoffeln hinbekommen, aber der Salat ist sandig." Perplex sah er zu seiner Freundin,

"Was heißt das? Wieso Sand? Ich habe doch keinen Sand hier!" Laut lachend hielt Ran sich eine Hand vor dem Mund, während Shinichi sich verwirrt umsah und dann ihren Blick auf sie richtete. Sie versuchte sich zu beruhigen, doch als sie seinen fragenden Blick wieder vernahm und sah, dass er es scheinbar wirklich ernst gemeint hatte, konnte sie nicht aufhören.

Lachend wiederholte sie seine Worte,

"Ich habe doch keinen Sand hier."

"Habe ich auch nicht!", antwortete er genervt und ihr Gelächter wurde lauter. Es konnte doch nicht wirklich sein Ernst gewesen sein. Er spießte seinen Salat auf die Gabel und probierte ihn selbst. Mit zuckenden Achseln sah er zu ihr,

"Ich weiß nicht was du hast!" Doch Ran hörte nicht auf. Sie lachte herzlichst weiter, während Shinichi genervt zu ihr sah. Die Minuten vergingen und Ran hatte sich so langsam beruhigt unf strich sich ihre Tränen aus den Augen. Sie hatte schon lange nicht mehr so herzlichst gelacht ,

"Tut mir leid, aber das war einfach zu drollig."

"Das du mein Essen als 'sandig' bezeichnest?"

"Nein, als du meintest, dass du keinen Sand da hast." Wieder musste sie anfangen zu lachen und er stützte laut seufzend seinen Kopf ab. Das Essen war inzwischen kalt und langsam drohte der Geduldsfaden zu reißen,

"Langsam reicht es oder?" Seine Stimme klang monoton und hatte einen Unterton von Wut. Ran nickte und fing an zu erklären,

"Ich wollte nicht andeuten, dass du Sand zum Kochen benutzt hast, sondern das du schlicht und einfach vergessen hast, den Salat zu waschen, oder?" Er verdrehte seine Augen,

"Dann sag doch sofort, dass ich vergessen habe den Sand, ich meine den Salat gewaschen zu haben!" Schmollend verschränkte er seine Arme und ließ sich in den Stuhl zurückfallen. Mitleidig sah sie zu ihm bevor sie aufstand und zu ihm rüber ging. Siw schlang ihre Arme von hinten um ihn und legte ihren Kopf auf seiner Schulter,

"Du hast ja nicht schlecht gekocht! Es hat wirklich gut geschmeckt! Du kannst stolz auf dich sein, ich bin es jedenfalls!"

"Trotz des Sandes?" Sie grinste und nickte,

"Trotz des Sandes!" Nun fing er an zu scherzen,

"Eigentlich war der Sand meine Geheimzutat, aber scheinbar bleibt der Gourmetköchin nichts verborgen, was?"

"Hm, nein!", lächelte sie ihn an und ihr Mund war dicht an seinem Ohr,

"Ich glaube das du für deine Bemühungen eine Belohnung verdient hast. Wie wäre es mit einem Nachtisch?"

"Der Pudding ist leer. Es gibt keinen Nachtisch!" Sie zog ihre Augenbrauen hoch und sah ihn grinsend an. Heute war er wirklich schwer von Begriff und es dauerte seine Zeit bis er wusste, was sie mit 'Nachtisch' meinte. Er stand auf und wollte sich einen Kuss holen doch sie stoppte ihn und zeigte auf das Schlachtfeld namens Küche. Seufzend sah er sie an,

"Komm schon. Das kann ich auch gleich noch machen!"

"Entweder jetzt oder es gibt keinen Nachtisch!" Geschlagen wandte er sich dem schmutzigen Geschirr zu und Ran lächelte zufrieden und half ihm beim säubern, denn sie hatte selbst Lust auf den Nachtisch.
 

Währenddessen zog sich Heiji gerade seine Schuhe an, denn er und seine Freundin wollten zwar Zweisamkeit haben, das hieße allerdings nicht, dass sie nun den lieben langen Tag nur Daheim hocken würden, deshalb entschlossen sie sich spontan, den Samstag mit Ran und Shinichi zu verbringen. Noch wussten die Beiden nichts von ihrem Glück, doch das würden sie bald erfahren. Als er fertig war kam Kazuha gerade die Treppen herunter und band sich einen Pferdeschwanz. Kurz vor ihm blieb sie stehen und gab ihm einen Kuss.

"Bist du fertig?", fragte er und sie nickte. Sie schlüpfte schnell in ihre Stiefelletten und nahm sich ihre Jacke als sie startklar vor ihrem Freund stand. Dieser lächelte sie sanft an und öffnete die Haustür. Gleichzeitig stand eine gewisse Person vor ihm und wollte gerade den Schlüssel ins Schloss stellen. Sein Vater besah sich seinem Sohn und anschließend der jungen Dame neben ihm. Sie war also seine neue Freundin. Ein hübsches Mädchen, wirklich. Sein Blick fixierte erneut seinen Sohn,

"Heiji wir müssen reden!", sagte er als er an seinem Sohn vorbei ging ohne ihn weiter anzusehen.

"Ganz schlecht. Wir wollten jetzt gehen!"

"Das war keine bitte!", antwortete er mit einem strengem Ton und duldete keine Wiederrede. Kazuha hatte eine Hand auf seinem Arm gelegt um ihn beizustehen,

"Ich warte in deinem Zimmer, okay?" Er nickte und folgte seinem Vater ins Wohnzimmer. Wollte er ihm jetzt wieder eine Standpauke darüber halten, was für eine Schande sein Sohn doch für ihn war? Beide musterten sich als sein Vater endlich begann zu sprechen,

"Wie geht es dir?" Irritiert sah er zu seinem Vater und konnte einen pappigen Ton nicht unterlassen,

"Wenn du nur Smalltalk halten willst, dann kann das warten!"

"Die Woche war für dich hart oder?" Gespannt sah der Ältere auf sein eigen Fleisch und Blut, doch dieser senkte seinen Blick und fixierte einen Punkt auf dem Wohnzimmertisch. Darauf wollte er nicht antworten. Heizo fuhr sich seufzend durch sein Haar,

"Ich habe dir Unrecht getan..", begann er und hatte seinen Kopf ebenfalls zu Boden gesenkt. Heiji zuckte bei den Worten seines Vaters zusammen. Diese Wortwahl war ihm fremd und er wusste nicht, wie er dies nun einordnen sollte, weshalb er ihm einfach zu hörte,

"Mir ist bewusst geworden, dass diese Anzeige nicht von dir geschaltet wurde. Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen." Ungläubig runzelte Heiji seine Stirn. Sein Vater, der nur so vor Stolz strotzte, entschuldigte sich gerade bei seinem Sohn, bei ihm. Wo war da der Haken? Nie würde sein Vater einen Fehler von sich aus zugeben, da hatte mit Sicherheit eine gewisse Person ihre Finger ins Spiel,

"Mama hat dir doch gesagt, dass du dich entschuldigen sollst oder?"sein Vater lächelte,

"Wie ich sehe besitzt du die gleiche Menschenkenntnis wie ich. Ja. Sie musste mir den richtigen Anstoß geben."

"Und in Wahrheit glaubst du mir immer noch nicht. Ist es nicht so, Vater?" Er sah seinem Vater mit einem scharfem Blick an. Musterte sein Verhalten und grinste kalt zu Boden,

"Wusste ich es doch. Als hättest du je vertrauen in mir." Heizo schwieg immernoch und beäugte seinen Sohn. Dieser stand nun auf, steckte seine Hände in die Hosentasche und ging Richtung Flur. Neben ihm blieb er noch kurz stehen,

"Wenn du so wenig vertrauen in mir hast, dann hast du auch nicht mehr das Recht mich als deinen Sohn anzusehen, was du vermutlich schon längst nicht mehr tust. Ich jedenfalls sehe dich seitdem auch nicht mehr als meinen Vater." Er verließ das Wohnzimmer und ging hoch in sein Zimmer,

"Wir können los!" Er nahm die Hand seiner Freundin und ging die Treppen herunter. Ohne jeglichen Blickkontakt zu seinem Vater verließ er das Wohnhaus und zog seine Freundin mit sich.

Sie brachte noch einen leises "Tschüss" hervor ehe die Zwei verschwanden. Schweigend liefen die Zwei nun die Straße entlang zum Hause Kudo. Sollte sie etwas sagen? Ihn fragen was vorgefallen war? Sie wollte für ihn da sein, aber sollte sie ihn zum Reden zwingen, wenn er es nicht wollte? Unsicher sah sie zu Heiji, der seinen Blick gebannt auf den kalten Gehweg fixierte,

"Alles in Ordnung?"

"Ja."

"Bist du glücklich?" Irritiert über diese Frage blieb er kurz stehen und sah zu ihr ehe er seinen Weg weiter ging,

"Natürlich. Ich habe eine wundervolle Freundin die, die Schwester von meinem besten Freund ist und die Freundin von ihm ist meine Schwester. Eine perfekte Kette, findest du nicht?", er lachte kurz amüsiert darüber,

"Und außerdem habe ich eine klasse Mutter, also warum sollte ich nicht glücklich sein?" Sie wartete einen Moment, bevor sie darauf eine Antwort gab,

"Du hast deinen Vater nicht aufgezählt, warum nicht?" Er zuckte mit seinen Schultern als er bedrückt lächelte,

"Wenn er mir nicht vertraut und ich wahrscheinlich eine Schande für ihn bin, dann kann er wohl kaum ein Grund für mich sein, dass ich glücklich bin oder?" Sie nickte sprachlos. Zum ersten Mal sah sie seine Traurigkeit, wie sehr ihn diese Anzeige in Wirklichkeit zu schaffen machte oder war das Verhältnis zwischen den Beiden schon immer so zerrüttelt gewesen? Er bemerkte ihren besorgten Gesichtsausdruck legte einen Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn,

"Du musst dir keine Sorgen machen. Ich lasse mich von sowas nicht klein kriegen."

"Aber wenn was ist, dann redest du doch mit mir darüber, oder?"

Er nickte und zog sie in einer Umarmung. Sie sollte sich keine Sorgen um ihn machen und er würde sie in seinen Angelegenheiten nicht mit reinziehen. Sie wusste zwar jetzt was Sache ist, aber mehr musste sie auch nicht erfahren. Gemeinsam fuhren sie den Weg fort.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leiah
2017-09-15T15:42:56+00:00 15.09.2017 17:42
Wieder mal ein sehr schönes Kapitel 😊❤️
Vor ab finde ich es toll,dass du mit dem schreiben dieser ff eine Ablenkung gefunden hast,muss man mal sagen.
Das war schon ein bisschen gemein von Ran ihn einfach auszulachen,er tat mir irgendwie leid,aber gut ich hätte es nicht anders getan😅.
Außerdem fand ich es total süß,dass Shinichi etwas für seine Freundin kochen will und wie man sieht hat er es doch eigentlich ganz gut gemacht !😊
Das waren schon harte Worte die Heiji gefällt hat,es muss den Vater bestimmt sehr getroffen haben vom eigenen Sohn verstoßen zu werden 😕.Aber dann sollte er mal seine Worte in die Tat umsetzen !
Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel 🤗
Lg leiah❤️
Antwort von:  xRiLey
15.09.2017 19:44
Ich danke dir 😘

Ja da bin ich auch froh. Ich schaffe es mittlerweile den Tag zu überstehen nur Abends/morgens ist noch äußerst hart für mich 😩 Aber nächste Woche mache ich ein Termin für ein Tattoo als Andenken ♡

Ich musste beim Schreiben auch etwas lachen :D und ein kleiner Gentleman war er ja von anfang an :p

Natüelich aber da muss man sich auch in Heiji versetzen und der Vater muss es ihm ja auch zeigen :*

Ich versuche bis Sonntag das nächste Kapitel zu schreiben :* jetzt ist erst das Kapitel der anderen Ff an :)

Liebe Grüße ❤
Von:  Hallostern2014
2017-09-15T13:37:52+00:00 15.09.2017 15:37
Huhu Maus 😍,

Ich freue mich zu allererst das du dich mit dem Schreiben ablenken konntest. Und das ist dir auch richtig gut gelungen..

Ich musste echt lache als Ran Schinichi aufgezogen hat, man konnte sein beleidiges Gesicht vorstellen.

Na, endlich sein Vater ist zu Vernunft gekommen. Hoffe er meint es auch ernst und steht ihn endlich bei.

Freue mich auufs nächste kap

Ganz liebe grüße und fühl dich gedrückt 😘❤🌷
Antwort von:  xRiLey
15.09.2017 16:00
Dann hat es sich ja wirklich gelohnt :)

Hat zwar was gedauert, aber es kam endlich was zu stande. Ein wenig mit Humor.

Nicht ganz, er hat es ja nur gemacht wegen seiner Frau..

Danke schön 😚❤
Fühlw mich aufjedenfall gedrückt 🌹


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