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Unser oberstes Gebot ist die Freiheit

von

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[Filler] Das Band der Brüder - Perle, Ring und das S

~*~Ace Sicht~*~

"Willst du mir nicht langsam mal das Schiff zeigen?", fragte ich genervt, denn Ruffy besah sich noch immer die Seeungeheuer, welche sich hier in den tiefen des Meeres um die Mangroven tummelten.

Ich kannte diesen Anblick, welcher sicher überwältigend war, schon, war ich mit der Moby Dick und auch meinem Striker hier gewesen.

Ruffy lachte. "Aber A~ce schau mal. Unser Mittagessen schwimmt an uns vorbei.", rief er und ich seufzte.

"Dein Rucksack ist voll mit Proviant.", antwortete ich trocken und drehte mich zu Nico Robin um.

"Wärst du so freundlich, mir eine Führung durchs Schiff zu teil zu lassen?", fragte ich sie charmant.

Sie kicherte, während Sanji hinter mir zu kochen begann. Im wahrsten Sinn des Wortes. Ich lachte und ließ meine Flammen über meinen Rücken streichen und sah zu ihm.

"Du hast eine beeindruckende Stärke. Dein Feuer... es reagiert nicht auf meins. Es ist anders, als es zum Beispiel bei Marco war.", sagte ich langsam. Stimmt, Marcos Feuer war mir immer ein Freund gewesen, hatte mich immer gestärkt. Bei Sanji... war nichts. Als wäre dort kein Feuer.

Er sah mich verwirrt an und ich schüttelte den Kopf.

"Ich freue mich schon, dich in Aktion zu sehen, Sanji-kun.", sagte ich nur und schenkte Robin nun wieder meine gesamte Aufmerksamkeit. Sie sah mich durchdringend an und lächelte dann wissend.

"Gerne, Hiken-kun.", sagte sie und ich lachte.

"Hiken?", fragte ich sie, aber sie drehte sich um und lief die Treppen herauf.

"Ich weiß ja nicht, ob du dort schlafen wirst, aber ich zeig dir zu erst das Männerzimmer.", sprach die ältere langsam und öffnete die Tür.

Ein chaotischer Anblick bot sich mir. Überall lagen Klamotten, Secken, Kissen, Heftchen und und und.

"Oh man. Hier hat ja jemand gewütet.", seufzte ich. Meines Bruders Schiff war also doch mindestens einmal infiltriert und durchsucht worden.

"Oh, nicht wie du jetzt denkst. Es sieht hier immer so aus. Sanji schafft es nicht, diese Kinder zur Ordnung zu erziehen.", lachte sie leise.

Ich sah sie verwirrt an. Wie konnte diese Crew in solch einem Chaos so stark werden.

"Du sagtest, ich würde vielleicht wo anders schlafen?", fragte ich verstört. Sie nickte und drehte sich zur nächsten Tür. Als sie diese öffnete, und ich sah, was sich dahinter verbarg, musste ich grinsen.

"Du wirst wohl nicht ganz unrecht haben. Das hatte ich irgendwie gerade erwartet.", seufzte ich. AUch wenn mein kleiner Bruder ein chaotischer Mensch war, so zeugte sein persönlicher Wohnraum von Ordnung. Nie würde ich das verstehen, wie mein kindischer Geliebter so erwachsen sein konnte. Ich lächelte.

Vorsichtig betrat ich den Raum und sah, was vor zwei Jahren seinem Bruder wichtig war. An der Wand, um das Bullauge über dem Schreibtisch waren fein säuberlich Steckbriefe aneinander gereiht aufgehangen.

"Shanks - 4.4 Milliarden Berry, Hiken no Ace - 300 Millionen Berry, Monkey D. Dragon - 5 Milliarden Berry, Gol D. Roger - 5 Milliarden Berry", las Robin leise vor.

"Sein Vorbild, sein Geliebter, sein Vater und sein Ziel."

Ich schluckte und nickte dann. "Scheint wohl so."

Ich sah hinunter auf den Schreibtisch. Logbuch.

"Er schreibt unser Logbuch?", fragte ich erstaunt. Robin sah über meine Schulter. "Eigentlich nicht, komisch. Nami schreibt es und ist jedesmal sauer, weil ihr keiner Hilft."

Ich schlug die erste Seite auf.

Hey Sabo,

endlich bin ich auch 17 Jahre alt und losgezogen...

Ich klappte das Buch schnell zu. Tränen hatten sich in meinen Augen gebildet.

"Sabo?", fragte sie.

"Unser Bruder. Er stab, vor vielen Jahren, getötet von den den Himmelsdrachenmenschen und dieser Welt.", sagte ich und ließ mich auf Ruffys gemütliches Bett nieder.

"Soll ich dir mehr erzählen? Dann setz dich.", forderte ich sie auf.

Sie lächelte wissend, schüttelte den Kopf und sagte geheimnisvoll: "Der Name erinnerte mich nur an Dragons rechte Hand, den taktischen Direktor Sabo. Er hat genau so gelitten, wie du, nein wie ihr es tut."

Ich sah sie verwirrt an. "Dragons rechte Hand? Sabo? Wovon redest du?"

"Ich werde dir alles erzählen, aber bitte, sei Sabo nicht böse. Er wollte es Ruffy selber sagen, eines Tages. Er wollte nur sicher gehen, dass es ihm gut geht. Ich denke, er hat auch dich gesehen.", begann sie. Ich nickte nur.

"Ich kam zu den Revolutionären, nachdem sie mich und alle Sklaven von Tequila Wolf befreit hatten. Ich ging mit, nachdem mich Ruffys Nachricht erreicht und traf dort auf Dragon, der mich zwar suchte, aber ebenfalls wusste, dass ich zu den Strohhüten gehörte. Ich traf Sabo, noch bevor ich Dragon sah und musste mir einige, unschöne Dinge anhören, bevor er vor mir in die Knie ging. Er war wütend, dass ich meinem Kapitän in solch einer schweren Zeit nicht zur Seite stand und er war so unendlich traurig, von deinem Tod gehört zu haben. Er machte sich schlimme Selbstvorwürfe, da er sich all die Jahre nicht an euch, an seine Vergangenheit auf Goa erinnert hatte. Ich sprach oft und lange mit ihm, verstand, was euch zu Brüdern machte und war mir sicher, dass Ruffy an deinem Tod zerbrechen könnte. Trotzallem baute ich den gebrochenen Mann vor mir auf, war mir sicher, dass Ruffy schon einen Plan hatte, einen Weg aus dem dunkeln raus finden würde. Er ist... ein unglaublicher Mensch, unser Kapitän. So stark, und doch so fair.", erzählte sie und ich musste lachen.

"Das stummt. Er ist noch viel stärker geworden, als ich es je sein werde.", antwortete ich und sah an die Decke.

"Sabo lebt. Mein Gott, bin ich glücklich. Ich hätte ihn gerne gesehen."

"Dragon sagte mir, dass die Zeit kommen wird, in der er seinen Sohn treffen wird.", schloss Robin. Ich nickte. Es brachte uns eh nichts, etwas zu erzwingen. Das Schicksal würde sie schon zusammen bringen.

"Hey, was macht ihr hier. Macht bloß nichts unordentlich!", rief Ruffy in den Raum und lachte.

"Komm Ace, ich zeig dir die Aquariumbar!", sprachs und zog mich hinter sich her. "Ruff. Ich kann laufen!", schrieh ich ihm zu und verpasste ihm eine Kopfnuss.

"AU~ Mensch Ace. Ich hab ein Seeungeheuer gefangen und wollte es dir zeigen.", schmollte der Strohhutträger vor mir. Ich grinste.

"Trotzdem kann ich laufen. Los, wohin?", fragte ich und hielt ihm meine Hand hin.

Er zog mich, diesmal sanfter, hinter sich her. Ich sah mich genau um. In der Bar war es unglaublich schön eingerichtet. Das gigantische Aquarium übertraf wirklich meine kühnsten Träume.

"Woah... Franky ist wirklich ein Künstler!", rief ich überrascht aus. Das Seemonster, welches Ruffy gefangen hatte war übrigens noch eines der kleineren Exemplare, obwohl es fast das gesamte Aquarium ausfüllte.

Leise Hufschitte kamen auf mich zu.

Ich drehte mich um und sah herunter auf Chopper, den Schiffsarzt.

"Hallo Doctor Chopper.", lächelte ich ihm zu. Der kleine Elch fing ein Freudentänzchen auf und sah verlegen zu mir hoch.

"Ich mag keine Komplimente, Idiot."

Ich lachte laut.

"Natürlich nicht. Zeigst du mir, wo du mich verarzten wirst?", fragte ich frech. Er nickte verlegen.

"Komm, ich zeig dir das Krankenzimmer.", rief er und ich folgte ihm. Ruffy blieb wissend in der Bar zurück. Dankbar nickte ich ihm zu und verschwand mit Chopper im Behandlungszimmer.

"Ich bin froh, dass du überlebt hast, Ace-san.", begann Chopper sofort.

Ich sah ihm an, dass er sich das jetzt von der Seele reden wollte.

"Ich habe so lange Angst gehabt, ich könnte Ruffy nicht beistehen, ich würde ihn im Stich lassen. Deshalb habe ich in den letzten zwei Jahren hart trainiert. Und als ich dich sah, so lebendig, da war ich einfach nur dankbar, dass du lebst. Ich bin froh, dass du bei uns bist, unser Freund bist.", sprach der kleine Elch und mir wurde zum ersten Mal bewusst, wie jung Chopper war.

"Ruffy und ich haben ebenfalls trainiert, in den letzten zwei Jahren. Nicht einen Tag haben wir ausgelassen oder gerastet. Du wirst überrascht sein, über Ruffys Stärke. Aber als alles verloren schien, erinnerte er sich an euch. Ihr habt ihn nie im Stich gelassen.", erklärte ich ihn.

Sanft nahm ich die Perle an meiner Kette zwischen die Finger.

"Warum trägst du diese Kette?", fragte Chopper leise.

Ich sah erschrocken auf. Dann lächelte ich. Das hier waren meine Freunde. Sie wussten, wer ich war, wessen Blut durch meine Adern floss.

"Diese Perle... sie gehörte zu einer ganzen Perlenkette. Sie ist im großen Kampf von Marinefort gerissen. Ich konnte nur eine Perle zurück bekommen. Sie gehörte meiner Mutter. Das einzige, was ich von ihr habe.", begann ich.

"Und an diesen Ring ist ein Versprechen gebunden. Nämlich, dass ich, der Sohn der Piratenkönigs nichts mehr zu bereuen habe, denn ich bin auf ewig mit dem zukünftigen König der Piraten verbunden.", schloss ich und lachte dann auf.

Chopper kicherte leise.

"Sag mal, Ace-kun, Ruffy und du... ihr seid so richtig zusammen? Seit wann denn?"

Ich überlegte.

"Das hat sich so ergeben, nachdem wir dachten, Sabo sei gestorben...", seufzte ich.

Ob es wohl anders gelaufen wäre?

"Ach, wenn du gerade hier bist, würde ich dich gerne untersuchen. Ich wüsste gerne, wie ich dir am besten Helfen kann.", rief Chopper aufgeregt.

"Ich denke, dass kannst du gerne machen, aber ich bin ein Logia-Nutzer. Mein Feuer heilt mich am besten. Nur diese schreckliche Narbe werde ich nicht mehr los. Aber ich denke, so kommt unser Zeichen auch noch besser zur Geltung, findest du nicht auch?", fragte ich ihn und kleine Flammen züngelten langsam um meine Brust.

"COOOOL!", rief Chopper entzückt.

"Tat es weh, das Tattoo?", fragte er ehrfürchtig.

Ich nickte. "Ja, die Verletzung ist noch relativ frisch. Also ist die Haut sehr dünn.", erzählte ich ihm.

Er nickte nur. "Hier hast du eine leichte Schmerzsalbe. Trag sie vor dem schlafengehen auf."

Ich nahm die Salbe und nickte dem Elch zu.

"Danke Chop-Chan."

Er kicherte und ich verließ seinen Raum. Draußen an Deck witterte ich den Geruch von leckerem gerillten und folgte diesem.

Ich stolperte direkt in die Kombüse, in welcher Sanji Ruffy erfolgreich davon abhielt, das Fleisch direkt vom Grill zu vernichten. Ich grinste, nutzte Ruffys Unaufmerksamkeit und beförderte ihn kurzerhand aus der Kombüse.

"Lass uns anderen auch was zu essen übrig.", rief ich ihm zu. Er lachte und ging zurück zu Lysop und Chopper, welche sich bereits wieder an Deck gelegt hatten, um den Ausblick auf das Meer zu genießen.

Ich setzte mich an den Tisch und sah zu Sanji herüber.

"Danke, Koch-kun. Ihr habt es geschafft, meinen Bruder zu beschützen. Ich bin so froh, euer Freund zu sein.", sagte ich langsam.

Ihn könnte ich am wenigsten von allen einschätzen. Er verbarg noch etwas vor seinen Freunden.

Er grinste. Langsam hielt er mir seine Zigarette hin und ich lachte laut auf.

"Du bist ja genau wie Marco! Der hat mich auch als sein persönliches Feuerzeug benutzt.", prustete ich und zündete ihm seinen Glimmstängel an.

"Du musst nicht bei jedem deine Bestätigung suchen, Ace. Ich denke, ich spreche für die gesamte Crew. Wir stehen voll und ganz hinter Ruffy und seinen, meist egoistischen und dümmlichen Ideen. Und wenn Ruffy dich bei uns aufgenommen hat, bist du automatisch unser aller Freund. Gemeinsam werden wir die neue Welt aufräumen, unsere Träume erfüllen und dabei helfen, unserem chaotischen Kapitän den Weg nach Raftel zu zeigen.", erklärte sich Sanji.

Ich nickte. "Dann lass mich dir wenigstens für das leckere Essen danken.", sprach ich, nachdem ich seine Unaufmerksamkeit genutzt hatte um mir ein Stück des gegrillten Fleisches zu stehlen und es zu verschlingen.

Nur wenige Sekunden später flog ich aus der Kombüse an den Mast.

"DÄMLICHES FEUERZEUG!!! DAS WAR FÜR NAMI-SWAN!" Rief der Koch mir hinterher, doch ich merkte, wie meine Narkolepsie zum Vorschein kam und ich einschlief.



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