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Unser oberstes Gebot ist die Freiheit

von

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Aus der Asche - Vereinigt euch Strohhüte

Ein neues Kapitel beginnt - Auferstehung aus der Asche

~*~Ruffys Sicht~*~

Langsam ging ich auf den Felsen zu, den schneebedeckten Strohhut nicht aus den Augen lassend. Zwei Jahre waren vergangen, ich hatte hart trainiert, härter, als je in meinem Leben. Und mehr als einmal hatte mich Raylight böse treffen können, zu beginn. Aber mein Training war abgeschlossen, seit sechs Monaten wartete ich auf den Augenblick, meine Kameraden... nein meine Freunde, wiederzusehen, neue Abenteuer mit ihnen bestreiten zu können und zusammen zu lachen.

Ausserdem... war da noch etwas, was mir in den Fingern brannte. Ich wollte ihnen unser neuestes Mitglied vorstellen.

"Shishishishi... die werden alle Augen machen. Ich freue mich schon zu sehen, wie stark sie alle geworden sind.", flüsterte ich, als ich mir grinsend den Strohhut auf den Kopf setzte.

"Und ich bin gespannt darauf, endlich alle zu treffen.", sprach hinter mir eine dunkle Stimme.

Ich drehte mich grinsend um und reichte dem Piraten hinter mir seinen Hut.

"Wir sollten zurück zum Lager, Hancock und die anderen wollten uns doch abholen und zum Sabaody Archipel bringen.", grinste ich und rannte schon fast in Richtung des Lagers, welches die letzten zwei Jahre unser Heim darstellte. Auch ihn hatte Raylight sich vorgenommen.

Er hatte uns beiden ein erbarmungsloses Training aufgezwungen und wir waren beide Stärker geworden. Ich sah nochmals zu dem Mann an meiner Seite und griff nach seiner Hand.

Noch immer hatte ich manchmal Angst, ich würde aus einem wunderbaren Traum aufwachen und er wäre wirklich tot.

Doch immer dann, griff ich seine Hand, spürte die Hitze, die sein Körper und das Feuer der Teufelsfrucht ausstrahlten und war beruhigt. So tief konnte selbst ich nicht träumen... oder?

Der ältere drückte meine Hand.

"Ich bleibe bei dir Ruffy. Ich sagte es dir doch, ich sterbe niemals. Ich muss meinen schwächlichen, kleinen Bruder doch beschützen.", lachte Portgas D. Ace.

Auch er hatte sich verändert. Nicht nur, dass auch er stärker geworden war, durch das Training, nein auch sein äußeres hatte der ehemalige zweite Kommandant der Whitebeard Piraten leicht geändert.

Durch den Angriff Akazukis hatte Ace eine große Narbe auf Rücken und Brust davon getragen. Anders als Ruffy versteckte der Sohn des Piratenkönigs diese unter einem Muskelshirt. Ausserdem trug er nur noch ein einziges Schmuckstück, eine silberne Kette mit einer einzigen roten Kugel und einem Ring. Sein Logport und all seine Wertsachen waren bei der Marine verblieben, die dachte, er wäre tot. Seit zwei Jahren tot, getötet durch den heutigen Flottenadmiral beim Kampf der Stärksten, wie es in den Zeitungen hieß.

Railight und mir war es nur recht gewesen, dass Ace's Tod bestätigt wurde, als dieser auf Amazon Lily noch um sein Leben kämpfte. Ich erinnerte mich nicht gerne an die Zeit, in der ich jede Sekunde um das Leben meines großen Bruders bangen musste. Aber diese Erinnerungen waren besser, als das, was er zuerst gedachte hatte, nämlich das Ace gestorben war.

In seiner Situation hatte er sogar Jinbei angegriffen, welcher nicht nur ihm, sondern auch Ace das Leben gerettet hatte. Der ehemalige Samurai hatte auf dem Schlachtfeld von Marinefort nicht nur ihn, Ruffy, sondern auch Ace gepackt und war geflohen.

Aus Erzählungen wusste ich, dass dieser Tra-Typ sich ne Menge Arbeit gemacht hat, um uns drei wieder zusammen zu flicken. Und ich konnte mich nichtmal richtig bedanken. Das wurmte mich schon sehr.

Aber am wichtigsten war jetzt, meine Freunde wieder zu sehen und in die neue Welt zu starten. Ich spürte, dass unser nächstes Abenteuer bereits auf uns wartete. Ich würde meine Chance noch bekommen, um mich zu bedanken.
 

Bald erreichten wir unser Lager und ich sah grinsend zu meinen neuen Freunden, hier auf der Insel. Neben Boa Hancock und den Kuja-Piraten waren auch die einst wilden Monster der Insel zu unserem Abschied erschienen. Sie saßen gemütlich und friedlich am Lagerfeuer, als Marguerite sich bewegte. Sofort sprang eins der Monster auf.

"Hey. Sie mal genauer hin, sie ist eine Freundin von mir.", sagte ich nur, als eines der Monster auf Marguerite zu ging.

Noch immer hielt ich Ace's Hand und sah bedauernd zu den großen Monster.

"Weil sie seine Freunde geworden sind, konnte er sie nicht essen. Das bedauert er am meisten." „sprach Ace zu der anwesenden Piratenkaiserin Boa Hancock.

Diese lächelte den Bruder des Strohhuts an.

„Keine Sorge. An Board haben wir Ruffys Leibspeisen. Natürlich in Rauen Mengen.",sprach Boa Hancock.

Ace lachte nur. Böse schau ich zu ihm rüber.

"Ich kann nichts für meinen gesunden Appetit. Also lach mich nicht aus.", schmollte ich, spaßeshalber und grinste Hancock an.

"Lass uns schnell zum Archipel. Ich will meine Freunde wiedersehen. Ausserdem... wartet das nächste Abenteuer auf uns. Ich kann es schon spüren.", lächelte ich unbestimmt und ziehe mir meinen Strohhut, mein Markenzeichen, tiefer ins Gesicht.
 

~*~ Woanders, auf der Grandline, nahe dem Archipel~*~

Nico Robin saß mit einem Buch bewaffnet an Deck des Flagschiffs der Revolutionäre. In den letzten zwei Jahren hatte sie viel über ihren Kapitän, dessen Familie und das Band der Brüder gelernt, aber auch Dragon, Strohhut Ruffys Vater, über die Schultern blicken können.

Sie hatte mit Koala und Sabo trainiert, um mit ihren Freunden in die neue Welt zu starten, wann Ruffy es befielt.

Jetzt mussten sie nur noch das Sabaody Archipel erreichen.

Ein Schatten legte sich über die Archäologin und unterbrach sie in ihren Gedanken.

"Sabo-kun. Was kann ich für dich tun?", fragte die ältere den Bruder ihres Kapitäns.

"Wir werden nicht am Archipel anlegen können, da Dragon davon ausgeht, dass die Marine auf uns Aufmerksam wird, aber ich werde dich mit einem Boot zu Grove 20 bringen. Ausserdem gab mir Dragon die Erlaubnis, mich davon zu überzeugen, dass du und all deine Freunde es schaffen, unbehelligt zur Fischmenscheninsel aufbrechen könnt. Solltet ihr wieder erwartend Probleme bekommen, darf ich euch unter die Arme greifen.", grinste die rechte Hand der Revolutionäre. Robin lächelte frech.

"Und natürlich sollst du Dragon nachher über jede deiner Beobachtungen Rede und Antwort stehen.", sprach die schwarzhaarige. Dann zuckte sie mit den Schultern.

"Von mir aus, aber willst du Ruffy denn auch 'Hallo' sagen? Er hat euren Bruder vor zwei Jahren verloren und denkt, er wäre der letzte Überlebende, der drei Brüder."

Sabo schüttelte nur den Kopf.

"Ich... nein. Ich muss nur sehen, dass er seine Freunde bei sich hat und möchte ihn glücklich sehen. Er ist sicher sauer auf mich, vielleicht..." Sabo brach ab und seufzte leise.

Die letzten beiden Jahre, in denen er seine Erinnerung zurück bekommen hatte... Noch immer dachte er daran, was wohl passiert wäre, hätte er sich eher an Ace und Ruffy erinnert.

"Ob Ace... ob mein Bruder noch Leben würde?"

Robin sah ihn direkt an.

"Das weiß keinner, Sabo-kun, aber DU lebst. Darf ich es Ruffy wenigstens sagen?"

Heftig schüttelte Sabo den Kopf.

"Ich werde es selbst tun. Eines Tages!", rief der junge Blonde. Dann drehte er such um.

"Wir erreichen das Archipel in etwas mehr als einem halben Tag. Halte dich bereit, Nico Robin-san."
 

~*~ Ace Sicht, einige Tage nach ihrem Aufbruch zum Sabaody Archipel~*~

Unruhig sah ich zu der Strohbirne, die meinen kleinen Bruder darstellte. Eben dieser saß auf der Gallionsfigur des Kuja Schiffes, welches uns zum Archipel, zu seinen Freunden bringen sollte. Nichts ließ die Frauen annehmen, wie stressig und nervenaufreibend Ruffy die letzte Nacht empfunden hatte. Wieder hatten ihn und auch mich seine Albträume wach gehalten. Albträume in denen Sabo und ich starben, in denen er alleine zurück blieb.

Das würde ich aber sicher nicht zulassen. Nichts in meinem Leben würde einen Sinn ergeben, wenn Ruffy nicht wieder der fröhliche, naive junge Mann wurde, der er vor dem Krieg in Marinefort war. Sanft trat ich hinter meinen Kapitän und legte meine Arme um seine Hüften.

"Was grübelst du, Ruffy?", fragte ich ihn leise.

"Ich überlege nur, wie stark die anderen geworden sind. Wir werden viel zu erzählen haben...", sprach er leise und grinst mich dann an.

"Mach dir keine Sorgen, Ace. So schnell bekommt mich niemand klein."

Ich nickte nur langsam. Dann grinste ich ebenso frech.

"Ich freue mich am meisten, wenn wir Hancock los sind, dann müssen wir uns nucht mehr verstecken.", sagte ich leise und küsste sanft seine Wange. Ich spürte, wie er errötete und lachte leise.

"Sie nervt mich ein bisschen, mit ihren ständigen Heiratsanträgen an dich. Am liebsten würde ich es ihr ins Gesicht schreien, dass du nur meins bist."

Ruffy lachte und lies sich in meine Arme sinken. "Dann machs doch. Shishishishishishi... Das wäre ein Spaß."

Ich schüttelte den Kopf. Mit einer der Sieben Samurai wollte ich mich jetzt nicht anlegen, ausserdem wusste ich, dass ich ihr, sowie Jimbei, Rayleight und Trafalgar Law das Leben schuldete.

"Wie deine Freunde wohl auf mich reagieren werden?", fragte ich gedankenverloren.

Ich konnte mich noch genau an unser erstes Treffen erinnern.
 

Damals herrschte Krieg in Arbana, Ruffy und seine Crew waren mit der Prinzessin dieses Königreichs unterwegs, um den Samurai Sir Crocodile aufzuhalten. Ace hatte nur einen kurzen Abstecher auf diese Insel gemacht, in der Hoffnung seinen kleinen Bruder zu treffen und kurze Rast auf seiner Jagd nach Blackbeard zu machen. Und wie nicht anders zu erwarten, hatte er Ruffy getroffen, ihm im Kampf gegen Smoker, einem Marinefutzie mit Teufelskräften geholfen und seine Freunde kennengelernt.

Nami, die Navigatorin, Lysop, der ihn entfernt an Yasopp erinnerte, einem netten Kerl aus Shanks Crew, Sanji der Koch, der selbst Thatchs Kochkünste in den Schatten stellte, Zorro, Ruffys rechte Hand, Chopper, den knuffigen Schiffsarzt und natürlich auch Vivi, die Prinzessin von Arbana.

Er hatte Ruffys Mannschaft ein Versprechen abgenommen, dass er nun plante, selbst zu erfüllen, nämlich auf seinen kleinen Bruder aufzupassen.
 

In den letzten zwei Jahren hatte er Gelegenheit gehabt, die Geschichten um die neuen Mitglieder der Strohhutbande sich von Ruffy erzählen zu lassen. So wusste er nun alles über Nico Robin, den Buster Call von Enies Lobbie, Cutty Fram, dem Schiffszimmermann Franky und auch von dem kuriosen Musikerskelett Brook.

"Das Archipel ist noch etwas weniger als einen Tag entfernt, Ace. Lass uns noch etwas schlafen gehen."

Ich nickte, und folgte ihm in unsere Kajüte.
 

~*~ Auf dem Archipel~*~

Die Glocke der kleinen Bar kündigte einen Besucher an und Shakky drehte sich überrascht um.

"Ahh. Du bist der erste. Und... wie ich sehe, in den letzten zwei Jahren stärker geworden.", sprach Silvers Rayleight von der Bar aus.

"Der erste? Das sieht ihnen mal wieder ähnlich... Mensch tut das gut, wieder in der Nähe der Sunny zu sein.", sprach Lorenor Zoro.

Der dunkle König lachte leise auf.

"Sie wurde auch gut bewacht. Naja... so wie ich Ruffy einschätze, kommen sie als letzte an. Bereite für deine Freunde eine schnelle und reibungslose Abreise vor. Trotz der wenigen Marine hier vor Ort könnten sie schnell in Schwierigkeiten geraten.", sagte der ehemalige Pirat und bedeutete mit einer fahrigen Handbewegung Shakky, Zorro etwas zu reichen. Die ältere hob ein Flugblatt und reichte es dem Schwertkämpfer.

'Strohhut Piraten rekrutieren Mitglieder'

"Was soll n das für ein Mist sein. So Plump sind selbst wir nicht.", ärgerte sich Zorro leise und zerknüllte das Flugblatt.

"Euer Käpten ist jetzt eine Berühmtheit. Natürlich wollen jetzt andere mit auf den Zug aufspringen, und das sind, nebenbei gesagt, kleine Fische. Aber sollte die Marine davon etwas erfahren... Wer weiß, ob sich ein zusammentreffen überhaupt vermeiden lässt.", überlegte Rayleight.

Zorro grinste. "So wie ich Ruffy kenne... wenn ich ihn denn noch kenne..."

"Strohhut wird dich schon noch überraschen, Zorro.", sprach Shakky leise und drehte sich um.

Für alle anwesenden war das Gespräch nun beendet. Zorro verließ die Bar, um nach ihrem Schiff zu sehen, der Thousand Sunny.
 

~*~Auf See, direkt vor dem Archipel~*~

"Sanji-kun! Schätzchen jetzt komm endlich aus deiner Kajüte, Strohhut-boy soll dich doch nicht suchen müssen. Du sollst ihn mit der Eleganz einer Frau gegenüber treten, hyah.", flötete Emporio Ivankov, als die Transe fröhlich an Sanjis Kajüte hämmerte.

"ICH BIN EIN MANN!", schrie ein genervter Sanji nur nach draußen. Oh, wie sehr er sich freute, seine Freunde wieder zu sehen, und dieses Tuntenschiff zu verlassen.

Niemals im Leben würde er zugeben, dass er Ivankov und den Tunten von Momoiro Island etwas zu verdanken hatte, oder gar, dass sie zu Verbündeten, oder gar Freunden geworden waren.

Niemals.

"LAND IN SICHT! Das ist das Sabaody Archipel.", rief ein Mitglied der Tunten.

Schnell riss Sanji die Tür seiner Kajüte auf, um es mit eigenen Augent zu sehen. Da war es, das Archipel, dass ihnen vor zwei Jahren eine große Niederlage bedeutete. Nochmal würden sie alle nicht so versagen, dass hatte sich Sanji vorgenommen. Für seinen Kapitän war er durch die Hölle gegangen.

"Ahhh... Sanji-boy.", sagte Ivankov aufgeregt. Er deutete zu einem anderen Schiff.

"Es scheint als wollte der Boss mit eigenen Aaugen den Aufbruch seines Sohnes in die neue Welt begutachten.", sagte der Transvestit.s ihm neb

Sanji sah zu dem Revolutionsschiff rüber, bis ihm neben dem blonden Schönling mit Zylinder ein bekanntes Gesicht auffiel. Sein Frauenradar sprang an und er erhob sich wie von selbst in die Luft.

"ROBIN-SWAN", schrie er und blut tropfte unaufhörlich aus seiner Nase.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wunderbeerchen
2018-04-25T20:13:36+00:00 25.04.2018 22:13
Halli hallo :)
das erste Kapitel hört sich interessant und vielversprechend an :)
ich hätte nur eine Frage: bei den Absätzen mit Ruffys und Ace Sicht hast du öfter zwischen der "ich perspektive" und der dritten person gewechselt, war das Absicht? Da hab ich mir mit dem Lesen etwas schwer getan.
Ansonten wirklich ein guter Anfang :)
Bis zum nächsten mal
Lg Wunderbeerchen
Antwort von:  CanisSullivan
25.04.2018 22:18
Huhu =)
Nein, das war nicht Absicht und wird gerade überarbeitet, von meiner Beta. Ich hoffe, dir gefallen die anderen Kapitel auch =)
Liebe Grüße
Canis


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