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Loyalität

Geburtstagswichteln
von

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Loyalität

Loyalität war ein so dehnbares Wort.

Als Shinobi lernte man diese Lektion relativ früh, und wenn man auch noch als Spion tätig war, dann bekam das Konzept Loyalität noch einmal eine ganz andere Bedeutung.

Seinerzeit hatte Kabuto unter vielen Herren gedient, manchmal sogar unter mehreren gleichzeitig. Es war ein Drahtseilakt, jedes Mal. Und solange es gut gegangen war, hatte ihn seine Arbeit erfüllt. Auch, wenn sie seine Wahrnehmung von Loyalität nachhaltig beeinflusst hatte. Seiner Meinung nach wurde das Wort viel zu schnell und zu leichtfertig in den Mund genommen. Wenn ein Augenblick dazu führen konnte, dass sich ein Diener gegen seinen Herrn wandte, oder beste Freund sich von einem Tag auf den anderen in die ärgsten Feinde wandelten, wie konnte da jemand ernsthaft von Loyalität und Freundschaft reden? Noch dazu, wenn es sich um Shinobi handelte?

Für Kabuto stellte sich die Sache einfach dar: Sie waren Waffen, mehr oder weniger austauschbar. Werkzeuge, die zu funktionieren hatten.

Und funktioniert hatte er. Vielleicht nur zu einem gewissen Grad, aber er hatte funktioniert. Bis zu diesem verdammten Izanami.

Mit dem Ende des Krieges, der zu einer durchaus weitläufigen Einigkeit zwischen den großen Shinobidörfern geführt hatte, hatte er sich die Frage stellen müssen, wie er ab jetzt funktionieren würde.

Ihm war bewusst gewesen, dass seine Optionen mehr als limitiert waren. Er war bekannt als Orochimarus Handlanger, und dieses Detail bescherte ihm wenig bis keine Freunde. Er hätte sich weiter auf eigene Faust durchschlagen können, aber … er hatte schon damals bezweifelt, dass er damit glücklich werden würde.  

Und so war er dann doch nach Konohagakure zurückgekehrt.

Wenn er ehrlich war, dann hatte er damit gerechnet, dass er auf direktem Weg ins Gefängnis wandern würde, als er sich am Eingangstor der Stadt stellte. Stattdessen hatte er sich erst im Büro der Godaime und dann in einer kleinen Wohnung wiedergefunden. Es war ihm bis heute ein Rätsel, was genau die Godaime zu dieser Entscheidung bewegt hatte. Natürlich, er war von ANBU bewacht worden, aber trotz allem … Manchmal bildete er sich ein, dass sie irgendeine Art von Potential in ihm gesehen hatte. Oder ihn auch einfach als irgendwann einmal nützliche Waffe ansah.

Zu dem Zeitpunkt allerdings hatte er sich mit der Frage konfrontiert gesehen, welche die Godaime ihm mit auf den Weg gegeben hatte: „Wie willst du weitermachen?“

 

Es war ihm so erschienen, als wäre ihm die Idee über Nacht gekommen.

Kabuto wusste, dass diese Annahme Schwachsinn war. Ideen reiften heran und waren nicht einfach da. Trotzdem hatte er zugeben müssen, dass ihn dieses besondere Exemplar tatsächlich überrascht hatte. Jemand mit seiner Vergangenheit kam wohl eher selten darauf, dass es eine gute Sache war, sich um Kinder zu kümmern.

Als er nach Konohagakure zurückgekehrt war, hatte er damit gerechnet, dass es nicht unbedingt der einfachste Schritt sein würde. Viele der älteren Shinobi und Kunoichi wussten, was er getan hatte. Wem er lange Zeit gedient hatte. Und viele von ihnen hielten ihm diese Tatsache sicherlich vor, auch wenn sie ihn nicht direkt darauf ansprachen.

Die Godaime hatte ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er nie wieder als Shinobi arbeiten würde. Weder als Spion noch als Iryounin. Er war zu gefährlich, hatte zu oft die Seiten gewechselt.

Die Godaime war eine wachsame Person, Kabuto wäre enttäuscht gewesen, hätte sie ihn mit offenen Armen und seinem ersten Auftrag begrüßt. Es war immer besser, Vorsicht walten zu lassen. Auch wenn das für ihn weniger erfreuliche Neuigkeiten mit sich brachte.

Vielleicht war ihm Urushis Angebot deshalb direkt so verlockend vorgekommen. Noch immer war Kabuto sich nicht sicher, wie er den durchaus als herzlich zu beschreibenden Empfang verdient hatte. Zugegeben, da waren auch einige Vorwürfe gewesen, aber die Herzlichkeit hatte eindeutig überwogen.

Es hatte Kabuto nicht überrascht, dass gerade Urushi das Waisenhaus übernommen hatte. Auch wenn er manchmal ein wenig brüsk erschien, Urushi war für den Job geboren. Kabuto war sich nicht sicher, ob das auch auf ihn selbst zutraf.

Allerdings … was hatte er schon zu verlieren? Die Antwort darauf, stellte er mit einem süffisanten Grinsen fest, war einfach: Eigentlich nichts.

Und auf diese Art hatte er eine Möglichkeit, sich Vertrauen zurück zu erarbeiten. Wer wusste, unter einem anderen Hokage hätte er vielleicht wieder die Chance, in sein eigentliches Beschäftigungsfeld zurückzukehren?

Nicht, dass ihm Konohagakure etwas bedeutete. Nicht wirklich. Eine emotionale Verbindung hatte er höchstens zu Nonou und dem Waisenhaus. Und vielleicht auch ein wenig zu Urushi, wenn man soweit gehen wollte.

Sie waren gute Freunde gewesen, und Urushi schien das immer noch so zu sehen. Und auch wenn Kabuto nicht auf schlechte Erinnerungen in Verbindung mit Urushi zurückblickte, er war sich nicht sicher, ob die Freundschaft aus Kindestagen sich wirklich einfach so auf heute übertragen ließ. Die Zeit würde das zeigen müssen.

Kabuto seufzte. Zu verlieren hatte er wirklich nichts. Und wenn er das leichte Zucken der Mundwinkel der Godaime richtig deutete, als er ihr seine Entscheidung einige Tage später mitteilte, dann hatte sie seine Antwort vorhergesehen.

 

Seine neue Tätigkeit rief nicht bei allen Bewohnern der Stadt Begeisterung hervor. Gut, damit hatte auch niemand gerechnet, Kabuto am allerwenigsten. Aber er kam doch nicht umhin, die Blicke zu bemerken, die ihm auf der Straße zugeworfen wurden. Er machte es sich zur Gewohnheit, diese Blicke nicht weiter zu beachten und mit der Zeit ging er dazu über, sie zu ignorieren, genau wie seine beiden ANBU-Schatten.

Problematisch wurde die ihm entgegengebrachte Abneigung allerdings, als sie mit seinen Pflichten kollidierte.

„Ich kann Ihnen die Medikamente nicht aushändigen.“

Kabuto runzelte die Stirn. Er war schon öfter mit Urushi zum Krankenhaus gekommen, um Termine für die Routineuntersuchungen der Kinder zu machen und Medikamente und dergleichen abzuholen. Heute war er alleine hier, da gerade aufgrund des Kälteeinbruches, typisch für den Winter, die Grippe umging und sich Urushi bei den Kindern angesteckt hatte. Und Teil eins seines Unterfangens hatte problemlos funktioniert, er hatte erfolgreich eine ganze Liste von Terminen für die Kinder erhalten. Teil zwei allerdings …

„Und warum nicht?“, fragte er freundlich nach. Die Kunoichi ihm gegenüber sah im nicht direkt in die Augen.

„Die sind noch nicht fertig zusammengestellt“, war die flapsige Antwort, die er bekam. Er brauchte seine Erfahrung als Spion nicht um zu erkennen, dass sie log. Tatsächlich hatte er die Box mit der auf seinem Rezept vermerkten Abholnummer bereits in einem Regal hinter ihr entdeckt, aber selbst ohne dieses offensichtliche Indiz war ihre Körpersprache viel zu einfach zu lesen. Er fragte sich, ob sie tatsächlich Kunoichi war oder eine zivile Mitarbeiterin des Krankenhauses. Wenn sie eine Kunoichi war, dann war in ihrer Ausbildung das Verstecken von Emotionen sträflich vernachlässigt worden.

„Ich kann warten“, antwortete er betont freundlich, auch wenn sein Gegenüber ihn wahrlich nicht in einer Art und Weise behandelte, die angemessen war. Ihr Verhalten ärgerte ihn, wie er feststellte. Er – und vor allem die Kinder, deren Medikamente er nun einmal brauchte – konnten nicht auf das Krankenhaus verzichten.

Es war nicht das erste Mal, dass ihm jemand die Bedienung verweigerte, bei weitem nicht. Aber während er bei Gemüsehändlern oder Restaurants einfach die entsprechenden Läden nicht mehr betrat, hier ging es nicht um ihn. Vor allem war es aber einfach ärgerlich, dass sich nun seine Pläne verzögern würden, weil jemand wieder einmal nicht in der Lage war, private Gefühle vom Geschäftlichen zu trennen.

„Jemand anders soll sie holen kommen.“

Diese Antwort erstaunte Kabuto dann doch. So viel Feindseligkeit hatte er nicht erwartet. Hatte er vielleicht ihr oder einem ihrer Angehörigen persönlich etwas getan?

„Ihnen ist sicher bewusst, dass die Medikamente für die Kinder im Waisenhaus sind“, antwortete er. Für einen Moment überlegt er, ob er einen ungehaltenen Ton anschlagen sollte, entschied sich aber dagegen. „Und da Urushi-san leider auch erkrankt ist, kann ich niemand anderen schicken. Außer Sie wollen, dass ich eines der Kinder schicke? Ich würde das nämlich nicht begrüßen.“

Die junge Frau wurde etwas blasser um die Nase, schaute ihn aber immer noch nicht direkt an.

„Sie halten den Betrieb auf“, gab sie zurück, und tatsächlich bildete sich hinter ihnen bereits eine Schlange an mehr oder weniger ungeduldig aussehenden Menschen. Kabuto hätte Wetten darauf abgeschlossen, dass diese deutlich weniger Probleme mit dem Erhalt ihrer Medikamente haben würden.

„Nun“, begann er, nun doch mit einem schärferen Unterton in der Stimme. „Dann geben Sie mir bitte mein Rezept wieder und rufen Sie Ihren Vorgesetzten. Blind bin ich schließlich nicht.“

Tatsächlich sah sie peinlich berührt aus, als sie ihm den Zettel zurückreichte. Die Spitze hatte sie also verstanden. Jetzt war nur zu hoffen, dass sie auch wirklich ihren Vorgesetzten rufen ließ.

Lange warten musste er auf die Antwort dieser Frage nicht.

„Yakushi-san“, wurde er freundlich, aber distanziert begrüßt. Er erinnerte sich an die letzte Begegnung mit Shizune. Die Godaime und sie hatten definitiv verschiedene Einstellungen zu seiner Entscheidung im Dorf zu bleiben gehabt. „Wollen Sie bitte kurz mitkommen?“

Kabuto nickte und folgte Shizune durch einige Gänge zu einem erstaunlich aufgeräumten Büro. Nachdem er das Büro der Godaime gesehen hatte er eine solche Ordnung bei ihrer Gefolgsfrau nicht erwartet.

„Was ist das Problem?“, fragte Shizune. „Mir wurde gesagt, Sie hätten den Betrieb aufgehalten?“

Er konnte nicht anders, er schnaubte abfällig.

„Wenn es seit neustem den Betrieb aufhält, Medikamente abholen zu wollen“, erwiderte er. „Dann habe ich tatsächlich den Betrieb aufgehalten.“

Shizune runzelte die Stirn.

„Ich habe anderes gehört“, sagte sie. „Die Lieferung scheint noch nicht fertig zu sein.“

Langsam kam Kabuto sich vor, als würden ihn die Angestellten hier auf den Arm nehmen. Das durfte doch nicht wahr sein. Er schaute Shizune direkt an, dann reichte er ihr das Rezept.

„Dann gehen Sie doch bitte einmal nachschauen, ob sie eine Box mit dieser Abholnummer finden.“

Shizune nahm das Rezept entgegen und machte sich auf den Weg. Kurz bevor sie die Tür öffnen wollte, hielt sie noch einmal inne: „Nichts anfassen.“

Kabuto quittierte dies mit einem weiteren abfälligen Schnauben. Für einen Moment überlegte er, ob er nun einfach aus Prinzip irgendetwas mitgehen lassen sollte. Letztendlich entschied er sich aber dagegen. Es würde ihm mehr schaden als nutzen, und so kindisch war er nun auch wieder nicht.

Es dauerte nicht lange, bis Shizune mit der Box wiederkam, welche er schon entdeckt hatte.

„Ich muss mich entschuldigen, es scheint da zu einem Missverständnis gekommen zu sein.“

„Ein Missverständnis. Natürlich.“

Kabuto konnte sich nicht vorstellen, wie ein Rezept und eine simple Frage nach der Aushändigung von Medikamenten missverständlich sein konnten, und er war sich sicher, dass Shizune dies aus seiner Stimmer heraushören konnte. Nicht, dass er jetzt einen Streit vom Zaun brechen wollte aber zumindest wollte auf irgendeine Weise seine Zweifel deutlich machen.

„Ich bräuchte noch eine Unterschrift von Ihnen.“

Shizune deutete auf den entsprechenden Abschnitt auf dem Rezept. Nachdem er ihrer Bitte nachgekommen und seine Unterschrift unter das Dokument gesetzt hatte, reichte sie ihm die Box.

„Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten. Es wird nicht wieder vorkommen.“

„Das hoffe ich“, antwortete Kabuto. „Hier geht es schließlich um die Gesundheit von Kindern.“

Er drehte sich zur Tür, um das Büro zu verlassen.

„Einen schönen Tag noch.“

Ohne auf Shizunes Antwort zu warten – es wäre ja sowieso nur eine Abschiedsfloskel – machte er sich auf den Weg. Er musste noch einkaufen, aber vor allem mussten die Medikamente zum Waisenhaus.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass er plötzlich schnelle Schritte hinter sich hören würde.

„Warum sind Sie zurückgekommen?“

Kabuto drehte sich zu Shizune um, die ihn im Gang des Krankenhauses eingeholt hatte.

„Entschuldigung?“, fragte er, obwohl er genau verstanden hatte, was sie gesagt hatte. Alte Gewohnheiten starben eben langsam. Shizune allerdings schien nicht darauf einzusteigen.

„Sie haben mich verstanden. Warum sind Sie zurückgekommen?“

Kabuto zuckte mit den Schultern.

„Würden Sie mir glauben, wenn ich Ihnen jetzt eine Geschichte dazu erzählen würde?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Dann fragen Sie nicht.“

Er wusste, dass seine Antwort schroff gewesen war. Zu schroff dafür, dass Shizune ihm gerade geholfen hatte, obwohl sie seine Absichten offensichtlich hinterfragte. Aber wenn er ehrlich war, in diesem Moment war es ihm egal.

„Gibt es sonst noch etwas? Ich habe noch einiges zu tun.“

Für einen Moment hatte er das Gefühl, dass Shizune noch etwas sagen wollte. Doch dann schüttelte sie den Kopf.

 „Ich will Sie nicht weiter aufhalten. Einen schönen Tag noch.“

Kabuto nickte ihr noch einmal zu, dann setzte er seinen Weg fort. Er hoffte, dass sie Recht behielt und er nicht wieder Probleme mit den Angestellten des Krankenhauses haben würde. Er hatte wirklich keine Lust, sich immer auf Shizune oder eine andere Autoritätsperson verlassen zu müssen.

 

Nachdem die ersten Jahre ins Land gezogen waren, pendelte sich sein Verhältnis zu den Dorfbewohnern etwas ein. Selbstverständlich legten nicht alle ihre Abneigung oder ihren Hass ihm gegenüber vollständig ab, aber zumindest hatte er nicht in aller Regelmäßigkeit mit wirklich feindseligem Verhalten zu tun. Auch seine ANBU-Schatten waren inzwischen abgezogen worden. Nicht dass er dachte, ihm würde niemand über die Schulter schauen. Aber augenscheinlich gab es inzwischen wichtigere Dinge, um die sich die ANBU kümmern mussten.

Inzwischen wurde er auch nicht mehr schräg angeschaut, wenn er Medikamente vom Krankenhaus abholte. Wie es schien, hatte Shizune in dieser Hinsicht ein Machtwort gesprochen. Vielleicht aber auch deshalb, weil sie nun deutlich öfter zusammenarbeiteten.

Als Shizune das erste Mal angeboten hatte, im Waisenhaus auszuhelfen, hatte Kabuto direkt vermutet, dass sie seine Motive für eine Rückkehr nach Konohagakure auskundschaften wollte. Sie hatte vorher kein Interesse am Waisenhaus gezeigt, und rein zufällig hatte sich ihr Angebot mit dem Moment überschnitten, an dem seine Observation durch ANBU geendet hatte. Kabuto wäre ein schlechter Spion, hätte dies nicht mindestens eine gesunde Portion Misstrauen ausgelöst.

Da es aber letztendlich Urushis Entscheidung gewesen war und er die Hilfe dankend angenommen hatte, hatte sich Kabuto mit einer neuen Zusammenarbeit konfrontiert gesehen. Und erstaunlicherweise klappte diese sehr gut. Auch wenn sie zu Beginn ein paar Startschwierigkeiten gehabt hatten, inzwischen waren sie durchaus ein eingespieltes Team.

Und ehrlich gesagt, so schlimm war Shizune gar nicht. Tatsächlich war sie kompetent und wusste, was sie tat. Kabuto war inzwischen beinahe bereit so weit zu gehen, dass sie durchaus als vertrauenswürdige Person einzustufen war.

Vielleicht war das der Grund, warum ihre Frage an diesem Nachmittag ihn unvorbereitet erwischte.

Sie waren gerade dabei, kühle Limonade und Wassermelonenspalten für die Kinder als Nachmittagssnack vorzubereiten, als Shizune die Stimme erhob.

„Die Kinder erinnern dich an dich in dem Alter, nicht wahr?“

Es verlangte mehr von ihm als erwartet, nicht zusammenzuzucken. Entweder war sie sehr gut bei Ratespielen, oder er war nicht mehr so unlesbar, wie er es gerne wäre.

„Mach dich nicht lächerlich“, antwortete er, weniger überzeugend als er gewollt hatte. Vor allem, wenn er in Betracht zog, dass nach seiner Antwort ein Lächeln auf Shizunes Gesicht erschien.

„Sie sind dir nicht egal. Du sorgst dich um sie.“

„Mit keinen großartigen Konflikten zwischen den Dörfern? Da gibt es nichts, worum ich mir Sorgen machen müsste.“

Shizune lachte leise, während sie eine weitere Wassermelone zerteilte.

„Du weißt, was ich meine.“

Natürlich wusste er das. Und eigentlich war es auch kein Problem, dass sie es wusste. Aber da waren immer noch diese alten Gewohnheiten, die er immer noch nicht abgelegt hatte. Inzwischen vermutete er, dass er sie nie ganz ablegen würde.

„Ich würde schlecht dastehen, wenn ihnen etwas passiert“, sagte er mit einem Schulterzucken. „Natürlich habe ich ein Interesse daran, dass es ihnen gut geht.“

Und außerdem waren sie ihm ans Herz gewachsen. Die Erkenntnis war zwar nicht neu für ihn, schaffte es aber immer noch, ihn zu überraschen. Es hatte in seinem Leben nicht viele Menschen gegeben, an die er sich in irgendeiner Weise emotional gebunden hatte – und meist hatten solche Bindungen kein gutes Ende gefunden. Dieses Mal allerdings war Kabuto guter Dinge, dass dem nicht so sein würde.

Bevor er aber weiter in emotionalen Gedankengängen versinken konnte, spürte er ein leichtes Zupfen an seinem Ärmel.

„Kann ich Melone haben?“

Kabuto schenkte dem Mädchen, Hiroko, ein warmes Lächeln.

„Gib uns noch einen Moment, ja?“, sagte er. „Wir wollen ja schließlich, dass alle etwas abbekommen, oder?“

Hiroko überlegte einen Moment.

„Aber … aber die riecht so lecker.“

Kabuto seufzte.

„Ich weiß“, setzte er an. „Aber wenn du jetzt ein Stückchen bekommst, dann wollen alle anderen auch direkt etwas. Und jetzt stell dir mal vor, dann bleibt für Ri und Kohana nichts mehr übrig.“

Das Argument schien den gewünschten Effekt zu haben, augenscheinlich war Hirokos Bedarf an Wassermelone nicht groß genug um zu riskieren, dass ihre besten Freundinnen nichts mehr abbekamen.

„Na gut“, antwortete sie, auch wenn sie dabei einen Schmollmund zog. „Aber wir kriegen dann als erstes was!“

„Aber sicher“, antwortete Kabuto. „Du kannst ja schon einmal losziehen und den anderen Bescheid sagen, dass es gleich Melone und Limonade gibt.“

Mit einem erfreuten Kreischen machte sich Hiroko auf den Weg, um die anderen Kinder in Kenntnis zu setzen. Kabuto sah sich unterdes mit einem breiten Grinsen von Shizune konfrontiert.

„Willst du mir immer noch erzählen, dass dir die Kinder egal sind?“

Kabuto zuckte mit den Schultern.

„Das habe ich nie behauptet. Ich habe nur deinem absolut haarsträubenden Gedanken widersprochen, dass sie mich an mich erinnern.“

Shizune lachte, während sie die immer größer werdende Traube von Kindern beobachtete, die sich auf dem Weg zu ihnen befand.

„Sagen wir ihnen bevor oder nachdem sie die Melonen verputzt haben, dass es noch Eis gibt?“

 

Kabuto machte den Besuch des Kazekage und seines Bruders für seine momentane Situation verantwortlich. Auch wenn dies vor Jahren unvorstellbar gewesen war, so hatte sich zwischen den drei Geschwistern rund um Gaara tatsächlich ein familiäres Verhältnis entwickelt. Und natürlich hatten es sich die beiden Geschwister, die noch in Sunagakure lebten, die Geburt ihres Neffen nicht entgehen lassen. Die Waisenkinder hatten die Ankunft der Erwachsenen aus dem fernen Land mit kindlicher Begeisterung aufgenommen. Manchmal beneidete Kabuto sie um diese Unbeschwertheit.

Dass er sich allerdings nun aufgrund des Besuchs von einigen Mädchen im Waisenhaus belagert wurde, weil sie sein Gesicht mit bunten Strichen und Mustern verzieren wollten, das war eine ganz andere Sache. Und natürlich war es das Chaos-Trio, wie hätte es anders sein können.

„Du hast doch schon Farbe im Gesicht, ein bisschen mehr sähe doch super aus“, ließ ihn Hiroko beinahe euphorisch wissen. Kabuto sah davon ab, ihr zu erklären, dass er nicht jeden Tag violette Schminke um seine Augen herum auftrug.

„Was für Farben wollt ihr überhaupt benutzen?“, wollte er wissen, aus irgendeinem Grund brachte er es nicht über sich, klipp und klar nein zu sagen. Warum war es eigentlich immer er, der zu solchen Gelegenheiten im Haus war? Genauso gut hätten sie Urushi fragen können, aber der war ja bei einem Gespräch im Krankenhaus.

Was für ein Glückspilz, dachte Kabuto bei sich.

„Na, mit denen hier!“, teilte ihm Kohana mit, und streckte ihm mit einem weiten Grinsen einen Wassermalkasten entgegen. Kabuto hob eine Augenbraue.

„Wir können auch die hier nehmen“, mischte sich in diesem Moment Ri ein, die mit einem Sammelsurium an Stiften in einer Box angerannt kam. Kabuto konnte darin einige Stifte erkennen, die zwar zum Malen auf Papier, definitiv aber nicht für das Malen auf Haut gedacht waren.

Für einen Moment überlegt er, ob er sich nicht irgendwie aus dieser Situation heraus manövrieren konnte, ohne, dass er am Abend von Urushi eine Standpauke über sich ergehen lassen musste, warum die Kinder so traurig waren.

Aber wenn er ehrlich war, was für einen Schaden würde er denn schon davontragen?

„Warum gehen wir nicht einkaufen und holen Schminke, die auch wirklich für das Gesicht gedacht sind?“, schlug er vor. „Dann könnt ihr euch auch genau die Farben aussuchen, die ihr haben wollt.“

Die Mädchen schauten ihn für einen Moment an, dann steckten sie die Köpfe zusammen um sich zu beraten. Kabuto tat so, als würde er nicht jedes Wort verstehen, was sie sagten.

Schließlich war es Ri, die ihm die Entscheidung der kleinen Gruppe mitteilte: „Wir wollen einkaufen gehen.“

 

Shizune hatte sich bereit erklärt, Urushi mit dem Einkauf behilflich zu sein, der sich an seinen Besuch im Krankenhaus angeschlossen hatte. Mit mehreren Kisten bepackt erreichten sie das Gebäude. Urushi runzelte die Stirn.

„Es ist eindeutig zu ruhig“, stellte er fest als sie das Gebäude betraten. Und nun da er darauf hingewiesen hatte, fiel es auch Shizune auf. Es war bestes Wetter, sie hätte vermutet, eine große Anzahl der Kinder spielend außerhalb des Hauses anzutreffen. Doch da war niemand.

„Kabuto?“, rief Urushi als er und Shizune das Waisenhaus betraten. Der Lärmpegel, mit dem sie begrüßt wurden, ließ Shizune allerdings daran zweifeln, dass Kabuto überhaupt die Chance hatte, Urushi zu hören. Wie es schien, hatten die Kinder an irgendetwas einen Heidenspaß.

Sie folgte Urushi, der eine sehr genaue Vorstellung davon zu haben schien, wo sich die Quelle des Lärms befand. Ihr Weg führte sie letztendlich zur Tür des Gemeinschaftsraumes.

Den Anblick, der sich ihnen bot, konnte Shizune nur als unglaublich bezeichnen.

Eine Gruppe von Mädchen wuselte um Kabuto herum, in den Händen Töpfchen, die eindeutig nach Schminke aussahen, und malten Kabuto in den verschiedensten Farben Streifen und Muster ins Gesicht, während die anderen Kinder augenscheinlich Vorschläge in den Raum warfen, was als nächstes gemalt werden sollte.

Selbst nach den Jahren, die er nun schon hier war, der Anblick war für Shizune immer noch nicht ganz mit dem Kabuto zu vereinbaren, den sie damals bei ihrer ersten Konfrontation kennengelernt hatte.

„Urushi-san!“, quietschte da eines der Mädchen begeistert. „Endlich! Guck mal, wir wollen mit dir auch Schminken spielen!“

Erst in diesem Moment öffnete Kabuto die Augen.

„Ich glaube, der Besuch aus Suna hat sie inspiriert“, kommentierte er gelassen, während eines der Mädchen die sehr minimalistisch, dafür aber sehr bunt gehaltene Blume auf seiner Wange vervollständigte.

Hätte sie eine Hand freigehabt, hätte Shizune das breite Grinsen versteckt, welches sich auf ihrem Gesicht ausbreitete. Sie wünschte sich, dass sie einen Fotoapparat bei sich hätte. Und freie Hände, um ein Bild aufzunehmen.

„Shizune-san! Für dich ist auch noch genug Farbe da!“

Das Grinsen auf ihrem Gesicht verschwand beinahe augenblicklich.

„Lasst die zwei doch erst einmal ihre Sachen unterbringen“, schaltete sich Kabuto wieder ein, Shizune vermutete, dass er versuchte, die Kinder ein wenig in ihrem Tatendrang zu bremsen. „Und danach können wir weitersehen.“

Shizune warf ihm einen dankbaren Blick zu, der allerdings schnell zu einem Stirnrunzeln wurde. Amüsierte sich Kabuto etwa über ihre Reaktion?

Ihre Aufmerksamkeit wurde, bevor sie sich mehr Gedanken darüber machen konnte, allerdings wieder von Urushi beansprucht.

„Kabuto hat recht“, sagte er. „Wir müssen die Kühlschränke einräumen.“

Nur zu gerne schloss sich Shizune Urushi auf dem Weg in die Küche an. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, drehte sich Shizune zu ihm um.

„Gibt es irgendeine Chance, dass wir den Schminkkünsten der Kinder entkommen?“

Urushi schüttelte den Kopf während er einen der Kühlschränke öffnete und damit begann, Milchkartons einzuräumen.

„Wenn du eine Idee hast, ich bin nur zu gerne bereit, sie zu hören“, erwiderte er. „Ich bin erstaunt, dass Kabuto mitmacht.“

Shizune konnte nicht anders, sie lachte.

„Sie haben sich aber auch wirklich Mühe mit ihm gegeben, oder? Wir brauchen unbedingt ein Foto.“

Tatsächlich bekamen sie das Foto. Allerdings war nicht nur Kabuto auf diesem zu sehen, sondern auch Urushi, Shizune und die Kinder. Und die Kinder schienen noch glücklicher zu sein als sonst, was vielleicht auch verständlich war angesichts der Tatsache, dass sowohl Shizune als auch Urushi sich widerstandslos ergeben und die Schminkaktion der Kinder über sich hatten ergehen lassen.

„Seid froh, dass es tatsächlich Schminke ist“, sagte Kabuto, als sie den Gemeinschaftsraum n diesem Abend aufräumten. „Die kann man wenigstens ordentlich abwaschen.“

Shizune wusste nicht warum, aber die Aussage amüsierte sie.

„Lass das bloß nicht die Kinder hören“, antwortete sie mit einem Lächeln im Gesicht.

„Ach, sie werden schon darüber hinwegkommen“, erwiderte Kabuto mit einem Schulterzucken. „Außerdem … es ist noch Schminke übrig. Sie können also Runde zwei starten, wenn sie das wollen.“

 

Das Schreiben, welches ihn darüber informierte, dass er ab dem nächsten Monat das Waisenhaus leiten würde, kam unerwartet. Für einen Moment war Kabuto besorgt, dass Urushi das Waisenhaus hinter sich lassen würde, aber er verwarf den Gedanken schnell wieder. Urushi war zu loyal für einen solchen Schritt.

Trotzdem konnte er nicht umhin sich zu wundern, wie genau es dazu gekommen war. Also entschied er sich dazu, Urushi darauf anzusprechen.

„Kannst du mir sagen, was es hiermit auf sich hat?“, fragte er beim Abendessen und hielt Urushi den Brief unter die Nase. Nach einer kurzen Begutachtung hob Urushi eine Augenbraue.

„Ist das nicht offensichtlich?“

„Würde ich fragen, wenn es das wäre?“

Urushi schüttelte den Kopf.

„Es ist ein Vertrauensbeweis.“

Kabuto runzelte die Stirn. Das war nicht die verständliche Antwort, die er sich erhofft hatte. Tatsächlich hatte er nun noch mehr Fragen als vorher. Sein Gesicht schien genau das auszudrücken, denn Urushi sprach weiter: „Sie geben dir eine leitende Position. Die Dorfältesten vertrauen dir also, dass du dich nach bestem Wissen und Gewissen um die Kinder hier kümmern wirst. Scheint also, als hättest du wirklich Eindruck hinterlassen.“

Kabuto war immer noch nicht ganz überzeugt, aber die Begründung klang durchaus einleuchtend. Erst jetzt fiel ihm das leicht selbstgefällig anmutende Grinsen auf Urushis Gesicht auf.

„Das war deine Idee, oder?“

Urushis Grinsen wurde breiter.

„Du machst den Papierkram doch sowieso, dann ist es doch nur logisch, dass du auch den entsprechenden Posten bekleidest.“

Er konnte nicht anders, Kabuto erwiderte das Grinsen.

„Du willst dich doch nur davor drücken, den Papierkram tatsächlich machen zu müssen, gib es doch zu.“

„Oh ja. Und vor den Treffen mit der Buchhaltung, und den Terminen im Krankenhaus, und den Terminen mit den Dorfältesten, wenn sie wieder einmal wissen wollen, wie es hier so läuft …“

Tatsächlich war Urushi dem ganzen bürokratischen Teil gar nicht so abgeneigt, wie er vorgab. Aber Kabuto vermutete, dass Urushi einfach der Meinung gewesen war, Kabuto verdiene ein wenig mehr Anerkennung für das, was er tat. Und wenn er ehrlich war, dann war er Urushi dafür sehr dankbar.

Und während er den Brief in einer seiner Taschen verschwinden ließ wurde ihm klar: Er freute sich auf diese neue Herausforderung.

 

Loyalität war ein dehnbares Wort. An dieser Überzeugung hielt Kabuto weiterhin fest. Er wäre töricht, seine Meinung diesbezüglich zu ändern. Und trotzdem … obwohl er sich eigentlich weniger als Person sah, die lange an einem Ort verweilen konnte, so fühlte er sich doch in Konohagakure zuhause.

Das Gefühl war ungewohnt, aber nicht unwillkommen. Er hatte eine Aufgabe, er hatte Menschen in seinem Umfeld, die er nach der konventionellen Definition als Freunde bezeichnen konnte. Der Gedanke erfüllte ihn mit einer gewissen Genugtuung, aber auch mit ein wenig Verwunderung. Wer hätte vorhersehen können, dass sein Weg ihn doch wieder hierher zurückführen würde?

Ja, dachte er, während er den Kindern beim Spielen in der Sonne zuschaute. So lässt es sich leben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: irish_shamrock
2017-06-27T19:28:29+00:00 27.06.2017 21:28
Meine liebe konohayuki,

erst einmal möchte ich dir ganz herzlich für diese schöne Geschichte danken!!
Mehr noch:
Ich freue mich, dass sich endlich einmal jemand traute, etwas rund um die Konstellation Kabuto/Shizune zu schreiben, denn ich hatte die Hoffnung diesbezüglich eigentlich schon aufgegeben :'D ... vermutlich, weil sich die wenigsten an so einer Verbindung versuchen würden, ABER gerade weil du dich den beiden annahmst, nochmals ein dickes Danke + ♥♥♥ dafür >///< ...

Deine Art zu schreiben gefällt mir, sie ist sachlich, korrekt und der Ausdruck ist sehr wortreich. Und auch wenn sich des Öfteren vielleicht ein "hatte" mit einem darauffolgenden "hatte" biss, tat das meiner Freude und der Leselust aber keinen Abbruch. :3 ...

Wie du, finde auch ich es sehr interessant, sich mit dem Nachfolgenden rund um Kabuto zu befassen. Er ist nicht gerade ein einfacher Charakter, ziemlich undurchsichtig, und gerade deshalb freut es mich, dass du dich mit ihm, seiner Vergangenheit (seiner Spionagetätigkeit, sowie dem Hin-und Hergerissen sein seiner selbst) beschäftigt hast. Gewissermaßen wurde der arme Junge ständig hin- und her gereicht, ist nie irgendwo angekommen, gehörte nirgends dazu. Immer nur benutzt, und da fällt es sehr schwer, Vertrauen aufzubauen, gerade, wenn man sich selbst nicht trauen kann.
Im Übigen hast du das Thema sehr schön umgesetzt. Ob es Kabutos eigenes Handeln, oder den Umgang seiner Mitmenschen mit ihm betraf.
Da ich leider nur den Anime verfolge, mir aber dennoch die letzten Kapitel des Manga geläufig sind (wer brennt/brannte nicht darauf zu erfahren, wie es mit den Charakteren weiter geht??), kam auch ich nicht umhin mich zu fragen, wie es zu einem solchen Wandel Kabutos kam, allem voran seine Tätigkeit als Leiter eines Waisenhauses.
Dass er es, wie von dir so eingängig beschrieben, nicht einfach haben wird/würde, ist durchaus nachvollziehbar, und es ist dir gelungen, den Argwohn der Dorfbewohner gekonnt herüberzubringen.
Shizune, als Leiteren des Krankenhauses, ist dir ebenso gelungen. Auch, dass sie sich nach und nach nicht nur mit den Kindern, sondern auch mit Kabuto selbst auseinandersetzt.
Beide haben in deiner Geschichte lernen müssen, was Vertrauen ist, und wurden, ein jeder für sich und auf ganz eigene Weise, dafür belohnt.

Alles in Allem freue ich mich sehr, so ein schönes Geschenk bekommen zu haben,
und danke dir nochmals ganz herzlich dafür :3 ...

Alles Liebe,
irish C:
Antwort von:  konohayuki
27.06.2017 21:44
Hey :)

Ich freue mich gerade riesig, dass dir die Geschichte gefällt. Sie lag mir nämlich auch persönlich sehr am Herzen.

Ich hatte schon mal ein paar Drabble geschrieben zu den beiden, da hat aber vorrangig Shizune mit dem Gedanken gespielt, wie es wohl wäre, wenn Kabuto auf Konohas Seite stehen würde. Deshalb finde ich persönlich die Kombi gar nicht so abwegig. ;) Ist aber natürlich auch keine Standard-Kombination an Charakteren, aber da ich sowieso Nebencharaktere sehr gern habe ... Und Kabuto sowieso. Orochimaru und Kabuto waren m. M. n. immer noch ein paar der besten Gegner der Serie.

Was mich persönlich echt am Meisten gewundert hat (das war mir beim Lesen des Manga nämlich nicht so bewusst gewesen) ist, dass Kabuto augenscheinlich gar nicht eingesperrt wurde. Ich hätte ja an Konohas Stelle schon drüber nachgedacht ^^'

Ich schaue mal, dass ich nach den etwas zu oft auftauchenden "hatte" suche, das ist ja durchaus zu beheben :D

Und jetzt wünsche ich dir noch einen schönen restlichen Tag (ich hoffe doch, du findest zumindest ein wenig Zeit zum Feiern?)

Liebe Grüße,
kono


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