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"Antiquität"

von

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Hinweis

Sichtwechsel Ginoza

„Haschi!“

„Gesundheit, hoffe sie haben sich nichts eingefangen Inspektor.“ Kommentierte Karanomori mein Eintreten.

Die Nase reibend, ging ich zu ihr an die Bildschirme. „Schon gut, was hast du?“

Auf der Tastatur herum tippend, erklärte sie mir den Stand der Dinge.

„Die ganze Zeit über habe ich nach meinen eigens für Untercover entwickelte Peil-& Mikrofon Ohrstecker gesucht, sie jedoch nirgends gefunden.“

„Und was hat das mit unserem Fall zu tun Kanamori-san? Sie sollten sich lieber...“ Verwundert hob ich eine Braue.

„Das ist es ja Inspektor! Sie sind nun Bestandteil unserer Suche nach der süßen Ausreißerin.“ Ich mochte es zwar nicht unterbrochen zu werden, aber hier wurde ich hellhörig. „Sag nicht?“

Ihr breites Lächeln war reiner Balsam. „Ich habe sie Rachel-chan ausgeliehen, damit wir auch jedes leise ausgesprochene Wort verstehen können, leider oder besser zum Glück hatte sie die noch am Körper, wie die Kerle sie ins Auto gezerrt haben.“

Auf dem einem der Monitore erschien eine Route, die in die hinterste Provinz den vom Sibyl-System kontrollierten Bereich anzeigt. „Der Computer hat auch einige Wortfetzen aus einem von ihr geführten Gespräch mitgeschnitten ohne, dass ich ihm den Befehl gab.“

//Das ist aber Merkwürdig.// „Wie soll dies angehen?“

Darüber nachdenkend, fuhr sie mit ihrer Berichterstattung fort. „Wie es aussieht hat sie die Ohrringe aktiviert ohne es gemerkt zu haben.“

Gespannt auf das was kommt, beugte ich mich vor „Dann lass uns hören, in wessen Gesellschaft sich Nago-san befindet und lass nebenbei einen Stimmenvergleich laufen.“ und freute mich innerlich schon darauf den Mistkerlen ihr Geschäft zu vermasseln.

„Schon dabei!“

„Wartet, ich will mithören!“ //Wo kommt der den auf Mal her?//

Außer Atem, jedoch voller Enthusiasmus stand Kagari in der Tür, riss sich den neben mir stehenden Stuhl zu sich und setzte sich mit den Ellenbogen auf der Rückenlehne gestützt nieder.

„Na dann wollen wir doch mal hineinhören, was uns die Kleine mitzuteilen hat!“

...sch.......schrr.....krr..... „Welch schöne Ohrstecker du da hast!“

Endlich konnten wir außer dem vorherigen Rauschen und Knistern was verstehen... „Danke die hab ich von einer Freundin.“...

...„Dann hat deine Freundin einen wirklich guten Geschmack.“...

...„Ja sie ist ja auch selbst nicht zu verachten, wenn sie verstehen...“...

Er lachte... „Oho...mein hübscher Pokal hat also gesellschaftlichen Umgang mit gehobenen Leuten, mh...mh...da sollte ich doch lieber aufpassen das man dich mir nicht streitig macht.“...

...„Dank Kazuro hab ich ihn auch nicht mehr, es war noch vor meiner Zeit hier in Japan.“...

//Warum erzählt sie ihm so ein Stuss? Will sie ihn zum Reden bringen?//
 

Während wir weiter dem Gespräch lauschten, wurde Shusei-kun immer hibbeliger, er konnte es nicht abwarten die Ergebnisse vom Vergleichsprogramm zu sehen.

...„Kazuro sagte mir das er mich an sie verkauft hat nur bin ich kein Gegenstand den man so einfach erwerben und dann wieder versteigern kann.“...

//Dieser miese Drecksack...// Auch mir fiel es immer schwerer die Ruhe zu wahren.

...„Siehst du Kleine, ich bin Sammler seltener Dinge, sein es Vasen, Bilder oder Antiquitäten.“...

„Und warum ausgerechnet sie?“ Sprach der Vollstrecker aus, was mir auf den Lippen brannte. „Sie ist wie sie schon erwähnte kein Gegenstand“

Wieder war ein rauschen zu hören. //Bitte nicht jetzt.// Nur als wir diesmal die Stimme des Entführers hörten, war sie wesentlich näher am Mikro dran wie zuvor... „Weil du mein hübsches Kind, eine der noch wenigen nachweislich existierenden von Hitler so verehrten und geschützten Aria bist.“...

//WIE BITTE???//

Sofort legte Shion die Fakten auf den Tisch:

„Er hat recht, damals im Jahre 1930 bis nach dem zweiten Weltkrieg wurden Menschen mit besonders ausgeprägten Charakter und Merkmalen wie die helle Haut, blaue Augen und helles Haar, was überwiegend in den nördlich Regionen von Europa verbreite war für etwas Besonderes gehalten.“ eilig rollte sie von ihrem Tisch zu einem etwas abgelegenen und holte eine Mappe vor, „Die Nazis haben früher all dies auf die Nordische Mythologie von Asgard und seinem Herrscher Odin zurückführen wollen.“ Welche Shusei und ich uns ansahen. „Hitler war besessen davon, das alle mit den für ihn göttlichen Merkmalen und Eigenschaften die eigentlichen Herrscher unserer Welt sind, weswegen jeder geprüft wurde und nur die, die auch dem entsprachen “Arisch“ waren und somit Teil der Götterwelt Asgard, auch das Recht auf die Welt hatten.“

Neugierig blätterte Shusei weiter. „Und Rachel-chan ist nachweislich eine Nachfahrin dieser Götter?“

Unsere blonde Analystin nickte. „Ihre Familie hat väterlich, wie auch mütterlich je einen im engeren Regiment des sogenannten “Führers“ gehabt, ob freiwillig oder nicht spielt keine Rolle nur das Blut zählt und wie ich nach langer Recherche herausfand...ist sie nach der damaligen Zeit ein Teil Asgard.“

„Sie soll zu den Göttern einer fast vergessenen Glaubensrichtung gehören? Klingt etwas abgedroschen, wenn du mich fragst.“, meinte Kagari ungläubig, jedoch wollte Shion nicht weiter darüber diskutieren und ließ die Aufnahme weiterlaufen.

… „Und wenn ich keine der sogenannten Aria bin, sondern ein einfaches Mädchen das nur in Deutschland geboren ist? Dann haben sie ein wirklich miesen Deal gemacht, werter Herr.“...

Sie spielte ihm das unschuldige Mädchen vor. Allem Anschein nach ist sie solch eine Situation erhaben und weiß wie man agiert. //Nur woher hat sie diese Erfahrung?//

… „Glaub mir, ich weiß das es so ist, denn du vergisst die Möglichkeiten der DNA-Forschung und ob du es nun leugnest um von mir los zu kommen oder es wirklich nicht weißt, dann sei dir versichert, ich habe was ich wollte und mit dir werd ich noch mehr Macht in diesem Land erhalten, weil wie du sicherlich in der Schule gelernt hast...waren unsere Länder Verbündete im Kampfe gegen die unwissenden Alliierten.“...

Etwas schlug mir schwer auf den Magen, da es einen Knall gab, der sich wie eine Ohrfeige anhörte.

… „Ich werde dich schon zu Recht weisen mein schönes Reinblut, darauf kannst du dich verlassen.“...

„Hier endet die Übertragung!“ Traurig seufzte sie und machte sich an den Sprachvergleich. „Das gesagte reichte zwar für eine Anfrage, nur gibt es Vermutungen über die Person, zu der sie gehören könnte.“

„Und wem soll sie gehören?“ Wie aus einem Munde sprudelte diese Frage aus Kagari und mir.

Das Profilbild eines alten verwitterten Yakusa-Boss erschien auf dem großen Monitor. „Yama “der Kranich“ Hugin!“

//Oh nein...ausgerechnet der?//

Verzweifelt schaute mich mein Vollstrecker an. „Chef...wenn Rachel wirklich in den Klauen dieses perversen ist, dann erlaube mir ihn mit dem Dominator seiner Strafe zuzuführen.“

„Ohje…“ Dieses Seufzen unserer Technikqueen, verhieß nichts Gutes. „Er hat zwar einen Psychopass weit über den unseren, Shusei-kun.“ Ihr Blick fiel auf die Karte auf der die ungefähre Route des von den Ohring ausgehenden Signals. „Nur da wo sich sein Versteck befinden soll, funktioniert der Dominator höchstens zum Köpfe einschlagen mehr auch nicht.“

„Verdammt!“ Wieder diese Synchronisation, des anderen.

Musternd legte sie den Kopf schief. „Irre ich mich oder habt ihr Beide was für die Kleine übrig?“

Schulterzuckend hob Shusei die Hände. „Sie ist wie eine Schwester für mich, ein guter Freund.“

Sie nickte. „Und was ist mit ihnen Ginoza-san?“ //Der Blick dieser Frau ist mir zu eindringlich.// „chremm...chremm...das tut nix zu Sache.“ versuchte ich meine Unsicherheit zu überspielen, „Versuchen sie lieber ihre Ohrstecker wieder zu finden, damit wir so schnell wie möglich diesen Fall zu den Akten legen können.“

Sich in ihrer Vermutung wohl bestätigt, wandte sie sich wieder an ihren Schreibtisch. „Das Signal ist zwar schwach, jedoch ist es noch aktiv und zwar hier mitten in einem dichten Wald der sicherlich so vor Wachen und anderem bewacht wird.“

„Versuch alles was du kannst um uns dahin zuführen, Shion-san.“ Euphorisch gab Kagari der verblüfften Blonden einen Kuss auf die Schläfe, „Ich hau mich jetzt ins Bett um ja fit zu sein für den Showdown im Wald.“ ehe er mir mit einem „Bis Morgen!“ den Raum verließ. //Dieser Kindskopf//

Kluge braune Augen hafteten an mir. „Und was sagt unser Inspektor dazu?“

Geschlagen schmunzelte ich über Kagari seine Vorfreude. „Tu was du kannst!“

„Sehr gern.“
 

Im Türrahmen inne haltend fiel mir noch etwas Wichtiges ein.

„Sag, wie sind wir eigentlich an die Daten über den Drogenhändlerring gelangt?“

„Die wurden uns anonym zugeschickt!“ Wirbelte sie weiter an ihrem Heiligtum. „Eines Tags lag ein Umschlag an unsere Abteilung adressiert im Kasten und in diesem war ein Stick mit allen unverschlüsselten Listen, die nur von Nichiuro stammen konnten.“

Sie tat zwar auf unbedeutend nur sagte mir mein Instinkt, dass dies eine Halbwahrheit war.

„Also muss der Absender einer sein, welcher Zugriff auf die für uns nicht zu findenden Dateien hatte.“

Kurzes Schweigen. //Also hat Sie ihr den gegeben.//

„Wie dem auch sei, beeile dich bitte.“



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