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Des Kaisers Mätressen

von

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Ist das wirklich?

Hallo und nein, ich habe euch nicht vergessen ;) War nur etwas krank und da schreibt es sich schlecht oder eben gar nicht. Aber ich bin ja nun fertig und hoffe, dass euch das Kapitel auch gefällt. Folter gibt es aber heute nicht, denn die spare ich mir für das nächste auf. Wer foltert? Deidara dieses mal nicht, dafür aber jemand, der ziemlich fies und gemein sein kann. Wer meine FF „Bruder“ mal gelesen hat, der weiß, wie sadistisch Izuna bei mir sein kann. So nun aber viel Spaß mit dem Kapitel und lasst doch nen Kommentar da.
 

LG Deidara
 


 


 


 


 


 


 


 

Hidan nahm sich hoffentlich wirklich Sasori und ebenso die mehr als gemeine Mundbirne vor.

Andernfalls wäre ich ziemlich angefressen und müsste selbst übernehmen, worauf ich eigentlich so gar keine Lust hatte.

Auch hatte ich keine Lust den Keller auf den Kopf zu stellen, aber dieses Rumpeln klang alles andere, als angenehm in den Ohren.

Es klang fast, als würde jemand den Kopf gegen die Wand schlagen, weil man wohl sonst nichts hatte, womit man auf sich aufmerksam machen konnte.

War hier etwa jemand gefangen und das gegen seinen Willen?

Scheiße, hoffentlich machte ich jetzt keinen Fehler!

Zelle für Zelle sah ich durch, fand aber nichts und ging angespannt weiter durch das Verlies.

Mittlerweile hatte ich alle Zellen durch, doch dann stieß mir die Letzte ins Auge und ich musste schlucken.
 

Solche kannte ich nur zu genau, wir hatten genau die gleiche und wer in solch einer Zelle gefangen war, sah kein Tageslicht mehr und das für Jahre.

Grausam, einfach nur grausam.

Ohne groß zu überlegen, schritt ich auf genau diese Zelle zu, drehte den schweren Schlüssel um und öffnete somit die Tür.

Noch bevor ich eintreten konnte, fiel mir jemand laut stöhnend vor die Füße und ich hielt angespannt den Atem an.

Schwarze Haare, die zottelig wirkten, dazu war die Person ziemlich abgemagert und hatte zahlreiche Wunden am Körper.

“HIDAN!”

Schrill und laut klang meine Stimme, als ich nach dem Folterknecht rief, kurz wartete und nochmals nach ihm rief, da er scheinbar nicht gehört hatte.
 

Nochmal wartete ich, dann kam auch endlich Hidan angetrabt und sah verwirrt erst mich an und dann zu meinen Füßen, wo sich langsam etwas regte und schmerzhaft stöhnte.
 

“Wer ist das?”, wollte er wissen, kniete sich jedoch schon runter und drehte die Person um.

“Heilige Scheiße”, entfuhr es ihm, ehe auch ich runter sah und schlucken musste.

Das konnte doch nicht wahr sein!?

Das war doch…. Mir fehlten die Worte und erneut schluckte ich, da mein Hals ganz trocken war.

“Ich hol Hilfe, du bleibst hier”, wies Hidan mich an, ehe er im selben Moment verschwand und mich alleine ließ.

Toll, wirklich toll, haut einfach ab und ich darf hierbleiben und mich kümmern.

Hoffentlich starb er jetzt nicht bevor Hidan mit Kabuto zurückkam.

Er würde doch Kabuto holen?

Er war immerhin Arzt und er gehörte versorgt mit all den Wunden.

Ungeduldig wie ich war, wartete ich einfach ab, blieb auf dem steinigen Boden sitzen und stützte zumindest seinen Kopf so weit es mir möglich war, ab und strich die verklebten Haare aus seinem Gesicht.
 

Es kam mir vor, als würde ich seit Stunden schon hier hocken, Itachis Kopf stützen und darauf warten, dass Hidan endlich zurückkam, was er irgendwann auch wirklich tat und das zusammen mit Kabuto und Madara.

Warum Madara jetzt dabei war, war mir schleierhaft aber es hatte wohl seine Gründe und wenn einer davon nur Sorge war, dann war es mir recht.

Vorsichtig ließ ich Kabuto näher treten, seine Arbeit machen und doch konnte er hier unten kaum etwas tun, weswegen Madara wohl mitgekommen war und Itachi nach oben in sein Zimmer trug.

Mitten im Gang drehte er sich nochmal um, sah zu mir und nur langsam setzte auch ich mich in Bewegung, da ich wohl mitkommen sollte.

Der Blick Madaras wies jedenfalls darauf hin und Hidan würde hier unten schon alleine klarkommen.

Dennoch werfe ich einen Blick zu Sasori, als ich an der Zelle vorbeikam, in welcher er festgekettet war und alles andere als ansehnlich aussah.

Kurz blieb ich stehen, warf ihm einen vernichtenden Blick zu und dann wieder zu Madara, der darauf drängte, dass wir dringend Itachi versorgen müssten und alles andere an Hidan nun lag.

“Hidan wird das schon machen und notfalls schicke ich ihm Kakuzu”, hörte ich von Madara und schüttelte mich leicht, denn Kakuzu war jemand, der selbst mir nicht ganz geheuer war und das obwohl ich ihn kannte.
 

Rasch folgte ich Madara, achtete nicht auf meine Umgebung und war in Gedanken die ganze Zeit bei unzähligen Fragen, die ich nicht beantwortet bekam.

Vorerst jedenfalls.

Hatte Sasori Itachi wirklich für Jahre da unten eingesperrt und das nur wegen mir?

Wirklich geredet hatte er ja nicht und das obwohl ich ihm ziemlich zugesetzt hatte.

Aber scheinbar war meine Folter zu schlaff und vermutlich müsste Kakuzu ihm wirklich brutal auf den Zahn fühlen, damit ich meine Antworten bekam.

“Soll ich Sasuke holen?”, fragte ich dann schließlich doch mal, als wir bereits vor Itachis Zimmer standen und ich mich fragte, wie und wo wir überhaupt langgelaufen waren.

Vielleicht war ich auch wie ferngesteuert hinterhergelaufen, ich erinnerte mich jedenfalls an nichts.

Alles war wie weggefegt und das nur, weil ich augenscheinlich unter Schock stand.
 

“Nein. Erst, wenn es Itachi besser geht”, antwortete Madara mir, was ich durchaus verstehen konnte, immerhin hatte Sasuke mit Naruto genug zutun und er hatte auch sein Gedächtnis nicht wieder.

“Du könntest aber Izuna holen und mit ihm zusammen Sasori nochmals auf den Zahn fühlen. Kakuzu würde ihn nur in Stücke reißen, wenn wir ihn lassen würden.”

Verstehend nickte ich ein weiteres Mal, denn hier konnte ich nicht viel tun, nur warten und hoffen, dass es Itachi bald besser ging und das würde es bald, immerhin war Kabuto ein bedeutend guter Arzt und das seit Jahren schon.

Er würde Itachi schon wieder fit kriegen und dann würden wir sicher auch wissen, ob Sasori dafür alleine verantwortlich war oder ob es eine weitere Person gab, die ihre Finger mit im Spiel hatte.

Wenn ich daran dachte, dass ich eigentlich erst Rache verüben wollte, war ich mittlerweile gerne hier, fühlte mich wohl und hatte mich sogar damit abgefunden, dass ich bereits seit acht Jahren verlobt war.
 

Allerdings wusste ich nicht, wie es weitergehen würde, würde ich mich wieder erinnern, oder aber Itachi wachwerden und mich sehen.

Wusste er, wer ich war oder nicht?

Schon wieder eine Frage, die mich…

“Deidara?” Madara sah mich an, wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht und seufzte.

Verwirrt sah ich auf und da kam es mir wieder in den Sinn.

Izuna, ich sollte, beziehungsweise konnte mit Izuna zu Sasori, ihm auf den Zahn fühlen und das so schnell wie möglich.

Rasch wandte ich mich daher ab, suchte nach Izuna und sicherlich war er entweder in seinem Zimmer oder aber bei Sasuke und Naruto.

Hoffentlich nicht Letzteres, denn dann müsste ich mir eine Notlüge zurechtlegen, damit Sasuke erst mal kein Wind davon bekam, dass sein Bruder zurück war.
 

Mir würde nämlich so schnell keine gute Lüge einfallen, jedenfalls keine, die Sasuke zufriedenstellen und keine weiteren Fragen aufwerfen würden.

Im Lügen war ich schon immer eine Niete, aber ich war auch noch damit beschäftigt, das Zimmer von Madara und Izuna zu finden, denn den Weg hatte ich mir natürlich nicht gemerkt.

Leise grummelnd schritt ich die unzähligen Flure entlang, hatte das blöde Gefühl mich verlaufen zu haben und wunderte mich, warum mir die Topfpflanze rechte neben mir so bekannt vorkam.

Auch das noch, ich lief im Kreis und das wohl schon seit längerer Zeit.

Langsam reichte es mir, warum musste dieser verdammte Palast so groß sein?

Also schön, ganz ruhig und nochmal von vorne, Deidara, sprach ich gedanklich zu mir selber, schritt dieses Mal links herum, dann wieder links und endlich stand ich vor den Gemächern Madaras und seinem Bruder Izuna.
 

Nochmal tief Luft holend und ich klopfte an, hoffte, Izuna wäre da und wartete einen Moment.

Nichts passierte und ich klopfte noch einmal, ehe man schließlich doch ein leises “Herein” hörte und ich die Tür langsam öffnete, den Kopf durch die Tür steckte und grinsend auf den verschlafenen Izuna blickte.

Er war ganz zerzaust auf dem Kopf, sah mich erst müde an und dann erstaunt, ehe er sich aufrichtete und streckte.

“Ist was passiert?”, wollte er wissen, worauf ich endlich eintrat und hinter mir die Tür schloss.

“In der Tat”, erwiderte ich leise, trat langsam näher und setzte mich auf den Sessel, der neben dem Bett stand.

“Ich hab Itachi gefunden.”

Erstaunt darüber wurde ich angesehen. “Sicher, dass es Itachi ist?”

“Ja, er war in der Dunkelzelle gefangen”, antwortete ich knapp und schüttelte mich kurz, um das Bild loszuwerden.

“In der…” Izuna sprach nicht weiter, schälte sich jedoch aus dem bett und zog sich hastig an.

“Wo ist er jetzt und geht es ihm gut?”
 

“Madara und Kabuto sind bei ihm und ich hab keine Ahnung, ob es ihm gut geht.” Ich biss mir auf die Lippe, denn eigentlich sollte Izuna ja mit mir kommen und nicht zu Madara rennen.

“Kein Wort zu Sasuke. Vorerst jedenfalls.”

Izuna hielt inne, legte seine Hose zur Seite und sah mich skeptisch an, ehe er nickte und sich doch weiter anzog. “Und jetzt, was willst du von mir?”

Ich seufzte , fuhr mir gestresst durch die Haare und sah ihn nicht wirklich an.

Eher besah ich mir den Fußboden, rieb nervös meine Hände und wusste nicht, wie und was ich sagen sollte.

„Deidara?“ Fast lautlos schritt Izuna auf mich zu, kniete sich zu mir runter und sah mich von unten her an, ehe er mir den Pony aus dem Gesicht strich. „Jetzt sag doch was, oder ist es so schwer?“
 

Ja, schwer war es wirklich, immerhin wusste ich nur zu genau, was Izuna für eine miese Ratte werden konnte und ich fragte mich daher, ob ich ihn wirklich auf Sasori loslassen sollte.

Nicht, dass ich plötzlich Mitleid mit ihm hätte, aber Izuna konnte schon recht brutal werden und das würde er sicher auslassen.

Izuna hatte dafür auch wirklich gute Gründe, allen voraus, dass Sasori Itachi in den Rücken gefallen war und man daher meine Eltern umbringen musste, da es anders nicht zu regeln war.

Nur langsam sammelte ich mich, lächelte schwach und hob den Kopf. „Wir sollen Sasori auf den Zahn fühlen. Also nur, wenn du möchtest.“

Izuna sah mich eine Weile lang an, schien zu überlegen, ehe er sich erhob und durch das Zimmer schritt. „Du weißt, wenn ich mit ihm fertig bin, dass er wohl kaum noch ein normales Leben führen wird?“
 

„Ich weiß“, erwiderte ich darauf hin und erhob mich von meinem Platz.

„Gut, denn ich werde ganz sicher nicht zimperlich sein. Sasori hat sich einfach zu viel erlaubt und wer weiß, wer noch alles mit ihm unter einer Decke steckt.“ Izuna zog sich seine Schuhe an, warf mir nochmals einen Blick zu, ehe er zur Tür schritt, diese öffnete und nach draußen in den Flur.

Schweigend folgte ich, wusste, wo er jetzt hingehen würde und hielt ihn auch nicht davon ab.

Viel sagten wir beide nicht auf dem Weg zum Verlies, eher wirkte Izuna nachdenklich und ich mehr oder weniger angespannt, da ich nicht wusste, was genau er vorhatte.

Stufe für Stufe schritt ich runter in das Kellergewölbe, hörte von da schon Hidan, der laut fluchte, scheinbar nicht weiter kam und schließlich wütend irgendwas gegen die Wand warf.

Von Izuna hörte ich nur ein leises Seufzen, dann eilte er hastig zur Zelle, in der Sasori angekettet war und hielt Hidan gerade noch davon ab, ihm ein Messer in den Bauch zu rammen.

„Geh hoch, ab jetzt übernehme ich“, knurrte Izuna, legte das Messer zur Seite und schob Hidan unsanft in Richtung Ausgang.

Grummelnd verschwand dieser auch, fluchte aber noch immer und das so laut, dass ich jedes einzelne Wort nur zu gut verstehen konnte.

Hidan war sauer, sauer auf Sasori aber auch auf sich, dass er ihn nicht zum Reden bekam und das kratzte gewaltig an seinem Stolz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2017-10-03T08:11:28+00:00 03.10.2017 10:11
Also hatte ich mit meiner Vermutung recht. Gut, dass Deidara Itachi gefunden hat.
Irgendwie festigt sich bei mir der Gedanke immer mehr, dass Sasori nicht ganz so böse ist wie angenommen. Dass er kein Unschuldslamm ist, ist mir aber auch klar, und wenn er tatsächlich nur von Oro fremdgesteuert wird.

LG
Von:  Scorbion1984
2017-08-02T10:24:36+00:00 02.08.2017 12:24
Brutal ,Konan steckt wohl auch dahinter ,mal sehen was Izuna aus Sasori heraus bekommt !
Tolle Geschichte !
Antwort von:  Pragoma
19.08.2017 09:22
schauen wir mal, ob Izunas Folter bessere Früchte trägt :)


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