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The List

Alkohol und eine Liste
von

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Points on a List

Die Luft ist getränkt mit dem Geruch von Alkohol, Schweiß und etwaigen Parfüms. Leichter Nebel umhüllt die Füße. Auf der Tanzfläche drängen sich die Körper aneinander, während an der Bar jeder versucht die Aufmerksamkeit der Barkeeper zu ergattern. Das Licht ist gedimmt und etwas schummrig, aber hell genug, dass man die Gegend um sich herum noch erkennen kann. Musik dröhnt laut aus den Boxen, während die Leute versuchen sich über die Musik hinweg zu unterhalten. Sakura seufzt leise auf. Warum nochmal hat sie sich überreden lassen mitzukommen? „Keine Sorge du siehst wieder mal super aus“, raunt Temari ihr von der Seite zu. „Ich bin einfach nicht so eine Party-Tante“, erwidert die Rosahaarige und nippt wieder an ihrem Glas. Die Musik und der Alkohol steigen ihr schon zu Kopf. Das flackernde Licht, verwirrt sie immer wieder aufs Neue, wenn es plötzlich einsetzt und dieses Filmriss-Feeling hervorruft. „Jede Woche mache ich das auch nicht mit“, gibt die Dunkelblonde wieder von sich und drückt sanft ihren Unterarm. Ino hat sie beide wieder mit in den Club geschleift und sie alle drei dem Alkohol schon ordentlich zugesprochen. Sie sind mindestens schon bei ihrem dritten Drink, wenn man mal von den ganzen Shots absieht, welche wohl auch ungefähr eine halbe Flasche Tequila ausgemacht haben.
 

„Man“, murrt die Blondine und seufzt enttäuscht. „Wieso kommt der einfach nicht her?“, gibt sie leise von sich und trinkt den Rest ihres Glases auf Ex. Sakura hebt den Blick und lässt ihn durch den Club wandern. Sie sind im selben Club wie die Woche zuvor und sitzen wohl auch in derselben Nische. Ihr Blick fällt auf einen Braunhaarigen, den sie von der Woche zuvor wieder erkennt, dessen Blick an ihnen klebt. Sie nippt an ihrem Glas. „Du musst ihm eine Chance bieten. Er kommt nicht her, wenn wir drei zusammenkleben“, gibt die Rosahaarige von sich und wirft sich ihre gelockten Haare über die Schulter nach hinten. „Was?“, kommt es verwirrt von Ino. Sie blinzelt kurz. „Männer sprechen eine Frau nicht an, wenn sie bei ihren Freundinnen sind, wenn sie keine Freunde dabei haben, die die Freundinnen ablenken“, erklärt Sakura kurz. „Ach ja, und das weißt du woher?“, fragt Ino erstaunt. „Das hat Sasuke letzte Woche gesagt“, zuckt die Rosahaarige die Schulter und nippt wieder an ihrem Drink. „Dieser Sasuke muss es ja wissen“, brummt die Blondine leise. „Na los probiere es aus!“, lacht Temari begeistert. „Stell dich für ein paar Minuten an die Bar und tue so als wolltest du dir einen Drink holen oder so, vielleicht hilft er dir dabei und ladet dich gleich ein“, gibt Sakura wieder von sich und nickt zur Bar. „Na gut, ich versuche es mal. Falls er wirklich kommen sollte, habe ich für heute Abend wohl eine andere Begleitung, Mädels“, zwinkert sie in die Runde und nimmt ihre Handtasche. „Schnapp ihn dir!“, grinst Temari gut gelaunt, „Shikamaru holt mich eh bald!“ Ino lächelt den beiden noch einmal zu, ehe sie sich erhebt und zur Bar stellt.
 

Aufmerksam beobachten Sakura und die Dunkelblonde ihre Freundin unauffällig, wie sie sich graziös an die Bar lehnt und wartet, während sie sich auf die Barkeeper konzentriert. Der Braunhaarige taucht sogleich aus der Menge auf und lehnt sich neben Ino an die Bar. Es vergehen ein paar Minuten, ehe sich die Blondine schon zu ihm umwendet und ein Lächeln sich auf ihren Lippen bildet. „Hey, dein Sasuke ist ein Genie“, bemerkt Temari sogleich. „Mhm“, brummt die Rosahaarige leise in ihren Drink. „Also ich glaube so schnell kommt sie nicht zurück“, gibt die Dunkelblonde weiter von sich, als sie das Lachen in Inos Gesicht sieht. „Ist glaube ich ganz gut so. Es war für Ino so langsam mal wieder an der Zeit“, erwidert Sakura nur und lässt den Blick schweifen. „Genauso wie es für dich langsam mal wieder an der Zeit ist meine Liebe, los suche dir einen aus, es sind so viele hier!“, lächelnd verweist Temari auf den Club. „Lieber nicht, sonst finde ich mich noch jedes Wochenende hier und das will ich nicht“, schüttelt die Rosahaarige ihren Kopf. „Nun gut“, murmelt die Dunkelblonde und zieht ihr Smartphone hervor. „Shikamaru ist gleich da“, erklärt sie kurz. „Ist es schon soweit?“, kommt es erstaunt von Sakura. Leicht lächelnd nickt Temari. „Sollen wir dich mitnehmen, oder bleibst du noch?“, fragend betrachtet sie die Rosahaarige. „Zuerst geh ich mal zur Toilette und dann werde ich mir ein Taxi nehmen, wenn mich Ino nicht mehr hier festhält, kann ich ja verschwinden“, bemerkt sie erleichtert und erhebt sich sogleich. „Ist gut, ich gehe Shikamaru entgegen, dass er nicht reinkommen muss. Dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend“, lächelt die Dunkelblonde ihr zu. „Dir auch. Ich hoffe nur es hat nicht wieder irgendeine Sex am WC“, bemerkt Sakura am Schluss leise nuschelnd. Amüsiert lacht Temari auf und entfernt sich vom Tisch. Leise seufzend leert die Rosahaarige ihr Glas in einem Zug und bahnt sich dann langsam ihren Weg durch die Menge in Richtung der Toiletten nach hinten.
 

Der Bass der Musik dröhnt in ihrem Kopf und verwirrt sie etwas. Suchend sieht sie sich um und sucht die Tür zu der Damen-Toilette. Leise brummend drückt sie schließlich die Tür vor sich auf und tritt schnell durch diese hindurch, um dem Gedränge zu entkommen. Laue Luft umspielt ihre Beine und die Tür fällt hinter ihr zu. Verwirrt betrachtet sie die Wand ihr gegenüber. „Verdammt“, flucht sie leise, als sie bemerkt, dass sie durch die falsche Tür gegangen ist und nun wieder hinter dem Club steht. Genervt seufzt sie auf. Wie kommt sie hier nochmal weg? Nachdenklich betrachtet sie ihre beiden Möglichkeiten. Wie ist sie das letzte Mal gegangen? Sie fährt sich durch ihre Haare und stolpert schließlich zu ihrer linken. Wenn man sitzt merkt man den Alkohol definitiv nicht so stark. Leise murrend torkelt sie langsam aus der Gasse raus und schließlich zu ihrer rechten. Sie brummt leise als sie merkt, dass sie sich wieder in der gleichen Situation befindet wie die Woche zuvor. „Das schaff auch nur ich“, murrt sie leise und stützt sich an der Wand ab, als sie beinahe gegen diese stolpert. Langsam kämpft sie sich die Straße entlang und biegt bei der nächsten Kreuzung sogleich nach rechts ab. Ihr Blick richtet sich in den Himmel während sie weiter durch die Straßen wankt, als würden ihr die Sterne den Weg weisen.
 

Planlos irrt sie durch die Gegend, biegt links ab, und rechts, wieder rechts und wieder links, zwischen durch ist sie sogar der Überzeugung im Kreis zu laufen. Sie brummt leise und biegt um die nächste Ecke. Im Schatten einer Hauswand erblickt sie das feine glühen einer Zigarette. Langsam wankt sie weiter. Vielleicht sollte sie einem Taxi ihren Standort schicken und sich abholen lassen, denn sie hat keinen blassen Schimmer wo sie ist. Womöglich sollte sie es mit GoogleMaps versuchen und sich von diesem nach Hause führen lassen, aber sie ist sich ziemlich sicher, sich selbst damit zu verlaufen. Wo ist ihr persönlicher Navigator wenn sie einen braucht? Leise murrend bleibt sie stehen und kramt ihr Smartphone aus ihrer Handtasche hervor, entsperrt es sogleich und geht in die Kontaktliste, ihre Augen fixieren den Namen, welchen sie die ganze Woche am Unterarm getragen hat und schließlich seine Nummer in ihrem Handy gefunden hat. Natürlich hatte sie nicht den Mut sich bei ihm zu melden, oder eine kleine Nachricht zu schreiben. Gott sei Dank ist sie schon so betrunken, dass ihr das im Moment egal ist!
 

Leise seufzend stößt er die Luft und den Rauch aus seinen Lungen, sein Blick wandert sogleich wieder in den Himmel nach oben. Die ersten Sterne blitzen am Firmament auf. Gelangweilt lehnt er an der Wand. Nachdenklich betrachtet er den Himmel. Kiba ist vor einiger Zeit in den Club vom letzten Mal gegangen und auch Naruto hat sich soeben verabschiedet, so bleibt nur noch er allein hier. Ein Aspekt der ihn auch nicht sonderlich reizt. Soll er schon nach Hause gehen oder einfach weiter ziehen? Er atmet leise aus und lässt den Rauch wieder entweichen. Die Nacht liegt ruhig dar, die Geräusche aus der Bar hinter ihm hört man kaum.
 

Das Klackern von Absätzen lenkt seine Aufmerksamkeit im nächsten Moment schon nach links um. In einem dunklen Kleid wankt eine junge Frau die Straße entlang. Schweigend beobachtet er sie, wie sie langsam näher kommt und ihn passiert. Seine Augen fixieren sich sogleich auf ihr Haar. Ungläubig betrachtet er dieses, in dieser verräterischen Haarfarbe. Die junge Frau bleibt einige Schritte weiter stehen. Stumm beobachtet er sie und wartet, dass sie sich umwendet, dass er sehen kann ob es wirklich die junge Frau von letztem Samstag ist. Sie kramt in ihrer Handtasche herum und zieht ein Smartphone hervor. Er nimmt einen weiteren Zug von seiner Zigarette, während sie auf dem Smartphone herum tippt und es sich schließlich ans Ohr hält. Verwirrt blickt er an sich hinab als plötzlich sein Handy in seiner Jackentasche vibriert und seufzt genervt, da es wahrscheinlich Naruto oder Kiba ist. Hell leuchtet der Bildschirm auf und zeigt ihm eine unbekannte Nummer an.
 

Seine Augenbraue wandert nach oben und er wendet den Blick wieder auf die junge Frau um, während er abhebt und sich das kleine Gerät ans Ohr hält. „Hallo?“, gibt er nur kurz von sich. „Wie kommt es dass ich deine Nummer habe?“, vernimmt er sogleich eine Frauenstimme, die ihn sehr an die von Sakura erinnert. Er lächelt amüsiert und dreht sich zu der jungen Frau, die noch immer mit dem Rücken zu ihm steht, aber er ist sich sicher dass sie es ist. „Bist du wieder betrunken?“, entgegnet er ihr ohne auf ihre Frage einzugehen. „Klar, sonst hätte ich doch nie im Leben den Mut dich anzurufen!“, erwidert sie darauf, was Sasuke erstaunt aufsehen lässt. Dafür braucht sie Mut? „Okay“, gibt er leise von sich. „Du musst mir helfen“, meint sie im nächsten Moment etwas kleinlaut, „Ich habe keine Ahnung wo ich bin, du musst mich finden und dann“, sie stockt kurz, „Ja, keine Ahnung was dann.“ Ein kleines Grinsen legt sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen, als er ihre Worte vernimmt. „Okay dreh dich um“, weist er sie an und die junge Frau die er betrachtet leistet dem sogleich Folge. Er wusste doch, dass sie es ist. Amüsiert macht er einen Schritt zur Seite und tritt aus dem Schatten hervor. „Und geh zehn Schritte vor“, weist er sie weiter an. Stumm folgt sie seiner Aufforderung, „Nicht hinfallen“, gibt er weiter von sich als sie nach ein paar Schritten wieder stolpert. Sie bleibt stehen. „Noch zwei“, meint er weiter. Er nimmt einen letzten Zug und im nächsten Augenblick steht sie ihm gegenüber. Überrascht mustert sie ihn. Die ganze Woche konnte sie sich nicht an sein Gesicht erinnern, aber jetzt wo er vor ihr steht, erkennt sie ihn eindeutig wieder. „Hey“, murmelt er und lässt die Zigarette fallen. „Du hast mich aber schnell gefunden“, staunt Sakura sogleich und steckt ihr Smartphone weg. „Ich würde sagen, du hast mich mal wieder gefunden, nur übersehen“, erwidert er und tritt die Zigarette aus.
 

„Hm“, murmelt sie leise und betrachtet ihn. „Wieder einen Schubs bekommen und plötzlich draußen gestanden?“, erkundet er sich sogleich. Sie schüttelt den Kopf. „Die falsche Tür erwischt“, brummt sie leise und er lächelt. „Ich wollte eigentlich auf die Toilette“, meint sie weiter. „Dann sollten wir vielleicht reingehen“, er nickt mit dem Kopf auf die Bar. „Okay“, stimmt sie ihm zu und lässt sich ins Innere führen. „Die Toiletten sind dort hinten“, zeigt er auf eine Tür am hinteren Ende der Bar. Sie wirkt fast so als würde ihr plötzlich wieder einfallen, dass sie auf die Toilette muss, als sie schon in deren Richtung wankt. Amüsiert lächelt er und sieht ihr kurz nach. Er findet es wirklich faszinierend, dass sie plötzlich wieder vor ihm steht, obwohl sie heute hier in einer anderen Bar sind. Man könnte meinen sie hat einen Peilsender bei ihm angebracht, dass sie ihn wiederfindet.
 

Er wendet sich um und setzt sich an einen Tisch, zieht sogleich sein Smartphone wieder hervor und speichert die Nummer unter ihrem Namen ab. Beinahe überrascht sieht er auf, als jemand bei seinem Tisch stehen bleibt. Eine Kellnerin steht vor ihm und lächelt ihm verführerisch zu. Etwas genervt davon, atmet er aus und bestellt ein Bier während er Sakura erblickt. Leise seufzend lässt sie sich sinken. „Was willst du trinken?“, erkundet er sich sogleich. Die Rosahaarige sieht kurz auf und bestellt sich ebenfalls einen Drink, ehe sie um die Ecke des kleinen Tisches rutscht, bis sie so wie letzte Woche an der Tischseite zu seiner rechten sitzt. Schweigend sieht sie sich um, während er sie mustert und sogleich versteht, warum der Kellnerin beinahe die Gesichtszüge entglitten sind, als Sakura aufgetaucht sind. Ihr simples, enganliegendes Kleid, passt ihr wie eine zweite Haut. Sie sieht ebenso umwerfend aus wie in der Woche zuvor. „Wieso brauchst du Mut um mich anzurufen?“, erkundet er sich etwas neugierig, er dachte sie braucht nur Mut für die Dinge die auf ihrer Liste stehen. Überrascht sieht sie ihn an, ehe sie den Blick wieder senkt. „Weil ich schüchtern bin“, erwidert sie beinahe leise. Erstaunt sieht er sie an. „Ach ja?“, fragt er etwas ungläubig, da er ihr das letzten Samstag nicht angesehen hat und es auch jetzt nicht tun würde. „Ja“, murmelt sie bestätigend.
 

Aber wenn er jetzt die Woche zurück denkt, sieht er schon ein paar Momente die sich mit Schüchternheit erklären lassen. Vor allem die kurzen und schüchternen Blicke im Club. Er lächelt leicht und betrachtet sie forschend. „Und warum fehlt dir dann der Mut? Immerhin haben wir uns doch die ganze Samstagnacht unterhalten. Du kennst mich in gewisser Weise ja schon“, wirft er ein. „Weil du scharf bist! Du bist eine glatte 10, warum solltest du also ausgerechnet mit mir was machen wollen? Du findest mich doch nicht einmal hübsch, sonst hättest du mich geküsst, oder sonst etwas getan“, wirft sie ihm leise vor. Verblüfft sieht er sie an. Sie offenbart ihm hier gerade einen starken Zug ihrer Unsicherheit und vor allem Schüchternheit. Sie blickt hinab auf ihr Kleid und zupft den Stoff über ihren Oberschenkeln etwas zurecht, da das Kleid dort einen V-Schnitt ihre Oberschenkel hinauf vorweist, so dass es vorne bis knapp über die Mitter der Oberschenkel reicht und auf der Unterseite ihrer Oberschenkel, bis unter die Mitte. „Ich habe auch keine Liste auf der steht, dass ich ein hübsches Mädchen küssen möchte“, erwidert Sasuke und sie sieht augenblicklich auf. Ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen, während sie ihn empört ansieht. „Du bist so ein..“, fängt sie an und verstummt aber, als die Kellnerin auftaucht und die Getränke serviert. Sakura wendet den Blick zur Seite um.
 

Einen Moment lang wartet Sasuke bis die Kellnerin wieder verschwunden ist, nachdem sie die Rosahaarige gesehen hat, glaubt sie anscheinend, eh keine Chance mehr bei ihm zu haben. Was auch stimmt. „Sagte ich letzte Woche nicht, dass ich dich hübsch finde?“, gibt er von sich und betrachtet sie fragend. Er dachte eigentlich dass er das hätte. Überrascht sieht sie sich zu ihm um. „Nein, du sagtest, jeder ist für sich eine 10, nicht dass du denkst ich wäre eine, wobei ich wenn überhaupt sowieso nur eine 8 bin“, erwidert sie und senkt den Blick. Leicht lächelnd schüttelt er den Kopf und rutscht ein Stück zu ihr hinüber, beugt sich zu ihr vor. Wieso bewertet sie sich eigentlich die ganze Zeit nach diesem Teenager-Schema? „Für mich bist du eine 10“, meint er leise neben ihrem Ohr. Ihr Kopf fährt herum. Ungläubig starrt sie ihn an. „Dennoch steht auf deiner Liste, einen scharfen Typen küssen, nicht auf meiner“, gibt er weiter von sich. „Du“, murrt sie leise und boxt ihm gegen den Oberarm, errötet aber sogleich, da er ihr so nah ist. „Außerdem musst du wegen diesem Punkt noch ein paar Sachen erklären“, er entfernt sich wieder ein Stück von ihr. Sie blickt zu ihm auf. „Bin ich scharf genug um diesen Punkt zu erfüllen?“, er streckt einen Finger aus. „Sagte ich doch“, murmelt sie beschämt. „Es ist auch nicht klar definiert wie das bei diesem Kuss ablaufen soll. Zählt generell nur der Kuss oder geht es darum dass du den scharfen Typen von dir aus küsst?“, erkundet er sich weiter. „Es geht nur um den Kuss“, gibt sie weiter von sich.
 

„Okay, dann erkläre ich dir noch eine Kleinigkeit“, er beugt sich wieder zu ihr vor, „Warum ich dich nicht geküsst habe.“ Aufmerksam betrachtet sie ihn, ihr Herz klopft sogleich schnell in ihrer Brust, als er sich ganz nah zu ihr beugt. „Ich nutze keine Betrunkenen Mädchen aus, nicht einmal für einen Kuss“, gibt er schließlich leise von sich. Erstaunt mustert sie ihn, während er sich wieder aufrichtet. „Abgesehen davon bist du am nächsten Morgen abgehauen, wer weiß, vielleicht hätte ich dich da ja dann geküsst?“, fügt er hinzu. Sie errötet wieder verlegen, bei dem Gedanken daran, dass sie sich davon geschlichen hat. „Du hast aber keinen Filmriss wegen letzten Samstag, oder?“, erkundet er sich und nippt an seinem Bier. Auch Sakura wendet sich nun ihrem Getränk zu und schüttelt schließlich den Kopf. „Nur einen monströsen Kater“, gibt sie zu. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Ich glaube wir alle haben dich dafür auch gut genug abgefüllt“, wirft er ein und legt den Kopf leicht schief. Zustimmend nickt sie und mustert dann ihren Drink.
 

„Und was machen wir jetzt?“, erkundet Sasuke sich im nächsten Augenblick und sie sieht fragend auf. „Du meintest ich soll dich finden, das haben wir erledigt, und jetzt?“, erinnert er sie an ihre Worte von vorhin. „Keine Ahnung“, Sakura zuckt die Schultern. „Hast du schon an deiner Liste weiter gearbeitet?“, fragt er weiter. Sie schüttelt den Kopf. „Zeig noch mal“, fordert er sie sogleich auf und sie holt die Liste ohne zu Zögern hervor. „Neue Punkte hinzugefügt?“, erkundet er sich weiter, während sie ihm die Liste reicht und er sie aufklappt. „Nein“, Sakura schüttelt den Kopf und mustert ihn einen Augenblick, wie er so da sitzt, an seiner Bierflasche nippt und ihre Liste betrachtet. Alle Punkte die sich auf fehlenden Mut zurückführen lassen, erscheinen mit ihrer Schüchternheit plötzlich logisch, stellt Sasuke sogleich fest. „Wieso warst du eigentlich nicht im Aquarium bei Nacht? Da gibt es doch immer wieder so Aktionstage“, bemerkt er. „Hat sich noch nicht ergeben, meine Freundinnen haben dann immer was anderes vor oder ich zu tun“, erklärt sie kurz. „Und Baseball schlagen?“, meint er weiter. „Auch kaum Zeit“, erwidert die Rosahaarige wieder.
 

Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sie so betrachtet, wie sie ihr Glas herumdreht.
 

„Entschuldige mich kurz“, gibt er kurz von sich und erhebt sich schließlich. Bevor er sie gleich wieder durch die halbe Stadt führt, sucht auch er noch die Toilette auf. Schweigend sieht Sakura ihm nach wie er in Richtung der Toiletten geht. Sie kann ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken, was nur an ihm liegt. Jemand wie er findet sie tatsächlich hübsch und obwohl sie ihn so scharf findet, schafft er es, dass sie relativ entspannt ist, wenn sie bei ihm ist. Vielleicht liegt das aber auch nur an dem Alkohol. Augenblicklich hebt sie ihr Glas wieder an und nimmt einen großen Schluck von diesem. Als sie das Glas wieder abstellt ist nur noch eine kleine Menge drinnen, mit der sie sich anfreunden kann.
 

„Hallo, darf ich dich vielleicht auf einen Drink einladen? Dein Glas ist ja schon fast leer“, ertönt eine freundliche Stimme vor ihr und sie sieht auf. Ein junger Mann steht vor ihr und lächelt sie an. Aber sie hat sich doch eben so sehr bemüht, den Inhalt im Glas zu reduzieren. „Verzieh dich sie ist nicht deine Liga“, kommt es im nächsten Moment schon von der Seite. Sasuke lässt sich wieder auf seinen Platz sinken und der Typ verzieht sich direkt wieder. „Der war lieb“, bemerkt Sakura und sieht auf ihr Glas hinab. „Stehst du auf College Studenten, soll ich ihn zurückholen?“, fragt der Schwarzhaarige sogleich und klingt dabei beinahe schon höhnisch. „Nein, ich habe ja nur gesagt, dass ich es lieb fand, wie er gefragt hat“, entgegnet sie leise und leert anschließend ihr Glas. „Also findest du mich nicht lieb, dafür dass ich dir bei deiner Liste helfe?“, kommt es neckisch von Sasuke. Ihm gefällt es nicht ganz, dass sie den Typen lieb fand. „Lieb und scharf passt doch nicht zusammen, oder? Kann ein Mann den beides sein?“, erkundet sich Sakura mit einem leichten Grinsen. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Lass uns gehen“, gibt er dann von sich und leert sein Bier, legt etwas Geld darunter. Erstaunt sieht die Rosahaarige ihn an, ehe sie sich so wie er erhebt und langsam zur Tür wankt. Leicht lächelnd schüttelt er den Kopf und legt die Hand auf ihre Taille, führt sie nach draußen.
 

Genüsslich atmet Sakura die frische Luft ein. „Du bekommst heute keinen Alkohol mehr“, wirft Sasuke sogleich ein. „Okay“, stimmt sie ihm zu und stolpert sogleich in die Richtung in die er sie führt. „Nicht hinfallen“, gibt er amüsiert von sich und umfasst mit beiden Händen ihre Hüfte, um sie festzuhalten. „Alkohol und hohe Schuhe vertragen sich nicht gut, glaube ich“, murmelt Sakura und blickt hinab auf die Schuhe. „Hohe Schuhe nicht gewöhnt?“, erkundet er sich und lässt sie wieder los, dass sie weiter gehen können. „Alkohol nicht gewöhnt“, erwidert sie murmelnd. „Aber ich glaube es liegt an der Kombination“, gibt sie weiter von sich. „Willst du dich anhalten?“, fragt er sogleich und hält ihr seinen Arm entgegen. „Schön festhalten, dass du nicht verloren gehst“, lächelt er ihr zu. „Ich versuche es“, murmelt sie ihm wieder zu und sieht sich ein bisschen um. „Also bist du nicht jede Woche, in so ein Kleid gekleidet in irgendeinem Club?“, fragt er leise nach. „Weder hatte ich jede Woche so ein Kleid an, noch war ich jedes Wochenende in einem Club, bis zu meinem Umstyling“, antwortet sie nuschelnd. „Und jetzt?“, kommt es fragend von ihm. „Hab ich es auch nicht vor, zumindest nicht das mit den Clubs, die Kleider schon, zumindest in der Arbeit“, murmelt sie weiter. Er lächelt leicht. „Keine Partygängerin?“, fasst er nochmals zusammen. „Nie im Leben!“, lacht Sakura auf, „Ich bin mehr der Buch auf der Couch-Typ.“ Er wendet seinen Blick auf sie um. Das kann er sich gut vorstellen. „Mit Lesebrille oder ohne?“, fragt Sasuke wieder. Sie sieht überrascht zu ihm auf. „Ohne, wieso?“, sie legt den Kopf schief. „Ich überleg gerade wie sexy du wohl beim Lesen aussiehst“, erwidert er leicht grinsend. „So sexy, wie man in einem lockeren Shirt auf einer Couch aussehen kann“, brummt sie ihm leise zu. Er lächelt leicht, sie hat wohl keine Ahnung, wie sexy das in Wirklichkeit sein kann. „Und du?“, kommt nun eine Gegenfrage. „Ich weiß nicht glaubst du ich kann in einem Shirt auf einer Couch sexy aussehen?“, gibt er nachdenklich von sich. „Das meinte ich nicht!“, sie verpasst ihm einen Klaps auf den Arm, während sie rot im Gesicht den Kopf senkt. „Aber es scheint in deinem Kopf ein tolles Bild zu sein“, er grinst leicht. Ihr Kopf schießt sogleich nach oben. „Ich glaube aber ich sehe im Bett ohne ein Shirt besser aus“, gibt er nachdenklich von sich. „Lass das“, murmelt sie mit hochrotem Kopf und blickt zur Seite. Er lacht leise auf und sie atmet tief durch, versucht ihre Gedanken zu beruhigen.
 

„Bist du ein Partygänger?“, erkundet sich Sakura nach einem langen Moment der Stille und äußert so die Frage die sie eigentlich meinte. „Nein, ich bin lieber in einer Bar, muss ich aber auch nicht dauernd machen. Am liebsten bin ich Zuhause, wo es ruhig ist“, antwortet er ihr ruhig und führt sie um die nächste Ecke. „Kann ich nur zu gut nachvollziehen“, sie lächelt leicht, „Auch wenn ich nicht gerne alleine bei mir Zuhause bin“, fügt sie leise murmelnd hinzu. „Das wird schon“, gibt Sasuke aufmunternd von sich. Ihm gefällt der Gedanke zwar nicht ganz, aber es wird dennoch so sein, dass sie jetzt nach ihrem Umstyling, nicht mehr lange alleine sein wird. Er schnaubt leicht.
 

„Wo führst du mich hin?“, erkundet sich Sakura nach einem Moment der Stille. „Zum nächsten Punkt deiner Liste“, erwidert er und zieht sie über die Straße. Leise fährt im nächsten Moment ein Auto hinter ihnen vorbei. Erschrocken sieht sich die Rosahaarige nach diesem um, ehe sie erstaunt auf die Gebäude vor sich schaut. „Welcher Punkt?“, fragt sie sogleich neugierig weiter und er öffnet eine Tür. „Baseball schlagen. Wird zwar nicht leicht, weil du betrunken bist, aber wir können ja üben“, antwortet er gelassen und öffnet für sie die nächste Tür. „Wo willst du das denn jetzt machen?“, kommt es verwirrt von Sakura, ehe sie den Blick hebt und sich umsieht. „Hier“, murmelt Sasuke ihr zu und führt sie sogleich weiter. „Das ist ein 24 Stunden Fitnesscenter. Es steht zwar nicht volle 24 Stunden ein Fitness Trainer zur Verfügung, aber man kann auch mitten in der Nacht trainieren“, berichtet er kurz und führt sie Stiegen hinab. „Bist du öfters mal hier?“, erkundet sich Sakura sogleich neugierig und geht langsam in das Untergeschoss hinab. „Nein, ich gehe wenn überhaupt laufen. Ich habe letztens aus Langeweile ein bisschen gegoogelt und bin hier drauf gestoßen“, erzählt er weiter. „Das besondere“, er öffnet wieder eine Tür und lässt Sakura eintreten. „Sie haben einen Trainingsplatz für Baseball Batter“, erklärt er den Raum der vor ihnen liegt. Erstaunt sieht sich Sakura um. Der ganze Raum wird immer wieder unterteilt von Zäunen die bis zur Decke reichen und fast die ganze Länge des Raumes entlang. In jedem dieser abgezäunten länglichen Bereiche liegt ein Baseballschläger und am unteren Ende eine Maschine, die die Bälle wirft.
 

Sasuke lächelt leicht und kramt ein paar Münzen hervor. „Du kannst hier üben, dich austoben und versuchen den Punkt abzuhacken“, erklärt er und füttert eine Maschine neben der Tür mit den Münzen. Prüfend betrachtet er diesen Automaten kurz, ehe er drauf herum drückt und die vorderste Trainingsbahn beleuchtet wird. Er geht zu Sakura, welche sich noch immer erstaunt umsieht. „Geht schon, zieh die Schuhe aus und rein da mit dir“, lächelt er und verweist auf den abgezäunten Bereich. „Okay“, murmelt sie etwas überrumpelt und löst die Riemchen ihrer Peeptoes, ehe sie über den Kunstrasen geht und zu der weißen Markierung am Boden. Sasuke reicht ihr leicht lächelnd den Schläger. „Gut, in Position“, fordert er sie auf und sie stellt sich leicht wackelig in Position, hebt den Schläger hinter ihren Kopf. „Beine etwas weiter auseinander“, weist er sie an und schiebt ihren Fuß in Position. „Die Schultern locker“, sanft legen sich seine Hände auf ihre Schultern und streichen über diese, dass sie sie entspannt und senkt. „Beine durchstrecken“, gibt er weiter von sich. „Gut kurz bevor der Ball kommt, machst du einen Ausfallschritt und drehst dich zum Ball und…“, fängt er an sie zu instruieren. „Danke ich war im Schulunterricht anwesend, ich hab den Ball nur nie getroffen“, unterbricht sie ihn in seinen Anweisungen. „Genau“, murmelt er und betrachtet sie noch kurz von vorne. „Nur noch ein Tipp, schlag mit dem Schläger so hin als wolltest du den Ball mit deinen Händen schlagen, okay? Stell dir das vor.“ Einen Moment lang sieht sie ihn einfach nur an, ehe sie nickt. „Bereit?“, erkundet er sich und entfernt sich bereits. „Brauch ich keinen Helm?“, stellt sie eine Gegenfrage. „Die Bälle kommen nicht so schnell, da besteht keine Gefahr“, lächelt er ihr zu und sie wendet sich wieder um. „Okay“, verkündet sie.
 

„Soll ich Fotos oder ein Video machen, dass du einen Beweis hast?“, fragt er als er bei dem Automaten ankommt. „Ein Video wäre gut“, sie lächelt ihm zu. „Okay“, er geht auf den Tisch zu, der direkt gegenüber dem Eingang zu ihrer Bahn liegt, und holt aus ihrer Handtasche, die sie dort abgelegt hat, ihr Smartphone, mit diesem geht er zu ihr, wo sie es kurz entsperrt und die Videofunktion startet. „Das wird ein langes Video“, warnt sie ihn amüsiert vor und er kehrt zum Automaten zurück und betätigt den Schalter, dass die Ballmaschine zu werfen beginnt. Leicht schwankt Sakura hin und her, gibt sich aber dennoch alle größte Mühe und versucht die Bälle zu treffen. Leicht lächelnd setzt sich Sasuke an den Tisch und stützt ihr Smartphone auf der Platte auf, während er es durch den Zugang, welche bei der ersten Bahn eine offene Stelle im Zaun an der Seite darstellt, auf sie richtet.
 

Es vergehen ein paar Minuten, in denen sie die Bälle verfehlt. Diese alkoholisiert zu treffen, ist auch nicht gerade das leichteste. Aber nach und nach merkt sie wie sie den Schläger am besten halten und schwingen muss, so dass sie die Bälle teilweise streift oder, so trifft, dass sie zu Boden fallen. „Du hast es bald“, lächelt er leicht und sieht auf die Anzeige des Videos hinab. Sie steht bereits eine halbe Stunde dort. „Stell dir vor der Ball ist jemand auf den du wütend bist“, gibt er ihr weiter einen Tipp. Sie schnauft leise vor Anstrengung und fixiert den Ball. „Ich bin aber auf niemanden wütend“, ruft sie kurz zurück. „Dann jemand der dich aufregt oder irgendetwas, dass dich aufregt“, erwidert er nur. „Okay“, murmelt sie und holt wieder aus. Erneut leitet sie mit ihrem Schlag den Ball Richtung Boden. „Warte ich starte mal ein neues Video“, gibt er kurz von sich und stoppt die Aufnahme und startet eine neue. Sakura unterdessen schlägt unaufhörlich weiter auf die Bälle, die auf sie zugeflogen kommen. Sie brummt leise als der nächste Ball wieder an ihr vorbei fliegt. Langsam wird sie wütend auf diese Bälle. Schnaufend atmet sie aus, macht einen kleinen Schritt und dreht sich dabei leicht, ihre Arme bewegen sich mit und der Schläger schwingt nach vorn. Sie kann plötzlich einen Widerstand spüren und ein Geräusch eines Aufpralls hören. Im nächsten Moment fliegt die weiße Kugel wieder zurück dorthin wo sie hergekommen ist, trifft genau die Maschine. Ungläubig lässt Sakura im ersten Moment den Schläger fallen. „Du hast es geschafft!“, hört sie Sasuke hinter sich rufen. Erfreut springt sie auf und dreht sich zu ihm um, hüpft auf der Stelle erfreut weiter. Der Schwarzhaarige muss leicht Lächeln als er sieht wie sie sich freut, hüpft und ein bisschen tanzt. Sein Blick richtet sich hinab auf den Bildschirm des Smartphones, welches das alles aufzeichnet.
 

Der nächste Ball kommt geflogen und Sakura stoppt plötzlich das Tanzen, der Ball fällt von ihrem Kopf zu Boden. Augenblicklich lässt er das Handy los und springt auf, läuft zu ihr. „Alles okay?“, erkundet er sich, während sie ihm entgegen torkelt. „Mhm“, brummt sie und hält sich die Hand oberhalb ihres Ohrs an den Kopf. „Das habe ich nur nicht erwartet“, murmelt sie leise. Sanft drückt er ihre Schulter gegen seine Brust und lehnt ihren Kopf gegen seine Schulter. Erst jetzt realisiert er, dass sie ohne Schuhe einen knappen Kopf kleiner ist als er. „Geht es?“, fragt er leise und löst seine Hand von ihrer, auf welche er sie gebettet hatte. „Ja“, sie lächelt zu ihm auf und nickt leicht. „Okay“, meint er leise. Sie löst sich von ihm und wankt zum Tisch, nimmt das Smartphone in die Hand und stoppt die Aufnahme. „Ich hoffe das endet nicht in Kopfschmerzen“, murmelt sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie hat endlich einen Baseball geschlagen! „Nicht schlimmere, als die wegen dem Alkohol sein werden“, meint er aufmunternd und zieht aus seiner Jacke ihre Liste hervor. „Hier du kannst den nächsten Punkt streichen“, lächelt er und reicht ihr die Liste. Lächelnd holt sie aus ihrer Clutch einen Stift hervor und reicht ihn ihm. „Das darfst du machen, ohne dich könnte ich ihn gar nicht streichen“, erwidert sie sogleich. „Okay“, gibt er kurz von sich und legt die Liste auf den Tisch, fixiert das Papier dort mit der Hand und zieht eine Linie durch die zwei Wörter.
 

„Das hast du echt gut gemacht“, lächelt Sasuke ihr zu, als er ihr den Stift wieder reicht. „Danke“, sie lächelt verlegen und er steckt die Liste wieder ein. „Sollen wir gehen?“, schlägt er sogleich vor und stoppt den Automaten wieder. Ein paar der Münzen fallen unten wieder heraus, welche er sogleich einsteckt. „Ja“, sie lächelt leicht, nimmt ihre Tasche und zieht ihre Schuhe wieder an. „Komm“, sanft umschließt er ihre Hand und zieht sie wieder mit sich raus aus dem Raum und die Stiegen nach oben zum Eingang des Fitnesscenters. „Magst du was trinken?“, erkundet er sich fürsorglich als er einen Getränkeautomaten erblickt. „Oh ja. Ich bin echt durstig“, nickt Sakura sogleich zustimmend. „Such dir was aus“, weist er sie an, während er Münzen in den Automaten wirft. Kurzerhand drückt sie auf die Eistee-Taste und eine Flasche fällt unten in das Fach, auch Sasuke wählt für sich noch etwas zu trinken, ehe er beide Flaschen aus dem Fach nimmt und sie wieder aus dem Fitnesscenter führt. „Du hast im Übrigen nur eine knappe Stunde gebraucht, was echt gut ist dafür, dass du schon einiges getrunken hast“, bemerkt der Schwarzhaarige, während sie durch die Gassen der Stadt schlendern. „Ich wurde ja auch gut von dir angewiesen“, grinst sie zu ihm zurück und legt wieder die Hand um seinen Arm, um sich festzuhalten. „Du kannst stolz auf dich sein“, erwidert er ruhig und lächelt ihr leicht zu. „Aber auch nur wegen dir“, murmelt sie schüchtern zurück.
 

„Willst du weiter hier in der ruhigen Gegend bleiben oder sollen wir etwas mehr in die Innenstadt und unter Menschen?“, fragt er nach einem Moment der Stille. „Ich habe irgendwie Lust dazu an die Pier zu gehen, Harborwalk oder so“, erwidert sie leicht lächelnd darauf. „Okay, dann müssen wir da entlang“, gibt Sasuke von sich und führt sie nach rechts. „Wenn du nicht willst, müssen wir aber nicht dorthin gehen“, meint die Rosahaarige sogleich. „Mir ist egal wohin wir gehen“, entgegnet er ihr ruhig, so lange sie nicht verloren geht, können sie durch ganz Boston gehen. „Glaubst du das geht sich bis Sonnenaufgang aus?“, fragend legt sie ihren Kopf etwas schief. „Locker“, lächelt er ihr zu, „Wir sind gar nicht so weit entfernt.“ Erstaunt sieht sie sich um. „Ach nein?“, kommt es von ihr. „Nein“, er schüttelt leicht den Kopf und führt sie durch die Straßen ein Stück in Richtung Innenstadt, ein paar der Hauptverkehrsstraßen entlang.
 

„Wieso hast du dich letztes Mal eigentlich davon geschlichen?“, erkundet sich Sasuke nach einer Weile. Nachdenklich betrachtet sie die Straße vor sich, ehe sie die Schultern zuckt. „Ich weiß es selber nicht genau, ich war ein bisschen verwirrt und dann bin ich einfach abgehauen“, gesteht sie dann leise und öffnet wieder ihre Flasche und nimmt einen Schluck. „Also hast du im ersten Moment nicht gedacht, das zwischen uns was passiert wäre und bist deswegen typisch für so eine Situation verschwunden?“, fragt er noch einmal nach. „In den ersten drei Sekunden schon, dann hab ich gesehen, dass ich noch komplett angezogen war und du warst auch angekleidet. Ich glaube es war mehr wegen meiner Schüchternheit, dass ich dem Moment des Aufwachens entrinnen wollte“, gibt sie leise zu. „Ich glaube das kann ich irgendwo nachvollziehen“, murmelt Sasuke und wendet den Blick auf sie um. Leicht lächelnd blickt sie wieder nach oben in die Sterne. „Suchst du wieder den großen Wagen?“, erkundet er sich und blickt ebenfalls kurz in den Himmel nach oben, welcher langsam dunkler und dunkler wird. „Nein, und wenn sag ich es dir, du findest ihn dann in zwei Sekunden wieder“, lächelnd blickt sie sich zu ihm um. Leise lacht er auf. „So schnell auch nicht“, brummt er leise und biegt um die nächste Ecke.
 

„Weißt du eigentlich schon was für ein Motiv du dir stechen lassen würdest?“, wechselt er das Thema. „Nein“, sie schüttelt den Kopf. „Wie wäre es mit dem großen Wagen“, schlägt er vor und bleibt mit ihr bei der Fußgängerampel stehen. „Nein, das sicher nicht“, sie lacht leise auf, „Wieso fragst du?“ Interessiert sieht sie zu ihm auf. „Da ist ein Tattoostudio“, er nickt zu dem Gebäude, auf der gegenüberliegenden Straßenseite. „Das ist einer der besten Tattookünstler von Boston und er hat heute Nacht auf. Wir könnten ja mal hingehen und schauen was er so für Vorschläge bei den Motiven hat. Wenn dir eines richtig gut gefällt lässt du es dir stechen, wenn nicht gehen wir wieder“, schlägt er ihr vor, während die Ampel auf Grün schaltet und er sich in Bewegung setzt. „Klingt gut“, stimmt sie ihm zu und betrachtet das Tattoostudio von außen. „Du kennst dich aber aus“, bemerkt sie leicht lächelnd, als er die Tür für sie öffnet. „Das hat einen anderen Grund als du denkst. Ich habe keine Tattoos“, winkt er ab und ein Typ im Alter von dem Schwarzhaarigen kommt aus einem der hinteren Räume. Seine Arme und der Hals weisen einige Tattoos auf, während seine Haare mit Gel nach hinten gehalten werden.
 

„Sasuke Uchiha!“, gibt dieser plötzlich von sich und kommt auf Sasuke zu. „Hey Max“, begrüßt dieser den Braunhaarigen mit einem Handschlag und einer halben Umarmung. „Ist ja Ewigkeiten her“, bemerkt dieser Max sogleich. „Ja so ein paar Jahre“, stimmt Sasuke ihm zu. „Was führt dich denn hier her?“, erkundet sich Max neugierig. „Sie hätte gerne ein Tattoo, aber weiß noch nicht genau welches Motiv“, lächelnd zieht Sasuke die Rosahaarige an der Hand zu sich. „Das ist Sakura“, stellt er sie im nächsten Moment schon vor. „Freut mich, ich bin Max“, lächelnd reicht der Braunhaarige ihr die Hand. „Freut mich ebenso“, erwidert Sakura höflich. „Wir wollten mal schauen, was für Motive du uns so zeigen kannst und ob ihr eines davon gefällt“, erklärt Sasuke kurz. „Klar auf alle Fälle“, gibt Max gut gelaunt von sich und holt zwei Ordner hervor, legt sie ihnen auf die Empfangstheke. „Danke Max“, lächelt die Rosahaarige ihm kurz zu. „Kein Ding, ich bin hinten, wenn ihr was braucht“, winkt der Tattookünstler gelassen ab und kehrt wieder zurück nach hinten, wo er zuvor hergekommen ist. „Dann schauen wir mal“, murmelt Sasuke und klappt den einen Ordner auf, während Sakura sich durch den anderen blättert. Vorlagen und teilweise auch Fotos mit den gestochenen Tattoos sind nebeneinander gereiht in den vollen Ordnern.
 

Immer wieder zeigt ihr der Schwarzhaarige Beispiele und Fotos von Kirschblüten, Lilien, Calla. Erstaunt mustert sie ihn. Er hat es sich tatsächlich von letzter Woche gemerkt. Leicht lächelnd betrachtet sie eine Ruine, doch das Tattoo ist ihr zu groß und dunkel. Sie will nur wes kleines, unauffälliges. Leise seufzend schlägt Sasuke seinen Ordner wieder zu. „Hast du was gefunden?“, erkundet er sich und betrachtet die Bilder in ihrem Ordner. „Bisher noch nichts, ich bin gerade auch irgendwie uninspiriert“, murmelt sie leise. Sein Blick fällt auf ein Bild auf der nächsten Seite und ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. „Ich glaube ich weiß das perfekte Tattoo für dich“, wirft er plötzlich ein. Überrascht sieht sie zu ihm auf. „Wieso beweist du nicht etwas Mut und lässt mich das Tattoo aussuchen, dass Max dir gleichen stechen wird und du siehst erst das Endergebnis?“, schlägt er ihr vor, „Wenn es dir nicht gefällt zahl ich dir ein Cover-Up.“ Nachdenklich beißt sich Sakura auf die Unterlippe. „Ist es was kleines, unauffälliges, was nicht jeder hat?“, erkundet sie sich prüfend bei ihm und mustert ihn. „Ja, die Größe kannst du dir sogar aussuchen, aber ich glaube du wirst begeistert sein“, erwidert er überzeugt. Sie seufzt leise. „Na gut“, stimmt sie schließlich zu. „Vertrau mir“, lächelt er ihr zu. Schweigend nickt sie.
 

„Max“, ruft Sasuke sogleich nach seinem alten Bekannten. „Ja?“, kommt der Braunhaarige direkt wieder zu ihnen. „Ich weiß, was sie bekommt, aber sie darf erst das Endergebnis sehen“, erklärt der Schwarzhaarige kurz. „Okay, wo willst du es hin haben und wie groß?“, fragend betrachtet Max Sakura. Einen Moment lang mustert sie ihn nachdenklich, ehe sie sich etwas dreht und ihren Fuß anhebt. „Hier hin?“, murmelt sie und verweist auf ihre Fußwurzel und die Stelle hinter ihren äußeren Knöchel, „Und nur ein paar Zentimeter groß, maximal 10“, erklärt sie. „Geht das?“, fragend wendet sich Max an Sasuke. „Ja das passt“, stimmt dieser Lächelnd zu. „Okay, dann verratest du mir das Motiv, und ich fertige eine Vorlage an und du meine hübsche, kannst dich derweil hinten schon hinsetzen und kurz warten, dass dauert nicht lange“, lächelt Max ihr zu und führt sie nach hinten in sein Studio in einen der Räume. „Entspann dich“, gibt er kurz von sich und verweist auf die Liege, welche an einen Sessel aus einer Zahnarztpraxis erinnert. Leicht lächelt Sakura und setzt sich auf diesen, ehe sie sich umsieht. Der ganze Raum sieht sehr sauber und steril aus. Ein kleiner Fernseher läuft in einer Ecke und neben der Liege befindet sich alles was Max brauchen wird um sie zu tätowieren, Farben, Nadeln, alles. Sie seufzt leise und atmet tief durch. Ihr Herz klopft aufgeregt in ihrer Brust. Wer hätte auch gedacht, dass sie so plötzlich auf dem Tattoo-Sessel sitzen würde und sich ein Motiv stechen lässt, dass sie nicht selbst ausgesucht hat. Sie wendet den Blick in den Fernseher um, aber sie weiß Ino und Temari wären stolz auf sie, wenn sie hier wären.
 

„So, da sind wir schon“, vernimmt sie die Stimme von Max und wendet den Blick vom Fernseher ab. Leicht lächelnd betritt Sasuke den Raum und kommt zu ihr. „Bei deinen glatten Beinen, erspar ich mir ja die halbe Arbeit“, lächelt Max und hebt das Fußteil an. „Bitte den Schuh ausziehen“, weist er Sakura an. Schweigend folgt sie der Aufforderung und setzt sich anschließend wieder ordentlich auf die Liege, streckt die Beine auf dieser aus. Max wendet sich zu ihr um. „Dreh dich auf die linke Seite, dass ich an deinen rechten Außenknöchel komme“, weist er sie weiter an. Wieder folgt sie stumm seiner Aufforderung und betrachtet kurz Sasuke, welcher aufmerksam Max beobachtet, ehe er den Blick zu ihr hebt. „Woher kennt ihr beide euch eigentlich?“, fragt sie dann leise. „Wir waren im gleichen Sportteam am College“, antwortet Max leicht lächelnd, „Willst du raten was?“ Einen Moment lang betrachtet sie Sasuke und Max. „Football“, gibt sie ohne groß zu überlegen von sich. „Genau“, bestätigt Max und desinfiziert die Stelle. „Die scharfen Jungs spielen immer Football“, murmelt sie weiter und Sasuke lacht leise auf. „Ich würde es dir hier her stechen, passt das?“, fragt der Braunhaarige und drückt zwei Finger für die Größe des Tattoos an die Stelle die sie vorhin gezeigt hat. Kurz wirft sie einen Blick hinab. „Ja“, bestätigt sie und lehnt sich dann wieder an die Liege.
 

Max trägt die Vorlage kurz auf. Leicht lächelnd geht Sasuke neben Sakura in die Knie. „Football, hm?“, murmelt sie ihm zu. „Ja, also falls du heute noch auf die Idee kommst, etwas dummes zu machen, kann ich dich einfach über die Schulter werfen und abhauen“, lächelt er ihr leicht zu. „Du musst ihn nur irgendwann anhalten sonst läuft er noch bis Cincinnati“, wirft Max ein. Leise lacht Sakura auf. „Ich fange jetzt an“, erklärt er schließlich, „Dauert aber nicht lange.“ Im nächsten Moment spürt sie bereits die Nadel, welche Farbe unter ihre Haut arbeitet. Sie zuckt kurz mit der Schulter und schließt für einen Augenblick die Augen, aufgrund der Schmerzen. „Geht es?“, erkundet sich Sasuke leise und nimmt ihre Hand, dass sie diese drücken kann. Sie lächelt leicht. „Ich hatte schon einmal schlimmere Schmerzen und davon Narben an meiner Schulter“, murmelt sie ihm zu.
 

„Wie lange seid ihr beiden schon ein Paar?“, erkundet Max sich nach wenigen Minuten. Sakura wird augenblicklich rot und senkt verlegen den Blick. „Sie hat mir letzte Woche die Zigarette geklaut“, erwidert Sasuke. Der Tätowierer hält inne und sieht auf. „Ihr kennt euch seit einer Woche und du suchst ihr Tattoo aus? Das ist mutig“, gibt er anschließend von sich, ehe er sich wieder ihrem Tattoo widmet. „Darum geht es ja auch, sie will mutig sein“, lächelt der Schwarzhaarige ihr zu. „Wieso lässt du dir nicht auch eines Stechen?“, erkundet sie sich neugierig und mustert ihn. Er lacht leise auf. „Ich sehe so schon genug nach Bad Boy aus, ich brauch das nicht auch noch mit einem Tattoo unterstreichen“, erwidert er ruhig und streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
 

Max legt nochmal zwei kurze Pausen ein, ehe er ein paar Minuten später schon fertig ist. „So, das war es“, lächelt er und nimmt die Atemschutzmaske ab. Sanft wischt er über die frischgestochene Stelle. „Sieh es dir an“, lächelt Sasuke ihr zu und richtet sich auf, zieht sie beinahe schon von der Liege und vor den bodenlangen Spiegel im Raum. Einen Augenblick lang betrachtet sie das neue Tattoo im Spiegel ehe sie ihr Bein anhebt und es so näher betrachtet. „Das ist echt schön“, murmelt sie fasziniert. „Ist das…“, murmelt sie und sieht nochmal genauer hin, „Ist das ein Feuerwerk?“, erkundet sie sich etwas ungläubig. „Ja, das sind zwei Raketen“, stimmt Sasuke ihr zu. „Sie sollen dich daran erinnern, dass du schön und besonders bist“, gibt er weiter von sich. Gerührt sieht sie zu ihm auf. „Daran hätte ich nie im Leben gedacht“, haucht sei ungläubig. „Danke, das ist wunderschön“, lächelt sie Sasuke und auch Max an. „Ja, passt zu einer Schönheit wie dir“, lächelt Max ihr zu, „Und dass niemand anderer das gleiche Tattoo bekommt, mache ich auch kein Foto davon und du bekommst die Vorlage mit.“ Mit diesem Worten reicht er ihr das Papier, mit der Vorlage. „Danke“, lächelt sie schüchtern. „Aber jetzt setz dich noch einmal hin, ich muss das noch verarzten, dass es gut abheilt“, weist Max sie gut gelaunt an und sie nimmt wieder auf der Liege Platz. Sasuke nimmt ihr die Vorlage ab und reicht ihr ihren Eistee, während Max sanft eine Salbe über dem Tattoo aufträgt und es anschließend mit einer Folie abdeckt.
 

„Hier die Salbe hilft bei der Wundheilung und hier habe ich auch noch eine Liste mit Anweisungen, wie du das Tattoo jetzt pflegen musst und auf was du achten musst in der ersten Zeit. Das Tattoo sollte nicht austrocknen aber auch nicht zu feucht sein, alle paar Stunden mit der Salbe einschmieren“, weist Max sie an und zieht sich seine Handschuhe wieder aus. „Danke“, lächelt Sakura ihm sogleich entgegen. „Gern geschehen“, erwidert der Braunhaarige und sie schlüpft wieder in ihren Schuh. „Was bekommst du von mir?“, fragend wendet sie sich an Max, als sie von der Liege aufgestanden ist und dem Tätowierer wieder zum Empfangstresen gefolgt ist. „Ach, das war nur ein Kleines, ich habe Sasuke mal wieder gesehen und du bringst ihn so zum Lächeln, wie ich es noch nie gesehen habe, da ist es für dich umsonst“, zwinkert Max ihr zu. „Danke“, lächelt Sakura verlegen. „Lass dich mal wieder blicken“, wendet sich der Braunhaarige an Sasuke und verabschiedet sich wie bei der Begrüßung mit einem Handschlag und einer halben Umarmung. „Ich schau wie es sich ausgeht“, erwidert der Schwarzhaarige darauf. „Es hat mich gefreut“, lächelt Max und drückt Sakura kurz an sich. „Mich auch und vielen Dank für das Tattoo“, entgegnet sie ihm lächelnd, als er sie wieder losgelassen hat. „Kein Ding, viel Spaß damit“, zwinkert er ihr noch zu, ehe er wieder zurück in den Raum nach hinten geht.
 

Leise verlassen die beiden das Tattoostudio wieder und Sasuke zieht ihre Liste wieder aus seiner Jacke hervor. Schnell kramt Sakura in ihrer Handtasche nach einem Stift und verstaut sogleich, die Salbe, die Tattoovorlage und den Zettel mit den Anweisungen in ihrer Clutch. Leicht lächelnd streicht Sasuke auch den Punkt mit dem Tattoo von ihrer Liste und reicht ihr den Stift wieder, steckt die Liste wieder in seine Jackentasche. „Danke!“, ruft Sakura plötzlich aus und wirft sich ihm vor Freude an den Hals. Im ersten Moment ist der Schwarzhaarige noch überrascht, ehe er ihre Umarmung leicht erwidert und sie kurz an sich drückt. „Ich wusste doch, dass ich damit ins Schwarze treffen werde“, lächelt er ihr zu, als sie sich wieder von ihm löst. „Und jetzt auf zur Pier“, nickt er in eine Richtung und sie nickt noch immer begeistert. Er setzt sich sogleich in Bewegung und geht ein paar Schritte vor, während Sakura noch immer an Ort und Stelle steht. „Kommst du?“, fragend dreht er sich wieder zu ihr um. Überrascht sieht sie auf, ehe sie schnell die paar Schritte zu ihm aufholt und schließlich wieder stolpert, bei ihm vorbei. „Vorsicht“, bemerkt er amüsiert und seine Hände legen sich wieder an ihre Taille, halten sie fest. „Wui“, murmelt sie leise, als sie sich wieder aufrichtet. „Ich glaube du hast letzte Woche und heute genug Alkohol für die nächsten zwei Monate getrunken“, schmunzelt Sasuke und sieht seitlich in ihr Gesicht. „Wenn nicht sogar für das nächste halbe Jahr“, erwidert Sakura und atmet leise aus. Er lacht leise auf. „Alles mit der Ruhe, nur keine Hektik. Wir haben Zeit“, gibt er von sich und lässt ihre Taille los, stellt sich neben sie. Sie legt die Hand um seinen Arm und sieht kurz zu ihm auf. Leicht lächelnd setzt er sich wieder in Bewegung und zieht die Rosahaarige so leicht mit.
 

„Sind wir bald da?“, erkundet sie sich nach ein paar Schritten. Sasuke lacht auf und sieht sich zu ihr um. Sie hat dabei geklungen wie ein Kind. „Ein bisschen dauert es noch“, erwidert er und lächelt ihr leicht zu. „Okay“, gibt sie von sich und sieht sich um. Autos reihen sich am Straßenrand und schirmen sie von den fahrenden Autos auf der Fahrbahn ab. „Sakura“, erhebt er nach ein paar Schritten wieder seine Stimme. „Hm?“, murmelt sie und blickt zu ihm auf. „Du solltest dir ab jetzt keine Listen mehr schreiben mit Dingen die du machen willst, außer es sind Sachen für die du sparen musst oder so oder wo du mal hinreisen willst, aber nicht mehr so Dinge wie einen Baseball schlagen, oder Rauchen ausprobieren. Mach solche Sachen einfach, dafür muss man nichts planen“, meint er nach einem Moment der Stille, in der er sich die Worte zurecht gelegt hat. „Falls dir der Mut fehlt, meldest du dich bei mir und dann machen wir es zusammen“, unterbreitet er ihr sogleich ein Angebot. Sie nickt leicht. „Aber du schränkst dich so nur selber in deinem Leben ein. Hol dir die Dinge die du willst einfach“, er lächelt ihr leicht zu. „Okay?“, fragend betrachtet er sie. Schüchtern blickt sie zu ihm auf. „Ich werde mir Mühe geben“, nickt sie leicht lächelnd. „Ich glaube das bekommst du hin“, erwidert er zuversichtlich und biegt mit ihr wieder um eine Ecke.
 

Langsam kommt ihr die Gegend bekannt vor. Sie kann schon leise das Rauschen des Wassers vernehmen. „Schau hin und wieder vorbei und überprüfe wie es dabei läuft, okay?“, fordert sie ihn leise auf. „Mach ich“, bestätigt er mit einem leichten Lächeln. Schüchtern blickt sie zu ihm auf und muss schließlich ebenso Lächeln. Er biegt mit ihr um die nächste Ecke. Das Rauschen wird lauter und in die laue Sommerluft mischt sich der Geruch von Meerwasser. Sasuke hebt den Blick wieder in den Himmel, welcher den dunkelsten Farbton in einer Sommernacht angenommen hat. Für ein paar Minuten kaum mehr als zwei bis drei Stunden, ist der Himmel so dunkel wie in einer normalen Nacht, im Herbst oder Frühjahr. Die Sterne strahlen hell am Firmament. „Suchst du was?“, erkundet sich Sakura neugierig und hebt den Blick ebenso zu den Sternen nach oben. „Nein, aber dank dir schaue ich nun jeden Abend nach oben in die Sterne“, er senkt den Blick auf sie und lächelt ihr leicht zu. Sie lächelt erfreut darüber, dass sie dafür verantwortlich ist.
 

„An wen hast du vorhin beim Baseball eigentlich gedacht, dass dich wütend gemacht hat?“, erkundet er sich neugierig. Sakura blickt etwas verwirrt auf. „An niemanden“, erwidert sie sogleich. „Und an was dann?“, fragt er weiter und mustert sie von der Seite. „Daran das bei uns in der Arbeit wieder eine Beförderung ansteht und es wohl wieder nicht ich sein werde, obwohl ich es jetzt langsam schon wirklich verdient habe“, erzählt sie kurz, „Und dann war ich einfach schon wütend auf die verdammten Bälle.“ Sasuke lacht leise auf. „Wenn du wirklich der Meinung bist du hast eine Beförderung verdient, solltest du es deinem Chef sagen“, geht er direkt auf ihre Bedenken ein. „Ich kann das doch nicht einfach so machen!“, wirft sie ungläubig ein. „Doch. Du gehst einfach zu ihm hin und sagst ihm du verdienst so langsam eine Beförderung, weil du schon so lange da arbeitest oder so gute Arbeit machst, wenn sie das nicht einsehen, wirst du dich nach einem anderen Job umsehen“, erklärt Sasuke ihr, „Mit einer guten Grundlage, werden sie deine Forderung überdenken und diese auch erfüllen, wenn sie dich behalten wollen und dir so ihre Wertschätzung übermitteln.“ Erstaunt sieht sie zu ihm auf. „Du bist echt ein guter Berater“, stellt sie sogleich fest und betrachtet ihn bewundernd. „Das ist mein Beruf“, zuckt er gelassen die Schultern. „Was arbeitest du denn?“, will sie sogleich neugierig wissen. „In einer Consulting Firma“, lächelt er ihr leicht zu.
 

Sie verlassen die lange Straße und vor ihnen erstrecken sich die Pier und die Bucht von Boston, wo das Meer in den Charles River mündet. „Wow“, murmelt die Rosahaarige ehrfürchtig, als sie die Skyline erblickt. Leuchtend hell heben sich die Häuser vom dunklen Nachthimmel ab. Der Mond strahlt hell und die Sterne funkeln. Leichte Wolken ziehen auf. Das Wasser gibt die Skyline wieder wie ein Spiegel. Sasuke lächelt leicht als er ihr Gesicht sieht. Sie lässt sich wirklich von den kleinen Dingen beeindrucken und ebenso dafür begeistern. Eine Eigenschaft die er gleichermaßen süß wie bemerkenswert findet. „Warum wolltest du eigentlich hier her?“, erkundet er sich leise, als sie sich langsam wieder in Bewegung setzt, den Blick dennoch noch nicht von der Szene abgewendet hat. „Ich wollte mir den Sonnenaufgang von hier aus ansehen“, berichtet sie leicht lächelnd und wendet den Blick zu ihm um, während sie den Harborwalk ansteuern. Schwere große Eisenketten hängen zwischen den niedrigen Pfeilern und grenzen den Weg vom Wasser ab. „Hast du das denn noch nie?“, fragt er erstaunt. Wenn man jahrelang in Boston lebt, hat man das doch mindestens schon einmal gesehen. „Nein, ich wollte es schon so oft, habe aber nie durchgehalten und bin davor nach Hause“, erzählt sie etwas verlegen. „Wenn das so ist, sorgen wir heute Nacht dafür, dass du wach bleibst und es siehst“, lächelt Sasuke ihr sogleich zu. „Okay“, sie nickt zustimmend und wendet den Blick wieder auf den Weg vor sich.
 

Genüsslich atmet sie die Luft hier direkt am Meer ein. Auch er genießt den Spaziergang hier am Wasser und blickt hinaus in die Bucht und Richtung Meer. Er war lange nicht mehr hier. Es ist wohl auch für ihn wieder an der Zeit sich den Sonnenaufgang von hier aus anzusehen. Entspannt sieht sich Sakura um und beneidet im Stillen die Leute die in den Gebäuden zu ihrer rechten Wohnen oder womöglich arbeiten. So eine Aussicht würde sie auch gerne genießen. Ihr Blick fällt auf einen Spielplatz vor einem der Gebäude, ein Wohnkomplex wahrscheinlich. Leicht lächelnd zieht sie ihn zu diesem hin. Überrascht schaut er auf und sich in die Richtung um, in die Sakura ihn zerrt. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er einen Spielplatz entdeckt. Er ahnt schon, dass sie wohl wieder Schaukeln will. Ihre Hand löst sich von seinem Arm und sie läuft auf die Schaukel zu. Entspannt beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie sich wieder auf die Schaukel niederlässt und die Schaukel dazu bringt vor und zurück zu schwingen. Langsam nähert er sich der Schaukel. Die Szene lässt seine Mundwinkel sanft nach oben zucken. Sie schwingt immer höher und auf ihren Lippen liegt wieder dieses Lächeln. Er lässt sich auf die Schaukel neben ihr nieder und wippt etwas hin und her, betrachtet die Skyline von Boston.
 

Nach einigen Minuten richtet er die Aufmerksamkeit wieder auf Sakura um. Sie sieht so glücklich aus, wie sie da neben ihm auf der Schaukel hin und herschwingt, nicht wie ein Kind sondern einfach nur glücklich. Eine Emotion die ihm in der letzten Zeit nicht begegnet ist, obwohl er nicht bezweifelt das Naruto mit Hinata glücklich ist. Er zeigt es, wie er glaubt, in seiner Gegenwart einfach nicht so, vermutlich wegen ihm. Immerhin weiß er ja wie sehr Sasuke genau das haben will, was der Blonde hat. Leise seufzt er auf und zieht seine Zigarettenpackung aus seiner Jackentasche hervor. Kurz zündet er sich eine Zigarette an, ehe er die Packung wieder in seiner Lederjacke verstaut, die er über sein kurzärmliges Oberteil angezogen hat. Prüfend wirft er einen Blick auf Sakura, nicht das ihr womöglich kalt ist. Sie stoppt die Schaukel soeben. Noch bevor er es wahrnehmen kann verschwindet die Zigarette zwischen seinen Lippen. Perplex betrachtet er die Rosahaarige, welche mit einem Grinsen seine Zigarette in der Hand hält. „Wolltest du nicht aufhören?“, fragt sie ihn leicht neckend. „Ja“, murmelt er und erhebt sich. Auch sie steht von der Schaukel auf, weicht aber zurück, um ihm weiterhin seine Zigarette zu verwehren. „Wieso rauchst du dann? Lust darauf?“, erkundet sie sich und weicht weiter zurück, mit jedem Schritt den er auf sie zukommt. Die Schaukel rutscht ihre Hinterseite nach oben, bis sie in ihrer Taille hängt und Sakura nicht mehr weiter gehen kann. „Nein, meine Lippen brauchen eine Beschäftigung“, brummt er ihr leise zu und bleibt nur wenige Zentimeter von ihr entfernt stehen.
 

Den Blick zu ihm gehoben, hält sie dir Zigarette so weit wie möglich nach hinten. Er könnte seine Lippen doch auch mit ihren beschäftigen. Seine Worte von vorhin hallen wieder in ihrem Kopf. Hol dir das was du willst. Und dass ist der Grund warum sie ihm die Zigarette stibitzt hat, sie will das er sie küsst. Nicht weil es auf ihrer Liste steht und er scharf ist. Sondern einfach so, weil sie seine Lippen schmecken will, wissen will wie sie sich auf ihren anfühlen. Sie merkt wie sein Blick kurz auf ihren Lippen hängen bleibt und als er ihr näher kommt, springt ihr Herz vor Freude und Hoffnung. Sein Duft dingt in ihre Nase. „Wenn du so etwas machst, solltest du dafür Sorge tragen, dass ich nicht an die Zigarette ran komme“, haucht er ihr dann leise zu und entnimmt ihrer Hand wieder die Zigarette. Verwirrt blinzelt sie, als er sich langsam wieder entfernt und leicht lächelnd an der Zigarette zieht. „Deine wievielte ist das heute schon?“, erkundet sie sich und lässt sich wieder auf die Schaukel sinken, nachdem er sich wieder von ihr entfernt hat und neben der Schaukel steht. „Die zweite“, erwidert er ruhig und kehrt ihr den Rücken zu. Wendet sich zur Bucht um, um seine Zigarette vor weiteren Angriffen vor ihr zu beschützen.
 

Leise seufzt Sakura, enttäuscht dass es nicht zu dem erhofften Kuss gekommen ist. Langsam hebt sie ihren Blick wieder und entdeckt vier Pfeiler. Diese erheben sich einige Meter von ihr aus dem Boden, Querstangen in unterschiedlichen Höhen verbinden die Pfeiler. Ein breites Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie sich erhebt und auf dieses Gerüst zugeht, nicht ganz glauben kann, dass so etwas wirklich hier steht. Ein Reck wie man es aus dem Sportunterricht kennt. Vor diesem angekommen, legt sie ihre Handtasche ab und zieht sich ihre Schuhe aus, ehe sie mit den Händen die Metallstange umfasst. Die Mittlere der drei Stangen reicht ihr bis zu Brust, für die rechte muss sie sich strecken um sie zu erreichen. Lächelnd lässt sie die mittlere Stange los und macht einen kleinen Sprung unter der rechten Stange, umschließt diese mit ihren Händen und streift mit ihren Zehenspitzen über dem Boden. Sie streckt ihre Beine ein Stück nach vorn und schwingt schließlich ein bisschen hin und her, ehe sie sich im nächsten Moment schon mit Leichtigkeit die Stange nach oben hievt und sich im Stütz oben einfindet.
 

Langsam dreht sich Sasuke wieder zur Schaukel um. So wie die Woche zuvor liegt diese jedoch ruhig da und Sakura sitzt nicht mehr auf dieser. Gelassen lässt er seinen Blick über die Wiese schweifen, in der Erwartung, dass sie dort wieder liegt und die Sterne beobachten wird. Eine Bewegung weiter oben lässt ihn jedoch auf sehen, während er gemächlich über die Wiese schreitet. Als er ihre rosanen Haare auf der höchsten Stange des Recks ausmacht, stockt ihm der Atem, die Zigarette fällt ihm sogleich hinab und mit dem ersten Schritt den er auf sie zuläuft, tritt er diese aus. „Sakura bist du verrückt? Komm da runter!“, weist er sie sofort an. Etwas aufgebracht und vor allem nervös sieht er zu ihr auf. Sie ist betrunken, sie könnte Runterfallen und sich verletzten! In dem Moment wie er bei ihr ankommt, löst sie ihre Hüfte vom Reck und dreht sich von unten einmal um die Stange. „Sakura, lass das ich kann dich nicht sichern wie man das in der Schule immer gemacht hat!“, fordert er sie weiter auf. Sie lacht leise, lässt sich von dem Reck ein Stückchen hinab sacken und schwingt sich im nächsten Moment wieder nach oben, in einen Handstand auf dem Reck. Sie spreizt die Beine zum Spagat. Sein Herz setzt einen Augenblick lang aus, als sie eine Hand löst und sich auf dem Reck oben um die eigene Achse dreht und wieder zurück. Sie schließt die Beine wieder und lässt sie im nächsten Moment schon hinab fallen und mit der Hüfte landet sie an der Reckstange und macht einen Felgeumschwung. „Brauchst du nicht“, lächelt sie ruhig und wendet den Blick zu ihm um.
 

„Ich war Reckturnerin in der Schule“, berichtet sie gelassen und lässt sich im nächsten Moment nach vor fallen und schwingt sich wieder in den Stütz nach oben. „Ich hatte mir eine Karriere am Stufenreck aufgebaut. Da sind diese Sachen das Aufwärmtraining, beim Stufenreck machst du Sprünge, du wechselst fliegend zwischen den unterschiedlich hohen Reckstangen“, erzählt sie weiter. Beeindruckt betrachtet er sie, auch wenn noch immer eine gewisse Angst um sie im Hintergrund wartet, immerhin ist sie nun betrunken. Sie vollführt wieder einen Schwung, eine Drehung um die Stange. „Eines Tages hatte ich beim Training einen Unfall“, murmelt sie schließlich. Er kann sehen wie ihr Blick sogleich getrübt wird. „Ich habe einen Sprung am hohen Reck gemacht und bin abgestürzt, mein Fuß hat sich an der Stange verfangen, wodurch ich mit dem Kopf voraus zu Boden gefallen bin“, sie atmet leise aus, „Ich habe es irgendwie geschafft mich noch zu drehen und bin auf der linken Schulter gelandet, diese war dann natürlich sehr schwer verletzt. Ich hatte einige Brüche und eine Schultereckgelenkssprengung, Bänderverletzungen und was weiß ich noch alles. Ich lag einige Zeit im Krankenhaus und war einige Monate ruhig gestellt, durfte keinen Sport machen.“ Aufmerksam lauscht er ihrer Erzählung und ist geschockt, als er von dem Unfall hört. „Meine linke Schulter ist gezeichnet mit Narben von dem Unfall, meine Höhenangst hat sich verstärkt und ich hatte diese Runterfallangst. Nach diesem Unfall konnte ich das Reck nicht mehr loslassen, weder für einen Wechsel noch für einen Sprung. Meine Karriere war vorbei“, murmelt sie und schwingt die Füße leicht hin und her.
 

„Dennoch hatte ich Glück, dass ich auf meiner Schulter gelandet bin, wäre es der Kopf oder der Hals gewesen, wäre ich heute wohl gelähmt oder vielleicht Tod“, endet sie und lässt sich komplett vom Reck hängen und die Stange schließlich los. Steht wieder neben Sasuke am Boden. Schweigend mustert er sie einen Moment lang, weiß nicht was er sagen soll. Diese Geschichte hat ihn zutiefst erschüttert, gleichzeitig beeindruckt sie ihn auch. „Weißt du eigentlich wie beeindruckend du bist?“, flüstert er ihr schließlich zu. Sie zieht sich ihre Schuhe wieder an und hebt ihre Tasche auf. Ein leichtes Lächeln liegt auf Sakuras Lippen. „Kann ich von dir nicht sagen, ich weiß eigentlich nichts von dir und du hast sogar meine Liste gelesen, welche sehr intime Dinge enthält“, wirft sie ihm sogleich vor und geht an ihm vorbei, auf den Rand vom Spielplatz zu. Mehrere Straßenkreiden erwecken dort ihre Aufmerksamkeit, wurden wahrscheinlich von Kindern vergessen. Sie lässt sich auf den Randstein, welcher den Spielplatz vom Harborwalk abgrenzt sinken und nimmt eine der Kreiden zur Hand.
 

Leise seufzt Sasuke und fährt sich mit der Hand durch die Haare, während er sich zu ihr gesellt und sich links neben sie setzt. „Wie alt bist du eigentlich?“, erkundet sie sich, während sie ihre Aufmerksamkeit nach rechts gewendet hat, wo sie mit den Kreiden herum malt. „27“, erwidert er und mustert sie. „Und ganz wahr ist es auch nicht, du warst in meiner Wohnung. Das ist auch sehr intim“, gibt er weiter von sich. Sie lacht leise auf. „Als hätte ich mich dort groß umgesehen. Das interessanteste war dein Bett“, entgegnet sie ihm ohne aufzusehen. Ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen. „Was willst du denn wissen?“, erkundet er sich und wendet den Blick von ihr auf die Bucht um. „Ich weiß nicht“, Sakura zuckt die Schultern, „Hast du Geschwister?“ Ein amüsiertes Lächeln zupft an seinen Lippen. „Einen Bruder“, antwortet Sasuke brav. Sie schweigt, weiß nicht was sie weiter fragen soll. „Was erfahre ich über dich wenn ich dich google, Sasuke Uchiha?“, entflieht es ihr im nächsten Moment dann schon wieder. „Ich habe keine Ahnung, hab ich noch nie nachgeschaut. Aber du weißt zum Beispiel auch etwas von mir was ich nicht von dir weiß“, bemerkt er direkt. „Ach ja, was denn?“, neugierig sieht sie zu ihm auf. „Meinen Nachnamen“, erwidert er leicht lächelnd und sieht sich wieder zu ihr um, „Ich könnte dich gar nicht googlen wenn ich wollte.“ Sie errötet sogleich und fixiert ihr Kreidebild. „Haruno, Sakura Haruno“, stellt sie sich schließlich komplett vor und sieht zu ihm auf. Er lächelt ihr leicht zu. „Das muss ich mir unbedingt merken“, meint er leise und entdeckt sofort eine leichte verräterische Röte auf ihren Wangen, ehe sie den Blick wieder auf ihr Bild umwendet.
 

„Willst du sonst noch etwas von mir wissen?“, fragt er weiter nach. „Das erfahre ich dann alles noch, falls ich dich näher kennen lerne“, entgegnet sie ihm leise. „Falls?“, wiederholt er forschend, „Stehst du nicht nächste Woche wieder betrunken vor der Bar, in der ich bin?“ Überrascht schaut sie zu ihm auf, eine leichte Röte ziert ihre Nase. „Ich glaube nicht, dass mich Ino für nächste Woche überzeugen kann, falls sie da überhaupt will, sie hat nämlich jemanden kennen gelernt heute. Dein Tipp mit dem separat hinstellen hat funktioniert“, berichtet Sakura leicht lächelnd. „Ich stand plötzlich alleine da, da hättest du auch kommen können und mich ansprechen“, gibt sie weiter von sich und senkt im nächsten Moment verlegen den Blick, diese Worte sollten nicht über ihre Lippen kommen. „Hätte ich das gemacht, wärst du mir dann nicht von selbst in die Arme gelaufen?“, erwidert er leicht lächelnd. Ihre Wangen erröten sogleich wieder und sie senkt lächelnd den Blick wieder auf ihr Bild.
 

Schweigend mustert er sie kurz. Ihr Kleid bedeckt ihre Arme bis zu den Ellenbogen, doch ihre Unterarme sind geziert von einer leichten Gänsehaut. „Ist dir Kalt?“, erkundet er sich. „Die Luft die vom Meer kommt ist ein bisschen kühler“, murmelt sie nur leise auf ihre Kreiden fixiert. Im nächsten Moment schlüpft er bereits aus seiner Jacke und legt ihr diese um die Schultern. Überrascht sieht sie zu ihm auf. „Ist dir dann nicht kalt?“, fragt sie überrascht. „Ich komme schon klar, ich fand es sowieso irgendwie unnötig, sie mit zuhaben, jetzt war es zumindest nicht umsonst“, erwidert er und richtet den Blick wieder auf das Meer und den Horizont. Der Himmel färbt sich langsam in ein Blauviolett. „Ich weiß von wo wir uns den Sonnenaufgang ansehen können. Sollen wir dorthin gehen?“, schlägt er ihr vor, „Die Aussicht wird dir gefallen.“ Verwirrt blickt sie sich zu ihm um und klopft die Hände aneinander ab, um die Kreide von ihren Handflächen zu bekommen. „Okay“, stimmt sie ihm dann leicht lächelnd zu und schlüpft mit den Armen in die Ärmel seiner Jacke. Sein Duft umgibt sie direkt und löst in ihr ein Gefühl von Sicherheit aus.
 

Sasuke richtet sich wieder auf und blickt auf das Bild, welches sie mit Kreide gefertigt hat. „Wow, du kannst echt gut zeichnen“, bemerkt er beeindruckt und mustert die Kreidezeichnung am Boden, obwohl es Kreide ist erkennt man all die Details und ein genaues Bild. „Danke, ist mein Beruf“, sie zuckt die Schulter und erhebt sich, „Ich bin Werbegrafikerin, ich zeichne meistens irgendwo rum.“ Sie lächelt leicht und er zieht sein Smartphone hervor. „Was ist das?“, fragt er neugierig. „Ein Koi-Fisch“, erwidert sie leicht lächelnd und sieht sich um. „Da müssen wir entlang“, er deutet den Harborwalk entlang und sie geht ein paar Schritte vor. Kurz macht er noch ein Foto von ihrem Gemälde, ehe er zu ihr aufschließt.
 

„Bereust du es, dass du deine Karriere wegen dem Unfall zu Ende war?“, erkundet er sich und mustert sie in seiner Jacke. Sie wirkt so klein in dieser. „Ich weiß nicht, darüber habe ich nie wirklich nachgedacht. Ich weiß auch nicht wie weit ich die Karriere verfolgt hätte“, zuckt sie die Schultern und sieht zu ihm auf. „Und was ist mit dir? Warst du nicht so gut im Football? Max sagte was davon du würdest bis Cincinnati durchlaufen“, stellt sie sogleich eine Gegenfrage. „Doch ich war gut, zumindest laut Trainer und so, aber ich habe es nie so ernst genommen und mich intensiv damit beschäftigt und Muskeltraining betrieben und so. Es hat mir Spaß gemacht, das war alles“, erwidert er gelassen. „Aber wenn du willst, werfe ich dich über meine Schulter und laufe mit dir nach Cincinnati“, sanft verpasst er ihr einen Stoß mit dem Ellenbogen in die Seite. Sogleich stolpert sie in die Wiese, welche rechts neben dem Harborwalk verläuft. „Hoppala“, murmelt er und umfasst ihren Arm, um sie festzuhalten. „Gehen funktioniert wohl noch nicht so einwandfrei“, bemerkt er und lässt ihren Arm wieder los. „Jedenfalls nicht wenn du mich schubst“, gibt sie von sich und lächelt leicht.
 

„Zur Not kann ich dich ja über die Schulter werfen“, wirft er schmunzelnd ein. „Nachher vielleicht“, erwidert sie mit einem Lächeln und tätschelt seine Schulter. „Also wohin?“, fragend sieht sie sich um. „Hier den Weg nach rechts“, schiebt er sie sanft auf einen Kiesweg. „Okay“, brummt sie noch etwas skeptisch, lässt sich aber von ihm führen. „Inwiefern hat sich deine Höhenangst durch den Sturz verstärkt?“, erkundet er sich leise bei ihr, während er sie zwischen Büschen und Sträuchern hindurch leitet. „Die Angst setzt viel früher ein, es reicht teilweise der zweite oder dritte Stock eines Gebäudes“, berichtet sie während sie zwischen den Pflanzen herauskommt. Ein hoher Turm erhebt sich vor ihr aus dem Boden, erinnert sie sogleich an einen Leuchtturm.
 

„Was ist das?“, will sie skeptisch wissen und hebt den Blick. „Ein Aussichtsturm, den sie wie einen Leuchtturm designt haben“, erzählt er kurz und öffnet die Tür zu diesem. „Traust du dich? Der Ausblick ist es allemal wert“, lächelt er ihr zu. Zögerlich sieht sie ins Innere und betrachtet die Steinstiege, die entlang der Außenwand nach oben führt, Stahlstreben sichern die Stiegen. „Okay“, murmelt sie unsicher und starrt nach oben. Seine Hand schließt sich um ihre, ehe er sie sanft mit ins Innere zieht. Er holt sein Smartphone hervor und aktiviert auf diesem die Taschenlampenfunktion. „Halte dich einfach an die Wand“, weist er sie an und beleuchtet mit der Lampe die Stiegen, die er sie langsam nach oben leitet. „Du kennst auch alles hier in Boston oder? Unbekannte Wohnstraßen, versteckte Aussichtstürme“, bemerkt sie leise murmelnd und starrt auf die Stiegen vor sich. „Naja immerhin kann ich dir so Boston zeigen, wie du es nicht kennst“, erwidert er mit einem leichten Lächeln. „Ich kenne Boston betrunken gar nicht“, entgegnet sie leise. Ein Lachen kommt über Sasukes Lippen. „Dafür hast du ja mich mit“, gibt er von sich, „Dass ich es dir zeigen kann.“ Auch auf ihre Lippen legt sich ein leichtes Lächeln. „Wir habe es gleich geschafft“, verkündet er ihr weiter und nach ein paar Stufen kommen sie bereits oben an. Der Himmel hat bereits ein helles Blau angenommen, fast schon einen Pastellton. Das Licht des anbrechenden Tages fällt durch die Fenster ins Innere des Turms. Fasziniert blickt sich die Rosahaarige um.
 

Sanft zieht Sasuke sie auf eine Tür zu und öffnet diese. Zögerlich sieht Sakura hinaus und betrachtet Boston und das Meer, vor dem hellblauen Himmel. Sanfte orange, lila und rosa Töne mischen sich bereits zu dem blauen Himmel. Feine weiße Wolken heben sich von diesem ab. Unsicher tritt sie aus dem Turm und drückt sich gegen dessen Wand. Ihre Hand löst sich von seiner. Ruhig geht er auf das Geländer der Aussichtsplattform zu und setzt sich bei dieser auf den Boden, lässt die Füße von der Plattform baumeln. „Setz dich zu mir“, leicht lächelnd hält er ihr die Hand entgegen. Sogleich schüttelt sie den Kopf. „Ich bleibe hier, passt schon“, murmelt sie und versucht nicht den Blick an ihm vorbei zu richten, was ihr nur bewusst machen würde, wie weit oben sie ist. „Komm her, dir passiert nichts“, verspricht er ihr sogleich. Sie schüttelt den Kopf. „Ich bin zu nüchtern für das hier. So nüchtern, dass ich mich nicht einmal auf den Boden legen werde“, erwidert sie unsicher. „Gib mir die Hand“, fordert er sie sogleich auf. Zögernd beugt sie sich vor und legt ihre Hand in seine, welche er fest umschließt. „Ich halte dich fest, versprochen“, lächelt er ihr aufmunternd zu. Sie seufzt leise und gequält auf, bevor sie sich zögerlich ganz von der Wand löst und mit kleinen Schritten auf ihn zukommt. Seine Hand hält ihre fest, während er auf dem Boden zurück rutscht.
 

Als sie neben ihm ankommt, legt er seine Hände an ihre Taille. Unsicher geht sie langsam in die Knie, um sich auf den Boden nieder zu lassen. Sanft weist er ihr den Weg an. Überrascht sieht sie auf, als sie nicht den Boden berührt sondern seine Oberschenkel unter sich spürt. „Alles okay?“, erkundet er sich sogleich. „Ja“, murmelt sie schüchtern. Er schiebt seine Beine etwas auseinander und lässt sie zwischen diesen auf den Boden sinken. Zögerlich schiebt sie ihre Beine unter der Geländerstange hindurch und lässt sie ebenso hinab baumeln. Ihre Hände krallen sich an die Stange. Ein leichtes Lächeln legt sich auf Sasukes Lippen. Seine Arme legen sich um ihren Bauch und drücken sie an seine Brust. Das leichte Zittern, das ihren Körper gepackt hat, verschwindet langsam wieder und sie entspannt sich etwas.
 

„Du hast es geschafft“, meint er leise neben ihrem Ohr. „Ich bin mir da noch nicht ganz sicher, ich kann immer noch aufspringen und abhauen“, erwidert sie ebenso leise. Der Schwarzhaarige lacht auf. „Das meinte ich nicht“, gibt er kurz von sich und löst für einen Moment die Hand von ihrem Bauch. „Sieh nur, die Sonne geht auf“, zeigt er auf den Horizont, wo die ersten hellen Strahlen hervor kommen und sich langsam die große, helle Scheibe erhebt. „Wow“, murmelt sie beeindruckt. Die aufgehende Sonne färbt den Himmel sogleich in Pastelltöne. Orange und leichtes Rosa gehen mit der Zeit über in das helle Blau, welches das dunkle Nachtblau langsam vertreibt. Sie nimmt entspannt einen Atemzug, hat die Situation in der sie sich befindet schon fast vergessen und genießt sie viel mehr. Das feine Kribbeln, von Sasukes Atem auf ihrer Haut, seine Arme die ihren Bauch umfassen. Sie fühlt sich so sicher bei ihm, wie schon lange nicht mehr.
 

Genüsslich atmet der Schwarzhaarige ein. Ihr Duft, vermischt mit seinem, aufgrund seiner Jacke auf ihren Schultern, umgibt ihn und ergibt eine unglaubliche Komposition, die ihm außerordentlich gut gefällt. Ewigkeiten ist es schon her, dass er sich das letzte Mal den Sonnenaufgang angesehen hat. Sakura dabei hier in seinen Armen zu wissen, ist ein Gefühl, was ihm ebenso gut gefällt wie ihr Duft. Sanft verstärkt er den Druck und drückt sie näher an seine Brust. „Danke“, haucht sie nach einem Moment und dreht den Kopf nach links, um zu ihm aufsehen zu können. „Gerne“, murmelt er leise, während er ihr Gesicht betrachtet. Es sieht wie ein Kunstwerk aus, jetzt wo die Sonnenstrahlen es sanft erhellen. Seine Augen wandern ruhelos umher, über ihre Stirn, ihre Nase und ihre Wangen, haftet an ihren Augen, die zu ihm Aufsehen und verweilen schließlich auf ihren leicht geöffneten Lippen.
 

Seine Augen fixieren ihre. Eine leichte Röte ziert ihre Lippen. Die Szene von der Schaukel vorhin taucht in seinem Kopf auf. Er wusste dass sie sich einen Kuss herbei gesehnt hat, er wollte es selber, aber er konnte sich zurückhalten. Langsam senkt er den Kopf zu ihrem vor. Jetzt nicht mehr. Seine Lippen legen sich auf ihre. Ihre Lider fallen zu, ehe sie den Kuss schüchtern erwidert. Er schließt seine Beine wieder ein Stück und hebt sie so auf seinen Schoß, ihren Kopf zu seinem. Zögerlich setzt sie sich in Bewegung und dreht sich auf seinem Schoß zu ihm um. Seine Hand löst sich sogleich von ihrem Bauch und umfasst ihren Oberschenkel, zieht ihn zu sich und hält sie dort sanft. Sein Kuss wird fordernder und inniger. Leicht öffnet er die Lippen und spürt wie sie ihre sogleich mit öffnet. Vorsichtig tastet er sich über ihre Lippen vor in ihren Mund und fordert ihre Zunge zum Spielen auf. Schüchtern steigt sie auf das Spiel ein. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken und auf seine Schultern. Er lehnt sich leicht zurück und zieht sie so noch etwas näher an sich heran. Seine Hand streicht ihren Oberschenkel sanft auf und ab.
 

Er löst den Kuss langsam wieder und betrachtet sie etwas atemlos. Eine leichte Röte liegt auf ihren Wangen, während sie seinen Blick erwidert. Seine Lippen verziehen sich zu einem leichten Grinsen, ehe er sich wieder zu ihr beugt und ihr einen Kuss auf die Nasenspitze drückt. Verlegen lächelnd senkt sie den Blick und spürt wie er sie sogleich an sich drückt. Sie wendet den Blick nach rechts um und betrachtet wieder den Sonnenaufgang. „Soll ich ein Foto von dir machen? Als Beweis für deine Freundinnen?“, schlägt er ihr leise vor. „Du willst mich hier alleine sitzen lassen?“, erkundet sie sich sogleich alarmiert. „Nur für einen kurzen Augenblick. Das schaffst du schon“, meint er aufmunternd. „Okay“, murmelt sie leise, „Wenn du wirklich gleich wieder kommst, und mich hier nicht alleine zurück lässt.“ Erstaunt sieht er sie an. „Wieso sollte ich das tun?“, kommt es verwundert von ihm. „Ich weiß nicht“, sie zuckt die Schultern. „Vielleicht haben meine Kussqualitäten, nicht so überzeugt.“ Er lacht leise. „Keine Angst, die haben mich überzeugt“, lächelt er ihr zu, ehe er sie wieder zwischen seine Beine auf den Boden hinab lässt und sich anschließend erhebt. Ängstlich krallt sie sich wieder an die Geländerstange und sieht Sasuke nach, wie er sich ein paar Meter entfernt und sein Smartphone herausholt. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, als sie ihn dort stehen sieht. In der dunklen Jeans und dem kurzärmligen Hemd im Poloshirt-Design, welches seine Oberarme freilegt und eine paar Muskeln zeigt. Den Blick auf das Display konzentriert betrachtet er sie eine Weile. Das hübsche Lächeln ziert ihre Lippen, was er sogleich mit einem Foto einfängt, ehe sie den Blick umwendet und lächelnd in den Sonnenaufgang sieht.
 

Für einen Moment fragt er sich, wie er ihr die ganze Zeit nur widerstehen kann. Sich wirklich zurückhalten kann um sie nicht zu küssen, wo sie noch immer unter Alkoholeinfluss steht. Er schießt noch ein Foto, ehe er leise wieder auf sie zugeht. Den Blick auf den Horizont gerichtet, scheint sie ihn gar nicht zu bemerken. Hinter ihr kniet er sich langsam hin. Erschrocken zuckt sie zusammen, als sich plötzlich Arme um ihren Bauch schlingen und sie nach hinten ziehen. Sie quiekt leise auf, was Sasuke ein Lachen entlockt. „Sollen wir gehen?“, fragt er leise neben ihrem Ohr. „Mhm“, stimmt sie ihm nuschelnd hinzu und nickt leicht. Er richtet sich wieder auf und zieht sie dann langsam auf die Beine, hält ihre Hände wieder fest. Die Sonne kitzelt leicht ihr Gesicht. Schweigend mustert er sie, würde sie zu gerne noch einmal küssen, doch er besinnt sich eines Besseren und löst den Blick von ihrem hübschen Gesicht. „Komm“, meint er leise und geht wieder auf die Tür zu. Zieht sie durch diese hindurch ins Innere. „Soll ich wieder Licht machen, oder geht das so?“, erkundet er sich leise, ihre Hand noch immer umschlossen und betrachtet die Stiegen. Das Licht des anbrechenden Tages fällt durch die Fenster herein und erhellt so auch das Innere des Turms, wie auch die Stiegen. „Geht so“, erwidert die Rosahaarige leise. „Falls nicht, fällst du sowieso auf mich“, bemerkt Sasuke gelassen und geht langsam vor.
 

„Wie spät ist es eigentlich?“, erkundet sich Sakura. Ein kleines Gähnen kommt über ihre Lippen. „Nachdem die Sonne gerade aufgegangen ist kurz nach 6.00 Uhr“, antwortet der Schwarzhaarige, während sie langsam hinab gehen. Auch der Stiegenbereich des Turms ist mit Fenstern versehen, dennoch ist es nicht ganz so hell, wie oben. „Die Nacht ist vorbei“, stellt sie sogleich fest. Sie stolpert sogleich im Dunkeln und gegen seinen Rücken. „Geht es?“, fragt er direkt und bleibt stehen, als sie in seinem Rücken landet. „Ja“, murmelt sie, dennoch krallt sie sich aufgrund ihrer Runterfall-Angst an sein Hemd. „Es ist nicht mehr weit. Oder soll ich dich die letzten Stiegen tragen?“, fragend blickt er über seine Schulter zu ihr. „Nein geht schon“, erwidert sie und löst die Hand aus seinem Hemd. „Okay“, nickt er und geht langsam wieder weiter.
 

Ein paar Minuten später kommen sie unten wieder an und verlassen den Aussichtsturm. Er führt sie wieder hinaus auf den Harborwalk und betrachtet die Sonne, die sich den Horizont hinauf kämpft. „Willst du noch wohin?“, erkundet er sich und wendet sich zu ihr um. Ein Gähnen kommt über ihre Lippen, während sie auf die Bucht hinaussieht. Ihr Blick hebt sich zu ihm. Seine Lippen haben sich zu einem leichten Lächeln verzogen. „Ich glaube eher nicht“, bemerkt er sogleich und wendet den Blick um. „Wie weit von hier wohnst du?“, stellt er eine Frage, die ihr sehr bekannt vorkommt. Kurz lässt sie den Blick über die Bucht schweifen. „Eine Stunde oder so?“, erwidert sie leise. „Wo genau wohnst du denn?“, gibt er von sich und zieht sie schon sanft mit den Harborwalk entlang. „Inner Belt“, erwidert sie und zuckt die Schultern. „Das dauert eine Weile“, stimmt er ihr zu und zieht sanft an ihrer Hand, um sie anzuweisen ihm zu folgen. „Wir könnten ein Taxi nehmen“, schlägt sie nach einem Moment vor und betrachtet die Skyline gegenüber. „Willst du denn ein Taxi nehmen?“, stellt er sogleich eine Frage. „Solange ich nicht einschlafe, nicht“, erwidert sie mit einem leichten Lächeln. „Selbst dann bräuchten wir keines, immerhin kann ich dich einfach tragen“, wirft er sogleich ein. „Das Thema hatten wir heute Abend schon ein paar Mal“, stellt sie leicht lächelnd fest. „Ich wollte dich nur noch einmal dran erinnern“, gibt er ruhig von sich und lässt ihre beiden Hände leicht vor und zurück schwingen. „Wirklich? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du mich tragen willst“, entgegnet sie ihm leise. So langsam macht sich der fehlende Schlaf bemerkbar. „Ach wirklich? Hast du das?“, fragend wendet er den Kopf zu ihr um und lehnt sich leicht zu ihr.
 

Eine sanfte Röte legt sich um ihre Nase und sie sieht zu Boden. „Wo haben wir eigentlich unsere Getränke verloren?“, bemerkt sie im nächsten Moment und sieht sich suchend nach den Flaschen um. „Ich glaube bei Max“, entgegnet er schmunzelnd. Der Harborwalk geht in einen einfachen Gehsteig über und sie tauchen in die Stadt ein. Der Sonntagmorgenverkehr setzt langsam ein. Nachtwächter werden abgelöst, Mitarbeiter von Öffentlichen Verkehrsmitteln machen sich auf den Weg in die Arbeit. Nachtschwärmer machen sich auf den Weg nach Hause. Vorhänge und Jalousien werden aufgemacht. „Viel zu früh“, murmelt Sakura, als sie sieht wie einer der Vorhänge aufgemacht wird. „Hm?“, gibt Sasuke von sich und sieht sie fragend an. „Es ist doch noch viel zu früh zum Aufstehen, vor allem an einem Sonntag“, erklärt sie kurz. „Langschläfer?“, bemerkt er sogleich schmunzelnd. „Teilweise und du, Frühaufsteher oder?“, erwidert sie und blickt zu ihm auf. „Nur unter der Woche wenn ich in die Arbeit muss“, er grinst ihr leicht zu und biegt in die nächste Straße ein. Ein leises Gähnen kommt über Sakuras Lippen und sie lehnt sich an seine Schulter. Seine Hand umschließt noch immer ihre. Sanft streicht sein Daumen über ihren Handrücken.
 

Auch an seinen Lidern zupft so langsam die Müdigkeit. „Wir sind beide glaube ich zu alt um die Nacht durchzumachen“, bemerkt er sogleich und fährt sich mit der Hand durch die Haare. „Ich plane es so schnell nicht wieder ein“, stimmt sie ihm leise zu und blickt sich um. Die Straßen kommen ihr bekannt vor. Sie biegen um die nächste Ecke. Häuser aus roten Ziegelsteinen säumen die Straßen. Autos parken die Ränder der Straßen zu. Überrascht sieht sie auf als sie das Haus am Ende der Straße sieht. Sie sind in der Altstadt. Aber nicht irgendwo in der Altstadt sondern sie gehen zu ihm. Als sie ihre Feststellung gerade äußern will, lässt er ihre Hand los und zieht einen Schlüssel aus seiner Jackentasche. „War näher“, lächelt er ihr leicht zu und lässt sie in das Wohngebäude treten. Die Tür fällt hinter ihm zu und er führt sie wieder nach oben in das Stockwerk seiner Wohnung. Leise schließt er die Tür auf und lässt sie in seine Wohnung eintreten. „Das Bad ist gleich hier, du solltest dich als allererstes wohl mal um dein Tattoo kümmern“, deutet er mit einem kleinen Lächeln auf die Tür im Flur. „Danke“, murmelt sie leise und schält sich aus seiner Jacke. „Möchtest du was trinken?“, schlägt er ihr vor, während er aus seinen Schuhen schlüpft. „Gerne“, nickt sie leicht und löst die Riemchen ihrer Schuhe, bevor sie ins Bad verschwindet.
 

Sasuke gähnt sogleich und zieht aus der Jackentasche ihre Liste hervor, so wie sein Smartphone und sein Portmonee, bevor er die Jacke in die Garderobe hängt. Die Sachen legt er auf dem Küchentisch ab und holt aus dem Schrank zwei Gläser, füllt Eistee in diese ein und lehnt sich dann wartend zurück. Müde streckt er sich. Langsam wird er wirklich zu alt für so etwas. Kurz murrend nimmt er sich sein Glas und wendet sich um, um aus dem Fenster zu sehen. Die Sonne ist gerade dabei sich über die Skyline zu heben. Leise kann er das tapsen von nackten Füßen hören, welche zu ihm ins Wohnzimmer kommen. Sogleich sieht er sich wieder zur Tür um. Sie streckt sich etwas und kratzt mit ihrer Hand ihren Rücken. „Kannst du mir mal helfen?“, fragt sie leise und verweist auf den Zippverschluss an ihrem Rücken. „Klar“, murmelt er und öffnet ihn langsam. Legt sogleich den Blick auf einen schlanken Rücken frei. Er kann leicht die Muskelstränge entlang ihrer Wirbelsäule sehen, vermutlich noch aus ihrer Reckturnen-Zeit. „Danke, ich will langsam aus diesem engen Kleid raus“, erklärt sie kurz. „Verständlich“, bemerkt er mit einem leichten Lächeln und wendet sich zu seinem Schlafzimmer um, als er den Zippverschluss ganz geöffnet hat. Von dem Regal welches er als Trennwand verwendet, hebt er sogleich eines seiner Hemden hoch, welches er dort hingehängt hat, nachdem er sich am Morgen für ein anderes entschieden hat. „Hier“, reicht er es ihr sogleich.
 

Sein Blick heftet sich an ihren schlanken Körper, welcher durch das enge Kleid betont wurde, aber umso reizvoller ohne dieses aussieht. In nichts außer schwarzer Spitzenunterwäsche gehüllt, steht sie da und sie leicht verlegen zu ihm auf. „Danke“, haucht sie schüchtern und nimmt ihm das Hemd ab. Er macht einen Schritt auf sie zu und sein Blick richtet sich auf ihre linke Schulter. Mehrere kleine, kreisrunde Narben zieren ihre Haut dort. Sanft streicht er mit der Hand über diese. „Sind das die Narben von deinem Unfall?“, erkundet er sich und seine Hand wandert ihre Schulter weiter hinab auf ihren Rücken. „Ja“, bestätigt sie seine Vermutung. Sachte fährt er auch mit der linken Hand über diese, ehe er einen Kuss auf ihre Schulter haucht. Überrascht sieht sie zu ihm auf. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er wieder einen Schritt Abstand einnimmt und den Küchentisch umrundet. Einen Moment lang verfolgt Sakura ihn noch mit ihren Augen, ehe sie in sein Hemd schlüpft und es sich vor der Brust zuknöpft. „Besser“, gibt sie erleichtert von sich. „Setz dich“, weist er sie freundlich an und verweist auf einen Stuhl.
 

Ohne zu zögern folgt sie seiner Aufforderung und nimmt schräg zu ihm Platz. „Hier“, schiebt er ihr sogleich ihr Glas zu und nippt an seinem „Danke“, murmelt sie verlegen. Ihr Blick wandert durch die Wohnung, welche sie das letzte Mal kaum beachtet hat, als sie leise abgehauen ist. „Sieht gemütlich aus“, bemerkt sie und wendet ihre Aufmerksamkeit wieder auf Sasuke um. Sie gähnt leise, bevor sie wieder an ihrem Glas nippt. „Müde?“, bemerkt er leise schmunzelnd und sein Blick richtet sich auf ihr frisches Tattoo. „Definitiv“, lächelt sie ihm leicht zu. „Die Liste“, gibt er von sich und schiebt ihr das kleine Stück zusammen gefaltetes Papier. „Ach ja“, nuschelt die Rosahaarige und legt sie zu ihrer Handtasche und ihrem Smartphone. „Sollst du beim Tattoo irgendetwas drauf geben?“, erkundet er sich fürsorglich weiter. „Hm?“, murmelt sie müde und etwas verwundert, „Ja, eine Folie soll ich drüber kleben.“ Aus ihrer Clutch zieht sie den Zettel mit Anweisungen von Max. Aufmerksam liest er diese kurz, ehe er sich umwendet und aus einer Schublade Frischhaltefolie holt und aus einem anderen Schrank medizinisches Klebeband.
 

Schweigend beobachtet Sakura ihn dabei, wie er sich auf den Stuhl ihrem schräg gegenüber niederlässt und ihren Fuß hochhebt. Sanft bettet er ihn auf seinem Knie und verbindet schließlich das Tattoo sicher, dass keine Schmutzpartikel dran kommen. „Danke“, lächelt die Rosahaarige ihm zu und nippt wieder an ihrem Glas. Sasuke tut es mit einem Lächeln ab und räumt die Sachen sogleich wieder weg. Aufmerksam beobachtet sie ihn dabei, ehe ihr Blick von etwas am Kühlschrank eingefangen wird. Der Schwarzhaarige lässt sich wieder auf den Stuhl sinken und nippt an seinem Glas. Fragend hebt er seine Augenbraue als er ihren Blick bemerkt. „Was denn?“, erkundet er sich sogleich und sieht ebenso kurz zu seinem Kühlschrank. „Ist das die Serviette die ich letzte Woche angemalt habe?“, kommt es erstaunt von ihr. Sein Blick richtet sich auf die Zeichnung von ihr. „Ja, eine atemberaubende Zeichnung, dafür dass du betrunken warst. Ich sehe sie jeden Morgen an, wenn ich Frühstücke und suche immer noch Fehler, in der Schattierung oder sonstigem“, erklärt er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Ihr Herz klopft bei seinen Worten laut in ihrer Brust. Sie wendet den Blick auf ihn um. Plötzlich fühlt sie sich wieder total betrunken, als sie ihn so ansieht. „Ich sollte dir das jetzt nicht sagen“, gibt sie im nächsten Moment von sich, „Aber ich glaube ich bin gerade dabei mich in dich zu verlieben.“ Überrascht legt sie ihre Hand auf ihren Mund, als sie realisiert, dass sie das gerade laut ausgesprochen hat.
 

Sein Herz setzt bei den Worten einen Schlag aus. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er den Blick kurz auf sein Glas senkt und wieder zu ihr aufblickt. Eine verräterische Röte liegt auf ihren Wangen und sie hat den Blick verlegen gesenkt. „Scheint so als hätten wir das Bett schon sehr nötig“, gibt er von sich und richtet sich auf. Mit großen Augen sieht sie zu ihm auf. Lächelnd leert er sein Glas. „Komm, Zeit fürs Bettchen“, murmelt er ihr zu und erhebt sich, geht in den Schlafbereich vor und schält sich aus seinen Kleidungsstücken. Zögerlich folgt sie ihm und beobachtet ihn dabei, wie er sich aus seiner Jeans schält. „Soll ich mir eine Hose anziehen, oder ein Shirt?“, erkundet er sich bei ihr. „Wie du willst“, erwidert sie leise murmelnd und beobachtet ihn weiterhin. Er zieht eine Shorts heraus und schlüpft in diese. Ihr Blick heftet sich an seinen nackten Rücken und die Brust, als er sich zu ihr umwendet. „Schläfst du dort im Stehen?“, frag er leicht schmunzelnd und setzt sich gemächlich in sein Bett. Schüchtern folgt Sakura ihm und legt sich neben ihm in die Kissen. Müde gähnt er und wendet sich zu ihr um. Auch über ihre Lippen kommt ein Gähnen, ehe sie die Augen schließt und sich zu ihm umdreht. „Schlaf gut“, haucht er ihr leise zu und mustert sie noch einen Augenblick lang. Innerhalb weniger Minuten kann er sie schon gleichmäßig atmen hören. Er lächelt leicht und schließt dann ebenfalls die Augen.
 

Eine Bewegung in seinem Rücken lässt ihn verschlafen die Augen öffnen. Müde blinzelt er kurz, ehe er sich leicht dreht und über seine Schulter in seine Küche linst, in der stummen Hoffnung Sakura dort zu erblicken. Doch wie jeden Morgen ist die Küche leer. Die Betthälfte neben ihm sieht ebenfalls sehr leer aus. Anscheinend hat sie sich wieder davon gestohlen. Lautlos seufzt er. Eine Bewegung in seinem Augenwinkel fängt seine Aufmerksamkeit ein, er dreht sich noch ein Stückchen und erkennt rosa Haarsträhnen auf den Kissen und der Matratze verteilt. In dem Moment setzt sie sich in Bewegung und rollt sich zum Rand der Matratze. Dass sie dabei versucht so leise wie möglich zu sein, zeigt dass sie wohl denkt, dass er noch schläft. Sogleich dreht er sich ganz um, seine Hand legt sich auf ihren Bauch, wo sein Hemd hochgerutscht ist, und hält sie an der Seite fest. „Du willst dich doch nicht wieder davon stehlen“, wirft er ihr leise vor und zieht sie zurück, an die Stelle wo sie sich eben an seinen Rücken gekuschelt hatte. „Will ich nicht hoffen, sonst nehme ich ganz schnell deine Liste als Geisel“, gibt er weiter von sich und stützt sich über sie in die Matratze, versperrt ihr ihren Fluchtweg.
 

Müde blickt er auf sie hinab. Die Decke über ihre Nase gezogen, sieht sie ihn aus großen, etwas verschlafenen Augen an. „Guten Morgen“, murmelt er ihr leise zu. Kein Ton kommt über ihre Lippen. Schüchtern sieht sie ihn an und er meint eine gewisse Röte auf ihren Wangen hervorblinzeln zu sehen, während sie die Finger ihrer rechten Hand von der Decke löst und sie in seine Richtung auf und ab tanzen lässt, als ein Winken. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Hast du einen Kater?“, erkundet er sich sogleich fürsorglich und mustert sie. Sie hebt ihren rechten Daumen und ihr Zeigefinger in die Luft, welche knapp zwei Zentimeter voneinander entfernt sind, und ihm wohl ein bisschen vermitteln sollen. Amüsiert lächelt er. „Findest du mich noch immer so scharf wie gestern Abend?“, fragt er weiter und muss ein Grinsen unterdrücken. Sie schüttelt leicht den Kopf, rutscht noch tiefer in die Kissen und deutet mit dem Finger nach oben. „Schärfer?“, kommt er erstaunt von ihm, wobei es irgendwie auch logisch ist, dass sie ihn jetzt wenn sie nüchtern ist besser erkennen kann. „Hast du einen Filmriss?“, will er weiter wissen. Schüchtern schüttelt sie den Kopf. Ein Lächeln legt sich wieder auf seine Lippen. „Gut“, murmelt er kurz und seine Hand löst sich von der Matratze, „Dann runter mit der Decke.“ Mit einem sanften Ruck zieht er ihr die Decke weg und stützt sich wieder neben ihr im Bett ab.
 

Schüchtern wandert ihr Blick immer wieder zu ihm und wieder weg, während ihre Wangen von einer deutlichen Röte gekennzeichnet sind. Lächelnd lässt er sich auf seine Unterarme sinken und kommt ihr langsam näher. Ihr Herz klopft schnell in ihrer Brust, als er ihr näher kommt. Schüchtern sieht sie wieder zu ihm und im nächsten Moment wieder weg. Als sie seinen Atem an ihren Lippen spüren kann, sieht sie wieder zu ihm. Sanft bettet er seine Lippen an ihre. Ihre Augen schließen sich flatternd. Er muss Lächeln als er spürt wie sie schüchtern den Kuss erwidert. Er löst die Hand wieder von der Matratze und bettet sie an ihrem Bauch, streicht sachte über ihre Haut und fährt zu ihrem Rücken. Umschlingt sie mit seinen Arm und drückt sich leicht an sie. Er löst den Kuss wieder und öffnet sogleich die Augen um sie zu mustern. Schüchtern sieht sie zu ihm auf. Er lächelt leicht. „Du gefällst mir“, erwidert er schließlich auf ihre letzten Worte am Abend zuvor. Sie errötet direkt wieder und senkt verlegen den Blick. „Ich mag den Gedanken dich so schnell nicht wieder loszuwerden“, meint er weiter und sie sieht wieder zu ihm auf, „Will ich auch gar nicht.“ Sanft drückt er ihr einen kleinen Kuss auf die Nase. Überrascht sieht sie ihn an. „Nicht?“, haucht sie leise. „Du kannst ja doch noch reden“, bemerkt er lächelnd und sie senkt verlegen den Blick. „Sag mir einen wirklich guten Grund warum ich das wollen sollte“, gibt er ihr schließlich als Antwort. Lächelnd beugt er sich im nächsten Moment hinab und küsst wieder sanft ihre Lippen. Verhindert so eine Antwort von ihr.
 

Als sie den Kuss schüchtern erwidert, spürt sie schon wie er seine Lippen öffnet und nach mehr verlangt. Zögernd öffnet sie auch ihre Lippen und seine Zunge sucht sich ihren Weg in ihre Mundhöhle. Fordernd drückt er sich näher an sie und fordert sie zu einem leidenschaftlichen Kuss heraus. Zaghaft legt sie ihre Arme in seinen Nacken und versucht sich in dem Spiel gegen ihn zu behaupten. So lange wie möglich zögert er das Ende des Kusses hinaus, bis er schließlich gar nicht mehr anders kann als den Kuss zu lösen. Leise schnaufend gibt er ihre Lippen kurz frei, ehe er ihr noch einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen drückt, ehe er mit dem Kopf auf Abstand geht.
 

Eine verräterische Röte ziert ihre Wangen, als sie seinem Blick wieder begegnet. Noch etwas verschlafen schließt sie dennoch die Augen und genießt es hier in seinen Armen zu liegen. Ein kleines Gähnen kommt über ihre Lippen. „Bist du noch müde?“, erkundet sich Sasuke murmelnd und streicht ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht. Seine Finger kitzeln leicht ihre Haut. Sie blinzelt ihn an und nickt kurz. Leicht lächelnd lässt er sich zur Seite fallen und zieht sie mit dem Rücken an seine Brust. Um sie noch etwas schlafen und nicht entwischen zu lassen. Zu seiner Überraschung, fängt sie plötzlich an sich zu rühren, fast so als wollte sie sich aus seiner Umarmung befreien. Müde dreht sie sich in seinen Armen, ihre Beine legen sich über seine und sie kuschelt sich mit der Stirn an seine Brust. Sanft schlingt er die Arme fester um ihren Rücken und drückt sie näher an sich. Der Gedanke dass sie in seinem Bett liegt, gefällt ihm fast noch mehr, als der, dass sie in der Küche für ihn ein liebevolles Frühstück vorbereitet um ihn mit dem Geruch von Kaffee zu wecken. „Magst du was zum Frühstück?“, erkundet er sich leise, mit dem Gedanken, sie damit gänzlich zu wecken. Sie brummt leise. „Mhm“, kommt es von ihr. „Was willst du denn? Kaffee? Tee?“, zählt er auf und mustert ihre rosanen Strähnen. „Einen Schwarzen Tee, wenn du hast“, erwidert sie leise und hebt den Blick zu ihm.
 

„Schauen wir mal“, murmelt er ihr leise zu und löst die Arme von ihrem Körper, schlüpft unter der Bettdecke hervor und geht in die Küche. Leise murrt die Rosahaarige und kuschelt sich in das Kissen. Müde betrachtet sie die Stelle an der er eben noch gelegen hat. Ihr Herz klopft laut in ihrer Brust, wenn sie an seine Worte denkt. Sie errötet sogleich und schließt verlegen die Augen. Sie dreht sich um und linst beim Regal vorbei in die Küche, wo er steht. Die Sonne strahlt durch das Fenster in sein Gesicht. Ein klein wenig merkt man ihm die durchwachte Nacht an, was ihn dennoch kein bisschen unattraktiver wirken lässt. Gleichzeitig hat sie das Bedürfnis, sich wieder an ihn zu schmiegen. Sie hat die Jahre als Single gar nicht gemerkt, wie sie das Gefühl von körperlicher Nähe vermisst. Leise schiebt sie sich zum Rand der Matratze und erhebt sich schließlich aus dem warmen, bequemen Bett. Im ersten Moment wirkt die Luft kühl, als sie sich um ihre Beine legt, aber relativ schnell legt sich dieses Gefühl wieder.
 

Sasuke wendet Kopf zum Bett um, als er das Bettzeug rascheln hört. Doch dieses ist leer. Er richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf die Tassen vor ihm. Leise kann er das Tapsen von Füßen hören. Schweigend gießt er die Tassen mit dem heißen Wasser auf. Die Schritte kommen näher, ihre Finger legen sich auf seinen Rücken und seine Seite. Er wendet den Blick über seine Schulter und erblickt sie, wie sie hinter ihm steht und bei seiner Schulter vorbei schaut. Ihr Blick begegnet kurz seinem, ehe sie ihn schüchtern wieder senkt. Leicht lächelnd wendet er den Blick wieder nach vorn und sieht durch das Fenster hinaus auf das sonnige Boston. Überrascht sieht er auf seinen Bauch hinab, als sich ihre Arme zögerlich um diesen schlingen. Ihre Wange schmiegt sie zwischen seinen Schulterblättern an seinen Rücken. Sanft legt er die Hand auf ihre und löst diese von seinem Bauch. Etwas enttäuscht, dass er dies wohl nicht zulässt, lässt sie die Hände sinken und will einen Schritt von ihm weg machen. Er lässt ihre Hand jedoch nicht los und dreht sich etwas zu ihr nach hinten, zieht sie vor sich an die Theke. „Willst du irgendetwas dazu?“, erkundet er sich und drückt ihren Rücken, wie zuvor im Bett an seine Brust. Seine Hände liegen auf ihrem Bauch, haben sich unter sein Hemd geschoben. „Zucker und Milch?“, gibt sie von sich und schaut wieder zu ihm auf. Er lächelt leicht und löst eine Hand von ihrem Bauch, zieht ein kleines silbernes Kännchen zu sich sowie eine kleine Silberne Dose. Aus einer Lade holt er einen Löffel hervor. „Danke“, murmelt sie leise und genießt es, dass er ihr die Nähe doch nicht verwehrt hat sondern nur die Stellung gewechselt hat.
 

„Mhm“, brummt er leise und vergräbt seine Nase in ihrem Haar, drückt ihr einen kleinen Kuss auf den Hinterkopf und nimmt dann die Teebeutel aus den Tassen. In die eine fügt sie sogleich Milch und Zucker hinzu, während er bei sich nur einen Löffel Zucker hinzufügt. „Komm“, murmelt er leise, nimmt eine Tasse und löst sich von ihr. Vom Küchentisch nimmt er im Vorbeigehen noch ihre Liste mit und steuert auf die Couch im Wohnzimmer zu. Leise kann er ihre Füße tapsen hören und weiß dass sie ihm folgt. Er lässt sich auf die Couch nieder und stellt die Tasse ab. Zögerlich nimmt sie neben ihm Platz und zieht ihre Beine an ihren Oberkörper. Leicht lächelnd klappt er die Liste auf. „Scharfen Typen Küssen“, liest Sasuke vor und nimmt vom Couchtisch einen Stift zur Hand. Sie errötet sogleich und schaut verlegen auf ihren Tee. „Ich glaube da kannst du anfangen eine Strichchenliste zu führen, weil ich werde dich noch einige Male küssen“, verkündet er ihr und wendet den Blick über seine Schulter zu ihr. Die Röte hat ihr komplettes Gesicht erfasst, nur schüchtern linst sie von ihrem Tee zu ihm hoch. Er lächelt leicht und streicht den Punkt auf der Liste durch, nippt an seinem heißen Tee. „Den Punkt scharfen Typen ansprechen, können wir glaube ich auch streichen“, bemerkt er und wendet den Blick wieder zu ihr. Sie hat den Kopf leicht schief gelegt. „Du hast mir meine Zigarette geklaut und mich angerufen. Du warst zwar betrunken, aber du hast dennoch Mut dafür gebraucht. Das können wir auch zählen lassen. Vor allem die Zigarette, da wir dadurch ins Gespräch gekommen sind“, er lächelt ihr leicht zu und streicht auch den Punk von der Liste.
 

Er legt den Stift zur Liste und nimmt seine Tasse, ehe er sich in die Couch zurück lehnt. Leicht zu ihr gedreht nippt er an seiner Tasse und legt sich ihre Beine über die Oberschenkel. Überrascht wendet sie den Blick wieder zu ihm um, da sie eingehend seine Wohnung gemustert hat. Ihr Anblick in seinem Hemd gefällt ihm ungemein, sowie der Gedanke zu wissen, dass sie in seiner Wohnung ist. Die letzten zwei Samstagnächte hat man ihr kaum etwas von ihrer schüchternen Person angesehen und jetzt sitzt sie hier vor ihm. Er ist neugierig auf die schüchterne Person, die ihm über den Rand der Tasse zu blinzelt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ;)

Hier bin ich wie zuvor schon mal erwähnt wieder mit einem langen Kapitel.
Da haben sie ja einige Punkte abgearbeitet :)

Wie findet ihr das Wiedersehen?
Nachdem euch das Kennenlernen schon so gut gefallen hat?

Ich hoffe ihr habt eine schöne Zeit!
Ich gehe langsam wieder das lernen an.

Bis bald!

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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  KazuhaToyama
2017-07-15T11:45:24+00:00 15.07.2017 13:45
Hey^^

Erstmal Sorry, dass ich nicht früher zum Lesen gekommen bin!

Und zum Kpitel muss ich sagen, ist es wieder wirklich klasse geworden. Es fühlt sich so leicht und gefühlsvoll an deine Kapis zu lesen:-) Ich finde Sasule ultra süss und cool, gefällt mir wie du ihn drstellst. Sowie Sakura, die schüchterne. Der Hammer!

Mir gefällt das Kapi mega gut und werde sobald wie möglicj weiter lesen, versproxhen!

Habe gwrade viel zu tun, da ich ein Praktikum mache und heute etwas mit der Familie etc.:)

Entschildige micj die vielen rechtschreibefehler, muss bald los! Wir lesen uns sicher bald!

Lien dich für deine Kreativität und deinem Talend! Weoter so!<3
Von:  moonlight_005
2017-07-10T20:38:10+00:00 10.07.2017 22:38
Der dritte Streich. ^^ Ich gebe zu, ich habe das Kapitel tatsächlich noch gestern gelesen, aber ich habe gesagt, ich schreibe zu jedem einen Kommentar und das mache ich auch ^^ Ich muss sagen, die Länge dieses Kapitels habe ich überhaupt nicht bemerkt. Du hast einen unglaublichen Lesefluss erzeugt, da wurde es eigentlich nicht langweilig, obwohl gar nicht so viel passiert ist. Mir fällt auf, dass du ziemlich gut diese "leisen Töne" kannst. Ich würde sagen, du kannst hervorragend Slice of Life schreiben. Vielleicht sollte ich mir ein paar Tipps von dir holen ^^ Das Kapitel hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Vor allem dieser "Beinahe-Kuss" hat mich sehr geflasht. Dein Romantikaufbau ist wirklich gut. Andere handeln das so schnell ab, aber du hast dir richtig Zeit genommen und du brauchst gar kein Drama. Das gefällt mir echt gut. Es ist einfach eine schöne Liebesgeschichte ohne großes Trara.
Ich muss allerdings zugeben, dass das 2. Treffen etwas klischeehaft war. Süß, aber irgendwie klischeehaft. Dafür haben mir die Sachen auf der Liste irgendwie sehr gefallen. Besonders das Tattoo und der Sonnenaufgang (wobei die Raketen jetzt nicht blau und pink hätten sein müssen, aber das ist Geschmacksache). Vielleicht solltest du noch versuchen ein paar Sinneseindrücke zu beschreiben. Z.B. die Wärme der ersten Sonnenstrahlen auf der Haut etc. Dadurch würde deine ohnehin schon gute Stimmung vielleicht sogar noch besser werden. Aber ich meckere hier auf hohen Niveau, bis auf die OCness der Charaktere, aber das hatt ich ja schon gesagt.
Ich habe auch die ganze Zeit damit gerechnet, dass Naruto auf einen Spontanbesuch bei Sasuke vorbeischaut und sein kleines Geheimnis ganz schnell keins mehr ist XDD

alles Liebe
moony
Von: abgemeldet
2017-06-21T16:00:05+00:00 21.06.2017 18:00
Mal wieder ein super schönes Kapitel was du da geschrieben hast.
Mach weiter so und ich freue mich auf die nächsten ♡♡♡
Von:  DarkBloodyKiss
2017-06-20T23:42:44+00:00 21.06.2017 01:42
Hi Nabend ^^
Mega tolles Kappi !!!!
Super geschrieben !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!



gglg & einen gnz ganz tollen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2017-06-18T22:05:56+00:00 19.06.2017 00:05
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Einfach süß die Beiden.
Toll mit dem Kuss und dem gemeinsamen Morgen!
Schön das mehr von den Beiden erfährt!
Mach weiter so.
LG
Von:  BijouOMG
2017-06-18T20:15:25+00:00 18.06.2017 22:15
...Oh mein Gott... Ich bin sprachlos. Und ich habe eine Gänsehaut! Dieses Kapitel übertrifft jedes deiner anderen.
Wie machst du das nur!? Hör auf so verdammt gut zu sein! Q////Q Das hält mein Herz sonst nicht aus! Ich habe mich gerade selbst in Sasukes verliebt so Zucker wie er war! Ich glaube ich werde bald Diabetikerin wenn es so weiter geht hier :D ... AWWWW Das war wie eine Liebesgeschichte aus einer neuen Serie! ... Ich wäre voll dafür dass das verfilmt werden würde! xD
Und sie war am Reck? Mit einem Kleid?...Uiuiui Mutig die juneg Lady XDDD aber sehr interessant! Man hat eine menge mehr von den beiden erfahren.
Ich bin schon so gespannt auf dein neues Kapitel!.. Ich freue mich immer wie ein kleines Kind wenn ich von dir eine ENS bekomme. ♥

Liebste Grüße
Bijou x3
Von:  dragonfighter
2017-06-18T19:55:23+00:00 18.06.2017 21:55
Verdammt diese Story ist zu süß!!
Ich kann einfach nicht genug davon bekommen! ☺️
Das Wiedersehen war witzig.
Sakura macht ein Spagat auf dem Reck? Mutig! Ich könnte das nicht 😂
Ich fand einfach alles toll!
Bis auf das mit dem tattoo. aber das zählt nicht weil ich algemein ein Problem damit habe XD
Kurz gesagt deine Story ist der Hammer!!! Lass dich von meinem Problem nicht stören 😋
Freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel. Bis zum nächsten mal ^^
Von:  Kayurinya
2017-06-18T16:06:22+00:00 18.06.2017 18:06
Uiuiui, das war atemberaubend. Und nicht nur für unsere beiden Protagonisten ;-)
Ziemlich gelungen dieses lange Kapitel! Ich konnte richtig mitfühlen, wie die Funken gesprüht hatten. Hrrr. Toll...
Das mit dem Rauchen wird wohl noch etwas Thema bleiben :D Aber cool...
Reck-Turnerin? Interessant. Sag, hatte sie nicht ein Kleid an? Und dann macht die einen Spagat am Reck? Mutig mutig... Als Outtake müsste man schreiben, wie Sasuke mit blutender Nase nach hinten umkippt :D Genial!
Der erste Kuss... ou man war der heiß. Man konnte richtig spüren, wie intensiv der war. Sehr gut!
Was ich auch gut finde ist, dass wir jetzt noch mehr persönliches von unseren beiden Leutchens kennen gelernt haben. Das vermittelt so den Eindruck, dass wir sie so gut kennenlernen, wie sie sich eben auch immer weiter näher kennen lernen können.
Es ist echt super und ich freue mich schon jetzt auf nächste Woche ;-) Mach weiter so! Ist echt toll!
Von:  Sasu1988
2017-06-18T01:00:05+00:00 18.06.2017 03:00
Huhu...was für ein hammer geiles langes Kapitel..Ich bin baff^-^
Das wieder sehen finde ich richtig gut gelungen ich musste die ganze Zeit über schmunzeln das war so gut mit dem Anruf😁😂
Und auch diese Nacht war eine schöne Sakura konnte vieles von ihrer Liste streichen wobei *hüstel* es eher sasuke war da sie ja noch einem im T hatte😅ich liebe es wie du alles beschrieben haSt von der Ortschaft über die Gespräche bis hin zum Moment des Sonnenaufgangs 😍😍😍😍😍
Ich habe selber Schmetterlinge im Bauch gespürt als die beiden sich geküsst haben..Der Moment war einfach perfekt 🖒😶
Und auch der nächste ,,morgen''...zuuuuuu süß...ach ich liebe diese Geschichte jetzt schon❤❤❤❤🎈
Freu mich jetzt schon auf s nächste Kapitel
Lg Sasu 🐉 😊 😘
Von:  Haruno
2017-06-17T22:53:09+00:00 18.06.2017 00:53
SOOOO EIN SCHÖNES KAPITEL ;///;
Mein Herz kreischt die ganze zeit weil Liebe <3
Bitte schreib weiter! :*

Gruß Cherry


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