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The List

Alkohol und eine Liste
von

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Before 25

Laut dröhnt die Musik aus den Boxen. Scheinwerfer schwenken von der Decke durch den Raum. Menschen drängen sich aneinander, tanzen. Leichter Nebel umhüllt die Beine. Blaues Licht erhellt die Wände. Schweiß und der Geruch von Alkohol vermischt sich mit den unzählig unterschiedlichen Parfüms. Etwas unbehaglich rutscht sie in der kleinen Nische, in der sie sich mit ihren Freundinnen niedergelassen hat hin und her, blaues Licht füllt die runde Nische aus, welche mit einer gepolsterten Bank und einem kleinen Tisch versehen ist. Sie stochert mit dem Strohhalm in ihrem Glas herum und blickt schüchtern durch den Club. So ein Club ist wie fremdes Terrain für sie, sie geht nicht oft aus und schon gar nicht in Clubs. Ihr Blick geht wieder zur Seite, vorbei an ihrer Freundin zu dem jungen Mann, der dort steht umrundet von anderen. „Komm jetzt geh hinüber und sprich ihn an!“, vernimmt sie die Stimme ihrer Freundin. Sofort wendet sie ihren Blick wieder um. „Ich weiß nicht“, murmelt die junge Frau zurück und betrachtet ihren Drink. „Er wäre ein Idiot, wenn er dich abweist“, wirft ihre zweite Freundin ein. Sie seufzt leise auf. Die Blondine neben ihr lacht auf. „Jetzt sieht dich doch mal um. Alle Männer starren dich an!“, gibt sie anschließend von sich. „Dem muss ich leider zustimmen“, stimmt ihre beste Freundin sogleich zu. Von den Worten etwas ermutigt blickt die junge Frau auf und ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Kurz lässt sie ihren Blick durch den Club schweifen, wobei ihr wirklich ein paar Typen auffallen, die zu ihrem Tisch her sehen. Ihr Blick bleibt an einem Mann an der Bar ihr gegenüber hängen. Schwarze Haare und dunkle Augen, die ihrem Blick begegnen, zeichnen ihn aus. Bei seinem Aussehen, arbeitet er sicherlich als Model. Sie spürt sogleich wie sie errötet und wendet den Bick schüchtern wieder ab. „Okay, noch eine Runde Shots!“, ruft die Blauäugige aus und winkt einen der Kellner zu sich um sogleich Tequila zu bestellen.
 

„Und danach, meine liebe Sakura, bewegst du deinen hübschen Hintern nach drüben zu Chris rüber und redest mit ihm“, säuselt sie ihrer Freundin zu und lehnt sich an ihre Schulter. „Ich weiß nicht Temari“, murmelt sie wieder. „Sakura, Sakura!“, schüttelt ihre beste Freundin den Kopf, „Mach dir keine Gedanken du siehst klasse aus. Du bist eine glatte 8 wenn nicht sogar 9. Chris wäre ein Idiot, wenn er dich nicht sofort auf einen Drink einladen würde!“ Unsicher sieht Sakura wieder zu dem Braunhaarigen an der Bar und seufzt leise. „Wenn er dir nicht sowieso gleich das Kleid vom Körper reißt“, grinst Temari zustimmend. „Okay“, gibt Sakura sich geschlagen und fährt sich durch ihre Haare. Rosa Strähnen fallen durch ihre Finger. „Geht doch, es wird Zeit allen die neue Sakura zu zeigen“, grinst Ino begeistert. Genau in dem Moment wird der Tequila gebracht. „Gleich zwei Runden, dass du locker genug dafür bist“, lächelt Temari und gibt jedem zwei der kleinen Gläschen. Sakura blickt wieder auf und schaut zu Chris hinüber, welcher mit den Leuten um sich herum anstößt, ehe ihr Blick weiterwandert zu dem Schwarzhaarigen von zuvor. Gelassen nippt er an seinem Bier. Kurz mustert sie sein Shirt, als sein Blick wieder ihrem begegnet. Sogleich wird ihr heiß und sie betrachtet ihre Freundinnen, welche nach den Gläschen mit dem Tequila greifen. Auch sie nimmt eines der Gläschen. Kurz prosten sie sich zu, ehe sie die Flüssigkeit ihren Rachen nach unten befördern. „Gleich weiter!“, weist Temari sie an und drückt ihr den nächsten Tequila in die Hand. Stumm ergibt sie sich der Anweisung und kippt den zweiten gleich hinter her und beißt in die Zitrone. Kurz verzieht sie aufgrund der Säure der Zitrone den Mund, ehe sie sich aufgrund der Hitze in dem Club Luft zu fächert. „Und jetzt, los, los, los! Jetzt oder nie!“, lacht Ino, zieht sie von der Bank und schubst sie in die Richtung des Braunhaarigen. Überrascht stolpert sie die ersten Schritte, ehe sie sich langsam aufrichtet. Der Alkohol macht sich doch schon langsam bemerkbar.
 

Langsam kämpft sie sich durch die Menge, die sie von dem Braunhaarigen trennt. Sein Blick wandert soeben über die Menge und sie errötet, als er sie streift. Tief atmet sie ein und klammert sich an ihre Clutch, ihr Herz klopft laut in ihrer Brust, während sie weiter auf ihn zugeht. Gerade als sie sich aus der Menge wagen will, wendet er sich zur Seite um, und eine hübsche Brünette wirft sich ihm an den Hals. Augenblicklich bleibt Sakura stehen und starrt die beiden an, lächelnd legt er die Arme um sie und küsst sie sogleich, drückt sie nah an sich. Einen Moment lang verharrt sie noch an Ort und Stelle und beobachtet die beiden, ehe sie sich umwendet und zurück zu ihrem Tisch und ihren Freundinnen drängt. Erstaunte Gesichter begrüßen sie zurück. „Was ist passiert? Ist er doch ein Idiot?“, ruft Ino ihr über die Musik hinweg zu. Stumm schüttelt Sakura ihren Kopf und rutscht wieder auf ihren Platz. „Seine Freundin ist aufgetaucht“, erklärt sie kurz und greift nach ihrem Glas. „Was?“, kommt es verblüfft von Temari. „Süße, dass tut mir Leid“, rutscht Ino neben sie und legt ihr die Hand auf die Schulter. „Noch eine Runde“, gibt die dunkelblonde von sich und zieht den Kellner zu sich. „Noch heute Abend wirst du diesen Idioten vergessen. Es gibt so viel bessere hier“, meint die Yamanaka und macht eine ausschweifende Handbewegung. Unsicher blickt Sakura wieder auf und sucht die Bar nach dem Schwarzhaarigen ab, doch kann sie ihn nicht finden. Lautlos seufzend holt sie ihr Smartphone heraus und zieht aus einem Fach der Hülle einen Zettel heraus und faltet ihn auseinander. Aus ihrer Clutch zieht sie einen Stift und setzt ihn unter der Liste an.
 

Scharfen Typen ansprechen.
 

„Es liegt nicht an dir, das weißt du oder?“, gibt Ino aufmunternd von sich und legt die Hand auf die ihrer Freundin. Sakura zuckt nur die Schultern und steckt den Zettel wieder weg. „Okay. Komm, trink, dass aus. Auf Ex“, schiebt Temari ihr ihr halbvolles Glas zu, „Das du den Typen ganz schnell vergisst.“ Ergeben seufzt die Haruno auf und setzt das Glas an ihre Lippen. Schlimmer kann die Nacht nicht werden. „Danke für eure Hilfe. Ihr habt euch für den Abend so viel Mühe gegeben und es war umsonst“, murmelt sie nachdem sie das Glas wieder abgestellt hat. „Sag nicht so etwas. Nichts ist umsonst. Du siehst atemberaubend aus und das sehen auch alle Männer hier so!“, erwidert die Blondine und legt den Arm auf ihre Schulter. „Wenn du aufstehst und tanzen willst, stehen fünf Typen da, die dir gerne zeigen wie“, zwinkert Temari ihr zu und deutet mit einer leichten Kopfbewegung wieder in den Club hinein. An den unterschiedlichen Stellen, sieht sie tatsächlich ein paar Typen, die zu ihnen schauen. „Du weißt, dass ich nicht tanze“, schüttelt die Rosahaarige ihre Mähne. „Noch nicht!“, lacht Ino und eine neue Runde von Tequila wird ihnen auf den Tisch gestellt. „Ich mach das!“, meint sie weiter und zahlt sogleich die neue Runde an Getränken, während Temari die Drinks unter ihnen verteilt. „Der Heimweg, kann interessant werden“, murmelt Sakura und nippt an ihrem Getränk. „Mach dir darum keine Sorgen!“, grinst die Yamanaka und greift nach den Shots. „Irgendein Typ wird dich sicher nach Hause bringen, zumindest zu einem von euch“, zwinkert sie Sakura zu. „Heute Nacht hackst du den Punkt One-Night-Stand ab!“, stimmt Temari der Blondine zu und hebt ebenfalls ihr Gläschen an. Ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen de Haruno, ehe sie das Gläschen erhebt und mit ihren beiden besten Freundinnen anstößt.
 

„Die Typen können kommen!“, verkündet die Dunkelblonde, als sie an ihrem Drink nippt. Leise lacht Sakura auf. „Mach Shikamaru nicht eifersüchtig!“, meint sie zu ihrer Freundin. Die einzige in der Runde die vergeben ist. „Selber schuld, wenn er nicht da ist“, zuckt die Sabakuno mit der Schulter. Lächelnd schüttelt die Haruno den Kopf und lehnt sich zurück und nippt an ihrem Getränk. „Macht ihr es euch gemütlich. Ich geh tanzen“, säuselt Temari im nächsten Moment und erhebt sich von ihrem Platz. Mit kreisenden Hüften geht sie zur tanzenden Menge und wird im nächsten Moment schon ein Teil von ihr. „So tanzen, muss man halt können“, bemerkt Sakura leise brummend und sagt wieder an dem Strohhalm. „Oder so betrunken, dass es einem egal ist“, stimmt die Blondine ihr sogleich zu, ehe ihr Blick durch den Raum wandert. Die Rosahaarige stellt ihr bereits wieder halb leeres Glas auf den Tisch und lässt den Blick wandern.
 

Eine gewisse Wärme breitet sich in ihrem Inneren aus und der Club kommt ihr allmählich nicht mehr so schlimm vor. „Ich hätte mir selber das Kleid kaufen und jetzt anziehen sollen“, bemerkt Ino neben ihr. „Hm?“, macht Sakura leise und wendet sich ihrer besten Freundin zu. „Das Kleid ist wie für dich gemacht“, lächelt diese ihr sogleich zu. „Danke“, erwidert die Rosahaarige. „Du fühlst dich echt wohl darin“, bemerkt die Yamanaka sogleich. „Ja, irgendwie schon“, stimmt Sakura ihrer Freundin zu und nippt wieder an ihrem Getränk. In der Menge kann sie Temari ausmachen, die sie lachend zu sich winkt. Lächelnd winkt Sakura ab und lässt den Blick wieder durch den Club schweifen. Ino neben ihr fährt sich theatralisch durch ihre langen Haare. Skeptisch betrachtet die Haruno ihre Freundin und folgt ihrem Blick in den Club. Seufzend richtet sie sich wieder auf, leert ihr Glas und greift nach ihrer Clutch. „Was machst du?“, kommt es überrascht von der Blondine. „Kleine Mädchen“, nuschelt sie nur kurz und rutscht von der Bank. „Falls du nicht zurückkommst, mache ich mir keine Sorgen. Zumindest keine großen“, zwinkert die Yamanaka ihr lächelnd zu. „Ich komme wieder“, gibt Sakura überzeugt von sich und lässt den Tisch los. Erst jetzt wo sie steht, merkt sie so richtig, wie der Alkohol ihr bereits zusetzt. Langsam drängt sie sich in Richtung der Toiletten, am hinteren Ende des Clubs. Das Licht wechselt zwischen schwarz und weiß und erweckt in ihr schon jetzt das Gefühl von einem Filmriss. Unsicher sieht sie sich um, während sie mit anderen Leuten zusammenstößt und sich an diesen vorbei drängt, bis sie schließlich vor dem Zugang zu den Toiletten steht. Leise seufzend, schiebt sie die Tür zur Damentoilette auf und betritt den Raum.
 

Auch hier steht die Luft, ist erstickt mit Parfüm. Die Musik dröhnt nicht so laut, dafür kann sie ein Stöhnen aus einer der Kabinen hören. Hier hat definitiv gerade jemand Sex. Unsicher blickt sie sich wieder zur Tür um und weiß nicht ob sie und auf die Toilette gehen soll oder den Raum wieder verlassen. Aus einer anderen Kabine kommt in dem Moment eine Frau, welche nicht sehr von den erotischen Lauten beeindruckt zu sein scheint, durch die Tür kommen zwei kichernde Mädchen, welche sogleich in den Kabinen verschwinden. Leise schluckt Sakura und betritt ergeben eine der Kabinen. Nur wenige Minuten später, wäscht sie sich schon wieder die Hände und verlässt so schnell wie möglich die Toilette wieder. Verwirrt sieht sie sich um. Starkes Gedränge herrscht vor den Türen, fast so als wollten alle plötzlich gleichzeitig auf die Toilette. Sie spürt einen Stoß in der rechten Seite und stolpert nach links, gegen die Wand. Plötzlich gibt diese nach, kühle Luft umschlingt ihre Beine und sie stolpert nach draußen in die laue Sommernacht. Laut knallt die Tür hinter ihr wieder zu.
 

„Was?“, murmelt sie verwirrt und blickt sich wieder zu der Tür um. Suchend tastet sie diese nach einer Klinke ab. „Hallo?“, klopft sie gegen die Tür. Doch hört sie das Klopfen selber kaum, aufgrund der dröhnenden Musik, die die Tür leicht vibrieren lässt. „Okay, äh“, gibt sie sogleich von sich und blickt sich um. Leer liegt die kleine Gasse vor ihr, außer zwei Müllcontainer findet sich hier nichts. Dann muss sie wohl außen rum gehen. Erneut blickt sie sich zu den beiden Enden der Gasse um, dreht sich dabei einmal um sich selbst. „Wui“, murmelt sie und fängt sich mit der Hand an der Wand ab, während sie versucht gegen das drehen in ihrem Kopf anzukämpfen. „Hm“, murrt sie leise als es schließlich nach lässt und sie sich langsam in Bewegung setzt. Langsam stolpert sie zu ihrer linken und verlässt nach wenigen Schritten die Gasse. Sie dreht sich zurück in die Gasse und betrachtet die beiden Türen, die sich beinahe gegenüberliegen. Aus welcher ist sie nochmal gekommen? Sie brummt leise und blickt die Straßen entlang. Außer ihr ist keiner hier draußen, schwach werden die Straßen erleuchtet. Prüfend blickt sie sich nochmals um, ehe sie sich zu ihrer rechten umwendet und die Straße entlang stolpert. Die Straßenlaternen werfen in regelmäßigen Abständen helle Lichtkegel auf den Boden. Der Himmel leuchtet dunkel.
 

Verwirrt sieht sie sich um, als sie an die nächste Kreuzung kommt. Irgendwo muss doch dieser Club sein. Nach einem abschätzenden Blick nach rechts, wendet sie sich nach links um und folgt mit langsam, teils wackeligen Schritten der langen Straße. Suchend sieht sie sich immer wieder um, aber sie kann nicht einen Anhaltspunkt entdecken, der ihr sagen könnte wo sie sich befindet. Einige Minuten lang irrt sie weiter durch die Straßen der Stadt. Langsam wird ihr klar, dass sie wohl nicht wieder zu dem Club zurückfinden wird. Der Abend ist definitiv nicht so gelaufen wie sie geplant hat. Ihre Augen wandern über die Umgebung, eigentlich wollte sie jetzt bereits in Chris Armen liegen. „Verdammt“, murmelt sie leise und stützt sich mit der Hand an einer Wand ab. Nicht nur dass sie stattdessen hier in der Stadt umher irrt, hat sie noch einen weiteren Punkt zu der Liste hinzugefügt, statt sie langsam abzuarbeiten. Ihr verklärter Blick wandert über die Umgebung. Sie schnauft leise. Einen Punkt wird sie heute noch abhacken. Einen leichten. Nachdenklich hebt sie den Blick in den Himmel, was für Punkte stehen nochmal auf ihrer Liste. Rauchen! Der ist leicht. Ihr Blick wandert sogleich umher. Sie braucht nur eine Zigarette. Suchend sieht sie sich um. Ein kleiner rot-orange glühender Punkt zu ihrer rechten, fängt ihre Aufmerksamkeit ein.
 

Gelassen bläst er den Rauch zwischen seinen Lippen hindurch in die klare Nachtluft. Sein Blick ruht auf dem blauen Himmelszelt. Sterne leuchten leicht auf dem beinahe schon kitschigen Blau. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er einen weiteren Zug von seiner Zigarette nimmt. Der Sommer ist die Jahreszeit wo es fast nie wirklich dunkel wird. Nur für ein zwei Stunden kann man von einer dunklen Nacht reden. Plötzlich spürt er Finger an seinen. Seine Zigarette verschwindet. „Hey!“, ruft er sogleich verärgert aus und wendet sich zu seiner rechten um. Er stoppt in seiner Bewegung und mustert verwirrt die junge Frau, die die Zigarette an ihre rot geschminkten Lippen hält und einen Zug davon macht. Jegliche Wut auf den Zigarettendieb verfliegt sogleich, als sie die Zigarette fallen lässt und den Rauch aus ihren Lungen hustet. Man merkt ihr an, dass sie noch nie eine Zigarette geraucht hat. Leise seufzend hebt er die Zigarette wieder auf und nimmt einen weiteren Zug. „Du solltest es lassen, passt nicht zu dir“, gibt er von sich, während er sie weiter beobachtet. Sie schwankt leicht hin und her, während sie ihre kleine Handtasche öffnet und aus dieser ihr Smartphone kramt. Sie stolpert einen Schritt auf ihn zu und zieht einen Zettel aus der Hülle ihres Smartphones hervor und klappt ihn auf. Skeptisch hebt er eine Augenbraue an und beobachtet wie der Zettel sogleich zu Boden segelt. „Nein“, brummt die junge Frau nur und macht Anstalten sich hinab zu beugen. Er lässt die Zigarette zu Boden fallen und tritt sie aus, während er neugierig den Zettel vom Boden aufhebt und aufklappt. „Hey, das ist meiner“, wendet sich die Betrunkene an ihn und will nach dem Zettel greifen. So gut er kann, versucht er zu entziffern, was auf dem Zettel steht, soweit es ihm mit dem wenigen Licht, welches aus den Fenstern der Bar hinter ihm fällt, möglich ist. „Gib her“, brummt die junge Frau neben ihm. Kurz mustert er sie, ein Schmunzeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich umwendet und die Bar wieder betritt. „Hey!“, protestiert sie sogleich und folgt ihm wankend in die Bar.
 

Gelassen setzt er sich an seinen Tisch. Die junge Frau lässt sich sogleich neben ihn sinken. „Ein Bier“, wendet er sich an den Kellner, welcher bei dem Tisch auftaucht. „Willst du was trinken?“, wendet er sich an die junge Frau an seinem Tisch. Auch sie sagt kurz was sie gern hätte, ehe der Kellner wieder geht und der junge Mann sich der Liste zuwendet. „Gib das her“, verlangt sie sogleich wieder. „Was ist das?“, erkundet er sich doch etwas neugierig und klappt den Zettel wieder auf. Eine Überschrift springt ihm ins Auge. „Bevor 25 Liste“, liest er kurz und hebt eine Augenbraue und mustert die Rosahaarige neben sich. „Hast du dafür nicht noch Zeit, so zwei Jahre oder so?“, fragt er und beugt sich leicht zu ihr hinüber. „Vielleicht noch ein halbes Jahr oder so, bis März“, erwidert sie leise murrend. Erstaunt sieht er sie an. „Du siehst nicht aus wie 24“, bemerkt er sogleich. „Danke“, erwidert sie nur leise. „Was willst du denn noch so machen?“, gibt er von sich und klappt die Liste auf. „Das ist persönlich“, wirft die junge Frau ein. „Das war meine Zigarette auch“, entgegnet er ruhig. Sie seufzt ergeben. „Ist doch egal“, murmelt sie schließlich und lehnt sich zurück. Kurz mustert er sie noch einmal, ehe er sich der Liste zuwendet.
 

Lamborghini fahren

Motorrad mitfahren

Bei Nacht ins Aquarium
 

„Können wir vielleicht einen Stift haben?“, wendet er sich an den Kellner als dieser die Getränke bringt. Schweigend nickt dieser und reicht ihm einen Kugelschreiber. „Danke“, erwidert der Schwarzhaarige kurz und der Kellner verschwindet. „Rauchen ausprobieren, ist dann wohl erledigt?“, stellt er fest als er an die Szene von eben vor der Tür denkt. „Jap“, sie nickt leicht lächelnd und er streicht Rauchen ausprobieren mit einer geraden Linie durch.
 

Tattoo stechen lassen

Riesenrad fahren

Scharfen Typen küssen
 

Er hebt eine Augenbraue an und wirft ihr kurz einen Seitenblick zu. Schweigend nippt sie an ihrem Getränk und blickt sich um. Ein kleines amüsiertes Lächeln legt sich auf seine Lippen und sein Blick richtet sich wieder auf die Liste. „Einen Baseball schlagen?“, fragend sieht er wieder sie an. Den Kopf leicht schief gelegt, wendet sie sich zu ihm um. „Hm? Ja“, murmelt sie und nickt leicht. „Wieso das?“, erkundet er sich weiter, während er feststellt dass diese Liste wohl ein paar Dinge über sie verrät. „Ich war echt gut im Sport aber ich habe kein einziges Mal einen Baseball getroffen. Ich war super im Fangen, Werfen aber ich habe nie einen einzigen Baseball geschlagen“, erklärt sie ihm bereitwillig und lässt am Schluss deprimiert die Schultern sinken.
 

Taxi-Fahrer anweisen dem Wagen zu folgen
 

„Du hast wirklich einen Taxe-Fahrer gesagt er soll einem Auto folgen, einfach so?“, kommt es erstaunt von ihm und er nippt an seinem Bier. Sie zuckt die Schulter und spielt an ihrem Glas herum. „War in dem Moment nicht beabsichtigt, aber ja“, murmelt sie schließlich und fährt sich durch die Haare. „Ich bin schon gespannt, auf die Geschichte“, gibt er auffordernd von sich. „Ich und mein damaliger Freund waren gerade mit dem College fertig und haben uns entschieden gleich zusammen zu ziehen. An dem Tag, als wir einziehen wollten, ist er ohne irgendetwas aufgetaucht, hat gemeint er kann das nicht. Er will frei sein und seine letzten jungen Jahre ausleben und ist abgehaut. Ich bin ihm hinterher und ins nächstbeste Taxi rein. Wir haben ihn aber relativ schnell verloren und seitdem lebe ich alleine“, erzählt sie kurz und zuckt die Schulter. „Ist es nicht besser so?“, fragt der Schwarzhaarige sie leise. „Es ist so verdammt still in der Wohnung, das macht einen Wahnsinnig“, erwidert sie und zuckt die Schulter. Er lächelt leicht und sie greift wieder nach ihrem Glas.
 

Urlaub in Quebec, Hawaii, Paris
 

„Such dir eines davon aus, die anderen Sachen kannst du dir bis zum 30. Geburtstag ansehen“, gibt der junge Mann von sich und fängt an auf ihrer Liste herum zuschreiben. Schweigend mustert sie ihn. Diese dunklen Haare und diese dunklen Augen. Sein Blick legt sich auf sie und ihr stockt augenblicklich der Atem. „Warst du nicht eben noch in dem Club?“, gibt sie etwas ungläubig von sich. Neben ihr sitzt tatsächlich der Typ, den sie locker als Model eingeschätzt hat. Sie schluckt leicht. „Da bin ich vor einer halben Stunde oder so gegangen“, zuckt er gelassen die Schulter, „Warum bist du plötzlich ohne deine Freundinnen hier?“ Fragend sieht er sie an. „Ich habe vor den Toiletten plötzlich einen Stoß gespürt und stand in der Gasse hinter dem Club und bin irgendwie hier gelandet“, erzählt sie und lässt den Blick durch die Bar schweifen. Amüsiert lächelt er und wendet den Blick wieder auf ihre Liste hinab.
 

„One-Night-Stand“, er schüttelt leicht den Kopf. „Suche dir lieber jemanden, der dich liebt und nie gehen lässt“, gibt er von sich und wendet den Blick wieder auf sie um. Überrascht sieht sie ihn an. „Verschwende deine Zeit nicht mit One-Night-Stands, ist viel zu schade um dich“, redet er ruhig weiter und bearbeitet wieder ihre Liste. „Und nur so ein Tipp“, murmelt er und nippt kurz an seinem Bier, „Mit dem Outfit liefert ihr schon eine gute Grundlage, aber wenn ihr angesprochen werden wollt, solltet ihr euch aus eurer Gruppe lösen und einem Typen die Chance geben dich anzusprechen. Wenn er nicht gerade mit seinen Kumpels unterwegs ist, die sich bereit erklären, die Freundinnen abzulenken, wird sich kaum jemand an eine Gruppe herantrauen“, gibt er von sich und fängt ihren erstaunten Blick ein. Sie schluckt leicht und errötet leicht. „Und auf welche von meinen beiden Freundinnen hast du gewartet?“, erkundet sie sich. „Bei der einen besteht Hoffnung bei der anderen nicht wirklich“, fügt sie noch hinzu. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, als er sich zurücklehnt. „Ist es dir wirklich so vorgekommen als hätte ich eine von deinen Freundinnen angesehen, statt dich?“, fragt er sie ruhig. „Nachdem du nach einem Augenblick wieder den Blick gesenkt hast, glaube ich das nicht“, gibt er dann weiter von sich und sie senkt verlegen den Blick.
 

Er nippt an seinem Bier. „Durch das Lachen deiner Freundin bin ich auf euch aufmerksam geworden und als ich hingesehen habe, habe ich zuerst dein hübsches Gesicht gesehen, auf welchem sich in dem Moment ein Lächeln gebildet hat“, erzählt er kurz. Augenblicklich bildet sich das Lächeln wieder auf ihren Lippen. „Weißt du wie schwer es einem fällt, bei diesem Lächeln wegzusehen?“, murmelt er ihr leise zu und sie errötet, während sie auf ihr Glas hinab blickt. „Was ist eigentlich mit dem Typen passiert?“, fragt er im nächsten Moment und senkt den Blick wieder hinab auf die Liste, ohne zu lesen was auf dieser steht. „Was?“, kommt es verblüfft von ihr. „Sooft wie du zu dieser Gruppe gesehen hast, war es klar, dass du von einem von denen was willst“, gibt er von sich und nippt an seinem Bier. „Mein Arbeitskollege“, murmelt sie leise, „Und seine Freundin ist aufgetaucht.“ Sie fährt sich seufzend durch die Haare. Sie hat es beinahe schon vergessen gehabt. „Ist sowieso besser. Beziehungen in der Arbeit klappen nie, man klebt doch nur aufeinander, in der Arbeit und Zuhause wenn man zusammen wohnt“, meint er weiter und wendet sich wieder der Liste zu.
 

Alleine verreisen (grauenhaft!)
 

„Alleine verreisen hat wohl nicht so geklappt?“, bemerkt er schmunzelnd. „Ich habe mich dauernd verlaufen und nicht ausgekannt“, murrt sie leise. Er lacht leise auf.
 

Unter Wasserfall duschen

Nackt schwimmen

Polarlichter ansehen

Scharfen Typen ansprechen
 

„Nackt schwimmen, interessant“, wirft er ein und wendet den Blick auf sie um. Verlegen senkt sie den Blick als sich auf seinen Lippen ein Grinsen zeigt. Sie spürt direkt wieder wie sie errötet. „Polarlichter ansehen hat Zeit bis zum 30.“, kommentiert er den vorletzten Punkt leise und schreibt auf ihrer Liste herum. „Das scharfen Typen ansprechen schaut recht frisch aus, wann hast du das hingeschrieben?“, erkundet er sich und lässt den Stift zwischen seinen Fingern kreisen. „Heute“, brummt sie leise in ihr Glas hinein, ehe sie an ihrem Getränk nippt.
 

„Viel hast du ja noch nicht gemacht“, gibt er von sich als er noch einmal auf die Liste hinab sieht. „Woran liegt das, die Liste sieht aus als hättest du sie schon Ewigkeiten“, wirft er weiter ein und legt den Stift zur Seite, behält den Zettel aber vor sich. Sie greift nach dem Stift und fängt an auf einer Serviette herum zu kritzeln. „Es lässt sich eben nicht alles so einfach machen“, erwidert sie nur und starrt auf die Serviette hinab. „Lamborghini fahren vielleicht nicht, aber auch das ist möglich“, bemerkt er und nippt an seinem Bier, „Aber so Sachen wie Nackt schwimmen gehen oder Riesenrad fahren, macht man einfach, das plant man nicht“, sagt er und legt den Blick wieder auf sie. „Ja, wenn man mutig ist“, erwidert sie konzentriert. Fragend hebt er eine Augenbraue und blickt auf die Serviette hinab. „Warum braucht man für ein Riesenrad Mut?“, erkundet er sich verwirrt. „Ich habe Höhenangst“, antwortet sie und blickt kurz auf, nippt an ihrem Getränk.
 

„Wenn du dich aber von fehlendem Mut abhalten lässt, wirst du die Liste nie weiter bringen, wenn die für die Hälfte der Sachen der Mut fehlt. Ich nehme mal an Tattoo stechen lassen, scharfen Typen anquatschen und küssen fällt dann wohl auch darunter?“, gibt er weiter von sich. Zustimmend nickt sie und legt den Stift zur Seite. Schweigend mustert er sie kurz in ihrem engen dunkelroten Kleid, welches ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reicht und mit Spitze überzogen ist, welche auch Träger bildet. „Weißt du was wir jetzt machen?“, entflieht es ihm plötzlich während er sich aufrichtet und die Liste zusammen faltet. „Hm?“, brummt sie fragend und nippt an ihrem Glas. „Zuallererst brauchen wir ein paar Shots, was habt ihr vorhin getrunken? Tequila nehme ich an?“, meint der Schwarzhaarige und winkt den Kellner zum Tisch. Sie nickt nur kurz zur Bestätigung und sieht sich dann in der Bar um. Sie ist recht gut besucht, Musik spielt aus Boxen und es ist auch hier wie im Club zuvor etwas abgedunkelt, aber nicht zu dunkel. „Als nächstes“, meint der junge Mann und lenkt ihre Aufmerksamkeit auf sich. Er greift wieder nach dem Stift. „Gib mir deinen Arm“, weist er sie an. Schweigend folgt sie seiner Aufforderung und streckt ihm ihren rechten Unterarm entgegen.
 

Sie kann spüren wie er etwas auf die Innenseite schreibt. Sie hebt überrascht eine Augenbraue, nimmt aber schließlich ihr Smartphone zur Hand und entsperrt es gelangweilt. Er lässt von ihrem Arm ab und sie wendet sich diesem sogleich zu, während er ihr Smartphone an sich nimmt.
 

Wenn verloren geht »Sasuke« anrufen.
 

„Also heißt du Sasuke?“, kommt es von ihr und sie blickt zum Schwarzhaarigen auf, welcher ihr Smartphone wieder auf den Tisch legt. Schweigend nickt er. „Ich heiße Sakura“, stellt sie nun auch sich vor. „Sakura“, ein kleines Lächeln zupft an seinen Mundwinkeln, „Ein schöner Name, passt zu dir.“ Sie greift sogleich in ihre rosanen Haare. „Das rosa steht dir, sieht hübsch aus“, meint er weiterhin. Ein bitteres Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Das hättest du heute Morgen nicht gesagt. Da hatte ich noch meine rotblonden Haare, so ein Kupferton“, wirft sie ein. „War wohl auch ein mutiger Schritt dir die Haare zu färben?“, kommt sogleich eine Frage von ihm. „Eher eine Idee meiner beiden Freundinnen, die haben mich heute um gestylt. Die Haare gefärbt und vor allem auch die Farbe ausgesucht. Zusätzlich habe ich einen Schrank zur Hälfte gefüllt mit neuen Kleidungsstücken und so. Dafür haben sie aber erst einmal die Hälfte meiner Sachen weggegeben. Das Kleid hatte ich heute früh noch nicht“, erzählt sie und nippt wieder an ihrem Getränk. „Bis jetzt kann ich sagen, sieht das Ergebnis sehr gut aus“, erwidert er darauf. „Ja“, murmelt sie und greift wieder nach dem Stift, malt auf der Serviette weiter. „Heute Morgen war ich noch eine fünf jetzt bin ich ihrer Meinung nach eine 8 oder auch 9“, wiederholt sie die Worte ihrer Freundin. Sasuke beugt sich sogleich ein Stück zu ihr. Überrascht sieht sie in seine dunklen Augen auf. „Jeder Mensch ist eine 10, viele sehen es einfach nur nicht“, gibt er leise von sich. Sie nickt schweigend, während der Kellner wieder zu ihnen an den Tisch kommt, er stellt die Getränke ab und Sasuke übernimmt sogleich die Rechnung.
 

„Jetzt kommen wir zum dritten Teil“, erklärt er und verteilt die Gläser mit den Shots auf die beiden. Vor jedem von ihnen stehen drei Shots. „Alle einfach schnell nach einander“, weist er sie an und greift nach dem ersten Glas. „Auf deinen Mut“, protestet er ihr zu. Sie hebt ebenso ihr Glas und lächelt leicht. Nach einander kippt sie die drei Shots ihren Rachen hinab und beißt in die Zitrone. Sasuke macht es ihr mit zwei gleich, das dritte jedoch hält er ihr entgegen. „Den wirst du glaube ich brauchen“, kommentiert er nur. Fragend sieht sie ihn kurz an, trinkt den Tequila aber schon im nächsten Moment. „Wieso?“, erkundet sie sich anschließend und betrachtet ihr fragend. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Gehen wir“, verkündet er und erhebt sich. Steckt den Stift sowie ihre Liste ein. Auch Sakura erhebt sich und greift nach der Serviette und ihrem Smartphone und steckt es in ihre Clutch, ehe sie den Tisch umrundet und neben Sasuke tritt. Sie blickt zu ihm auf, da er sie um fast einen halben Kopf überragt.
 

„Komm“, seine Hand legt sich auf ihren Rücken und er schiebt sie leicht zur Tür. Sie stolpert sogleich und seine Hand umfasst ihren Oberarm und nimmt ihre andere Hand. „Vorsicht“, murmelt er ihr leise zu. „Wenn du mich mit Tequila abfüllst“, wirft sie ihm nur leise vor, geht dann jedoch ohne zu stolpern weiter und seine Hände lösen sich von ihrem Körper. Sie verlassen die Bar und die laue Luft schlägt ihr entgegen. „Hier entlang“, weist er sie an und geht nach rechts weg. „Wo gehen wir denn hin?“, erkundet sie sich neugierig und versucht sogleich zu ihm aufzuholen. „Ein bisschen spazieren“, erwidert Sasuke ruhig und steckt die Hände in die Hosentaschen. „Was?“, kommt es sogleich von ihr, „Dafür habe ich so viel Tequila trinken müssen?“ Skeptisch mustert sie ihn von der Seite und versucht mit ihm mitzuhalten. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Das wirst du dann schon sehen“, entgegnet er ihr leise und bleibt kurz stehen, um langsam neben ihr herzugehen. Der Alkohol hat zumindest ihr Gehen schon beeinflusst, auch ihre Aussprache weist schon ein leichtes Lallen auf. „Warum hast du eigentlich den Club verlassen, wenn du gar nicht nach Hause gegangen bist?“, erkundet sie sich nach einigen Minuten die sie ihm schweigend gefolgt ist. Sie stolpert sogleich, als er ohne Vorwarnung abbiegt und sie dies zu spät realisiert hat. „Hatte keine Lust mehr, bin nicht so der Fan von lauter Musik zu der man nicht tanzen kann“, zuckt er die Schulter und wendet den Blick zurück zu ihr. Ihr Blick richtet sich in den Himmel nach oben. Fasziniert beobachtet sie die funkelnden Sterne. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, „Außerdem bemühe ich mich nicht, wenn es offensichtlich ist, dass es unnötig wäre.“ Ihr Blick wandert über die Sterne, sucht die Konstellation des großen Wagens. Leise seufzend senkt sie den Blick wieder auf die Straße vor sich.
 

„Vermissen dich deine Freundinnen nicht?“, bemerkt Sasuke nach einer Weil und sieht wieder zu ihr. Sie hebt den Blick zu ihm, während sie in der Ferne ein Geräusch wahrnimmt. „Die glauben vermutlich, dass ich mich auf einen One-Night-Stand eingelassen habe“, zuckt sie die Schultern und lauscht in die Ferne. Doch sie kann das Geräusch nicht kategorisieren. „Immerhin sehe ich ja jetzt so aus, dass sich die eigentlich Männer in einer Reihe anstellen sollten, nicht wahr?“, gibt sie etwas sarkastisch von sich und betrachtet den Asphalt vor sich. Einen Augenblick lang mustert er sie. Suchend blickt sich Sakura um, wohin führt er sie, dass ihnen nicht ein einziges Auto begegnet?
 

Das Geräusch wird lauter und klarer. Der Schwarzhaarige lächelt leicht, man kann ihr ansehen wie sie die Ohren spitz und versucht die Geräusche einzuordnen. Kurz blickt er auf sein Smartphone, um die Uhrzeit zu prüfen, aber sie haben noch genug Zeit und sind sowieso fast da. Er biegt um die nächste Ecke. „Sakura, hier entlang“, er bleibt stehen und sieht sich zu ihr um, da sie unachtsam einfach die Straße weitergegangen ist. Überrascht schaut die Rosahaarige auf und sich zu Sasuke um. „Warum biegst du denn auch einfach ab?“, murmelt sie und schließt zu ihm auf, während die Geräusche immer lauter werden. Er lächelt leicht, als sie wieder zu ihm aufschließt. „Was hast du denn dort gesucht?“, gibt er fragend von sich. „Meine Zuversicht, dass du mich nicht zum Spaß durch Straßen der Stadt schleifst, die seit Stunden kein Auto mehr gesehen haben“, antwortet sie leise murrend und verschränkt die Arme vor der Brust. Amüsiert lacht Sasuke auf. „Keine Sorge, wir sind gleich da“, erwidert er gelassen und leitet sie in die Straße nach rechts. „Genug Autos?“, erkundet er sich sogleich, als sich ihnen gegenüber ein großer überfüllter Parkplatz erstreckt. „Mh“, brummt sie leise und folgt ihm über den Parkplatz. Je weiter sie gehen werden die Geräusche, die langsam sehr wie Schreie und Musik klingen lauter und der Asphalt des Parkplatzes wandelt sich in staubige Erde. Einzelne Grasbüschel lassen sich an den unterschiedlichen Stellen finden.
 

Sie stolpert, als er sie zwischen zwei Bäumen hindurch führt, über eine der Wurzeln. Überrascht blickt sich Sasuke zu ihr um, als er sie plötzlich in seinem Rücken spürt. „Alles okay?“, erkundet er sich leicht lächelnd und blickt sich wieder nach vorne um. Hell erleuchten Wagen und Laternen die Umgebung, konkurrieren mit den umliegenden Schießbuden und Attraktionen. „Mhm“, brummt sie leise, was sogleich in dem Lärm untergeht. Verwirrt sieht sie sich um, während der Schwarzhaarige langsam losgeht und sich seinen Weg bahnt. Die Clutch an ihre Brust gepresst folgt sie ihm in das Gedränge. Unterschiedliche Gerüche dringen in ihre Nase, sind aber nicht annähernd so katastrophal wie die Parfüms im Club. Langsam kämpfen sie sich ihren Weg durch die Massen. Immer wieder wirft der Schwarzhaarige einen Blick zurück zu ihr. Langsam lassen sie die Schießbuden und Imbissstände hinter sich. Dennoch scheint ihr noch immer nicht ganz klar zu sein, wo sie sich befinden. Was vielleicht auch gut ist, womöglich verschwindet sie sonst schneller als sie hergekommen sind. Das Schreien von Menschen lässt sie sogleich neugierig zur Seite sehen, wo sie in ein paar Metern Entfernung eine Achterbahn erkennen kann, Menschen strecken begeistert ihre Arme in die Luft und schreien vergnügt auf als der Looping wieder bergabgeht. „Lass uns mit der Achterbahn fahren!“, ruft Sakura erfreut aus und macht sich sogleich auf den Weg dorthin. „Das solltest du dir lieber aufheben, bis du wieder nüchtern bist“, entgegnet Sasuke ihr und umfasst ihr Handgelenk um sie wieder zurück zu ziehen. „Man“, murrt sie genervt und lässt sich von ihm mit ziehen, vorbei an all den anderen Achterbahnen, Geisterhäusern und sonstigen Attraktionen des Vergnügungsparks. Das Riesenrad erhebt sich in prächtigen Farben vor ihnen aus dem Boden. „Ne, oder?“, entflieht es ihr ungläubig, während Sasuke sie genau zu diesem hinzieht. „Nein, ich will nicht!“, ruft sie aus und reißt sich los. Leise seufzt er auf, fängt sie aber sogleich wieder ein. „Doch, heute sind wir mutig“, meint er und legt den Arm um ihre Schulter, drückt sie so an sich und hindert sie daran wieder weglaufen zu wollen, obwohl er sie auf ihren wackeligen Beinen in den hohen Schuhen sowieso locker wieder einfangen würde. Irgendwo hat diese Szene auch seinen Reiz, sie wieder einfangen zu müssen. Er lächelt leicht. „Ein weiterer Punkt auf deiner Liste“, redet ihr gut zu, während er schon den Eintritt bezahlt. „Kann ich nicht etwas anderes auf die Liste setzen und das machen?“, schlägt sie vor und versucht sich gegen ihn zu stemmen. „Was denn zum Beispiel?“, erkundet er sich gelassen und hebt sie problemlos in die Kabine des Riesenrads. „Im Gruselkabinett Angst haben“, meint sie und will sich an ihm vorbei wieder nach draußen drücken, doch die Tür wird schon geschlossen. „Hast du das nicht sowieso?“, erwidert er gelassen und betrachtet sie fragend. „Nein, ich muss mich immer zusammenreißen, nicht die anderen auszulachen, die da schreien“, gibt sie von sich und sieht zu ihm auf. Erstaunt mustert er sie. „Okay, setzen wir uns“, wechselt er das Thema wieder und wendet sich zu einer der Bänke um. Bis sie ganz oben sind dauert es sowieso eine Weile, auch wenn sie sich schon in Bewegung gesetzt haben.
 

Einen Moment lang starrt Sakura noch bei den Fenstern raus, die alle Seiten der modernen neuen Kabine zieren. Er beobachtet sie noch einen Augenblick lang, ehe er aus dem Fenster sieht und beobachtet wie sie langsam über die Gebäude der Attraktionen hinweg gehoben werden. Ein Lächeln zupft an seinem Mundwinkel, bald werden sie die Stadt von oben sehen, so als ob sie in einem der höchsten Häuser der Skyline stehen. Prüfend wirft er einen Blick zu seiner rosahaarigen Begleitung. Sein Herzschlag setzt einen Moment lang aus, als er sie nicht auf der Bank neben sich oder gegenüber erblickt, jedoch fängt etwas am Boden seine Aufmerksamkeit ein. Leise lacht er auf, als er sie da am Boden liegend entdeckt wie sie sich an diesen drückt. Er zieht sein Smartphone hervor und macht kurz ein Foto von ihr, ehe er es schmunzelnd wegsteckt. „Was machst du da am Boden? Du verpasst die Aussicht!“, wirft er ein und beugt sich über ihren Kopf. „Ich find es schön hier“, erwidert sie ruhig und versucht sich darauf zu konzentrieren nicht auszuflippen. „Komm schon“, schüttelt er leicht den Kopf und zieht sie auf, drückt sie neben sich auf den Sitz. „Mach die Augen auf“, lacht er leise. „Lieber nicht“, nuschelt sie leise, sie wirkt plötzlich so nüchtern. „Sei mutig, Sakura, du hast heute schon bewiesen, dass du es sein kannst“, murmelt er ihr aufmunternd zu. „Boston bei Nacht ist wunderschön“, gibt er weiter von sich. Zaghaft blinzelt sie, bevor sie es wagt die Augen ganz aufzulassen und sich umzusehen. Als sie den Blick hinter sich hinab senkt, zum Gelände des Vergnügungsparks und die kleinen Menschen sieht, krallt sie sich sogleich an seinem Arm fest. „Du darfst nicht hinunter schauen, du musst nach vorne sehen“, weist er sie an.
 

Zögerlich und mit laut klopfendem Herzen, wendet sie den Blick aus dem Fenster der Gondel. Die Skyline erhebt sich vor ihr. Leuchtend hell hebt sie sich vom dunklen Nachthimmel ab. Die Lichter spiegeln sich am Wasser der Bucht. Fasziniert betrachtet sie das Bild. „Siehst du was du verpasst? Willst du nicht ein paar Fotos, als Beweis machen, dass du es gewagt hast?“, schlägt er ihr vor und mustert ihr fasziniertes Gesicht. Sogleich holt sie ihr Handy aus ihrer kleinen Tasche und macht ein Foto von jeder Seite der Gondel. „Gib mir das Handy, dann mach ich eines von dir“, weist er sie an, nimmt es ihr im nächsten Moment schon weg und setzt sich in die gegenüberliegende Ecke der Gondel. Zögerlich rutscht Sakura näher an die seitliche Kabinenwand. Ihr Herz hämmert noch immer laut in ihrer Brust und das Gefühl von Übelkeit liegt in ihrem Magen, dennoch ist sie fasziniert von dem Ausblick, auch wenn die Angst im Hintergrund lauert.
 

Sasuke kommt nicht umhin festzustellen, dass das Bild vor ihm, Sakura wie sie da angespannt sitzt und dennoch fasziniert nach draußen sieht, ein einzigartiges und hübsches Bild ist. Kurz macht er ein Foto mit ihrem Handy, ehe er auch seinen noch einmal zückt und sie fotografiert. Schweigend blickt er auf das Bild hinab. „Woher kommt deine Höhenangst?“, erkundet er sich leise und steckt sein Smartphone wieder weg. „Es ist vielmehr eine Höhen- und Runterfall-Angst“, murmelt sie zurück und wendet den Blick zu ihm um. „Wovor hast du Angst?“, erkundet sie sich und mustert ihn kurz. „Ich habe vor nichts Angst“, gibt er von sich und legt sich entspannt auf die Bank. „Jeder hat vor irgendetwas Angst“, brummt sie ihm leise zu. Er seufzt ergeben. „Ich habe eine Clown-Phobie“, erwidert er dann doch wahrheitsgemäß und schließt die Augen. Sie lacht leise auf. „Das glaubt man bei dir gar nicht“, wispert sie leise und sieht wieder aus dem Fenster der Kabine.
 

„Was ist es eigentlich beim Tattoo, dass du dir noch keines hast stechen lassen?“, fragt er nach ein paar Minuten der Stille und setzt sich wieder auf. Langsam nähern sie sich dem Boden wieder an. „Angst vor den Schmerzen?“, erkundet er sich weiter, „Oder dass dir das Motiv nach einer Weile nicht mehr gefällt?“ Sie schüttelt den Kopf. „Ich weiß nicht wirklich was ich für ein Motiv haben will“, erzählt sie und blickt wieder hinaus, „Irgendwas mit Bedeutung für mich, was nicht jeder hat.“ Verstehend nickt Sasuke. „Was gefällt dir denn so?“, will er weiter wissen und erhebt sich, um sich wieder neben ihr niederzulassen. Ein leichtes Zittern hat ihren Körper erfasst. „Ist dir kalt?“, kommt es sogleich besorgt von ihm. Sie beißt sich leicht auf die Unterlippe, dass er auch alles bemerken muss. „Nein, das ist von der Höhenangst“, gibt sie von sich und atmet leise aus. Zaghaft lehnt sie ihren Kopf gegen seine Schulter. „Was ich so mag“, murmelt sie leise nachdenklich. „Kirschblüten, Lilien, Calla sind auch schön. Ruinen finde ich faszinierend, Städte bei Nacht, wenn sich das Licht der Hochhäuser im Wasser spiegelt“, zählt sie langsam auf. „Feuerwerke“, gibt sie weiter von sich, „Ähm…“ Sie lässt den Blick über die Skyline schweifen, während sie langsam wieder die Höhe der normalen Wohnkomplexe erreichen. „Feuerwerke?“, wiederholt Sasuke sogleich interessiert. Für viele ist es einfach nur ein Spektakel um ins neue Jahr zu feiern.
 

„Ja“, sie nickt leicht und blickt zu ihm auf. „Was gefällt dir an Feuerwerken so?“, erkundet er sich und wendet den Blick zu ihr um. Ihre Augen wirken so groß, wie sie so an seiner Schulter lehnend zu ihm herauf sieht. „Sie sind schön und gleichzeitig so vergänglich. Wir verwenden sie meistens zu Silvester oder am Ende einer Feier. Feuerwerke werden irgendwie immer mit Freude und Feiern verbunden. Das macht sie irgendwie besonders“, gibt Sakura von sich und senkt den Blick wieder. „Aber jetzt so aus dem nichts auf zu zählen was man alles mag, ist echt schwer“, wirft sie nach einem Moment ein, zumindest fällt ihr nun nichts weiter ein. „Wie kommst du dann auf Feuerwerke?“, fragt Sasuke leicht schmunzelnd. „Ich habe beim Blick auf die Skyline an Silvester zurück denken müssen“, sie zuckt leicht die Schultern. Erstaunt betrachtet der Schwarzhaarige sie, ehe er amüsiert Lächeln muss.
 

Langsam kommen sie wieder unten an. Sogleich erhebt sich Sakura und klammert sich bei der Tür an eine Haltestange. Die Gondel hält und die Tür wird geöffnet. Zittrig steigt sie langsam aus und wankt nach draußen. Sie atmet tief ein und die Übelkeit in ihrem Magen nimmt langsam ab. Einen Moment lang beobachtet Sasuke sie dabei. Man hat ihr kaum angemerkt, wie sehr es ihr wirklich zusetzt. Er seufzt leise auf und seine Hand wandert in seine Haare, durch welche er sich fährt, ehe er auf sie zugeht. Vorsichtig legt er seine Hand auf ihre Taille. „Alles okay?“, erkundet er sich wieder. Sie nickt nur kurz, während sie noch immer zittert. „Sollen wir verschwinden?“, schlägt er vor und streicht über ihren Oberarm. „Ja“, nuschelt sie nur leise und sieht wieder zu ihm auf. „Okay“, er lächelt ihr leicht zu und führt sie weg von dem Riesenrad. Mittlerweile ist es im Vergnügungspark etwas ruhiger geworden. Er wird bald schließen, weswegen viele der Besucher sich nun langsam auf den Heimweg begeben.
 

Anders als zuvor führt er sie nun zum richtigen Eingang des Parks. Der Boden wird nach und nach fester und schließlich wieder zu Asphalt. Schweigend läuft Sakura neben ihm her, folgt ihm einfach durch die Straßen der Stadt. Ihr Herz hat sich wieder beruhigt und alles was nun Minuten nach der Fahrt mit dem Riesenrad noch bleibt, ist das Zittern ihres Körpers. Der Alkoholnebel in ihrem Kopf ist plötzlich wieder so präsent wie zuvor. Prüfend wirft er ihr einen Blick zu. Seit dem Riesenrad hat sie kein Wort mehr gesagt und schwankt nur leise neben ihm her. „Bist du müde? Soll ich dich nach Hause bringen?“, erkundet er sich leise und bleibt bei der Ampel stehen. Autos fahren an ihnen vorbei, wenn auch nicht so viele wie am Tag. „Nein“, schüttelt sie den Kopf und blickt zu ihm auf, „Es ist ja noch hell.“ Sie grinst ihm leicht zu. Auch über seine Lippen kommt sogleich ein kleines Lachen und die Ampel schaltet auf grün um. „Okay“, erwidert er nur, „Willst du dann irgendwo hin?“ Fragend mustert er sie. „Ich glaube für mich macht es kaum einen Unterschied wo ich bin“, erwidert sie schulterzuckend und stolpert im nächsten Moment auch schon wieder, fast so als wollte sie zeigen, wie betrunken sie ist. „Wie wäre es mit etwas zu essen?“, schlägt er vor. „Ich glaube nicht dass meinem Magen das jetzt gefallen würde“, erwidert sie nachdenklich, ehe sie anfängt auf dem Randstein des Gehweges zu gehen, wie kleine Kinder es gerne tun. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. „Was zu trinken bekommst du von mir aber auch nicht mehr“, gibt er sogleich von sich. Nicht das sie glaubt, dass sie in die nächste Bar oder den nächsten Club gehen. Sie hat für heute schon genug getrunken. „Ich habe aber Durst“, bemerkt sie in dem Moment. Lächelnd schüttelt er den Kopf. „Komm“, meint er nur kurz und überquert im nächsten Augenblick schon die Straße.
 

Sie stolpert vom Gehsteig hinab und folgt ihm durch die Stadt. Obwohl sie selber seit Jahren hier lebt, könnte sie im Moment nicht benennen wo sie genau sind. „Warte!“, murmelt sie leise, während sie hinter ihm her wankt. Bei der Kreuzung bleibt er kurz stehen. Suchend blickt er sich nach ihr um. Langsam schwankt sie auf ihn zu. Jetzt erweisen sich die hohen Schuhe wohl doch nicht als beste Wahl. Er seufzt leise auf, kann aber nicht anders als Lächeln, als sie zu ihm kommt. Mit der Hand streicht sie sich soeben Haare nach hinten und ihr Blick ist zur rechten Seite gerichtet, was auch immer dort ihre Aufmerksamkeit erregt hat. Auch wenn sie es nicht glauben will, ist sie doch eine Schönheit. Seine Finger schließen sich um ihre Hand, als sie bei ihm ankommt. Überrascht sieht sie zu ihm auf. „Nicht, dass du noch verloren gehst“, gibt er nur kurz von sich und zieht sie weiter. Abgesehen davon ist es jetzt, wo sie wieder auf die Hauptstraßen der Stadt wechseln, mit ihrem unsicheren Gang doch gefährlicher, falls sie auf die Straße stürzen sollte. „Dafür hast du doch vorgesorgt“, erwidert sie und streckt ihm ihren rechten Arm entgegen, wo er zuvor die kleine Nachricht drauf geschrieben hat. „Du hast eine schöne Schrift“, bemerkt Sakura in dem Moment und betrachtet seine Schrift genauer. „Danke, deine ist auch schön, hat etwas Künstlerisches an sich, als wolltest du gleich was Malen. Hast du mal einen Kaligraphiekurs belegt?“, fragend blickt er sich zu ihr um. Lächelnd schüttelt sie den Kopf. „Du hast schon meine Liste gelesen, ich kann dir doch nicht alles verraten“, murmelt sie geheimnisvoll. Ein kleines Lächeln zupft an seinem Mundwinkel. Sie hat Recht, alles auf einmal zu erfahren, wäre langweilig.
 

„Was von meiner Liste hast du denn schon gemacht, oder willst du auch machen?“, erkundet sie sich und sieht zu ihm auf. „Also ich bin noch nie in ein Taxi gesprungen und hab das wie im Film einem anderen nachjagen lassen“, erwidert er nachdenklich. „Willst du das machen? Ich springe in ein Taxi und fahre irgendwo hin und du darfst mich zuerst suchen und dann abholen kommen?“, schlägt sie ihm leicht grinsend vor. „Nein, dass hebe ich mir auf, wenn ich mal irgendwas versaue und jemandem nachjagen muss“, winkt er ab. „Ich bin schon ein paar Mal Motorrad gefahren, aber Lamborghini noch nicht, dass würde wohl auch auf meiner Liste stehen“, gibt er weiter von sich und führt sie über die nächste Straße. Sie ahnt schon wo es hingehen wird, als er direkt bei einem McDonalds die Straße überquert. „Unter Wasserfall duschen oder nackt schwimmen“, murmelt er nachdenklich, „Das hätte ich wohl schon gemacht, wäre ich nicht immer nur auf Winterurlaub gefahren.“ Er lässt ihre Hand los und zieht die Tür des FastFood Restaurants auf. Schnell schlüpft sie unter seinem Arm hindurch ins Innere. Ruhe begrüßt sie in diesem sogleich. Außer drei bis vier Tischen sind alle leer und die Angestellten plaudern entspannt hinter der Theke. „Was willst du?“, erkundet er sich und sie bleiben vor einer Tafel mit den Produkten stehen. „Einen Eistee, obwohl ich hätte auch auf Sprite Lust“, bemerkt sie und blickt zu ihm auf. „Zum Essen willst du sicher nichts?“, will Sasuke weiter wissen und mustert sie prüfend. „Vielleicht nasche ich ein paar Pommes oder Chicken Nuggets oder so, aber sonst brauche ich nichts“, winkt sie ab und lässt ihren Blick schweifen. „Willst du hier bleiben, oder sollen wir wieder gehen?“, fragt er weiter und mustert sie fragend. „Wir können ruhig bleiben“, murmelt sie und wendet den Blick, durch eines der Fenster, nach draußen. „Okay, setz du dich schon mal hin und ich hol inzwischen was“, weist er sie an und deutet auf einen der unzähligen leeren Tische. „Ich geh der weil kurz auf die Toilette“, erwidert sie nur kurz und dreht sich sogleich um.
 

Einen Moment lang sieht er ihr nach, wie sie langsam zur Toilette schwankt. Sie zittert noch immer leicht. Er seufzt leise und fährt sich erneut mit der Hand durch die Haare. Hoffentlich schläft sie nicht auf der Toilette ein oder so. Zuzutrauen wäre es ihr in ihrem Zustand. Nach einem letzten Blick in Richtung der Toiletten geht er auf den Bestelltresen zu und gibt seine Bestellung auf. Während im Hintergrund schon angefangen wird die Bestellung herzurichten, zahlt er kurz und sieht sich anschließend kurz um. Der Tresen vom McCafé liegt ruhig dar. Sein Blick richtet sich zu seiner rechten, als er die Absätze ihrer Schuhe hört, welche mit jedem Schritt lauter werden. Im nächsten Moment taucht sie hinter der Wand auf. Einen Augenblick lang betrachtet sie ihn, ehe sich ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen legt und sie auf einen der Tische im Eck zugeht, welches leer und ruhig daliegt, abgeschottet von den anderen. Leise seufzt sie auf, als sie auf der gepolsterten Sitzbank Platz genommen hat und streckt ihre Beine kurz durch. Sie schlüpft leicht lächelnd aus ihren High Heels und bewegt ihre Zehen. „Tun dir die Füße weh?“, bemerkt Sasuke sogleich, als er zu ihr an den Tisch kommt. „Ich bin es nicht gewöhnt so viel in Absatzschuhen herumzulaufen“, antwortet sie gelassen und beobachtet ihn, wie er eine der Papiertüten auf dem Tisch abstellt sowie die Halterung mit den beiden Getränken. „Such dir aus was du willst“, schiebt er ihr die Getränke entgegen und setzt sich ihr gegenüber hin.
 

Prüfend sieht die Rosahaarige in die Becher und saugt etwas der Flüssigkeit kurz durch die Strohhalme um zu kosten bevor sie sich für den Eistee entscheidet und das Sprite zu Sasuke schiebt. Der Schwarzhaarige packt währenddessen das Essen aus, legt seinen Burger, Pommes und Chicken Nuggets auf den Tisch. Er hat schon einige Male bemerken dürfen, dass betrunkene Leute zwar behaupten, dass sie nichts wollen, und einem dann dennoch den Burger oder was auch immer wegisst, obwohl er ja gar nichts wollte. Auch Sakura greift sogleich nach den Pommes, während er die Nuggets für sie öffnet und verschiedene Saucen aus der Tüte hervor holt. Kurz blickt sie zu ihm, beobachtet wie er seinen Burger auspackt und in diesen beißt, ehe sie zögerlich nach einem der Nuggets greift und sich eine der Saucen öffnet. Auch er streckt entspannt die Füße von sich, wobei er gegen ihre stößt.
 

„Und was ist mit dir ? Tun dir auch die Füße weh?“, erkundet sie sich, als sein Bein an ihrem spürt. Ein kleines Lächeln zupft an seinem Mundwinkel. „Ich laufe nicht jeden Tag quer durch die halbe Stadt“, entgegnet er ihr nur gelassen und beißt in seinen Burger. „Eigenes Auto oder Taxi?“, fragt sie sogleich nach. „Hm?“, kommt es verwundert von ihm. „Ob du sonst eher mit Taxi durch die halbe Stadt fährst, oder mit dem eigenen Auto“, gibt sie ausführlicher von sich und nimmt sich das nächste Nugget. „Mal so, mal so. Je nachdem wie meine Termine liegen und ich Lust habe“, antwortet er sogleich. Sie nickt verstehend. „Und du?“, stellt er eine Gegenfrage und nimmt einen Schluck vom Sprite. „Taxi aber auch U-Bahn“, murmelt sie und wendet den Blick aus dem Fenster. Bei ihr ist es nicht so leicht einen Parkplatz zu finden. Schweigend nickt er und beobachtet wie sie nach den Pommes greift. Sie ist eher zaghaft was er ihr mitgebracht hat, aber doch Stück für Stück die Packungen leer. So viel dazu, dass sie nichts will. Ein kleines Lächeln zupft wieder an seinem Mundwinkel als er sie so betrachtet. Er weiß nicht wieso er bei ihr immer wieder einfach zur Kamera greifen will um ein Foto von ihr zu machen, so wie jetzt gerade, wie sie aus dem Fenster hinter ihr sieht, während sie am Strohhalm ihres Eistees saugt.
 

„So“, murmelt Sasuke und wischt sich die Hände mit einer Serviette sauber. „Jetzt müssen wir noch eines machen“, gibt er weiter von sich und zieht aus seiner Tasche ihre Liste und einen Stift hervor. Fragend schaut sie ihn an. „Riesenrad fahren - Willst du oder soll ich?“, erkundet er sich und fixiert den Zettel unter seinen Finger. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen, er hat recht, sie kann das nächste von ihrer Liste streichen. „Mach du, bei mir besteht Gefahr, dass ich ein Strich über die halbe Liste ziehe“, antwortet sie fixiert mit ihrem Blick bereits aufmerksam die Liste. „Glaube ich nicht auf der Serviette hast du dich recht gut im Griff gehabt, wie es scheint, auch wenn ich das Endergebnis nicht gesehen habe“, erwidert er leicht lächelnd. Kurz wirft sie ihm einen Blick zu, ehe sie wieder hinab auf die Liste schaut und gespannt wartet, wie er einen Strich durch die beiden Wörter zieht. Sasuke setzt den Stift sogleich vor den Wörtern an und zieht ihn mit einer geraden Linie durch diese hindurch. „Erledigt“, gibt er zusätzlich von sich und blickt auf. Ihr Blick jedoch fixiert sich noch immer auf die Liste.
 

„Wieso meinst du eigentlich, dass ich mir das mit One-Night-Stands nicht antun soll?“, erkundet sie sich neugierig und blickt zu ihm auf. „Weil die am Schluss doch nicht so toll sind, wie alle immer glauben“, erwidert er gelassen und faltet ihre Liste wieder zusammen. „Hast du nicht ständig welche?“, entflieht es ihr sogleich forschend. Als er seinen Blick in ihr Gesicht hebt, beißt sie sich aufgrund der Frage auf die Unterlippe. Einen Moment lang schaut er sie nur an, ehe er leise seufzt. „Viele denken, dass ich so ein Typ bin der nur auf der Suche nach jemanden für nur eine Nacht bin. Dass ich womöglich mehr als das will, hält kaum einer für möglich, aber dennoch bin ich selber eigentlich nur auf der Suche nach einer die für immer an meiner Seite bleibt, oder zumindest länger als eine Nacht oder eine Woche“, erklärt er ihr schließlich, seine Sicht auf die Dinge. „Deswegen, lass das mit den One-Night-Stand weg, das ist nicht unbedingt etwas, was man als ein Ziel haben sollte“, erwidert er und steht auf. Er schiebt ihr die Liste über den Tisch zu und geht. Als er durch die Tür verschwunden ist, schlüpft Sakura schnell in ihre Schuhe und greift nach der Liste auf dem Tisch, ehe sie aufspringt und mit ihrer Tasche hinter ihm her läuft, nach draußen.
 

Gelassen lehnt er ein paar Schritte entfernt an einer Straßenlaterne und zündet sich in dem Moment eine Zigarette an. Sie seufzt leise auf und nähert sich ihm langsam. „Tut mir leid“, murmelt sie ihm leise zu, als sie bei ihm ankommt. „Hm?“, kommt es verwundert von Sasuke, als er sich die Zigarette aus dem Mund nimmt und sich zu ihr umblickt. „Das ich annahm, du wärst so ein Playboy“, erklärt sie kurz. Er zuckt die Schultern und richtet sich auf. „Ich sehe nun mal so aus“, meint er ruhig und wendet den Blick in ihre Augen. „Ja schon aber mir hätte klar sein müssen, dass du nicht so bist, sonst wärst du wohl kaum mit mir mit dem Riesenrad gefahren oder wir eben da drinnen gesessen. Wie wären doch viel eher schon längst bei einem von uns in der Wohnung“, redet sie weiter und senkt den Blick schuldbewusst zu Boden. Ein kleines Lächeln legt sich auf seine Lippen, wären sie wohl auch, wenn sie eine andere wäre, die es nur darauf abgesehen hat. Er stößt den Rauch durch die Nase aus und seufzt leise.
 

„Auf meiner Liste würde im Übrigen stehen Aufhören zu Rauchen“, meint er und setzt sich in Bewegung. „Was?“, kommt es überrascht von Sakura, als sie ihm sogleich folgt. „Bei dir steht Rauchen ausprobieren auf der Liste. Bei mir aufhören“, wiederholt er nochmals und stößt den Rauch aus seinen Lungen. „Und wie läuft es bisher so?“, erkundet sie sich sogleich und blickt auf die kleine in weißes Papier gehüllte Stange in seinem Mund. „Ich habe mich schon soweit konditioniert, dass ich nur noch an der frischen Luft rauche“, erklärt er kurz und nimmt den nächsten Zug, „Wenn es also regnet oder schneit habe ich die Wahl, entweder nicht zu rauchen oder im Regen zu stehen. Meistens vergeht mir dann die Lust darauf. Außerdem habe ich meine Anzahl an Zigaretten schon auf zwei pro Tag reduziert. Außer wenn ich abends weg geh, dann können es noch ein paar mehr sein.“ Sie nickt kurz, auch wenn sie sich nicht sicher ist alles verstanden zu haben. „Und wie läuft es heute so?“, fragt sie weiter. „Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich erst zwei“, er lässt den Stummel fallen, tritt im vorbei gehen drauf und atmet den Rauch aus. „Du hältst dich bisher recht gut“, lächelt sie ihm aufmunternd zu, „Falls ich dir ab jetzt immer die Zigaretten wegnehmen soll, oder so, sag Bescheid.“ Schweigend wendet er den Blick zu ihr um. Obwohl sie sagte nichts zu wollen, hat sie die Nuggets und Pommes aufgegessen, was sich sogleich auch auf ihren Zustand auszuwirken scheint. Sie lallt zwar noch und wankt umher, wirkt aber etwas nüchterner. „Ich behalte es im Hinterkopf“, lächelt er schließlich und steckt die Hände in die Hosentasche.
 

„Die Nacht heute ist echt angenehm, oder?“, wirft Sakura im nächsten Moment schon ein. „Hm?“, macht er kurz und hebt den Blick etwas. „Ja, doch“, stimmt er ihr zu, „Erträglich.“ Sie lächelt leicht. „Ich finde es gut, dass kein Wind geht“, murmelt sie und hebt den Blick in die Sterne. Schweigend beobachtet er sie dabei, ehe auch er den Blick in den Himmel hebt, irgendetwas da oben scheint sie zu suchen. Sakura neben ihm stolpert sogleich. Seine Hand schließt sich um ihren Oberarm, um sie festzuhalten. „Danke“, murmelt sie leise und richtet den Blick auf die Straße, um zu sehen wohin sie geht. Leicht lächelnd blickt Sasuke wieder hinauf. Der Himmel nimmt langsam ein tiefdunkles Blau an. Er braucht nicht auf die Uhr zu sehen um zu wissen, wie spät es ist. Im Sommer kann man das beinahe schon am Himmel ablesen. Zumindest in der Nacht. Er senkt den Blick wieder und sieht sich um, um zu entscheiden und zu wissen wohin sie als nächstes gehen werden, auch wenn er noch nicht weiß, wie lang diese Nacht werden wird. Jedenfalls länger als er geplant hatte.
 

Leise seufzend wendet Sakura den Blick vom Boden zur Seite um. Sie weiß nicht wo sie sind und verlässt sich einfach drauf, dass Sasuke weiß wo sie sind, nachdem er sie durch all diese Straßen führt, wo sich keiner herumtreibt. Viele der Häuser hier sehen auch aus wie Wohnhäuser, was die Stille erklären würde. Sie lässt ihren Blick weiter schweifen, als sie in der Ferne sogleich etwas erblickt, was ein Lächeln auf ihre Lippen zaubert. Überrascht blickt sich Sasuke um, als er hört, wie das Geräusch der Absätze am Boden leiser wird. „Sakura?“, gibt er verwirrt von sich, während sie die Straße überquert und in die schräg anschließende geht. Er sieht ihr einen Moment lang nur nach, ehe er ihr langsam folgt. Womöglich hat sie die Straße erkannt und führt ihn zu sich nach Hause. Aufmerksam beobachtet er sie, wie sie leicht hin und her schwankt und wieder mal über ihre eigenen Füße stolpert, sich aber abfängt und weiter geht. Nach wenigen größeren Schritten hat er schon zu ihr aufgeholt und geht neben ihr her. Nicht dass ihr schwanken und stolpern womöglich noch in einem Sturz und einem aufgeschürften Knie oder so ähnlich endet.
 

Langsam kommen sie am Ende der Straße an. Während Sasuke sich umsieht, geht sie einfach weiter und überquert die Straße. Ein paar Schritte später verlassen ihre Füße den Asphalt des Gehsteigs und gehen auf dem grünen Gras der Wiese. Sie hüpft erfreut in die Luft, wirft dabei ihre Schuhe von ihren Füßen und lässt ihre Handtasche fallen. Überrascht beobachtet Sasuke sie dabei, bevor sie über die Wiese läuft und auf die Schaukel zu, die Teil des kleinen Spielplatzes ist. Einen Moment lang weiß er nicht so ganz wie er nun reagieren soll. Zum einen erstaunt ihn ihre Freude über so einen Spielplatz, zum anderen findet er es interessant und gleichermaßen amüsant. Aber vor allem, süß. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, während er die Schuhe und die Handtasche aufhebt und zu ihr zur Schaukel geht. Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen, als sie mit der Schaukel hin und her schwingt. Vor und zurück. Die Beine ausstreckt und sich zurück lehnt, wie man es als Kind gelernt hat. Schweigend betrachtet er sie einfach nur, es ist genau dieses Lächeln, was er in dem Club als erstes bei ihr gesehen hat. Langsam wendet er den Blick ab und stellt ihre Schuhe auf den Boden, legt die Tasche dazu und zieht seine Zigarettenpackung aus seiner Tasche hervor. Zieht die letzte heraus und zündet sie an, bevor er das Feuerzeug wegsteckt und die leere Verpackung in den Mülleimer wirft. „Sasuke nicht rauchen, das ist schon deine dritte!“, gibt sie von sich, als sie die Zigarette zwischen seinen Lippen entdeckt. „Und meine letzte“, erwidert er nur, während er mit den Augen ihren Bewegungen folgt. Ihre rosanen Haare schwingen leicht hin und her. Nach einem Moment wendet er sich schließlich um und lehnt sich mit dem Rücken gegen das Gerüst der Schaukel.
 

Leicht lächelnd hört sie auf sich höher zu schaukeln und lässt sich entspannt in der Schaukel vor und zurück schwingen. Ihr Blick richtet sich wieder in den Himmel nach oben und sie lehnt sich ein Stück zurück. Das Schwingen der Schaukel nimmt langsam immer mehr ab. Sakura lehnt sich sogleich noch weiter zurück um den Himmel sehen zu können, wobei sie beinahe rückwärts von der Schaukel fällt. Nur knapp kann sie sich noch abfangen und läuft mit dem nächsten leichten vorschwingen der Schaukel von dieser runter und in die Wiese, lässt sich sogleich in diese sinken und legt sich auf den Rücken. Von hier aus kann sie den ganzen Himmel betrachten und alle Sterne sehen. Suchend lässt sie den Blick über den dunklen Himmel wandern.
 

Leise seufzend nimmt er einen letzten Zug von der Zigarette und lässt sie zu Boden fallen, tritt sie sogleich aus. Den Blick in den Himmel erhoben atmet er den Rauch wieder aus und hebt anschließend den Stummel der Zigarette vom Boden auf, um ihn in den Mülleimer zu werfen, immerhin ist das hier ein Spielplatz. Er wendet sich wieder zur Schaukel um, welche leer und ruhig vom Gerüst herabbaumelt. Sein Blick wandert sogleich suchend über den Spielplatz, über all die anderen Spielgerüste. Etwas Helles fängt schließlich seine Aufmerksamkeit ein und er richtet den Blick auf den Boden. Mit ihrem dunklen Kleid hebt sie sich kaum von der Wiese ab, nur ihre helle Haut und die rosanen Haare, lassen erkennen wo sie liegt. Sasuke hebt ihre Schuhe und ihre Tasche wieder auf und geht langsam auf sie zu. Schweigend betrachtet er sie. Glaubt im ersten Moment sogar, dass sie dort am Boden eingeschlafen ist. Er seufzt leise und legt ihre Sachen wieder neben sie, dabei kann er ihre Augen sehen die suchend über den Himmel fahren. Der Schwarzhaarige richtet sich wieder auf und richtet den Blick ebenfalls nach oben, sucht diesen kurz ab.
 

Sakura muss leicht Lächeln als sie ihn neben sich stehen sieht, den Blick in den Himmel erhoben. Als er sich wieder umdreht, wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Sterne. Langsam lässt er sich neben sie sinken und legt sich neben sie auf das Gras. „Was suchst du?“, erkundet er sich. Ihm selber ist nicht klar warum er in dem Moment hofft, bei ihr nicht irgendwelche traurigen Erinnerungen auszulösen. Womöglich weil Sterne immer wieder mit verstorbenen Menschen assoziiert werden. „Denn großen Wagen“, antwortet sie leise und dreht dabei den Kopf leicht zu ihm, während sie die Sterne nicht aus den Augen lässt. Er brummt kurz, ehe er selbst bereits den Himmel nach dieser Sternkonstellation absucht. „Da drüben“, meint er nach einer Weile und hebt die Hand um mit dem Finger auf das Sternbild zu verweisen. „Siehst du ihn?“, fragt er sogleich und rutscht mit dem Kopf ein Stück zu ihr. Suchend betrachtet sie die Sterne in dem Bereich wo er mit dem Finger hinzeigt. „Hm“, murmelt sie leise und rutscht näher zu ihm, schiebt ihren Kopf ganz nah zu seinem. Ihre Haare kitzeln leicht seine Wange, welche er schließlich an ihren Kopf lehnt. „Siehst du, da“, gibt er weiter von sich. Sie fixiert seinen Finger und den Himmel dahinter. „Der Stern darunter, links, der darüber, schräg rauf“, fährt er das Sternbild langsam nach. „Ja, jetzt sehe ich ihn auch“, sie lächelt leicht und legt den Kopf leicht in den Nacken um ihm kurz einen Blick zuwerfen zu können, ehe sie wieder das Sternbild betrachtet. Langsam lässt Sasuke die Hand sinken. Für einen Moment zieht sich eine feine weiße Linie über den Horizont, genau vorbei bei dem Sternbild. „Hast du das gesehen Sasuke?“, gibt Sakura sogleich begeistert von sich, „Eine Sternschnuppe!“ Er lächelt leicht. „Ja“, stimmt er ihr zu. „Das war meine erste“, erzählt er ihr dann leise. „Wirklich? Dann kannst du es von deiner Liste abhacken“, sie dreht den Kopf leicht und blickt ihm lächelnd ins Gesicht. „Scheint so. Überlegst du ob du es noch bei deiner Hinzufügen und abhacken sollst?“, bemerkt er und dreht ihr ebenso das Gesicht zu. Sein Mundwinkel berührt dabei ihre Stirn. „Nein, ich hab schon mal eine gesehen“, sie schüttelt leicht den Kopf, dreht ihn noch ein Stückchen mehr und lehnt ihre Stirn gegen seine Wange.
 

„Du verbringst glaube ich etwas mehr Zeit damit in den Himmel zu sehen“, gibt er leicht lächelnd von sich und lehnt seine Wange an ihre Stirn, dreht ihr den Kopf etwas mehr zu, sodass seine Nase diese ebenso beinahe berührt. „Möglich. Bist du so einer, der immer nur das sieht was da ist?“, erkundet sie sich leise und schließt die Augen. „Ja, ich mach mir selten Gedanken um das Universum und so, ich behalte meine Augen meisten hier unten auf der Welt und der Umgebung“, erwidert er und lässt den Blick über die Sterne wandern. „Dann verpasst du aber so einiges“, entgegnet sie ihm. „Ich glaube das ist, seit ich ein Kind war, eigentlich das erste Mal das ich wieder in der Wiese liege und die Sterne betrachte“, stellt er sogleich fest. „Noch etwas was du von deiner Liste streichen kannst“, murmelt sie ihm zu. Amüsiert lächelt er. „Ich glaube meine Liste wäre voll mit Dingen die ich lange nicht mehr gemacht habe“, bemerkt er leise flüsternd. „Dann wird es Zeit diese Dinge zu machen, aber schreib eine Liste dass du nichts vergisst“, sie atmet leise aus und muss ein Gähnen unterdrücken. Er lacht leise auf, ehe er schweigend wieder hinauf sieht. Aber sie hat Recht, er sollte wohl viel öfter zu den Sternen nach oben sehen.
 

„Sakura?“, gibt er nach ein paar Minuten von sich. „Hm?“, brummt sie ihm leise zu. Überrascht stützt er sich auf den linken Unterarm und wendet sich zu ihr um. Mit geschlossenen Augen liegt sie da, atmet bereits ruhig und regelmäßig. Er muss leicht Lächeln als sie da so sieht. „Zeit nach Hause zu gehen“, bemerkt er sogleich und streicht ihr eine Strähne aus ihrem hübschen Gesicht. Müde blinzelt sie ihm zu, während er sich aufrichtet. „Komm“, meint er leise und umschließt ihre Hände, zieht sie langsam und vorsichtig auf. „Okay“, murmelt sie leise und lässt sich auf die Beine ziehen. Sanft reibt sie sich das Auge und blinzelt kurz, ehe sie wieder zu ihm aufsieht. „Hier deine Schuhe und deine Tasche“, weist er sie auf ihre Sachen hin und hebt für sie die Tasche auf. „Danke“, erwidert sie leise und schlüpft in ihre Schuhe. „Wie weit ist es von hier bis zu dir?“, erkundet er sich und beobachtet sie. Kurz sieht sie sich um. „Keine Ahnung, sind wir noch in Boston?“, erwidert sie fragend und betrachtet die Häuser. Amüsiert verziehen sich seine Lippen. „Ja sind wir nach wie vor“, bestätigt er ihr. „Wo wohnst du?“, fragt er weiter. Einen Moment lang betrachtet sie ihn schweigend. Man kann förmlich sehen wie ihr Gehirn arbeitet. „Ähm …“, gibt sie schließlich von sich. Er lächelt leicht. Sie weiß es nicht. Ist womöglich zu betrunken oder zu Müde, wahrscheinlich eine Mischung aus beiden, was dazu führt.
 

„Na komm, wir gehen einfach mal los und wenn du erkennst, dass wir bei dir in der Nähe sind, sagst du Bescheid“, meint er wohlwollend und legt seine Hand wieder auf ihren Rücken bei der Taille, um sie in die Richtung zu leiten, die sie gehen müssen. Langsam und reichlich müde, folgt sie ihm durch die Straßen. Immer wieder wirft er prüfend einen Blick über seine Schulter zu ihr, während er gemächlich zurück zu den Hauptverkehrsstraßen geht. Etwas erstaunt sieht sich Sakura um, als sie nach wenigen Minuten bei einer Hauptverkehrsstraße rauskommen und die Stadt plötzlich wieder lebendiger wirkt. „Geht es oder soll ich ein Taxi anhalten?“, erkundet er sich bei ihr und mustert sie einen Moment lang. „Geht schon“, murmelt sie nur und lässt den Blick umherschweifen. „Gut, dann komm, es ist nicht mehr weit“, erwidert er ruhig und nimmt ihre Hand in seine, während die Fußgänger-Ampel auf Grün schaltet. Den ganzen Abend über ist er schon wie von selbst immer weiter in Richtung seiner Wohnung gegangen, zumindest seit sie den Vergnügungspark verlassen haben. „Du kennst dich hier echt gut aus“, bemerkt Sakura leise während sie dem Verlauf der Straße folgen. „Ich bin schon einige Male angetrunken hier herumgelaufen und hab den Weg nach Hause gesucht“, erzählt er gelassen und zuckt die Schulter. „Hm“, sie lächelt leicht. „Also hattest du dich verlaufen?“, wirft sie ein und blickt zu ihm auf. „So in der Art“, murmelt er leise zustimmend. Sie kichert leise und er biegt von der Straße ab.
 

Alte Ziegelhäuser reihen sich aneinander und auch der Gehsteig ist gepflastert aus roten Steinen. Überrascht sieht sie sich um. „Die Altstadt“, bemerkt sie fasziniert. Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. „Ja“, bestätigt er ihr. Sie blickt sich weiter um, betrachtet die Häuser und stolpert sogleich wieder, über die Pflastersteine am Boden. Schweigend blickt er hinab zu ihren Füßen. Der unebene Boden mit den feinen Zwischenräumen, ist für sie gerade wohl nicht das vorteilhafteste. Erneut stolpert sie und er hält sie sogleich fest, als sie gegen seinen Arm strauchelt, da er in die Straße zu ihrer rechten einbiegt. Um ihr weiteres stolpern zu ersparen zieht er sie vom Gehsteig auf die Straße hinab. Die Autos der Anwohner säumen den Straßenrand, während sie genau in der Mitte von dieser gehen. Ihre Absätze hallen teilweise leise wieder. Erneut mustert er sie. Sie sieht wirklich schon reichlich müde aus, gar so als würde sie jeden Moment einschlafen. „Es ist nicht mehr weit“, gibt er von sich. „Du wohnst hier?“, erkundet sie sich erstaunt. „Ja“, bestätigt er wieder und wendet den Blick wieder nach vorne um. Er kann sein Haus schon sehen, es sind nur noch ein paar Meter. „Beneidenswert“, entflieht es der Rosahaarigen. Im nächsten Moment kann er spüren, wie sich ihr Kopf an seine Schulter lehnt. „Nur noch ein paar Schritte“, gibt er von sich. „Mhm“, murmelt sie und blinzelt müde.
 

Aus seiner Hosentasche zieht er im nächsten Augenblick schon den Hausschlüssel hervor und geht auf das Haus auf der anderen Straßenseite zu. Langsam stolpert Sakura ihm hinter her und die drei Stiegen vor dem Eingang hinauf, ehe er sie schon durch die aufgeschlossene Tür in das Stiegenhaus treten lässt. Schweigend blickt sie sich um. „Komm“, er zieht leicht an ihrer Hand und weist sie so an ihm die Stiegen hinauf zu folgen. Sasuke kann sie leise schnaufen hören als sie im dritten Geschoss ankommen. Er sperrt noch kurz seine Tür auf, ehe er die junge Frau schon in seine Wohnung schiebt und das Licht einschaltet. Stolpernd steigt sie aus ihren Schuhen und geht schließlich weiter in sein Wohnzimmer.
 

Ein leises Seufzen kommt von ihm als er nach Stunden wieder aus seinen Schuhen steigt. Sein Blick wandert durch die Ein-Zimmer-Wohnung. Küche, Schlafzimmer und Wohnzimmer sind ein großer Raum, den er durch Raumteiler und Regale in die unterschiedlichen Zimmer aufgeteilt hat. Er dachte nie, das ihm dies gefallen könnte, aber das tut es. Vor allem wenn er von seinem Bett aus in die Küche sehen kann. Oft genug träumt er morgens davon, wie eine hübsche junge Frau in sein Hemd gekleidet dort steht und Kaffee macht. Nur steht nie in Wirklichkeit jemand dort. Sein Blick richtet sich auf Sakura, die leicht zum Esstisch wankt und ihre Tasche dort ablegt, ehe sie weiter stolpert in die Richtung seines Schlafzimmers. Er folgt ihr gemächlich und muss leicht Lächeln als sie sich mit ausgebreiteten Armen in sein Bett fallen lässt. „Dein Bett ist ja voll bequem“, bemerkt sie leise nuschelnd und kuschelt sich in das Kissen. Einen Augenblick lang fragt sich Sasuke noch ob sie sich nicht das Kleid ausziehen will, als er bereits bemerkt, dass sie schon längst eingeschlafen ist. Ein leichtes Lächeln zupft an seinem Mundwinkel, als er auf das Bett zugeht und sie vorsichtig hoch hebt, um sie ordentlich auf die Matratze zu legen, nicht dass sie mitten in der Nacht noch runter fällt, und anschließend eine Decke über ihre Beine legt, sie bis zur Brust zudeckt.
 

Auch er muss schon langsam gähnen, während er sich ein Glas Wasser in der Küche nimmt und noch einmal durch das Fenster nach draußen in den Himmel starrt. Leise seufzend fährt er sich mit der Hand durch die Haare und leert schließlich das Glas, ehe er sich wieder umwendet und in sein Schlafzimmer zurückkehrt. Aus dem Schrank zieht er eine kurze Sporthose hervor und ein Shirt, um sich dieses zum Schlafen anzuziehen, im Gegensatz zu den anderen Nächten, in denen er immer in seiner Boxershort schläft, welche voll auf reicht bei den Sommertemperaturen. Er wirft einen Blick zu Sakura nach hinten und streift sich im nächsten Moment sein Hemd von den Schultern. Nicht dass sie am Morgen noch auf blöde Gedanken kommt, wenn er halb nackt neben ihr liegt. Er schlüpft in sein lockeres Shirt und tauscht die Jeans gegen die Stoffhose. Schweigend betrachtet er die Rosahaarige und kommt nicht umhin festzustellen, dass ihm dieses Bild, von ihr schlafend in seinem Bett, gefällt. Kurz löscht er noch das Licht, ehe er sich in sein Bett neben Sakura legt und den Blick zu ihr umwendet. Der Abend ist definitiv anders gelaufen als er es ursprünglich geplant hat, aber dies im positiven Sinn. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er sich zurück lehnt und seine Hand an seinen Nacken bettet. Entspannt schließt er die Augen und lauscht den entfernten Geräuschen der Stadt, welche ihn schnell aber sanft in den Schlaf wiegen.
 


 

Müde blinzelt er an die Decke. Das helle Licht der Sonne strahlt durch die Fenster und erhellt seine Wohnung. Leise murrend dreht er sich auf den Bauch und atmet noch einmal aus, ehe er die Augen öffnet und zwischen dem Regal, welches als Raumtrennung dient, hindurch in seine Küche linst. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen als er sogleich eine junge, rosahaarige Frau sieht, welche dort in einem engen, dunklen roten Kleid aus Spitze steht und leise hantiert. Er blinzelt noch einmal müde und als er die Augen öffnet ist sie weg. Er weiß sogleich, dass es wieder nur seine Fantasie war, die ihm wie so oft einen Streich gespielt hat. Dennoch stützt er sich sogleich auf seine Unterarme ab und blickt sich suchend in seiner Wohnung um, doch kann er Sakura nirgends entdecken. Langsam und leise gähnend erhebt er sich aus dem Bett und sieht sich noch einmal um, ehe er in den Vorraum geht und vorsichtig die Tür zum Bad öffnet, welches ebenso leer daliegt wie seine Wohnung. Ein Blick auf den Boden zeigt, ihm dass ihre Schuhe weg sind. Er seufzt leise auf und fährt sich müde durch seine Haare. Also hat sie sich als sie wach war, leise davon geschlichen. Langsam kehrt er zurück in sein Wohnzimmer. Sein Blick fällt sogleich auf den Esstisch, wo sie in der Nacht ihre Handtasche abgelegt hat. Doch statt ihrer Tasche liegt dort eine Serviette. Sogleich erinnert er sich daran, dass sie auf einer Serviette herumgemalt hat. Als er einen Blick auf diese wirft, sieht er nicht wie er im Stillen vermutet hat irgendeine Kritzelei, sondern eine detaillierte Rose, welche langsam erblüht. Beeindruckt betrachtet er die Serviette, auf welcher ein wahres Kunstwerk einer Zeichnung verewigt wurde. Die einzelnen Blütenblätter sind perfekt schattiert und hätte er sie nicht auf der Serviette zeichnen sehen, hätte er im ersten Moment wohl wirklich gedacht, dass es sich hierbei um ein Foto handelt.
 

Vorsichtig hebt er die Serviette hoch und betrachtet die Zeichnung noch einmal näher, wobei er rechts unter der Rose Sakuras Unterschrift bemerkt. Er lächelt leicht und sie hatte Angst die Liste durchzustreichen. Er wendet sich um und geht in die Küche zu seinem Kühlschrank, wo er die Zeichnung mit einem Magneten befestigt, bevor er sich seine Kaffee-Maschine zuwendet und diese einschaltet, während sich sein Blick wieder auf das kleine Kunstwerk richtet, welches Sakura im halbdunklen und betrunken gezaubert hat. Wie das Ergebnis wohl aussehen würde, hätte sie genug Licht gehabt und nichts getrunken?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)

So, das war wieder das neue Kapitel.
Die Länge der folgenden Kapitel wird etwas variieren oder besser auf und ab gehen.
Diese Geschichte wird aus ca. 7 Kapiteln bestehen und ich versuche sie im lustigen Bereich zu halten :)

Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie mir die Idee gekommen ist ...
Aber. Ich hoffe sie gefällt euch ;)

Lg. ZitroneneisSaly Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  moonlight_005
2017-07-09T21:14:41+00:00 09.07.2017 23:14
Hallo ZitroneneisSaly,

eigentlich hatte ich vor dir erst einen Kommentar zu schreiben, wenn ich komplett durch bin. Allerdings weiß ich ja selbst, dass man sich als Autor noch viel mehr über jeden Kommentar zu einem Kapitel freut und ich glaube, diese FF hat das verdient. Zumindest wirkt sie nach Kapitel 1 so auf mich. ;)

Ich muss sagen, dass Thema spricht mich an. Du beschreibst zu Anfang eine Situation, in der nichts so richtig klappen will und die Protagonistin, sprich Sakura, sehr mit sich selbst zu kämpfen hat. Dieses menschliche Gefühl hat sicherlich jeder schon einmal gehabt, also eine gewisse Unsicherheit. Du übertreibst es hier aber nicht, sondern es ist ein eher ruhiges Gefühl, dass man beim Leben bekommt und die aus meiner Sicht geniale Grundstimmung setzt sich das ganze Kapitel durch. Das ist für mich hier die größte Stärke dieses Kapitels. ;)

Du hast zudem einen sehr guten Ausdruck, Rechtschreibung und Grammatik. Etwas, das selbstverständlich sein sollte, aber leider nicht mehr alle FFs haben. Die Kapiteltitel bzw. der Titel reißen mich allerdings nicht allzu sehr vom Hocker. Es trifft zwar das, was passiert, aber es fehlt für mich so ein "Wow"-Effekt, der mir sofort Lust auf deine Geschichte machen würde. Weißt du was ich meine? Ich bin jetzt eher über diese FF gestolpert - Gott sei Dank! - aber vielleicht steht das neuen Lesern entgegen. Das soll aber nur ein Denkanstoß sein.

Kommen wir nun zum inhaltlichen. Du legst ein ganz schönes Erzähltempo vor. Das ist einerseits gut, andererseits habe ich mich am Anfang etwas zurecht finden müssen. Die Idee mit der Liste ist nun auch nicht neu, aber du hast es geschafft sie in einer neuen Art und Weise zu verpacken bzw. einzuführen. Die Art und Weise, was genau in dieser Nacht passiert, als Sasuke das Kommando übernimmt war zum Glück nicht allzu vorhersehbar, was das Ganze sehr interessant gemacht hat. ;) Allerdings ist das gesamte Konzept nicht ganz so unvorhersehbar. Ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass Sasuke und Sakura die Liste zusammen abarbeiten und sich dabei näher kommen. Allerdings erwarte ich jetzt auch kein Meisterwerk, sondern möchte mich gut unterhalten ;)
Sasuke selbst gefiel mir jedoch nicht so gut. Na gut, in deiner Geschichte gefiel er mir wirklich gut, aber aus Autorensicht muss ich dir sagen, dass ich ihn OoC fand. Er hat für meinen Geschmack zu viel geredet und war irgendwie zu nett? Das lag vielleicht daran, dass einige Passagen aus seiner Sicht waren. Die waren gut geschrieben, aber ich frage mich, ob es nicht effektiver gewesen wäre, wenn du sie weggelassen hättest und Sakura eher Beobachtungen hättest machen lassen. Das hätte ihm etwas Mysteriöseres verliehen. Klar, kannst du jetzt sagen, dass ist AU, aber das bedeutet ja nicht, dass es grundsätzlich so sein muss, die Charaktere komplett neu zu gestalten. Natürlich sind die Passagen sehr wichtig, das habe ich beim Lesen gemerkt, aber ich wollte es dennoch mal ansprechen.

Verstehe mich nicht falsch: Ich meckere hier auf sehr hohem Niveau. Die Punkte auf der Liste machen mich neugierig und die Art deines Schreibens gefällt mir sehr gut, aber ich wollte gerne einen vernünftigen konstruktiven Kommentar schreiben. Schließlich soll mein Feedback dich ja weiter bringen. Das erste Kapitel - übrigens finde ich die Länge voll in Ordnung, ich schreibe auch ähnlich viel - hat mich jedenfalls sehr gut unterhalten und deswegen mache ich jetzt auch direkt weiter ;)

alles Liebe
moony
Von:  Sasu1988
2017-06-08T12:25:49+00:00 08.06.2017 14:25
Huhu....die story gefällt mir jetzt schon mega doll..hihi...sakura betrunken torkelnt unterwegs mit sasuke...Das ist bestimmt ein interessantes Bild^-^....ich würde gern mal ihr servietten bild sehen das ist bestimmt richtig klasse geworden:)
Hach ja ich könnte noch so vieles schreiben aber das spare ich mir für die anderen Kapitel auf*grinz*
Bin mal auf s wieder sehen gespannt;)
Bis bald
Lg Sasu 🐉 😊 😘
Von:  Cosplay-Girl91
2017-06-06T22:28:55+00:00 07.06.2017 00:28
Tolles Kapitel :)
Einfach nur der Wahnsinn.
Süß die Beiden.
Vlt erfüllt sich ja auch bald sein Traum.
Mach weiter so.
LG
Von:  Kleines-Engelschen
2017-06-06T15:07:46+00:00 06.06.2017 17:07
ein wunderschönes kapitel und eine tolle idee für eine geschichte. ich glaube jeder hat irgendwie eine liste mit dingen die man tun möchte. finde es sehr toll wie du sollch einen gedanken in eine geschichte verpackst. freue mich schon auf das nächste kapitel!

greetz
Von:  Haruno
2017-06-06T09:50:12+00:00 06.06.2017 11:50
Hey liebes :)
Ich bin mehr als begeistert! Da hast du dir wirklich etwas tolles einfallen lassen <3
Bin gespannt was uns noch erwartet :)

Gruuuß
Von:  DarkBloodyKiss
2017-06-06T00:39:05+00:00 06.06.2017 02:39
Hi Nabend ^^
Ein richtig Klasse Anfang !!!!
Super schön geschrieben !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart & nochmal vielen Lieben Dank für die ENS hat mich sehr gefreut DarkBloodyKiss ^^
Von:  BijouOMG
2017-06-04T14:15:31+00:00 04.06.2017 16:15
Heyho liebste Saly :3

Erst einmal vielen lieben Dank für die ENS, ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut als ich deinen Namen gelesen habe, ich wusste einfach da kann nur was tolles drin stehen und Tadaaaa~ ich habe Recht behalten!
Auch diese Geschichte ist der absolute Wahnsinn! Wie machst du das nur!? Ich bin sowas von beeindruckt! Diese Geschichte hat mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Die Beiden sind einfach so Zucker zusammen...Herrlich Q////Q Mein Herz ist wirklich dahingeschmolzen ♥ Wie die Beiden sich kennen gelernt haben war einfach genial und diese Liste...Ich habe mich tot gelacht, dass könnte ich sein x'DDD
Ich freue mich schon auf die weiteren Kapitel! Halte mich auf dem laufenden, auch wenn ich selbst jeden Tag gespannt auf meine Favo-Liste starren werde ^/////^

Fühl dich gedrückt!
Liebste Grüße
Bijou :3
Von:  Kayurinya
2017-06-04T11:18:56+00:00 04.06.2017 13:18
kurz und knackiger Kommentar:
Genial. Schlichtweg toll :-)
Ich bin auf die Fortsetzung gespannt! Das ist eine vielversprechende Geschichte.

Von:  Montegirl
2017-06-04T10:32:58+00:00 04.06.2017 12:32
Großes Kino. Erst hab ich bei der lange gedacht, das es nur ein Kapitel geben wird,aber jetzt am Ende zeigt sich, da muss noch das kommen.
Und ich bin wieder mal total gespannt wie du weitere 6 Kapitel damit füllen willst.
Frei mich auf das nächste Kapitel
Von:  dragonfighter
2017-06-04T08:15:32+00:00 04.06.2017 10:15
Super tolles Kapitel!
Sakura's Benehmen ist echt süß ^^
Freue mich schon auf das nächste :)


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