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In the Dark - Verborgene Welt II

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also leuts, hier ist das erste richtige Kapitel.
Sorry für die Inaktivität in letzter Zeit, die Abschlussprüfungen haben mich aufgehalten...
Ich versuche jetzt öfters die Kapitel hochzuladen
Die Gedankengänge werden mit // gekennzeichnet

So, jetzt viel spass beim lesen


euer uta Komplett anzeigen

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Unfreundlichkeit kann zum Verhängnis werden

Kapitel 1: Unfreundlichkeit kann zum Verhängnis werden
 

Koori
 

//New York ist eine chaotische Stadt geworden...//

Ich sitze auf einem der unzähligen Wolkenkratzer und sehe von meinem Platz aus auf die Menschen hinunter. Es regnet, die unter gehende Sonne hat keine Chance durch die dicke, graue Wolkendecke am Himmel zu dringen, es kommt einem so vor als ob es tiefste Nacht ist, dennoch sehe ich die umher eilenden Menschen gestochen scharf.

Ein letztes Mal sehe ich auf den Platz, den die Leute „Time Square“ nennen, und seufze.

„Alles ruhig...“, murmle ich vor mich hin. „Der Feuerteufel hält sich heute wohl zurück. Na dann mal weiter.“

Ich lasse mich vom Dach des Hochhauses fallen und stürze wie ein Stein in die Tiefe. Ich bin vollkommen durchnässt, meine Kleider kleben mir am Leib und mein langer Ledermantel flattert im Wind. //Jeden Tag auf Posten zu sein ist ermüdend. Seit Tagen rührt sich nichts, ich will wieder zurück nach Rom. Eine Frechheit ist das nicht auf meine Anfrage zu antworten!// Vor einigen Tagen habe ich den Ältestenrat gefragt, ob es keine wichtigeren Aufträge für mich gibt. //Jemanden wie mich zu ignorieren! Mich! Gwenfhayr sollte es besser wissen...//, während ich falle denke ich darüber nach.

Ich nähere mich mit schnellem Tempo dem Boden, im Flug drehe ich mich um meine eigene Achse und lande schließlich elegant in einer Seitenstraße. Die nassen, schlohweißen Haare ausschüttelnd laufe ich an den sich aneinanderreihenden Geschäften vorbei. In einem der unzähligen Schaufenster sehe ich meinem Spiegelbild in die Augen und setze mit einer lässigen Handbewegung meine schwarze Sonnenbrille auf. //Ich weiß ja wie die Menschen auf etwas reagieren, dass sie nicht zuordnen können.//

Ich senke meinen Kopf und laufe weiter gedankenverloren durch die Straßen. //Eigentlich ist es absurd sich zu verstecken, schließlich bin ich mächtiger als jeder einzelne hier in dieser Stadt. Wir sollten eigen-//, grob werde ich angerempelt. Ein Knurren unterdrückend bleibe ich stehen, bis ich mich wieder beruhigt habe. Nach kurzer Zeit möchte ich weiterlaufen, jedoch werde ich an der Schulter gepackt und festgehalten. „Lass mich los.“,sage ich in einem bedrohlich ruhigen Ton. Langsam sehe ich auf und muss fast laut lachen.

Vor mir steht ein Jüngling mit höchstens 20 Jahren. Ich setze ein leichtes Grinsen auf und mustere den jungen Mann vor mir. //Pickelgesicht, Designerklamotten und eine teure Uhr. Scheiss Muttersöhnchen! Was will dieser kleine Bengel von mir?!//

„Kennen wir uns?“, frage ich ihn süffisant. Mein Gegenüber sieht mich nur schief an, dreht sich, ohne auf meine Frage einzugehen, um und verschwindet in einer ruhigen Seitengasse. „Mitkommen!“, höre ich ihn noch sagen. Während unseres „Gesprächs“ sind zwei weitere Kerle hinter mir aufgetaucht. Als diese zwei Grünschnäbel mich grade anfassen wollen, drehe ich nur leicht den Kopf und knurre sie an: „Pfoten weg oder ihr werdet es für den Rest eures kurzen, erbärmlichen Lebens bereuen!“

Ich spüre wie sie zurückzucken und ihre Hände wieder sinken lassen. Schließlich setze ich mich in Bewegung und folge dem Kleinen, der anscheinend ihr Boss ist, in die Gasse. Dort spüre ich sofort die Anwesenheit von weiteren Personen um mich herum. //Dachte ich es mir doch, ein Hinterhalt...noch dazu ein so schlechter..// Die Hände in den Jackentaschen vergraben, lehne ich mich entspannt an die Wand. „Also... was will so ein Milchbubi wie du von einem wie mir?“ Ich kann sehen wie seine Mundwinkel kurz zucken, bevor er ein Klappmesser auf mich richtet. „Wenn du weiter so ´ne große Fresse hast, stech´ ich dich sofort und ohne zu zögern ab! Ist das klar Opa?!“, kurz lache ich auf und zucke mit den Schultern. „Entschuldigung.“,spöttle ich: „Ab jetzt werde ich mich höflich benehmen. Lass mich dir nur eine Frage stellen: Womit habe ich die Ehre verdient, auf der Straße unsanft angerempelt, in eine dunkle Gasse, in der es mehr Anwesende gibt als euch drei, verschleppt, und in einen Hinterhalt gelockt zu werden?“, neben mir höre ich, wie einer der Kerle überrascht zurückschreckt. „G, wie kann er wissen, dass-?“, mit einer abrupten Handbewegung schneidet der Anführer der Bande ihm das Wort ab: „Halt deine verdammte Fresse Danny!“, grinsend verschränke ich die Arme vor meiner Brust. „Na bekomme ich auch noch eine Antwort?“

Der Junge mustert mich misstrauisch: „Wegen dir liegen zwei meiner Leute mit gebrochenen Gliedmaßen im Krankenhaus und ein weiterer pisst Blut! Auf einer Seite bin ich dir dankbar, schließlich hast du die „Blood Angels“ aus unserem Revier vertrieben, doch auf der anderen Seite hast du dich an meinen Leuten vergriffen und das werde ich auf keinen Fall tolerieren! Dafür will ich deinen Kopf!“

Unvermittelt und etwas verwirrt hebe ich eine Hand, „Warte mal einen Augenblick! Wann soll denn das gewesen sein?!“

Der kleine Bengel hält verwundert inne, „Das war vor einer Woche, du Idiot!“

Leicht irritiert blinzle ich und lege den Kopf etwas schief. „Tut mir leid, aber daran kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern.“

Verwundert schüttelt er den Kopf, „Letzte Woche! In dem Lagerhaus am Hafen! Es ist total abgebrannt! Das war sogar in den Nachrichten verdammt!“

Plötzlich erinnere ich mich wieder an den Tag: „ Ach so, das meinst du! Du meinst sicher diese kleine Rangelei, oder?“

„Das halbe Hafenviertel ist abgebrannt!“, abwehrend hebe ich die Hände. „Das war nicht meine Schuld, es war ... ein Versehen. Ich war hinter jemand anderem her und na ja... die Sache mit deinen... ähm... Kollegen, das war keine Absicht. Sie waren leider zur falschen Zeit am falschen Ort, sprich sie waren im Weg.“ Mein Gegenüber wird immer wütender, schließlich wendet er sich von mir ab und lehnt sich mit dem Rücken an die andere Wand. „Ich hab genug gehört! Macht ihn kalt!“

Aus den Schatten tauchen nun die anderen Gangmitglieder auf und kommen bedrohlich auf mich zu.

„Halt! Was soll-“, jäh werde ich unterbrochen als ich nur noch eine Faust auf mein Gesicht zufliegen sehe. Seufzend und ohne große Anstrengung lehne ich mich zur Seite, sodass der Angreifer gegen die Wand schlägt. Bevor dieser vor Schmerz aufschreien kann, packe ich sein Handgelenk mit der rechten Hand und schlage mit der linken Handfläche gegen seinen Ellbogen. Ein lautes Knacken ertönt und der Arm baumelt nutzlos an seinem Körper herunter. Der Kerl fängt gellend an zu schreien. „Nerv nicht“, ich knurre leicht und verpasse ihm noch einen gekonnten Schlag in die Leber. Augenblicklich hört er auf zu schreien und bricht ohnmächtig zusammen.

Der zweite Angriff lässt nicht lange auf sich warten.

Die nächste heran sausende Faust fange ich mit meiner linken Hand ab und drücke fest zu. Die Knochen in der geballten Hand reiben knirschend aneinander, bis sie schließlich brechen. Ohne zu zögern schlage ich meinem Angreifer mit der flachen Hand gegen seine Kehle. Sofort tot, bricht der Mensch zusammen. Als ich mich gerade den anderen widmen will, die auf mich zustürmen, rieche ich plötzlich etwas. Unvermittelt stoppe ich in meiner Bewegung. //Rauch! Und wo Rauch ist, da ist auch Feuer! Ob es wohl wieder der Feuerteufel ist?!//

Zu spät bemerke ich, dass sich eines der Gangmitglieder mit einem Kampfmesser mit gezackter Rückenklinge auf mich stürzt. Völlig abgelenkt von dem Rauch, bin ich zu langsam um dem Angriff auszuweichen. Ungebremst bohrt sich die Klinge in meine Eingeweide und wird ruckartig bis hoch zu meinem Brustkorb gerissen. Zunächst spüre ich nur das kalte Eisen in mir, doch einen Sekundenbruchteil später rast ein ungeheuerlicher Schmerz durch meinen Körper. Es fühlt sich an, als ob mir ein glühender Schürhaken in den Magen gerammt wurde und ich innerlich verbrenne. Erstickt keuche ich auf und sinke auf die Knie, wobei meine Sonnenbrille klackend auf dem Boden landet. //Argh! Fuck, tut das weh! Die wollen mich wohl wirklich töten. Ich habe aber keine Zeit für so einen Kinderkram!//, mit einem Ruck ziehe ich die Klinge aus mir heraus und spüre dumpf, wie die gezackte Rückenklinge noch weitere Fleischfetzen aus mir heraus reißt. Ich lasse es fallen und mit einem klirrenden Geräusch landet es auf dem kalten, harten Betonboden. Bevor ich mich wieder aufrichten kann, bekomme ich einen heftigen Tritt gegen meinen Kopf, sodass dieser gegen die Wand schlägt. Für einen kurzen Moment schwirrt mir der Schädel und ich spüre, wie das Blut an meinem Kopf herunterläuft. Leicht benommen bleibe ich liegen und höre die Stimme des Anführers: „Na? Tut weh, was?“, unsanft werde ich an meinen Haaren gepackt und nach oben gezogen. Schnell schließe ich meine Augen. „Es wird gleich noch sehr viel mehr weh tun und am Ende werde ich dir die Kehle aufschlitzen. Langsam und qualvoll!“

Nur am Rande bekomme ich mit, wie sich die Wunde von meiner Brust abwärts langsam beginnt zu heilen. //Aber zu langsam. Selbst schuld...//, abrupt werden meine Gedanken durch einen Schlag in den Magen unterbrochen. Wie ein verletztes Tier brülle ich vor Schmerzen auf, mit einem Mal öffne ich meine Augen, die nun angefangen haben Dunkelrot zu glühen. „Verfluchter Mist! Das tut weh man!“

Angsterfüllt erstarrt der kleine Junge vor mir, als er mir in die Augen sieht. Ruckartig schießt meine Hand nach vorne und legt sich um die Kehle des Gangleaders. Während ich langsam aufstehe, hebe ich ihn, am Hals gepackt, in die Luft. Die anderen Mitglieder stehen geschockt um uns herum in der Gasse und können sich nicht mehr rühren.

„Du und deine Freunde, ihr habt es zu weit getrieben. Normalerweise würde ich gerne noch weiter mit euch spielen, doch...“, langsam schließe ich die Augen und atme tief ein. //Der Rauchanteil in der Luft ist deutlich gestiegen!//, als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich dem Bengel bedauernd ins Gesicht. „...leider liegt meine Notwendigkeit anderorts.“ Mit diesen Worten werden die Schatten in der Gasse dichter, fließen zusammen und breiten sich aus, sodass der Boden vollkommen schwarz ist. Ich mache eine deutende Bewegung mit der Hand und die schwarze Masse zu meinen Füßen fängt an brodeln. Anfangs sieht man nichts, doch nach und nach fangen die Schatten an sich zu bewegen. Sie beginnen sich zu drehen, bis ein reißender Strudel entsteht, in dessen Mittelpunkt ich mit dem Bürschchen stehe. Die Männer haben nicht mal Zeit zu reagieren, als einer nach dem anderen in den Wirbel gezogen und verschluckt wird.

„Endlich!“, meine Aufmerksamkeit richte ich nun wieder auf den Boss der Gang, welchen ich noch immer an der Kehle gepackt festhalte. „Respekt, du wehrst dich nicht so lautstark wie andere, du hast die Ehre ein besonderes Ende zu finden, nicht so wie deine Leute.“, gutgelaunt grinse ich ihn an. Als sein Blick auf meine Reißzähne fällt, reißt er seine Augen auf und wird stocksteif. In seinen Augen kann ich die pure Angst sehen, bis er diese letztendlich verdreht und erschlafft. //Ohnmächtig?! Er ist wohl doch ein Schwächling wie die anderen. Egal, es ist Zeit für einen Snack.//

Ich ziehe den Jungen zu mir, beuge mich zu seinem Hals und vergrabe letztendlich meine spitzen Zähne in seinem Hals. Er zuckt ein paar Mal, während ich ihn aussauge. Einen Moment später lasse ich seine nur noch leere Hülle zu Boden fallen und lecke mir das restliche Blut aus dem Mundwinkel. Beim Umdrehen mache ich eine Geste mit der Hand, woraufhin die Leiche ebenfalls im Strudel verschwindet.

„So und jetzt zur Arbeit. Der Brand schreitet voran... Verwunderlich ist nur, dass er schon sehr weit fortgeschritten ist... ob die Feuerwehr wohl schon eingetroffen ist?“

Auf dem Weg aus der Seitengasse, hebe ich meine heruntergefallene Sonnenbrille auf und setze sie mit einer fließenden Bewegung wieder auf meine Nase.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So Leute ich hoffe euch hat das erste Kapitel meiner ersten Fanfiction gefallen...
Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt, ich bin offen dafür, schreibts einfach in die Kommis.

Im Voraus danke schön
Bis zum nächsten Kapitel

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