Zum Inhalt der Seite

Entstehung in alter Zeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Luna nickte ihrer Großmutter noch zu bevor sie sich wieder die Teller nahm. Wie jedesmal ging sie zu einer Ecke der Tafel und stellte die Teller dort ab. Sie schien heute später als sonst aufgestanden zu sein denn fast alle saßen schon auf ihrem Platz. Sie suchte die Tafel mit ihren Augen nach ihrem Bruder ab aber er saß noch nicht dort wo er sollte. Ein paar Plätze weiter fand sie ihn neben einem Mädchen sitzend. Sie kannte das Mädchen und wusste auch , dass Linus schon seid längerer Zeit mächtig in sie verknallt war. Das Mädchen war eine Jägerin. Sie war etwas kleiner und auch jünger als Linus. Ihre Haare waren wellig in einem glänzenden Kastanienbraun. Meist trug sie sie geflochten , weil sie sonst bei der Jagd stören würden aber gerade waren sie noch offen. Sie trug ihre üblichen Sachen. Eine dunkelbraune Lederhose dazu eine weiße Tunika, darüber ein ledernes Band , dass einem Korsett ähnlich sah, mit ihren Dolche. Ihre Stiefel schienen förmlich mit ihrer Hose zu verschmelzen. Maira trat aus ihrer Hütte heraus. Sie hielt den Schinken in einer großen Schüssel in den Armen. Sie trat zu Luna um die Schüssel abzustellen.

"Nun geh schon hin zu ihm und sag ihm "Guten Morgen", sagte sie mit einem lachenden Unterton zu Luna. Diese nickte. Sie rannte lächelnd zu Linus und sprang ihn von hinten an. Allerdings schien sie keinen Halt zu finden und drohte herunter zu fallen. Aber Linus war schneller. Er drehte seinen Oberkörper so , dass er nur noch seine Arme ausstrecken musste um sie aufzufangen.

"Du bist wohl noch nicht ganz wach.", meinte er. Er setzte sie auf seinen Schoß dann gab er ihr einen Kuss aufs Haar. Sie strahlte ihn an. Neben ihnen fing es plötzlich an zu lachen. Beide drehten sich zu der Person um. Es war das Mädchen mit dem Linus gesprochen hatte.

"Entschuldigt ich will euch nicht auslachen aber das sah einfach zu lustig aus.", lachte sie. Langsam beruhigte sie sich wieder. Mehr durch einen Zufall drehte sie ihren Kopf in die Richtung, in der die Älteste standen , sie unterhielten sich angesträngt. Ihren Gesichtern nach zu folgen war es kein gutes Thema über das sie sich unterhielten. Sie räusperte sich und erreichte damit das was sie wollte. Linus und Luna folgen ihrem Blick. Linus runzelte die Stirn und fragte leise: "Worüber sie sich wohl unterhalten?"

"Über meinen Traum und wie wir dem Wölfen helfen können.", antwortete Luna. Bevor Linus seine Schwester fragen konnte , was sie damit meinte nickten sich die Ältesten zu. Sie stellten sich an die Tafel. Es wurde ruhig unter den Dorfleuten. Jeder spürte die Aura der Ältesten , die sie über die Tafel schickten.

"Wir haben schlechte Narichten",sagte einer.

"Die Jagt auf unsere Urahnen , den Wölfen , wurde verstärkt", ergänzte der Zweite.

"Letzte Nacht bat uns der Mondgeist darum , ihnen zu helfen bzw. sie zu beschützen.", fuhr Maira fort. Die Ältesten warteten bis die Leute die Bedeutung ihrer Worte verstanden.

"Wie sollen wir das machen?", fragte ein Mann.

"Uns wurden keine genauen Anweisungen gegeben also liegt es an uns.", antwortete der Erste.

"Der Mondgeist sagte nur, dass wir uns in Acht nehmen sollen , da es nötig sein könnte, dass wir uns selbst verwandeln müssen.", erklärte Maira.

"Wir werden verschiedene Gruppen bilden. Drei von uns werden heute Nacht zu dem Rudel gehen und sie über unsere Hilfe in Kenntnis setzen. Im Laufe des Tages werden die Hälfte der Männer und Jäger die Fallen ausfindig machen und beseitigen. Die andere Hälfte wird verschiedene Versteckmöglichkeiten vorbereiten. Am Abend darauf werden die, die die Fallen beseitigt haben zu den Wölfen gehen und ihnen Geleit in unserm Dorf geben. Die anderen Jäger verteilen sich im Wald und kundschaften ihn nach feindlichen Menschen aus. Die Kinder werden die leeren Hütten vorbereiten. Die Hälfte der Frauen kümmern sich um die Verpflegung der Wölfe achten aber auf die anderen Frauen. Diese postieren sich am Rande des Dorfes als Wächterinnen. Wir Ältesten setzen uns mit der Geisterwelt in Verbindung und werden um Unterstützung bitten." So lautete der Plan. Alle waren still. Jeder ging nochmals das gesagte durch. Dann nickten alle.

"Wir werden nach dem Frühstück die Gruppen einteilen. Aber jetzt esst erst einmal.", sagte der Zweite. Noch etwas in Gedanken versunken begannen die Dorfbewohner das Frühstück. Linus und Luna gingen auf ihren Plätze bevor sie sich das Essen auf ihre Teller luden und begannen zu essen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück