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Love is an explosion

von

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“Was ist mit dir”, fragte Ryuga besorgt, als Tsubasa plötzlich kaum noch atmete.

“Ich fürchte, ich muss dich jetzt verlassen”, sagte Tsubasa mit schwacher Stimme.

“Nein, bitte nicht”, sagte Ryuga weinend und nahm Tsubasa in den Arm.

“Ich bin froh, dass ich doch wenigstens ein Mal berühren konnte”, meinte Tsubasa und schloss seine Augen.

“Tsubasa”, rief Ryuga, “bitte bleib bei mir. Bitte verlasse mich nicht. Ich brauche dich doch.” Als Ryuga bemerkte, dass Tsubasa nicht mehr atmete, weinte er noch mehr. Er rief Ryo an. Dieser verstand ihn allerdings nicht, da Ryuga die ganze Zeit weinte.

“Ryuga, bitte beruhige dich”, sagte Ryo, “ich verstehe kein Wort.”

“Bitte komm schnell in den Wald”, war alles, was Ryuga sagen konnte. Ryo machte sich sofort auf den Weg und fand Ryuga wenig später auf der Lichtung.

“Was ist denn hier los”, fragte Ryo, “wie ich sehe, hast du Tsubasa gefunden. Was ist mit ihm?” Ryuga brachte kein Wort heraus.

“Bitte beruhige dich”, sagte Ryo, “er hat bestimmt nichts schlimmes.”
 

Als Ryo sich Tsubasa genauer ansah, musste er feststellen, dass es leider doch nichts gutes war.

“Deswegen weinst du also die ganze Zeit”, meinte Ryo traurig, “was ist mit ihm passiert?” Als Ryuga sich etwas beruhigt hatte, erzählte er Ryo, was Tsubasa ihm gesagt hatte und was passiert war, nachdem er ihn gefunden hatte.

“Es ist alles meine Schuld”, sagte Ryuga, “ich hätte das Ritual nicht mit ihm machen dürfen.”

“Du konntest doch nicht wissen, dass das solche Auswirkungen hat”, meinte Ryo.

“Ich wusste aber, dass es gefährlich ist und dass wir uns mit dem Blut infizieren können”, meinte Ryuga, “das hat Tsubasa mir vorher sogar noch gesagt, aber ich habe es trotzdem getan.”

“Es war für euch die einzige Möglichkeit, euch endlich berühren zu können”, sagte Ryo, “und wie ich sehe, hat es funktioniert.” Ryuga hielt Tsubasas toten Körper noch immer im Arm.
 

“Ja, ich wollte ihn berühren können”, antwortete Ryuga, “aber lebendig und nicht als Leiche.”

“Das weiß ich”, meinte Ryo, “aber wir können jetzt leider nichts mehr für ihn tun. Außer ihn zu beerdigen natürlich.”

“Was das angeht, hat Tsubasa mir mal etwas gesagt”, meinte Ryuga, “er wollte in dem kleinen Dorf beerdigt werden, in dem wir aufgewachsen sind.”

“Ich verstehe”, sagte Ryo, “dann werden wir das tun. Wo befindet sich dieses Dorf?”

“Es ist etwas weiter weg von hier”, antwortete Ryuga, “einen oder zwei Tage werden wir mindestens unterwegs sein.”

“Solange kann ich Gingka nicht allein lassen”, meinte Ryo, “und mitnehmen will ich ihn auch nicht. Es wird auch so schwer genug, ihm zu sagen, dass Tsubasa nicht wiederkommt.”
 

“Gibt es niemanden, der auf ihn aufpassen könnte”, fragte Ryuga. Ryo überlegte kurz. Dann sagte er:”Es gibt jemanden, den er sehr gut kennt. Ich werde ihn gleich mal anrufen.” Ryo holte sein Handy hervor und telefonierte mit jemandem namens Doji. Als er fertig war, sagte er:”Doji kümmert sich um Gingka. Ich muss nur noch mal nach Hause und ein paar Sachen holen. Dann können wir gehen. Du wartest hier.” Ryuga tat, was Ryo sagte und wartete auf ihn. Als Ryo wieder da war, hatte er einen großen Rucksack dabei. Er öffnete den Rucksack und legte Tsubasas Leiche hinein.

“Jetzt können wir los”, sagte er daraufhin. Die beiden machten sich auf den Weg. Zwei Tage später kamen sie in dem kleinen Dorf an. Viel war davon allerdings nicht mehr übrig. Es war durch die Explosion ziemlich stark beschädigt worden.

“Lass uns anfangen”, meinte Ryo. Er nahm die Schaufel, die er mitgebracht hatte und fing an, ein Loch zu graben. Ryuga sah ihm dabei zu. Als Ryo fertig war, legte Ryuga Tsubasas Leiche vorsichtig in das Loch. Ryo begann dann, das Loch wieder zu schließen. Ryuga stand nur daneben und versuchte, nicht mehr zu weinen. Er nahm sich vor, Tsubasas Grab so oft es geht zu besuchen.



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