Zum Inhalt der Seite

They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will

von
Koautor:  Anitasan

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

33. Annährung 3 Sakura

Neji:

Ich sitze mit Sasuke eng aneinander gekuschelt auf der Couch in meiner und Itachis Wohnung und habe den Arm zärtlich um sie gelegt. Ich kann mich weitgehend nicht über das Zusammenleben mit dem Uchiha beschweren. Er ist ordentlich und macht seine Arbeit. Ich bin so froh, dass er das mit mir und Sasuke akzeptiert und mir am Abend als Sasuke weg war nur noch einmal klar gemacht hat, dass ich mich gut um seine Schwester kümmern soll. Den Punkt sollte ich seiner Schwester wehtun ließ er aus, da wir beide wussten, dass er mir die Hölle heiß machen würde. Doch ein gewaltiger Schatten liegt über unserer WG „Neji….“ Beginnt meine Uchiha, bricht aber wieder ab. „Was ist los Sasuke? Frag einfach auch, wenn ich mir vorstellen kann worum es geht.“ „Wie geht es Itachi? Ich meine wirklich. Ich sehe ihn nur, wenn er beschäftigt ist….. Ach verdammt du weißt genau, was ich meine.“ „Ganz ehrlich Sasu, willst du das wirklich wissen?“ „Ja! Er ist mein Bruder und ich will ihm helfen, wenn es ihm schlecht geht aber er ist in meiner Gegenwart immer nur der perfekte Bruder und lässt sich nicht ansehen wie es ihm momentan geht. Ich bin mir sicher, nach der Aussprache mit Izuna, Madara und Tobirama geht es ihm besser aber sonst….“ „Wenn er nichts zu tun hat oder sich ablenkt zerfrisst ihn der Liebeskummer. Er liegt auf meinem oder seinem Bett und starrt Löcher in die Decke oder in die Wand. Sakura hat ihn mit der Aktion fertig gemacht und auch eure Familie. Das was da ablief war wirklich unter aller Sau und das von allen. Ich bin in der Hinsicht besonders von deinem Onkel und deinem Bruder enttäuscht. Itachi hat nichts falsch gemacht und Mebuki hat ihn in etwas rein manövriert, wo er nie mit heiler Haut rausgekommen wäre. Zwar läuft es besser zwischen ihm und eurer Familie aber das was passiert ist, hat seine Wunden hinterlassen. Wir wissen beide, dass man das alles nicht so leicht wegsteckt und er sich weitgehend Mühe gibt aber er leidet immer noch unter der ganzen Geschichte und der Verrat seiner Familie war für ihn das Schlimmste, was ihm passieren konnte. ER hat innerhalb weniger Tage alles aber auch wirklich alles verloren, was ihn emotional aufrecht gehalten hat und das nur, weil ihm niemand zugehört und geglaubt hat. Dich wollte er aus der Sache heraushalten. Ich will nicht wissen was aus ihm geworden wäre, wenn ich ihn nicht mit zu mir und zurück in die Welt der Stars gebracht hätte. Ich frage dich daher: Was denkst du, geht in jemandem vor, der von allen als Verräter abgestempelt wird? Er tut immer so stark aber er ist es nicht. Wir wissen beide, dass dein Bruder eigentlich ein Sensibelchen ist und sich vieles zu Herzen nimmt. Zwar hat er sich beruflich ein hartes Fell angelegt und er versucht seine Gefühle zu verstecken, doch irgendwann geht es nicht mehr.“ Die Wohnungstür öffnet sich genau in dem Moment als ich antworten will und Itachi kommt ohne ein Wort und ohne uns zu sehen in die Wohnung. Schmeißt seine Sachen einfach in irgendeine Ecke und verkriecht sich sofort in seinem Zimmer. Damit unterlegt er meine Aussage und ich seufze. Die Phase wieder. Mit dieser Phase komme ich wirklich am Schlechtesten klar. Ich weiß nicht wirklich, wie ich ihm helfen kann. Ich habe ihn noch nie so verliebt gesehen wie in dieses Mädchen auch, wenn seine Gefühle durch das ganze vorherige Drama mit seiner Mutter abgestumpft waren. „Passiert das öfter?“ Frägt mich Sasuke sofort, hat sie ihren Bruder doch noch nie in diesem Zustand gesehen. Ich überlege kurz es zu verleugnen aber Sasuke würde es ja sowieso mitbekommen, da sie immer öfter hier her kommt, weil sie es teilweise Daheim nicht aushielt, sie mich vermisste und wir ihrem Vater nichts sagen wollten. Ebenso war es schwierig in der Öffentlichkeit zusammen zu sei. Ich will sie beschützen vor den Medien und ich weiß, wenn wir offiziell ein Paar werden, wird Itachi an ihrer Seite sein und sie beschützen aber im Moment wollten wir alle erst sehen, wie sich alles entwickelte. „Leider ja und man kann nichts dagegen machen. Er muss es selbst überstehen und wieder auf die Füße kommen.“ „Er sollte sie einfach vergessen und weitergehen. Sich eine neue Freundin suchen. Eine die zu ihm passt. Sie tut ihm nicht gut. Sie hat meinen Bruder nicht verdient. Sie schätzt ihn nicht wert.“ „Das was er nach allem, was sie ihm sozusagen angetan hat immer noch will ist Sakura und ich kann dir eins sagen, wenn die beiden wieder zusammen kommen sollten, werde ich mit ihr ein gewaltiges Hühnchen rupfen. Sakura hat ihm damals aus seinem Tief herausgeholfen, das ist nicht zu leugnen.“ „Ja, um ihn in ein noch größeres Tief zu stoßen und ihn alles Vertrauen verlieren zu lassen.“ „Sei in den Raum gestellt aber die Basis war schon da, dass man ihm nicht wirklich traute, dass man ihn nicht für Zurechnungsfähig hielt.“
 

*
 

Itachi liegt mal wieder auf meinem Bett und lässt den Kopf seitlich runterhängen. Ich sitze am Kopfende des Bettes und schaue ihn an. Er hat gerade seine melancholische Phase. „Weißt du Neji, wir gehen kaputt, an dem was wir lieben. Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser wäre überhaupt nicht zu lieben. Keine Gefühle zulassen und nur nach außen hin strahlen. Es interessiert ohnehin nicht, wie es in einem Menschen aussieht, in unserem Job.“ „Itachi, schlimm ist es, wenn du von außen strahlst und keiner bemerkt wie du innerlich zerbrichst. Auch, fressen dich die Dinge, die du nicht sagst nachts auf und das weißt du. Denkst du ich höre dich nicht im Schlaf sprechen, dass du willst, dass alles nicht passiert ist?“ „Ich weiß. Ich weiß, dass ich sie vergessen soll und es aus ist aber ich kann nicht. Es tut weh, wenn man dem Herzen verbieten muss wonach es sich sehnt. Ich wünsche mir so sehr, dass sie sich einfach nur melden würde und ich das Ganze klären könnte um abzuschließen aber das wird nie passieren. Ich denke es ist an der Zeit zu vergessen. Irgendwann hört man auf zu warten und fängt an zu vergessen……“ Vergessen? Sicherlich. Als ob er das könnte. Itachis Handy macht deutlich, dass er eine E-Mail bekommen hat. „Du hast eine Nachricht.“ „Mir egal, wird bestimmt nur was geschäftliches sein. Wenn du willst schau rein. Du steigst ja ohnehin nach unserem Abschluss ins Geschäft ein.“ Ich verdrehe kurz die Augen. Er hat wieder die Phase in der ihm die Arbeit egal ist. In zwei Stunden spätestens wird er sich wieder an sie setzen und wie ein Verrückter arbeiten. Ich greife nach dem Smartphone, entsperre es und gehe auf die E- Mails. Wenn es etwas Motivierendes ist, kann ich die zwei Stunden reduzieren. Ich erstarre, als ich die Nachricht lese. „Itachi, das ist eine Nachricht von Sakura.“ „Sicher und morgen schneit es.“ „Jetzt wirklich, ich verarsch dich nicht! Sie will sich mit dir treffen.“ „Dann les doch mal die Mail, die sie angeblich geschickt hat vor.“ „Hallo Itachi. Wenn es noch nicht zu spät ist dann, bitte triff dich mich mit mir um 17.00 Uhr bei der Brücke, an der wir uns unser Versprechen gaben. Ich möchte mit dir reden. Sakura.“ Er setzt sich schlagartig auf, reißt mir das Handy aus der Hand und liest sich die Nachricht noch mal durch. „Sie will sich mit mir treffen! Neji! Sie will sich mit mir treffen! Wie viel Uhr haben wir?! Was schon so spät?!“ Er springt auf und das ganze Bett wackelt. Ich kann mir das Lachen nur schwer verkneifen wie aufgedreht er ist. Ich hoffe nur, dass es keine allzu große Enttäuschung für ihn wird. „Verdammt, was soll ich nur machen?“ „Bind dir deine Haare zusammen und zieh deinen Mantel an. Einmal, wirst du Jogginghosen verkraften können.“ Er bindet sich schnell die Haare zusammen und stürmt in den Vorraum. Ich bemerke wie er gleich gehen will. „Itachi die Schuhe und der Mantel!“ rufe ich ihm aus meinem Zimmer zu. „Mist!“ Höre ich es von draußen fluchen. Eine Minute später höre ich die Tür und als ich raus gehe um mir ein Bier zu holen und etwas fernzusehen schlage ich mir gegen die Stirn. Das hatte er jetzt nicht wirklich getan!
 

Itachi:

Ich greife einfach willkürlich nach irgendwelchen Kleidungsstücken, ziehe sie an und stürme aus der Wohnung. Sakura wollte sich mit mir treffen und ich hatte die Möglichkeit das alles zu klären. Ich wollte nicht, dass das alles so endete…… Ich renne zum Park ohne auf die Leute um mich herum zu achten. Ich musste so schnell wie möglich da hin. Ich war schon so knapp. Ich lege noch einmal an Tempo zu und komme vollkommen außer Atem an der Brücke an. Ich ringe nach Luft blöde Raucherei. Ich höre eindeutig damit auf nur für den Beruf noch. Ich schaue auf die Uhr zum Glück noch pünktlich. Als ich dann einen Blick an mir herunter wandern ließ, erstarre ich, als ich meine Schuhe sehe. Nein! Nein! Nein! Ich hab jetzt nicht wirklich DIESE Schuhe und DEN Mantel auf Jogginghosen an! Ich möchte überhaupt nicht an meine Haare denken! Ich könnte mich gerade jetzt für das Outfit begraben. „Itachi?“ Werde ich von hinten angesprochen und die Frage nach meinem Aussehen ist schlagartig passe. Ich kann sie im ersten Augenblick nur anstarren, weil es mir die Sprache verschlägt.
 

Sakura:

Ich bin so nervös, als ich mich auf den Weg in den Park mache. Würde er kommen? Hat er die Mail gesehen? Was soll ich sagen? Würde er mir verzeihen? So viele Fragen…. Ich weiß nur eins: Ich würde warten bis er mir antwortet oder auftaucht. Itachi war niemand, der jemand sitzen ließ. Er würde zumindest eine Nachricht schreiben, dass ich ihn gernhaben konnte. Ich erreicht die Brücke und suche Itachi aber ich kann ihn nicht sehen. Da ist ein junger Mann mit langen wirren Haaren und sieht einfach schrecklich aus, während er nach Luft ringt. Konnte das Itachi sein? Aber nein, so würde er nie rumlaufen, dass würde sein Ego nicht vertragen. Selbst für mich würde er nicht so weit gehen… Aber es ist niemand anderes da. Ich hadere kurz mit mir und rufe seinen Namen. Die Person sieht auf und meine grünen Augen treffen auf schwarze, dann bleibt die Zeit für mich stehen. Er ist es und ich sehe zum ersten Mal dieses Schwarz in natura und bin davon gefangen. Ich sehe zum ersten Mal in die Augen, die nur so vor Emotionen sprühen. Ich habe sie noch nie so gesehen. Sie spiegeln all meine eigenen Gefühle wieder. Furcht, Unsicherheit, Schmerz…… Er richtet sich auf und versucht ein Lächeln aber ich kann genau sehen, wie es verrutscht ist und er sich quält überhaupt zu Lächeln. „Sakura…“ gerade als er anfängt zu sprechen beginne ich mit „Itachi…“ Wir halten beide inne. „Es tut mir leid, was da passiert ist. Du solltest es nicht so erfahren. Ich wollte es dir so oft sagen aber ich konnte es nicht. Ich konnte es niemanden sagen und es hat mich innerlich zerfressen. Aber ich habe deiner Mutter ein Versprechen gegeben und ich konnte es nicht brechen….. Es tut mir…“ „Stopp Itachi. Du musst dich nicht entschuldigen sondern ich. Du hast nichts falsch gemacht. Ich bin diejenige, die sich entschuldigen muss. Ich weiß, eine Entschuldigung ist kein Radiergummi, der alles ungeschehen macht. Aber ich hoffe du kannst mir verzeihen. Du warst mir immer ein wahrer Freund. Denn ein wahrer Freund frägt nicht »Wieso?« und »Warum?«, wenn man ihm sagt, dass man ihn braucht sondern er ist einfach da und das warst du immer. Immer, wenn ich dich am Meisten gebraucht habe warst du für mich da, auch, wenn ich es nicht bemerkt habe. Du hast mir mein Glück gegönnt und so viel zurück gesteckt auch, wenn du das Glück viel mehr gebraucht hast. Du warst der perfekte Partner und hast mir immer alles gegeben was ich brauchte. Du hast dein Glück hinter meins gestellt und ich habe dir nicht zugehört, wie ich es als deine Freundin hätte tun sollen. Ich hätte hören sollen, was du zu sagen hast. Du hast immer alles dafür getan, dass es mir gut geht und ich habe dich in den Abgrund gestoßen und dir alles genommen… Bitte verzeihe mir. Ich wollte das nicht. Ich habe nicht einmal mehr das Recht auf eine Freundschaft nach dem was ich getan habe...“ Mir steigen die Tränen in die Augen und sie kullern einfach hinunter. Ich kann nicht anders, da mir jetzt wo ich ihm gegenüberstehe alles hochkommt, was ich ihm eigentlich angetan habe. Das wissen, der Person gegenüber zu stehen, deren Leben ich teilweise zerstört habe. Er würde mir bestimmt nie verzeihen. Ich habe den Kopf gesenkt, doch Itachi kommt auf mich zu und wischt mir die Tränen ab. „Hör auf, denn du weißt dass ich dich nicht weinen sehen kann. Du konntest nicht wissen, was für eine Lawine du durch deine Reaktion lostreten würdest. Ich habe dir das alles gerne gegeben und du hast nie danach fragen müssen. All die Zeit habe ich immer nur daran gedacht, wie du leiden musst. Ich verstehe wie es ist jemanden wichtigen zu verlieren und ich hätte es dir gleich sagen sollen. Hätte nicht bis am Morgen warten sollen. Hätte dir sagen sollen, das du nicht alleine bist. Deine Reaktion war nachvollziehbar….“ „Können wir wieder Freunde werden?“ „Ja.“ Ich nehme ihn in den Arm. Er ist einfach zu gut für mich. Es hat nicht wirklich etwas von einer Umarmung eines Geliebten aber es ist die Umarmung, die ich gerade brauche und sie lässt mein Herz schneller schlagen. „Darf ich dich als Entschuldigung zu einem Kaffee einladen? Ich weiß, es ist nicht viel aber…“ Beginne ich, da ich ihm etwas zurückgeben möchte selbst, wenn es nicht viel ist aber ich weiß nicht ob er es annimmt. „Gerne. Aber könnten wir uns darauf einigen uns in einer Stunde zu treffen? Ich fühl mich gerade ziemlich unwohl in meinen Kleidern.“ „Natürlich. Wenn die Modepolizei dich so sehen würde. Ich denke sie würden dich sofort festnehmen.“ „Danke für die Blumen ich weiß, dass ich scheiße aussehe. Ich hatte es eben eilig.“ „Ja so eilig, dass der große Modezar Itachi Uchiha in Jogginghosen, Gothicstiefeln und einem Mantel mit Pelzkaputze angerannt kommt. So wie du aussiehst, langt dir eine Stunde niemals.“ „Wetten wir?“ Ich lächle ihn an. Es kommt mir fast so vor, wie damals als wir uns nach unserem ersten Streit wegen seinen Geschwistern wieder vertragen haben. Vielleicht würde es doch wieder wie früher werden? Vielleicht konnten wir zu jenen friedlichen Tagen zurückkehren?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2020-02-24T14:19:40+00:00 24.02.2020 15:19
Na hoffentlich bleiben sie dieses mal zusammen ,diese Berg-und Talfahrt macht mich ganz wuschig !
Antwort von:  Luzie_
24.02.2020 22:59
Dann musst du ja nun nicht mehr warten
Von:  Emymoritzmax
2020-02-20T21:40:43+00:00 20.02.2020 22:40
Auwei das war eine Berg und Tal Fahrt habe jetzt mehrere Kapitel bis hier her gelesen ich hoffe sie kommen wieder zusammen
Antwort von:  Luzie_
24.02.2020 22:59
ja, es ist ein ziemliches auf und ab. Die nächsten Kapitel werden die Lösung geben


Zurück