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Mein Herz erkennt dich immer an

Freunde steiten, lachen und erleben!
von

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Der Spaß kann beginnen

Wie silberfarbene Diamanten funkeln die Sterne am wolkigen Nachthimmel. Der perlweiße Mond wirft sein himmlisch helles Licht auf das große Trainingslager der 104. Einheit und erhellt die schattenhaften Bereiche. Die Unterkünfte der Rekruten stehen auf der flachen Ebene aus Sand und Erde. Durch das stabile helle Eichenholz der Unterkünfte wird das weiß schimmernde Mondlicht reflektiert und übt eine ruhige Ausstrahlung der Bequemlichkeit aus. Leicht lächelnd spaziert Christa Lenz mit ihrer guten Freundin Ymir zwischen den einzelnen Häusern.

Christas glänzend hellblauen Augen hängen immer noch mit einem entspannten Blick zum Himmelszelt. Die Wolken ziehen wie dunkle Schatten über sie her. Dabei verdecken einige dünne Wolkenschichten das Licht des Mondes. Nachdem sie wieder ihren Kopf senkt, fallen ein paar blonde Strähnen in ihr bezaubernd freundliches Gesicht. Ihre schwarzhaarige Begleiterin Ymir richtet ihren Blick zu Christa. Mit ihrer rechten Hand streicht sie die Strähnen aus dem Gesicht und lächelt Christa halbherzig an.

Die Blondhaarige lächelt fröhlich zurück. In ihrer Hand hält sie einen Sack frisch gebackener Kekse aus süßer Vanille, genau wie Ymir, nur aus Nüssen.

"Die Idee von Sasha eine kleine Feier zu organisieren, finde ich toll. Nach den heutigen knochenharten Training ist eine entspannte Abwechslung mit Freunden wirklich gut", meint Christa mild.

Ymir zuckt mit den Schultern, streckt ihre Arme nach hinten und kreuzt sie hinter ihrem Kopf. Für einen Moment erheben sich ihr Mundwinkeln, ein kleines Lächeln kommt zum Vorschein.

"Mit dir ja. Mit den anderen nein", sagt sie effizient Darüber kichert das junge Mädchen.

So kennt sie Ymir, eine typische Einzelgängerin. Nur zu ihrer Persönlichkeit verhält sie sich als freundliche und fürsorgliche Person.

Sanft wuschelt sie durch das blonde zarte Haar und seufzt etwas genervt: "Müssen wir wirklich zu der Party. Irgendwie habe ich keine Lust auf die Nervensägen".

Die Unlust spielt sich über ihr Gesicht, als sie ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen presst. In ihren dunklen Augen blitzt eine lodernde Flamme auf. Sofort schleicht Christa ein Verdacht und atmet tief durch. Das kann ein Spaß werden. Über Ymirs kleiner Plan huscht ein amüsiertes Schmunzeln auf ihre zarten Lippen. Mit gleichmäßigen Schritten nähern sich die Mädchen einer der Unterkünfte. Durch die Fenster leuchtet der gelbliche Kerzenschein und lautes Tuscheln nimmt seine Runden. Grob klopf Ymir an der Tür. Sekunden später öffnet ein braunhaariges Mädchen ein Spalt die Tür. Sasha Braus lächelt die Mädchen erwartungsvoll an. Die Schwarzhaarige verdreht genervt die Augen und hält zusammen mit Christa, in Sashas hungrigen Augen, die Beute ... ähm ... die Beutel mit der Nascherei. Einverstanden nickt sie und lässt sie herzlich rein.

"Hier der Eintrittspreis", sagt Christa mit weicher Stimmt.

Sashas rotbraunen Augen funkeln wie Sterne. Wie eine wilde Löwin reißt sie die Beute ... ähm ... die Beutel an sich und schnurrt zufrieden.

Sie bedankt sich: "Danke Mädels, die Kekse aus Vanille und Nüsse riechen köstlich".

Erstaunt blinzelt Christa das unwillkürliche Mädchen an.

"Alle aus meinem Dorf haben einen guten Geruchssinn ... hehe", erklärt Sasha stolz, während sie die Kekse verdrückt.

Köstliches Essen wirkt aus Sasha wie Lock- und Betäubungsmittel, da ihr Gesicht dabei immer verträumt aussieht. Über dieses witzige Bild muss auch Ymir leicht schmunzeln und zieht ihre kleine Christa weiter mit. Der Raum belebt durch ihre anderen Kameraden, hinterlassen einen chaotischen und lebhaften Eindruck.

"Auf in die Schlacht ... oder auf das gemütliche einsame Bett nur für uns zwei", brummelt Ymir erst borstig, dann aber schmeichelhafter.

Ihre nachtschwarzen Augen richten sich auf ihre Begleiterin, die leichtblütig kichert, bis Christas Blick auf die anderen trifft.

Links sitzen Eren Jäger, Armin Arlert und Mikasa Ackerman gut gelaunt, in dem sie über Witze lachen.

"Haha ... der Witz war gut, Armin", schätzt der braunhaarige Junge lächeln den guten Humor seines besten Freundes.

Eren klopft ihn kräftig auf die Schultern. Bei seiner unachtsamen Kraft zuckt der Junge mit der blonden Pilzfrisur manchmal zusammen. Fröhlich nickt Armin und reibt vorsichtig über seine leicht schmerzliche Schulter.

Armin sagt etwas verlegen: "Ach was! So lustig war er auch wieder nicht, Eren."

Jedoch lacht der Angesprochene weiter anständig. Das gleicht schon einem Lachkrampf. Seine recht besonnene Zierschwester Mikasa verpasst ihn eine sanfte Kopfnuss und hört auf zu lachen, statt dessen schmollt er mürrisch. Jetzt fängt Armin an zu lachen. Eine kleine Träne kullert über seine rötlichen Wangen. Entschuldigend streichelt die junge Asiatin über Erens wildes Haar. Er seufzt nur leise und grinst seine Freunde munter an. Genau das ist bei ihm ansteckend.

Bei seinen Freunden huscht ein vergnügtes Lächeln über die Gesichter.

"Okay, jetzt bin ich dran mit Witze erzählen", meldet sich Eren dynamisch.

Etwas seitlich der Freunde spielen Reiner Braun, Annie Leonard und Bertholt Fubar ein langweiliges Kartenspiel. Der kräftig gebaute Blonde grübelt genau nach, wie er am besten seine Karten legen soll. Sein bester Freund Bertholt dagegen schaut unbemerkt nach links und rechts, um einen direkten Blick in die Gesichter seiner Spieler zu haben. Seine dunkelgrünen Augen ruhen nachdenklich auf den Kartenstapel, da er am nächsten Zug dran ist. Kurz atmet er tief durch und sieht wortlos zu Reiner. Endlich hat er seine Karte gelegt. Jetzt zieht der braunhaarige Junge eine Karte und überlegt nach. Seine blondhaarige Sitznachbarin Annie guckt dagegen völlig gelassen und starrt die Spielzüge mit ihren eisblauen stillen Seelenspiegeln an. Schon gelangweilt gähnt sie herzhaft. In diesen Moment gleitet ein siegessicheres Yes von Bertholt. Gespannt gehen die Blicke auf den Jungen. Kaum legt er seine Karten aus, nutzt Reiner die Chance und präsentiert mit einem zuversichtlichen Lächeln viel bessere Karten. Bertholt seufzt enttäuscht.

"Gewonnen, Jungs", äußert sich Annie und kassiert einen überraschten Rundblick ihrer Mitspieler.

Als Gewinn bekommt Annie zwei kleine gefüllte Säcke. Was da wohl drin befindet?

Weiter hinten im Zimmer reden Marco Bodt und Mira Caroline. Ihre Unterhaltung geht über das Thema Lieblingstee. Jap! Tee. Heute erledigten die beiden Küchendienst und haben eine neue Teesorte aus Kräuter gekostet. Für den ehrlichen Jungen und dem sympathischen Mädchen ähnelt es einem herrlichen Wunder. So einen wundervollen Tee gibt es sehr selten.

Mira kommentiert mit einem wolligen Kichern: "Das Kräuter so wunderbar schmeckt habe ich nie gedacht, weil ich mit diesen Pflanzen schlechte Erfahrung habe. Dort wo ich herkomme, gibt es tausende ... nein vielleicht sogar hunderttausende davon."

Dabei verzieht sie ihr Gesicht zu einer Mimik mit schmerzhaften Erinnerungen.

Freundlich legt Marco seine Hand auf ihre Schulter und bestätigt entspannt: "Das kenne ich Mira. Als kleiner Junge bin ich ständig über eine Wiese barfuß gelaufen, direkt auf die getarnten Stachelkräuter. Der Schmerz beim Auftreten war nicht so schlimm wie diese gefühlten Millionen kleinen Stacheln zu entfernen".

"Autsch ... das muss wirklich weh tun".

Er nickt schnell und darauf folgt ein lautes Lachen der beiden.

Christa freut sich über die harmonische Atmosphäre. Schon fast himmlisch in Gedanken versunken landet sie auf Ymirs Schoß und erschreckt sich kurz, als ihre Freundin an den Bauchseiten kitzelt.

Wie ein Engel lacht sie los.

"Ymir ... haha ... bitte hör auf ... hahahaha!".

Doch die Schwarzhaarige denkt nicht dran und macht einfach erbarmungslos weiter.

Sie grinst gespielt hinterhältig: "Wenn ich einen Kuss auf die Wange bekomme, zeige ich auch Gnade".

Mit großer Mühe küsst sie sanft auf ihre Wange mit den Sommersprossen. Nach dem Ymir aufhört, atmet Christa erleichtert auf. Kichernd liegen die Mädchen auf dem Bett. Inzwischen verkrümeln sich Sasha und Connie Springer in einer Ecke, lehnt sich gegen die Wand und sie mampfen die Eintrittspreise genüsslich auf. Die beiden grinsen sich glücklich an. Besonders die Schokoladenkekse von Annie sind auf der Favoritenliste, die bestimmt Kilometer lang ist. Ihre vollen Wangen färben sich in einen zarten Rotton und schweben auf Wolke 8, der Genusswolke.

Sasha findet mit einer Portion Ungeduld: "Ich frage mich, wann endlich Jean auftaucht. Er soll doch das Wichtigste besorgen und die anderen sind ja auch schon alle da".

Connie nickt nur zustimmend zu. Danach zucken beide gleichzeitig die Schultern und wenden sich wieder auf ihre Nascherei Auf einmal klopft jemand an die Tür. Mit einem wilden Katzensprung springt die voll gekrümmelte Sasha auf. Blitzschnell läuft sie zur Tür und öffnet die Tür. Ihre Augen strahlen vor Freude. Etwas verwirrt schaut Jean Kirschstein das überglückliche Mädchen an.

"Okay ... ich habe die gewünschte Ware dabei. Aber wofür denn"?, fragt Jean gestresst und betritt die Unterkunft mit einem konfusen Gesichtsausdruck.

"Jaaaaahhhhhhh! es kann los gehen", schreit Connie energisch.

Somit zieht er alle dessen Aufmerksamkeit auf sich.

Die junge Jägerin ruft aufgeregt: "So liebe Freunde, bitte alle Augen auf mich. Die Party kann beginnen. Hihihih!".

Das Chaos entspringt wie eine Knospe aus dem Boden. Klein, aber schnell.



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