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5 Jahre später

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Alternativende

Wieder ein neuer Morgen, wieder ein neure Tag und wieder wird er ohne Itachi sein. Ich stehe auf und wecke Sarada und Ryo, damit die beiden nicht zu spät in die Schule kommen. Sie erinnern mich so sehr an ihren Vater. Auch die kleine Mia, mit der ich überraschend schwanger geworden bin kurz bevor Itachi uns gemeinsam mit den anderen verließ, ist ihrem Vater so ähnlich. Besonders was das in Schwierigkeiten geraten angeht stehen die Kinder ihrem Vater nur in wenig nach. 5 Jahre ohne ein einziges Lebenszeichen von Itachi und den anderen…. „Mama, wann kommt Papa wieder? Hat er uns nicht mehr lieb oder uns vergessen? Hat er eine neue Familie? Was ist mit Onkel Madara und Yahiko?“ Wieder fragen sie mich dieselben Fragen und ich muss ihnen das Selbe sagen wie schon so oft. „Nein das dürfte ihr nicht denken Sarada. Itachi euer Vater ist nicht freiwillig gegangen. Ebenso wenig wie die anderen. Sie wurden gezwungen zu gehen, wegen ihrer Arbeit, aber sie kommen wieder ganz bestimmt.“ Ich sage die Worte nicht nur zu meinen Kindern sondern auch zu mir selbst. Itachi würde wiederkommen, so wie er es immer getan hat. Denn wenn ich daran glauben würde, dass er tot ist, würde ein Teil in mir sterben. Aber wann wird das sein? Wann ist er endlich wieder bei mir? Bald ist Saradas Geburtstag und als ich sie nach ihrem Geburtstagsgeschenk frage sagt sie zu mir: „Das einzige, was ich mir zum Geburtstag wünsche ist, dass Papa wieder kommt.“ Ich hätte weinen können bei der Aussage aber sie war eben schon immer ein richtiges Papakind, daher kein Wunder. „Das wünsche ich mir auch mein Schatz.“ Antworte ich ihr darauf, denn ich muss stark bleiben, das hatte ich ihm versprochen. Meine Kinder geben mir den Halt den ich brauche um weiter zu machen und das werde ich auch, egal was passiert.
 

*
 

„Sakura, Hinata und Hashirama wie lange wollt ihr denn noch auf die drei warten? Seht es doch endlich ein die drei werden nicht mehr zurückkommen und wir alle müssen es akzeptieren und weiterleben, auch ihr. Es fällt mir selbst schwer das zu sagen aber es ist so! Die drei waren Assassinen aber selbst sie können sowas nicht überleben. Mal ehrlich denkt ihr wirklich, dass die drei noch wiederkommen? Das ist doch Irrsinn.“ Ich weiß, dass Deidara Recht hat, aber ich will es nicht glauben. Es ist schon spät, die Kinder liegen im Bett und wir sitzen zusammen unten im Esszimmer. „Denkst du, wir wissen nicht selbst, wie unwahrscheinlich es ist, dass sie jetzt noch zurückkommen? Aber der Gedanke ist der einzige, der uns weiter machen lässt….“ Ich springe auf. Ich kann nicht anders und renne in unsere Wohnung. Schutz suchend verkrieche ich mich wie so oft in den Sessel, den sich Itachi damals ausgesucht hat und weine. Langsam verschwimmt die Erinnerung an meinen Mann…. Sein Geruch ist nur noch ein dumpfer Abklatsch in meinem Geist. Aber er ist nicht tot, das weiß ich, oder? Nein ich würde fühlen wenn er nicht mehr da ist. Schlussendlich weine ich mich in den Schlaf.
 

*
 

Die Tür öffnet sich vorsichtig und eine Gestalt schleicht sich in die Wohnung. Sie geht zum Sessel, kniet sich neben diesen und streckt die Hand vorsichtig nach der Rosahaarigen aus. Sakura merkt, dass jemand im Raum ist und wacht schlagartig auf. Sie starrt den Mann vor sich an. Die Augen kommen ihr bekannt vor aber der Rest fühlt sich so komisch bekannt unbekannt an. „Wer….“ Will sie gerade anfangen, als der Mann vor ihr zu sprechen beginnt: „Es tut mir unsagbar leid, was ich dir angetan und zugemutet habe. Alle die Tränen, die du nur wegen mir in den letzten 5 Jahren vergossen hast….“ Diese Stimme würde ich überall wieder erkennen! Ich schreie vor Freude und falle meinem Mann um den Hals „Itachi!“ Beginne ich überglücklich zu rufen und küsse ihn voller Leidenschaft, während sich Tränen den Weg über meine Wangen bahnen. Mir ist völlig egal ob ich alle aufwecke denn er ist wieder da und nur das zählt in dem Moment für mich. Die Türen der Kinderzimmer werden aufgerissen und Sarada und Ryo rennen erschrocken in das Zimmer, aber als sie sehen, dass ich einen Mann fest an mich drücke sind sie kurz geschockt, erkennen jedoch im zweiten Moment ihren Vater und kommen auch auf uns zu gerannt um ihn mit Schwung zu umarmen was uns alle auf den Boden fallen lässt. Ich überlasse den beiden das Feld und gehe zu Mia die ebenfalls aus ihrem Zimmer tapste, um sie auf den Arm zu nehmen. Unsicher frägt sie: „Mama was ist hier los? Wer ist das?“ In dem Moment sieht Itachi zu uns rüber und Mia schaut ihn analysierend an, denn für ihr Alter ist sie schon sehr weit. „Ist das mein Papa?“ „Ja mein Schatz er ist wieder Zuhause. Jetzt kannst du ihn endlich kennenlernen.“ Sage ich mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, während Itachi sich auf uns zu bewegt und die Kleine genau mustert denn die Ähnlichkeit ist kaum zu übersehen. „Ist das etwa…?“ Er wirkt irritiert. „Ja Itachi, das ist dein drittes Kind. Ich war schwanger als du gingst, hab davon aber erst später erfahren.“ Er kniet sich zu uns runter. „Wie heißt du?“ Die Kleine löste sich von mir und tapst nun zu Itachi, um ihn ganz genau anzusehen. „Ich heiße Mia und du bist Itachi, mein Vater richtig?“ Augenblicklich wird Itachis Blick noch glücklicher. „Ja das bin ich, es ist schön dich kennen zu lernen.“ Irgendwie war dieses Aufeinandertreffen anders als geplant, aber als sich Mia nun doch ohne zu zögern in seine Arme wirft, war es einfach perfekt.
 

*
 

Wir sitzen alle beim Frühstück im Esszimmer. Nicht nur Itachi ist in der Nacht zurückgekommen sondern auch Madara und Yahiko. Die Drei können sich kaum vor ihren Geschwistern bzw. vor ihren Kindern retten, nur diejenigen, die ihre Väter nicht kennen, halten sich zurück. Mia weiß einfach nicht, wie sie mit Itachi umgehen und sich ihm nähern soll. Itachi geht immer wieder auf Sie zu aber man muss bedenken, sowohl sie als auch er stehen einer fremden Person gegenüber. Ich weiß das es Zeit braucht und daher bin geduldig aber Itachi gibt sich wirklich Mühe, was das Eis brechen lassen wird. Langsam werde ich etwas eifersüchtig, denn alle beschlagnahmen sie meinen Mann. Ich will auch was von Itachi. Er flüstert den anderen was zu und die lassen von ihm ab. Plötzlich sitze ich auf Itachis Schoß und zwei kräftige Arme schlingen sich um mich. „Müsst ihr wieder weg gehen?“ Stelle ich die Frage die alle beschäftigt. „Nein. Wir bleiben hier. Nur noch normale Geschäftsreisen. Keine besonderen Aufgaben in diesem Umfang mehr.“ Ich drehe mich um und küsse ihn. Ein Strahlen legt sich auf mein Gesicht. Itachi würde nicht mehr weg gehen. Ich sehe einer strahlenden Zukunft entgegen mit vielleicht sogar ein paar Kindern mehr. Und Itachi würde für immer an meiner Seite bleiben. „Schön, dann kannst du morgen gleich mit zum Rektor für deine Ältesten oder auf deine Jüngste aufpassen.“ Ihm entgleisen kurz die Gesichtszüge ehe er anfängt zu lachen. Ja jetzt ist es wirklich perfekt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was haltet ihr von dem Ende? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-05-31T15:45:27+00:00 31.05.2017 17:45
Echt klasse das Ende :-) 😀😀😀😀 gut geschrieben.lg
Von:  Lexischlumpf183
2017-05-18T19:55:13+00:00 18.05.2017 21:55
Schön, etwas kurz 😁 aber danke 😍😄
Antwort von:  Luzie_
18.05.2017 21:59
Freut mich, dass es dir gefallen hat. Für mich war es schwer das Ende zu schreiben, da ich es eigentlich offen lassen wollte. Dazu kam, dass ich auch zu dem Zeitpunkt an einem Os gearbeitet habe.
Von:  Scorbion1984
2017-05-05T06:56:07+00:00 05.05.2017 08:56
Das ist für mich ein super tolles Ende !
Danke ,das Du doch noch ein Ende geschrieben hast !


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