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Versteckspiel im Internat

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und weil man nun wieder im Schreibfluss ist, gleich das nächste dazu :D

Viel spaß beim lesen und ein schönes Pfingstwochenende wünschen wir :D :D Komplett anzeigen

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Einerseits aufklärung des Missverständnisses und andererseits ein nasser Q-Tipp

*S*
 

An diesem Abend gehe ich mit gemischten Gefühlen ins Bett. Einschlafen kann ich nicht, zu viele Gedanken spucken mir im Kopf rum. Zum einen, was denn nun mit Rick los ist, wie ich das erklären soll, ob er es jemanden erzählt und was ich hier eigentlich mache. Wäre ich doch nur als Mädchen hergekommen, dann hätte ich all das nicht. Dann hätte ich nur das Problem, dass ich als Markus Schwester abgestempelt werde. Also um einiges leichter!

Ich schien wohl echt den schlaf gebraucht zu haben, denn ich war nicht wach zu kriegen, nachdem ich diesen gefunden habe. Auch mein Handy, welches ich neben meinem Kopf habe liegen lassen, hat mich nicht geweckt.

Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist es schon 10. Wow, das ist für mich ja schonmal echt lange! Normalerweise wache ich immer gegen 8, spätestens gegen 9 auf.

Mein Handy macht schon wieder Geräusche und dieses Mal bekomme ich es auch mit. Ich mache große Augen, als ich sehe, von wem die Nachricht ist.

“Treffen 12 Uhr im Park, haben was zu klären“, war das einzige, was in der SMS von Rick stand. Sofort bin ich hell wach und lese sie noch weitere 3 Mal, aber ändern tut sich an dem Text nichts. Allerdings fallen mir nun auch die verpassten Anrufe von Vju auf. 5 Mal hat sie es Gestern Abend noch versucht und schon 2 Mal heute. Sofort drücke ich auf Rückruf.

/Sawyer, endlich erreiche ich dich! /, sind ihre ersten Worte.

„Ja sorry, scheinst wohl angerufen zu haben, nachdem ich es endlich geschafft habe einzupennen.“, ist meine Antwort.

/Ist ja schön und gut, aber ich muss dir unbedingt was erzählen! Kannst du kurz rauskommen, Jay soll davon nicht unbedingt was mitbekommen! /

„Ähm, ja klar. Jetzt sofort?“, frage ich sicherheitshalber noch nach. Vju´s Antwort darauf war nur ein: Ja.
 

Und nun stehen wir hier, etwas vom Wohngebäude entfernt. Vju nimmt mich kurz in den Arm und sieht sie nicht so aus, als hätte sie viel geschlafen letzte Nacht. „Ich muss dir ganz dringend etwas erzählen!“, fängt sie auch sofort an, sieht sich aber immer wieder um, ob wir auch noch alleine sind. Was ist nur mit ihr los? „Was ist denn?“, frage ich und sehe mich ebenfalls um. Diese Paranoia Nummer, welche sie gerade hat, ist wohl ansteckend! „Ich habe gestern mit Rick gesprochen, er hat uns vom Park an verfolgt und dann, nachdem wir uns verabschiedet haben, habe ich ihm aufgelauert, um ihn drauf anzuspre... Schau mich jetzt nicht so an!“, unterbricht sie ihre Erzählung, da ich sie mit einer Mischung aus einem geschockten und verwirrten Gesichtsausdruck ansehe. „Wie dem auch sei, er hat uns wohl gesehen, wie wir da im Park saßen und dann, als wir eingeharkt zurück sind. Er hat es so aufgefasst, dass ich mit dir eine Affäre hätte und hätte ich ihn nicht abgefangen, wäre er wohl zu Jay. Als er dann sagen wollte, dass ich mit anderen Kerlen, außer mit Jay schlafe, habe ich ihn eine gescheuert und ihm n bissel meine Meinung gegeigt. Unteranderem ist mir dabei rausgerutscht, dass er mit dir reden soll, weil du keine Ahnung hast, wie du ihn dazu bringst, dich nicht mehr zu hassen. Naja, als ich dann wieder rein wollte, er stand noch da, hat er dann gesagt, dass doch DU es bist, die IHN hasst und es selbst gesagt hast. Ich denke mal, er hat gar nicht mitbekommen, was du mit deinem Bruder beredet hast!“, endet sie ihre Erzählung. Ich wiederum bin verwirrt. Wenn er gar nicht weiß, dass ich ein Mädchen bin, was meinte er dann? Warte! Er denkt, Ich würde ihn hassen? Wie kommt er denn auf so einen Mis…! „Scheisse!“, ist das einzige, was mir gerade einfällt. „Was denn los? Lass mich an deinen Gedanken teilhaben! Ich will auch wissen, was los ist!“, meint Vju und zupft mir am Ärmel. „Ich habe mit meinem Bruder darüber geredet, dass Rick mich immer ärgert und so und dass ich ihn nicht nur nicht mag deswegen, sondern hasse. Er macht das nur mit mir und das fand ich dann halt schon doof. Aber ich meinte es doch nicht wirklich so, dass ich ihn wirklich hassen würde. Diesen Teil des Gesprächs scheint er aber gehört zu haben und ist letzten Endes zu dem Schluss gekommen, DASS ich ihn hasse. Nun ergibt es auch einen Sinn, dass ich ihn nichts vorspielen soll und so!“, lege ich Vju meine Gedanken offen. Man kann in ihrem Gesicht echt ablesen, wie der Groschen Penny weise fällt, bis sie alles versteht. „OH MEIN Gott, das ist doch alles echt bescheuert! Und darum macht er nun sonen aufriss? Ich glaub mich tritt n Pferd! Ich fasse es nicht! Wenn das wirklich so sein sollte, dann musst du ihm das ganz klar sagen! Dann merkt er was für ein Hornochse er war. Und hat seine lehre auch gleich draus gelernt!“, ruft sie plötzlich. Ich bin im ersten Moment etwas zurückgewichen, weil ich mit so einem Ausbruch ihrer Seitz nicht gerechnet habe. „Was denn für eine Lehre?“, frage ich etwas irritiert nicht, da ich echt nicht verstehe, was sie meint. „Na, dass man die Gespräche von anderen nicht belauscht du doof Nase!“, ist ihre Antwort, als wäre es das normalste auf der Welt, darauf zu kommen. „Soll ich ein Treffen organisieren? So, dass er nicht weiß, dass er eigentlich dich trifft? So wie wir es Gestern besprochen haben?“, fragt sie. „Nee, das brauchst du nicht. Glaub es, oder glaub es nicht, er hat mir eine Nachricht geschrieben, dass wir uns um 12 im Park treffen. Nachdem, was du gesagt hast, bleiben aber nur zwei Möglichkeiten, was er zu sagen hat. Erstens, ich soll mich von dir fernhalten und dich nicht Jay ausspannen, oder Nummer zwei, er will tatsächlich nochmal in Ruhe mit mir über das belauschte Gespräch reden. Bei Nummer ein, würde ich einfach alles abstreiten, aber bei Nummer zwei, müsste ich ihm dann ja sagen, wie mein Bruder und ich draufgekommen sind, dass ich ihn “hasse“! Und dass sage ich ihm lieber nicht!“, ist meine Meinung zu dieser *lass und treffen Sache*. „Mensch Sawyer, die Möglichkeiten sind beide nicht schlimm! Dann hast du halt über ihn geredet, was ist daran so schlimm?“ „Na, WIE wir draufgekommen sind!“, betone ich es extra nochmal. „Und wie seid ihr draufgekommen?“, fragt Vju. „Mein Bruder meinte aufgrund meiner Erzählungen und so, dass ich Rick mögen könnte und darauf habe ich dann gesagt, dass es nicht möglich sei, ihm diverse Dinge aufgezählt und dann gesagt, dass ich Rick hasse. Und wenn ich Rick nun sagen soll, wie ich darauf kam, dann kann ich ihm das doch unmöglich sagen! Wie sähe das denn aus? Ich bin für ihn noch immer ein Kerl!“, erkläre ich ihr meinen inneren Kampf. „Ja und? Dann denkt er halt, du stehst auf Kerle, was ist daran denn bitte so schlimm? Allerdings könntest du ihm dann auch gleich reinen Wein einschenken und alles erzählen!“, gibt sie einen, ihrer Meinung nach, super Vorschlag. „Nein! Niemals! Ich werde es ihm NICHT sagen! Das fehlt mir noch! Weißt du, wie er über Markus Schwester denkt? Nein? Ich nämlich ja! Er denkt ich sei eine eingebildete Ziege, die ständig neue Typen hat, um diese dann schnell wieder fallen zu lassen! Außerdem wäre er dann nur wieder pissig und dann auch mit Grund! Ich muss mir für nachher einfach was anderes einfallen lassen, damit ich ihm nicht wie Wahrheit sagen muss.“, erkläre ich mein neues Problem weiter. „Dann sag Rick doch einfach, dass du von allen erzählt hast, über ihn dann halt, dass du, was du ja auch hast, gesagt hast, dass er dich piesackt und so weiter…Nur die Sache, dass dein Bruder meinte, du magst ihn, lässt du halt aus. Dann hast du ihn nicht angelogen und trotzdem nicht zu viel verraten!“, ist Vju´s logische Schlussfolgerung, die mir natürlich nicht in den Sinn gekommen ist. Warum auch? Wäre ja zu leicht für mein dummes Gehirn! „So, und da das nun geklärt wäre, gehen wir nun rein, holen Jay und gehen Frühstücken! Ich habe einen Riesen Hunger!“, sind ihre abschließenden Worte zu dem Thema, ehe sie sich umdreht und mit mir ins Gebäude zurückkehrt. Ich gehe schnell aufs Zimmer, um Jay zu holen, welcher, oh welch eine Überraschung, noch schläft wie ein Toter. Ich mache schnell ein Bild für Vju, welches ich ihr auch sofort schicke. Jay liegt auf seinem Rücken, mit den Füßen zum Kopfende und sein Kopf hängt über die Kante. Dabei hat er noch ein Kissen fest umschlungen und lächelt, als sei er in Himmel, die Wolken wären Zuckerwatte und der Regen wären Tropfen aus Schokolade. Eigentlich schade, ihn nun zu wecken, aber was muss, das muss! Ich gehe ins Bad, hole nen Q-Tipp, mache es unterm Wasserhahn etwas nass, gehe zurück zum Bett und stecke ihn dieses nasse Teil ins Ohr. Wie schnell er wach ist, ist beeindruckend. Diesen Trick muss ich mir merken! „Ihh, was war das denn bitte? Sag mir, du hast nicht dein Finger gerade ihn mein Ohr gesteckt!“, fährt er mich mit angeekelten Gesichtsausdruck und dazugehöriger Stimme an. „Keine Sorgen, Es war dieses kleine Teilchen hier!“, beruhige ich ihn und halt den Übeltäter vor seine Nase. Er schaut erst etwas verwirrt immer abwechselnd zu mit und dem Stäbchen, ehe er den Kopf schüttelt, aufsteht und sich ins Bad zurückzieht. „Du musst dich beeilen, Vju wartet schon auf uns!“, rufe ich ihm noch nach.



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