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Not so Human

I am afraid to lose you
von

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I am afraid to lose you

I am afraid to lose you
 

Man könnte meinen nach einem ganzen Paket Bier wäre man am nächsten Tag vollkommen ausgeknockt. Allerdings sah das bei diesem Hybriden anders aus. Alice beobachtete Megatron dabei wie er sich umzog. Martha hatte eben erst frische Klamotten vorbei gebracht. „Der Reißverschluss klemmt!“, meckerte er plötzlich in die Stille und brachte Alice damit zum lachen. Verständnislos blickte er zu ihr und schüttelte seinen Kopf. „Haha! Entschuldige aber irgendwie fand ich das Witzig“, lächelte sie und wischte sich eine träne aus dem Augenwinkel.

„Warum weinst du jetzt schon wieder?“ fragte er irritiert. Menschen weinten einfach die ganze Zeit.

„Ach… nein es… Das nennt man Freudentränen. Wenn Menschen große Emotionen verspüren oder einfach nur stark lachen, kann es passieren das die Augen feucht werden und man ‚Weint’“

„Hm… Komische Funktion“, murmelte er und setzte sich vorerst auf das Bett. Er erinnerte sich im Groben an die letzte Nacht. Er hatte viel Unsinn geredet, zumindest kam es ihm so vor. „Manchmal ja“, sagte Alice dazu und lächelte leicht. Sie hatte das Gefühl ihm in den letzten Stunden näher gekommen zu sein. „Manchmal wäre es mir lieber gewesen nicht zu weinen, in bestimmten Situationen. Ich weiß das es nichts schlimmes ist aber es war mit sehr unangenehm“, erzählte Alice und erntete einen fragenden Blick von ihm. „Ach vergiss was ich gesagt habe“, sagte sie sofort und setzte sich langsam auf. „Hilfst du mir aufzustehen? Ich will versuchen alleine ins Bad zu kommen“ So langsam ging es ihrem Bein besser und sie sollte beginnen dieses wieder zu belasten. Megatron griff sich ihren Arm und zog sie langsam auf die Beine, als sie stand ließ er sie los und betrachtete sie. „Es geht?“

„Uhw… Ja. Mit schmerzen schon“ Alice machte ein paar Schritt auf die Türe zu und biss sich ihre Zähne zusammen. „Aber es geht. Oh man…“

„Nun dann würde es dir nicht schaden wenn du Duschen gehst. Du stinkst wie sonst was.“

Sofort sah Alice wütend zu ihm zurück woraufhin dieser fragend seine Arme hob. „Was? Es ist die Wahrheit. Leb damit.“

„Das kann man auch anders ausdrücken aber nach all den Tagen unterwegs und dann das hier… Da ist es ja kein Wunder. Würdest du Martha fragen ob ich Kleider von ihr bekomme? Ich gehe dann solange Duschen.“ Alice öffnete die Türe.

„Kannst du das mit dem Gips und dem Verband?“

„Irgendwie schaffe ich es schon mich sauber zu machen.“ Als die Türe zu ging zuckte Megatron mit den Schultern und verließ das Zimmer. Sein Weg führte ihn zur Küche in welche Martha bereits stand und Essen machte. „Die Kleider passen dir wirklich gut! Möchtest du das Frühstück für Alice abholen?“

„Hm… Alice duscht. Sie benötigt Kleider.“

„Sie duscht? Das in ihrem Zustand?“

„Sie stinkt.“

„Eh…“ Martha war dabei gewesen einen Teig zu rühren und stoppte in ihrem tun.

„Und wenn sie fertig ist bringe ich ihr das Essen.“

„Die beiden werden bei uns am Tisch essen!“ hörte man plötzlich Walt sagen. Langsam kam dieser in die Küche. „Das du so Fit bist… Obwohl du so viel getrunken hast…“

„Paps Alice wird kaum die Kraft haben um bei uns zu sitzen“

„Wenn sie laufen kann wird sie auch sitzen können. Außerdem habe ich so ein besseren Blick auf beide.“

Megatron rieb sich seinen Hinterkopf und blickte von einem zum anderen. Walt Smith war ein Vater der eine Tochter hatte. Menschen gingen mit Bindungen sehr seltsam um. Er konnte das immer noch nicht wirklich verstehen aber er konnte diese Situation Analysieren und das für seine Taktik weiter nutzen.

„Paps! Was soll das schon wieder? Kannst du nicht unsere Gäste in ruhe lassen? Wenn die beiden noch lieber alleine sein wollen dann lassen wir sie. Aber wir zwingen sie nicht bei uns zu essen!“

„Schon gut“, sagte Megatron plötzlich. „Alice wird gewiss hier bei euch essen wollen. Sie möchte aktiver werden.“

„Ach so?“ Martha rührte den Teig weiter und stellte dann die Schüssel wieder ab. „Kümmert ihr euch um die Pfannkuchen ich werde Alice helfen“, und ihr frische Kleider bringen. Als sie dann auch ging blickten beide Männer ihr nach. Der Alte sah zu Megatron und deutete auf die Rührschüssel. „Du rührst. Deine Arme sind Stärke als meine!“ meinte er direkt.

„Rühren?“ wiederholte er skeptisch.

„Du hast ja alles vergessen“, sagte Walt und setzte sich an den Tresen. „Dann erteile ich dir eine Lektion zum Thema: Frühstück für seine Lady vorbereiten. Ladys lieben es wenn sie Frühstück von ihrem Partner bekommen und du hast die Chance so ihr Herz für dich zu gewinnen.“

Durch Essen? Megatron nahm sich den Rührbesen aber nur damit Walt nicht weiter sprach. „Und dann machst du den Herd an. Ich zeige dir wie man Pfannkuchen macht, danach machst du einfach weiter.“
 

„Geht es so?“

„Vielen Dank Martha…“ Alice hasste es nicht alleine klar zu kommen- All die Jahre war sie alleine gewesen. Nun aber nötigte sie ständig Hilfe…

„Hey ist schon gut“, sagte Martha. „Komm ich bürste dir dein Haar und dann gehen wir Frühstücken.“

„Hm… Okay.“ Martha begann damit ihre Haare zu Bürsten und musterte sie. „Du und Ron ihr seid ein süßes Paar“, fand sie. „Das erinnert mich an die Zeit als mein Mann Ben um mich geworben hat“, erzählte sie und musste lächeln. „Er war wie ein Ochse im Wald. Ohje… Mein Vater hatte totale Probleme mit ihm, bis er rausbekommen hat das mein Ben ebenso sehr gläubig ist. Du musst wissen mein Vater war Pfarrer“, erzählte sie.

„Ist er es nicht mehr?“

„Nein… Nach dem Tod meiner Mutter hat er sich sehr verändert und wurde selbst auch Krank.“

„Hm… Das ist schade. Gerade in Zeiten wie diesen wäre es nicht verkehrt so etwas für die Menschen zu haben. Einen Punkt an dem sie sich orientieren können.“

„Das habe ich meinem Vater auch gesagt. So. Wollen wir dann?“

„Ja Danke.“ Alice stand vorsichtig auf und schritt mit Martha zur Küche. Bisher hatte Alice nicht viel gesehen. Es war aber alles sehr gemütlich eingerichtet. Als sie in der Küche ankamen starrten beide nahe zu auf das Schlachtfeld welches sich dort ergeben hatte. Megatron und Walt stierten sich regelrecht an, ein Pfannkuchen das in der Pfanne lag hatte fast Feuergefangen. Dicker Qualm stieg von diesem empor und der restliche Teig lag auf dem Boden.

„Was zum Teufel…“ Flüsterte Alice und schritt sofort auf Megatron zu bevor dieser Walt vielleicht umbringen würde.

„Meg- Ron hey!“ sagte sie leise und versucht sanft ehe sie ihre Hand auf seine Schulter legte. Erst dadurch schaffte sie es das er einen schritt von Walt weg machte und zornig zu ihr blinkte. Sie war gerade nur froh das er nicht seine Augen zum glühen gebracht hatte. „Dieser alte Mensch ist verrückt!“

„Ich bin nicht verrückt du ungehobelter Kerl! Wer bist du und was treibst du in meiner Küche! Verschwinde!“

„Oh Paps“, Martha kam sofort näher und stellte die Pfanne vom Herd, ehe sie ihre Hände auf die Schultern ihre Vaters legte. „Komm Paps beruhig dich, ich bin es deine Martha.“

„HE?! Wer?! Martha!? Oh… ja Martha was ist hier los? Wo ist deine Mutter?“

„Paps hast du es vergessen hm? Mama lebt nicht mehr“, sagte sie ruhig und führte ihn zum Wohnzimmer. „Sie ist Tod aber… Aber das kann nicht sein! Du bist doch noch so Klein und dein Bruder doch auch!“

Alice sah beiden nach und blickte zu Megatron. „Sei ihm nicht böse wenn er etwas zu dir gesagt hat“, sagte sie ruhig. „Ich glaube Marthas Vater hat eine Krankheit. Sie lässt ihn vergessen. Das heißt Alzheimer. Er hat dich einfach nicht erkannt.“

Megatron beruhigte sich nur langsam. „Er ist vollkommen ausgetickt. Er schmiss diese Schüssel runter, schrie mich an und wollte mich rausschmeißen.“ So eine Krankheit gab es also auch bei Menschen? „Was ist das genau für ein leiden bei euch?“

„Alzheimer? Nun wie soll ich es erklären… Es ist so dass sein Hirn erkrankt ist und er dadurch vergisst. Es ist irreparabel. Hm… Würdest du den Boden sauber machen? Ich kann mich nicht wirklich…“

„Auf keinen fall!“ sagte er sofort und hob seine Hände. „Ich gehe Bee suchen.“ Damit verließ er die Küche und schließlich das Haus. Seufzend sah Alice auf den Boden und dachte nach.
 

„Und?“ fragte Bee interessiert als Megatron vor ihm auf und ab lief. „Das Leben dort ist kompliziert“, meinte dieser plötzlich. „Lieber stehe ich in einem Gladiatorenkampf! Wenn ich nur daran denke das mein Hirn so enden könnte wie seines! Tz! Diese Menschen sind so abartig! Bazillen die Bazillen in sich tragen!“ fluchte er und schlug mit seiner Hand gegen einen Baum.

Bee beobachtete Megatron. Aha… Also ging es ihm darum das er menschliche Krankheiten bekommen könnte? „Laut deinem Scan bist du Gesund.“

Megatron knurrte und schlug abermals gegen den Baum, erst da kapiert Bee was wirklich los war. „Du machst dir sorgen um Alice.“

„Habe ich etwas über sie gesagt?!“ fragte Megatron wütend und war kurz davor Bee anzugreifen.

„Dein Mund nein. Dein Gesicht ja.“

Knurrend schritt Megatron auf Bumblebee zu aber dieser hielt ihn mit seiner Hand auf abstand. „Ganz ruhig! Du tust dir noch weh“, lachte dieser ihn aus, was Megatron noch wütender machte. Schnell wurde ihm wieder mal klar, dass er keinen größeren Schaden anrichten konnte. Es wäre zwecklos. Aber seine Wut war mit ihm durchgegangen und da übersah er gerne mal das eine oder andere wichtige Detail. Bumblebee ließ auch erst von ihm ab, als er sich gut zwei Minuten lang nicht bewegt hatte.

„Gut. Ich gehe wieder.“

„Hey!“ Bee hielt Megatron noch auf. „Du solltest etwas wegen Optimus wissen…“

„Ich will nichts von ihm wissen!“ meinte Megatron. „Das mit euch ist eine abgeschlossene Sache, sie bringt mir nichts!“

Bumblebee blickte Megatron nach und transformierte sich daraufhin wieder um eine Runde zu drehen.
 

Megatron fluchte noch auf dem halben Weg zurück. Er war in Sklaverei aufgewachsen und hatte sich dann in Gladiatorenkämpfe verstrickt. Er hatte mit der Zeit bemerkt wie schief es auf dieser Welt lief und er hatte alles dafür tun wollen um diese zu ändern. Für eine Zeit hatte es ja auch geklappt. Als er auf Orion getroffen war, wusste er dass dieser ihn verstand und ihm helfen konnte. Das hatte Orion auch getan. Er hatte ihm helfen wollen und damals war Megatron sich seiner Unterstützung sicher gewesen und dann? Dann hatte dieser ihn hintergangen. Alice war nun da. Hatte sie ihn nicht auch unterstützen wollen? Das machte ihn misstrauisch. Als er auf dem Hof angekommen war schlug er gegen den anliegenden Zaunpfosten und fluchte wieder. War es wegen ihr? War er wütend weil sie ein Mensch war und erkranken konnte? Oder ging es um ihn selbst? Wie sterblich war er? Das beunruhigende für ihn war, das ihn das weniger interessierte. Was sollte er tun wenn Alice nicht mehr wäre? Sie war so zerbrechlich sie könnte jeder Zeit sterben. Diese Welt war verdammt gefährlich für Wesen wie sie und sogar ihn.

„Bist du sehr stark?“ diese kindliche Stimme ließ ihn herumfahren. Joey saß auf einem Stein und hielt einen Stock in der Hand.

„Vielleicht? Warum willst du das wissen?“ fragte Megatron versucht ruhig zurück.

„Na damit du Mama helfen kannst!“ sagte er entspannt. „Also bist du stark oder nicht?“

„Ich bin stark aber warum sollte ich deiner Mama helfen?“

„Wir müssen das Feld pflügen. Aber unser Traktor ist kaputt. Kannst du uns helfen? Du bist ja ein Mann.“

„Hm…“ Megatron wusste nicht was der Junge meinte. Das Feld pflügen? Er schüttelte etwas seinen Kopf und wollte zur Türe als er sah wie diese aufging. „Joey komm essen! Oh. Du bist zurück. Entschuldige das wegen vorhin…“

Megatron betrachtete Martha skeptisch und wandte ihr den Rücken zu. Er würde hier nicht essen! Das wäre nicht richtig. Er wollte lieber alleine irgendwo draußen etwas Jagen… „Megatron? Äh! Ich meine Ron sorry!“ scherzte Alice und trat ebenso zur Türe. Martha blickte sie verwirrt an, dachte sich aber nichts weiter dabei. „Wir haben neue Pfannkuchen gemacht. Komm! Du musst sie probieren!“

„Hm…“ Megatron stoppte und sah kurz zu Alice zurück, ehe er einfach weiter lief.

„Hat er schlechte Laune wegen vorhin?“ fragte Martha vorsichtig nach, aber Alice schüttelte ihren Kopf. „Irgendetwas beschäftigt ihn, das lag nicht an deinen Vater. Ist es okay wenn ich ein paar Pfannkuchen mitnehme und mit ihm hier draußen esse?“

Martha musste sofort lächeln und legte Alice eine Hand auf den Rücken. „Warte hier ich pack dir was zusammen.“
 

Megatron hatte sich etwas entfernt an einen Baum gesetzt und blickte auf den Boden vor sich. Er wollte nur etwas für sich alleine sein aber es dauerte keine fünf Minuten da hörte er wie sich ihm jemand nährte. „Wieso bleibst du nicht einfach im Haus?“ fragte er direkt. Er wusste dass es nur Alice sein konnte.

„Du musst etwas essen. Hier“, sie lächelte und setzte sich zu ihm. „Probiere sie wenigstens.“ Alice hatte einen kleinen Korb dabei und holte einen der Pfannkuchen heraus ehe sie davon abbiss. „Sie sind wirklich lecker!“, meinte sie mit vollem Mund und hielt ihm ihr stück hin. Noch zögerte Megatron, probierte dann aber diesen Pfannkuchen von Alice und zögerte dann wieder. „Ich hasse es.“

„Ist es dein ernst?“

„Ja. Ich mag es und das hasse ich. Menschen müssen essen.“

„Und weil es dir schmeckt bist du wütend. Ich verstehe das“, meinte sie direkt und gab ihm einen neuen Pfannkuchen, ehe sie selbst sich auch einen nahm. „Das alles ist für dich noch neu und du musst dich langsam damit zurechtfinden. Solche Dinge benötigen Zeit Megatron. Aber du darfst nicht vergessen dass du essen musst. So oder so. Dein Körper braucht das um sich zu stärken. Okay?“ bat sie ihn leise und lächelte dann etwas. „Ich will mir wegen dir keine Sorgen machen müssen.“

„Hm…“ er rollte seinen Pfannkuchen zusammen und aß diesen während er ihr zu hörte- „Töten wir die Familie und nehmen das Haus“, meinte er.

„Nicht das schon wieder. Lass uns darüber reden wenn mein Bruch geheilt ist.“

„Gut“, darauf würde er wieder zurückkommen. Nach einem Moment lehnte er sich an den Baumstamm und schloss seine Augen. „Was bedeutet es das Feld zu Pflügen?“

„Hu? Wie kommst du darauf?“

„Dieser kleine Fleischbeutel hatte mich gefragt ob ich dies tun könnte, weil ihr Traktor kaputt wäre.“

„Und du sollst das machen?“ Alice wirkte überrascht und musste lächeln. „Er findet wohl wirklich das du sehr stark bist hm? Das Feld zu Pflügen ist eine sehr anstrengende Sache und dazu brauch man Hilfe von einem… Keine Ahnung. Pferd? Wenn der Traktor nicht geht wird das ewig brauchen. Aber früher haben die Menschen das ja auch geschafft.“

„Wie Primitiv.“

„Du wolltest doch so leben oder nicht? Weit weg von jeder Technik?“

„Nicht von jeder nützlichen und solange diese Technik nicht spricht ist es ja egal.“

„Hm… Es wäre Klüger die Maschine zu reparieren. Wenn mein Arm wieder funktioniert werde ich mich darum kümmern. Ein Traktor hatte ich bisher nicht gehabt aber das kriegen wir schon hin.“

Megatron sagte nichts mehr dazu sondern öffnete nur seine Augen wieder und sah zum Himmel hoch. „Als ich dich in deiner Wohnung beobachtet habe, hast du nur gebastelt. Mir war nicht klar das du dich so gut mit Technik auskennst.“

„Das ist mir in die Wiege gelegt worden“, erzählte Alice bereitwillig und rückte etwas näher zu ihm, ehe sie sich an ihn lehnte. Megatron sah sofort zu Alice runter, aber er schwieg. „Meine Eltern waren Wissenschaftler. Sie haben für die Regierung gearbeitet und so bin ich früh mit so etwas in Kontakt gekommen. Weil sie aber nie richtig Zeit für mich hatten war ich oft bei meinem Großonkel Mütterlicherseits. Oder meiner Oma. Mein Onkel war ein einfacher Mann der im Wald lebte. Er zeigte mir das Jagen und wie man Fährten las. Meine Mutter fand dass es Wichtig sei beide Seiten dieser Welt kennenzulernen. Ich habe das Leben im Wald dem Leben in der Stadt vorgezogen, aber dann… Mein Vater lernte auf der Arbeit eine andere Frau kennen und er fing eine Affäre mit ihr an. Er betrog meine Mum und sie… Sie war total fertig.“ Alice schüttelte ihren Kopf. „Als sie davon erfuhr wollte sie mit mir wegfahren, zu meinem Großonkel aber sie baute einen Unfall. Das Auto überschlug sich mehrmals und landete im Graben. Ich bin erst wieder im Krankenhaus aufgewacht aber meine Mum war noch im Auto gestorben. Es war ne schwierige Zeit. Nicht lange darauf kam er mit Saras Mutter zusammen und ich musste mit dieser Frau klar kommen.“ Als Alice ihm so viel von ihrer Vergangenheit erzählte legte Megatron seinen Arm um sie. Menschliche Bindungen waren anders als bei ihnen. Sie waren weniger Emotional sondern Rational. „Was dein Vater getan hat war nicht Ehrenvoll. Und deine Mutter starb weil sie schwach war. Eine Bazille wie du. So zerbrechlich…“

Alice spürte ihr Herz schneller schlagen als er seinen Arm um sie gelegt hatte und lehnte sich noch näher an ihn, dabei schloss sie ihre Augen. „Ich war 16 gewesen als das passiert war. Mit Sara bin ich nie gut klar gekommen. Sie war gut fünf Jahre älter als ich und machte mir mein Leben zur Hölle. Ein paar Jahre später lernte ich meinen Verlobten kennen. Ein gutaussehender intelligenter Mann. Er arbeitete in der Firma meines Vaters und war älter als ich. Er sah viel zu gut aus für mich“, erzählte Alice bereitwillig und legte ihre Hand auf sein Bein. „Was für ein Unsinn“, sagte Megatron fast schon schnaufend und sah zu ihr runter. Alice blieb ruhig und sprach einfach weiter. „Ich war so in ihn verliebt gewesen! So sehr und er hat… Wir waren gut drei Jahre zusammen da wollte er mich heiraten. Ich wusste damals nicht das er da bereist eine Affäre mit meiner Stiefschwester hatte. Ich wurde Schwanger und als ich es ihm sagte, erzählte er mir die Wahrheit. Alles was danach kam war die absolute Hölle für mich. Ich verlor meinen Mann, mein Kind. Mein ganzes altes Leben. Ich bin weg gezogen habe zu allen den Kontakt abgebrochen und habe nur für mich gelebt. Als der Angriff in Chicago war, sind er und mein Ex dann gestorben. Jedem das was er verdient. Oder?“ fragte sie dann lächelnd. „Du glaubst nicht wie Glücklich ich war als ich diese Nachricht bekommen habe.“

Das mochte Megatron an Alice. Sie könnte Trauer zeigen aber sie war nahe zu Glücklich darüber. Sie hatte Rache bekommen auch wenn sie diese nicht selbst genommen hatte. Sie hatte etwas Böses an sich und er wollte sich hüten ihre Wut auf sich zu ziehen. „Wenn wir Sara finden, werde ich sie für dich Kopfüber aufhängen und lasse dir alle zeit der Welt mit ihr“, lächelte er ihr zu.

Alice musste lachen und nickte zustimmend. „Danke. Ich glaube ein besseres Geschenk gäbe es nicht für mich“, scherzte Alice und schloss ihre Augen wieder. So bei ihm zu sein hatte etwas wirklich Beruhigendes an sich. Das er sie überhaupt so in seine nähe ließ war erstaunlich aber vermutlich hatten sie beide sich einfach aneinander gewöhnt. „Du kannst richtig süß sein“, murmelte Alice plötzlich und nahm sich wieder etwas zu Essen.

Megatron blickte zu Alice runter und fuhr mit seiner Hand über ihren Arm „Du bist für mich Neu. Das alles ist für mich neu, aber wir finden schon einen Weg in dieser Welt zu überleben.“

Mit vollem Mund sah Alice zu ihm hoch, sie wollte etwas sagen und musste deshalb schneller kauen. Irgendwie wirkte der Anblick auf Alice sehr entspannend auf ihn. Irgendwie war sie auch recht niedlich. Wie seine kleinen zerbrechlichen Haustiere, die er sich ab und an zugelegt hatte. Megatron legte seinen Arm etwas fester um sie und zog sich dichter an seine Seite, ehe er schweigend zum Himmel hoch sah.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi!
Ich hab beschlossen so ein Mal die Woche was hochzuladen.
In meinem Kopf habe ich schon gut 15 Kapitel geschrieben und wir nähern uns so ganz langsam der Szene wieso ich diese Geschichte überhaupt angefangen habe zu schreiben^^

Ich schreibe bewusst weniger bis gar nichts über die Autobots und Decepticons, weil der neue FIlm ja bald startet und ich noch gucken muss wie ich diese neue Veränderung mit einbauen werde. Darum gibt es hauptsächlich nur AliceMeg Szenen für die nächsten 2-3 Kapitel.

Lg!

myuki-chan Komplett anzeigen

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