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Das Windmühlendorf

von

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Ein normaler Sommertag neigte sich im Windmühlendorf dem Ende zu. Ein fast normaler Sommertag. Der Pirat Monkey D. Ruffy war in sein Heimatdorf zurück gekehrt Auch wenn er zu den meist gesuchten Verbrechern dieses Zeitalters zählte, war er doch sehr beliebt in seinem Heimatdorf. Somit war seine Rückkehr definitiv ein Grund zum Feiern. Nur konnte sich keiner erklären, warum er und seine Crew, (seine neugewonnen Freunde???) so urplötzlich hier aufgetaucht waren. Wahrscheinlich hatte es mit den schrecklichen Ereignissen auf der Grand Line zutun. Doch war für die meisten dies uninteressant.

„Und Ruffy? Hast du genügend Schätze gefunden, um deine Schulden bei Makino abzuzahlen?“; rief einer der Dorfbewohner in die Runde. „Nö. Ich bin total pleite.“, lachte der Angesprochene. „Ich weiß nicht mal, ob ich den heutigen Abend bezahlen kann.“ Die Tatsache, dass er mal wieder die Zeche prellen wollte, belustigte zwar ihn, seine Crew und die Dorfbewohner. Doch nicht die junge Frau mit dem orangenen, langen Haaren. Wütend stand Nami hinter ihm und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Du bist unmöglich Käpt’n!“, schnaubte sie. „Ist schon gut.“, versuchte Makino, die Bardame, die Situation zu entschärfen. „Nein ist es nicht! Ich zahl schon die Rechnung von diesem Idioten.“, wandte sie sich liebevoll zu Makino. Ihr Blick verdunkelte sich, als sie zu dem Schwarzhaarigen sah. „Und du zahlst mit das dreifache zurück!“ Sie zog an seiner Wange. „Aber-.“, versuchte er zu protestieren.

„Das Vierfache.“

„Das ist unfair!“

„Das fünffache.“

„Ok.“ ,meinte er und schlürfte zum Theresen. Deprimiert legte er seinen Kopf auf den Tisch. Die Unterhaltung zwischen Navigatorin und Kapitän trug zur heiteren Stimmung positiv bei. Zurufe wie, „Da hat wer die Hosen an.“ oder „Die hat dich ja voll im Griff!“ ,wurden in die Runde gerufen. Deprimiert seufzte er und kommentierte es mit einem kurzen: „Nami ist gemein.“

Makino kicherte. „Willst du noch einen Saft, Ruffy?“, bot sie ihm diesen freundlich an. „Gerne.“, grinste er. „Und ein Bier. Ich bin ja jetzt ein Mann.“ „Na klar.“, lachte sie ihn an. Doch seine Navigatorin schüttelte genervt den Kopf. „Warum trinkst du jetzt beides?“

„Na weil Bier so bitter schmeckt!“

„Wenn du kein Bier magst, dann trink es nicht.“

„Aber Männer trinken nun mal Bier.“

„Deine Logik versteh einer.“ Nami rollte genervt mit den Augen.

„Was verstehst du daran nicht?“, fragte Ruffy verdutzt.

„Warum du Bier trinkst, wenn du es überhaupt nicht magst.“

„Na, weil ich ein Mann bin.“, meinte Ruffy bestimmend.

„Na, wenn du meinst?“ Die junge Navigatorin hatte keine Lust, so eine sinnlose Diskussion mit ihrem Oberhaupt zu führen. Sie wandte sich wieder ihrem eigenen Glas zu und ignorierte die Bemerkungen des Strohhutträgers. „Ja, meine ich.“

Er ist und war schon immer ein kindischer Idiot.
 

„Du bist hier und hältst es nicht für nötig, uns zu besuchen? Frechdachs!“, sagte eine in die Jahre gekommene Frau und schlug mit einer Holzkeule auf den Kopf des Gummijungen ein. „Ich wäre noch vorbei gekommen! …..Irgendwann.“, maulte Ruffy auf. Die gesamte Strohhutbande sah die alte Frau und ihre Gefolgsleute verdutzt an. In ihren Gesichtern stand deutlich die Frage: „Wer zum Teufel ist das?“. Erneut schlug die Frau mit der Keule auf Ruffys Kopf ein. „Was fällt dir ein, deinen Freunden nichts von uns zu erzählen? Wo wir dich doch so liebevoll aufgezogen haben!“

Weitere Schläge trafen den Schwarzhaarigen. „Aua!“, beschwerte er sich. „Das war doch voll uninteressant.“ „Uninteressant?“, sagte Dadan wütend. „Ja, die Vergangenheit ist doch öde!“, gab Ruffy zurück. „Naja, ich glaube schon, dass du uns jetzt wenigsten einmal vorstellen könntest.“, kicherte Nico Robin. „Okay.“, kam es grummelnd von Ruffy. „Leute, das ist Dadan. Opa hat mich zu ihr gebracht, nachdem Shanks wieder gefahren ist. Da hab ich dann auch Ace kennengelernt.“, Ruffy grinste nun breit, bekam jedoch von der alten Frau wieder einen Schlag auf den Kopf verpasst. „Aua, Dadan, was willst du jetzt von mir?!“, maulte Ruffy auf. „Du hättest jawohl viel früher von uns und unserer wunderbaren Erziehung erzählen können!“, tadelte sie ihn erneut. „Warum denn?“, fragte er trotzig.

Nami war die Einzige, die die Situation noch aufmerksam mit einen Lächeln verfolgte. Die anderen hatten sich wieder ihren Getränken und Gesprächspartnern gewidmet. Robin saß mit Chopper auf ihren Schoß und schaute Frankys Suuupa-Tanz zu. Sie wollte sich nur kurz den neugeordneten Cocktail greifen, da sah sie es. Den verträumten Blick der Navigatorin. Nami war so vertieft in die hitzige Diskussion zwischen Ruffy und seiner Ziehmutter. Die junge Orangehaarige bemerkte den Blick der Älteren. „Er ist wieder einmal unmöglich.“, stöhnte Nami. „Wenn du meinst?“,Robin hatte sie schon längst durchschaut. Verwirrt blinzelte Nami. Doch Robin gab ihr nur ein Lächeln als Antwort zurück. Robin u Nami würde ich in diesem Abschnitt noch mit Synonymen ersetzen

Die junge Frau beließ es dabei und bestellte bei Makino ein neues Getränk. Nami wollte dies als Chance nutzen, um mit der Barkeeperin ins Gespräch zu kommen. Laut der Aussage ihres Kapitäns, hatte er hier einen Großteil seiner frühen Kindheit verbracht. Aber auch war der rote Shanks, einer der vier Kaiser und Ruffys großes Vorbild, hier täglich ein und ausgegangen. Es interessierte sie brennend, wie wohl dieser berüchtigte Pirat war. Ruffy hatte ihr zwar einige Geschichten erzählt, jedoch wollte sie diese auch mal von einer anderen Person hören. Es war nicht so, dass sie an seiner Glaubwürdigkeit zweifelte. Eher lag es daran, dass Ruffy bei so etwas, eine Rosa-Rote Brille aufhatte. Eigentlich kein Wunder, denn für den damals siebenjährigen Ruffy war er wie ein Vater. Eine Vaterfigur, ein männliches Vorbild. Daran mangelte es ihm einst( damals). Seinen leiblichen Vater hatte er bisher( noch nie-> lieber nicht ) kennengelernt. Mit siebzehn hatte er zum ersten Mal den Namen seines Vaters erfahren, mit neunzehn durch Zufall ein Foto (von ihm/ oder diesen ist besser )seines Vaters gesehen. Sonderlich interessiert hatte ihn das nicht. Außer, das ihm aufgefallen war, dass es keinerlei optische Ähnlichkeiten gab.

Nami fragte sich, wie wohl die Persönlichkeit des Revolutionsführer Monkey D. Dragon aussah. Ob er auch so kindliche Charakterzüge hatte? Das konnte sie sich bei so einen gefürchteten Mann nicht vorstellen. Naja ,wahrscheinlich konnten sich das viele auch nicht bei ihren Käpt’n vorstellen. Also unmöglich war es nicht. Wohlig seufzte Nami.

Makino sah die junge Frau mit einem Lächeln an. Die Orangehaarige schien so in Gedanken vertieft, sie wollte sie ungerne aufschrecken. „Du musst das verstehen: In ihrem Kopf ist nur Platz für ihn.“, erklärte die Schwarzhaarige. „Hab ich mir schon gedacht.“, entgegnete die Bardame lächelnd und widmete sich den schmutzigen Gläsern. „Wen den?“, fragte das Rentier auf Robins Schoß neugierig. „Das wirst du noch früh genug erfahren.“, tat Robin seine Frage ab. „Ok.“, kam es enttäuscht von Chopper.

In ihren Gedanken versunken, bekam die Navigatorin von der Unterhaltung direkt neben ihren Ohren nichts mit. Ja, der Kapitän schaffte es ohne Blödsinn anzustellen, schon in ihre Gedanken. Traurig mit anzusehen war, dass die sonst so gebildete, junge Frau so gar nicht den Grund verstehen wollte.

Das Schreien eines Babys ries sie nun doch aus ihren Gedanken, welche mittlerweile bei Garps fragwürdiger Erziehungsmethoden angekommen waren. Aus dem Augenwinkel sah Nami, wie Makino zu dem kleinen Kinderbett schritt und das etwa ein Jahr alte Kind auf ihre Arme hob. Der kleine Junge hatte unbemerkt von den meisten Erwachsenden hinter dem Tresen geschlummert. Doch der Lärm hatte das friedlich, schlafende Kind nun doch schlussendlich geweckt. Eigentlich auch kein Wunder, bei so vielen Personen in der Kneipe. Makino lief auf und ab mit ihrem Sohn und flüsterte ihm beruhigende Worte zu.

„Gib mir mal den kleinen Racker. Ich kann ja mal mein Glück versuchen.“, bot die junge Navigatorin an. Makino sah sie lächelnd an. „Gerne. Ich hab heute echt viel zu tun.“, nahm sie den Vorschlag an und übergab Nami ihr Kind. „Wow, du bist Mutter!!!“, staunte Ruffy und sah Makino mit großen Augen an. „Hast du dann auch geheiratet?“ Makino schüttelte den Kopf. „Was ? Warum nicht?“, kam es entsetzt von Ruffys Lippen. Diese Aussage ihres Kapitäns ließ sie schmunzeln. Gerade er hatte schon mal geäußert, dass er nie heiraten möchte. Obwohl Nami sich auch nicht sicher war, ob seine Aussage nur auf den Antrag der Piratenkaiserin Boa Hancock bezog. Es war ein komisches Gefühl, als Nami darüber nachdachte. Der kleine Junge in ihren Armen fing langsam an sich zu beruhigen. „Wer ist der Vater des Kleinen?“, fragte der Strohhutträger, als er sich zu Nami und den Kind wandte. „Du kennst ihn?“, fragte er verdutzt und sah das Kind genauer an. Sein Gesicht verzog sich langsam zu einem (Gesichts) Ausdruck, gemischt aus Entsetzen und Erstaunen. „Shanks?!“,quickte Ruffy freudig. Makino nickte kurz. „Das ist wirklich Shanks Sohn?“, staunte er. Sie nickte erneut. „Sieht man.“, grinste er.

Nami sah das Baby an. Dieses kleine, süße Geschöpf war der Sprössling von einem der vier Kaiser. Doch viel wichtiger war: Er war das Kind von Ruffys großem Idol. Also war es kein Wunder, dass sich Ruffy für dieses Kind interessierte. Das Baby hatte sich in Namis Armen schnell beruhigt. Doch schniefte der Kleine noch ein wenig. Der Schwarzhaarige schnappte sich einen Barhocker und ließ sich gegenüber von Nami nieder. Verdutzt sah die junge Frau ihn an. Ihr Gegenüber fing an, mit Hilfe seiner Teufelskräfte, lustige Fratzen in seinem Gesicht zuziehen. Schnell fing das kleine Kind an zu glucksen und seine Händchen griffen zu dem Gesicht des Gummimenschen. Nur erreichte er seine Haut nicht. Ein Grund weswegen der kleine Junge wieder unruhig wurde und zu weinen anfing. Nami setzte den kleinen auf ihren Schoß Dadurch war er im ersten Moment zu verdutzt, um weiter zu weinen. Als nächstes griff sie die Wange von Ruffy mit ihrer rechten Hand. Ihre linke (Hand) hielt den Kleinen gut fest.

Ruffy, der verstanden hatte was Nami vor hatte, kam mit seinem Gesicht näher. Nun konnte Makinos und Shanks Sohn die Haut des Gummimenschen greifen und daran ziehen. „Das steht euch.“, kicherte Makino. „Huh?“, kam es aus den Mündern von Kapitän und Navigatorin verdutzt. „Na, ein Baby. Ihr solltet echt überlegen, ob ihr nicht ein eigenes haben wollte. So toll wie ihr das macht.“, stichelte die Bardame neckisch. Der Strohhutträger machte seinen Mund auf um etwas zu sagen. Doch die Archäologin der Crew hatte schneller die passenden Worte gefunden. „Keine Sorge. Ich denke früher oder später werden die beiden eins bekommen Geplant oder auch ungeplant.“ Gerade im letzten Satz lag der Schwarzhaarigen ein diabolisches Lächeln auf den Lippen.

Nami und Ruffy wandte sich mit geröteten Wangen den Blick voneinander ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anime-King
2017-04-19T00:36:14+00:00 19.04.2017 02:36
xD voll lustig keine Ahnung warum aber als du (Gesichts) Ausdruck geschrieben hast hab ich mich halbtot gelacht und Robins Kommentare sind auch immer zum sterben lustig


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