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Als ich dich fast verlor.....

von

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Prolog
 

Nachdem sich der rote und der blaue Clan abermals ein Gefecht geliefert hatten, was für den roten Clan oftmals nur noch als Zeitvertreib diente, sitzen Misaki Yata und Fushimi Saruhiko in einem kleinen Café am Rande der Stadt.

„Oh, man! Weiste noch damals... vor ca. drei Monaten? Da hatten wir uns noch die Köppe eingeschlagen. Und jetz sitzen wir hier in nem Café.... ALS PAAR!!!“, sagte Misaki, welcher das ganze immer noch nicht recht glauben will.

Auf diese Aussage hin musste Fushimi leicht kichern und entgegnete ihm: “Du tust dich immer noch etwas schwer damit, kann das sein? Aber glaub mir, ich tu mich auch noch ein wenig schwer damit. Vor allem kann ich immer noch nicht glauben, dass du überhaupt zugestimmt hast?“

„Das hab ich auch nur gemacht, weil du mir endlich mal gesagt hast was Sache war und warum du das ganze überhaupt abgezogen hast!“, entgegnet ihm Misaki.

„Ich hatte ja keine andere Wahl! Du warst mir eben wichtig und ich musste dich beschützen, ohne dass du es mitbekommen durftest. Eventuell könnte das ganze auch noch nicht abgeschlossen sein.“, sagt Fushimi, als er bemerkt, dass sein Handy klingelt.

Er seufzt kurz, als er die Nummer auf dem Display erkennt. Es ist sein König, dessen Anruf er widerwillig entgegennimmt, nachdem er Misaki einen entschuldigenden Blick zuwirft. Nach kurzem Gespräch und einem genervten Seufzer, gibt er Misaki einen Kuss, entschuldigt er sich nochmals bei ihm, legt passendes Geld für die Getränke beider auf den Tisch und muss widerwillig wieder zu seiner Arbeit gehen. Die Sache ist ernst gewesen, da ein Strain in der Stadt gesichtet wurde. Da sich Scepter 4 um unkontrollierte Strain kümmern muss, hat Fushimi keine andere Wahl, als sich dessen anzunehmen

 
 

Kapitel 1
 

'Er hat schon wieder einen Anruf von seinem König bekommen, echt nervig. In letzter Zeit kommen diese Anrufe wieder häufiger und dadurch hat er kaum noch Zeit für mich. Wenn ich ihn mal sehe ist es entweder kurz oder gar nicht.Warum muss eigentlich immer er alles machen, wofür gibt es in diesem Saftladen von Clan eigentlich Assistenten? Die können ruhig auch mal was von der Arbeit machen! Zumal er auch noch diesen grünhaarigen Kerl hat, der ihm Unterstellt ist. Der gibt immerhin damit an, dass er ihm direkt unterstellt und die Nummer 4 des Clans ist... ich kann ihn eh nicht leiden. Soll er doch die Arbeit machen! Er macht sich sogar an Fushimi ran, zumindest versucht er es, aber der merkt das nicht mal. Tja, zu spät.' Ich trank den letzten Schluck von meiner Cola, bezahlte und verließ genervt das Café.
 

Ich machte mich auf den Weg zurück in die Bar. Dort angekommen ging ich rein und erntete einen verwunderten Blick von Kusanagi.

„Lass mich raten, wieder einen Anruf vom blauen König?“, meinte er, während er ein Glas polierte.

„Ja, was denn sonst. Das ist jetzt schon das dritte Mal diese Woche und das nervt total! Da hat Saru endlich mal etwas Zeit für mich, da ruft sein blöder König an. Warum geht er überhaupt dran; hätte er doch einfach ignorieren können.“, meinte ich beleidigt.

„Du würdest einen Anruft von Mikoto auch nicht einfach ignorieren.“, sagte Kusanagi als er das Glas wegstellte.

„Das ist doch was anderes! Mich ruft Mikoto eh kaum an.“, sagte ich schmollend.

„Vielleicht wusste sein König nicht, dass ihr zusammen unterwegs seid. Ich glaube nicht das Fushimi damit rumprahlt.“, sagte Kusanagi als er sich eine Zigarette anzündete.

„Der und nix wissen? Das wäre neu. Das ist so eine Hochsicherheitsfestung da, der bekommt alles mit. Sind doch überall Kameras und sowas. Saru meckert auch immer drüber.“, meinte ich während er die ganze Zeit hin und her lief.

Auf einmal ging meine Uhr. Es war eine Nachricht von Saru.
 

'Ich werde dich heute Abend abholen und lade dich zum Essen ein. Außerdem werde ich dieses Mal nicht ans Handy gehen. Übernachten kannst du heute auch bei mir.'
 

„Eine Nachricht von Fushimi?“, meinte Kusanagi während er an seiner Zigarette zog.

„Ja, er lädt mich zum Essen ein und übernachten kann ich heute auch bei ihm. Finde ich toll, ich hab schon ewig nich mehr bei ihm gepennt.“, meinte ich grinsend.

„Naja, sehr viel Zeit wird das auch nich sein, weil Saru immer früh raus muss. Aber immer noch besser als nix! Und ich bin mal wider eine Nacht bei ihm.“, sagte ich während ich mitten im Raum stehen blieb. Ich schrieb Saru noch schnell zurück, setze mich dann an die Bar und trank etwas.

Der Rest des Tages war wie immer, herumalbern mit den andern und so gegen Abend ging ich hoch in meine Zimmer und zog mir was anderes an. Ich entschied mich für eine Jeans und ein rotes Shirt, mit einem weißen kurzärmligen Hemd drüber und ging dann wieder runter zu den anderen. Ich wartete, dass Saru mich abholen kommen würde. Gegen 19 Uhr kam ein angenervter Saru in die Bar und lies sich erst mal in meine Arme fallen. Nach ein paar Minuten und einem Kuss machten wir uns dann auf den Weg zum Essen. Saru hatte sogar extra sein Handy auf Vibra gestellt. Es ging sogar ein paar mal aber Saru guckte nur kurz drauf und packte es wieder weg.

Der Abend war mal wieder richtig schön. Endlich mal wieder Zeit mit ihm verbringen und im Bett mich an ihn kuscheln, seine Nähe spüren.

Der nächste Morgen kam leider viel zu schnell und Saru musste wieder zur Arbeit. Nachdem Saru sich mit einen Kuss verabschiedet hatte bin ich noch mal eingeschlafen.

Plötzlich wurde ich leicht gerüttelt und dann geküsst.

„Hey, willst du den ganze Tag in meinem Bett bleiben, Süßer?“, sagte Saru grinsend um mich zu necken.

„Warum nicht? Ist gemütlich hier. Kommt doch mit rein.“, meinte ich und zog an seinem Hemd.

„Würde ich gerne und dir deinen süßen Hintern versohlen, aber leider ist das nicht möglich.“, meinte Saru seufzend und setzte sich zu mir ans Bett.

„Wir haben gerade einen Großauftrag rein bekommen... das heißt, wir werden uns in nächster Zeit noch weniger sehen, weil dadurch auch einiges an Überstunden anfallen wird.“, meinte Saru erneut seufzend.

Ich kletterte aus dem Bett und setze mich auf Sarus Schoß.

„Aber wir sehn uns doch jetz schon kaum. Und jetz noch weniger? Dann lass uns aber telen, oder nen Video-Anruf machen, oder ich komme mal vorbei! ...Auch wenn es nur kurz ist.“, schlug ich traurig vor.

„Das können wir gerne machen. Ich halte es auch nicht aus ohne zumindest jeden Tag etwas von dir zu hören.“, meinte Saru und gab mir einen Kuss, ohne zu wissen, dass sich das alles bald ändern würde.
 

Heute sollte ich seit Ewigkeiten mal wieder zu Saru kommen, als auf einmal meine Uhr klingelte. Es war Saru. Ich seufzte bevor ich dran ging. Es war mal wieder eine Absage, wie die letzten Tage auch. Langsam hatte ich das Gefühl, er wolle mich nicht mehr sehen. Übernachten, oder einfach nur bei ihm sein, durfte ich ja auch schon seit zwei Wochen nicht mehr. Schreiben oder mal telen taten wir auch immer weniger. Selbst ein Video-Anruft, wo wir uns sehen und reden könnten und er trotzdem arbeiten könne, hat er abgelehnt. Ich glaub, er vermisste mich rein gar nicht, wenn er mich nicht mal sehen oder mit mir reden wollte. Ich glaube sogar, dass er mich gar nicht mehr liebte, dass ich nur eine Trophäe für ihn geworden war und er mich nur haben wollte, damit er mich für sich hat und es kein andrer wagen sollte, mir zu nahe zu kommen. Die ganze Zeit kam alles nur noch von meiner Seite aus und was kam von ihm? Nur Absagen und mich auf Abstand halten, oder Zurückweisungen. Aber damit war jetzt Schluss! Ich schnappte mir mein Bord und fuhr los. Ich würde ihn zur Rede stellen, ob es ihn jetzt passte oder nicht!
 

Ich machte mir erst gar nicht die Mühe bei Saru an der Tür zu klopfen, sondern ging sofort rein. Natürlich war er wieder am PC und in die Tasten am hauen, aber zum Glück für mich war er allein. Das würde es einfacher machen. Ich hatte keinen Bock auf irgend einen Kommentar von diesem grünhaaringen Arsch. Hatte ich auch echt keine! Meine Laune war eh schon mega im Keller.

„Saru! Wir müssen reden und zwar sofort! Es ist wichtig!“, meinte ich leicht aufgebracht.

„Ich hatte dir doch schon am Telefon gesagt, dass ich keine Zeit habe, weil dieser Auftrag heute noch raus muss und noch einiges mehr zu tun ist.“, sagte Saru ohne aufzusehen.

„Es ist aber Wichtig! Und ja klar, deine scheiß Arbeit ist dir mal wieder wichtiger, als ich. Das ist die letzte Zeit immer so! Du hast nur noch deine Arbeit im Kopf! ...Und kannst du mich gefälligst mal ansehen, wenn ich mit dir rede!!!“, meinte ich mit etwas gereiztem Tonfall.

„Ich hatte dir gesagt, dass es in der nächsten Zeit etwas stressig wird, weil wir einen großen Auftrag haben. Du wusste also worauf du dich eingelassen hattest. Und außerdem, ja meine Arbeit ist sehr wichtig, weil gefühlt ich der einzige bin, der es auf die Reihe bekommt. Zudem redest du immer und viel, also kann ich auch dabei arbeiten.“, meinte Saru und machte einfach weiter.

Es machte mich rasend, dass er mich nicht beachtete, aber wehe ich mach das, dann ist der 'feine Herr' sauer und beleidigt. Gut, dann muss es wohl sein. Er lässt mir ja keine andere Wahl.

Ich holte einmal tief Luft und setze an.

„Saru, so geht das nicht mehr weiter mit uns. Ich kann das nicht mehr! Ich fühle mich einfach nicht mehr geliebt von dir und darum ist es das Beste, wir machen Schluss!“

So, jetzt war es raus und oh wunder, jetzt hatte ich seine Aufmerksamkeit. Er guckte mich mit einen Blick aus Schock und Zorn an.

„Glotz mich nicht so an! Ich muss dir das jetzt sagen, weil es ist, wie es ist. Es tut zwar ganz schön weh, aber ich geh!

Starr mich nicht so an, denn ich werde jetzt nicht sagen was du hören willst. Ich glaub´s ja selber nicht.“, sagte ich und versuchte meine Stimmlage normal zu halten.

Fushimi sah mich direkt an.

„Du, immer du, nur du, lass mich in Ruh. Ich hab geglaubt du hörst mir zu. Du hast nie gefragt, darum bleibt es dir jetzt nicht erspart es zu nehmen wie es ist. Deine Wahrheit ist nicht meine, darum wirst du mich nie verstehen, was du nie hast, damals nicht und auch heute nicht und da ist die Tür. JETZT VERSCHWINDE FÜR IMMER!“, sagte Saru wütend und drehte sich weg. Er wollte mich nicht mehr sehen. Ich sollte nicht sehen, dass er gerade sehr mit seiner Fassung kämpfte. Das war wie ein Messerstich ins Herz. Es tat so weh, dass ich mir an die Brust faste. Ich kämpfte ebenfalls sehr mit meiner Fassung und drehte mich um. Mit eine „Leb wohl!“ knallte ich die Tür hinter mir zu und rannte los. Mir war egal, ob ich jemanden umrannte und alles. Ich rannte einfach und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Als ich endlich raus war und etwas weg vom Gebäude war, setzte ich mich in eine Ecke und brach zusammen. Die Tränen könnte ich jetzt nicht mehr zurückhalten.



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