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Evelyn Hallywell und der Fluch ihrer Vorfahren

von

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Außer Kontrolle

Marcus war sich ziemlich sicher gewesen das dies alles ein Irrtum war. Der Gedanke dass er den Bindungszauber zwischen Evelyn und Oliver aufrechterhält war zutiefst absurd da erlaubte man sich mit ihm einen üblen Scherz über den er beim besten Willen nicht lachen konnte. Er hatte sich für einen kurzen Moment auf sein Zimmer zurückgezogen, sich auf sein Bett geschmissen um sich über einiges klar zu werden. Nachdenklich starrte er zur Decke. Es war für ihn sehr frustrierend gewesen das er Evelyn nicht beschützen konnte als Aiden sie bedrängt hatte. Er ärgerte sich über seinen Stolz der ihn wieder mal zu einer Handlung gedrängt hatte die ihn und seine Mitmenschen in Schwierigkeiten gebracht hatten. Was ihn aber auf den Magen schlug war, dass Oliver und Evelyn, seine besten Freunde, jetzt im Moment oben im Krankenflügel eng umschlungen auf dem Bett lagen um praktisch wieder Energie zu laden sonst würden sie den Tag nicht überstehen. Er liebte dieses Mädchen schon ihr ganzes Leben lang und war dabei sie vollends zu verlieren. Marcus war sich sicher dass er nicht bereit war zu sterben um einen Zauber zu lösen von denen sie nicht wirklich sicher waren wer oder was ihn aufrechterhält. Er wollte verdammt nochmal kein Märtyrer sein. Marcus hatte sich nie die Mühe gemacht um Evelyn zu werben. Seine Gefühle zu ihr hatte er stets für sich behalten, denn jedes Mal, wenn er seinen Vater darum gebeten hatte bei Mr. Hallywell um ihre Hand anzuhalten und dies vehement, lachend abgelehnt wurde fiel er in eine tiefe Depression. Seinen Ärger ließ er meistens an seinen Mitmenschen aus so kam es das er zu seiner Schulzeit ein richtiges Arschloch war woraufhin Hermine als sogenanntes Schlammblut besonders darunter leiden musste. Nach der Schule fiel er in ein tiefes Schwarzes Loch konsumierte illegales Zeug, dass ihn völlig aus der Bahn warf, sich an unmoralischen Orten aufhielt und Dinge tun ließ die seinen Eltern Schande bereiteten. Genau aus diesem Grund hatte sein Vater ihn verstoßen. Das Beste was Marcus passieren konnte war, dass Oliver ihn zufällig in einer Gasse, am Boden liegend, traf. Marcus war mit Oliver in der Kindheit sehr gut befreundet gewesen. Sie hatten im selben Ort gewohnt zusammen mit Evelyn. Nichts desto trotz war auch Oliver in der Schule ein Opfer seiner Launen gewesen so wäre Marcus nie auf die Idee gekommen Oliver würde ihn aus der Gosse helfen umso dankbarer war er gewesen als Oliver es doch tat. Marcus hatte einfach mit Evelyn abgeschlossen. Er würde sie niemals heiraten dürfen also war sie keine Option für ihn und er sah sie nicht als eine Leichte Nummer sie war höchstens die Frau für die Zukunft.

Er seufzte. Er hatte Wut. Sein Magen spielte verrückt. Zwar waren es im Moment keine angenehmen Zeiten für Evelyn doch hatte er sich, um ehrlich zu sein etwas davon versprochen, dass ihr Vater nun nicht mehr lebte und die Mutter verschwunden war. Niemand war da gewesen der ihm in die Quere kam außer die Person die diesen verdammten Bindungszauber ausgesprochen hatte. Wenn er nur wüsste wer. Er musste diese Person irgendwie ausfindig machen um dem Ganzen ein Ende zu bereiten.

Es klopfte an der Tür. Das klopfen riss ihn jäh aus seinen Gedanken. Er hatte nicht damit gerechnet ihn jemand besuchte so hatte er sich auch keine Mühe gegeben sein Zimmer in Ordnung zu halten. Im ganzen Zimmer lagen irgendwelche Kleidungsstücke rum Marcus war noch nie ein sehr ordentlicher Mensch gewesen. Herein kam Oliver. Marcus setzte sich überrascht auf ließ es sich aber nicht anmerken.

„Hier steckst du also!“ stellte Oliver fest. Marcus zuckte nur durchatmend mit den Schultern.

„Wo sonst. Im Krankenflügel ist es mir im Moment zu heiß, wenn du verstehst was ich meine.“ Marcus brachte diese Worte ungewollte vorwurfsvoll rüber und natürlich war es Oliver auch nicht entgangen.

„Ich werde mich nicht bei dir für die jetzige Situation entschuldigen. Es ist so wie es ist. Ich werde nicht zulassen, dass du sie von hier wegbringst oder uns voneinander trennst. Sie brauch mich genauso wie ich sie vielleicht sogar mehr.“

„Ich habe nicht vor sie von hier weg zu bringen.“ Marcus wirkte genervt wartete jedoch ab was Oliver wirklich von ihm wollte. Umsonst war er nicht da.

„Ich wollte dir nur mitteilen, dass Evelyn ab Morgen wieder am Unterricht teilnimmt. Wir haben nicht das Recht sie oben im Krankenflügel gefangen zu halten. Überrascht hob Marcus die Brauen.

„Ach? Hat man dich jetzt zu ihrem Vormund ernannt?“

„Was soll das heißen. Ich bin lediglich zu Professor McGonagall gegangen und habe ein gutes Wort für sie eingelegt. Mit der zusätzlichen Kraft vom Ministerium, dir und mir dürfte so etwas nicht nochmal vorkommen.“

„Du hast ein gutes Wort für sie eingelegt?!“ In seinen Worten lag so viel abwertender Spott, dass Oliver ich ungemein angegriffen fühlte. Marcus musste lachen.

„Was ist los mit dir?“ fragte Oliver. „Du bist so von dir und deiner Arbeit eingenommen das du anderen gar nicht zutraust sie zu beschützen oder irgendwelche Entscheidungen treffen zu können. Komm von deinem Höhenflug runter Marcus, denn du hast in letzter Zeit nur Mist gebaut. Du hast sie in Gefahr gebracht, mehrmals.“ Genervt ließ Marcus sich aufs Bett zurück fallen, beide Hände vor sein Gesicht.

„Was wird das hier jetzt, drehen wir den Spieß jetzt um? Bist du jetzt der böse Marcus und ich der gute Oliver?“ Oliver lachte.

„Was ist daran so witzig?“

„Erkennst du nicht die Ironie, Marcus? Früher hast du, nur um mir eins rein zu wirken, dich an alle Mädchen ran gemacht die sich für mich interessiert haben oder für die ich mich interessiert habe und nun kann das Einzige Mädchen, die Einzige Frau in deinem verkorksten Leben für die du je Gefühle hattest nicht genug von MIR bekommen. Wir hängen aneinander wie Bienchen und Honig und der Einzige Weg um das zu ändern wird durch dein Ableben sein. Egal wie wir uns entscheiden, Marcus du gehst in jeden Fall als Verlierer aus der Sache.“ Regungslos saß Marcus auf dem Bett. Oliver wandte sich um und ging zur Tür. Bevor er das Zimmer verließ wandte er sich nochmal zu Marcus um.

„Ach und noch was. Wie glaubst du wird sie reagieren wenn sie erfährt wo du an dem Tag warst, als sie von Aiden überfallen wurde oder denkst du ich habe das Parfüm nicht an dir gerochen? Der süße Duft einer leichten Frau?“ Marcus sah ihn Ausdruckslos an.

„Das wirst du nicht tun!“ Oliver grinste über diese halbe Warnung. Marcus war so perplex das er nicht mal mehr einen klaren Gedanken fassen konnte.

„Das muss ich gar nicht tun. Das wird sie schon selber herausfinden.“ Oliver verließ das Zimmer und hinterließ einen überrannten Marcus.
 

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Evelyn saß im Krankenflügel an einem Tisch. Sie trug nicht mehr das schreckliche Nachthemd sondern eine gemütliche graue Sweethose und ein weißes Carmen Shirt. Vor ihr auf dem Tisch hatte sie ein Zauberschach aufgebaut und spielte schon zum dritten Mal gegen sich selbst und jedes Mal wenn sie gemerkt hatte das ihr gegenüber, also trotzdem sie selbst, gewann, hat sie das Spiel vorzeitig beendet und begann ein neues. Sie seufzte herzhaft. Es war Tod langweilig und Oliver war nicht da. Maga war in ihrem Gemeinschaftsraum angeblichen war sie dort verabredet mit ein paar Mitschüler um für die Bevorstehenden Test zu lernen. Evelyn hatte das Gefühl sie ging ihr aus dem Weg und der Grund dafür war das sie sich in Marcus verliebt hatte.

Evelyn sah vom Spiel auf als Professor Snape den Krankenflügel betrat. Sie sah ihn nur kurz an denn sie konnte seinem Blick nicht standhalten. Er hatte diesen durchdringlichen Blick als könne er tief in ihre Seele blicken und wüsste alle dunklen Geheimnisse über sie. Er bewegte sich langsam, beinahe schwebend auf sie zu.

„Hat man Ihnen schon mitgeteilt, dass sie ab heute wieder auf Ihr Zimmer dürfen?“ Snape sah sie an.

„Nein Sir!“ sagte sie knapp.

„Ab Morgen dürfen Sie auch wieder am regulären Unterricht teilnehmen.“ Insgeheim freute sie sich doch Evelyn fühlte sich noch etwas geschlaucht und im Anbetracht der Tatsache das es Snape war der ihr diese Nachricht übermittelte ließ sie eh ihre Freude unterdrücken, denn dieser Mann war so kalt wie Eis und Evelyn zitterte in seiner Gegenwart immer wie Espenlaub.

„Spielen Sie Schach?“ fragte Evelyn den Zaubertranklehrer.

„Nein“, antwortete er knapp. Evelyn kräuselte die Lippen und lies ihren rechten Zeigefinger über das Brett gleiten. Wie von selbst stellten sich die Figuren wieder auf Position.

„Aber ich denke für eine Partie werde ich mich erübrigen können.“ Evelyn grinste innerlich. Der Zaubertranklehrer setzte sich auf den Stuhl ihr gegenüber.

„ Wie nett. Sie beginnen“, sagte sie und setzte sich aufrecht hin. Snape kräuselte die Lippen was Evelyn nicht entgangen war und war für einen Moment irritiert, denn es kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie schüttelte den Kopf und lies den Lehrer seinen Zug machen.

„Sie waren auf der Akademie in Deutschland.“ Dies war eher eine Feststellung als eine Frage was sie ein wenig irritierte denn sie wusste nicht wie sie ihm darauf antworten sollte.

„Wollen Sie mich aus der Ruhe bringen?“ Evelyn versuchte zu lächeln wusste aber nicht ob dies angebracht war, denn Snape sah nicht so aus als könne er Spaß verstehen.

„Mit Nichten.“

„Mein Vater hatte damals darauf bestanden das ich auf die Akademie gehe während meine Mutter hundert Argumente dagegen hatte im Endeffekt hatte mein Vater wider die Oberhand.“

„Sind Sie gerne auf diese Schule gegangen?“ Evelyn unterdrückte ein Lachen.

„Nein. Nicht wirklich. Aber im Grunde war ich lieber auf der Akademie als zu Hause. Guter Zug.“ Ein Bauer von Snape machte gerade einen von Evelyn platt.

„Danke. Sie sagen, Sie waren lieber in der Akademie als zu Hause, wieso?“ Evelyn lächelte Schwach, denn eine Erinnerung die der Grund für ihre Aussage war drängte sie unwillkürlich in ihren Kopf. Sie atmete tief ein.

„Wird das hier ein Verhör?“ fragte sie ihren Lehrer voller Misstrauen. Oder wieso stellen Sie mir so viele Persönliche Fragen? Ich habe schon viel von Ihnen gehört aber bestimmt nicht das Sie um das Wohlergehen Ihrer Schüler besorgt sind oder sich für Ihre Häuslichen Gegebenheiten Interessieren. Wieso sind Sie hier?“ Professor Snape richtete sich auf.

„Wahrlich nichts könnte mich weniger Interessieren als die Belange meiner Schüler und das Einzige was mich und diese Dummköpfe verbindet ist nur der Unterricht den sie von mir erhalten und doch interpretieren Sie mein Interesse an Ihre Häusliche Situation falsch.“ Evelyn hob die Brauen.

„Wie darf ich Ihr Interesse an meiner Häuslichen Situation denn Interpretieren ohne das ich Ihnen zu Nahe trete ich will meinen Zaubertrank Lehrer nicht unnötig verärgern sonst werde ich sicherlich den Rest des Schuljahres unter Ihnen leiden müssen. Schach.“ Ein Blick auf das Spielfeld zeigte Snape das das Spiel Vorüber war.

„Schach Matt. Sie sind ganz schön Vorlaut, Miss Hallywell, vielleicht sollten sie lernen in Zukunft nicht so voreingenommen zu sein.“ Snape stand auf und verließ den Krankenflügel. Evelyn war ein wenig verärgert, weil Sie das Spiel verloren hatte. Aber immerhin durfte sie den Krankenflügel endlich verlassen. Sie packte ihre drei Sachen zusammen, die man ihr im Laufe der letzten Tage gebracht hatte. Sie fragte sich wie es nun weiter ging. Es musste unbedingt eine Lösung gefunden werden was den Bindungszauber anging und vor allem wollte sie jetzt ein paar Antworten haben auf gewisse Fragen die sie hatte. Vielleicht sollte sie sich an Harry Potter wenden schließlich war er, ihrer Meinung nach ein wichtiger Schlüssel in dieser ganzen Geheimnis turerei so war er doch der Goldjunge gewesen der Lord Voldemort damals bezwungen hatte. Sie machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, ignorierte die Starrenden Blicke ihrer Mitschüler. In ihrem Zimmer angekommen warf sie erst einmal alles von sich. Sie ignorierte den Vogel, der draußen auf ihrer Fensterbank saß und unaufhörlich gegen ihr Fenster pickte. Sie zog ihr Shirt aus und entledigte sich ihrer Hose. Sie wollte erst einmal Duschen gehen und sich anschließend für den Unterricht Morgen vorbereiten. Sie wollte sicher nicht unvorbereitet in Snapes und McGonagalls Unterricht erscheinen wobei sie in den letzten Tagen nichts anderes getan hatte als sich vorzubereiten. Sie stand schon auf der Sicheren Seite zumindest hatte sie ein gutes Gefühl. Im Badezimmer ließ sie in der Dusche das Wasser laufen, stellte auf Lauwarm, entledigte sich ihrer Unterwäsche und stieg in die Dusche. Es war herrlich wie das Wasser über ihren Körper lies und die Unreinheiten der letzten Tage davon spülte. Wenn dies so einfach mit ihren Erinnerungen gewesen wäre würde sie gar nicht mehr aus der Dusche aussteigen. Sie benutzte ihr Schaum wusch ihre Haare und spülte sie aus. Als sie aus der Dusche stieg und nach einem Handtuch griff wurde sie stutzig. Es hörte sich so an als wäre jemand in ihrem Zimmer zumindest war es so als hätte man einen Stuhl verrückt.

„Das kann doch nicht wahr sein“, flüsterte sie etwas verärgert. Evelyn knotete ihr Handtuch um die Haare und ein großes um ihren Körper. Sie ging in ihr Zimmer und sah sich vorsichtig um. Sie hatte das letzte Mal unter der Dusche eine unschöne Halluzination gehabt sie wollte nicht das sich dies hier wiederholte. Sie atmete etwas erleichtert auf als sie Oliver sah, der auf dem Stuhl an ihrem Frisiertisch saß.

„Du weißt schon, dass ich keinen Besuch auf meinem Zimmer empfangen darf? Schon gar keinen Männlichen?!“ Evelyn ging zu ihrem Kleiderschrank und zog sich ein paar bequeme Sachen heraus. Gleich würde es Abendessen geben und sie hatte keine Lust in ihrer Schuluniform dorthin zu gehen. Eine saubere Sweethose und ein bequemes Shirt taten es auch. Evelyn war überrascht wie schnell er hinter ihr gestanden ist und sie umschlang mit seinen Armen wie eine Schlange. Ihr wurde es urplötzlich heiß so war sie nur mit einem Handtuch bedeckt. Es war nur ein Stück Frottee das ihren nackten Körper von seinem trennte.

„Das ist mir egal“, sagte er und hauchte ihr ein paar zärtliche Küsse in die Halsbeuge. Genüsslich warf Evelyn ihren Kopf in den Nacken und seufzte zufrieden. Ein gribbeln durchfuhr ihren Körper und ihre Knie wurden weich. Ihre Sinne waren wie benebelt. Das war immer so gewesen, wenn Oliver sie so berührte. Es geschah dann etwas mit ihr innerlich das sie nicht ganz zu beschreiben wusste. Sie war dann nicht mehr sie selbst. Oliver legte eine Hand auf ihren Bauch, die andere lag weiter oben am Brustansatz während die andere Hand weiter Richtung Scham wanderte. Er drückte sie unsanft gegen den Kleiderschrank und presste seinen Körper gegen ihren. Das Handtuch löste sich und drohte zu Boden zu fallen. Er bedrängte sie, lies sie nicht mehr aus seinen Griff obwohl sie versuchte ihn von sich zu stoßen.

Evelyn griff nach der Hand in ihrer Intimzone um ihn zu zeigen bis hier und nicht weiter. Es schien Oliver nicht zu interessieren. Er war wie von Sinnen.

„Oliver, du tust mir weh“, sagte sie scherzerfüllt.

„Ich brauch das jetzt“, sagte er zwischen all den Küssen auf ihrer Haut. Er war sehr erregt dies merkte sie an seinem Glied, dass pulsierend gegen ihren Hintern stieß. Er drehte sie ruckartig zu sich um und stieß sie gegen den Kleiderschrank. Der Knauf des Schrankes drückte ihr in den Rücken und tat unheimlich weh. Das Handtuch war weg. Nackt stand sie vor ihm. Gierig betrachtete er den wunderschönen Körper vor sich. Sie zitterte am ganzen Körper, ihr Atem ging schnell. Er begehrte sie so sehr.

„Tu das nicht“, flehte sie ihn an wohlbemerkt das sie ihm selber nicht wiederstehen konnte. Sie wollte es selber obwohl sie wusste, dass diese Gefühle nicht echt waren. Sie spürte in Ihren Adern diese dunkle, bösartige Magie, die sie zu dieser Handlung trieb. Oliver verlor ganz die Kontrolle. Er griff ihr in den Nacken und zog sie zu sich. Wild küsste er sie auf den Mund. Er war nicht zärtlich oder liebevoll. Er war das genaue Gegenteil von dem was sie von ihrem ersten Mal erwartete. Oliver konnte nichts für sein Handeln. Er wurde selber durch diese dunkle Magie dazu angetrieben, stärker und intensiver als sie.

„Ich brauche dich“, hauchte er.

„Das ist nicht was du willst!“ sagte sie und legte ihre Hände auf seine Brust um ihn von sich zu stoßen.

„Doch genau das will ich jetzt!“ Sie schob ihn von sich weg und sah ihm direkt in die Augen.

„Ich will dir nicht weh tun müssen.“ Sagte sie. Oliver lachte. Sie ärgerte sich darüber das er sich scheinbar Lustig über sie machte.

„Lass es einfach zu!“ Befahl er.

„Nicht unter diesen Umständen.“ Wütend schlug er gegen den Schrank und Evelyn zuckte zusammen. Beschämt sah er sie an. Was war nur in ihn gefahren? Zärtlich streichelte er ihre Wange. Mit großen Augen erwiderte sie seinen Blick. Oliver war völlig außer Kontrolle gewesen. Er ging vor ihr in die Hocke. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Als Oliver sich wieder erhob wickelte er das Handtuch wider um sie.

„Es tut mir leid. Ich wollte das nicht.“ Evelyn gab ihm einen Kuss auf den Mund. Lange, sinnlich und doch lag eine Hand auf seiner Brust um ihn notfalls von sich weg zu schieben.

„Ich weiß genau wie du dich fühlst!“

„Sehen wir uns nachher unten?“ fragte er. Evelyn nickte. Er verließ ihr Zimmer und erst als die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war atmete sie erleichtert auf. Ihr Herz schlug bis zum Hals.

Die Große Halle war zum Abendessen voll gewesen. Ihr Herz klopfte vor Aufregung als sie die Halle betrat. Sie hatte Angst vor den Blicken und vor dem Geflüster. Sie wusste ja nicht was der Tagesprophet noch so über ihre Familie von sich gegeben hatte. Aber im nach hinein hatte sie es sich schlimmer vorgestellt. Wenige hatten sich zu ihr umgedreht und nur eine sehr Auffällig. Serlina warf ihr blondes Haar zurück und lachte laut über ihr Erscheinungsbild. Evelyn fühlte sie so wohl und das ließ sie sich sicherlich nicht schlecht reden.

Maga saß am Tisch der Gryffindors und biss genüsslich in ihr Toast. Langsam ging Evelyn auf das rothaarige Mädchen zu und schenkte ihr Lächeln.

„Wie geht es dir?“ fragte Maga sie als Evelyn vor ihr zu stehen kam.

„Den Umständen entsprechend.“

„Was geht hier vor, Evelyn? Ich habe ein Gespräch zwischen Mr. Potter und Professor Snape mit angehört indem Vielen in einem Satz Lord Voldemort und dein Name.“ Magas Stimme zitterte. Evelyn sah sie ratlos an.

„Ich kann dir selber nicht genau sagen was hier vor sich geht mir sagt man auch nicht die ganze Wahrheit. Frag mich nicht wieso ich weiß es nicht.“

„Mir macht das Ganze ein wenig Angst. Dein Name und der des dunklen Lords in einem Atemzug.“ Evelyn rutschte nervös hin und her.

„Der Berufsberate, neulich, war ein Bekannter aus der Akademie in Deutschland gewesen. Er meinte zu mir ich sei ein Nachkomme des größten und gefürchteten Zauberer den es je gegeben hat. Meine Blutlinie dürfe auf keinem Fall zu Enden. Es macht mir auch Angst, ehrlich. Ich weiß das einige Todesser hinter mir her sind einige wollen mich beschützen andere wollen mich Tod sehen es ist schon beängstigend. Marcus und seine Freunde haben mich im Zug nach Hogwarts vor einem Anschlag gerettet sonst wäre ich jetzt Tod.“ Mit großen Augen sah Maga Evelyn an. Evelyn versuchte so leise zu sprechen wie nur möglich schließlich wollte sie nicht das jemand ihr Gespräch mitbekam.

„Und dieser Berufsberater wollte dich Töten?“ Maga sah sie Erwartungsvoll an. Evelyn schüttelte den Kopf.

„Nein, er wollte Nachkommen zeugen. Er hat mir was in den Tee gemacht damit ich meine Magie nicht ausüben kann!“ Maga fiel die Kinnlade runter.

„Ist alles halb so wild aber das Zeug hat dafür gesorgt das ich einen kleinen Austicker habe!“ Erstaunt sah Maga sie über den Tisch hinweg an.

„Einen kleinen Austicker? Wir haben es im Gemeinschaftsraum rumsen gehört.“ Evelyn nickte verständnisvoll.

„Sogar der Zauberer Minister war da gewesen. Muss wohl ziemlich ernst gewesen sein. Mr. Potter hat den vermeintlichen Berufsberater ins Ministerium gebracht zum Verhör. Aiden hat schon Recht gehabt. Alles dreht sich um mich und ich habe von nichts eine Ahnung.“ Frustrierend sah sie Maga an.

„Du arme. Es geht ganz schon her was?“ Evelyn zuckte mit den Schultern.

„Der Arme Oliver tut mir mehr leid!“ Überrascht sah sie Evelyn an.

„Oliver? Was ist mit ihm. Okee, er sah in der letzten Zeit nicht besonders gut aus aber was hat das mit dir zu tun.“ Evelyn schnappte nach Luft sie wusste nicht ob sie ihr alles erzählen konnte so lange kannte sie Maga nicht. Aber mit irgendjemanden musste sie ja darüber reden.

„Das erzähle ich dir woanders?“ Bereitwillig stand Maga auf und verließ mit Evelyn den Großen Saal. Evelyn merkte das Maga sehr neugierig war und als sie Oliver erwähnt hatte wurde sie hellhörig so stellte sich Evelyn die Frage ob Maga sich vielleicht doch in Oliver verliebt haben könnte. Das würde sie ja in wenigen Minuten herausfinden, wenn sie ihrer rothaarigen Freundin von dem Bindungszauber erzählte.

Die beiden Mädchen verließen das Schloss. Es war so erfrischend an der Fischen Luft das Evelyn erst einmal tief einatmete um ihre Lungen mit diesem belebenden Sauerstoff füllte. Sie selbst fühlte sich noch etwas schwach doch die Zeit die sie mit Oliver verbracht hatte war so wohltuend.

„Na, was gibt es da zu erzählen?“ fragte Maga sie neugierig. Es schien als könne sie es kaum abwarten. Evelyn lächelte und freute sich irgendwie schon mit ihr über diese Sachen sprechen zu können. Vielleicht kamen sie gemeinsam hinter das große Geheimnis.

Sie setzten sich auf die Wiese an den See und genossen den Sonnenuntergang. Evelyn erzählte ihr von dem Bindungszauber der zwischen ihr und Oliver bestand und beobachtete Magas Reaktion ganz genau. Sie wollte wissen wen von beiden sie gern hatte doch leider konnte sie keine Schlüsse ziehen, Maga hörte ihr aufmerksam zu ohne irgendwelche Gefühle dabei zu äußern.

„Ich weiß nicht wer diesen Bindungszauber ausgesprochen hat und wann und das wieso ist nur eine Vage Vermutung von mir.“

„Welche Vermutung hast du denn?“ Evelyn seufzte.

„Ich denke, derjenige der diesen Zauber ausgesprochen hat wollte damit unbedingt erreichen, dass ich Babys bekomme.“ Maga lachte verstummte aber als sie Evelyns ernsten Gesichtsausdruck sah.

„Das ist dein Ernst?“

„Ich finde es doch genauso absurd. Das schlimmste an der ganzen Sache ist, es könnte sein das Marcus dazu benutzt wurde um diesen Zauber aufrecht zu erhalten. Solche Bindungszauber sind meistens dadurch geschützt indem man einen Gegenstad oder in diesem Falle einen Jemand benutzt um diesen Zauber aufrecht zu erhalten.“ Maga sah sie fragend an.

„Damit man nicht mit einem einfachen Aufhebungszauber die Bindung lösen kann.“

„Aber, wenn ihr doch wisst das e Marcus ist, wo ist denn das Problem?“

„Marcus müsste sterben um den Zauber zu brechen.“ Maga sah sie geschockt an. Da war es. Die Reaktion auf die sie gewartet hat.

„Das kann doch nicht sein. Das muss ein Irrtum sein.“ Maga sah beinahe schon verzweifelt aus. Evelyn lag tröstend eine Hand auf ihren Arm.

„Es ist nicht sicher nur eine Vermutung.“ Evelyn fühlte sich nicht gut bei der Sache. Sie spielte die Tröstende Freundin und in Wirklichkeit hatte sie was dagegen das Maga sich so um Marcus sorgte. Evelyn wusste es schon länger das sie selber Gefühle für Marcus hatte was ihr den Umstand erschwerte sich Oliver voll und ganz hinzugeben.

„Hast du dich in Marcus verliebt?“ fragte Evelyn sie direkt und blickte in ein Irritiertes Gesicht.



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