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Dark Boys: Sadism of Sasuke

von

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Freund oder Freund? - Part III

Naruto sprintete mit aller Kraft voraus und hängte die anderen alle ab. Seine Wut und seine Leidenschaft gegen und für Sasuke führte ihn zu ihm, an einen verheißungsvollen Ort. Reißenden Wasserstrom hörte man von einem Wasserfall, der die grüne, freie Landschaft spaltete, welche von zwei riesigen Ninjastatuen am Wasserfall geziert wurden. "Sasuke!" rief Naruto mit einem Echo und versuchte den Lärm des Wasserstromes zu durchbrechen. Auf jeder Seite des Stromes war eine Statue, deren Angesichter einander konfrontierten, als würden sie so gleich lebendig werden und gegeneinander kämpfen. Auf der anderen Seite des Stromes stand Sasuke still auf einer dieser Statuen, als würde er Naruto dafür anerkennen, dass er gekommen ist, jedoch schaute er ihn nicht mit seinen Augen, sondern nur mit seinem Rücken an, als würde er ihm gleichzeitig zeigen wollen, dass er es nicht länger würdig ist, von ihm Angesicht zu Angesicht angeblickt zu werden.
 

Nach einem Moment des Schweigens, in dem man nur das Rauschen des Wassers hörte, machte er dann seinen nächsten Schritt, um weiterzugehen. "Sasuke!", durchdrang Naruto erneut den lauten Strom, welcher sogleich wieder alle anderen Töne überschwemmte. Etwas schien dieser Junge an sich zu haben, was tief in Sasuke eindringen konnte. Und so blieb er doch stehen.
 

"Hat Sakura dich nicht aufhalten können? Sie ist wohl wirklich nutzlos", sprach er abfällig und würdigte Naruto nur mit halben Blickes über seine Schulter.
 

"Sasuke! Was fällt dir ein uns einfach zurückzulassen und Sakura da auch noch mit reinzuziehen?!", warf Naruto ihm aus voller Brust entgegen.
 

Aber Sasukes Haltung wurde noch abweisender. Es war als würde er überlegen einfach weiterzugehen, als er da so schweigsam stand und einfach keine Antwort kam.
 

"Sasuke! Antworte gefälligst!", schrie Naruto ihm zu.
 

"Ich bin dir keine Antwort mehr schuldig, Naruto. Ich habe mich dazu entschieden Konoha zurückzulassen. Von nun an gehen du und ich getrennte Wege. Also ist das unser Abschied" und mit diesen Worten schritt er wieder fort, bereit Naruto wirklich zurückzulassen.
 

"Sasuke....!", sagte Naruto mit zusammengebissenen Zähnen und aufkochender Wut.
 

Er rannte los, um hinüber zu Sasuke zu springen, doch da berührte ihn eine Hand auf der Schulter und Sakura sprach: "Nicht, Naruto! Bitte.…" Narutos aufbrausende Gestik beruhigte sich. Und er stand da, als würde er innerlich mit sich kämpfen. Und das tat er auch. Sollte er sie wirklich aufgeben? Seine Freunde, die ihm von beiden Seiten sagten, dass er sie vergessen sollte? Nein, das konnte er nicht, das war nicht sein Weg des Ninjas. Aber trotzdem wenn sie beide sagten, dass er sie gehen lassen sollte, welches Recht hätte er dann noch gehabt sie zu halten? Doch dann entflammte ein Gefühl in ihm.
 

"Mein Name ist Naruto Uzumaki!", schrie er laut, "Der zukünftige Hokage! Und mein erstes Gesetz wird es sein, dass kein Freund im Stich gelassen wird! Auch dann nicht, wenn sie dumme Sachen tun und davonrennen!" Der Blick des Feuers in dem Jungen brannte und die Größe der Kriegerstatue, auf der er stand, ließen seine Worte über das ganze Land ziehen.
 

"Naruto...", sprach Sakura weinerisch, in der seine Worte widerhallten, während sie durch Sasuke einfach hindurch gingen.
 

"Verzeih mir Naruto...", als wolle sie es schnell hinter sich bringen, sprang sie mit kurzen, leisen Worten auf die andere Seite zu Sasuke und wendete ihm ebenfalls den Rücken zu.
 

"Soll es das gewesen sein?! Soll das das Ende von Team 7 sein?!", rief Naruto den beiden fassungslos hinterher. Doch von Sasuke kam nichts. Und Sakura, die sich Sasukes Schweigen unterordnete kam nun auch nichts mehr, obgleich sie zu gerne gesagt hätte, dass alles gut werden wird.
 

"Sasuke! Wär Sakura nicht da, würde ich nun zu dir kommen und dir einen Schlag ins Gesicht dafür verpassen! Also komm gefälligst du her und kämpf mit mir, damit Sakura nicht mit ansehen muss, was ich mit dir anstellen werde!"
 

"Du bist echt nervig, weißt Du das, Naruto?", sprach Sasuke gereizt, doch Naruto trotzte ihm mit seinen Blicken.
 

"Sakura...", sprach Sasuke zu ihr, "Wenn du mir wirklich folgen willst, dann beweise mir deine Treue und kämpfe nun gegen Naruto und sorge dafür, dass er mich ab nun in Ruhe lässt" Mit diesen Worten ging ein Schrecken in den Augen von Sakura und Naruto auf.
 

"Mit Naruto kämpfen...?", fragte Sakura mit angstvoll aufgerissenen Augen und einer kindlich naiven Hoffnung, dass er es nicht ernst meinen würde.
 

"Sasuke, was redest du da für komisches Zeugs! Ich werde bestimmt nicht gegen Sakura kämpfen!", aber Sakura zitterte, obgleich gehalten von Narutos trotzender Stimme, still vor sich hin, da sie wusste, welche Gewalt Sasuke über sie hatte und dass er der Stärkere von ihnen allen war. Sie wusste genau, wenn er will, dass sie und Naruto kämpfen, dann würden sie kämpfen. Und darum rührte sie sich nicht, in der Hoffnung, dass der Moment einfach nur vorbei ginge.
 

"Also los Sakura, greif an", doch Sasukes Aufforderung war nah und real. Es gab nun keinen Ausweg mehr. Ihr Herz begann an zu rasen, da es früher begriff als ihr Verstand, in welchen inneren Krieg sie da nun geraten war. Ihrem Geliebten ihre Liebe zu beweisen und ihren besten Freund attackieren oder ihren besten Freund schonen und dafür ihrem Geliebten den Liebesbeweis zu verwehren? Doch die Antwort, die am Horizont ihres Herzens aufging schockierte sie... ihr war klar, dass sie es tun musste, dass es immer nur um Sasuke ging, dass alles einfach so kommen musste und sie nun keinen Rückzieher mehr machen könnte. Sie wusste, sie ist schwächer als Naruto und er würde schon keinen Schaden nehmen und dass vermutlich nur nur sie die Schläge einstecken würde. Aber dennoch, sie wusste auch, dass jeder ihre schwachen Schläge Narutos Herz härter treffen würde, als Narutos härteste Schläge Sakuras Leib.
 

"Sakura...", sprach Naruto vorsichtig, "wir müssen das nicht tun", wieder mit dem gesetzten Lächeln.
 

Doch Sakura mit Tränen im Gesicht, aber diesmal mit einem kämpferischen Blick dahinter, stach Naruto wieder ins Herz und spülte sein gesetztes Lächeln weg mit dem Satz: "Es tut mir Leid, Naruto"
 

"Sasuke!", rief er von weitem, doch so laut, dass man ihm seine Wut deutlich anhörte. Neben ihm standen Shikamaru und Kiba. Eben noch kühn, stürmte Naruto nun vor und wollte auf das andere Ufer springen. Shikamaru aber sagte: "Hey, Naruto, nicht so hastig. Wir wissen nicht, wo die anderen Typen abgeblieben sind. Es könnte eine Falle sein"
 

Doch Naruto erwiderte trotzig: "Und wenn schon, dann tappe ich eben in diese Falle und zerschlage sie!"
 

Und so sprang er doch rüber und Sasuke und Naruto standen direkt vor einander, der eine cool und lässig und der andere aufgebracht und mit schwerem Atem. "Sasuke", man sah die Wut deutlich in Naruto aufsteigen, aber auch, wie er versuchte sie zurückzuhalten und sich zu mäßigen, "dass Du unser Dorf verrätst und nach Otogakure gehst ist eine Sache. Aber dass Du Sakura da mit reinziehst ist eine andere und das geht zu weit. Also vergessen wir die Sache einfach und gehen wieder nachhause, ok?"
 

Doch Sasuke lächelte spöttisch: "Heh, ist das dein Versuch mich aufzuhalten?"
 

Naruto blieb kurz sprachlos. Ja, das war der Versuch. Was sollte es sonst sein? Doch warum reagierte Sasuke so abweisend? Könnte es sein, dass es die Realität ist und Sasuke tatsächlich sein Dorf verraten hatte? Nein, das klang zu grausam im ersten Moment, indem Naruto seinem besten Freund gegenüberstand. Doch im zweiten Moment als Naruto dieses spöttische Lächeln auf seinen Lippen sah, seine abweisende Haltung, sein herablassender Klang in seiner Stimme, da stach ihn die Wahrheit mitten ins Herz, vor der er sich so lange versuchte zu verteidigen. Ja, Sasuke war wirklich dazu bereit ihn zurück zu lassen.
 

Doch den Schmerz unterdrücken wollend, überdeckte er ihn mit der Fürsorge Sakura gegenüber: "Wieso hast Du Sakura da mit reingezogen?! Wir haben uns alle schreckliche Sorgen um sie gemacht!"
 

"Ganz einfach, sie ist dumm und verliebt in mich, also kann sie mir sicherlich irgendwie noch nützlich werden", provozierte Sasuke ihn mit seiner kühlen Jungenstimme. Eigentlich war es eine Lüge, denn Sasuke sah kein bisschen Nutzen in Sakura, doch er war neugierig, wie sich seine neue Kraft im Kampf machen würde und so wollte er Narutos Wut schüren, damit er sie sofort wieder brechen könnte.
 

Doch Sakura fuhr dazwischen: "Nein, das stimmt nicht! Ich bin freiwillig mitgekommen, Sasuke hat mir sogar gesagt, ich soll zurück ins Dorf kehren, weil er sich Sorgen um mich gemacht hat"
 

"Tss..." kam von Sasuke und blickte Sakura herablassend aus dem Augenwinkel an, "Hast du mir nicht gesagt, du wirst mir nicht in den Rücken fallen, Sakura?", mahnte er.
 

"Es tut mir Leid, Naruto... ich hätte Bescheid sagen sollen, dass ich fortgehe...", wimmerte sie.
 

"Was habt ihr euch nur dabei gedacht, Konoha, eure Heimat einfach so ohne ein Wort zurückzulassen?", fragte Naruto, seine Wut im Abklang und nun erfüllt von Trauer hier vor seinen engsten Freunden zu stehen, die ihn tatsächlich verlassen wollen.
 

Er schloss die Augen, senkte leicht sein Haupt, um sich in sich zu kehren und atmete tiefer ein als sonst, damit er auf eine verletztende Antwort vorbereitet war. Und ja, diese verletztende Antwort kam tatsächlich. Es war ein Schweigen. Sie antworteten einfach nicht auf diese Frage. Und somit begann Naruto damit etwas zu tun, was er bis heute als unmöglich ansehen wollte: Einsehen, dass seine Freunde ihn verlassen würden und er vielleicht wirklich ganz alleine auf der Welt war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  emymoritz
2017-04-09T18:42:37+00:00 09.04.2017 20:42
Hab alle 6 gelesen klingt viel versprechend
Antwort von:  Hikaru-X
09.04.2017 20:51
Freut mich*lächel* Wem es bis hierhin gefallen hat, dem wird es auch weiterhin gefallen. Entspannt euch in meinem Bad der Dramatik und genießt es, wie das warme Wasser immer höher an euch steigt, bis euch der Schweiß aus den Poren rinnt und ihr euch rein von jeglicher Langerweile fühlt.


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