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Fairy Tail Prompts

von

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Februar-Prompt: Pfützenspiele

„Frosch, Frosch, wo steckst du denn?“ ruft nun eine Frau mit langen blauen Haaren, welche verzweifelt im Haus jede sichtbare Ecke nach der Volksschülerin absucht. Eigentlich sollte sie nur auf das kleine Mädchen aufpassen bis Rogue Cheney von einer wichtigen Konferenz zurück kehrt, doch das war einfacher getan als gesagt. Denn Frosch ist ein recht quirliges kleines Mädchen und sie zu finden war dann doppelt so schwer.
 

Mit einem Seufzer lehnt sie sich an den Türrahmen, schließt kurz ihre Augen und überlegt, wo sich denn eine Neunjährige wie Frosch denn noch verstecken könnte. Keller als auch Dachboden sind auszuschließen, da es in diesem Haus nur Zugang mitsamt des Vermieters gibt. Als sie nun in Richtung Küche geht um vom dortigen Fenster ins Freie zu blicken trifft sie der Schlag. Wie eine Narrische hat sie die gesamte Wohnung nach der kleinen Grünhaarigen abgesucht und wo steckt sie? Draußen mitten im strömenden Regen, durch verschieden große Pfützen springend.
 

Bei genaueren Hinblick erkennt sie aber, dass Frosch nur daran gedacht hat sich ihre pinkfarbenen Gummistiefel anzuziehen. Die Augen leicht verdrehend, wobei ein tiefer Seufzer ihren Lippen entweicht schnappt sie die Jacke der Kleinen als auch einen Schirm, schlüpft in ihre eigenen Schuhe und geht nun nach draußen. „Frosch, hau nicht ständig ab, sonst kann Juvia nicht wissen, wo du steckst“ sagt sie nun zum kleinen Mädchen, welches kurz inne hält und sich in ihre Richtung dreht. Ihre Augen sind groß und leuchten vor Begeisterung. Der Großteil ihrer Kleidung ist mit schlammigen Spritzern überseht.
 

„Frosch ist ein Frosch und springt durch die Pfützen“

„Juvia ist für Frosch verantwortlich und Juvia ist dafür, wieder hinein zu gehen“
 

sagt sie nun mit leichter Strenge als ihr erst jetzt ein Junge ungefähr in gleichen Alter wie Frosch auffällt, der rotbraunes Haar hat.
 

„Fro will aber noch nicht hinein. Frosch will hier bleiben und noch etwas spielen“

„Rogue wird nicht begeistert von Juvia sein, wenn er erfährt, dass Frosch krank ist“
 

entkommt es ihr nun und ihr Blick ruht kurz auf dem Jungen, der neben ihr steht.
 

„Juvia macht Frosch einen Vorschlag, nimm deinen Freund hier ruhig mit und ihr könnt drinnen spielen“ sagt sie nun zu Frosch, welche endlich bereitwillig sich von ihr die Jacke anziehen lässt und offensichtlich hat selbst der rotbraunhaarige Junge nichts gegen dieses Angebot.
 

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Kaum im Inneren angelangt ist sie dabei beide Kinder trocken zu rubbeln und mit heißem Kakao zu versorgen. Ein Blick aus dem Fenster sagt genug aus. Der Regen ist nun etwas stärker geworden und obendrein sind die Temperaturen gesunken. In Wolldecken eingewickelt mit den Tassen in ihren Händen sitzen Frosch und Lector, wie sie den Namen des Jungen erfährt, brav am Sofa und sehen sich einen kindergerechten Film an. Während sie zwischen Küche und Wohnzimmer pendelt nur um zu versichern, dass Frosch auch nicht unbemerkt ins Freie schleicht ruht ein Lächeln auf ihren Lippen als sie merkt wie die beiden artig in ihre Decken eingewickelt am Sofa sitzen und einen Film nach dem Anderen anschauen.
 

„Rogue, du bist schon zurück? Juvia hat dich erst übermorgen erwartet“

„Aufgrund des Wetterumschlags durften einige der Teilnehmer heute schon aufbrechen“
 

bringt der junge Mann mit den pechschwarzen Haaren so eben hervor, der recht ermattet die Wohnung betritt und pitschnass ist. Entweder Rogue ist zu Fuß durch den kalten strömenden Regen gegangen aufgrund seiner Reisekrankheit oder aber er hat nur einfach vergessen den Schirm zu öffnen.
 

„Wo ist Frosch?“

„Im Wohnzimmer mit einem Freund. Juvia musste sie aus dem Regen holen“

„Danke Juvia“
 

bringt er nur mit einem ehrlichen Lächeln hervor, wobei er einen Kuss auf ihr Haupt haucht und die Blauhaarige eingehend ansieht. Denn auf Juvia kann er sich stets verlassen, wenn er aufgrund seiner Arbeit aus der Stadt muss.
 

„Ein Freund?“ fragt er nur kurz nach, worauf Juvia nur kurz nickt und als er ins Wohnzimmer blickt schüttelt er rasch seinen Kopf als er einen vertrauten rotbraunen Schopf erblickt. Später würde er kurzerhand seinen Kindheitsfreund anrufen und ihm mitteilen, dass sein kleiner Unruhestifter sich bei ihm befindet. Doch zuerst eilt er ins Bad um sich eine heiße Dusche zu gönnen.
 

*********
 

Frosch ist mehr als froh als sie Rogue bemerkt. Kurzerhand stürmt sie auf ihn zu und fordert eine Umarmung von ihm ein, dabei beobachtet Juvia mit einem Lächeln das gesamte Schauspiel. Denn dieses kleine Mädchen ist alles was Rogue geblieben ist, nachdem sich die Kindesmutter kurz nach der Geburt einfach so aus dem Staub gemacht hat. Daher ist er auch so fürsorglich und in manchen Momenten auch überaus sehr beschützerisch gegenüber Frosch.
 

Tief in ihrem Inneren kann sie Rogues Verhalten durch aus verstehen. Gajeel, Rogue und sie waren gemeinsam unter widrigen Bedingungen in einem Heim aufgewachsen, nur dass am Ende sie die Einzige war welche an Rogues Seite geblieben war. Daher passt sie auch liebend gern auf diesen quirligen in Frösche vernarrten Wirbelwind auf, auch wenn es meist ihre letzten Geduldsfäden kostet



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