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Stinknormales Leben mit Herausforderungen

von

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Jiraiyas Bitte

Die Übungen vergingen schnell. Ich musste nur jeweils 10 Minuten meine Ergebnisse Vortragen und das war es dann auch schon. Nur die Vorlesung zog sich ellenlang hin. Aber das war üblich so. 1 ½ Stunden nur rumsitzen und zuhören ist schon sehr anstrengend.
 

Als ich aus dem Vorlesungssaal ging, steuerte ich direkt auf den Ausgang zu und setzte mich draußen auf eine Bank. Es war im Laufe des Tages ein wenig wärmer geworden. Nun saß ich hier und wartete auf Lee. Sakura war schon um 15 Uhr gegangen. Sie hatte heute ihren Kurzen Tag und wollte sich noch an ihre Hausarbeiten dransetzen. Ich holte in der Zwischenzeit meinen iPod raus und steckte mir die Ohrstecker rein. Ein bisschen Musik wird guttun. Als ich meinen Blick zum Eingang schweifen ließ um zu schauen ob Lee schon auf dem Weg zu ihm war, entdeckte ich ihn. Mein Herz blieb stehen und ich war auf einmal sehr nervös. Die blauschwarzen Haaren schimmerten im letzten Licht der Sonne, die gerade unterging. Er redete mit einem schwarzhaarigen Mann und ging Richtung U-Bahn. Hinter ihnen ging eine rothaarige Frau mit einer schwarzen Brille.
 

Ich konnte ihn nur anstarren. Wieso interessierte er mich so? Und seit wann zum Teufel ist er auf unserer Universität und wieso habe ich ihn noch nie zuvor gesehen? Die ganzen Fragen schwirrten durch meinen Kopf, während ich ihn weiter beobachtete. Auf einmal schweifte sein Blick zu mir und blieb an meinen Augen hängen. Ich erschrak und schaute schnell auf den Boden. Mist. Er hatte sicherlich gesehen, dass ich ihn beobachtet habe. Ich versuchte hoch zu schielen um zu sehen, ob er mich noch anschaute. Und tatsächlich schaute er mir immer noch in die Augen. Plötzlich grinste er und schaute wieder nach vorne.
 

Mein Herz schlug so schnell wie schon lange nicht mehr und ich war total nervös. Was war nur los?
 

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich zuckte zusammen. „Hey. Wollen wir los?“ Lee war neben mich getreten. Ich nickte und grinste ihn an, bevor ich aufstand und wir in Richtung des Fitnessstudios gingen.
 

Der Weg war nicht lang. Das Fitnessstudio war gerade mal 10 Minuten von der Universität entfernt. Als wir angekommen waren, gingen wir direkt in die Umkleiden. Ich hatte glücklicherweise noch eine Sporthose in seiner Tasche. Die Schuhe musste ich wohl oder übel anlassen. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, heute noch zum Sport gehen. Auch mein T-Shirt, welches ich unter meinem Hoodie trug, lies ich an. Am Infopoint lieh ich mir ein Handtuch und dann ging es los.
 

Die nächsten 2 Stunden waren Lee und ich an unterschiedlichen Geräten im Gange. Ab und zu unterstützten wir uns und dann trainierten wir weder alleine. Als ich fertig war ging ich zu Lee und verabschiedete mich. Mir reichten 2 Stunden locker. Lee hingegen, der ja auch Sport auf Lehramt Basis studierte, verbrachte locker 4 Stunden im Sportstudio. Wenn nicht sogar länger. Er war einfach ein Fitnessfreak. Ich hingegen ging nur ins Fitnessstudio um in erster Linie nicht aus der Form zu geraten und 2. einfach auch für meine Gesundheit.
 

Als ich draußen ankam war es schon stockduster. Ich schaute auf die Uhr. Es war kurz nach 20 Uhr. Kurz überlegte ich, ob ich zur Bahn laufen, oder zu Fuß nach Hause gehen sollte. Nach Hause würde ich nur eine halbe Stunde zu Fuß brauchen, da das Fitnessstudio zwischen der Uni und meinem zu Hause lag. Ich entschloss mich den ruhigen Abend zu genießen und ging zu Fuß. Die Bahn war immer so voll und laut.
 

Auf dem Weg nach Hause fing es plötzlich an zu Nieseln. Was für ein Wetter. Ich hasste diese Schwankungen. Den einen Tag war es warm, den anderen plötzlich wieder kalt. Man wusste nie wie man sich anziehen sollte.

Als ich zu Hause ankam ging ich direkt unter die Dusche. Inzwischen hatte es draußen nämlich angefangen in Strömen zu regnen und ich war patsch nass geworden. Nach dem Duschen machte ich mir erst mal was zu essen. Ja ich konnte kochen. Einigermaßen. Immerhin musste ich mich oft selbst versorgen. Als mein Onkel sich immer um die Firma kümmern musste, hatte er kaum Zeit für mich gehabt.
 

Als das Essen fertig war, setzte ich mich an den Esstisch und aß erst mal genüsslich. Heute hatte ich noch nicht allzu viel gegessen. Da fiel mir ein. Ich musste ja noch meinen Onkel zurückrufen. Ich schaute auf die Uhr. Hm fast 21 Uhr. Na ja ich könnte es ja mal versuchen. Schnell aß ich auf und räumte dann mein Geschirr weg. Als ich nach meinem Handy fischte und drauf sah, sah ich, dass ich ein paar Whats App Nachrichten hatte.
 

Von Kiba:

„Hey na was geht ab? Hab dich heute gar nicht in der Uni gesehen. Warste gar nicht da? Dachte wir treffen uns in der Vorlesung.“
 

Oh.. Stimmt ja, die letzte Vorlesung hätte ich ja mit Kiba zusammen gehabt. Ups.
 

Ich an Kiba:

„Hey Kumpel, bei mir geht gar nichts mehr ab, komme grad vom Training und bin mega fertig und bei dir? Ja sorry, bin mit Lee zum Training gegangen und habe die Vorlesung ausfallen lassen :P“
 

Auch Sakura hatte mir noch geschrieben.
 

Von Sakura:

„Hey, na biste noch am trainieren?“

„Überanstrenge dich nicht, ja? Boah ich bekomme die Krise bei der Hausarbeit, ich kann nicht mehr -.-„

„Lass uns mal am Wochenende was starten. Ich brauch Ablenkung xD“
 

Ich an Sakura:

„Hey, bin gerade nach Hause gekommen und echt fertig. Habe lange nicht mehr so trainiert xD.. Oh du arme, ich muss auch noch irgendwann weiter machen und habe keine Lust x.x.. Ja, was hast du denn geplant und mit wem alles?“
 

Ich schickte die Nachricht ab und rief dann auch schon Jiraiya an. Es dauert nicht lange und eine müde Stimme ertönte.
 

„Hey Onkel, du hattest mich gestern angerufen? Was wolltest du denn?“
 

„Ahh hey Naruto, ach ich wollte nur mal fragen wie es dir so geht?“

„Mir geht’s eigentlich ganz gut. So wie immer halt und dir?“

„Joa, mir geht’s auch soweit ganz okay. Könnte mal Urlaub gebrauchen *gähn* Was haste gestern gemacht, wieso bist du nicht ans Handy gegangen?“

„Och ich hatte viel zu tun und so.“

„Hm, okeyy.. Ich war gestern am Grab. Habe Blumen hingebracht.“

Ich zögerte.

„Ach ja? Das ist schön.“

„Hm..“
 

Kurz war Stille, bevor Jiraiya wieder seine Stimme erhob.

„Wann kommst du mal wieder rum? Wann hast du Semesterferien?“

Ich überlegte kurz.

„Schon bald. Was haben wir denn? Irgendwann Anfang März ungefähr. Also in 2 Wochen fangen die circa an.“

„Hm.. Kann ich dich um einen Gefallen bitten?“

„Ja klar Onkel, was ist los?“

„Meinst du es wäre ein Problem für dich, wenn du mal eine Woche herkommen würdest? Ich brauche echt unbedingt mal Urlaub. Würde dann einfach mal für eine Woche ans Meer fahren.“

Wieder zögerte ich.

„Hm. Ich weiß nicht ob ich das alleine schaffe.“

„Ach mach dir keinen Kopf, du musst ja nicht viel machen. Nur im Büro ein bisschen Papierkram machen und Leute hin und her scheuchen.“ Jiraiya fing schrecklich laut an zu lachen.

Ich seufzte daraufhin nur.

„Ok, für dich tue ich das. Sag mir nur Bescheid wann du genau wegwillst.“

„Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen! Danke Naruto! Alles klar, mache ich auf jeden Fall, bis dann!“

„Alles klar, bis dann Onkel.“
 

Ich legte auf. Er wollte doch eh nur, dass ich langsam aber sicher mehr mit der Firma zu tun habe, damit ich sie irgendwann übernehmen konnte. Wobei er echt müde geklungen hat. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass Sakura schon geantwortet hatte.
 

Von Sakura:

„Öh, keine Ahnung. Habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, aber wir können ja nochmal sprechen oder texten? Kommste morgen zur Uni oder bleibst du zu Hause?“
 

Hm.. Ich hatte morgen keine Uni. Aber was sollte ich sonst den ganzen Tag zu Hause machen. Hm. Keine Ahnung.
 

Ich an Sakura:

„Keine Ahnung. Mal sehen. Wann musst du denn nochmal zur Uni?“
 

Von Sakura:

„Ich muss Kurz um 13 Uhr zum Professor und dann habe ich 2 Stunden frei. Vielleicht können wir uns dann im Cat treffen?“
 

Ich an Sakura:

„Ja hört sich gut an, bis morgen :)“
 

Von Sakura:

„Ok, gute Nacht und bis morgen :*“
 

Ich legte mein Handy weg und setzte mich vor den Fernseher. Kurz zappte ich durch die Programme, aber es kam nichts Sinnvolles. Also machte ich den Fernseher aus und nahm mir ein Buch. Ja ein Buch. Ich musste noch einiges nachschlagen, bevor ich mich wieder an die Hausarbeit setzen konnte. Nebenbei fuhr ich den Laptop hoch, da dort meine Arbeit drauf gespeichert war.
 

Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah war es schon 00:23 Uhr. Oh, ich hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit rumging. Schnell speicherte ich alles ab, fuhr den Laptop runter und ging ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen und bettfertig zu machen. Als ich damit fertig war, legte ich mich direkt ins Bett und schlief auch gleich ein.
 

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Hey ho, da bin ich wieder :) Ich hoffe dieses Kapitel hat euch auch gefallen :)

Nichts ist schlimmer als seine Leser zu enttäuschen :O
 

VIelen lieben Dank übrigens für die Kommies :) Ich hoffe, ihr habt auch diesmal Gefallen an diesem Kapitel gefunden :* Bis nächsten Donnerstag <3
 

LG Taki :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-03-30T15:07:18+00:00 30.03.2017 17:07
Das war ein schön ruhiges Kapitel ,tut auch mal gut !
Antwort von:  Tinkerbel
06.04.2017 11:59
Danke für deine Nachricht :)
Ja, ab und zu muss man ja so ein bisschen Spannung aufbauen :D
Ich hoffe, dass ich das mit dem neuen Kapitel geschafft habe. Das nächste ist dann sogar noch Actionreicher :')

Lg :*


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