Teil 1: Schwarze Flamme
Artemis erschrak als sie sah was diese Menschen mit dem Jungen machten. Wut kochte in ihr hoch. Wie konnten sie es wagen ihrem Gefährten so etwas an zu tun? Gerade als sich dieses fette Walross in den Jungen versenken wollte, reichte es Artemis. Mit einen markerschütternden Schrei segelte sie durchs zerspringende Fenster, mit ausgefahrenen Krallen stürzte sie sich auf den Mann. Er löste sich von den Jungen und versuchte den großen schwarzen Vogel von sich fern zu halten. „Mistvieh!“, schrie er und schlug mit den Händen nach im. Ein grober Fehler, Artemis fing an nach ihm zu hacken. Schnell sirrten den Händen des Walrosses tiefe blutige Spuren. Dort auf dem Sofa lag der kleine Junge und weinte ohne auch nur ein Laut von sich zu geben. Das gab Artemis den Reste. Schwarze Flammen fingen an aus ihrem Federkleid auf zu stoben, züngelten und erfassten schnell die umliegenden Möbel. Der fette Mann schrie entsetze auf, versuchte die Flammen so gut es ging zu löschen. „Versuch es so oft du willst! Niemand außer mir kann diese Flammen löschen!“, hallte eine spöttische Stimmer in seinen Geist wider. Erschrocken wirbelte der Mann umher und suchte nach dem Besitzer dieser Stimme. „Wo bist du, Freak?“
„Ach, Freak? So nennst du also ein stolzes Mitglied meines Volkes, ein Freak?“, erneut erklang diese spöttische Stimmer in seinen Kopf. Elegant landete der schwarze Phönix vorsichtig auf den kleine geschundenen Körper des Junges. „Muggel, wen ich mit dir fertig bin, wünscht du dir das du nie auch nur einen Finger an den Jungen gelegt hättest“ Damit stoben die Funken in die Höhe, Flammen fingen an nach dem Mann zu greifen. Diese schrie erschrocken auf als die Flamme begannen ihn zu verschlingen. „Viel Spaß im Taterus“ war das letzte was der Mann hörte bevor er qualvoll verbrannte. Da sie gerade da bei war, zündete Artemis auch gleich das gesamte Haus an. Vorsichtig hob Artemis den kleinen Jungen mit ihren Krallen hoch in die Luft. Ein Paar Mal schlug sie kräftig mit den Flügeln aus und ging schließlich in einer Stichflamme auf.