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Wieso Itachi...

von

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Wieso Itachi...

Es tut mir so leid. Sasuke, ich hoffe du verzeihst mir. Obwohl… nein! Heg ruhig hass gegen mich. Ich will nicht auch noch dich verlieren und ich weiß, dass du Momentan noch zu schwach bist. In einer solchen Welt, wirst du so nicht überleben! Hasse mich und trainiere, um der bessere zu werden. Übertrumpfe mich und mach mich stolz, Sasuke.
 

Diese Welt hat keinen Platz für Schwächlinge. In einer solchen Welt regiert immer der stärkere und der schwächere verliert alles. Einfach alles. Ich musste daran glauben. Meine Familie musste ich eigenhändig umbringen und du wirst der einzige sein, der hier noch leben wird. Meine Zeit wird sicherlich auch bald kommen. Dann bist du auf dich allein gestellt.
 

Diese Welt ist verdammt. Ich hab es nicht geschafft, die zu beschützen, die mir lieb und teuer waren. Nun bist du dran, zeig allen, was für ein guter Ninja in dir steckt. Besiege das böse. Gib der Welt ihren Frieden zurück. Den Frieden, den ich schon immer gesucht habe, aber nie gefunden habe. Ich glaub an dich kleiner Bruder. Ich weiß, dass du es schaffen wirst, schließlich bist du mein über alles geliebter kleiner Bruder Sasuke.
 

Sasuke stand mit tränen erfüllten Augen, vor mir und heulte wie ein Schlosshund. Ich war so ein Volltrottel. Mein armer Sasuke, er musste alles mit ansehen. Aber eigentlich, ist dies ja gut. Er muss endlich verstehen, dass diese Welt kein pinker Ponyhof war. Das war es vielleicht früher, mit Eltern und Bruder, die einem immer beschützt haben, doch jetzt sind alle wegen mir tot.
 

Den großen Bruder von früher gibt es jetzt auch nicht mehr, Sasuke muss es akzeptieren und sich auf die Zukunft vorbereiten. Es wird schließlich nicht leichter. Nein, es wird immer schwerer.
 

„I… Itachi…“, ertönte Sasukes zittrige und heisere Stimme, vor mir.
 

Es war noch ganz dunkel. Ich würde sagen, fast Mitternacht. Durch die Dunkelheit erkannte ich Sasuke nicht so gut. Ich sah nur einen Schatten. Leichte Umrisse, meines kleinen Bruders. Er zitterte heftig und weinte fast einen Teich aus. Es schmerzte zu sehen, wie Sasuke sich schon fast am Boden zusammen kauerte und winselte.
 

Er tat mir leid. Nein. Ich bin ein Anbu und darf keine Emotionen zeigen. „Itachi… w… wieso machst du das…? Warum nur, Nii-san?“, schrie mein Bruder schon fast. Ich versuchte ruhig zu bleiben. Dieser Anblick zerriss mich fast in tausend Stücke.
 

Früher hatte Sasuke noch zu mir auf gesehen, doch jetzt verabscheute er mich sicherlich. Mich den Clan Mörder. Das würde wohl in die Geschichtsbücher von Konoha kommen. Itachi Uchiha: Hat seinen ganzen Clan dem Erdboden gleich gemacht und beschert seinem kleinen Bruder, einen fiesen Trauma.
 

Ich schmunzelte leicht bei dem Gedanken. Doch das Schmunzeln hielt nicht lange an. Sasuke ging einen Schritt näher auf mich zu. „Antworte I… Itachi. W… wieso hast d… du Mama und P… Papa das an… angetan?“, fragte Sasuke mich mit bebender Stimme und geröteten Augen.
 

Ich seufzte leicht. „Das geht dich nicht wirklich was an, Sasuke, also nimm es einfach so hin und geh, oder willst du jetzt auch noch sterben? Ich hab noch ein bisschen Zeit.“, sprach ich mit fester Stimme. Natürlich würde ich ihm nichts antun. Er hatte für heute genug erleben müssen.
 

„Nein! Das geht mich sehr wohl was an. Wieso hat Nii-san, Mama und Papa auf dem Gewissen. Wieso, Nii- san?“, schrie er lautstark. Ich zuckte leicht zusammen. Die Trauer die ich eigentlich unterdrücken wollte, schien mich zu übermannen.
 

Nein nicht jetzt! Jetzt durfte ich mir keinen Fehler leisten. Sasuke soll mich hassen und mich übertrumpfen. Sasuke soll stärker werden und mich besiegen. Es wäre schön, wenn Sasuke die Person wird, die mir den Rest geben würde und mich von all dem hier erlößte.
 

„Sasuke. Du bist zu schwach! Wenn du mich besiegen willst, dann trainiere und werde stärker. Ich weiß, dass du mich irgendwann übertrumpfen wirst! Hasse mich und verfolge nun das Ziel, mich zu töten! Wenn du stark genug bist, werde ich wieder kommen und gegen dich antreten.“, verkündete ich mit fester Mine.
 

Die Tränen die ich vergeblich versuchte zu unterdrücken, kamen nun zum Vorschein. Schnell wandte ich mich um, damit Sasuke davon keinen Wind bekam und wollte gerade losgehen, als mein Bruder noch schnell rief: „Itachi! Ich habe dich beneidet, zu dir auf geschaut und nun muss ich erfahren, dass du Mama und Papa ins Jenseits geschickt hast. Wieso tust du mir das an Nii-san?! Nun bin ich ganz alleine…“
 

Seine Stimme hatte Festigkeit gewonnen. Ich drehte mich wieder zu Sasuke. Der schrak bei meinem Anblick auf. Sicherlich dachte er sich: Wieso weint den der Mörder, seiner eigenen Eltern und seines Clans, vor seinem keinen Bruder?
 

Ich murmelte noch was vor mich hin, so das Sasuke es nicht verstehen konnte und wandte mich wieder von ihm ab. „Tschüss Sasuke!“, waren meine letzten Worte an ihm. Der kleine Sasuke sank zu Boden und rief mir meinen Namen lautstark hinter her.
 

Ich konnte einfach nicht noch länger hier bleiben. Es zerriss mir mein Herz. Ganz tief in meinem inneren hoffte ich, dass Sasuke mir irgendwann verzeihen wird und mich wieder wie früher aus heiteren Augen ansehen würde. Doch das war nun vorbei. Ich musste dieses Opfer nun mal akzeptieren. Für meinen kleinen Sasuke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Shira-
2017-04-07T15:15:07+00:00 07.04.2017 17:15
Soo traurig! (p . p)

Gut gemacht!
Antwort von:  Minzou_Sshi
08.04.2017 21:32
Ah...! Vielen Dank! ^^
Von:  Isamu_17
2017-04-05T10:58:27+00:00 05.04.2017 12:58
wow. cool!
Antwort von:  Minzou_Sshi
08.04.2017 21:31
Danke schön.^^


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