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Und den Fluch im Kielwasser...

von

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"Mann über Bord!"

...Und den Fluch im Kielwasser...
 

Autor: Tsutsumi

Teil: 3/?

Titel: "Mann über Bord!"

Warnung: OOC, sappy, Shounen Ai
 

"Mann über Bord!"
 

Als er zwischendurch zu Bewusstsein kam, schaukelte das Boot, gluckerte im Wasser. Er konnte sich nicht bewegen, konnte nicht um Hilfe rufen, konnte nicht... Sein Kopf schmerzte furchtbar und seine Kleider waren zwar getrocknet, doch stanken noch immer nach dem Rum. Seine aufgeplatzte Lippe starrte wahrscheinlich im Wind, der ihr einen hauchdünnen, unsichtbaren Salzfilm aus dem Meer überzog. Alles tat weh... Der Rücken, die Beine, der Kopf, die Augen. Von oben blendete die heiße Sonne der Karibik, brannte unermüdlich nieder auf seine Haut, so dass auch sie begann, wehzutun. Will konnte die Augen nur einen Spalt breit öffnen und starrte hoch in den blauen, leeren Himmel. Er starrte in die Sonne bis er nichts mehr sah, so unbarmherzig mit sich selbst.
 

Es war doch eh alles vorbei...
 

Alle waren sie weg. Elizabeth...Sein Schatz... Giselle, der hässliche nuschelnde Barmann aus Tortuga...ja selbst den Governeur und Commodore Norrington würde er nie wiedersehen. Und Jack... Jack Sparrow wohl auch nicht... Will ächzte verzweifelt. Suchte mit letzter Mühe in seinem schmerzenden, pochenden Kopf nach dem Bild des Piraten. Versuchte, diese schwarzen Augen nochmal zu sehen, sie zu betrachten und zu bewundern, wie er es einst insgeheim getan hatte. Doch es ging nicht, die nächste Ohnmacht griff um sich. Will Turner versuchte noch, den Kopf zu heben, sich aufzusetzen, doch kaum dass er dieses vorhatte, wurde ihm wieder schwarz vor Augen. Und das letzte, was er spürte, war seine ausgetrocknete Kehle... Dieser Durst...
 

Er verfiel in einen Zustand irgendwo neben Ohnmacht und Dösen. Es war seltsam... Er hörte das Gluckern des friedlichen Meeres um sich herum, konnte das sanfte Schaukeln des Bootes immer weiterspüren. Als ob sich sein Körper ausruhe und sein Geist, seine Seele noch immer wach waren und alles hörten. Spürten.

Es war immer dasselbe. Leises Gluckern, wenn sich die kleinen Wellen am Holz des Ruderbootes brachen. Sonst nichts. Will hatte nie gedacht, dass das Meer so still sein konnte. So ruhig und friedlich. Und so einsam. Jetzt, genau in diesem Augenblick, schien es sein einziger Freund zu sein. Es schaukelte sanft sein Boot an, als wolle es ihn in den Schlaf wiegen, ihn zudecken mit seinem salzigen, frischen, obstigen Geruch, als würde es ihm ein leises Liedchen vorsingen. Es war wie eine Mutter...Mutter...Mutter...

Plötzlich stand sie vor ihm, beugte sich über ihren kleinen Jungen, strich ihm sanft durch das Haar und erzählte von seinem braven Vater, der weit fort von der Heimat durch die Karibik segelte. Der an ihn, den kleinen Will dachte. Und sie sang ihn in den Schlaf, genauso sanft und leise wie das Meer. Sang wie ein Vogel, wie der Wind und wie die Sterne zusammen. Und Will spürte, wie sein Kopf taub wurde. Konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen... Die Sonne wollte ihn umbringen...
 

Warum beschützte ihn die See nicht? Warum legte sie nicht eine schützende Welle über ihn, so dass der Sonnenstich nicht noch schlimmer wurde? Kümmerte es sich nur um sich selbst? Dachte es nur an sich und gab vor, sanft zu sein? Es hatte ihn schon einmal gerettet, hatte ihn schon einmal auf dünnem Holz treiben lassen... War damit sein Bonus erloschen...? Wartete es heimtückisch, bis ihn die Hitze, der Durst, der Kummer umbrachten...?
 

Ja... Dieses Meer dachte nur an sich selbst... an sich und seine tiefe, dunkle Seele.
 

Will versank in kurzem, unruhigen und traumlosen Schlaf. Hörte im Geist Möwen kreischen, die in Wirklichkeit gar nicht da waren. Es war zuviel Salz...zuviel Sonne... Zuviel Hoffnungslosigkeit...

Irgendwann schreckte sein Geist auf, war wieder erwacht. Horchte aus dem ohnmächtigen Körper. Konnte Geräusche hören, die nicht vom Meer herrührten. Wie ein Knarren. Wie Menschenstimmen...

"Mann über Bord!!"
 

Er sah Elizabeth als kleines Mädchen vor sich. Sah, wie sie seine nassen Haare streichelte, ihn beruhigte. Ging es nun wieder von vorne los? Hatte er eine zweite Chance bekommen? War er wieder acht Jahre jünger, auf der Suche nach seinem Vater? Will spürte wieder, spürte, wie etwas am Boot zog, kräftig. Er fühlte, wie ihn etwas Starkes packte, ihm unter die Arme griff und hochhob. Doch er konnte nicht mehr zuordnen, wo genau in seinem Leben er sich befand. Sein Kopf tat nicht mehr weh, er war heiß geworden und groß fühlte er sich an... So ekelhaft groß. War da Elizabeth? War sie da?

Dann wieder Holz an seinem Rücken. Fühlte sich hart an. Würde sie wieder durch seine Haare streicheln? Will zwang seinen Körper, aufzuwachen, trieb sich dazu, das Bewusstsein halb wiederzuerlangen. So viele verschiedene Dinge huschten ihm durch den Kopf und er konnte sie nicht zuordnen. Der Esel in der Schmiede... Elizabeth in ihrem dünnen Mieder, Mister Gibbs, der von Unglück sprach, kreischende Möwen im Wind, das letzte Schwert, das er geschmiedet hatte, bunte Blumen, die er in England gesehen hatte, Kornfelder, gefällte Bäume, seine Mutter, Jack Sparrow, der sich niederbeugte und grinste, der ihm einen Krug Milch anbot, Giselle, die ein Baby wickelte... Die Bilder wurden immer schneller, wurden immer diffuser und immer verrückter und dann hatte Will das Gefühl, das ihm schwindlig wurde. In seiner Kehle staute es sich und er bekam keine Luft mehr, musste husten, röcheln.

Bis ihn etwas auf die Seite drehte.

Seine Würggeräusche dröhnten in seinen Ohren, er konnte wieder Luft holen, spürte sein warmes, Erbrochenes neben sich. Doch er spürte, wie er die Augen wieder halb aufbekam, spürte, wie ihn wer zurück auf den Rücken drehte. Er hörte einzelne Worte, doch konnte nichts mit ihnen anfangen...

Wenn es Piraten waren, würden sie ihn jetzt wahrscheinlich auslachen und ins Wasser schmeißen... Sollten sie doch, es war sowieso alles verloren... Und wenn es die Marine war...? Eines von Norringtons Schiffen? Das Bild, das seine dunklen Augen erhaschten, war unscharf und zu hell. Zuviel Sonne. Er konnte kaum etwas sehen... Konnte kaum hören... Und doch schaffte er es, den schmerzenden Mund zu öffnen, schaffte es, sich mit der Hand in irgendeinem Ärmel festzukrallen. "B...Bitte...helft...mir...!"
 

Wieder Stimmen. Wieder einzelne Worte. Irgendetwas von "Hitzschlag" und "Muss gekühlt werden" und "Bringt ihn..." Doch er spürte, wie nun auch sein Geist müde geworden war. Er redete sich mit dem letzten bisschen Verstand, das er hatte, ein, dass er nun in Sicherheit war, der arme, elende Schmied und Pirat... Er glaubte, noch eine Stimme zu hören, die seinen Namen rief, die ihm nahe kam, doch das musste ein Traum sein... Ein Traum aus dem Meer...

Will ließ sich fallen...und er sank tief...tief, bis auf den Grund seiner Existenz.
 

<<Alles...Alles sollst du verlieren, auch dich selbst, sollst büßen, dass du mich nicht gerächt hast! Über alle Ozeane wird der Wind wehen, wird dich suchen und dich immer wieder finden. Um die ganze Welt wird der Mond scheinen und sein kaltes, silbernes Licht wird all deine Angst sein! Du läufst, doch du wirst dich nicht verstecken können! Ich finde dich! Ich finde dich! Ich finde dich, verfluchter Menschensohn...>>
 

Weich...warm... Und sein Kopf tat wieder weh! Will spürte zuallererst etwas Weiches und den Schmerz gleichzeitig. er wünschte sich einen Moment die Ohnmacht zurück, wünschte sich, nicht mehr zu leben. Doch dieser Impuls war nur von kurzer Dauer und verließ ihn wie der Schrei einen Alpträumenden verlässt. Seine Augen waren schwer wie Blei. Stille. Er hörte wieder nur das Knarren von Holz und spürte ein Schaukeln, verfluchte innerlich alle Schiffe und Boote auf dieser Welt. Und doch war er noch am Leben, und doch weilte er noch hier auf dieser Welt. Im nächsten Moment spürte er etwas, das sich auf seine Stirn legte. Kühl und warm zugleich. Haut...eine Hand... Er zwang die Augen auf. Zuerst konnte er gar nichts sehen, nur verschwommene Punkte und Farbflecken. Doch je schärfer das Bild wurde, desto ungläubiger sah er in die Welt hinaus. Über ihn hatte sich eine farbige Frau gebeugt, mit zerzaustem Haar und dunklen, geheimnisvollen Mandelaugen. "...du...?" presste er ungläubig heraus. Das durfte nicht wahr sein!!
 

"Aye, ich!" entgegnete sie, halb belustigt. "Was denkst du, was die gesamte Crew gesagt hat, als wir dich aus dieser Nusschale gezogen haben!" Will blinzelte, nahm den Raum, in dem er lag, nur nebenbei wahr. Es war dunkel hier. Das tat gut, endlich musste er nicht mehr diese heiße unerbittliche Sonne auf sich spüren. "Ich bin...Ich bin..." stotterte Will. Sein Kopf pochte noch immer unerträglich, er versuchte, sich aufzusetzen und merkte erst jetzt, dass er in einem Bett lag. "Bin...ich...?" fing er noch einmal von vorne an. Doch sie ließ ihn nicht ausreden, drückte ihn an den Schultern wieder auf's Kopfkissen herunter; "Ja, du bist auf der Black Pearl, ganz richtig! Und jetzt bleib liegen, Will Turner, du hast einen Hitzschlag, einen Sonnenbrand und Fieber!"
 

Er lag wieder, doch seine Augen waren unmerklich größer geworden. Nein! Er hatte es geschafft! Er hatte die Pearl gefunden! Er hatte...! Er hätte weinen können vor Freude.

"Annamaria, ich muss Jack sprechen, sofort!" sprudelte es aus ihm heraus. "Ich brauche seine Hilfe, verdammt, ich habe dieses Schiff so lange gesucht, ich bin auf Tortuga versauert, Annamaria! Wo ist Jack, wo ist..." Im nächsten Moment schaute er in den Lauf einer Pistole. Und erstarrte. "So, Schmied, jetzt nimmst du deine Zähne mal wieder zusammen! Ich hasse Kerle, die immer nur reden!" Sie rollte mit den Augen, steckte die Pistole wieder weg und zog die weißbezogene Bettdecke wieder höher, bis an Wills Hals, strich den Bezug glatt. Will, eingeschüchtert von ihr, wagte es nicht, sich zu regen. " Erstens: Du musst gar nichts, du bist krank und solltest erstmal schlafen! Zweitens: Erteilt hier der Captain die Befehle und keine Landratte, die sich hierher verirrt hat und uns das Deck versaut hat, ich hoffe du weißt, wovon ich rede!" Sie war immer lauter geworden, geradezu hysterisch, hob mit jedem Punkt, den sie benannte, einen Finger. "Und drittens bist du unser Gefangener, und wie du selbst als Schmied wissen dürftest, haben die noch weniger zu sagen als die gewöhnlichen Landratten!"
 

Will starrte die Frau perplex an. Er kannte sie. Aber nicht so. Und der Gedanke daran, dass diese Piratin nur wie alle anderen auf der Black Pearl war, erschreckte ihn. Verdammt, er hatte ein Piratenschiff gesucht, und konnte man sich mit Captain Jack Sparrow überhaupt einigen, wenn der keinen Profit bei der Sache sah? Unsicher blinzelte Turner Annamaria an.

"Gefangener?" wiederholte er verblüfft. "Aye!" Sie beugte sich runter. "Gefangener!" Ihre schwarzen Augen funkelten bedrohlich. "Immerhin bist du der Verlobte einer Governeurstochter!" Sie richtete sich wieder auf, zeigte auf einen kleinen Tisch, der neben dem Bett stand. "Da steht Wasser, falls du Durst hast. Schlaf und ruh dich aus, Will Turner!"
 

Will stürzte den Inhalt der weißen Kanne herunter, spürte, wie wieder Leben durch seine Kehle rann. Nicht mehr erhofftes Leben. Und doch war er wie zerschlagen nach dem Gespräch mit der Piratin. Vielleicht gab es doch keine Hoffnung mehr. Vielleicht würde er Jack den Spaß nehmen, indem er nicht mehr mit sich handeln ließ. Dabei war es klar gewesen, dass er nur wieder "Druckmittel" sein würde, allein bei Jack Sparrow, diesem hinterhältigen und verruchten Mann, der für sein Leben gern Intrigen zu spinnen und sich dabei ins Fäustchen zu lachen schien. Will seufzte leise, setzte sich nun doch wieder auf, linste zur Doppeltür, aus der Annamaria hinausstolziert war. Nach dem Trinken tat sein Kopf nicht mehr so sehr weh, doch er hatte noch immer Durst und verzehrte sich nach mehr Wasser... Doch sein Stolz war es, der ihm verbot, nach draußen zu gehen und um mehr zu betteln.
 

Jack Sparrow würde sich auch so früh genug über ihn lustigmachen!
 

Vorsichtig setzte Will einen Fuß aus dem Bett, den nächsten hinterher. Als er aufstand, wurde ihm schwindlig, alles drehte sich um ihn herum und er fiel zurück auf das Bett. Sein Kopf dröhnte wieder. Er keuchte, strich sich einzelne verirrte Strähnen seiner Haare aus dem Gesicht und versuchte es noch einmal. Mit wankenden Schritten tapste er zum anderen Ende der Kajüte, schaute aus dem Fenster. Er konnte die Spur des Kielwassers sehen, die die Pearl hinter sich ließ. Wie kleine Fahrtrinnen von Eselskarren... Wie Fußspuren. Wohin fuhren sie?

Will lehnte sich an das wunderbar kühle Fenster, legte die Stirn, hinter der es hämmerte, ab und starrte auf das Meer. Was sollte er jetzt machen? Wie sollte er Jack dazu bringen, ihn zur Isla de Muerta zu bringen? Und vor allen Dingen, wie sollte er ihm klarmachen, dass der ihm helfen musste, einen Fluch aufzuheben...von dem er nicht wusste, wie er ihn aufhob? Will schluckte, seufzte und atmete einmal tief ein und aus. Aber er musste es schaffen...Für Elizabeth...für sich selbst... Nur wie...wie...?
 

"Du solltest dich wieder hinlegen!" sprach es plötzlich hinter ihm. Will fuhr erschrocken herum, die Augen geweitet, das Herz halb stehengeblieben. Da stand er!

Die schwarzen, geschmückten Haare wie immer leicht zerzaust, gebändigt von dem roten Tuch und dem Hut, auf den der Mann immer so stolz gewesen war. Die Augen so dunkel wie eh und je. Der Körper steckte noch immer in alten, leicht verdreckten Sachen und auch der Gang des Captains dieses Schiffes war der gleiche. Ein leichtes Schwanken, das er sich auf See angewöhnt haben musste, das er jedoch bei jeder Gelegenheit übertrieb. "Denn wenn wir nach Backbord drehen, liegst du in meinem Nachtmahl, und das willst doch nicht, oder, William Turner?"

Will schaute zögernd nach rechts. War es schwer, den Blick von Sparrow zu lösen, klebte er jedoch gerade an dem, was er erhaschte. Einen kleinen Tisch voller Essen. Und Trinken! Warum hatte er das nicht früher gesehen?! Er schluckte unwillkürlich, sah die Weinkanne, die Rumflasche, den Wasserkrug. "Ich würde nicht fallen..." entgegnete er, ohne Jack anzusehen. "Und das weißt du!"
 

Will spürte den Schwindel wiederkommen, er zog ihn vom Fenster weg und so versuchte er, sich mit aller Kraft dagegenzulehnen. Sein Blick glitt zurück zu Jack, der neben dem Bett stand und ihn abschätzend musterte. "Natürlich weiß ich das." sagte der Pirat rauh und für einen Augenblick hatte Will das Gefühl, dass der Mann ihn durchbohrte mit seinen dunklen, geheimnisvollen Augen. Nur für einen Sekundenbruchteil, so dass Will selbst nicht sehen oder spüren konnte, was er dachte...was er denken könnte. "Nun denn..." sagte Jack, lief in wogendem Schritt auf den jungen Mann zu und wechselte in einen interessierten Gesichtsausdruck. "...was führt denn einen jungen Governeurssohn nach Tortuga...?" Er grinste. "Hat die liebe 'Lizbeth dich rausgeworfen? Hast du ihr nicht mehr gefallen?" Kurz vor Will blieb er stehen, grinste keck daher wie ein kleiner Junge. "Oder hab ich doch Recht gehabt mit dem Eunuchen?" Will spürte den Blick des Mannes auf sich, der langsam tiefer und tiefer kroch, dem letzten Worte folgend. Ihm war noch immer schwindlig und so musste er sich an einem Stuhl festhalten, um nicht doch zu fallen. "Wir haben noch nicht geheiratet." presste er zwischen den Zähnen hervor. "Dazu gab es noch keine Gelegenheit!" "Ach, wie das?" Jack lief langsam und bedächtig zum Essenstisch und begann, in einer Obstschüssel herumzukramen, sortierte Äpfel, Birnen, Orangen und Bananen. Will wusste nicht, ob der Pirat wirklich interessiert war an seiner Geschichte. Er spürte, wie ihn die Anstrengung, das Verkrampfen in Jacks Gegenwart die Energie entzog. Er wollte eigentlich nur schlafen... "Jack..." sagte er langsam, stützte sich auf den Stuhl ab. "Ich bin verflucht!"
 

"Ja, das ist mir auch schon oft passiert!" plapperte der Captain mit toternstem Gesicht, während er einen rotbäckigen Apfel streichelte, dann weglegte und dasselbe mit einer Birne tat. "Aber glaub mir, Will, wenn du sie einmal hast, hast du sie immer und irgendwann verzeiht dir jede!" Will spürte, wie es schwarz um ihn herum wurde, mehr und mehr. Er hatte sich übernommen, spürte die Haut brennen, spürte den Kopf halb zerplatzen. "Verdammt, ich rede von einem wirklichen Fluch! Vom Fluch des Aztekengoldes!" knurrte er mit letzter Kraft.

Und dann konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten, spürte sich stolpern, es war wie ein Zeitsprung. Plötzlich war da etwas, das ihn hielt. Will blinzelte. Jack...

"Wir wussten doch beide ganz genau, dass du fallen würdest, William Turner!" sagte Sparrow, raunte es ihm geradezu ins Ohr, während sich seine Arme stütztend um Wills Oberkörper gelegt hatten. Der junge Mann fühlte die Nähe des Piraten, es war eine seltsame, fast unheimliche Gegenwart, die er nie zuvor so intensiv gespürt hatte. Eine Gegenwart von Stärke. Von Kraft. Und von Geheimnissen... Benommen blinzelte er noch einmal, hob den Kopf und konnte Jack direkt in die Augen sehen. Sofort wurde ihm heiß und kalt zugleich...
 

Sie waren nicht schwarz. Schwarz war nur ihr Rand, rauchig, tief und beeindruckend. Aber diese Augen selbst...waren dunkelbraun. Wie glitzende Schätze, die im ewigen Schatten lagen, wie in einem tiefen Meeresgraben. Sie wirkten nur schwarz, wenn man nicht genau hinsah. Wenn man zu weit weg war. Und sofort hatte Will das Gefühl, einen Blick in eine unendliche Tiefe erhascht zu haben... Als ob er einen Teil der Geheimnisse dieser Welt ergründet habe. Jacks Augen glänzten...und schienen sich sofort mit einer zweiten, unsichtbaren Haut zu überziehen, die ihn nicht weiterließ. Sein Herz schlug wild... Das Fieber?

"Geh da zurück!" raunte Sparrow, nickte in Richtung Bett. "Weil du es bist, setzen wir dich in Tortuga wieder ab, wir haben gedreht." Er ließ Will los, ließ ihn allein zum Bett zurücktaumeln und dort hinauffallen. Das weiße, weiche Bettzeug nahm Turner freundlich wieder in Empfang. "Tortuga?" wiederholte Will misstrauisch. "Aber ich dachte, ich sei dein Gefangener und du würdest den Governor erpressen wollen!" Jack setzte den Hut ab, legte ihn auf den Tisch, ehe er sich daran auf einem Stuhl niederließ, die Beine hochlegte und übereinanderschlug. Noch immer diese Birne in der Hand. "Also wenn du das wünschst, können wir das gern so machen!" sagte er, schaute über die Schulter zu Will und grinste, dass die Goldzähne in seinem Gebiss glänzten. "Nur werde ich dich am Ende nicht loswerden, weil sich dein netter Schwiegerpapa nicht drauf einlassen wird! Denn der hört ja nur auf seinen ach-so-geliebten Commodore!" Will spürte das Grinsen auf sich, lag jetzt wieder auf dem Bett. Sein Kopf brachte ihn halb um. "Und selbst wenn die reizende Ms. Swann ihren Papa und diesen schmierigen Kerl überreden kann, ich habe in die nächsten Wochen keine Schießerei mit der halben Royal Navy geplant!" Er biss von der Birne ab, schmatzte laut. "Das ist auch nicht nötig!" entgegnete Will. Versuchte, sich aufzusetzen und kämpfte innerlich gegen den dröhnenden Kopf an. "Du musst mich zur Isla de muerta bringen!"
 

Der Pirat reagierte nicht. Er saß einfach da, den Rücken halb dem Mann im Bett zugewandt und aß seelenruhig weiter. Will spürte, wie ihm die Luft scheinbar etwas steckenblieb in der Kehle. "Jack, ich bin wirklich verflucht! Es geschah vor genau sieben Wochen, nachdem ich dieser verdammten Fluch über Barbossas Mannschaft aufgehoben habe! Der Mond schien und dann...dann..." Er starrte auf die Bettdecke, verkrampfte die Hände. "...dann sah Elizabeth plötzlich genau so aus wie Barbossa und die anderen im Mondlicht... Ich...ich konnte nicht mehr sehen, wie sie wirklich aussah. Genauso erging's mir mit der halben Bevölkerung von Port Royal seither, wen ich einmal im Mondlicht gesehen habe, muss ich immer so sehen!"

Tiefe Verzweiflung schwang in Wills Stimme mit, durfte er sich nun endlich dem einzigen mitteilen, der genau wusste, wovon er sprach. Der sich vielleicht denken konnte, was er alles hatte erdulden müssen bisher. Will hatte niemandem daheim etwas davon erzählt. Hatte Elizabeth nichts gesagt, aus Angst, dass sie sich würde Sorgen machen. Hatte Norrington gegenüber kein einziges Wort erwähnt. Hatte nur immer so getan, als sei alles in Ordnung, doch das Blut war ihm in den Adern gefroren, wenn ihn Elizabeth küsste und er nur ihren kalten, verknöcherten Kiefer spürte, ihr totes Herz durch die Rippen sehen konnte und ihre Finger bei jeder zärtlichen Berührung knackten.

Ja, er hatte gehofft, dass es weggehen würde. Wie ein Spuk...oder eine Krankheit. Doch nichts dergleichen war geschehen, stattdessen hatte er den Zusammenhang mit dem Mond erkannt, hatte nachts in der Schmiede aus Wut heißes Eisen zerhauen, hatte sich den Kopf zermartert, hatte versucht, alles zu ignorieren. Denn diese Menschen lebten doch. Elizabeths Herz war nicht tot, es schlug doch! Und ihre braunen, hübschen Augen schwammen nicht formlos in ihren Höhlen. Will hatte nichts dagegen tun können. Er hatte ein Boot gestohlen in der Nacht, hatte sich auf den Weg nach Tortuga gemacht, in der Hoffnung, Jack dort wiederzufinden. Er hatte all seine Hoffnungen in den wundersamen Kompass des Piraten gelegt, der nicht nach Norden zeigen konnte, wohl aber zur Todesinsel. Und vielleicht würde er nur dort erfahren, wie er diesen Fluch bekämpfen konnte.
 

"So, ist das so?" meinte Jack endlich, schaute seine Birne an. Er wirkte nicht sonderlich interessiert. "Heißt das, die süße Elizabeth ist wieder zu haben?" Er grinste, drehte sich zu Will um. "Und du auch?" Der schmerzende Kopf benebelte Wills Verstand. Wenn er eben, als er aufgewacht war, noch gedacht hatte, dass er aufstehen und einfach wieder losstürmen können würde, brachte ihn das jetzt wieder zur Besinnung. "Ich bitte dich!" sagte er, fasste sich an die pochende Schläfe. "Du musst mir helfen! Du kannst mich jetzt nicht einfach wieder nach Tortuga schicken!" Das Bett unter ihm drehte sich. "Ich weiß, wer schon einmal auf der Isla de muerta gewesen ist, findet sie auch wieder, ich aber habe keinen Kompass dafür!" Der Pirat stand langsam wieder auf, legte die angebissene Birne zurück in die Schüssel. Seine Hände griffen nach Wasserkrug und einem verzierten, goldenen Becher. Es war still in der Kajüte, so still, dass das Geklimper von Jacks Haarschmuck sehr laut wirkte. Der Mann stolzierte zum Bett herüber, ließ sich nieder neben Will und schaute ihn ganz genau an. "Also damit du eines weißt!" sagte er mit rauher Stimme, während er aus dem Krug Wasser in den Becher eingoss. "Ich bin Pirat, nein Piratenkaptän! Und Piraten sind dafür bekannt, dass sie vogelfrei sind, dass sie sich nicht sagen lassen, was sie zu tun haben und wohin sie zu segeln haben. Piraten sind dafür bekannt, dass sie plündern und morden und alles in Brand stecken." Er fuchelte leicht mit dem Becher herum. "Sie sind aber nicht dafür bekannt, dass sie einem dahergelaufenen Mann helfen, sein Weibsbild wiederzubekommen, klar soweit?" Und damit ließ er den Becher langsam zu Will gleiten, der sich kaum noch halten konnte und bereits gegen die nächste Ohnmacht kämpfte. Turner griff nach dem Becher, leerte ihn gierig und spürte, wie das erfrischende Nass seine Kehle streichelte. Er setzte den Becher wieder ab, griff nach dem Krug in Jacks anderer Hand und setzte ihn an den Mund. Trank, wie er noch nie getrunken hatte. Und mit jedem Tropfen kehrte mehr Besinnung zu ihm zurück.

Dann fühlte sich sein Bauch aufgebläht an. "Jack..." Er hielt den Krug mit beiden Händen auf dem Bett fest. "Es geht um Elizabeth, es geht um mein Leben! Es geht darum, dass ich nicht unter Toten weilen muss, die gar nicht tot sind! Habe ich dir nicht auch geholfen, dein Schiff wiederzubekommen? Dein Leben?" "Das ist eine sehr egoistische Einstellung, Will!" hielt Sparrow ihm vor. "Du hättest mir doch nie geholfen, wenn deine Elizabeth nicht auf der Pearl gewesen wäre, ebensowenig wie ich dir geholfen hätte, wenn du nicht Stiefelriemens Sohn gewesen wärest! So sieht es aus, klar soweit?" Er grapschte nach dem Krug, erhob sich und lief zum Tisch zurück, um das Geschirr wieder wegzustellen. "Es war eine reine Zweckgemeinschaft, mit Abmachung versteht sich, und dass du so etwas unglaublich Blödes wie mich vom Galgen wegholen würdest, ist nun mal ein Ausnahmefall gewesen!" Die dunklen Augen funkelten, während der Captain sprach, den Kopf dabei schieflegte und mit den Händen wild gestikulierte. Es hatte etwas Lächerliches an sich, und gerade das ließ Will die Hoffnung verlieren, dass er sich mit diesem Mann würde einigen können. "Und nun kommst du daher, William Turner, Piratenhasser und Landläufer, Teil einer Zweckgemeinschaft, und meinst, in mir den vertrauten, vermissten Freund zu finden, der dir einfach hilft, ohne den geringsten eigenen Vorteil?" Das in die schwarzen Haare eingeflochtene Metall und Holz klimperte noch immer leise und Jack hatte sich vor dem Bett aufgebaut, schaute geringschätzig auf den Kranken herab mit den kühlen schwarzen Augen, die kein Licht in sich zu lassen schienen.
 

Will keuchte kurz. Was sollte das? Was sollte er nun tun, sagen? Er hatte es doch von Anfang an gewusst. Er hätte doch den Commodore fragen sollen. Er hätte doch besser den Governor um Hilfe anbetteln sollen, Elizabeth und die anderen. Die hätten die Todesinseln schon gefunden, irgendwann, irgendwo! Warum nur hatte er sich auf diesen dummen Plan eingelassen, Jack um Hilfe zu bitten, den Piratencaptain der Black Pearl?! Nun saß er hier, krank, ermattet und verspottet von selbigem, wusste nicht, wie er vorzugehen hatte. Neben Jack fühlte er sich klein, winzigklein und hilflos. Und er hasste dieses Gefühl...
 

Dieses Gefühl, alleingelassen zu sein vom Rest der Welt... auf einem Stück Brett im Ozean zu treiben, mit der kranken Hoffnung, ihm würde doch noch jemand helfen.

Nur darum hatte er sich immer selbst helfen wollen...
 

Die Kopfschmerzen ließen ihn die Augen zusammenkneifen, es war ein plötzliches Durchzucken von einer Schläfe zur anderen und mit einem fühlte er seine gebrannte Haut glühen. Er stöhnte leise, ließ sich nach hintenüber fallen, auf das Kopfkissen, das leise raschelte. Dieser verdammte Hitzschlag! Vor seinen Augen tanzten kleine bunte...nein...weiße Punkte, als er sie wieder öffnete. Vielleicht sollte er doch aufgeben...Dieser Gedanke wuchs stetig in ihm und eine neue Müdigkeit ergriff Besitz von ihm. Und dann Jack Sparrow.

Der ihn von oben einfach anschaute. Wie ein kleines Ausstellungsstück, wie Gold, das er rauben wollte. Ein nachdenklicher, dunkler Blick, genauso undurchsichtig wie das Meer. Dieser Vergleich fiel Will erst jetzt ein. Er schnappte nach Luft, konnte die Augen kaum offenhalten. War so müde... "Wenn es dir bloß um den eigenen Vorteil geht..." murmelte Will, den Blick von unten auf Sparrow gerichtet. "...wieso hast du mich dann überhaupt aus dem Boot ziehen lassen...?" Das Bild verschwamm erneut. Seine Augen ließen ihn im Stich. "...warum hast du mich dann nicht treiben lassen...wenn ich dir ohnehin nichts nütze...?"

Er konnte sie nicht mehr offenhalten. Der Schlaf, die Ohnmacht, oder was auch immer das war, zog ihn herunter. Und das letzte, was er spürte, war eine Hand, die sich sanft auf seine Stirn legte...die auf seine Wange herunterstrich...und dort verharrte...
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-10-26T21:29:13+00:00 26.10.2003 22:29
Fluch der Karibik 4ever! (^_^) Jack und Will passen einfach perfekt zueinander ^o^
Die Idee zur Geschichte finde ich gut, dafür möchte ich ein Lob aussprechen. Auch die Beschreibung der Charaktere is gelungen.
Aber ich muss leider Akira-san in einer gewissen Weise recht geben. Ich würde es nicht so ausdrücken, dass dein Schreibstil "scheiße" ist, aber er ist... nicht so gut, hat nachgelassen.
Falls ich damit jetzt ein Leben oder sonstwas zerstört habe (-.-), möchte ich mich entschuldigen. Aber mal ehrlich: Sind Bewertungen nicht dazu da, dass man seine Meinung sagt? Seine ehrliche Meinung? Dann gibt es eben mal einige Menschen, die anderer Auffassung sind, die mal nicht eine Geschichte bis in den Himmel loben. Ist eine Bewertung nicht dazu da, dass der Autor aufgrund der geäußerten Kritik beim nächsten Mal noch mehr versucht sein Bestes zu geben und die eventuell doch mal vorgekommen Fehler nicht mehr macht?

"und überhaupt habe ich hier echt das Gefühl, als würde sich Akira über banalen Kleinkram aufregen!!! '_' Und das regt mich auch auf... Meine Fresse, dann ist eben mal oft ein 'und' irgendwo oder ein 'hätte'...*Taschentuchzerreiß* Muss man jetzt beim Schreiben jedes Mal überprüfen, dass man nicht zuviel von dem und dem Wort vorhanden hat?!"

Ist es nicht grade das? Wenn Akira-san dieser Mangel an der Fanfic aufgefallen ist, ist es doch nur gut, wenn sie ihn äußert. Ob der Autor nun darauf eingeht oder nicht, ist letztendlich seine Sache.

"Das war der erste Mangel. Leider hab ich noch nen zweiten. Obwohl: es ist kein Mangel, es ist eher ein kleiner Tip. Es geht um meinen (man beachte: MEINEN ^-^) Jack Sparrow. "

Böse, böse Akira-san *kopfschüttel* Wie konntest du es wagen, einen TIP zu geben? Wie konntest du es wagen, deine eigene Meinung mit einzubringen? Schäm dich! *augen verdreh*
Am besten du lässt dich einmal von Maddle beraten, wie man einen ordentlichen Kommentar zu schreiben hat. Glaub mir, besser ist es. Immerhin möchte man ja beim nächsten Mal keinen Fehler machen. Ein falscher Kommentar könnte der Weltuntergang sein *nick*
Rumschleimen ist hier die Devise.
Darf ich einmal kurz daran erinnern, wie viel positives Feedback vor einiger Zeit die Fanfic "Kennt ihr als FF-Leser die Kehrseite der Medaille?" hatte? Und wieviel Personen (z.B. Maddle) damals der Ansicht waren, dass Freundschaftskommentare schrecklich sind? Jetzt haben sich wohl bestimmte Meinungen geändert?
Maddle, kritisierst du hier nicht grade das, was du angeblich mal befürwortet hast? Zugegeben, vielleicht hat Akira-san das nicht in der allerhöflichsten, eventuell beschönigenden Art und Weise gesagt, die du bevorzugst, aber man sollte sich nicht an einem kleinen Wort hochziehen, zumal sie sich bestimmt dreimal in ihrem Kommentar entschuldigt hat.
Ich persönlich finde Schleimkommentare wesentlich schlimmer, z.B. solche, in denen man es sogar für nötig hält, die Freundin gegen jedes bisschen Kritik zu verteidigen...

So, ich werde mich nun aufmachen, den vierten Teil zu lesen.

Tschüss, der Spam-Account *zu maddle schiel*
Von: abgemeldet
2003-10-22T20:21:18+00:00 22.10.2003 22:21
Super schreibstil!Genau das,was ich gern lese8und mit Verlaub:so schlecht kann mein geschmack echt nett seinT_T)
Das hat mir sper gut gefallen,und ist so ziemlich einer der besten FFs hier!Hofe auf baldige Fortsetzung^^
Von:  Idris
2003-10-19T13:55:52+00:00 19.10.2003 15:55
Ohne die Absicht mich in Streiterein einzumischen, die mich ohnehin nichts angehen, und obwohl ich ja schon einen Kommi geschrieben habe, fühle ich mich genötigt noch einen zu schreiben, um auf einen anderen Kommi zu reagieren, der sich wohl bei ein oder zwei Sachen auf meine Äußerungen bezogen hat. *hust*

Also: 1.) Ich will nicht abstreiten, dass ich in deutscher Grammatik äußerst dämlich bin und deshalb nicht mit so tollen Wörtern wie unfertigen Ellipsen und Hypotaxen um mich schmeissen kann. Meine Definition von einem guten Schreibstil ist a.) sehr simpel und b.) sehr subjektiv: Ich finde einen Schreibstil dann gut, wenn es angenehm ist ihn zu lesen. Punkt.
Verklagt mich doch. Aber so seh ich das nunmal und deshalb finde ich deinen Schreibstil auch so gut, auch wenn ich nicht mit meinem Grammatikregelbuch dran gegangen und ihn auf Herz und Nieren geprüft habe. Was wirklich zählt ist doch der Gesamteindruck und nicht die Einzelheiten, die dazu beitragen. Und ich finde, dass du nicht nur einen sehr angenehm lesbaren und flüssigen Schreibstil hast sondern auch noch sehr plastisch und intensiv schreibst, und zwar insofern, dass man sehr leicht mit deinen Charakteren fühlen und sich in sie hineinversetzen kann.

2.) Was die Charakterisation von Jack angeht, dazu nur soviel: Ich bin ein echter Mensch (ach was!) und ich halte mich für so vieldimensional, dass ich mir vorstellen kann in sehr ähnlichen Situationen (oder auch in genau der gleichen Situation) jeweils sehr verschieden zu reagieren. Und zwar abhängig von meiner Stimmung, Tagesform, den Interaktionspartnern oder von mir aus abhängig davon ob ich meine Tage habe oder nicht.
Niemand, aber auch wirklich niemand kann bei Menschen (egal ob echt oder aus einem Buch/Film) hundertprozentig sicher vorhersagen, wie sie sich verhalten würden. Und sich dann an solchen Kleinigkeiten aufzuhängen, wie ob Jack nun in der und der Situation "todernst" oder "spöttisch" guckt, finde ich, Entschuldigung, einfach lächerlich.
Ich gebe ja zu, es ist schrecklich wenn Charas total OOC werden, aber das war doch hier einfach nicht der Fall. Jack hat genauso geredet und agiert wie ich ihn aus dem Kino in Erinnerung hatte und zweitens - ich rufe das ja nur ungerne in Erinnerung - ist es doch nunmal so, dass er sich "in Wirklichkeit" (sorry, für den blöden Ausdruck) vermutlich nicht zu Will hingezogen fühlt (immerhin ist das ein amerikanischer Blockbuster *husthust*) und da wir das für diese ff nunmal vorraussetzen, heißt das doch sowieso, dass er in gewisser Hinsicht anders ist, anders reagiert, ja anders reagieren MUSS als er im Film vielleicht tun würde.
Ich finde sowieso, dass du erstaunlich dicht an dem Verhalten der original Charas geblieben bist. Natürlich ist dadurch dein Schreibstil anders als er bei den Digimon-ff's war, weil du, wie ich den Eindruck hatte, eben auch versucht hast dich mit der Grundstimmung sehr eng am Film zu orientieren. Das ist dir übrigens auch sehr gut gelungen.

3.) Warum ich mich hier überhaupt reinhänge, obwohl mich das gar nichts angeht? (Schonmal entschuldigung, Tsutsumi für die ungebeteme Einmischung *zerknirscht*) Einmal natürlich weil ich dich kenne und mag und für eine großartige Schriftstellerin halte. Das heißt nicht, dass ich denke, dass man dich nicht kritisieren darf, aber zwischen Kritik und groben Beleidigungen sehe ich doch noch einen großen Unterschied.
Und die Sachen, die hier kritisiert wurden, fand ich meistens total nichtig und unwichtig (Syntaxen, Hypotaxen - also bitte! Das ist schließlich kein Schulaufsatz.) und außerdem sehr vage und nicht besonders hilfreich.
Ich bin selbst jemand der konstruktive Kritik sehr zu schätzen weiß und auch ermutigt (und auch gerne gibt), aber ich bin ebenfalls sehr sensibel und leide unter mangelndem Selbstvertrauen und mich würde eine Kritik wie diese ehrlich gesagt total fertig machen. Vernichtend und nachhaltig.
Ich hege genau wie Maddle die Befürchtung, dass du nie wieder an dieser ff weiterschreiben wirst (denn so würde es mir vermutlich gehen nach so einem Kommi) und das möchte ich aus durchaus eigenützigen Gründen gerne verhindern.
Ich freue mich nämlich schon sehr aufs weiterlesen! Und bevor du jetzt an jedem Satz hängst und rumgrübelst ob dass nun eine Ellipse, Syntaxe oder Hypotaxe wird - behalt einfach im Hinterkopf, dass das wichtigste einer guten Geschichte doch immer noch ist, dass es einfach schön ist sie zu lesen.

Puh, dass musste ich einfach mal schnell loswerden.

Liebe Grüße, Rei.
Von: abgemeldet
2003-10-17T10:42:25+00:00 17.10.2003 12:42
So, eigentlich hatte ich nicht vor, zu dieser FF einen Kommentar zu schreiben, auch weil ich dir ja schon gesagt habe, wie schön ich diese FF finde und wie sehr sie mir gefällt, aber nachdem ich letzte Nacht den Kommentar von Akira-san gelesen habe (der mich übrigens sehr schockierte und teilweise auch ziemlich aufregte), fühle ich mich jetzt dazu veranlasst, dir auch einen zu schreiben, weil ich nämlich die Befürchtung habe, dass du nach Akiras teilweise ziemlich vernichtendem Urteil womöglich nicht mehr an der Geschichte weiterschreiben willst, was ich wirklich sehr bedauern würde! Wie gesagt, ich finde die FF total genial, auch weil du nicht gleich mit der Tür ins Haus fällst, sondern es auch erst zwei Teile dauert, ehe Jack auftaucht, was ich als keinesfalls negativ werten kann, weil so die Geschichte viel realistischer erscheint, insbesondere das Warten Wills in Tortuga. Es ist nun mal nicht so leicht, Captain Jack Sparrow ausfindig zu machen! *g* Ich finde auch die Idee toll, die FF jetzt auf diesen fortführenden, wenn auch ziemlich andersartigen Fluch aufzubauen, also dass Wills Mitmenschen jetzt auch verflucht sind, aber nur er es sehen kann. Besonders hat mir da der Vergleich gefallen, wie Elizabeth ihn immer berührt und Will lediglich Kälte fühlt, ihre Rippen an seiner Brust etc. Der Traum mit dem Indianer wurde auch ziemlich mitgerissen von dir dargestellt. Also mir hat's sehr gefallen und in Teil 3 fand ich ja Anamaria total genial! *gg* Also echt, die Frau hat's voll drauf! XD Ich hoffe mal, die kommt noch mal vor! >P Und dein Jack Sparrow...wow! Wie er da mit dem Obst spielt und allgemein, wie er mit Will redet...ich finde das nicht OOC, echt nicht! Natürlich ist er nicht so, wie in unserer Lieblings-PotC-FF, aber das macht überhaupt nichts, weil deine Geschichte auf etwas völlig anderes basiert und WEIL Jack Sparrow einen so vielseitigen Charakter hat, dass ich mir viele Verhaltensweisen von ihm vorstellen kann, aber dazu später noch was. Du hast natürlich an einer ziemlich fiesen Stelle aufgehört, was ich absolut nicht befürworten kann! '_' Und ich hoffe mal für dich, dass du schnell weiterschreibst! *räusper* Sonbst gibt's Schläge! >P So, und bevor ich dich nun verlasse, nehme ich noch mal schnell Bezug auf Akiras Kommentar, weil ich das absolut nicht im Raum stehen lassen kann und weil ich auch nicht möchte, dass du deswegen die Geschichte womöglich an den Nagel hängst. :-/ Ich meine, egal ob es sich bei dem Autor um eine Freundin oder jemand Fremdes handelt...ich schreibe auch immer meine ehrliche Meinung, allerdings verhalte ich mich doch bei meinem Urteil in meiner Wortwahl ziemlich zurückhaltend und würde ganz gewiss niemals so etwas Vernichtendes wie "aber dein Schreibstil ist einfach scheiße! Tut mir leid, dass ich das so sage, doch es ist so! Ich bin richtig entäuscht von dir!" schreiben, und ehrlich gesagt hätte ich das auch nicht von Jessi gedacht! OO Es ist doch nur normal, dass wenn man mal eine FF zu einem anderen Fandome schreibt, sich automatisch auch der Schreibstil ein wenig ändert. Es ist nun mal ausnahmsweise nicht Digimon, sondern PotC! Das muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass der Schreibstil dämlicher geworden ist. Mir gefällt er nämlich auch in dieser Geschichte sehr gut, und ich kann keineswegs etwas von Hypotaxen und Syntaxen erkennen, denn laut meinem Deutschbuch sind dies bei mir immer noch ellenlange Sätze mit verschachtelten Haupt- und Nebensätzen und das schreibst du keineswegs. Bei dir sind die Sätze eher kurz und klar verständlich, und überhaupt habe ich hier echt das Gefühl, als würde sich Akira über banalen Kleinkram aufregen!!! '_' Und das regt mich auch auf... Meine Fresse, dann ist eben mal oft ein 'und' irgendwo oder ein 'hätte'...*Taschentuchzerreiß* Muss man jetzt beim Schreiben jedes Mal überprüfen, dass man nicht zuviel von dem und dem Wort vorhanden hat?!
Aber was mich noch viel mehr aufgeregt hat, war Jessis Meinung über Jack Sparrow...ich meine, das ist doch irgendwie widersprüchig. Sie mekelt an deinem dargestellten Jack Sparrow rum (An dem ich übrigens nicht das geringste auszusetzen habe!), aber redet dann die ganze Zeit von ihrem (Beachte: IHREM!) [...] Jack Sparrow... Für mich erscheint das echt so, als kenne sie diesen Mann als einziges wirklich richtig, und das ist DEFINITIV nicht so, denn Captain Jack Sparrow ist so ein undurchdringlicher, geheimnisvoller und vielseitiger Charakter, dass niemand, aber auch wirklich NIEMAND, vollkommen hinter seinen Charakter steigen kann! Es ist nun einmal so, sonst wäre dieser Film nicht so erfolgreich! Punkt. Natürlich ist es logisch, dass sich jeder selbst ein Bild von ihm macht, was ich auch völlig in Ordnung finde, aber dann gleich jemand anderes zu sagen, ihr Jack Sparrow sei total OOC, nur weil man es individuell ganz anders sieht, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen! Das ist doch eine individuelle Sichtweise und wer sagt, dass Jack Sparrow wirklich so ist, wie Akira ihn darstellt?! Ich kann ihn mir nämlich auch in diversen Situationen ganz anders vorstellen...bei ihm kann man selbst das Unmögliche erwarten, und das macht seinen Charakter so faszinierend. Ich will mich jetzt hier nicht darüber unterhalten, wer Jack Sparrow wirklich kennt, weil das für mich Kindergartenkacke ist, nur regt es mich ziemlich auf, wenn jemand behauptet, er würde ihn gänzlich kennen und sich sogar mit ihm vergleicht (...), und auf diesem Grundstein basierend eine FF als OOC aburteilt! Boah, das ist einfach nur lächerlich! Ich liebe Jack Sparrow ebenso (Kein Wunder, wenn man SECHSMAL im Kino war...), aber deswegen sage ich nicht gleich bei irgendwelchen FFs: "Nein, das ist nicht so, das geht nicht!!! Das ist eher so und so..." Na ja, wie gesagt, wollte ich dir das nur mal schreiben, wie ich zu deiner FF stehe, weil ich nicht will, dass du nun nach solchen Worten von einer doch ziemlich nahestehenden Freundin mit der Fic aufhörst. ;_; Klar ist man einer Freundin einem ehrlichgemeinten Kommentar schuldig, aber ich denke nicht, dass man mit SO ETWAS seine Schuldigkeit getan hat. Ganz gewiss nicht. SCHREIB' SCHNELL WEITER! ^__^

Tschau!
Maddle
Von:  Akira-san
2003-10-16T21:57:42+00:00 16.10.2003 23:57
Hey!!!

Ich habe mir die anderen Kommis jetzt nicht durchgelesen, deshalb weiß ich nciht,ob Dopplungen drin sind.

Erst mal das allerallerallerallerwichtigste: BACKBORD ist LINKS und Steuerbord = rechts!!!! Du hast es im 3. Teil ziemlich verdreht!

Okay, jetzt habe ich doch oben gelesen... "Du schreibst so plastisch, mir wird ganz schwumrrig davon" oder so...
Sei mir bitte nicht böse...aber du wolltest, dass ich ehrlich bin (und das bin ich dir als Freundin schuldig): deine Ideen zum Storyverlauf sind genial (wirklich), aber dein Schreibstil ist einfach scheiße! Tut mir leid, dass ich das so sage, doch es ist so! Ich bin richtig entäuscht von dir! Wirklich. Du hast endweder ein Und im Satz oder irgendwelche ellenlange Hypotaxen (sind das glaub ich, wenn nicht dann eben Syntaxen),die nur aus Elipsen bestehen. (Oder eben nur Elipsen) Es kommt rüber, was du rüberbringen willst, klar, aber ich finde dich in dem schreibstil nicht wieder. Du scheinst dich auf dieses Szenische Schreiben so zu versteifen, dass du dadurch in einen dämlich Umbruch gehauen hast, der dich nciht du selbst sein lässt.(im schriftlichen Sinne) Also, da war ich wirklich traurig.

---> EINSCHUB: Lese geraden Kritik an Sätzen noch einmal: merke gerade: was mich wirklich stört sind diese unkompletten Ellipsen. Und die hast du fast nur drin! Außerdem hast du auch ganz viele Wiederholungen! In einem Abschnitt hast du in jedem Satz außer dreien das Wort hatte bzw. hätte drin! Du lässt nach! *Warnleuchte anstell* EINSCHUB ENDE<---

Das war der erste Mangel. Leider hab ich noch nen zweiten. Obwohl: es ist kein Mangel, es ist eher ein kleiner Tip. Es geht um meinen (man beachte: MEINEN ^-^) Jack Sparrow. Deiner ist mich zu OOC. Bestes Beispiel: Die Szene,wo Will sagt er sein verflucht. >"Ja, dasist mir auch schon oft passiert." plapperte der Capitain ihm toternst ins Gesicht. < Die Reaktion ist gut. Aber die Mimik nicht. Auf so einen Satz würde Monsieur nicht einfach nur toternst gucken. Er würde spöttisch gucken. Er nimmt nix ernst, ermacht sich gern lustig, hat immer eine lockere Zunge - selbst in den ernstesten Situationen, er bringt die Slapstik ins Leben. Er ist die Person, die bei der panischen Feststellung "Mein Gott,die Welt geht unter!" fragen würde: Wollen wir heute Pizza oder Pasta essen? Verstehst, was ich sagen will? Er ist genau so ein Verrücktes Huhn wie *husthust* ich. Das geht bei ihm schon fast ins Unsensible, aber er hat so einen feinen Chara, dass er einen minimalen Schritt, wirklich sehr knappt, vor der Unsensibilät steht und somit noch überaus sensibel sein kann! --- Ich hoffe, du verstehst, was ich hier sagen will *angsthab*--- Außerdem ist er eher direkt. (BSP: "Mein Gott, da ist ein Haus eingestürzt! Was sagst du dazu?" "Kaputt..." <- solche Direktheit)
(Übrigens hast du bei seier Beschreibung den Schmutz vergessen)

Aber! Man muss dir auch was lobendes sagen: Tortuga konnte man sich super vorstellen! Ich hab den Gestank förmlich gerochen! *bäh*
Und der Szenenablauf bzw. deren Abfolge war auch genial! Man warimmer wieder aufs neue Überrascht! Und das mit Lizbeth hast du auch geklärt! *freu*
Ich weiß, ist nciht viel, im Gegensatz zur Mecker oben...aber ich hoffe trotzdem,dass du mich noch magst... v.v
Ähm... was das Gemecker angeht: ich weiß, ich bin auch nicht soooo toll im Schreiben - mit dir kann ich es lange nicht aufnehmen, lange nciht! Aber... ich mecker doch so gerne...*ganz klein werd*

Aki
*ich trau mich gar nciht das hier ab zu schicken...*

PS:*noch kleiner werd und Finger heb* Äh,kleine Anmerkung: wie wäre es mit einer Szene: Jack, der sich wäscht! (so wie der vor Dreck steht!!!) Kann man gut mit Will koppeln,oder? ^-^
Von:  Idris
2003-10-16T16:55:51+00:00 16.10.2003 18:55
Du hast eine potc-ff geschrieben?? *großeaugenmach* Wie konnte mir denn das entgehen?? Okay, *hust* ich habs nicht mitgekriegt.
Egal! ^^ Ich hab die ersten drei Kapitel verschlungen (wie alles was du schreibst *g*) und hatte mal wieder Lust dir einen Kommi zu schreiben. *räusper*
Dein Schreibstil ist wie nicht anders zu erwarten einfach herrlich. Nein, ich übertreibe nicht - du schreibst so unheimlich plastisch, dass einem ganz schwummerig wird beim lesen, so sehr wird man in das Geschehen reingezogen.
Die Charas waren sehr originalgetreu und soweit ich das beurteilen kann nicht OOC. Jack z. B. habe ich sofort wiedererkannt, in allem was er gesagt und getan hat. *gg* Ich fands auch toll, dass du dieses "Klar soweit" von ihm eingebaut hast. *lol* Ich konnte richtig hören, wie er das sagt!! XD
Sehr glaubhaft fand ich bisher auch, wie du die Liebesgeschichte aufgezogen hast, so vorsicht herangetastet und mit mehr Andeutungen. Ich geb zu, ich war am Anfang skeptisch, schließlich ist es immer schwer sowas mit Charas zu schreiben, zwischen denen eigentlich nichts läuft, ohne total OOC zu werden. Das hast du aber echt total gut hingekriegt und dich trotzdem sehr eng an die Ausgangslage des Originals gehalten. ^_^
Insgesamt - nicht schlecht! ^^ Würde ja sehr gerne merh lesen um zu erfahren, ob Jack sich nicht doch noch umstimmen lässt ... *g*

Ciao, Rei.
Von: abgemeldet
2003-10-13T15:20:47+00:00 13.10.2003 17:20
YEAH!!! Jack ist endlich da *kreisch*
Ich liebe diese Geschichte und ich liebe dich dafür das du siue schreibst!
Geht es morgen weiter oder heute abend noch??? Von mir aus auch in der nacht für diese Geschichte stehe ich egal wie früh auf!
Mach schnell weiter!
Grettings,
deine nezu
bye²
Von:  Libelle
2003-10-13T13:41:53+00:00 13.10.2003 15:41
Oh, wie gut ist das denn???
GRANDIOS!!!
MAch bitte schnell weiter, du hast einen neuen Fan gewonnen...^_^!
Deine Jessi ;))
Von: abgemeldet
2003-10-13T12:50:51+00:00 13.10.2003 14:50
Oh, wie genial, oh, wie genial, oh wie genial!! AHHHHH!*quieck* Das war so toll, so toll, SO TOLL! Und furchtbar kawaii^^ *sich riesig freu weil Jack endlich aufgetaucht ist* Hammer story! Ich freue mich schon sowas von auf die Fortsetzung!^-----^ Büdde beeil dich, ja? Wäre so lieb!

Bye, bye,
tolle FF!!!
RaChan^^


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