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Ein Blut

von

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1.Kapitel: Gefunden

Ein Blut
 

Autorin: Moonprincess/Sailor Wolf

Ab: 14 (?)

Warnung: Luke/Leia-Beziehung (also Inzest); du magst das nicht, dann such dir was anderes zum lesen; wers trotzdem liest, hat nicht das Recht zu flamen, er wurde schließlich gewarnt.

Pairing: Luke/Leia

Feedback: Konstruktive Kritik ist immer willkommen.

Disclaimer: Star Wars und alle dazugehörenden Charaktere sind Eigentum von George Lucas und seinen Firmen. Ich schreibe diese Geschichte nur zum Spaß und verdiene damit kein Geld. Die Geschichte an sich ist mein geistiges Eigentum und darf ohne meine schriftliche Einwilligung nicht archiviert werden.
 


 

1.Kapitel: Gefunden
 

"Wo ist sie?"

Die dunkle Stimme füllte das kleine Büro mühelos bis in den letzten Winkel, erstickte jedes andere Geräusch.

"Ich weiß es nicht," antwortete die leise Stimme eines Mannes.
 

"Sie war hier! Wo ist sie jetzt?"

"Ich habe nicht den leisesten Schimmer."

Der Mann wurde von einer schwarz behandschuhten Hand gegriffen und hart gegen die Wand hinter seinen Schreibtisch geschleudert. Tausend Sterne explodiertem in seinem Kopf, während er zu Boden ging. Doch in sein Blickfeld schob sich unübersehbar die massige Gestalt seines Gegners. Darth Vader.
 

Bail Organa schmeckte den Kupfergeschmack von Blut. "Ich weiß es nicht," wiederholte er.

"Was hat sie hier gemacht?" verlangte der Dunkle Lord zu wissen.

"Sich versteckt vor Euch und Eurem...Meister." Der Senator von Alderaan spuckte das letzte Wort aus wie eine Obszönität.
 

Vader ging nicht darauf ein.

"Ich werde sie finden. Auch Ihr könnt sie nicht schützen." Der Mann in der schwarzen Rüstung ballte frustriert und wütend seine Hände zu Fäusten. Das leise Zischen der Hydraulik verriet, was sich unter den schwarzen Handschuhen verbarg.
 

Bails Gesicht verzog sich vor Abscheu. Dieses Monster! Aber er konnte nichts tun, nein, er konnte nur schweigen und hoffen, daß Vader bald wieder verschwinden würde.
 

Sowohl Vader als auch Bail drehten ihre Köpfe als sich die Bürotür leicht bewegte. Eine kleine weiße Gestalt kam herein.
 

Bail fuhr der Schreck in die Knochen. "Warum bist du nicht im Bett? Es ist schon spät."

Mühsam versuchte er, wieder auf die Beine zu kommen, aber es wollte ihm nicht glücken. Schließlich gab er es auf. Die roten Flecken auf seinem Gesicht waren sowieso unübersehbar, selbst für so ein kleines Mädchen.
 

Vader betrachtete die Gestalt, die ihm den Rücken zukehrte. Ein kleines Mädchen. Er war erstaunt. Bail war ledig und bei seiner Angewohnheit, alles immer korrekt zu machen, schien eine Wilde Ehe absolut fehlplaziert.
 

"Ich konnte nicht schlafen, da war wieder diese Stimme, die gesagt hat, ich soll herkommen," antwortete das kleine Mädchen ihrem Ziehvater leise. Dann drehte sie sich um und legte ihren Kopf in den Nacken, um die ganze riesige Figur Vaders sehen zu können.
 

Vader erwiderte ihren Blick. Etwas an ihr kam ihm bekannt vor, aber das heruntergedrehte Licht ließ so eine genauere Betrachtung nicht zu.
 

Er bückte sich und hob das kleine Mädchen mit Leichtigkeit hoch. Seine beiden Hände umschlossen ihren Brustkorb und sie hing nun etwas über seinem Kopf, aber sie hatte sich nicht ein bißchen erschreckt.
 

Bail beobachtete das Geschehen hilflos. Er wußte, daß es Vader nicht entgehen würde. Er hatte versagt und eine kalte Welle von Angst durchflutete ihn..
 

"Wie heißt du?" fragte Vader, während er weiter ihr schmales Gesicht ansah, die großen braunen Augen und die noch recht kurzen braunen Haare.
 

"Leia," antwortete sie leise.

"Und wie alt bist du, Leia?"

"Drei," sagte sie und zur Untermalung ihrer Worte hielt sie ihm drei winzige Finger vor sein maskiertes Gesicht.
 

Der Dunkle Lord der Sith wußte, wer dieses Kind war. Es war so offensichtlich in Leias Gesicht geschrieben.

Haare und Augen wie Padmés, das Gesicht schon jetzt deutlich erkennbar dem Anakin Skywalkers ähnlich. Leia Skywalker, seine und Padmés Tochter.
 

Er bemerkte, daß Leia leicht zitterte. Allerdings nicht vor Angst, sondern wegen der Kälte, die sie in ihrem dünnen Nachthemdchen wie kleine Nadelstiche auf der Haut spürte. Er nahm sie richtig auf den Arm und mit der Macht sandte er ihr das Gefühl von Wärme.
 

Das kleine Mädchen schmiegte ihr Gesicht gegen die Brust dieses seltsamen Mannes. Auf merkwürdige Weise fühlte sich in seinen Armen geborgen und sicher.

Langsam schlief sie ein.
 

Vader hob seinen Blick nur wenig von seinem schlafenden Kind, um Bail direkt in die Augen zu sehen.

Dieser hatte sich wieder in eine stehende Position gekämpft.
 

"Ich werde jetzt mit meiner Tochter Alderaan verlassen," ertönte die mechanisch erstellte Stimme.
 

"Nein! Leia wird hierbleiben!" In seiner Verzweiflung war Bail bereit, es selbst mit dem Schrecken der Galaxis aufzunehmen.
 

"Ihr habt ausgedient, Senator," war die kühle Antwort.
 

Während Vader aus der Tür schritt, brach die Wand auf der anderen Seite durch und eine Horde Sturmtruppler ergoß sich in den Raum.

Bails Versuch, hinter Vader aus dem Zimmer zu kommen, wurde doch hunderte von Blasterstrahlen vereitelt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sackte der ehemalige Senator von Alderaan auf den Boden.
 

,Vergebt mir, Padmé...,' war sein letzter Gedanke.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-08-20T11:26:23+00:00 20.08.2006 13:26
Hi Feli^^
Habs dir lange versprochen und endlich gehalten: ich hab die komplette Fic durch und ich muss sagen ich bin beeindruckt ich wusste dass du super schreiben kannst aber mit dieser Story übertriffst du dich wirklich selbst, das mein ich ganz ehrlich, du bringst jeden Charakter völlig überzeugend rüber und auch alle Emotionen und Gedanken passen immer zu den Charakteren^^
ich freu mich schon sehr auf die weiteren Kapitel^^
Gruß Jenny^^
Von:  Avarra
2003-12-18T08:04:08+00:00 18.12.2003 09:04
Hm, von Star Wars hab ich zwar nicht soo viel Ahnung, aber diese Geschichte klingt sehr interessant *weiterles*.


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