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Gefangen im Schnee

Wichtelgeschichte für Phanes Ww 2o16
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Phanes,

ich habe versucht, beim nochmaligem Drüberlesen, auch die letzten paar Fehler auszumerzen x.x ...
Dennoch hoffe ich, dass der Text einigermaßen verständlich gewesen ist und du wenigstens etwas Freude während des Lesens hattest.

A n m e r k u n g:
Was den Whisky anbelangt, habe ich meine Informationen von dieser Seite bezogen ... :) Komplett anzeigen

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Gefangen im Schnee


 

Gefangen im Schnee
 

Lautlos begannen die ersten Flocken ihre Reise in Richtung Erde. Sanft, wie Federn, formten sie sich zu einem Gebilde, das Straßen und Felder alsbald in ein weißes Traumland wandeln würde. Hellgraue Wolken bedeckten den Himmel und schüttelten die eisigen Kristalle herab.

Doch von all dem bemerkte Elena nicht viel. Lang auf dem Sofa ausgestreckt, und in eine Decke gewickelt, hatte sie sich seit einigen Minuten der Ruhe und dem Knistern und Knacken der Holzscheite im Kamin ergeben. Die Wärme des Feuers war wohltuend und das sanfte Licht scheuchte die Schatten der letzten Tage davon.

Bald schon wäre die heimelige Zeit vorüber, das alte Jahr verabschiedet und neue Jahr, mit all seinen Tücken, Stolpersteinen aber auch Freuden begrüßt. Der Frühling würde seine Fühler ausstrecken und ...

Lautes Poltern riss sie aus dem leichten Schlaf. Die Vordertür zum Salvatore-Anwesen wurde mit brachialer Wucht aufgestoßen und beinahe aus den Angeln gehoben. Verwirrt und wütend setzte sich Elena auf und starrte in die erboste Miene Damons.

»Was suchst du denn hier?«, blaffte er ungerührt und scherte sich in diesem Augenblick offenkundig nicht darum, den Gast aus dem friedvollen Schlummer gerissen zu haben.

Erschrocken starrte die junge Frau zu ihm auf, doch dann glomm Trotz in ihren dunklen Augen auf. »Ich warte auf Stefan«

»Da kannst du lange warten«, erklärte Damon, fuhr sich mit den Händen durch das vom Schnee feucht gewordene Haar und stapfte in Richtung Küche davon.

Verwirrt schälte sich Elena aus der warmen Decke und trabte ihm nach. »Ich habe dir nichts getan, also warum platzt du hier herein und veranstaltest so einen Radau?!«

»Du bist in meinem Haus!«, stellte er fest. »Hier kann ich tun und lassen, was ich will.«

Elena verdrehte die Augen. »Du hörst dich an, wie ein kleiner verzogener Bengel!«

Ihre Worte ließen jedoch das wölfische Grinsen zutage treten, dessen sich der ältere Salvatore-Bruder nur zu gern bediente. Es verlieh ihm einen gewissen Reiz, wirkte provozierend, aber auch charmant und einladend, eine Tatsache, derer sich Damon stets bewusst war. Es brachte ihm Streit und Ärger ein, doch lockte es auch willige Mädchen in sein Bett, ungeachtet des Umstands, dass er jene Wirtinnen ebenso mittels Manipulation dazu bringen konnte, ihm gefällig zu sein.

Ganz in ihren Gedanken verloren, griff Elena nach der Kette um ihren Hals und umfasste das Medaillon. Obschon sie Eisenkraut vor einer solchen Verwirrung der Sinne schützte, den Reizen Damons vermochte sie sich dennoch nicht entziehen. Er erweckte den Anschein eines Mannes, der alles erreichte, wonach ihm der Sinn stand. Er wirkte vital, jugendlich, draufgängerisch, hatte nichts von Stefans Melancholie und dessen Sanftmut. Er war in jeglicher Hinsicht das Gegenteil seines jüngeren Bruders, äußerlich, sowie auch im Innern seiner selbst.

»Muss schwer für dich sein«

Seine kräftige Stimme ließ sie aufhorchen. »Was meinst du«, blinzelte sie.

»Den falschen Bruder gewählt zu haben«, sagte Damon mit frechem Grinsen, trat an ihr vorbei, provozierend nah, doch nicht nah genug, dass sie einander berührten, griff nach der Flasche Bourbon und stolzierte unter schlendernden Schritten ins Wohnzimmer zurück.

Ein Knurren wallte in ihr auf, doch Elena zügelte sich, den Laut ihrer Empfindung vor ihm preiszugeben. Ihr Blick folgte ihm, doch bewegten sich ihre Füße keinen Millimeter weit. Ginge sie ihm nach, würde dies ihre Pein nur noch vergrößern und sein ohnehin schon immenses Ego aufblasen. Etwas an diesem Gedanken entlockte ihr dennoch ein Kichern.

»Wieso lachst du?«, beschwerte er sich, denn Neugierde war in seinen Worten nicht auszumachen, die vom Wohnzimmer her an ihre Ohren gelangten. »Ich kann dich hören!«

»Ich lache gar nicht!«, protestierte Elena. »Obwohl es bestimmt lustig wäre, ihn platzen zu sehen.« Doch sie hoffte, dass die letzten Silben seinem Gehör verborgen blieben.
 

Dass es in der großen Küche, die eher selten Nutzung fand, allmählich kälter wurde, spürte sie erst, als ihre Finger unangenehm zu kribbeln begannen. Der Wetterumschwung vor wenigen Tagen hielt, was die Meteorologen versprachen:

Der Winter hielt mit schnellen und großen Schritten Einzug in Virginia, machte selbst vor dem Süden nicht Halt und verschlang Mystic Falls mit eisigem Atem. Was ihr vor wenigen Minuten noch entgangen war, zeigte sich nun in Form eines Sturms, der blizzardartig übers Land zog.

Um ihren Magen ballte sich eine eisige Faust. Der Schreck fuhr ihr in die Glieder, ehe sie das melodische Läuten ihres Telefons bemerkte, das auf dem Wohnzimmertisch beinahe eine Steppeinlage vollführte. Mit eiligen Schritten betrat Elena den Raum, langte, noch ehe es Damon tat, nach dem Telefon und vernahm nur schnarrende Laute, die Tante Jennas Stimme sein sollten.

»Jenna? Jenna ... ich ... ich verstehe dich nicht, Jenna ...«, rief Elena in den Hörer.

»B – leib wo du ... ist ... lena« Mehr war nicht zu verstehen.

Sie hob den Blick und fixierte den jungen Mann, der gelassen die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte und die Beine übereinander schlug.

»Ist was?« Seine Worte ließen den Kloß in ihrem Halse keinesfalls weichen.

»Ich gehe«, sagte Elena hastig, langte nach der Jacke, die sie beim Eintreffen über die Sofalehne geworfen hatte und schlüpfte in diese hinein.

»Den Teufel wirst du!«, erhob Damon das Wort. »Draußen ist die Hölle los!«

»Ist mir egal, und dir ja offensichtlich auch.«, spie sie aus und trat bereits auf die Tür zu. Doch als er innerhalb eines Wimpernschlages bei ihr war, und die Tür mit Hilfe seiner Hand, die er auf das bloße Holz legte, verschlossen hielt, seufzte Elena auf. »Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen!«

Seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln. »Das musst du auch nicht. Aber ... das Haus verlässt du mir nicht!«

»Und warum nicht?«, mutiger, als sie sich fühlte, gelang ihr jene Provokation.

Damon beugte sich zu ihr herab, bis er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war und sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten. »Ich werde doch meinem kleinen Bruder nicht erklären, warum ich sein Spielzeug in den sicheren Tod geschickt habe ... also vergiss es!«

Ein unfeines Schnauben entkam ihr auf seine letzten Worte hin. Fassungslos starrte sie zu ihm auf, doch Elena verbiss sich jeglichen, neuen Kommentar.

»Du weißt ja, wo dein Platz ist«, verkündete Damon, nahm Abstand zu ihr und begab sich unter aufreizendem Hüftschwung ins Wohnzimmer zurück.
 

Die Aussicht, so lang im Hause der Salvatores bleiben zu müssen, bis der Sturm aus Schnee und Eis vorüber war, behagte ihr nur wenig.

»Wäre Stefan doch wenigstens hier«, seufzte Elena leise, doch trotz ihrer Abneigung Damons bezüglich, stapfte sie hinter ihm her. »Hat Stefan gesagt, wo er hin wollte?«

Statt einer Antwort, zuckte er nur die Schultern.

»Danke fürs Gespräch«, murrte Elena leise und verdrehte abermals die Augen.

»Hatte ich dich nicht an deinen Platz befohlen?«, erhob Damon die Stimme und wandte sich zu ihr um.

»Wie bitte?« Die Verwirrung über seine Worte manifestierte sich in ihrem Gesicht und ließ sie inne halten.

»Du hast mich schon verstanden«, entgegnete er und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Du verbannst mich aus eurem Haus? Eben wolltest du noch, dass keinen Fuß vor die Tür setze!«, ereiferte sich Elena, stemmte die Hände in die Hüften und warf ihm einen wütenden Blick zu.

»Beruhig' dich. Ich will dich nur nicht in meiner Nähe haben. Wenn du also bitte in Stefans Zimmer gehen würdest?!« Damon zwang sich, trotz der rüden Art, um einen freundlichen Ton.

»Würde es dir sehr wehtun, mal nett zu sein? Oder gehört es einfach zu deinem Naturell, sich wie ein Arschloch aufzuführen?« Röte war ihr in die Wangen gefahren. Warum nur gelang es Damon so leicht, sie zu ärgern?

»Bingo«, sagte er knapp. »Wenn du mich also entschuldigen würdest?!«

Galant machte Damon eine halbe Drehung auf dem Parkettboden, sodass seine Stiefel einen leisen, quietschenden Laut von sich gaben, und steuerte abermals die kleine Sofagruppe an.

Wut wand sich durch ihre Adern, doch Elena versuchte sich an Beherrschung. Störrisch, und sich nicht von seinen Worten aufbringen lassend, ließ sie sich ihm gegenüber auf der Couch nieder und tippte auf ihrem Mobiltelefon herum.

Dass sie sich seinem musternden Blick ausgesetzt sah, machte die Situation für sie nicht unbedingt erträglicher. Doch sowie Elena den Kopf hob, war nichts von der vermeintlichen Begutachtung ihrerseits zu merken. Gelangweilt studierte Damon die Zeitung, die er offenbar mit sich geführt hatte, und deren Mitbringen ihr entgangen war.

»Hör auf damit!«, zischte er nur.

»Womit?«, hakte sie nach und ließ nicht von ihrem Vorhaben ab, das Handy weiterhin zu malträtieren.

»Hier draußen gibt es keinen Empfang, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte«, fuhr Damon fort. »Und bei dieser Wetterlage erst recht nicht.«

Ihre Augen wurden schmal, dann legte sie das Telefon beiseite. Der Drang, Bonnie oder Matt anzurufen, war groß, vielleicht würde sie sogar Caroline kontaktieren, doch der Sturm, und nicht zuletzt Damon würden dafür sorgen, dass sie es dabei beließ.

»Ich mache mir Sorgen um Jeremy, und Jenna«, klagte Elena und wickelte sich wieder in die Decke.

»Sehe ich aus, als würde mich das interessieren?« Sein knurrender Ton brachte sie dazu, sich auf die Lippe zu beißen. Schweigend starrte sie ins knisternde Feuer.

»Und um Stefan machst du dir keine Sorgen?«

Damons Frage ließ sie aufhorchen. Elena wandte sich von dem warmen Schein ab und blickte dem Vampir entgegen. Abermals entfloh ihr ein leises Schnauben.

»Doch, natürlich«, gab sie zurück. »Nur weiß ich, dass man sich um ihn keine Sorgen machen muss.«

»Wenn du dich da mal nicht irrst!«, murmelte er, die nächste Seite umblätternd. »Mein kleiner Bruder macht manchmal mehr Ärger, als es den Anschein hat.«

Elena schüttelte den Kopf. »Glaub' ich nicht!«

»Oh doch, das solltest du«, spie Damon aus und verzog seine Lippen zu dem bekannten, wölfischen Grinsen. »Nur kommt man ihm seltener auf die Schliche.«

Sie taxierte ihn mit argwöhnischem Ausdruck auf dem Gesicht.

»In dieser Hinsicht ...«, begann Damon von Neuem und seufzte, ehe er das Tagesblatt zusammenfaltete und es vor sich auf den Tisch warf, »passt ihr zwei ganz wunderbar zusammen.«

»Wie meinst du das? Was soll das heißen?« Zorn wallte allmählich in ihr auf. Dass er sie nicht leiden mochte, zeigte sich in jeder Silbe, die seinen Mund verließ. »Warum bist du nur so grausam und gemein?«

Ruckartig erhob sich der Vampir, zu schnell, als das sie es erfassen konnte und baute sich vor ihr auf. Schweigsam lag sein Blick auf ihr, doch in seinen Augen lagen Schmerz und unausgesprochenen Worte. Damon öffnete die Lippen, doch schloss er sie sofort.

»Ich gehe jetzt duschen«, erklärte er und trat an ihr vorbei. »Tu' uns beiden also den Gefallen, dir während meiner Abwesenheit nichts anzutun. Solltest du aber vorhaben, von hier zu verschwinden, dann kann ich dich schlecht mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt aufhalten.«

Damit ließ er sie allein. Fragend schoben sich ihre Augenbrauen zusammen. Was sollte denn dieser letzte Satz bedeuten?, irritiert und zugleich empört schnappte Elena nach Luft.

»Ach, und noch was ...« Seine Stimme ließ sie zusammenfahren. »Nicht stören, und vor allem nicht spannern!«

»Davon träumst du doch nur!«, zischte sie entrüstet und entlockte ihm somit abermals das anzügliche Grinsen.
 

Das Klirren von Tellern, Schüsseln und Töpfen zog unweigerlich seine Aufmerksamkeit auf sich. Auf nackten Sohlen und mit verschränkten Armen betrat Damon die Küche und blieb, gegen den Türrahmen lehnend, stehen. Selbst die Dusche, die er sich gegönnt hatte, wollte die aufwallenden Empfindungen in ihm nicht zur Ruhe betten. Zwar er es ein Leichtes für ihn, seine Gefühle auszuschalten, doch da sich nun dieses Mädchen in seiner Obhut befand, das ihr so ähnlich sah und beinahe bis aufs Haar glich, wollte er sich selbst herausfordern. Da es bei den Gemeinsamkeiten zwischen Katherine und Elena bei bloßen Äußerlichkeiten blieb, versuchte er abzuwägen, ob sich nicht auch ein Hauch von Selbstsucht in Elena finden ließ. Natürlich wusste er, dass Menschen, wenn es um ihr eigenes Wohl ging, stets für sich selbst handelten, doch für Katherine musste man eine neue Abart dem Egoismus hinzufügen. Dennoch war er ihr mit Haut und Haar verfallen, war ihr nachgelaufen wie ein räudiger Köter und hatte alles aufs Spiel gesetzt.

»Gott, Damon!«, fluchte sie und wandte sich, mit dem Kochlöffel in der Hand, zu ihm um.

Ihre Reaktion versetzte ihn in Staunen, hatte sie ihn nicht nur aus seinen Erinnerungen gerissen, nein, Elena Gilbert fluchte auch noch, und das unter seinem Dach.

»Danke«, grinste er nur. »So hat mich schon lange niemand mehr genannt. Goooott, so was höre ich sonst immer nur im ...«

»Schluss!«, fiel Elena ihm ins Wort. »Das ... will ich gar nicht wissen!«

»Hey« Damon hob beschwichtigend die Hände. »Du hast mit den Lobpreisungen angefangen.«

»Da waren doch keine Lobpreisungen!«, knurrte sie. »Du hast mich erschreckt!«

Damon tat ihre Worte mit einem Zucken der Schultern ab.

»Wieso habt ihr nichts Essbares im Haus, außer ... Dosenravioli und Erbsen?«, verlangte Elena zu wissen und erntete nur eine gen Himmel erhobene, dunkle Augenbraue.

»Wir haben im Keller auch noch eine Truhe mit Blutkonserven, wenn dir das nicht reicht.«, schnappte er bissig zurück. »Haaallloooo? Vampire?!«

Elena schnappte nach Luft, schwieg jedoch einen weiteren Kommentar aus.

»Außerdem ...«, hob Damon gedehnt an, riss ihr die Dose mit den Teigtaschen aus den Händen und studierte deren Inhalt. »Ist das doch eine vollwertige Mahlzeit. Da hast du alles drin, was du für eine ausgewogene Ernährung brauchst. Kohlenhydrate, Eiweiße, hmm, Fette ... und die Erbsen.«

»Jetzt ... hör doch mal auf, mit dem Mist. Ich habe Hunger!«, knirschte Elena und wie zum Beweis meldete sich ihr Magen, der laut nach etwas zum Essen verlangte.

»Eieiei, und ich hatte schon fast vergessen, wie es ist, ein Mensch zu sein«, meinte Damon leichthin und warf ihr die Dose zu. Etwas ungeschickt nahm Elena diese in Empfang. Abermals verdrehte sie die Augen und hoffte, dass Damon ihr nicht ansah, wie nervös er sie machte. Mit einem mulmigen und unbehaglichen Gefühl stellte sie die Büchse neben sich auf den Herd, öffnete sie und schüttete den Inhalt in den kleinen Topf, der ihr vorhin in die Hände gefallen war.

»Sei doch bitte so gut, und sorg' dafür, dass du uns nicht die Bude über den Köpfen ansteckst.« Mit diesen Worten machte Damon auf den Hacken kehrt und verließ die Küche.
 

Verdrießlich bog sie die Lippen zu einer Schnute. Blubbernd begannen die Teigwaren in der roten Soße zu köcheln, und obschon sich ihr Magen bereits vor Freude verzog, war der Geruch, der aus dem Innern des Topfes zu ihr aufstieg, alles andere als einladend. Abermals griff sie, zum gefühlt hundertsten Mal innerhalb der letzten, vergangenen Minuten, nach der Dose und besah sich das Verfallsdatum. »Der eine Monat.«

Offenbar war die letzte Person, die hier für etwas Nahrung im Hause sorgte, sofern diese nicht aus Blut bestand, Zach Salvatore, der Neffe der Brüder, gewesen. Elena schluckte bei dem Gedanken daran, wie absurd dies alles doch klang, und wie ... abstrus, finster und morbide auch das Ableben des letzten, lebenden Salvatores gewesen war. Mit jenen Gedanken überlief sie gleichfalls ein Schauer des Schreckens und dieser erinnerte sie daran, wer ihr in diesem Hause Gesellschaft leistete. Stefan konnte sie nicht schützen, das Telefonnetz war aufgrund des Schneesturms zusammengebrochen. Niemand würde ihr helfen, wenn Damon seinen Gefühlsregungen den Vorzug gab. Mörderisch, perfide ...

»Wenigstens ...«, seufzte sie lieblos, » wäre es schneller vorbei, als ich mir vorstellen kann.«
 

»Na, wie schmeckt dein Essen? Dem Geruch nach zu urteilen, ist es das grausamste und übelriechendste, was du je gegessen hast«, neckte Damon, als er wiederholt in die Küche trat, und die junge Frau am Tisch sitzend vorfand. Lustlos kaute Elena auf den Ravioli herum, ehe sie Bissen für Bissen herunterwürgte, nur, damit ihr knurrender Magen endlich Ruhe gab.

»Spar' dir deinen bissigen, verletzenden Spott!«, forderte sie und schob eine Teigtasche durch die, nach nicht mehr allzu frischen Tomaten duftende, Tunke. Ihr Gesicht sprach Bände und dieser Umstand amüsierte den Hausherren ungemein.

»Ah, wie ich sehe ... hast du die Erbsen auch noch warm gemacht«, stichelte er. »Vielleicht schmecken die ja etwas besser, nicht, dass es mich etwas anginge.«

»Hast du nicht noch irgendwelchen Alkohol, den du dir einverleiben kannst?«, verlangte Elena zu wissen und verbarg ihren reizenden Unterton nicht einmal.

»Langsam, Herzchen, immer mit der Ruhe«, grinste er. »Du kannst mir ruhig sagen, wenn du, statt dieser ollen, gammeligen Nudelteig-Dinger, lieber etwas Härteres willst.«

»Ich dachte, jemand wie du teilt nicht gern«, entkam es ihr seufzend.

»Ich bin Hausherr und dazu verpflichtet, mich um das Wohlergehen meiner Gäste zu kümmern«, gab Damon nonchalant klingend zurück.

Ein unfeiner Laut entwich ihrer Kehle. »Wer's glaubt!«

Seine einladende Geste jedoch verwirrte sie. Mit einem stummen Diener forderte er sie dazu auf, ihm zu folgen. Elena warf einen Blick auf das lauwarme Essen, ehe sie zu ihm herüber sah. Vielleicht war es nicht besonders klug, vielleicht war es sogar die größte Dummheit, die sie je begangen hatte, doch Elena glitt von dem Küchenstuhl und folgte ihm in den Salon.
 

Wenn ich schon sterbe, dann wenigstens als Schnappsleiche. Und ich bekomme nicht viel davon mit, wenn er mir die Kehle aufreißt!, grübelte Elena und stutzte, als sie sich dem Blick seinerseits ausgesetzt sah. »Was?«

»Nichts«, gab Damon zurück. »Dich scheint nur eine Menge zu beschäftigen.«

»Ist ... ist das so offensichtlich?«, hauchte sie beinahe, doch Elena zwang genug Selbstbewusstsein in ihre Stimme, um ihm nicht die Oberhand zu gewähren.

»Du hast Angst, dass ich dich umbringe, hm?« Wieder dieses Grinsen, das etwas in ihr auslöste, doch dessen zu beschreiben sie sich weigerte. Seinen Worten folgte ein kehliges Lachen. »Keine Bange, Herzchen, wenn dem so wäre, dann hätte ich dich vorhin sicherlich nicht aufgehalten. Doch wenn man meinem kleinen Bruder etwas Geliebtes wegnimmt, dann wird Stefan etwas ... nun ja, sagen wir's mal so: Dein Tod wäre für beide Parteien eine unschöne Sache.«

Elena zog bei seinen Worten die Augenbrauen zusammen. Nicht nur, dass es schien, als habe er ihre Gedanken lesen können, auch hatte Damon sich wohl eine eiserne Regel auferlegt, die ihn daran hinderte, ihr wehzutun.

»Und nur für den Fall, dass du fragst: Ich habe deine Angst riechen können«, erklärte er ungerührt. »Und dein Puls hämmert so laut, dass ich fast einen Gehörsturz erleide, wenn du dich also wieder beruhigen könntest?!«

Sie schluckte und senkte den Kopf. Eine unschöne, um Verzeihung bittende Geste, doch für ihr vermeintliches Fehlverhalten fiel ihr keine andere Regung ein, als diese reumütige Pose. Für Elena unbemerkt, zuckte ein Muskel an seinem Kiefer. Ein Laut entwich seinen Lippen, der für die junge Frau beinahe wie ein ergebener Seufzer klang.

»Also, wo waren wir? Ah ja, der Alkohol.« Damon trat auf das Weinregal zu, doch Elena schüttelte den Kopf. »Auch gut, schmeckt sowieso nicht«, kommentierte er ihre verneinende Antwort und wandte sich von dem Rebsortiment ab. Fast schon in kindlicher Faszination rieb er sich die Hände, als er nach den kleinen Knäufen haschte und die Türen zu seinem persönlichen Vorrat an allem offenbarte, was ihn so manches, schäbiges Verhalten vergessen ließ.

Lautlos präsentierte Damon das Heiligste, was er besaß. Eine beachtliche Menge an den besten, edelsten Alkoholika:

Cognac, Armagnac, Brandy, Whisky, Rum ... Bei all den Sorten wurde ihr jetzt bereits schwindelig, noch ehe sie an einem Glas genippt hatte.

»Uhh«, spie er bewundernd aus, als er nach einer Flasche griff, sich das Etikett besah und entschied, dass dieser Tropfen wohl nicht geeignet wäre, um ihre Kehle zu entflammen. »Der ist besser.«

Damons Worten folgte die Wahl nach dem richtigen Glas. Natürlich war sich Elena bewusst, dass der schneidige Vampir nur eine Show abzog, um sie beeindrucken, oder loszuwerden. Viel zu oft hatte sie ihn mit den brennenden, ätzenden Getränken erlebt um zu wissen, dass er nur mit sich haderte, um ihr Zeit zu geben, sich seinem Angebot zu entziehen.

»Ich bleibe«, sagte sie entschieden und mutiger, als sie sich fühlte. »Nur für den Fall, dass du glaubst, ich würde flüchten.«

»Herzchen, Glauben gibt es bei mir nicht, nur Tatsachen. Aber alle Achtung: Ich habe nicht erwartet, dass du mich durchschaust.« Damon sah vom Bestaunen der Flasche auf. »Vor dir kann man nichts verbergen, Sherlock.«
 

Schneller, als sie ahnte, war das richtige Glas gefunden und der blassgoldene Inhalt der grünlichen Flasche in den Tiefen des Tumbler verborgen. Unschuldig präsentierte sich der Ardbeg Auriverdes, wie der Name des Gebräus verriet. Selbstsicher reichte Damon ihr das schwere Glas und Elena nahm es mit zitternden Händen entgegen.

»Riech' am besten erst mal daran«, riet er ihr und die junge Frau folgte seinem Ratschlag. Sofort verzog sie das Gesicht, rümpfte die Nase, als habe sich etwas Übles darin breitgemacht. »Vorsicht Herzchen, das ist einer der teuersten Whiskys, die es gibt.«

»Was?«, hakte sie vorsichtig nach. »Und den bietest du mir an?«

»Ich sagte doch, ich kümmere mich um meine Gäste«, gab Damon mit einem süffisanten Lächeln wieder.

»Also ... entweder willst du mich ärgern, oder ... da ist doch etwas Nettes in dir, wenn du mir so einen teuren Tropfen anbietest?« Misstrauisch schwenkte sie das Glas.

»Vorsichtig«, ermahnte Damon sie erneut. »Nicht so viel schwenken! Gott, hast du noch nie Whisky getrunken?«

»Nein«, entgegnete Elena und verengte die Augen. »Zufälliger Weise nicht. Ich bin noch Minderjährig! Außerdem kenne ich das mit dem Schwenken aus Filmen.«

»Ah, ja ... richtig. Ich vergaß. Minderjährig.« Nun war es an Damon, die Augen zu verdrehen. »Aus Filmen? Willst mich zum Lachen bringen?«

Schmollend schürzte Elena die Lippen, da er tatsächlich in Gelächter verfiel.

»Okay, pass' auf!«, hob Damon an und gleichsam die Hände, als unterbreite er ihr ein Friedensangebot. »Du probierst, und wenn er dir nicht schmeckt, dann suchen wir einen neuen, abgemacht?«

Langsam, beinahe träge und Zeit schindend, nickte Elena. Seine auffordernde Geste, quittierte sie mit einem leisen Seufzen, ehe sie das Glas an ihre Lippen setzte.
 

Elena versuchte das Brennen auf ihrer Unterlippe einzudämmen, indem sie mit der Zunge über die malträtierte Stelle fuhr. Das knappe Nippen hatte offenbar genügt, um die Schmerzrezeptoren in Alarmbereitschaft zu versetzen. Alles schien mit einem Male wahrlich in Flammen aufzugehen. Luftholen stellte sich als ungutes Unterfangen heraus.

»Beruhig' dich«, nuschelte Damon und schien allmählich ihres Verhaltens ermüdet. »Ist gleich vorbei, danach geht es dir besser. Dein ... Geschmackssinn muss sich erst einmal darauf einstellen.«

Krächzend rang sie nach Atem, ehe sich die erhoffte Linderung einstellte. Der Blick, den Elena ihm zu warf, hätte ihn wahrlich in ein Häufchen Asche verwandeln sollen, so, wie der heftige Ausbruch des Whiskys es mit ihr tat. Elena schluckte und das Brennen in ihrer Kehle erlosch.

»Also, wenn du bei jedem Whisky so übertreiben musst, dann sehe ich schwarz für unseren geselligen Abend«, spottete Damon und lächelte provokant.

Abermals für sie mit der Zunge über ihre Lippe und entschied einen erneuten Versuch zu wagen. »Sag mal, ist es nicht üblich, dass zu Whisky Wasser gereicht wird?«, hakte Elena nach.

»Bitte ...«, stöhnte Damon. »Wenn du auf Weicheier stehst?! Aber richtiger Männer trinken ungepanscht.«

Mit seinem Ausspruch wusste sie nicht sonderlich viel anzufangen. Dass sich der junge Mann dennoch dazu herab ließ, ihr ein Glas Wasser zu bringen, verlangte die Höflichkeit und Gastfreundschaft von ihm.

»Danke«, sagte sie und stürzte das kühle Nass binnen weniger Wimpernschläge ihre Kehle hinab.

»Offenbar werden wir wohl einen ganzen Wassertank benötigen«, murmelte Damon zerknirscht und lotste sie zu der kleinen Sesselgruppe des Salons.
 

Sie wusste nicht wann, doch bald schon schien Elena Gefallen an dem schimmernden Inhalt ihres Glases gefunden zu haben. Noch zaghaft zwar, doch sie schlug sich tapfer und verspürte das ätzende Brennen im Verlauf des Abends nur noch als Randerscheinung zum Geschmack des Schottischen Getränks, der sie an eine wilde Komposition aus Weichheit und Süße, glasiertem Speck, Wacholder, Grapefruit, dunkel geröstetem Kaffee, Ruß und Bitterschokolade erinnerte.

Damon bot ihr weitere Sorten dar, doch nur die Wenigsten vermochten mit dem Ersterlebten mitzuhalten. Sechs Flaschen reihten sich auf dem kleinen Tisch vor ihnen auf. Und bereits bei der zweiten Verkostung übermannte sie der unbarmherzige Schlag der alkoholischen Lastigkeit. Ihr Kopf schwirrte und Elena verdrängte die Gedanken an den Sturm, war ihr doch hier, im Salon, so herrlich warm und wohlig zu mute. Was machte da schon die Schwere, die sich ihres restlichen Körpers bemächtigte und sie zu einem unfeinen Gähnen brachte?

Viel hatten sie nicht gesprochen, da Damon um Ruhe bat, damit sich die verschiedensten Aromen entfalten konnten. Sie versank in der Stille, ließ sich von ihr hegen und in einen weichen Mantel hüllen. Ungeachtet dessen, dass sie sich in einem Raum mit einem mordlüsternden Vampir befand, rollte sie sich auf dem großzügigen Sessel zusammen und scheute keine Gefahr. Wie leichtsinnig doch der Alkohol machte und welch gemeines Spiel er mit ihr trieb!

Damons Fokus war auf den Inhalt des leeren Glases gerichtet, ehe er eine Bewegung vor seinem verschwommenen Blick wahrnahm. Ein schiefes Grinsen zierte seine Lippen. So süß, unschuldig ..., er schalt sich für jene Gedanken, obschon es an ihm zerrte, Elena gemeinsam mit Stefan zu ertragen. Nicht zuletzt diese nervigen Gesellen, die sie Freunde nannte. Er stieß einen gedehnten Laut des Seufzens aus, schüttelte den Kopf und erhob sich.

»Hey, hey ... Elena?«, flötete er schmeichelnd, doch das Mädchen schien ihm keinerlei Beachtung zu schenken. Murrend wandte sie sich auf die andere Seite und kehrte ihm den Rücken. »Frech ...«, knurrte er halbherzig, stellte das schwere Glas auf den Tisch und betrachtete das warme, atmende Wesen vor sich.

»Wenn ich dich hier liegen lasse ...«, überlegte er leise und streckte die Finger nach ihrem Gesicht aus, das von vereinzelten, braunen Strähnen verdeckte wurde. Sanft schob er ihr das Haar zur Seite, berührte das pulsierende Leben in ihren geröteten Wangen, fuhr sanft über die zarten Ohren, ehe er Abstand von ihr nahm, als habe er sich dem Sonnenlicht ausgesetzt, ohne den Schutz seines Tageslichtringes.

»Diese zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit!«, fluchte Damon, langte nach ihr und umfasste Rücken und Kniekehlen, ehe er ihren erschlafften Leib in Stefans Zimmer trug.
 

Murrend erwachte Elena aus einem Schlaf, der sie verwirrte. Träumen war ihr versagt, und doch hatte sie das Gefühl, dass jemand Vertrautes über sie gewacht hatte. Kopf und Körper waren ihr schwer und sie hatte Mühe, auf die Beine zu kommen. Die schweren Vorhänge hüllten das Zimmer in Dunkelheit, doch die schemenhaften Umrisse des Mobiliars erkannte sie. Stefans Duft hatte sie in den Schlaf geholt und umhüllte sie auch jetzt. Langsam tapste sie zu den Fenstern, schob die Stoffe beiseite und linste hinaus. Eine Landschaft, so weiß, rein und unschuldig erstreckte sich vor ihr. Leise glucksend versuchte Elena ihre Freude zu verbergen. Hastig waren die Vorhänge geschlossen, die Türe geöffnet und ihre Schritte auf dem Gang zu hören.

Wider erwartend hielt sie inne, als sie auf die Haustür zusteuerte und der schnarrende Ton Damons ihre Freude erstickte. Elena zuckte kaum merklich zusammen. Das breite Grinsen auf seinen Lippen ließ sich von ihrem wütenden Blick nicht vertreiben.

»Gut geschlafen, Herzchen?«, verlangte er zu wissen, doch Elena verengte die Augen. »Du siehst bezaubernd aus.«

Fahrig strich sie ihre brünette Mähne zurecht. »Ich habe keine Ahnung, was gestern passiert ist, aber ... der Sturm ist vorbei!«

»Na herzlichen Glückwunsch, dann kannst du ja jetzt nach Hause«, ließ Damon verlauten. Auch wenn in seiner Aussage Bissigkeit mitschwang, so vermochte sein Ton nichts dergleichen zu offenbaren. Die Verwirrung vom Morgen meldete sich erneut und fügte jenem Gefühl eine weitere Prise hinzu. Langsam setzte Elena einen Fuß vor den anderen, ehe sie die Tür erreichte und die Hand nach der Klinke ausstreckte.

»Nicht!« Noch ehe sie Damons Warnung vernommen hatte, war die Pforte geöffnet und ein eisigkalter Schwall Schnee ergoss sich ins Foyer. »Kannst du nicht zu hören?!«

Doch seine Worte gingen in einem Kreischen ihrerseits unter. Freudig quietschte Elena beinahe, doch sie zügelte sich, da sie den Zorn ihres Gastgebers nicht noch mehr heraufzubeschwören gedachte.

»Mach das weg!«, forderte Damon, als sie mit eiligen Schritten die Treppe heraufsprang.

»Ja, gleich!«, rief sie ihm zu und kam wesentlich wärmer bekleidet wieder. »Habt ihr eine Schaufel, Schippe, Besen?«

»Im Gartenhäuschen«, grinste er.

»Hm«, murmelte sie. »Aber irgendwie müssen wir hier raus!«

»Du schon«, gab Damon amüsiert schnaubend zurück.

»Ach komm schon, so haben wir beide was davon. Ich kann nach Hause und du bist mich los«, drängte Elena und erweckte einen unruhigen Eindruck. Ein Seufzen erklang, ehe sich Damon zum Gehen wandte und ihr befahl, genau dort zu warten, wo sie stand. Die Augen rollend kam sie seiner Aufforderung nach.

»Hier«, sagte er und reichte ihr eine Schaufel. »Die lag hier herum.«

Elena schluckte vernehmlich. »Ich möchte lieber nicht wissen, wieso.«

»Gut so«, griente Damon. »Ich hätte dir den Grund sowieso nicht verraten. Also, Schneehäschen, dann schaufeln wir dich mal hier raus!«

»Wir?« Erstaunen zierte ihre Miene.

»Jep, wie du schon so treffend bemerkt hast, du bist weg und ich habe meine Ruhe!« Etwas in seinen Worten versetzte ihr einen leichten Stich. Doch wenn Stefan bei ihr war, würde diese Regung ganz bestimmt in Vergessenheit geraten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Phanes
2017-03-07T02:58:42+00:00 07.03.2017 03:58
Hallo irish-shamrock,

es tut mir Leid, dass ich mir so später melde, aber wie dir schon geschrieben habe, hielt mich eine sehr böse Erkältung in ihren fängen. Endlich hat sie mich gehen lassen.

Nun zu deiner Wichtelgeschichte:
Ich war erst Mal tota Begeistert. Vampir Diaires. Ich hatte schon wieder mit Sailor Moon gerechnet. Also dafür schon einen Herzliches Dankeschön. Dann brauchte ich tatsächlich einige Zeilen um zu verstehen wann ungefähr die Geschichte spielt, so Staffel mäßig. Da ich völlig in der 6. Staffel steckte war das zu Anfang echt verwirrend, wofür du natürlich nicht kannst.
Elena und Damon, ich kann dich da beruhigen. ich fand sehr gut an der Serie angelehnt und ich habe sie sofort wieder erkannt. Auch diese unterschwellige Zuneigung der beiden, sehr schön.

Das Thema fand ich auch sehr gut umgesetzt. Besonders lachen musste ich zum Schluss wo sie sich freischaufeln mussten. Ich habe das so Bildlich vor mir gesehen. Einfach herrlich. Auch die Sezene in der Küche, köstlich. Die Geschichte hat mich sehr gut Unterhalten. Dafür vielen Dank.
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, viele Fehler habe ich jetzt so nicht gesehen. Sie lässt sich sehr flüssig lesen und dein Schreibstil gefällt mir.
Nochmal vielen Dank^^

Dein Wichtelkind
Phanes
Von:  _Natsumi_Ann_
2017-02-21T19:50:47+00:00 21.02.2017 20:50
Hallo Liebelein <3

Sorry bin unverhofft krank geworden und tue mich was schwer mim lesen gerade.
Aber habe es jetzt geschafft deine Story nochmal zu lesen.

Im Buch ist Elena ja eher eine blonde kleine Bitch, die glaubt jeden zu kriegen ;3 Würde eigentlich zu Damon passen gell? Aber dann wäre sie fast wie Katherine, das finde ich dann auch langweilig.

Fand es gut, dass du Elena noch einen Menschen hast seien lassen, da ich sie als Human iwie besser fand als als Vampir, zumal Katherine danach umgebracht wurde, sonst hätte man ja zwei Vampire >> Määäh!

Fand ich zuckersüss wie Elena in Gedanken Damon zwar beschimpft aber iwie auch zum anbeißen findet XDD Da musste ich oft schmunzeln :D Der Anfang und das Ende gefallen mir besonders gut von den Formulierungen her :)

Lautlos begannen die ersten Flocken ihre Reise in Richtung Erde. Sanft, wie Federn, formten sie sich zu einem Gebilde, das Straßen und Felder alsbald in ein weißes Traumland wandeln würde. Hellgraue Wolken bedeckten den Himmel und schüttelten die eisigen Kristalle herab.

Beschreibt sehr schön das Thema indirekt und ein klasse eintieg ^^

Etwas in seinen Worten versetzte ihr einen leichten Stich. Doch wenn Stefan bei ihr war, würde dieses Regung ganz bestimmt in Vergessenheit geraten

Zeigt dass Elena schon unbewusst Gefühle für den lieben Damon hat aber es noch verdrängt xD

Schade, dass es so wenig TVD Stories gibt. Bin zwar kein ElenaxDamon Fan aber es hat trotzdem Spaß gemacht zu lesen, ich hoffe deinem Wichtelkind gefällt es genauso.

Deine Natsu
Drück dich !
Antwort von: irish_shamrock
22.02.2017 17:42
Hey Schnuggi~♥,

hab vielen, vielen und lieben Dank für deinen Kommentar :D ...
^^° Ich habe zwar alle Staffeln aud DVD, aber leider nicht alle Bände der Buch-Reihe :/ ... Deshalb kann ich leider nur mäßig sagen, wie Elena im Buch ist, aber dass sie blond ist, das ist mir bekannt :'D ...
Und vielleicht hast du recht:
wenn ich mich eher am Buch orientiert hätte, hätte sie bestimmt dort schon ziemlich gut zu Damon gepasst. Ich muss gestehen, dass ich es zwar spannend finde, wie es bei ihr zur Verwandlung in einen Vampir kam, aber ich hoffe du erinnerst dich noch, als ich dir mal sagte, dass mir die weiblichen Hauptcharaktere irgendwann SOWIESO auf den Keks gehen, und so ist es der guten Elena eben auch ...
Wie dem auch sei:
Danke noch mal für deinen Kommi :*


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