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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

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Die alte Taschenuhr

Sakuras Sicht:
 

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dieser Chano tat mir irgendwie leid. Er hatte schon so früh seine Eltern verloren. Das konnte ich mir kaum vorstellen. Chano sah wieder auf den Bildschirm. Madara öffnete den Ausschnitt des Briefes und fragte: „kannst du das lesen?“
 

Chano schien zu grübeln, da er eine Zeit lang nichts sagte. Seine Hand wanderte an sein Kinn. Natürlich sah ich durch seine Kapuze nicht gerade viel. Gespannt sah Madara zu Chano hinüber und wartete auf eine, die er gleich darauf auch bekam.
 

„Ja ich kann das lesen, wieso? Sucht ihr etwa den Oratempus, oder wie?“, antwortete Chano auf Madaras Frage. Ich nickte mit dem Kopf. „Ja wir suchen ihn. Ist er zufällig hier? Dann könnte ich auch schnell wieder zurück nach Hause. Dahin, von wo mich Madara schon Monatelang ferngehalten hat!“, sagte ich leicht zickig und sah Madara vorwurfsvoll an. Der wiederum winkte ab, indem er wieder eine Fragte stellte.
 

„Da es ja eh nicht sein kann, das der Oratempus hier ist, weil die Suche sonst zu einfach verlaufen wäre. Weist du vielleicht etwas über diese Uhr, die in diesem Abschnitt öfters erwähnt wurde? Die soll ja bei der Suche helfen.“, fragte Madara den Uhrenladenbesitzer. Chano grübelte wieder.
 

Gespannt sahen ich und Madara Chano an und warteten auf seine Antwort. Doch es kam nichts. Er blieb still. Ganze fünf Minuten warteten wir darauf, dass er endlich etwas sagen würde. Nachdem mir der Kragen beinahe geplatzt wäre, stellte ich mich direkt gegenüber von Chano und sah ihn von unten her an. Da ich kleiner war konnte ich mich so problemlos hinstellen und sah ihm direkt in die Augen. Chano schrak auf und ging ein paar schritte nach hinten.
 

„Jetzt sag doch was! Wir haben nicht ewig Zeit. Madara und ich müssen auch irgendwann zurück nach hause gehen!“, schimpfte ich lautstark. Selbst Madara zuckte leicht auf und sah mich verwundert an. Ja, es konnte sein dass ich Angst vor diesem Kerl hatte. Zwar war sie jetzt nicht mehr so groß wie am Anfang, doch sie war immer noch da. Doch eins ließ ich mir nicht gefallen lassen, selbst von solchen Typen. Ich bin kein dummes Weib dass von allen herumgeschubst wird! Ich wartete nicht ewig auf eine Antwort! Wenn man ihm eine Frage stellte, sollte er gefälligst auch antworten. Der war ja noch schlimmer als Madara!
 

Chano räusperte sich. „Nun ja… Ich weis schon etwas, aber ich weis nicht so genau, ob ich es euch sagen sollte…Wisst ihr… die suche nach dem Oratempus ist wirklich gefährlich und überhaupt, auch wenn ihr ihn finden würdet, könntet ihr ihn nicht benutzen. Es braucht sehr viel Kraft ihn einzusetzen. Außerdem kann der Oratempus eine sehr zerstörerische Kraft aufbauen, die den Planeten zerstören könnte.“, erklärte er uns unsicher.
 

Ja, davon hatte ich auch schon gehört. Eine so zerstörerische Kraft… Aber wie könnte ich Madara davon abbringen, den Oratempus zu suchen? Das ging doch nicht. Er ließ sich von mir nichts sagen und der da würde ihn wohl auch nicht überreden können. Mein Blick wandte zu Madara und dann wieder zu Chano.
 

Ich seufzte genervt auf. Wieso mussten Kerle nur so kompliziert sein. Wieso konnten sie nicht, genau wie wir Mädels einfach Einhörnen, heißen Kerlen und Süßem hinterher träumen und tratschend am Tisch sitzen. Okay, sie mussten zwar nicht unbedingt Kerle hinterher jagen, aber wenn sie keine anderen Hobbys finden würden, wäre das auch Okay.
 

Ich ließ wieder von Chano ab. Von mir aus konnten sich Madara und Chano nun prügeln, oder so. Mir war das alles einfach zu dumm geworden. Der Eine war der größte Volltrottel im Grufti look und der Andere war einfach nur größenwahnsinnig und ein riesen Idiot. In solchen Momenten fragte ich mich immer wie ich in so eine Situation überhaupt kommen konnte.
 

Madara fing an mit Chano zu diskutieren. Anscheinend war Madara in Führung, den Chano konnte auf Madara nicht weiter eingehen. Er hob seinen Zeigefinger, wollte gerade etwas erwidern, als er dann wieder den Finger sinken ließ und das gleiche mit seinem Haupt tat. Wie ein kleines Kind sah er schmollend auf den Boden und sagte nichts mehr. Obwohl er viel größer war, war Madara ihm überlegener.
 

„Also! Sagst du uns jetzt etwas darüber?!“, fragte er ihn nun mit einer bedrohlichen Mine. Selbst seine Stimme jagte einem eine Gänsehaut ein. Madara sah hoch zu Chano und schien ihn schon fast mit seinem Blick killen zu wollen. Chano wich wieder nach hinten und sah mich hilfesuchend an. Ich erkannte seine Augen, die in der Finsternis hervorstachen. Sie sagten eindeutig ‚Hilf mir’.
 

Ich bekam ein schlechtes Gewissen und stellte mich nun zwischen Madara und Chano. „Okay, okay. Wir wollen es ja nicht übertreiben, Madara! Pack deinen Killerblick wieder ein und red vernünftig mit ihm! Nachher muss ich noch eine Leiche beseitigen…“, motzte ich ihn mit genervter Mine an. Madara Seufzte und fuhr mit seiner Hand durch seine Haarmähne.
 

„Sorry.“, entschuldigte er sich knapp bei mir. Ich wiederum schüttelte mein Kopf und sagte: „Du solltest dich lieber bei ihm entschuldigen. Dein Killerblick ist nicht ohne… Selbst ich hab schon eine Gänsehaut bekommen, als ich das sah...“
 

Nachdem Madara und Chano sich wieder eingekriegt hatten, beschloss Chano mit und ins Hinterzimmer zu gehen. Er meinte, dass man dort besser reden konnte. Wir stimmten zu. Doch davor ging er noch auf eine Vitrine zu. Er bedeutete uns, ihm zu folgen. Wir taten es auch. Vor der Vitrine blieben wir stehen und blickten hinein.
 

Eine goldene, mit Edelsteinen und Diamanten geschmückte Taschenuhr lag drinnen, daneben andere Wanduhren, Taschenuhren und sogar Sanduhren. „Wow! Wie hübsch! Was ist das für eine Uhr?“, kam es blitzschnell von mir, als ich sie sah. Chano strich mit seiner Hand über die Vitrine. Sein Gesicht spiegelte sie dort, doch leider sah man nur seine dunklen Augen, die warm aufleuchteten.
 

„Das ist die besagte Uhr aus dem Briefabschnitt. Diese Uhr hilft euch den Oratempus zu finden! Sie ist sehr wertvoll!“, antwortete er mir. Ich sah ihn verdutzt an. Chano nickte. Madara der hinter mir stand, wurde wieder hellhörig. Chano strich wieder über die Vitrine. Langsam wanderte seine Hand zum Schloss. Er gab eine achtstellige Zahlenkombination ein und mit einem dezenten Klick, öffnete sich die Vitrine.
 

Chano griff behutsam, wie mit Samthandschuhen nach der Uhr. Als er sie heraus nahm, schloss er die Vitrine wieder und hielt uns die Taschenuhr entgegen. „Das ist sie. Mit dieser Uhr könnt ihr den Oratempus finden!“, wiederholte er sich.
 

Staunend betrachtete ich die Uhr. „Wisst ihr, ich hab sie mal von einer Freundin geschenkt bekommen. Sie war für mich die wichtigste Person in meinem Leben. Deswegen bewahre ich sie hier auf. Doch leider kann nicht jeder diese Uhr benutzen. Um mit dieser Uhr den Oratempus zu finden Braucht ihr eine bestimmte Person!“, erklärte Chano uns.
 

Verdutzt sahen ich und Madara uns an. „Was? Wir brauchen eine bestimmte Person?!“, wiederholte Madara Chanos Satz. Chano nickte. „Es ist nicht jedem erlaubt, diese Uhr zu benutzen. Nur diese bestimmte Person kann die Taschenuhr öffnen. Ich zum Beispiel hab sie nur einmal offen gesehen, und zwar damals, als meine Freundin sie geöffnet hatte.“
 

Madara stöhnte gequält auf. „Waaaas? Sag bloß wir brauchen deine Freundin, um diese Uhr zu benutzen…“, brummte er genervt. Chano sah zu ihm hinüber. „Nun ja. Nicht ganz. Ihr braucht jemanden, von einem ganz bestimmten Clan!“, antwortete er Madara.
 

Chano sah wieder auf die Taschenuhr. Ich checkte jetzt überhaupt nichts mehr. Wieso war alles nur so kompliziert? Chano fing wieder an zu reden: „Ihr braucht jemanden vom Haruno Clan!“
 

Ich und Madara zuckten gleichzeitig auf, als wir Haruno Clan hörten. Madara sah zu mir hinüber. Ach so! Langsam verstand ich. Wow! Dann brauchten wir doch niemanden. Madara fing an zu grinsen. Es sah irgendwie pervers aus. Ich wusste ja dass Madara Pornos sah, aber dass er so ein Grinsen drauf hatte überraschte mich schon. Schnell schritt ich von ihm weg.
 

„Keine Sorge! Dieses Problem ist soeben gelöst worden!“, trällerte Madara mit einem noch perverseren Gesicht als zuvor. Verdutzt sah Chano Madara an, beschloss sich dann auch etwas Abstand zu ihm zu nehmen und rückte noch weiter von ihm weg.
 

„Madara meint, dass ich vom Haruno Clan bin. Deswegen brauchen wir dann wohl niemand anderes um Hilfe zu fragen.“, meinet ich. Chano blieb der Mund offen. Selbst mit Kapuze sah ich dies. „Was? Du bist vom Haruno Clan?“, fragte er nochmals nach, obwohl er mich verstanden hatte. Ich nickte. Chano sah von Madara, zu mir und von mir, zur Uhr. Er räusperte sich. „Beweise es!“, sagte er mit Skepsis in der Stimme.
 

Ich zuckte mit den schultern. Dann sah ich zu Madara. Madara nickte und überreichte mir eine Karte. „Hier! Mein Schülerausweis!“, sagte ich, während ich Chano die Karte gab. Chano nahm sie an und sah auf den Namen. „Tatsächlich! Du bist eine Haruno! Nicht zu fassen! Das ich mal wieder eine zu Gesicht bekomme. Eine Nachfahrin von ihr!“, rief er überrascht.
 

Er ging auf mich zu und legte mir die Taschenuhr, die an einer goldenen Kette hing um. Verdattert blickte ich zu ihm auf. Auf einmal fing die Kette an zu leuchten. Madara und ich kniffen die Augen zusammen. Als ich meine Augen wieder öffnete, schwebte die Taschenuhr vor meinem Brustkorb.
 

Chano hatte seine Hände um die Taschenuhr gelegt und rief begeistert: „Das ist sie! Ja tatsächlich! Das ist sie!“
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-06-25T22:12:42+00:00 26.06.2017 00:12
Hallo wow echt interessant eine fliegende Taschenur. Mal schauen wie es mit weiter geht.Und was aus den beiden noch so wird. Klasse kapitel lg


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