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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Leser/innen! Ich bin’s Mimichen_.

Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass es dieses mal so mega lange gedauert hat.--
Sorry. Doch weil es eben so lange gedauert hat, ist dieses Kapitel auch etwas länger geworden. Zwar nicht so viel länger, aber auch egal. Neija. Viel Spaß beim lesen.

LG Mimichen_

PS: Wenn ihr wollt könnt ihr ja auch ein paar Kommentare hier lassen. Würde mich freuen. ^^ Komplett anzeigen

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Erkenntnis in der Finsternis

Madaras Sicht:
 

Gelangweilt sah ich, wie Sakura durch die ganze Wohnung hetzte. Sie stampfte immer wieder auf und ab, bis sie vor mir stehen blieb und mir einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. „Jetzt hilf doch mal. Ich versuche schon die ganze Zeit herauszufinden, was dieses scheiß Rätsel bedeuten könnte und du Idiot sitzt einfach nur stumm da und starrst mir die ganze Zeit so doof hinterher.“
 

Ich verstand sie nicht. Was hatte die denn? Ich wollte sie nun mal nicht stören. Irgendwie sah das auch ziemlich witzig aus, wie sie immer hin und her hetzte. Wie ein kleines Tier in einer Zwickmühle, das nach einem Ausweg suchte. Einfach niedlich ihre Unterlegenheit.
 

„Sag mal, weißt du etwa immer noch nicht, was damit gemeint ist? Ich meine das Rätsel.“, fragte ich sie nun. Sakura schüttelte ihren Kopf. Ich seufzte auf und lehnte mich zurück. Meine Arme hinter meinem Kopf verschränkt. „Also so schwer ist das jetzt auch wieder nicht!“, murrte ich erschöpft. Ich schloss meine Augen und atmete tief aus.
 

Momentan war ich echt nicht ganz bei der Sache. Ich war so müde, dass ich drohte, jeden Moment einzuschlafen. Sakura hatte mich heute ja so früh aus meinem Bett gejagt. Am liebsten würde ich jetzt einfach aufstehen und in meinem Zimmer verschwinden.
 

Ich atmete im gleichmäßigen Rhythmus und entspannte mich. Es dauerte nicht lange und schon war ich weggedöst. Sakura hörte ich nicht mehr reden. Ich vergaß alles. Auf einmal spürte ich, wie eine wohlige Wärme sich auf meinem Oberschenkel verbreitete. Sofort war ich wieder wach und öffnete mein linkes Auge ein Schlitz weit.
 

Ich schielte zu Sakura hinüber, die ihre Hand auf meinen Schoß gelegt hatte. Sie saß wieder neben mir und starrte auf den Laptop. Mit ihrer linken Hand scrollte sie weiterhin eine Seite hinunter und überflog schnell diese und ihre rechte lag, wie schon erwähnt auf meinem Oberschenkel.
 

Sie fing an mich leicht zu kraulen. Überall dort wo sie mich berührte bekam ich eine schreckliche Gänsehaut und diese verbreitete sich über meinen ganzen Körper. Mir gefiel dieses Gefühl. Ohne es zu merken fing ich an zu schnurren und rutschte noch weiter zu Sakura hinüber. Ich lehnte mich mit einem dezenten Lächeln an sie und flüsterte: „Wow! Du kannst ja ganz schön Handzahm sein. Das wusste ich ja nicht, kleine.“
 

Ich schielte wieder zu ihr hinüber und erblickte ein erschrockenes, rot angelaufenes Gesicht. Sie stoppte mit dem kraulen und hob schnell ihre Hand. „Ähm… ich… Öhm… Sorry. Ich weiß selber nicht wieso… ich das gemacht habe…“, gestand sie mit hochrotem Kopf. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und rutschte wieder ein Stück von mir weg.
 

Ich seufzte auf und schlang leicht meinen Arm um Sakura. Dann zog ich sie behutsam zu mir rüber und nahm ihre rechte Hand. Die platzierte ich dann wieder auf meinen Schoß und lächelte sie aufrichtig an. Sakura erstarrte sofort bei unserer Berührung. Nachdem ihre Hand wieder auf meinem Oberschenkel lag, schmunzelte sie leicht und fing wieder an mich zu kraulen.
 

Das war mir alles ganz schön neu. Noch nie im Leben hatte mich eine Person so behandelt. Nicht mal meine Mutter. Schnell versank ich in meinen Gedanken und grübelte über so einiges nach. Über die Tatsache, das ich so ein Gefühl zu ersten mal verspürte.
 

„Ich glaube du solltest dich noch etwas ausruhen. Du siehst ziemlich fertig aus. Hab dich heute wohl zu früh geweckt, was?“, ertönte Sakuras beruhigende Stimme von der Seite. Ich nickte. „Ja…“, gab ich noch von mir.
 

Sakura schmunzelte. Sie legte den Laptop beiseite und griff nach meinen Schultern. Ich erstarrte. Hä? Was den jetzt? War etwas? Ich öffnete meine Augen die vorher noch geschlossen waren und sah wie Sakura mich mit einem rosaroten Gesicht zu sich runter zog. Mein Kopf platzierte sie auf ihrem Schoß und sah beschämt beiseite.
 

Ich fing an zu schmunzeln und schloss wieder die Augen. Sakura strich mir durchs Haar und beruhigte mich mit einem leisen Summen. Das so was mal passieren würde. Anfangs dachte ich sie hasste mich. Schließlich hatte ich sie gegen ihren Willen zu mir geschleppt und sie vergoss schon sehr oft Tränen nur wegen meinem egoistischen Handeln. Ich hatte mich wohl getäuscht.
 

Sakura war mir wohl nicht mehr böse. Sie hatte wohl die Vergangenheit hinter sich gelassen und sich der Gegenwart zugewandt. Oder tat sie das nur um mich am Ende abzuservieren und mir das Herz zu brechen. War sie denn zu so etwas fähig? Nein! Sakura doch nicht. Nie im Leben.
 

Von außen schien sie ein ziemlich starkes Mädchen zu sein, doch dass stimmte nicht! Ich wusste es schon seit dem ersten Tag, als sie hier war. Damals, als sie anfing zu weinen, als ich ihr Zimmer verließ. Von außen tat sie immer so stark und selbstbewusst, doch in Wahrheit sehnte sie sich doch auch nur nach Zuneigung und einer Person die sie stützte. Sie war sehr zerbrechlich. Noch zerbrechlicher als eine Porzellanpuppe.
 

In meinen Gedanken versunken, ließ ich mich von Sakura verwöhnen. Es fühlte sich richtig an. Angenehm und einfach nur Atemberaubend. Nach einiger Zeit aber döste ich schon ein und versank in meiner Traumwelt.
 

~ ~ ~
 

„Madara…“
 

Ich schrak auf und öffnete meine Augen.
 

„Madara!!!“
 

Hellhörig wandte sich mein Blick nach links und dann nach rechts. Es war stockfinster und ich konnte nicht mahl die Hand vor meinen Augen sehen.
 

„Madara!!! Wo bist du…“
 

Die Stimme die mir bekannt vorkam zitterte und brach am Ende ganz ab. Wer rief mich da die ganze Zeit. Wieso war es so finster hier. Ich hatte kein gutes Gefühl. Dann viel mir Sakura wieder ein. Hatte Sakura mich da eben gerufen? Aber wo war sie denn?
 

Verwundert stand ich auf und ging einen Schritt nach vorne. Ich versuchte mit meinen Händen irgendwelche Möbel ausfindig zu machen, doch dieser düstere Raum war vollkommen leer, was mich schon etwas wunderte.
 

„Sakura? Hey, Sakura! Wenn du hier bist dann sag mal was. Wo bist du?“, rief ich in die Finsternis hinein. Es echote. Verdutzt runzelte ich die Stirn. Etwas benommen griff ich mir vor sie Stirn und hockte mich erst mal hin.
 

„Hey Sakura! Das ist nicht witzig! Hör auf mit dem Scheiß und mach das Licht wieder an!“, motzte ich benommen in den finsteren Raum hinein. Schritte waren nun zu hören. Sie hallten im ungleichmäßigen Rhythmus durch den Raum. Schlurfend kam mir jemand immer näher. Ich wandte meinen Blick in dessen Richtung und versuchte heraus zu finden, wer es war.
 

Ich schrak auf. Sakura stand nun paar Meter weiter von mir entfernt da und beobachtete mich aus emotionslosen, furchterregenden, leeren Augen. Rosa, zerzauste Haare standen ihr vom Kopf ab. Ihr Körper war unnormal blass. An diesem waren unzählige Brandwunden und Blutergüsse, die schon unnormal groß und blau waren. In ihrem Gesicht hatte sie Kratzspuren und andere Verletzungen. Blut floss ihr überall am Körper entlang und bahnte sich ein weg zum dunklen Boden.
 

Als Sakura stehen blieb, sah man wie sich eine Blutlache unter ihren Füßen bildete. Selbst hinter ihr, befand sich eine ungleichmäßige Blutspur auf dem Boden, die sich beim gehen gebildet hatte. Sakuras Frühlingskleid war nicht mehr so farbenfroh wie vorher. Nein es war nun einfarbig, und zwar Blutrot. An manchen stellen war es zerfetzt und zerrissen.
 

Mir stockte der Atem. „Sakura… Was ist… passiert?“, fragte ich mit zittriger stimme.
 

„Wieso…? Wieso hast… du… das… getan? Bedeute… ich… dir… etwa nichts...? Hasst… du mich…? Wieso… hintergehst du… mich… so?“, fragte sie mit einer krächzenden, andauernd abbrechenden Stimme. Sie schritt wieder eine bisschen auf mich zu. Tränen die ebenfalls rot waren, rannen ihr die Wange hinunter.
 

Ich wich ein schritt zurück. Was meinte Sakura? Wieso hintergehen? Was hab ich denn getan? Meinte sie etwa die Sache mit dem Einsperren? Aber wie kommt sie den darauf, dass ich sie hassen würde? Das stimmt doch nicht. Im Gegenteil. Mir war doch klar geworden, dass sie mir viel mehr bedeutete, als ich anfangs dachte. Doch, wieso sah sie nun so aus? Was war passiert? War das nur eine Illusion? Wieso hatte ich nur dieses Gefühl, dass mir sagte, dass das alles Echt war? Es fühlte sich alles so echt an.
 

Sakura streckte ihre Hand nach mir aus. ich tat es ihr gleich und wollte sie ergreifen. Doch sie war noch zu weit entfernt, deswegen brachte ich meinen Mut zusammen und schritt auf sie zu. Das war das erste Mal in meinem Leben, wo ich wirklich Angst verspürte. Nicht mal damals, als mein Bruder gestorben war, hatte ich so eine Angst wie nun. das verstand ich nicht. Wieso? Ich dachte mein Bruder war die wichtigste Person in meinem Leben.
 

Ich ergriff Sakuras Hand, welche eiskalt war. Sakuras fast lebloser Körper ging auf mich zu. Ich sah ihr fest entschlossen in die Augen und ignorierte den schrecklich Schmerz in meiner Brust und die fürchterliche Angst. Ungleichmäßiges atmen brachte mich um den Verstand. Schnell drückte ich Sakuras kalten Körper enger an mich.
 

„Sag. Was ist passiert? Wieso siehst du so aus und was meinst du mit hintergangen. Bitte sag es mir, Sakura!“, fragte ich sie. Sakura versuchte zu antworten. Doch es war zu spät. Sie brach zusammen und ein lebloser Körper lag in meinen Armen. Mein Herz klopfte wie verrückt. Tränen, die ich anfangs versuchte zu unterdrücken rannen nun meine Wangen hinunter und tropften auf den von Blut besudelten Boden.
 

„Nein… Nein! NEIN!!!“, schrie ich wütend und sank dabei zu Boden. Sakuras Leiche in meinen Armen. Ich umklammerte sie und schluchzte vor mich hin. War das jetzt etwa das Ende? Würde das alles etwa so enden? Bitte nicht! Ich will nicht noch jemanden verlieren. Nicht auch noch Sakura! Bitte, bitte nicht. Ich vermisse dich… otouto.
 

~ ~ ~
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-06-11T08:47:55+00:00 11.06.2017 10:47
Hallo oh nein... Klasse kapitel ... Mann das Ende es ist gerade so spannend Schreib schnell weiter . Lg
Antwort von:  Minzou_Sshi
11.06.2017 20:43
Vielen Dank. ^^
Ja mach ich, aber davor wollte ich noch ein Extra Kapitel reistellen. Ich bin gerade dabei es zu schreiben.


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