Zum Inhalt der Seite

Can't Stay Away From You...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]


 

Can't Stay Away From You...

eine Angel Sanctuary – SongFiction

vonLady_Shanaee
 

Es gab doch kaum etwas Amüsanteres als ein Liebespaar im Frühling. Vor allem heute, am Hanami, liefen Dutzende von Pärchen lächelnd und händchenhaltend durch den Hibiya-Park und bewunderten die vergängliche rosa Pracht der Kirschblüten... Sie genossen das Zusammensein.
 

Sakuya Kira war einer der wenigen, die heute allein waren, er stand unter einem der blühenden Bäume und zündete sich gerade eine Zigarette an. Setsuna Mudo... der Student mit den warmen, braunen Augen, die seine ganze Seele widerzuspiegeln schienen. Alexiel, der Erzengel, der Gott zu Fall bringen wollte...
 

Zeit fliegt, wenn du Spaß hast

Hörte ich jemanden sagen

Aber wenn alles, was ich gewesen bin, Spaß war

Dann, Baby, lass mich gehen

Ich will dir nicht im Weg sein
 

Warum musste es dieser Junge sein? Kiras Mundwinkel verzogen sich zynisch. Damals war er ein Mädchen gewesen und hatte ihn geliebt, in dieser Reinkarnation nun jedoch ein Junge und verschossen in seine eigene Schwester. Sara. Sie wusste gar nicht, wie glücklich sie sich schätzen konnte... Inzest war eine Sünde: Sollte einer der beiden dem in ihnen brennenden Verlangen nachgeben, wäre dieser verfluchte Kreis gebrochen, und Setsuna wäre sein - für immer.
 

Doch ich möchte nicht deine zweite Wahl sein

Will nicht einfach nur dein Freund sein

Du sagst mir ständig, du seist nicht verliebt

Du willst alles wegwerfen
 

An sich war es schon ziemlich lächerlich, dass er, der Teufel, hinter einem der höchsten Engel her war, sich in ihn verliebt hatte, wie der alberne Teenager in dessen Körper er gerade residierte.
 

Der Dämon in Gestalt Sakuya Kiras warf die Zigarette in das Gras zu seinen Füßen und trat sie wütend aus. Die Hände tief in die Taschen seiner schwarzen Jeansjacke gesteckt, verließ er die fröhlichen Menschen mit all ihren großen und kleinen Problemen, die ihnen kaum zu bewältigen erschienen. Das, worauf es ankam, erkannten sie nicht.
 

Aber ich kann nicht fern von dir bleiben

Ich will dich nicht gehen lassen

Und obwohl es mich tötet, das ist wahr

Sind da ein paar Dinge, die ich nicht kontrollieren kann
 

Das bedeutete zwar nicht, dass Liebe alles einfacher machte - das tat sie nämlich ganz und gar nicht - aber sie war der Dreh- und Angelpunkt für jedes Geschehen, der einzige Grund, für den es sich lohnte, das Leben zu ertragen.

Und nur wegen der Liebe hatte Alexiel gegen Gott rebelliert. Zur Strafe sollte er immer wiedergeboren werden, bis er für diese Sünde gebüßt hatte.
 

Kira stieß angewidert einen Kieselstein vor sich her. Was sollte diese alberne Bestrafung? Alexiel konnte in jedem dieser Leben glücklich werden, einmal hatte er selbst auch daran teilhaben können... Und vielleicht war das auch der Grund, weshalb er auch als Kira-Sempai die Nähe Setsunas suchte und sich nicht nur mit der Rolle als Alexiels Beschützer und Seele des Schwertes „Nanatsusaya“ zufriedengab.
 

Deine Liebe gleitet mir aus den Händen

Und obwohl ich alles schon vorher einmal gehört habe

Ich weiß, du erzählst mir die Wahrheit

Ich weiß, es hat keinen Sinn

Aber ich kann nicht fern von dir bleiben
 

Kira stöhnte, als der brennende Schmerz in seiner Brust heftiger wurde. Warum musste es, verdammt noch mal, so sein?! Niemals würde er Setsuna seine Liebe gestehen können, immer würde jemand anderes diesen Platz in seinem wunderschönen, reinen Herzen einnehmen. Diesmal war es Sara, Setsunas Schwester. Aber wann immer er Hilfe brauchen würde – Kira würde da sein, das wusste er.
 

An jedem bisschen Hoffnung festzuhalten

Das ist alles, was ich je tue

Hoffend, dass du deine Meinung ändern könntest

Und mich anrufst, um mir zu sagen, du brauchst mich auch

Und obwohl du mir keine andere Wahl lässt

Als mich umzudrehen und wegzugehen

Schau über deine Schulter

Ich werde da sein

Du kannst auf mich zählen, zu bleiben...
 

Egal, was passierte, er würde für Setsuna da sein. Kira seufzte, als er diese Entscheidung fällte, wissend, dass es die richtige war und er doch nichts dagegen tun konnte. Mochte sein Verstand auch rebellieren und sagen, dass er völlig verrückt war, doch Kira konnte und wollte nicht fern von Setsuna Mudo sein, selbst wenn er sich dadurch zerstörte...
 

Aber ich kann nicht fern von dir bleiben

Ich will dich nicht gehen lassen

Und obwohl es mich tötet, das ist wahr

Sind da ein paar Dinge, die ich nicht kontrollieren kann

Deine Liebe gleitet mir aus den Händen

Und obwohl ich alles schon vorher einmal gehört habe

Ich weiß, du erzählst mir die Wahrheit

Ich weiß, es hat keinen Sinn

Aber ich kann nicht fern von dir bleiben...
 

~ Owari ~
 


 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Twelfth_Night
2018-02-23T00:03:35+00:00 23.02.2018 01:03
Oh, Mylady, was lässt Du nur den armen Teufel – untermalt von den traurigen Klängen von Gloria Estefans "Can't Stay Away From You" – in so schmerzlichen Erinnerungen an seine verflossene Liebe schwelgen? Ach weh, du bittersüßer Schmerz! Sehnsucht! (づ◕o◕)づ ❤

Kurzum: Mit diesem kleinen Einblick in das Innenleben des Fürsten der Hölle hast Du, Mylady, mich vorzüglich unterhalten!

Deine demütige Dienerin,
die Kommentatorin aka Du weißt schon wer ♪:.(◡‿◡✿).:♪
Antwort von:  Lady_Shanaee
23.02.2018 01:08
Na, Du weißt doch wie das ist: Wen Gott liebt, den lässt er leiden. Und ich bin der Gott meiner Fanfiction-Welt! *evil laughter*
Antwort von:  Twelfth_Night
23.02.2018 01:13
Oh, Du grausame, doch süße Göttin! Kennst Du keinerlei Erbarmen?!


Zurück