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Vereint den Feind in die Knie zwingen!

von

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Tomoe kehrt zurück

Nachdem wir mit dem essen fertig waren, räumte ich die Teller in den Geschirrspühler. Ich setzte mich in den Salon und schaute aus dem Fenster in den verschneiten Himmel, wieder kreisten meine Gedanken um Alice. >Wie wird es ihr gerade gehen...?< Ich schüttelte und schaltete mit einem Schwung meines Zauberstabes das Radio ein, Claudell kam ebenfalls mit seiner Märchensammlung in den Salon und setzte sich auf einen Sessel. Der graue Himmel ließ meine Laune immer weiter in den Keller sinken, seufzend stand ich auf und verließ den Salon. Ich lief durch den Langen Gang, die Treppe hinauf. An einer Tür blieb ich stehen, öffnete sie und schaute mich in dem alten Zimmer, was einer Abstellkammer ähnelte, um. In den Raum standen zwei Regale, viele Kisten und Bücher waren auf den Regalen und teilweise auf den Boden verteilt. Ich kniete mich vor eine Kiste und begann sie durch zu schauen. >Bilder und Zeitungsartikel?< Ich nahm eines der Bilder heraus und betrachtete es, konnte die Personen aber nicht zuordnen. Mehrere Stunden vergangen wie im Flug, Yuka machte bereits das Abendessen. Als mich Claudell in die Küche rief, ging ich geistesabwesend zum Tisch und schaute aus dem Fenster. Mittlerweile war ein richtiger Schneesturm losgebrochen, ich antwortete Yuka immer nur mit einem „Hmm...“ Währenddessen bei Tomoe und Alice, sie hatten sich verlaufen.
 

„Das ist alles deine Schuld!“, sagte der weißhaarige genervt zu seiner Begleiterin.
 

„Meine? Ich habe überhaupt nichts damit zu tun Tomoe!“, sie stapfte davon. Wurde aber von ihm am Handgelenk gepackt.
 

„Wenn du bei diesem Wetter alleine umher läufst kann ich dich nicht beschützen!“, sie nickte und begann leicht zu frösteln. Er legte ihr einen Arm um sie und versuchte sie durch den Schneesturm zu führen, doch irgendwann konnte man nicht mal mehr die eigene Hand vor Augen sehen. Tomoe fand eine Höhle, er machte ein Feuer an. >Irgendwie glaube ich das er es leicht nervig finden würde wenn ich ihn dauernd was fragen würde, deshalb bin ich lieber still. Das er eher der Typ ist den man nicht provozieren sollte, oder ihn wütend machen sollte habe ich ja vor einer Weile gemerkt als er mir geholfen hat.< Als er merkt das Alice ihn die ganze Zeit schon ansieht, schaut er sie aus dem Augenwinkel an und neigt seinen Kopf leicht zur Seite in ihre Richtung. ,,Ist irgendwas?“, fragt er sie dann worauf hin Alice nur den Kopf schüttelt. ,,Und weshalb siehst du mich dann die ganze Zeit an?“, Fragt er und muss leicht grinsen. ,,Eigentlich gibt es keinen Grund dafür... Ich frage mich nur dauernd wohin du überhaupt mit mir willst...“ Gesteht sie ehrlich und sieht ihm in seine Augen. ,,Wirst du noch sehen, wir sind bald da...“ Antwortet er darauf hin und sieht aus der Höhle in den Schneesturm. Alice kuschelte sich an Tomoe und schloss die Augen, er schaute ihr beim schlafen zu. >Ich hoffe du bist noch da... Meisterin Hester...! 20 Jahre war ich nun fort...<
 

+++++++++++++++++++++++++++++Flashback++++++++++++++++++++++++

Das riesige Herrenhaus thronte mit seinen drei beeindruckenden Stockwerken, der zerklüfteten Küste und schaute aus augengleichen Fenstern auf die anbrandenden Wellen. Kirschblütenbäume ragten vor dem Eingang die Einfahrt hoch, eine ältere Dame saß im Wintergarten und bewunderte die fallenden Kirschblütenblätter. „Tomoe!“, rief sie ihren Diener zu sich.
 

„Was gibt es denn Meisterin Hester?“
 

„Ich habe mir überlegt dich frei zu lassen mein kleiner Fuchsyoukai... Du bist schon zu lange ein Diener.“, sie lächelte ihn an. Verwirrt kniete er sich auf den Boden, die Verzweiflung stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben.
 

„Aber warum?!“, die ältere Dame stand auf und streichelte Tomoe über den Kopf.
 

„Ich werde bald für einige Zeit vereisen und ich werde nicht wieder kommen Tomoe... Ich möchte nicht das du hier auf mich wartest... du sollst so leben wie du möchtest Tomoe!“
 

„Ich werde wieder kommen!“, er stand auf und rannte aus dem Wintergarten. Hester schaute ihm nach und nickte bedächtig, der Mond erhellte die dunkle Nacht.
 

++++++++++++++++++++++++++++Flashback ende+++++++++++++++++++++
 

Wieder schaute er nach draußen, der Schneesturm hatte sich verzogen und es dämmerte schon leicht. „Alice! Komm wir gehen weiter!“, sie streckte sich. Sie liefen und liefen, doch auf einmal blieb Tomoe stehen und schaute in eine Richtung. Ohne darüber nachzudenken folgte sie seinem Blick und sah hinter einer Kirschblütenbaumallee irgendwas das wie ein Haus aussah, aber weil es noch ein bisschen weit weg war erkannte sie es nicht wirklich. Tomoe rannte die Einfahrt hoch und holte den Ersatzschlüssel unter Fußmatte hervor, er betrat eilig das riesige Haus. Er hörte aus der Küche Geräusche, er riss die Tür auf und hielt mitten in der Bewegung inne. Die Frau die da stand war nicht seine Meisterin, sondern nur das Nachbarsmädchen aus der anderen Stadt.
 

„Tomoe? Was machst du denn hier?“, sagte sie verwundert und stellte zwei Gläser auf den Tisch.
 

„Ich habe meiner Meisterin versprochen wieder zu kommen! Ich werde sie wecken gehen!“, er ließ sie nicht antworten und marschierte aus der Küche.
 

„Meisterin Hester!“, er schaltete das Licht ein und musste feststellen das sie nicht hier war. Er rannte zum nächsten Zimmer. „Meisterin?“, knallte die Tür wieder zu und rannte weiter zum nächsten Zimmer in der er seine Meisterin vermutete. „Hester! Wo bist du...? HESTER!!!!“, er rannte zum Wintergarten. Doch sie war wie vom Erdboden verschluckt, er öffnete die Tür und ging nach draußen. Er feuerte blaue Flammen aus seinen Händen ab und schrie in den grauen Himmel, zu den blauen Flammen. „SUCHT NACH MEINER MEISTERIN!!!“, durch das Geschrei wurde Claudell wach und schaute müde am Fenster. Doch er konnte nicht wirklich was am Fenster erkennen und so ging er nach unten, er stand vor Tomoe. Alice stand etwas weiter hinter Tomoe, doch Claudell sah sie und ging etwas ängstlich auf sie zu.
 

„M-mama...? Was machst du hier?“
 

„Ich bin mit Tomoe hergekommen... anscheinend sucht er jemanden...“, sie lächelte und ging auf Tomoe zu. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter, doch er schüttelte sie ab und schaute ungeduldig in den Himmel.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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