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Captain Amelia und Crew

von

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Leben auf See

Kapitel 1: Leben auf See.
 

„Ein herrlicher Tag heute!“, summt Amelia, mit Blick auf das weite Wasser.

Tatendrang liegt in der Luft. Der noch junge Tag bietet eine herrliche Kulisse.

Der frische Wind stimuliert Haut wie Haar.

Das Salz in der Luft weckt den gesunden Hunger und das kräftige Rauschen des Meeres streichelt die onehin sensiblen Ohren des Psycho-Typs.

Moment, da war doch was mit Kohldampf!

„Amelia, Frühstück! Komm schnell, sonst sind keine Pfannkuchen mehr da!“
 

Natürlich war das nur ein Spaß der Vize-Chefin. Sie essen immer zusammen.

Außerdem fangen sie schon gar nicht ohne ihr geliebtes Oberhaupt an.

Sie fährt sich mit der Zunge über die Lippen.

Schnelles tappeln der kräftigen Pfoten über die neuen Holzdielen.

Ein Schwung durch die Tür mit dem Bullauge.

Schon zeigte sich der Tisch mit der bunten Mannschaft.
 

Die Kameraden schrien einmal kräftig zusammen:

„Essen fassen, keinen Krümmel übrig lassen. Wers doch tut, den trifft Skorbut. Haut rein Freunde!“
 

Keiner lässt sich lange bitten. Die Leckereien sind ungefähr so sicher auf dem Teller wie ein großer Fleischerbrocken vor einem Schwarm Karnivarna.

„Pucki, du hast dich selbst übertroffen! Die sind sagenhaft!“, schwärmt Kati das Aquana gegenüber dem feurigen Chefkoch.
 

„Jep, so sahnig und doch diese herrlich leichte Süße. Liebe es!“

unterstützte Lelani, die Finanzministerin des Schiffs, die Aussage ihrer blauen Freundin.
 

„Ach danke Freunde, ich tue was ich kann. Aber ihr wisst ich genieße euer Lob.

Was sagst du, Captain? Schmecken sie dir auch so gut!“

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„Naja, hast schon bessere gemacht. Man kanns essen!“, meint sie mit trockener Miene.

Die rot-schwarzen Ohren wechseln die Richtung von oben nach unten.
 

Dabei ist doch gerade ihre Meinung ihm so wichtig.
 

Sein Herzblatt!

Doch was ist das, ein Lächeln? Gerne hätte er eine Augenbraue hochgerissen.

Doch er traute sich kaum.
 

„Anscheinend hast du nicht selbst probiert, du Schlaukopf, sonst hättest du mich für diese Bemerkung jetzt quer über den Kahn jagen müssen.

Die sind fantastisch, selbst für deine hohen Verhältnisse! Ich sehe du hast immer noch nicht mehr Selbstvertrauen getankt, seit unserem letzten Gespräch. Nochmal: Ich bin auch nur eine Meinung wie jede Andere, mit einer gierigen Zunge nach gutem Essen.Versuch also bitte nicht so Gewicht auf mein Lob zu legen. Ok?

Du bist ein fantastischer Koch! Merk dir das, Puki!“
 

Puki ist nun mal wieder nachdenklich, nickte aber aus Reflex. Die Ohren hoben sich wenigstens etwas. Alle schmunzeln etwas, wenn sie ihren Koch so sehen.
 

„Line wird übrigens auch immer besser in der Küche.

Er hat in den letzten Monaten einen enormen Zahn zugelegt, und sein Talent für Geschmacks ist einfach großartig. Ich hab keinen Zweifel, einen großartigen Nachfolger zu haben.

Sind aber hoffentlich noch sehr viele Jahre bis dahin, was Kleiner?“

Line flattert mit den Ohren. „Ich versink noch in den Dielen Flamio , bitte hör auf.“, flüstert er verlegen. Flamio war Lines Name für das Flamara. Es bedeutet soviel wie „wallender Feuersturm“.
 

Diese Bezeichnung kommt vom Arbeitsstil des selbst recht jungen Küchenmeisters.

Alle auf dem Schiff waren in der Blüte ihres Lebens.

„Ich wusste schon damals, als ich zum ersten sah, das er einiges auf dem Kasten hat. Er hats uns ja auch in nun schon 2 Jahren nicht weniger als Vollstens bewiesen.“, meinte Jango, der Ausbildende für Kampf sowie andere körperliche Angelegenheiten. Ich meine nicht Aufklärung in Sexualkunde!
 

„Jo, sein Hygieneverständnis ist ebenfalls sehr fortgeschritten.“, sagt Katja das Aquana.

„Ich weiß, warum ich ihn mitgenommen habe“ tönt der Captain selbst.

Kennt ihr das Gefühl, wenn plötzlich jede Zelle im Körper sich wie massiert anfühlt und man sich einfach mal restlos glücklich fühlt. Einer dieser leider seltenen Momente im Leben, für die man die gerechte Vergütung für „selbstverständliche“ Arbeit bekommt!

Dieses Prickeln darf der Evoli-Junge nun vollstens aus den gereichten Bechern seiner Kollegen ausschlürfen.
 

Oh, er genießt es Freunde!
 

Doch das Beste kommt noch:

„Er ist aber auch einfach als Person toll. Ganz Line wie er ist!“ kam ausgerechnet vom pinken Finanzminister, die übrigens sehr aufmerksam war.
 

„Lelani, dir ist ne Münze runtergefallen!“ meint Amelia zum pinken Mädel.

War da etwa ein wenig psychische Kraft im Spiel?

„Was, Nein, mein Geld!!!“, sorgt sich die sehr sparsame Finanzchefin.

Somit kann Line nun in Ruhe hinter Lelanies Rücken rot werden.

Er ist ja so was hoffnungslos in den gleichaltrigen Artgenossen verschossen.

Seine Salvasiota ( wunderschöner pinker Diamant), wie er sie nennt, wenn er nachts „allein“ ist. Doch Amelia weiß auf dem Schiff über alles Bescheid.

Naja ok, vielleicht nicht Alles, sie ist ja schließlich auch nur eine Wenigkeit.

Doch es war nicht schwer, den Gefühlen des jungen Rekruten auf die Schliche zu kommen.

Denn die Beiden sind Zimmergenossen, und Line spricht im Schlaf...laut!!!

Sie achtet jedoch sehr auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder.

Deswegen dreht eine zärtliche Konfusion den roten Kopf Lines schnell in eine andere Richtung, als er wieder in Lelanis Blickfeld ist.
 

„Danke!“, flüstert er in Form eines geheimes Zeichens mit der zitternden Pfote.

Die Chefin kann nur Schmunzeln.

„Wär doch eigentlich schön, mal ein Paar auf dem Kahn zu haben. Lelani könnte schon lang mal einen richtig engen Freund gebrauchen!“, dachte der Psycho-Typ in seinem Verstand...höhö.

In der Tat ist Lelani sehr traurig, das sie keinen richtig guten Freund hatte.

Line und Sie verstehen sich zwar sehr gut, doch er hatte sich einfach wegen seiner Gefühle nicht näher an sie rangetraut.

Er hat Angst, abgewiesen zu werden.

„Ach Menno, keine Kuchen mehr da...“, schmollt Katja über die Absenz der Leckereien.
 

„Ich will deine Laune nicht noch mehr in den Keller schieben, aber wir haben heute Spüldienst!“, ernüchtert Jango seufzend.
 

„Hättest du das nicht für dich behalten können?“ , fragte sie mit dem Kopf auf dem Tisch.

„Keine Sorge! Ich helfe euch!“, tröstet Puki sie, während er ihr auf die Schulter klopfte.
 

Nicht weit Weg segelt ein großer, dunkelbrauner Kahn, mit einer schwarzen Gestalt an Deck.

Bahnt sich hier etwa Gefahr an?



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