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Schlimmer gayt immer!!

YurioxOC, Vikturi
von

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Der (frühe) Vogel kann mich mal!

Yurio wachte auf und konnte es kaum fassen. Heute war Samstag. Das hieß, er musste das Ehepaar wiedersehen, oder sollte man eher sagen, das Schwein und dessen Besitzer. Oder so. Erstmal brauchte er ein vernünftiges Frühstück um diesen Tag zu überleben, und er zweifelte immer noch daran, ob das großartig helfen würde. Im Grunde konnte er auch einfach absagen und er hielt bereits sein Handy in der Hand in Überlegung, das zu tun. Dann war der Hunger jedoch größer und er begann sein Frühstück zu verschlingen. Yurio hatte immer Hunger, da war es ein Wunder, dass er diese Figur behielt. Naja, bei irgendwas musste man ja auch mal Glück haben. Als er fertig war und alles in die Spülmaschine geräumt hatte, fiel ihm allerdings auf, dass er den beiden keine Uhrzeit genannt hatte und diese daher im Prinzip jede Minute auftauchen könnten. Mit einer unglaublich großen Motivation schlich er sich in sein Zimmer und machte sich fertig. Er würde jemand kennen lernen und wusste für einen kleinen Moment wirklich nicht, was er anziehen sollte. Dann jedoch griff er zielsicher nach seinem Tigershirt und der Leopardenjacke, was seine Lieblingskleidung war und worin er sich gut fühlte. Er war schließlich Russlands Eistiger, das sollte sich der Fremde gleich mal gut hinter die Ohren schreiben. Als Yuri fertig war, blickte er zufrieden in den Spiegel und wollte sich gerade nochmal auf die Couch setzen, als es auch schon klingelte. Er atmete tief durch und öffnete die Tür. Natürlich war es die lebende Legende und sein Schnitzel im Schlepptau.
 

„Morgen. Ich bin fertig. Wollen wir sofort los?“, sagte Yurio, während er auf Sicherheitsabstand ging, um möglichen Umarmungen aus dem Weg zu gehen. Einen Funken Würde besaß er schließlich noch im Gegensatz zu den beiden ihm gegenüber.

„Yurio! Ja, komm mit, wir freuen uns bereits!“, sagte Viktor und strahlte ihn an. Yurio erwiderte sein Lächeln nicht.

„Ich freue mich nicht“, erwiderte er wahrheitsgemäß und ging mit den beiden Richtung Wagen, „ich sehe es als meine Pflicht und Verantwortung an.“

„Sei mal nicht so steif! Steig ein, Darling“, sagte Viktor, öffnete die Beifahrertür und lachte, und drückte Babe, also Schweinchen Babe versteht sich, einen Kuss auf die Wange drückte, während Yurio seine Tür selber aufmachen musste und sich ziemlich angeekelt und das am frühen Morgen schon, auf die Rückbank des Wagens setzte. Er machte nur ein verächtliches Geräusch und ließ Viktors Bemerkung weiterhin unkommentiert.

„Wohin fahren wir? Dauert es noch lange?“, fragte er nach einem Moment. Er hatte in der Zwischenzeit Kopfhörer aufgesetzt, weil er sich aus guten Gründen nicht an dem Gespräch beteiligen wollte.

„Wir sind gleich da“, sagte Yuuri zu ihm und ein „Okay“ war das einzige, was Yurio antwortete, bevor er wieder zu seinen Kopfhörern griff. Das wollte er hoffen.

Dementsprechend war er mehr als zufrieden, als Viktor endlich den Wagen anhielt, aber umso verwunderter, als er ausstieg und die Gegend erkannte. Er sagte nichts, aber seine Vermutung bestätigte sich, als sie auf Viktors Haus zuliefen.

„Wir gehen zu dir nach Hause?“, fragte er ihn überrascht, als sie das Haus betraten. Also so persönlich wollte er es jetzt auch nicht gestalten. Er war ab und an aus rein sportlichen Gründen schon mal bei Viktor gewesen, beziehungsweise hatten Yakov und er Viktor manchmal abgeholt. Aber er hatte sich noch nie länger bei ihm im Haus aufgehalten und wollte das auch nicht unbedingt. Nun konnte jetzt schließlich nichts daran ändern.

„Ja, er kommt später hier vorbei“, erwiderte Viktor und die beiden setzten sich hin, während sie ihm auch einen Platz anboten, den Yurio notgedrungen annahm. Irgendwie verwirrte ihn das alles. Viktor musste diesen Typen ja ziemlich gut kennen, wenn er ihn schon zu sich nach Hause einlud. Vielleicht hatte er aber auch einfach ein Rad ab. Das Schlimmste war jetzt jedenfalls, dass er weiterhin unfreiwillig Zeit mit den beiden verbringen musste. Er hoffte für den anderen, dass dieser bald auftauchte. Einen Yuri Plisetsky ließ man schließlich nicht warten. Entsprechend gelangweilt verfolgte er das laufende TV-Programm, als es schließlich klingelte.
 

Unsicher aber auch neugierig blickte Yurio Richtung Tür, zu der Viktor bereits geeilt war. An sich wusste er nicht mal, woher diese Aufregung kam. Es konnte ihm doch eigentlich egal sein. Er würde ihn sicherlich sowieso verachten, wie die meisten anderen. Von der Tür ertönte bereits eine fremde Stimme, aber Yurio konnte diese nicht einschätzen. Sehen konnte er noch nichts und das ärgerte ihn immens. Erst nach einem Moment fiel ihm auf, dass das Würstchen neben ihm etwas zu ihm gesagt hatte. Da er nicht zugehört hatte, konterte er nur mit:

„Jaja“, was man auch mit „Leck mich am Arsch“ übersetzen konnte. Hoffentlich war es keine Frage gewesen. Aber bevor er sich irgendwie Gedanken darüber machen konnte, kam Viktor zurück und hinter ihm stand dieser Kerl. Yurio blickte auf und checkte ihn möglichst unauffällig ab. Er hatte etwas längere Haare als Viktor, sie waren aschblond, also dementsprechend von einer recht undefinierbaren Farbe. Sein Gesicht wirkte aufgeschlossen und freundlich, während seine blaue Augen ihn ebenfalls musterten. Yurio fühlte sich angestarrt, dementsprechend missgelaunt blickte er zurück. Er konnte nicht einschätzen, wie alt sein Gegenüber war, aber musste wohl in seinem Alter sein. Trotzdem hatte Yurio keine Lust mit ihm zu sprechen und zog nur sein Näschen kraus, während er ihn weiterhin skeptisch beobachtete. Irgendetwas an ihm kam ihm bekannt vor, aber er konnte nicht sagen warum. Aus dem Augenwinkel bekam er mit wie Viktor den Kerl neben sich aufmunternd anstupste und dieser sich verlegen durch die Haare fuhr und ein „Hey!“ verlauten ließ. Anscheinend hatte er einschüchternd auf ihn gewirkt. Das war schon mal gut. Der andere sollte ruhig Respekt vor ihm haben. Yurio legte den Kopf schief, bevor er sich auch zu einem „Hi“ herabließ. Er konnte das Ehepaar im Hintergrund tuscheln und grinsen sehen, was ihm gar nicht gefiel. Offenbar machten sie sich darüber lustig. Yurio versuchte sie mit einem Blick zu töten, bevor er sich wieder dem Fremden zuwandte. Er wusste nur nicht genau, was er zu ihm sagen sollte. Es war ja nicht seine Idee gewesen, ihn kennen zu lernen.
 

„Ich bin Sergey, und du?“, sagte der Fremde schließlich, doch bevor Yuri antworten konnte, setzte er ein „Bist du auch gay?“ dahinter und zwinkerte. Das Ehepaar lachte im Hintergrund, allerdings verstand Yurio nicht, was daran lustig sein sollte. Und falls der Fremde gerade versucht hatte, ihn anzuflirten, konnte er das mal voll vergessen.

„Nein. Ich bin Yuri“, antwortete er daraufhin einfach trocken. Bereits ab diesem Punkt wusste der junge Plisetsky, dass das anstrengend wurde und fuhr sich leicht genervt durchs Gesicht.

„Ach, also bist du eine Frau und stehst auf Frauen?“, konterte sein Gegenüber und lachte sich offenbar halbwegs über seine eigenen Witze kaputt, die zugebenermaßen durchaus flach waren. Yurio verdrehte nur die Augen.

„Äh sorry, war nurn Scherz“, sagte dieser Sergey und grinste.

„Schon klar, ich fands nur nicht lustig“, erwiderte Yurio kühl und schüttelte den Kopf. Er hatte sich ja gedacht, dass er nicht sonderlich erfreut über diese neue Bekanntschaft wäre, aber dass sich dann um so einen Möchtegernkomiker handelte… überstieg selbst seine Vorstellungskraft.

„Ach Yuri, Sergey ist manchmal eben sehr fröhlich und hat einen seltsamen Humor, das war schon immer so!“, sagte Viktor und klopfte Sergey auf die Schulter. Bei den Worten „schon immer“ wurde Yurio skeptisch. Wie lange kannten die beiden sich denn schon?

„Woher kennst du ihn „schon immer“?“, fragte Yurio direkt nach und verschränkte die Arme.

„Ach ja, Sergey ist mein Cousin“, erklärte Viktor und lächelte leicht. Diese neue Information erklärte einiges. Warum er auch so eine seltsam blasse Haarfarbe und so blaue Augen hatte. Und warum Yurio irgendetwas bekannt vorgekommen war. Aber es erklärte nicht, warum Viktor ihm das nie gesagt hatte.

„Du hast mir nie von einem Cousin erzählt!“, sagte Yurio vorwurfsvoll und blickte Sergey an, während er nachdenklich den Kopf schief legte, „aaahh ich verstehe jetzt aber auch warum!“, fügte er hinzu und lächelte bösartig, vor allem als Sergey ihn nur irritiert anguckte. Anscheinend verstand er seinen Humor auch nicht. Tja, das tat so gut wie niemand.

„Sei nicht so böse, Yurio, lern ihn doch erstmal kennen, Sergey würde sich-“, setzte Viktor an und wurde von Yurio, aber auch von Sergey mit einem bösen Blick gestraft und verstummte mitten im Satz.

„Ohh, das bezweifele ich“, erwiderte Yurio, aber auch Sergey verschränkte die Arme.

„Wir werden keine Freunde, Viktor. Ich bin sein Gegner und ich werde ihm zeigen, wozu ein Nikiforov im Stande ist“, erwiderte Sergey und für einen Moment fand Yurio es gar nicht so schlecht, dass er es offenbar ernst nahm. Im Gegensatz zu Viktor, seinem Ferkel oder allen anderen, die dachten, man könnte trotz Wettkampf dicke Freunde sein. Im Grunde hatte er Viktor widersprochen, möglicherweise war der Kerl doch nicht so ein Waschlappen, wie Yurio zunächst vermutet hatte.

„Das sagst du zu dem, der die Goldmedaille trägt. Mutig. Ich nehme die Herausforderung an, aber ich werde dich zerquetschen. Und euch auch“, kündigte Yurio an und warf auch einen Blick zum Ehepaar, „da wir das jetzt geklärt haben, kann ich ja auch wieder gehen“, schlug er vor, wurde allerdings von Viktor wieder aufs Sofa gedrückt. Kurz darauf wurde ihm gesagt, dass sie Essen vorbereitet hätten. Na das konnte ja was werden. Es gab hierbei nur einen einzigen Trost. Sergey wollte genauso wenig bleiben wie er.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2017-01-18T19:55:54+00:00 18.01.2017 20:55
super, da wacht er auf und schon mecker mecker mecker XDDD
und er legt gleich sein Geschirr in den Geschirrspüler? hätte ich nicht gedacht, man würde eher meinen das liegt erst mal länger rum und wird suffig

*lach* an ein Schnitzel hab ich auch mal gedacht, schön das es eingebaut wurde *gg*
Schnitzel sind aber lecker ;P

Schweinchen Babe XDDD da musste ich jetzt doch laut lachen, wie süß
aber bitte doch nicht Würstchen!

und der neue Chara XDDD der hat ja wohl voll die Klatsche? XDD der Name ist ganz angenehm
lol Viktor's Cousin

gut das sie nicht gleich dicke Freunde sind, wäre ja langweilig und für Yurio untypisch, auch wenn er gleich nen Draht zu Otabek hatte, kommt der eigentlich auch mal vor? so ne kleine Nebenrolle? so Eifersuchtsszenen dann XDD
Antwort von:  Frozen_Fairy
18.01.2017 21:07
Hehe ich entnehme mal daraus, es hat dir gefallen XDDD ja klar, es ist Yurio :'DDDD ja naja er gibt sich schon Mühe, sollte man nicht meinen.

Yeahiii Schnitzeeeel XD ich freu mich dass du bei dem Schweinchen Babe lachen musstest, ich auch :33 dooooch! Ich hätt auch was fieseres nehmen können ^^

ja, das stimmt der ist etwas durch XDDD aber es ist Viktors Cousin XDD

Das mit Otabek ist eine gute Idee ;) ^__^ ich denke darüber nach :33


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