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Dancing on my own

Emil/Micky
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und da sind wir auch schon bei Kapitel 4 :D

Es wird definitiv nicht mehr als 5 geben, aber ich denke, so ne kurze knackige Story reicht fürs Erste auch aus, zumal ich glaub die Einzige bin die dieses Pair überhaupt schreibt :|

Wünsche euch viel Spass beim lesen.
Nun hat Sara ihren Auftritt! xD Komplett anzeigen

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Michele wollte einfach nur aus der Halle raus zurück in sein Hotelzimmer. Es wäre gelogen, wenn er sagen würde, dass ihm das eben nicht gefallen hatte, aber es war zuviel. In seinem Kopf schwirrte noch immer der Gedanke rum, dass der Tscheche seine Schwester wollte oder lieber sie auserwählen sollte und dann taten sie so etwas miteinander.

Es schauderte ihn leicht als er daran zurück dachte und er spürte zu gut, wie sich wieder eine wohlige Wärme in ihm ausbreitete, aber daran wollte und konnte er jetzt nicht denken. Jetzt wollte er eiskalt duschen und erst einmal alles verdauen, was heute passiert war.

In seinem Zimmer angekommen sprang er direkt unter die Dusche und liess sich danach mit einem Handtuch bekleidet aufs Bett fallen. Wo seine Schwester war, interessierte ihn in diesem Moment wirklich nicht.

Wie sollte er ihr nur erklären, dass er mit dem Typen rumgemacht hatte, in den sie verknallt war? Er sah das Theater schon von sich und darauf hatte Micky nun wirklich keine Lust. Doch war es nicht an Emil zu entscheiden, wen er wollte?

Es war zum aus der Haut fahren. So verwirrt und verunsichert war er seit Jahren nicht mehr und eigentlich hatte er gar keinen Kopf für.

Micky war kurz vorm einschlafen, als er die Tür vernahm und eine strahlende Sara sich neben ihn aufs Bett warf. „Was hatten du und Emil solange zu besprechen?“, wollte sie direkt neugierig wissen und pikste ihrem Bruder leicht in die Brust.

Dieser öffnete schlagartig die Augen und wurde direkt rot. „Besprechen ist eindeutig das falsche Wort“, murmelte er leise und wurde daraufhin nur noch fester gepikst. „Ahja? Na komm, ich bin deine Schwester, erzähl mal“, verlangte sie mit einem leichten Grinsen auf den Lippen und langsam setzte sich Michele nun auch auf.

„Bist du sehr in ihn verliebt?“, wollte er dann wissen und suchte nun den direkten Augenkontakt. Er wusste, wann sie log und sie sollte ihm bei dieser Frage nicht ausweichen. Sie fing allerdings an leise aufzulachen und musterte ihren Bruder erst einmal.

„Wow wirklich? Du fragst mich sowas? Ich hab an Emil doch nie Interesse gezeigt, nie so sehr wie du“, beantwortete sie ihm dann die Frage und Micky war sichtlich verwirrt. „Wieso hast du ihn dann geküsst?“

Sara lächelte leicht und umarmte ihren Bruder kurz. „Weil du Idiot sonst nie gecheckt hättest, wer an deine Seite gehört. Ich mag Emil gerne, aber nicht so und selbst wenn, ich glaube, es ist mehr als deutlich, wen er will.“ Micky erwiderte die Umarmung leicht und seufzte kurz auf. Ja, das hatte Emil sehr deutlich gemacht und ihn damit komplett überfordert und doch wollte er mehr von den Berührungen des Jüngeren.

„Also war das von dir geplant ... auch von ihm?“, wollte er dann leise knurrend wissen und bekam einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. „Selbst wenn, ich weiss nicht, wo dein Problem ist, Micky, du magst ihn, sonst wärst du nicht so ausgerastet oder eher wie ein kleines Mädchen weggelaufen“, stellte sie dann schmunzelnd fest und entliess ihren Bruder aus der Umarmung.

„Du stellst dir das auch ganz einfach vor oder?“ - „Es IST ganz einfach Micky“, unterbrach sie ihn sogleich und seufzte im nächsten Moment kurz auf.

„Ja, wir sind katholisch erzogen und es passt nicht in unseren Glauben, aber genauso wenig passt es, dass DU Eiskunstläufer bist und das bist du mit Leib und Seele, also hör doch einfach auf dein Herz und nicht wie immer auf deinen zwar hübschen aber verdammt dämlichen Kopf“, belehrte sie ihn nun leicht murrend. Der Kerl konnte einen aber auch in den Wahnsinn treiben.

„Hm, ich glaube, du hast recht, dann hab ich eben glaub ein wenig Mist gebaut“, murmelte der Braunhaarige leise seufzend und blickte nun in die Augen seiner Schwester.

„Du hast mir immer noch nicht gesagt, was ihr gemacht habt“, stellte sie schmunzelnd fest und schon wieder lief ihr Bruder knallrot an. Sie konnte es sich ja denken, aber da musste Michele nun einfach durch.

„Als wenn ich mit dir über so etwas reden würde ...“ - „Mit wem sonst?“ Touché ... Manchmal hasste er Sara wirklich, aber ohne sie wäre er wohl wirklich nur ein halber Mensch.

„Naja, er wollte wirklich mit mir reden, dann hat er mich geküsst und wir, Sara, das ist peinlich“, murmelte er leise und liess sich wieder aufs Bett fallen, sein Gesicht in den Händen vergraben. „Dann was?“, harkte sie weiter nach und versuchte ihm die Hände vom Gesicht zu ziehen. „Wir haben uns halt angefasst. Er war so vorsichtig und hat immer abgewartet, wie ich reagiere und ich konnte gar nicht anders als mitzumachen, dass obwohl mir dauernd im Kopf herumschwirrte, dass er so etwas mit dir machen sollte.“ Sara lachte beim letzten Satz leise auf und bekam das Kissen, welches unter Micheles Kopf lag direkt zugeworfen. „Lach mich nicht aus“, brummte dieser leise und hatte das Kissen keine paar Sekunden später auf der Brust liegen und Sara lag mit ihrem Oberkörper halb auf ihm.

„Erzähl weiter, das ist besser als jeder Kitschroman“, verlangte sie dann mit einem weiteren Grinsen auf den Lippen. „Dir macht das Spass oder?“, wollte Micky leicht genervt wissen. „Klar, das Liebesleben anderer ist immer spannender als das Eigene“, stellte sie dann verschmitzt grinsend klar und stupste ihn einmal mehr an.

„Viel mehr ist nicht passiert, ausserdem geht dich das gar nichts an“, er grinste nun selbst leicht und wuschelte ihr kurz durchs Haar. „Wann kommst du zu dem Punkt, an dem du Mist gebaut hast?“, wollte sie dann schon fast vorwurfsvoll wissen.

„Achja ... Nun, ehm... als wir fertig waren ...“ - „Also lief doch mehr“, unterbrach sie ihn direkt wieder und bekam nun selbst einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. „Wir hatten keinen Sex im eigentlichen Sinn okay? Aber ich bin einfach abgehauen und hab ihm gesagt er soll mich in Ruhe lassen.“

Nun erhob sich Sara langsam von ihrem Bruder und schaute ihn schon fast entgeistert an. „Dann solltest du mal dringend zu ihm und ihm klar machen, dass du ein Idiot bist und du alles dafür tust, dass er dir verzeiht ...“ - „Alles?“, wollte Micky dann seufzend wissen und bekam ein heftiges Nicken seiner Zwillingsschwester. „Als wenn ich alles tun würde ...“, murmelte Micky dann leise und strich sich kurz durchs Haar. „Ich denke nicht das er dich direkt flach legen will. Ich glaube Emil hat gecheckt, dass du ein verklemmtes Mauerblümchen bist“, gab sie dann leise lachend von sich und bekam das Kissen direkt wieder ins Gesicht gedrückt.

„Du bist echt dämlich, aber ich sollte vielleicht wirklich nochmals zu ihm und das klären“, gab er ein wenig nachdenklich von sich und sah nur noch, wie Sara von seinem Bett sprang und ihn dann mit hoch zog. Dass ihr Bruder halb nackt auf dem Bett lag, schien sie nicht sonderlich zu stören.

„Ja und am besten JETZT!!!“ Schon wurde er zur Tür geschoben und konnte gerade noch zu verhindern, dass sie diese auch öffnete. „Darf ich mich vielleicht vorher anziehen?“ Kurz wurde er gemustert und ein Nicken folgte. „Wir wollen ja, dass Emil dir zuhört und dich nicht direkt überfällt, hast du an Muskeln zugelegt?“, wollte sie dann nach kurzer Inspektion seines Körpers wissen und Micky verschwand seufzend im Bad.

Nach nur ein paar Minuten kam er wieder zurück und hatte sich sogar ein wenig aufgebrezelt, was Sara natürlich nicht anmerken würde, war es schon eine Kunst den Kerl zu motivieren ein paar Zimmer weiter zu gehen.

„Ich warte hier und wehe du erstattest mir nicht umgehend Bericht. Ich finde sowieso alles raus“, flötete sie lächelnd und schob ihren Bruder vor die Tür, welche sie hinter ihm mit einem leisen Lachen schloss.

So musste sich Amor wohl auch fühlen, wenn er zwei besonders schwere Fälle miteinander verkuppelte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke euch fürs lesen <3

Über Feedback würde ich mich wie immer freuen ^^

Wir sehen uns bald wieder,
Eure Dis~ Komplett anzeigen

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