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Dancing on my own

Emil/Micky
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben,

Ihr habt echt lange durchgehalten bis hier mal was neues an Kapitel kommt, dafür mein Respekt xD
Ich habe die Erzählersicht geändert. Weg von der Ich-Perspektive da mir diese einfach nicht liegt, schon gar nicht bei dem was eindeutig noch kommt... xD

Wünsche euch viel Spass und ich hoffe es ist nicht zu verwirrend und das es so schnell geht.... beschwert euch bei den Beiden Protagonisten Komplett anzeigen

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Kapitel 2

„Du bist viel mehr ...“ Die Worte hallten in Mickys Kopf und so wirklich klar denken konnte dieser bei Emils Blick nun wirklich nicht. „Erzähl doch nichts“, grummelte der Ältere leise und versuchte sich wirklich vom Blick des Tschechen zu lösen. Nur wollte dies nicht so gelingen. So fesselnd und einnehmend, wie dessen Kür ...

„Ich erzähle dir nichts, ich meine es genauso, aber ich denke, hier ist nicht der richtige Ort, um miteinander zu reden. Es ist kalt und krank werden solltest du nun wirklich nicht. Du bist immerhin noch in deinem Outfit und die Trainingsjacke macht es nun nicht besser. ..“ Micky zuckte leicht mit den Schultern. Er wusste nicht so genau, ob ihm wirklich kalt war oder nicht.

Der Blick von Emil liess ihm ganz heiss werden und die Kühle beinahe vergessen und doch wusste er, dass der Jüngere recht hatte. Sie mussten zurück. Er musste zurück ...

„Würdest du deine Gedanken mit mir teilen?“, wollte der etwas Grössere mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen wissen und löste sich so langsam von dem Italiener. Micky wusste einmal mehr nicht was er davon zu halten hatte, eigentlich wollte er nicht, dass Emil sich von ihm entfernte und doch gab es ihm einen Moment des Aufatmens. Die Nähe machte ihn beinahe wahnsinnig und in seinem Kopf waren immer noch so viele Stimmen und die sagten ihm eindeutig, dass das hier nicht in Ordnung ging.

Sollte er gegen sie ankämpfen? Er war nicht so stark, nur mit Sara an seiner Seite und die hatte ihm deutlich genug gesagt, was sie von ihm hielt. Emil hatte recht, er war alleine, für sich. Die Erkenntnis liess ihn kurz schaudern und sofort wurde er von Emil in den Arm genommen. „So kalt?“, fragte dieser ein wenig besorgt nach.

„Nein, ich denke nur darüber nach was du sagtest ...“, gab Micky ehrlich zu und erhielt einen leicht überraschten Blick des Jüngeren. „Zu gefallen scheint es dir aber nicht, liegt es an mir?“ Micky schüttelte leicht den Kopf und lehnte sich an Emil. Die Wärme, die ihn umgab, wurde ohne zu zögern aufgesogen und am liebsten hätte er den Tschechen nicht mehr losgelassen. Es lag definitiv nicht an Emil.

„Wir gehen jetzt zurück, dann reden wir im Warmen weiter, okay?“ Micky nickte leicht und ging dann mit Emil wieder zurück zur Eishalle. Gerade noch rechtzeitig.

Sara kam auf sie Beide zugerannt und fiel ihrem Bruder erst einmal um den Hals. Ein wenig irritiert schob er sie von sich und schaute sie fragend an. „Du solltest dringend nach vorne, gleich ist die Siegerehrung. Du bist Dritter, zwar nicht beim Grand-Prix-Finale, aber immerhin hier Dritter und das aus vollkommen eigener Kraft.“

Die Italienerin strahlte ihn richtig an und störte sich nicht einmal daran, dass er sie eben weggeschoben hatte, im Gegenteil, sie umarmte ihn direkt wieder stürmisch und zog ihn im nächsten Moment mit sich mit. Emil wurde erst einmal komplett ignoriert. Dennoch folgte er den Beiden. Die Siegerehrung wollte er sich um nichts in der Welt entgehen lassen, auch wenn er selbst nicht ganz so gut abgeschnitten hatte.
 

Sonderlich lange dauerte diese auch nicht. Hätte JJ seine Show nicht noch komplett durchgezogen, wäre die Siegerehrung vermutlich wesentlich kürzer ausgefallen, als sie es letzten Endes tat. Doch war Michele dies ziemlich egal, er musste mit Emil sprechen. Sie hatten etwas zu klären und dies bevor alles schlimmer und enger wurde. Auf dem Treppchen konnte er gut sehen wie dieser ihn beobachtete, ihn in seinem Blick hatte und daran hatte er sich gewöhnt, das war es, was ihm zuvor gefehlt hatte und doch konnte und wollte er das nicht zulassen. Emil gehörte zu einer Frau ...

Gemeinsam mit Sara ging er nach dem Prozedere zu den Umkleiden und wurden kurzerhand von Yuri überrannt. Dessen Umarmung war weitaus weniger schön und angenehm als die von Emil noch kurz zuvor, und als ihm dies bewusst wurde, schüttelte er sich einmal mehr. Die Gedanken waren falsch. Er durfte nicht ...

Emil hingegen umarmte Yuri freudestrahlend und allein dieser Anblick brachte Micky beinahe zum Kochen. Er war offensichtlich ein hoffnungsloser Fall.

„Micky?“ Keinerlei Reaktion. Sara und Emil versuchten es noch ein weiteres mal, ehe Emil auf eine etwas ziemlich fiese Idee kam. Er beugte sich leicht nach vorne und sein warmer Atem streifte das Ohr des Älteren, während er ihm etwas zuflüsterte. Sofort schrak Micky aus seinen Gedanken und hatte Emil am Kragen gepackt und gegen die nächste Wand gedrückt. „Nicht so stürmisch~“, schnurrte er mit einem leichten Grinsen und wurde sofort wieder los gelassen. „Idiot“, murrte der Italiener und schob sich in die Umkleide. Emil folgte dem Kleineren und deutete Sara an draussen zu bleiben. Das war nun wirklich ein Thema, welches sie Beide zu klären hatten.
 

„Wo ist gerade dein Problem? Es war ziemlich offensichtlich, was du gerade tun wolltest“, neckte Emil Michele noch ein wenig weiter und bekam erst einmal ein Handtuch entgegen gepfeffert. „Ohja, tu mir weh, mit einem Handtuch“, witzelte er leicht sarkastisch und ging mit grossen Schritten auf den Kleineren zu. „Du weisst, wo mein Problem ist...“, kam es dann seufzend von Michele und keine zwei Sekunden später spürte dieser die starken Arme des Tschechen um seinen Bauch, weiche Lippen in seinem Nacken und er konnte nicht anders als sich erneut gegen ihn zu lehnen.

„Ich sehe kein Problem Micky. Du wirfst dich quasi gegen meine Berührungen und ich glaube nicht, weil du einfach angefasst werden willst“, stellte der Jüngere leicht lächelnd fest und hauchte ihm einen weiteren leichten Kuss in den Nacken den Micky leicht erschaudern liess. Der Angesprochene schloss leicht seine Augen und wusste ziemlich genau, wie recht sein eigentlicher Konkurrent hatte, aber es durfte nicht sein. Er war Italiener und er durfte sich nicht mit einem Mann vergnügen. Er musste für die Nachkommen sorgen und er wollte gar nicht erst wissen, wie seine Familie reagieren würde... Es ging einfach nicht. Egal wie gut sich das hier gerade anfühlte.

Doch anstatt sich von Emil zu lösen, schloss er kurz die Augen und legte seine Hände auf die von Emil. Dieser nutzte die Gelegenheit und verschränkte ihre Finger miteinander, drückte Micky noch ein wenig näher an sich und hauchte ihm einen leichten Kuss auf den Hals.

„Lass es doch zu. Ich kann dir nicht mehr sagen, als dass was ich dir vorhin draussen schon gesagt habe. Ich will dich, Michele Crispino“, flüsterte er ihm gegen die weiche Haut und fühlte das leichte Erschaudern zu gut. Micky reagierte auf ihn und doch wies er ihn mit seinen Worten ab. Vielleicht musste er ihm wirklich zeigen, was es hiess, eifersüchtig zu sein... Doch solang er gerade in seinen Armen lag würde er nichts weiter riskieren, ihn lediglich versuchen zu überzeugen.

„Wieso? Emil, ich bin ein Mann ...“ - „Ich weiss, ein sehr attraktiver dazu“, unterbrach ihn der Tscheche und bekam ein leises aufschnauben zur Antwort. „Das tut nichts zur Sache ... Ich, von mir wird erwartet den Namen Crispino weiter zu tragen und auf eine Liebelei bin ich nicht aus.“

Micky konnte nicht verstecken, dass er bei Emils Zwischenkommentar leicht rot wurde und so reagierte er automatisch ein wenig aggressiver als gewollt und trotzdem hielt Emil ihn fest.

„Ich bin auch nicht auf eine Liebelei aus und deine Schwester ist stark genug um jedem Mann zu zeigen, dass sie den Namen weiter tragen wird. Ich versteh dein Problem nicht, du magst mich ganz offensichtlich.“ Michele löste sich von dem etwas Älteren und drehte sich quasi in dessen Armen um, was er augenscheinlich bereute. Nun blickte er direkt in die Augen des Jüngeren, und noch bevor er irgendwas sagen konnte, spürte er die weichen Lippen Emils erneut auf seinen Eigenen.

Vielleicht sollte er das Denken einfach einstellen?

Ohne gross zu überlegen, schmiegte er sich an ihn heran und legte seine Arme um den etwas Grösseren, liess es zu, dass er den Kuss intensivierte und sich selbst näher an ihn heran schmiegte. Das war einfach viel zu gut, um es nicht zu wollen...

Nachdenken und Zweifeln konnte er auch später, jetzt musste er einfach die Nähe und Wärme geniessen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, geschafft :D

ich weiss die Kapitel sind kürzer als von mir gewohnt, aber ich finde sie so passend :D
Freut euch auf das nächste, ich denke solange wie beim letzten mal wird es eindeutig nicht dauernd, versprochen!

Wünsche euch noch einen wunderschönen Tag
Eure Dis~ Komplett anzeigen

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