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Kapitel 4 - Tobirama
 

Es war erst früher Morgen als Tobirama in seinem Zimmer seine Sachen für die Reise zusammenpackte. Heute würde er mit Izuna zu dem Uchiha-Clan gehen. Das würde bestimmt ein Spaß werden, schließlich konnte Tobirama sich die Reaktionen der Clanmitglieder nur zu gut vorstellen. Er atmete durch und machte sich schon jetzt bereit für die Konfrontation, denn das würde garantiert nicht schön werden. Es hatte ja schon eine Ewigkeit gedauert, Izuna davon zu überzeugen, dass es tatsächlich sinnvoll war, mit Tobirama zusammen in den Clan zurück zu kehren.

Er hatte den Schwarzhaarigen gestern auf einen Spaziergang mitgenommen, da er sich sicher war, dass er das Haus gerne mal verlassen würde, und hat ihm dann Hashiramas Plan erklärt. Man konnte sich sicherlich denken, dass Izuna nicht vor Freude im Kreis gesprungen ist. Ganz im Gegenteil: Tobirama konnte für einen Moment Furcht in seinen Augen erkennen, und er wusste, dass der Kleinere Angst davor hatte, mit ihm alleine zu sein. Auch wenn er es ihm nach allem, was passiert ist, nicht verübeln konnte, konnte er nicht verhindern, dass er sich innerlich verletzt fühlte. Er mochte Izuna irgendwie, und er wollte nicht, dass er sich vor ihm fürchtete.

In den Tagen, in denen die beiden Uchiha-Brüder hier waren, konnte er Izuna besser kennen lernen, und genau das machte das schlechte Gewissen in ihm noch starker. Er konnte es einfach nicht fassen, dass er diesen Menschen fast getötet hätte. Auch wenn Izuna in ihren Kämpfen gegeneinander wie eine jüngere Ausgabe Madaras wirkte, musste er feststellen, dass dies in der Realität ganz und gar nicht so war. Er war eine eher ruhige Person, die Streit nach Möglichkeit vermeiden wollte, er provozierte nicht und seine Stimme klang sehr sanft, im Gegensatz zu Madaras fester, dominanter und vor allem lauter Stimme.

Jedenfalls hatte Tobirama Izuna versichert, ihm nichts anzutun und ihn zu beschützen, sollten sie auf feindliche Ninja treffen. Dennoch lehnte er die Bitte, ihn begleiten zu dürfen, vehement ab. Es hatte Stunden gedauert, Izuna dazu zu überreden, Hashiramas Bitte zu folgen, aber selbst dann hat er nur widerwillig zugesagt, denn Tobirama erinnerte ihn daran, was sein älterer Bruder geopfert hat, um ihn - seinen Feind - zu retten. Da konnte Izuna nicht mehr Nein sagen.

Als sie dann zurück im Haus waren, wartete Madara schon ungeduldig auf sie. Er hatte sich vergewissert, dass Izuna tatsächlich freiwillig mitgehen würde und hatte Tobirama gedroht, ihn bloß nicht anzurühren.

„Wenn du meinen Bruder anrührst, kastriere ich dich und reiße dir danach die Haut von den Knochen, hast du das verstanden, Senju?“, waren die genauen Worte, die Madara benutzt hat.

Natürlich würde er Izuna nichts antun. Einerseits ist Hashirama bereit gewesen, so viel für dessen Überleben zu opfern, andererseits war es er selbst, der diesem Mann nicht weh tun wollte, denn er empfand eine gewisse Sympathie für ihn.

Tobirama packte ein paar seiner Kleidungsstücke in eine Tasche, in der sich bereits etwas Proviant befand. Sie würden zwar nicht lange unterwegs sein müssen, allerdings wollte er für den Fall, dass sie Hunger bekamen, vorsorgen. Da er einen Teil seiner Kleidung an Izuna - und indirekt auch an Madara - verliehen hat, hatte er nun recht wenig Sachen, die er mitnehmen konnte. Aber glücklicherweise würde er mit seinem Hiraishin no Jutsu schnell nach Hause kommen können, um sich ein paar neue Sachen zu holen und dann wieder zurück zu kehren, ohne dass irgendjemand seine Abwesenheit überhaupt bemerken konnte.

Nachdem er alles gepackt hatte, machte er sich auf den Weg zu Hashiramas Zimmer, um sich von ihm zu verabschieden. Er fand es von Anfang an nicht gut, ihn in seinem Zustand mit Madara alleine zu lassen, allerdings hoffte er auch, dass Madara ihm keinen Schaden zufügen würde. Der Uchiha war zwar unberechenbar, aber er war auch schlau. Ihm war mit Sicherheit bewusst, dass er sich alleine in einem noch feindlichen Clan befand, da wäre es ziemlich dumm, das Oberhaupt des besagten Clans zu verletzen oder gar zu töten. Was Tobirama mehr Sorgen machte, war, dass Madara sich möglicherweise nicht gut genug um Hashirama kümmern würde, schließlich konnte sich sein älterer Bruder zur Zeit noch nicht einmal richtig aufsetzen, geschweige denn laufen. Hoffentlich mochte Madara Hashirama mehr als ihn, dachte sich Tobirama.

Nach einem kurzen Klopfen schob er die Tür zu Hashiramas Zimmer zur Seite und spähte kurz hinein, um sicherzugehen, dass er nicht mehr schlief. Tatsächlich schien der Schwarzhaarige gerade erst aufgewacht zu sein, denn er sah ihn aus verschlafenen Augen an und lächelte leicht.

„Komm rein, ich bin wach. Bist du schon reisefertig?“

Tobirama trat ein und setzte sich neben seinem Bruder auf den Boden.

„Ja. Madara sollte Izuna auch schon wach bekommen haben. Der Mann schläft wie ein Stein.“ Tobirama seufzte bei dem Gedanken an diesen Langschläfer. Wie konnte er als Ninja nur einen so tiefen Schlaf haben? Das konnte doch in bestimmten Situationen lebensgefährlich sein. Kein Wunder, dass er und Madara aneinander zu kleben schienen. Er würde Hashirama auch nicht für längere Zeit alleine lassen, wenn er so gerne schlafen würde wie Izuna. Dass Madara sich überhaupt dazu bereit erklärt hat, sie zwei gemeinsam und ohne ihn gehen zu lassen, war für Tobirama ein Wunder. Er hätte wirklich gedacht, dass die ganze Mission schon an Madaras Misstrauen und Starrsinn scheitern würde.

Hashiramas Lachen holte ihn in die Realität zurück.

„Worüber grübelst du schon wieder? Machst du dir noch immer Sorgen darüber, dass Madara mich schlecht behandeln könnte“

Tobirama schwieg und sah auf den Boden. Das war es zwar nicht, worüber er nachgedacht hatte, allerdings kehrte die Sorge wieder zurück, als Hashirama das angesprochen hat.

„Bleib ruhig, wir werden schon miteinander auskommen. Ich habe ihm gestern alles erzählt, er weiß also über meinen Zustand Bescheid. Es wird schon alles gutgehen, zumal ich der einzige sein werde, mit dem er sich wird unterhalten können. Spätestens wenn ihm langweilig wird, wird er nach mir sehen. Außerdem geht es mir wieder ein bisschen besser. Ich kann inzwischen meine Zehen bewegen.“

Hashirama sagte das so, als hätte er einem Hund beigebracht, Männchen zu machen, und Tobirama konnte ein Lächeln nicht zurückhalten. Der Schwarzhaarige schaffte es immer, in einer schlechten Situation das Gute zu sehen.

„Ich denke, in spätestens drei Tagen sollte ich wieder aufstehen können.“

„Das ist schön. Ich hoffe sehr, dass Madara sich gut um dich kümmern wird. Ich werde in ein paar Tagen kurz zurück kommen, um ein paar meiner Sachen zu holen. Ich habe die Kleidung, die ich Izuna geliehen habe, Yuki gegeben mit der Bitte sie für mich zu waschen. Du glaubst gar nicht, wie sie geschaut hat, als sie den Haufen angenommen hat. Ich frage mich, was sie in dem Moment gedacht hat.“

„Das Mädchen würde alles für dich tun, so verknallt wie sie in dich ist“, erwiderte Hashirama grinsend und sorgte dafür, dass Tobirama leicht errötete. Er wusste selbst, dass sie ihn mochte, deswegen hatte er auch sie um den Gefallen gebeten und nicht jemand anderen. Er war sich sicher, dass sie keine Fragen stellen und sich stattdessen darauf konzentrieren würde, ihm zu gefallen. Ja, es war gemein, ihre Gefühle auszunutzen, aber er hatte eigentlich nichts schlimmes getan. Es war bloß ein kleiner Gefallen, mehr nichts.

„Ach, sei doch still“, brummte Tobirama. Er mochte es nicht, über Personen zu reden, die etwas für ihn empfanden.

„Ich wette, sie weiß nicht, dass du lieber Männern auf den Hintern schaust, als Frauen auf die Brüste, oder?“, stichelte ihn Hashirama weiter, wohl wissend, dass ihm das Thema unangenehm war.

„Nein, das weiß sie nicht. Und ich wette, sie weiß auch nicht, dass du heimlich in Madara verliebt bist!“, rutschte es ihm heraus. Er wollte ihn schon länger auf seinen Verdacht ansprechen, hatte aber nicht die richtigen Worte gefunden. Dass er jetzt so mit der Tür ins Haus fiel, war natürlich nicht die optimalste Lösung.

Hashirama wurde nun ebenfalls rot und vermied jeglichen Blickkontakt mit ihm, was ein Zeichen für seine Verlegenheit war.

„Wie kommst du denn auf diesen Schwachsinn? Ich will ihn nur wieder zum Freund haben, mehr nicht.“

Tobirama wurde ernst und sah seinem älteren Bruder ins Gesicht.

„Hashirama, du kannst mir nichts vormachen. Ich sehe doch, wie du dich veränderst, wenn du über ihn sprichst. Du wirst ganz entspannt und lächelst abwesend vor dich hin. Als du diese Nachricht bekommen hast, warst du wie ausgewechselt. Du warst die ganze Zeit in Gedanken, hast gelächelt wie ein verliebtes Mädchen und hast ertappt ausgesehen, wenn man dich aus den Gedanken gerissen hat. Und als du mir gestern gesagt hast, dass du mit Madara hier bleiben willst, während Izuna und ich zu seinem Clan zurückkehren, warst du auch nicht ganz bei der Sache. Hashirama, ich kenne dich schon mein ganzes Leben, und so idiotisch hast du dich noch nie benommen, also mache mir nichts vor.“

Hashirama schwieg und sah noch immer zur Seite. Tobirama wusste, dass ihm das unangenehm war und ließ ihm daher Zeit, das alles zu verdauen. Nach einer gefühlten Ewigkeit der Stille murmelte Hashirama leise: „War das wirklich so offensichtlich?“

Skeptisch hob der Weißhaarige eine Augenraue.

„Offensichtlich? Als wir ihn und Izuna am Fluss abgeholt haben, hast du keine Gelegenheit ausgelassen, um ihn zu berühren. Ich habe mich damals die ganze Zeit gefragt, wann du seinen Hintern anfasst und wie er darauf reagieren wird. Aber so fertig wie er war, hätte er es wahrscheinlich sowieso nicht gemerkt oder es als Versehen abgestempelt. Dennoch war es interessant zu beobachten, wie du ihn begrabscht hast.“

Die Röte in Hashiramas Gesicht wurde stärker bevor er sich vor Scham die Decke über den Kopf zog.

„Oh Gott, ich wusste nicht, dass ich mich so komisch verhalte. Was ist, wenn er etwas gemerkt hat? Ich werde ihm nie wieder in die Augen sehen können.“

Tobirama lachte und zog die Decke des Schwarzhaarigen wieder nach unten, um ihn beschwichtigend anzusehen.

„Ich denke nicht, dass er das gemerkt hat. Und wenn, dann hat es ihm scheinbar nichts ausgemacht, denn er ist kein Mann, der etwas mit sich machen lässt, das ihm unangenehm ist. Aber wie gesagt: Er war ziemlich erschöpft und auf seinen Bruder fixiert, da ist es eher unwahrscheinlich, dass er etwas gemerkt hat.“

Ein Anflug von Erleichterung spiegelte sich in Hashiramas Augen wider und er zog die Decke wieder komplett herunter.

„Du hast recht, er hat es wahrscheinlich nicht bemerkt. Gut.... Und vielleicht mag ich ihn doch mehr, als ich einen guten Freund mögen sollte“, sagte er etwas verlegen.

„Ich weiß“, antwortete Tobirama lächelnd. Hashirama fuhr sich mit der Hand durch die Haare und stöhnte dabei leicht gequält.

„Verdammt, was mache ich denn jetzt? Ich will in seiner Nähe sein, ihn zum Lachen bringen und ihn anfassen. Am liebsten würde ich ihn in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Wieso muss ich ausgerechnet für ihn - einen Mann - so empfinden? Das ist doch alles zum Scheitern verurteilt. Wenn er jemals davon erfährt, wird er mich doch-“

„Hey, beruhige dich! Mal doch nicht den Teufel an die Wand. Du weißt nicht, wie er zum Thema gleichgeschlechtliche Liebe steht. Ich will dir keine falschen Hoffnungen machen, aber als er mich damals... naja, du weißt schon... gebissen hat und so... da hat er mich ganz komisch angesehen. Er hat an mir gerochen und mich so lüstern angesehen, dass ich das Gefühl hatte, er würde mich gleich bespri-“

„Sei still!“, zischte Hashirama und funkelte ihn eifersüchtig an.

„Ich will nicht hören, dass der Mann, in den ich mich verliebt habe, meinen Bruder bespringen wollte.“

Ja, dass seine Äußerungen unüberlegt waren, merkte Tobirama nun auch.

„Entschuldige, ich wollte dir damit nur sagen, dass ich die Vermutung habe, dass Madara Männern nicht abgeneigt ist. Und du kannst mir glauben: Er findet mich nicht anziehend. Ich habe ihn in den letzten Tagen ein wenig beobachtet, und er hat mich nie wieder so angesehen, selbst als so tat, als würde ich wegsehen, oder als ich meinen Obi ein wenig gelockert habe, damit er auf meine-“

„Tobirama! Halt einfach deinen Mund, du machst es nur noch schlimmer.“

„Ich wollte dir doch nur klar machen, dass er nichts von mir will, und dich damit beruhigen.“

„Es beruhigt mich aber nicht, wenn mein kleiner Bruder es darauf anlegt, dass andere Männer ihn anstarren und sich sonst was mit ihm ausmalen!“

„Irgendwie muss ich doch erfahren, ob ich bei ihnen eine Chance habe“, erwiderte Tobirama beiläufig. Das brachte den Schwarzhaarigen allerdings dazu, empört Luft zu holen.

„Willst du mir damit etwa sagen, dass du die ganze Zeit rumhurst?“

Genervt verdrehte Angesprochener seine Augen. „Nein, ich hure nicht rum. Aber ich bin nun mal ein Mann mit Bedürfnissen, die gestillt werden wollen.“

„Wenn du mit wechselnden Partnern schläfst, hurst du rum! Tobirama, das werde ich nicht dulden.“

„Herrgott, ich suche mir jemanden, mit dem ich eine Affäre beginnen kann, wenn mein aktueller Partner nicht mehr will, verstehst du das? Und ich lasse mir von dir nicht sagen, was ich zu tun und zu lassen habe! Ich bin ein erwachsener Mann und kann auf mich selbst aufpassen! Ich denke, ich sollte jetzt gehen!“

Tobirama wollte sich erheben, doch sein Bruder packte seinen Arm und zog ihn wieder nach unten.

„Ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Du bist alles, was ich noch habe. Ich will dich nicht verlieren.“

Tobiramas Gesichtszüge wurden wieder sanfter, auch wenn Hashirama ihn eben noch als Hure bezeichnet hat. Aber er konnte ihm nicht lange böse sein, vor allem dann nicht, wenn er wusste, dass sie sich eine ganze Zeit lang nicht sehen würden. Also drückte er Hashiramas Hand auf seinem Arm und lächelte ihn liebevoll an.

„Ich weiß. Ist schon gut. Aber pass du auch auf, immerhin bleibst du für eine ganze Weile mit Madara alleine. Und ich denke, er wird zur Zeit etwas stärker sein, als du, also reize ihn nicht allzu sehr. Du kannst die Gelegenheit ja nutzen, um ihm ein bisschen näher zu kommen, aber so wie ich dich kenne, hattest du das von Anfang an vor.“

Erneut sah Hashirama ertappt zur Seite.

„Das ist aber nicht der Grund, aus ich euch zwei wegschicke. Es ist mehr ein netter Nebeneffekt.“

„Ich weiß, das würdest du niemals tun“, sagte Tobirama lächelnd. „Sag mal, wie lange bist du eigentlich schon in ihn verliebt?“

„Ich denke, das war ich schon seit unserer ersten Begegnung, aber bemerkt habe ich es erst, als er sich dazu entschieden hat, unsere Freundschaft aufzugeben, um gegen unseren Clan zu kämpfen.“

Hashiramas Stimme war leise und er klang traurig. Tobirama konnte das verstehen. Es musste eine Qual gewesen sein, so lange gegen den Mann in den Krieg ziehen zu müssen, den er so sehr mochte. Jetzt konnte er auch verstehen, warum er Madara nie ernsthaft verletzt und ihm immer wieder den Frieden vorgeschlagen hatte.

„Es tut mir sehr leid.“

„Muss es nicht.“

Es entstand eine lange Pause, da niemand von den beiden wusste, was er sagen sollte. Tobirama tat sein Bruder ehrlich leid, doch er war nie jemand gewesen, der andere Menschen gut trösten konnte, da ihm immer die richtigen Worte fehlten. Zu seinem Glück erhob Hashirama wieder das Wort: „Weißt du, ich bin damals überhaupt nicht damit zurecht gekommen, mich in einen Mann verliebt zu haben. Ich hielt mich für unnormal, weil mir immer gesagt wurde, dass ich irgendwann eine schöne und liebevolle Frau heiraten würde, die mir viele Kinder schenken wird. Als ich verstanden habe, was meine Gefühle für Madara bedeuteten, brach für mich eine kleine Welt zusammen. Ich hatte das Gefühl, alle enttäuschen zu müssen. Ich hielt mich für pervers, weil meine Gefühle nicht der Norm entsprachen und weil ich damals niemanden kannte, der genauso war wie ich.

Als ich vierzehn war, habe ich versucht, mich zu ‚therapieren‘. Ich habe mir in der nächstbesten Siedlung das nächstbeste Mädchen gesucht, das auch noch ziemlich hübsch war, und habe sie angesprochen. Wir haben uns gut unterhalten und sie war mir sympathisch. Irgendwann küssten wir uns, aber ich fühlte nichts dabei. Ich fühlte nicht dieses Kribbeln im Bauch, das ich hatte, wenn ich nur kurz an Madara dachte. Aber ich versuchte es weiter, in der Hoffnung, dass die Gefühle noch kommen würden. Nachdem sie mich bat, über unsere gemeinsame Zeit Stillschweigen zu bewahren, zog sie zuerst sich und danach auch mich aus, weil ich wie gelähmt dalag und nicht wusste, was ich machen sollte. Jedenfalls wollte sie mit mir schlafen, aber ich konnte nicht. Egal was sie tat, ich reagierte einfach nicht darauf. Irgendwann haben wir schließlich abgebrochen und ich ging mit dem Gefühl nach Hause, ein Versager zu sein. Ich meine, ich habe es nicht geschafft, ein Mädchen zu befriedigen, und das erst mit vierzehn!

Im Laufe der Jahre habe ich es immer wieder mit verschiedenen Frauen versucht, aber es war immer wieder das Selbe. Ich bekam Angst und fragte mich, was ich machen sollte, wenn ich eines Tage heiraten müsste. Ich fühlte mich einfach schrecklich. Aber dann habe ich dich beim Küssen mit diesem Jungen erwischt, und auch wenn ich schockiert darüber war, dass du genauso warst wie ich, fiel mir dennoch ein großer Stein vom Herzen, denn ich wusste, dass du mich verstehen und zu mir halten würdest, sollte das jemals herauskommen. Ich habe mit dir zwar noch nie über meine Vorlieben geredet, aber es tat gut zu wissen, dass ich jederzeit die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Ich habe dich damals so sehr bewundert. Während ich mich mit aller Kraft dagegen gewehrt habe, hast du dich selbst so akzeptiert, wie du bist. Du hast deine Sexualität ausgelebt, während ich davor weggelaufen bin. Du glaubst gar nicht, wie viel Kraft du mir damals gegeben hast und noch immer gibst, Tobirama.“

Schweigend hörte Tobirama der Rede seines Bruders zu. Es schockierte ihn zu erfahren, wie sich Hashirama in all den Jahren gefühlt hat. Er hatte sich so wie immer verhalten: fröhlich, gutmütig, leichtgläubig, aber auch leicht zu deprimieren. Dass er in seinem Inneren so viel durchmachen musste, tat Tobirama im Herzen weh. Und er hatte ihm nicht beistehen können, weil er das alles nicht bemerkt hat. Er hätte besser auf ihn achten sollen, dann wäre ihm Hashiramas Leid bestimmt aufgefallen!

„Es tut mir leid, dass ich nicht bemerkt habe, was in dir vorgeht. Ich hätte für dich da sein sollen, aber stattdessen habe ich alles einfach so hingenommen und habe mich nur auf mich konzentriert. Ich hätte besser auf dich achten sollen, dann hätte ich-“

„Tobirama, hör auf!“, unterbrach ihn sein älterer Bruder. „Du kannst doch nichts dafür! Ich habe mich selbst dafür entschieden, das alleine durchzustehen. Ich sollte mich entschuldigen, weil ich dir nicht vertraut und dir stattdessen etwas vorgemacht habe. Aber ich möchte einfach nicht darüber reden, wer welche Schuld auf sich geladen hat, denn jetzt wird alles gut. Madara ist hier, er hat dem Bündnis zugestimmt und du weißt endlich die Wahrheit. Ich bin jetzt glücklich und ich möchte, dass du auch glücklich bist, also hör auf, so ein Gesicht zu machen.“

Hashiramas Lächeln steckte den Weißhaarigen an und er atmete erleichtert aus. Es war schön, dass Hashirama sich jetzt gut fühlte, da wollte Tobirama das nicht durch weitere Diskussionen zerstören. Daher entschloss er sich, das Thema in eine andere Richtung zu lenken: „Ja, aber weißt du auch, was das bedeutet?“

Hashirama sah ihn verwirrt an, bevor er den Kopf schüttelte. „Nein, was meinst du denn?“

Grinsend sah Tobirama ihn an.

„Das bedeutet, dass du dich wahrscheinlich die ganze Zeit schon wie ein verliebter Trottel aufgeführt hast. Sprich: Madara kennt dich nicht anders und denkt vermutlich, dass das dein Charakter ist. Wenn du dich weiterhin so verhältst, wird er gar keine Veränderung wahrnehmen. Also musst du dir etwas einfallen lassen, wie du deine Annäherungsversuche einerseits verstärkst damit aber andererseits auch nicht übertreibst, sonst wird ihm das zu viel.“

Verdutzt sah Hashirama seinen Bruder an.

„Du gibst mir gerade nicht wirklich Tipps, wie ich Madara meine Gefühle vermitteln kann, oder?“

„Nein, ich weise dich lediglich darauf hin, dass du dir etwas überlegen musst. Ich werde euch zwei nicht verkuppeln, das musst du schön alleine hinbekommen.“

„Mit wem soll er verkuppelt werden?“, ertönte es hinter Tobirama. Dieser drehte sich erschrocken um und sah Madara, der in der Tür stand, mit aufgerissenen Augen an.

„Wie lange stehst du da schon?“

Angesprochener zuckte nur mit den Schultern und sah ihn ausdruckslos an.

„Ich bin gerade erst rein gekommen und habe gehört, wie du etwas von verkuppeln gesagt hast, da wurde ich neugierig. Izuna ist übrigens fertig und wartet auf dich.“

Tobirama hörte, wie sein Bruder erleichtert ausatmete. Scheinbar hatte er die gleiche Befürchtung wie der Weißhaarige. Tobirama erhob sich widerwillig.

„Oh man, ich wusste gar nicht, dass ihr schon soweit seid. Ich hatte gedacht, du bräuchtest mehr Zeit, um deinen Bruder wach zu bekommen. Dabei wollte ich doch noch etwas kochen.“

„Das ist nicht nötig, ich habe es bereits erledigt. Du musst nur etwas essen und dann abhauen.“

Tobirama drehte sich noch einmal zu seinem Bruder um und lächelte ihn an.

„Wir werden uns heute wohl nicht mehr sehen. Mach’s gut und komm schnell wieder auf die Beine.“

„Klar doch, schöne Reise. Und behalt bitte die Nerven, es wird sicherlich nicht einfach werden, aber du schaffst das schon.“

Noch bevor Tobirama etwas erwidern konnte, hörte er Madaras Stimme, die ihn am Sprechen hinderte.

„Ich habe gestern einen Kuchiyose-Falken mit der Nachricht, dass Izuna zusammen mit dir nach Hause kommt und dass du jetzt ein Verbündeter bist, zu meinem Clan geschickt. Sie werden dir also nicht den Hals umdrehen - hoffe ich jedenfalls. Und jetzt komm endlich. Izunas Kondition ist nicht gerade die beste, daher wird die Reise länger dauern, als sie es für gewöhnlich tut.“

Tobirama grunzte verstimmt, während sein Bruder ihn mit einem Du-hast-gehört-was-er-gesagt-hat-Lächeln ansah und mit den Schultern zuckte. Mit einem resignierten Seufzen ging er schließlich aus dem Zimmer.

„Wenn die zwei weg sind, komme ich zu dir. Soll ich dir dein Essen jetzt bringen oder später?“, fragte Madara Hashirama.

„Das kannst du ruhig später machen, wenn du herkommst. Ich kann Morgens sowieso nicht gut essen.“

Madara nickte und schloss die Tür hinter sich.
 

Nach dem Frühstück, das schweigend verlaufen ist, machten Izuna und Tobirama sich auf den Weg zur Eingangstür der Hauses. Madara begleitete sie und ließ Tobirama nicht aus den Augen, was diesen wiederum dazu brachte, seine Augen zu verdrehen. Madara sollte doch eigentlich wissen, dass er Izuna nicht schaden würde. Auch wenn er nicht glaubte, dass Tobirama Sympathie für den jüngeren Uchiha empfand, sollte er doch wissen, dass Hashirama es überhaupt nicht dulden würde, wenn er ihm etwas antun würde. Doch Tobirama verkniff sich einen bissigen Kommentar, da ihm bewusst geworden ist, dass er eigentlich nicht viel besser war.

„Pass auf Izuna auf. Wenn ihm etwas zustoßen sollte-“

„Madara, das hatten wir gestern schon. Ich werde ihn nicht in Gefahr bringen. Und du solltest dich gut um meinen Bruder kümmern, solange er sich nicht selbst versorgen kann.“

„Sicher doch.“ Madara klang weder sarkastisch noch belustigt, sondern so, als wäre es für ihn selbstverständlich, dass er für Hashiramas Wohlergehen sorgen musste. Das beruhigte Tobirama ein bisschen und er nickte.

„Gut, wir sollten dann langsam los, sonst sind wir am Abend noch unterwegs.“

Normalerweise dauerte die Reise zu dem Uchiha-Clan etwa sieben Stunden, doch da Izuna aller Wahrscheinlichkeit nach noch immer recht angeschlagen war - immerhin ist es gerademal eine Woche her, seit er nicht mehr in Lebensgefahr schwebte, und nur etwa drei Tage, seit er wieder etwas trainieren konnte -, würde die Reise vermutlich doppelt so lange dauern, auch wenn Tobirama hoffte, dass die Kondition des Uchiha sich so weit gebessert hat, dass sie doch etwas schneller voran kamen. Dass dem leider nicht so war, wurde ihm schnell bewusst, als sie in den Wald hinter dem Haus verschwanden.

Nur mit großer Mühe - die Izuna natürlich erfolglos zu verbergen versuchte - gelang es ihm, in einem halbwegs annehmbaren Tempo von einem Baum auf den nächsten zu springen. Am liebsten würde Tobirama ihm anbieten, ihn auf dem Rücken zu tragen. Aufgrund des zusätzlichen Gewichts würde er sich zwar noch immer nicht so schnell fortbewegen können, wie er es normalerweise tat, aber er wäre dennoch um einiges schneller als jetzt. Aber natürlich war er sich dessen bewusst, dass das Angebot lediglich an dem Stolz des Schwarzhaarigen kratzen und zu einer Verschlechterung der sowieso schon eisigen Stimmung zwischen ihnen führen würde.

„Ich habe mitbekommen, dass du wieder mit dem Training angefangen hast. Wie lief es?“, fragte er, in der Hoffnung so die Stimmung ein wenig auflockern zu können.

„Was glaubst du denn, wie es lief?“

Izuna klang weder sarkastisch noch verärgert, sondern wirkte eher abwesend, als würde ihm etwas Sorgen bereiten. Tobirama runzelte die Stirn.

„Worüber sorgst du dich?“, fragte er schließlich ruhig und wurde von Izuna fragend angesehen. „Du kannst das schlecht verstecken. Ich sehe, dass du über etwas nachdenkst, das dir nicht gerade Freude bereitet.“

Der Schwarzhaarige schwieg einen Moment, bis er schwer ausatmete.

„Mir machen viele Dinge Sorgen: Wie es Madara ergehen wird, wenn er sich eurem Clan zeigt, wie mein Clan auf dich reagieren wird und ob ich ihn unter Kontrolle halten kann, wenn es eskalieren sollte...“

Tobirama nickte verständnisvoll.

„Ja, ich mache mir auch um einiges Sorgen. Ich denke die ganze Zeit darüber nach, ob es richtig war, Hashirama in seinem Zustand mit Madara alleine zu lassen.“

Mit Hashiramas Einverständnis hatte er Izuna grob geschildert, wie es ihm ging und was für Folgen Izunas Heilung hatte. Da Hashirama es Madara allerdings selbst erzählen wollte, musste er Izuna das Versprechen abnehmen, es dem älteren Uchiha nicht zu verraten.

„Madara wird deinem Bruder nichts tun. Er ist sehr froh darüber, dass er endlich einen guten Grund hatte, den Friedensvertrag zwischen unseren Clans zu beschließen. Er zog das schon länger in Erwägung, hat diese Idee aber immer wieder verworfen. Ich bin mir nicht sicher, warum er das getan hat; vielleicht wollte er die Clanmitglieder nicht gegen sich aufbringen. Oder er war einfach zu stolz.“

„Ja, ich weiß, dass er Hashirama nicht wehtun wird, aber dennoch misstraue ich ihm. Das ist genauso wie bei uns: Du weißt, dass ich keine Gefahr mehr für dich darstelle, aber dennoch fühlst du dich in meiner Nähe bedroht. Verstehe mich bitte nicht falsch, das sollte kein Vorwurf sein, ich kann deine Reaktion ja nachvollziehen.“

Beschämt sah Izuna kurz zur Seite, nur um seinen Blick wieder auf den Weg vor ihnen zu richten. Scheinbar fühlte er sich noch nicht sicher genug, um zu lange nicht nach vorne zu schauen.

„Entschuldige, danke.“

„Kein Problem.“

Natürlich war es ein Problem für ihn, dass der Uchiha ihm misstraute, aber das konnte er ihm doch nicht sagen. Er wusste ja selbst nicht einmal, warum es ihn so sehr störte, dass Izuna ihn nicht in seiner Nähe haben wollte.

„Ich habe nichts gegen dich persönlich“, durchbrach Izuna die Stille. „Es ist viel eher so, dass ich mein ganzes Leben lang darauf getrimmt wurde, den Senju-Clan zu hassen. Das kann ich nicht so einfach ablegen. Und deine distanzierte Art macht es mir nicht gerade einfacher, mich zu öffnen.“

Überrascht sah Tobirama Izuna an.

„Es ist nicht so, dass ich mich beschweren möchte, aber warum erzählst du mir das alles?“

„Die Stille ist erdrückend“, war das einzige, was Izuna auf seine Frage erwiderte.

Tobirama bemerkte, dass der Schwarzhaarige außer Atem war und ihm das Sprechen schwerfiel. Aus diesem Grund verlangsamte er sein Tempo und sah, dass Izuna es ihm ohne Widerworte gleichtat. Er würde vermutlich bald eine Pause brauchen, aber Tobirama war sich sicher, dass Izuna sich nicht die Blöße geben würde ihn darum zu bitten. Daher beobachtete Tobirama ihn möglichst unauffällig, um einschätzen zu können, wann es zu viel für ihn wurde, schließlich hatte er versprochen, auf Izuna aufzupassen.

Nach einiger Zeit kamen sie an dem Fluss an, an dem er und Hashirama sich mit Madara und dem verletzten Izuna getroffen hatten und Tobirama beschloss, dass es Zeit für die erste Rast war, denn er hörte, wie sich Izunas Atmung kontinuierlich beschleunigte und bemerkte, dass er immer wieder leicht zurückfiel.

„Bleib stehen, wir machen eine Pause.“

Widerwillig tat Izuna, was ihm gesagt wurde.

„Warum? Ich kann noch weitermachen. Wir sind doch maximal zwei Stunden unterwegs, da haben wir noch nicht einmal ein Drittel der Strecke hinter uns gebracht.“

Ungerührt setzte sich Tobirama auf den Boden und kramte aus seiner Tasche eine Wasserflasche hervor, die er Izuna reichte.

„Trink, dann wird es dir etwas besser gehen. Ich habe auch etwas essen eingepackt, falls du Hunger bekommst.“

„Ignorier mich nicht“, sagte Izuna wütend, nahm die Wasserflasche aber dennoch an.

„Ich ignoriere dich nicht, ich halte es nur nicht für notwendig, auf deine Worte einzugehen. Ich sehe doch, dass es dir nicht mehr gut geht. Du brauchst eine Pause, sonst brichst du auf dem Weg zusammen und verletzt dich noch. Ich würde dann warten müssen, bis du wieder zu Kräften gekommen bist, weil deine Leute sonst denken würden, ich hätte dir etwas getan. Sie würden mich in einen Käfig stecken und sonst was mit mir machen, bis du wieder dazu in der Lage wärst, die Situation aufzuklären. Denkst du, ich möchte das? Außerdem habe ich versprochen, auf dich aufzupassen und dich zu beschützen. Und ich halte meine Versprechen.“ Dass er selbst nicht wollte, dass Izuna sich verletzte, behielt er lieber für sich.

„Wie nett von dir, dass du meinen starken Beschützer spielst“, erwiderte Izuna bissig und rollte kopfschüttelnd mit den Augen bevor er einen großen Schluck aus der Flasche nahm.

„Gern geschehen“, sagte Tobirama daraufhin grinsend. „Setz dich hin und ruh dich ein bisschen aus, dann können wir auch wieder weiter.“

Izuna atmete resigniert aus und tat wie ihm geheißen.

„War es dieser Fluss, an dem Madara sich mit euch getroffen hat?“, fragte Izuna nach einigen Momenten der Stille. Er klang traurig und irgendwie fühlte Tobirama sich schuldig.

„Ja. Dort drüben hat er gesessen und auf Hashirama gewartet.“ Er deutete auf eine Stelle auf dem gegenüberliegenden Ufer. „Er hat an den Tagen zuvor wenig Schlaf bekommen und wahrscheinlich noch weniger gegessen, deswegen hat er uns nicht bemerkt, obwohl Hashirama so einen Lärm veranstaltet hat. Er hat deine Wunde ein wenig vorversorgt, damit ich dich gefahrlos zu uns nach Hause bringen konnte.“

„Was ist passiert, nachdem du mich zu euch gebracht hast?“

Tobirama musterte Izuna eindringlich und fragte sich, warum er das alles wissen wollte. Wahrscheinlich wollte er nur ein Thema haben, über das sie reden konnten, damit keine unangenehme Stille aufkam. Oder er war einfach nur neugierig.

„Ich habe dich auf ein Zimmer gebracht und deine Wunde gesäubert, damit die Entzündung nicht noch schlimmer wurde. Und kurz darauf sind auch schon Hashirama und dein Bruder angekommen. Was während deiner Heilung passiert ist, weiß ich nicht, das müsstest du Hashirama fragen, er macht es nämlich lieber dann, wenn er unbeobachtet ist.“

Izuna nickte nur abwesend und es entstand eine erneute Pause, bis er schließlich zögernd fragte: „Und wie geht es Hashirama inzwischen? Hat er sich gut davon erholt?“

Tobirama verspannte sich etwas und rutschte unruhig auf dem Boden hin und her, als er wieder daran dachte, dass er seinen Bruder alleine gelassen hat.

„Er kann den Großteil seines Körpers wieder bewegen, aber es wird noch ein paar Tage dauern, bis er komplett auf den Beinen ist.“

„Entschuldige, ich wollte dich nicht wieder daran erinnern“, sagte Izuna ruhig und sah auf das andere Ufer hinüber.

„Das macht nichts. Es geht ihm ja wieder gut.“

Sein Gegenüber nickte nur und stand wieder auf.

„Gut, genug Trübsal geblasen. Ich kann wieder weiterreisen.“

Tobirama lächelte ihn leicht an und erhob sich ebenfalls. Dann machten sie sich wieder auf den Weg zum Uchiha-Clan.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2017-12-23T16:08:30+00:00 23.12.2017 17:08
Hey
Ich kann selber nicht glauben, dass ich nach Jahren mal wieder auf eines meiner absoluten favpairs in Naruto komme. Allein weil ich seit Jahren nicht mehr in diesem fandom unterwegs gewesen war. Umso mehr freue ich mich über diese wunderbare ff..ich mag es wie du die Charaktere darstellst, deinen Schreibsstil und der Gedanke dahinter sowie die Idee selbst.
Also befiehlt ich dir hiermit weiter zu schreiben. Wäre ich Madara Uchiha.
Da ich aber nur TK bin,muss ich dich auf knien anlehnen weiter zu schreiben.
BITTEEEEE!

TK was here


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