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Million Dollar Smile

von

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Legacy

„Oh hi Sakura! Wie gehts dir?“

Neji schmunzelte. Seine kleine Cousine gefiel ihm viel mehr, seitdem sie mit Naruto verheiratet war. Sie war nicht mehr so schüchtern.

Die Angesprochene lächelte. „Gut und selbst? Wie geht es Boruto?“, „Ihm geht es super! Er hat—!”

Neji unterbrach die Ex-Hyuuga. „Besprechen wir doch als erstes das Geschäftliche, danach können wir noch über Boruto reden.“
 

Sasuke nickte und die Vier setzten sich an ihre Plätze.

Als erstes die Arbeit. Dann das Vergnügen.
 

Wortwörtlich.
 


 

『✨🍒』
 


 

Seufzend strich er sich mit der Hand durch sein Haar. Wie oft tat er das tatsächlich am Tag?

Locker seit 30 Minuten sass er da und hörte stumm zu.

Gedanklich weg gedriftet, fokussierte er sich auf einen Punkt im Raum.

Es war die Prototypen-Skizze des neuen Armaturenbretts und der Innenkonsole, die vor ihm auf dem Tisch lag.

Neji stellte stolz die neuen Funktionen vor, welche sein Vater und dessen Bruder zusammen letzten Sommer ausgetüftelt hatten.

Seit der Rummach‘-Session im Auto war er antriebslos und wollte zum ersten Mal seit langem einfach nur nach Hause, auf seiner Couch relaxen. Mit ihr, verstand sich.

Seine Assistentin sah mindestens so unmotiviert aus wie er, obwohl es ihr erster Tag als «Zweite Hand von ihm» war.
 

„Als Serviceleistung schreiben wir das natürlich ab. Dazu übernehmen wir, Hyuuga Systems, die Importkosten.“
 

Verwundert schaute Sasuke zum Hyuuga.
 

„Wird das bei den Kostenvoranschläge der Kunden dazugerechnet? Übernehmen werde ich das nicht. Ich muss momentan gesetzlich Stunden einsparen in der Werkstatt. Das weisst du Neji.“
 

Der zweite Mann im Raun grummelte. „Hiashi wollte das eh noch mit dir besprechen. Beziehungsweise ....“

Hinata unterbrach ihn. „Er hat schon mit deinem Vater darüber gesprochen. Fugaku will sich darum kümmern.“

Sie nahm ihren Vater in Schutz, denn sie wusste durch Naruto gut genug, dass es Sasuke hasste, wenn sich sein Vater in seine Firma einmischte.

Klar war Uchiha Motors durch Fugakus Hände entstanden, aber er hatte den Posten abgegeben, somit war sein Stimmrecht nicht mehr auf dem

aktuellsten Stand.
 

Genervt brummte Sasuke. „War ja klar, dass dein Vater wieder sich doppelt absichern musste, oder.“ eher feststellend, spuckte er die Worte aus, was Hinata perplex schlucken liess.

„Das neue Konzept ist sein Ein und Alles momentan, versteh ihn.“ Neji legte eine Hand auf die Schulter, seiner Cousine.

„Hinata und ich hätten gleich gehandelt.“
 

Sasuke brummte genervt. „Von mir aus, aber wehe du textest meine Jungs voll, die laufen eh schon Amok.“

Der älteste im Raum nickte bei Sasukes Forderung. „Lässt sich arrangieren.“

„Tch.“ sichtlich genervt nahm der Uchihajüngste einen Schluck von seinem Glass und hörte dem Mann mit den weissen Augen zu.

„Dann kann ich meinem Onkel ohne schlechtem Gewissen sagen, dass er die Dokumente direkt mit Siegel euch zuschicken kann?“

Der Geschäftsführer nickte. „Ms. Haruno wird ein Bestätigungsschreiben machen.“ er zeigte emotionslos zu seiner rechten, wo Sakura freundlich nickte.
 

„Das freut mich.“ seine Mundwinkel zuckten kurz hoch, als er Sasukes Assistentin anschaute.
 

Das war sie also, Sasukes kleines Stelldichein?

Als Sai ihm vorhin via SMS vorwarnte, er solle sich Gute-Laune-Pillen einschmeissen, weil er Sasuke beim Vögeln unterbrach, dachte er nicht wirklich daran, dass er die Kleine tatsächlich zum Meeting mitnehmen würde.
 

Gut, Sasukes Stimmung war im Keller, das merkte er, denn sonst kooperierte sein Don bei geschäftlichem immer.

Tja ja, aus Sasuke Uchiha wird man wohl nie schlau.
 

Da Hinata anfing weiter zu sprechen, nutzte Neji die Zeitspanne, um Sasukes Assistentin zu begutachten.

Sakura Haruno.

Bei der Frauenwahl war der Uchiha immer sehr extravagant. Wie er selbst halt. Seine Begleitungen hatten immer was ganz spezielles. Auffällig schöne Augen, schöne Stimme, oder wunderschönes Haar.
 

In diesem Fall hatte sie alles.

Sie schaute wie der Frühling persönlich aus. Der Name, ihre Optik, ihr weibliches Auftreten. Neji musste sich gestehen, sie passte perfekt zu seinem Don. Wie die Faust aufs Auge.
 

„Der Aufwand hält sich dann bei einem sechsstelligen Bereich. Aber die genaue Zahl wird Hanabi dir schicken, soweit ich weiss, hat sie gestern die Zahlen ausgewertet, sollte also eigentlich alles bereit sein.“

Die ruhige Stimme von Hinata liess ihn wieder an das Wesentliche denken, wobei er sich mehr als sicher war, dass Sasukes Gedanken ziemlich nah bei seinen waren, denn so fokussiert war er momentan auch nicht.

Er hinterfragte sonst immer alles und heute hört er nur stumm zu.

Neu.
 

„Ähm, Hyuga-sama, das bedeutet dann wohl, dass ich die Zahlen mit der Bank besprechen muss?“

Die klare, sachliche Stimme Sasukes Assistentin liess ihn wieder sprechen. Er schaute sie genau an. „Nein, das macht Hyuuga Systems. Schlussendlich sind wir der Träger.“

Sie nickte verständlich ihren Kopf.
 

„Gut, dann wär das Wichtigste geklärt. Hast du noch Fragen?“

Die Frage war an den Don gerichtet, der wie üblich emotionslos reinschaute rau „Nein.“ meinte, fuhr aber noch fort.
 

„Hinata, würdest du ihr die Buchführung zum Projekt zeigen, ist ihr erster Tag.“ unbeeindruckt zeigte er mit dem Finger auf seine schöne Assistentin.
 

Verwundert neigte sich ihr Blick zu Sasuke. Nickend erhob sie sich und lächelte. „Kann ich machen.“ erwartungsvoll schaute sie zur Haruno, welche mit ihr dann das Besprechungszimmer verliess.
 

„Sie ist süss.“
 

Sasuke streckte sich müde in seinem Stuhl und zog lockernd an seiner Krawatte.

„Falls du keinen Bock mehr auf Tenten hast, ich hab da ein paar untervögelte Weiber in der Buchhaltung.“

Neji lachte trocken. „Tenten ist das wertvollste, in meinem korrupten Leben, Sasuke.“

Der schlecht gelaunte Uchiha setzte sich gerade auf, stützte sich aber gleich darauf wieder auf seinen Ellbogen am teuren Tisch und legte seinen Kopf schwer in seine Hände.
 

„Warum so lustlos?“

mokant grinste sein Gegenüber ihn an und strich sich selbst durch sein dunkelbraunes, langes Haar.

„Mein Henker hat dich sicher schon gewarnt.“

Nejis Mundwinkel zuckten. „Er hat dich also tatsächlich unterbrochen.“, „Vor zwei Jahren hättest du ihn an Ort und Stelle erschossen.“

Schnalzend legte sein Butcher die Hand auf seine Schulter. „Da war er noch nicht dein Ass im Ärmel.“, „Halt‘s Maul, ich bring keinen, meiner Brüder um.“

Sichtlich amüsiert liess Neji ihn los und stand auf um sich zu strecken.

„Die Kleine, sie hat doch das letzte Projekt mit meinem Onkel gemacht. Wieso hast du sie versetzt?“

Sasuke rollte die Augen.

„Weil sie mehr Potential hat, als nur im Visualizing-Bereich zu arbeiten. Sie ist unterfordert.“ er murmelte. „Und ich wollte Moto loswerden. Sie ist nicht zuverlässig genug.“

Der Hyuuga zog seine dunkle Braue hoch.

„Sie hat non-stop Forbes gelesen, anstatt Buchhaltung zu führen. Sowas brauch ich hier nicht.“

„Vielleicht kann ich ja Hanabi mit Tenten austauschen?“

Sasuke brummte. „Vergiss es, Hoppelhase kannst du auch nach der Arbeit sein.“

Neji lachte tief. „Da kannst du ja ein Liedchen darüber singen, was?“

Beide prusteten.

„Aber im Ernst Sasuke. Du trennst geschäftliches und privates, oder?“ es hörte sich eher wie eine Druckfrage an.

„Wer hat gesagt, dass ich privat mit ihr was am Hut hab?“

Der braunhaarige seufzte. „Komm schon. Diese verbotenen Blicke, die du ihr die ganze Zeit geschenkt hast. Ich bin nicht blind Sasuke. Und dumm erst recht nicht.“, er lehnte sich am Tisch an. „Nach Hidans Befreiung hat Pain sicher schon die Lupe rausgeholt, das ist dir hoffentlich bewusst.“
 

„Stell sicher, dass wenn du morgen abfliegst, Sakura in Sicherheit ist.“
 

„Meinst du das ist mir nicht schon entgangen? Ich hab in meinem Kopf genug Tabs offen.“

Sasuke schaute abwesend auf den Tisch.

„Ich hab mir so einiges überlegt. Nachdem ja sowieso schon das ganze Land von mir und Sakura weiss,“ er sprach den Zeitungsartikel an, auf denen die Haruno und er Cover spielen durften.

„hab ich mir überlegt, sie einfach mit zunehmen.“
 

„Was?!“ ein entsetzter Neji haute seine Hände auf den Tisch.
 

„Spinnst du jetzt völlig. Sie ist ein wandelndes Druckmittel. Wir wissen nichtmal wie dieser Orochimaru drauf ist, geschweige denn, was wir mit ihm anstellen. Sollen wir sie einweihen und ihr sagen, «Hey! Du bist im Visier der Yakuza, weil dein Macker zufälligerweise Mafiadon ist und es gerade stressig hat.» ?“
 

„Komm mal runter, natürlich würde ich Hinata noch mitnehmen.“
 

„Na toll, das war‘s, jetzt ist er völlig wahnsinnig.“
 

Schmunzelnd setzte sich Sasuke auf, bei Nejis überfürsorglichen Verhalten. „Ich würde ihr sagen, es wäre eine Tagung und Hinata müsste dann halt ihre schauspielerischen Künste beweisen.“
 

Müde strich sich der Hyuuga durchs Gesicht.

„Sasuke, ist es diese Sakura Wert? Ich meins Ernst, so viel Aufwand für dein kleines Stelldichein?“

Sasuke brummte dunkel.

„Verstehst du‘s nicht? Selbst wenn sie ein kleiner Fick zwischendurch wäre, ich gönne diesem elenden Bastard von Pain den minimalsten Erfolg nicht.“

Sein Gegenüber nickte. „Und wie wär‘s wenn du Hinata und Sakura einfach hier behältst? Ich spiel von mir aus sogar Chauffeur für deine Kleine, aber ehrlich, muss der Aufwand sein?“

„Hn, du weisst schon, dass das nur ein Gedanke war?“

Unglaubwürdig verzog der braunhaarige das Gesicht. „Das hörte sich ernst gemeint an, Chef.“
 

„Ich hab‘s.“
 

Gespannt hörte Neji zu.

„Das Frühlingsfestival. In 3 Wochen haben wir doch wieder 6 Wägen die wir vorstellen.“

„Und jetzt?“ der kam nicht nach.

„Jedes Jahr veranstaltet Uzumaki Vehicles das Festival. Die Planung fängt immer um diese Zeit um an.“

„Ah.“

Sasuke rollte seine obsidianschwarzen Augen. „Kushina und meine Mutter werden wieder alles alleine planen. Ich schick Sakura zu den beiden. Hinata wird sowieso dabei sein. Dort kann Haruno was von Planung lernen. Und meine Mutter lässt niemanden aus den Augen. Da sind beide sicher.“
 

„Und was ist mit den ganzen Meetings hier?“
 

„Mein Vater beweist doch, dass er gerne einspringen kann.“ trocken stellte er die Fakten fest.

„Hm das könnte aufgehen.“, „Natürlich tut es das. Ich werd ihm sagen, dass Naruto und ich auf eine Messe gehen.“
 

Neji schmunzelte.

„Was?“

„Weisst du noch, wo wir das erste mal als Gruppe nach Barca geflogen sind, wegen dem El Clásico Spiel?“

Grinsend nickte Sasuke.

„Du hast doch einen Fakebrief geschrieben, mit gefälschter Unterschrift von Ebisu-Sensei, dass wir einen Schulausflug machen.“ prustend fuhr er fort.

„Da hast du auch den grössten Bullshit deinem Dad aufgeschwätzt, nur damit du in Spanien deinen hässlichen Fussball signiert bekommst. Irgendwas von einem viertägigen Museumsausflug nach Okinawa hast du ihm erzählt. Oh Junge!“

Laut lachte Sasuke auf.

„Scheisse man, ich hab für den verfranzten Ball alles gemacht, hab extra einen Koffer gekauft, damit bei der Rückkehr kein Verdacht geschöpft wurde.“

Neji feixte weiter. „Dieser miese Ball, den kann keiner von uns vergessen. Man und wir mussten unsere Trikots extra in Shikamarus Tasche stopfen, damit unsere Mütter, vor allem deine, keinen Raster bekamen.“, er wischte sich eine Lachträne weg und erzählte weiter.

„Deinen damaligen Chauffeur haben wir mit Mamas Onigiris und so blöden VIP-Coupons geschmiert. Aber ich muss sagen, er hat nie ein Wort darüber verloren.“

Luft ausstossend fasste Sasuke sich wieder. „Dass du daran noch denkst.“
 

Neji schmunzelte wehmütig.

„Wie kann man so eine tolle Kindheit bitte vergessen?“
 

~•~
 

„Sakura Haruno! Stehen geblieben!“
 

Die überaus hübsche Haruno, welche sich gerade am Foyer von Neji Hyuuga und seiner Cousine verabschiedete, schaute verwundert, wie weitere Mitarbeiter und Kunden der Firma, zu der Quelle, von der man die tadelnde Stimme vernehmen konnte.

„Ino, sieht man dich auch mal wieder?“ lächelnd schaute Sakura zu, wie ihre beste Freundin auf sie zukam und sie fest umarmte. „Ich muss mal ein Wörtchen mit dir reden.“

„Ach und ... was?“

Sie wurde von der Yamanaka zur Seite gezogen, in die grosse Lounge, wo normalerweise immer Kunden oder sonstige Externe auf einen Termin warteten und drückte sie auf die Chaiselongue.

Mit verschränkten Armen tappste sie auf den Marmorboden.

„Was verheimlichst du mir?“ streng schaute sie zu ihrer besten Freundin. „Ino, was?“

Ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder und sie setzte sich nun grinsend neben sie.

„Tu nicht so brav! Ich hab dein verschwitztes Gesicht vorhin gesehen. Und diesen verruchten Blick, Schätzchen.“

Sakura lief rot an. Und mit rot meine ich rot.

„I-Ino ...“

„Noch nie hab ich dich so schnell in den Lift laufen gesehen. Nichtmal als Uchiha Sr. dir eine Verwarnung geben wollte.“ sie stupste sie mit dem Ellbogen an und grinste bis zu den Ohren.

„Unser Chef muss dich ja echt, mh, beglückt haben.“

„Ino halt deine Klappe!“ errötet legte sie ihre Hände an die Schläfen. „Wenn ich‘s dir sage, hälst du dicht?“

Die blauen Augen schliessend, legte sie ihre Hand aufs Herz und sprach. „Ich schwöre hiermit hoch und h—!“

„Also schön ...“

Kontrollierend, dass keiner mithörte, schaute Sakura nach links und rechts.

Sie atmete noch einmal tief ein, um seufzend auszuatmen.

„Wir haben in der Tiefgarage, nach dem Mittagessen in seinem Auto rumgemacht.“, „Was!“ aufgebracht, aber positiv, zuckte ihre beste Freundin auf. „Shh!“

„Wir haben echt, uh, heftig rumgemacht. Also nicht so Schulhof-Rummacherei, sondern ...“

„Wie Tiere?“

Sakura nickte. „Man! Ino, ich wär kurz davor gewesen, es mit ihm zu machen.“ verzweifelt legte sie ihren Kopf in die Hände. „So wie du aussahst. Zum Glück hat dein Freund uns unterbrochen.“

Ino schaute erstaunt hoch. „Bitte was?“

Die rosahaarige kratzte sich verlegen. „Ja, er hat gegen die Fensterscheibe geklopft, genau zur perfekten Zeit. Eine Minute länger und ich hätte meine Unschuld in einem Auto, während der Arbeitszeit verloren.“

Ino verdrehte die Augen, „Ach komm, irgendwann muss es doch mal passieren! Wow, ich dachte echt, du hättest es mit ihm getrieben.“ sie seufzte fast schon enttäuscht. „Und er passt so gut zu dir, verdammt. Der ist wie ein 6er im Lotto Sakura!“ sie biss sich demonstrierend auf den Daumen. „Ich meine, sie ihn dir mal an. Er ist bildschön, gut gebaut, hat Moneten und vor allem, er hat Selbstbewusstsein, von dem kannst du dir was abschneiden.“ sie grinste schelmisch. „Nicht nur vom Verhalten her.“ zwinkern überschlag sie ihre Beine.

„Hör doch auf! Ich bin kein Gold-Digger.“, „Man Sakura! Sei keine prüde Oma!“

Ino stupste sie. „Du hast nochmal eine Chance bekommen. Und zwar von meinem Schatz, Sai!“

Fragend zog die Haruno ihre Braue. Ino verdrehte die Augen. „Sasuke‘s Hunger ist noch nicht gestillt. Unser Chefchen ist sowas von spitz auf dich, also nutz das mal aus! Das ist das Zeichen, dass du nicht als Jungfrau sterben wirst, man ey!“

nuschelnd fügte sie noch ein „Lauft sie mit so einem heissen Kostüm rum und kommt nicht mit der Aufmerksamkeit klar, tz!“ hinzu.

Sakura grinste unschuldig.

„Ich mache mich nicht für–!“, „Jaja! Du machst dich NUR für dich selbst schön, blah, blah!“ sie schüttelte den Kopf, das Grinsen verging ihr jedoch nicht. „Aber sag mal. Was ist da sonst so zwischen euch?“

Sakura verstummte.

„Hm?“ fragend drehte sie sich zu der überaus hübschen rosahaarigen.

„Naja, ich denke nur noch an ihn. Heute morgen als er nicht da war, hatte ich non-stop das Gefühl, dass er neben mir stand, oder mich beobachtet.“
 

Ino kicherte. „Oh kleine, süsse Sakura. Du bist in dem Fall auf dem guten Weg dich in ihn zu verlieben!“
 

Ihre Wangen glühten bei Ino‘s Feststellung.

„Ich muss das unterdrücken, ich meine, schlussendlich kann ich mich dann auf gar nix mehr konzentrieren.“

„Ach hör mal auf so über-paranoid zu sein! Wenn du dich so ängstlich Mr. Uchiha zeigst, wird der arme irgendwann ne Meise durch dich kriegen. Mit deiner Übervorsicht kannst du schnell abturnend wirken.“

Die Haruno verschränkte beleidigt die Arme. „Tch, ich will nunmal Berufliches von privatem Trennen können!“

Bei Sakuras Reaktion kicherte Ino und setzte zum Aufstehen an. „Hat ja super geklappt! Steh auf, Riesenbaby, wir haben noch 1 Stunde to go! Dann ruft endlich der Feierabend.“

Ausschnaufend nickte Uchihas Assistentin und stand ebenso auf.

„Ich bin vielleicht früher aus dem Büro, hab heute morgen fleissig vorgearbeitet. Ich würde dann was vom Mexikaner holen. Magst du Fajitas?“

Überlegend legte sich die schöne Frau mit den grünstechenden Augen einen Finger auf die Unterlippe. „Hm, wollen wir nicht lieber zusammen kochen? Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht?“
 

„Aber ich hab so Lust auf Emilios Essen.“ Ino kannte den Lokalbesitzer gut, sehr gut, wenn du verstehst, was ich meine.

„Dass du immer noch bei dem zu Essen holen kannst. Dabei hast du den ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.“ bemerkte Sakura amüsierend.

„Da war ich 16 und brauchte einen Freund ... und Moneten.“ augenverdrehend lief sie zum Lift vor. Dass sie den letzten Teil des Satzes leise murmelte, bemerkte Ino gar nicht.
 

„Weiss das Sai eigentlich?“

Ino lief rot an. „Natürlich nicht! Ich kann ihn schlecht sagen, dass ich früher ein Gold-Digger war.“

Lachend drückte Sakura den Knopf des Lifts und beide stiegen ein.

„Weiss Mr. Uchiha eigentlich, dass du noch–!“, „Du wagst es nicht, Ino!“

Sie beide schauten sich einen Moment schweigend an, bis Ino prustend auf ihre beste Freundin zeigte und beide anfingen laut zu lachen.

„Sakura dein Gesicht, herrlich!“
 


 

~•~
 


 

22:23 Uhr | Dairoku Daiba, kleine Insel an der Rainbowbridge, Tokio
 


 

„Es fällt uns unendlich schwer heute hier zu stehen und die richtigen Worte zu finden. Du hinterlässt eine grosse Lücke in unserem Leben, deine ruhige Art, deine ehrlichen Worte, wenn wir jemanden zum Reden gebraucht haben. Du hast einen grossen Teil dazu beigetragen, dass unsere doch unwahrhaftige Familie, vollkommen ist. Danke, dass wir einen so aufrechten, herzlichen Mann in unserer Bruderschaft dazuzählen durften. Dein Tod soll nicht unnötig sein. Vendetta ist keine Lösung, dennoch stillt sie unseren inneren Schmerz. Danke für deine jahrelange Mitarbeit, die du hervorragend geführt hast. Shino Aburame, sollst du immer in unserem Herzen weiter schlagen.“
 

Ferruccio Carbone, langjähriger Priester der Mafiafamilie hob betrübt, doch sachlich seinen Kopf und öffnete schweren Herzens die Urne mit der Asche des Verstorbenen.
 

„Non si vede bene che con il cuore. L‘essenziale è invisibile agli occhi.“
 


 

„Amen.“
 


 

Alle Angehörigen sprachen voller Trauer das heilige Wort aus und stellten sich schweigend mit dem alten Priester an das Ufer der Insel.

Ferruccio flüsterte noch Worte in die dunkle Nacht, senkte sich aber gleich darauf, um noch ein letztes mal das Kreuzzeichen in Ehren Shinos Heimreise zu widmen.

Carbone begab sich auf seine Knie und öffnete konzentriert die Urne.
 

Hinter sich konnte man eine weibliche Stimme aufwimmern hören. Sie gehörte definitiv Samui, Shinos Verlobten.

Sie schaute tränenüberzogen zum Priester, welcher man nur von Rückensicht erkennen konnte.

Es war stockdunkel, passend zu der Situation.

Sasuke Uchiha der Don selbst, legte seine grosse Hand auf die zierlichen Schultern, der jungen Blondine.

Sie schaute fast schon erschrocken hoch zu dem überaus hübschen Mann neben sich und verstummte.
 

Er nickte, wollte somit zeigen, nein, indirekt sagen, dass sie alle für sie da waren. Dass sie nicht alleine war, so schmerzhaft es für sie auch sein mag.
 

Ferruccio, der mitbekam, dass Samui Mühe hatte, schaute nach hinten, um zu schauen, ob er weiter machen kann.

Sasuke nickte erneut und somit würde Cardone fortführen.
 


 

„Alles ist vergänglich, nur nicht wahre Liebe. Facciamo si che rimanga sempre nei nostri cuori.“
 

„Ruhe in Frieden.“
 

Mit diesen Worten verabschiedeten sich alle von Shino Aburame und der Priester schüttete ruhig seine Asche in das durch die Nacht, schwarze Wasser, des Pazifischen Ozeans.
 

Nach langen Minuten erhob sich Carbone Ferruccio und drehte sich zu den Trauernden.

Alle schauten in wortlos und innerlich gerührt zu, wie der alte Mann wehmütig lächelte.
 

„Vater passt nun auf ihn auf.“
 


 


 

Sai, Naruto, Kiba, Neji, Shikamaru, Gaara und Sasuke sassen in ihren schwarzen Anzügen in am Pier des Hafens von Tokio.
 

„Hinata und Konan sind bei Samui ...“ der Blondschopf zog müde an seinem Joint.

Sai gähnte einmal und löste seine schwarze Krawatte etwas. „Er war nie ihre grosse Liebe, aber sie haben gelernt zusammen zu leben. Sie wird sicher etwas Zeit brauchen, dass zu verarbeiten.“

Gaara nickte. „That‘s how Mafia works. Wortwörtlich.“
 

„Diese Abdankung soll nicht umsonst passiert sein, Männer. Karma trifft jeden.“

Sasuke lächelte.

„In diesem Fall sind wir es.“ anspielend darauf, dass Pain und seine Jungs dafür büssen würden.
 

„Du bist unser Don, du trägst auf. Wir führen aus.“ sprach Neji tief aus und zog tief an seinem Joint.
 

Naruto drehte an seinem und lehnte sich gegen seinen AMG.

„Morgen gehts los, was?“
 

Sasukes tiefe, irgendwo beruhigende Stimme, sprach wenige Worte aus.

„Der Helikopter steht Punkt 9 Uhr bereit.“
 

Shikamaru brummte. „Hast du deiner Assistentin schon von deinem externen Ausflug berichtet?“

Die Jungs schauten nun alle zum Don.

„Noch nicht.“, „Aber Fugaku—” der Uchiha unterbrach Naruto. „Mein Vater weiss schon, dass ich ausser Haus bin. Lass das mal meine Sorge sein.“

Der gut aussehende Uzumaki zog beleidigt eine Schnute und grummelte ein erkennbares „Ist ja gut, Miesepeter.“

Shikamaru klopfte seinem Buddy auf die Schulter. „Und du? Was hast du deinem Daddy gesagt?“

„Er denkt, ich wäre mit Sasuke auf einer ähm, warte, was hab ich ihm nochmal gesagt?“ der blonde kratzte sich am Kopf. Sai klatschte sich die Hand ins Gesicht. „Und sowas ist Stellvertreter von Uzumaki Vehicles ...“

Gaara lachte auf. „Naruto du Spacken! Deine Sportzigarette schlägt dir wohl auf den Kopf.“
 

Apropos Rauschmittel.
 

Sai weitete plötzlich seine Augen und schaute zum Inuzuka.
 

„Ey Kiba.“
 

Ruhe vor dem Sturm.
 

„Hm?“ der braunhaarige, der schon den ganzen Abend nichts sagte, schaute hoch zum Henker.

„Wie geht es dir?“

Kiba lachte sarkastisch auf. „Blendend. Und dir so?“

Gaara und Shikamaru schauten sich haltlos an, blieben jedoch ruhig.
 

„Kiba, ich weiss, Shino‘s Tod belastet dich tiefer, weil er dein bester Freund war, aber er hätte sicher nicht gewollt, dass du dir non-stop den Kopf weg dröhnst mit Xanax.“
 

Aus dem Nichts verlor Sai sein Gleichgewicht und dachte schon zu stürzen, wurde jedoch von Sasuke, schützend vor dem Fall, am Arm gepackt.

Sai‘s Nase pochte schmerzend und er spürte etwas warmes seinen Mund runterlaufen.
 

Kiba hatte ihm die Faust gerade ins Gesicht gedrückt.
 

„Alter, hackt‘s b—!!”,

„Misch dich nicht in mein Privatleben ein, Sai! Du hast keine Ahnung! Du bist doch genau gleich kalt wie Sasuke! Null Mitgefühl! Einfach drauflos!“
 

Dass seine vernebelten Sinne Hand genommen haben, kratzte Kiba wenig, denn ohne zu denken, verpasste er Sai eine. Seine dumme Frage kotzte ihn in diesem Moment einfach nur noch an. Er wollte keine Fragen beantworten. Er wollte einfach seinen besten Freund zurück haben.

Das schlechte Gewissen trat nun realisierend ein.
 

„E-Es tut mir Leid.“
 

Der schwarhaarige schaute fragend zu Sasuke, welcher gleich verwundert reinschaute.
 

Woher kam jetzt das?
 

Gaara legte Kiba die Hand auf die Schulter und lächelte.

„Wir machen uns bloss sorgen um dich, Kumpel.“
 

„Und kalt sind wir nicht Kiba, nur wissen wir zu zeigen, dass wir nicht angreifbar sind.“ fügte Sai hinzu und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.

Der Angesprochene schaute betrübt zu Boden.
 

„Ich kann das nicht so leicht wegstecken wie ihr.“
 

„Xanax macht das Ganze auch nicht besser.“

Sasuke strich sich durchs Haar. „Weisst du, mir ist es egal, ob du Nutten bumst, Hunde kaufst, im Kaufrausch endest, oder dich voll frisst, um dich abzulenken. Aber Junge! Bring dich nicht um.“ Sasukes bestimmende Art liess alle ruhig werden.

„Shino würde wollen, dass du weiterlebst, dass Beste draus machst und einfach deine Frohmut mit dir trägst. Also verdammt, mach lieber dass, was ich dir aufgezählt hab.“
 

Kiba schluckte.
 

„Sasuke hat recht, Kiba, lass die schweren Drogen. Du weisst doch selber noch, in welchem Loch man da landen kann. Und du hast so lange gebraucht, um da wieder draussen zu sein.“

Naruto versuchte ihn aufzubauen.
 


 

„Lass uns lieber Shino rächen und endlich Itachi finden!“
 


 

『✨🍒』


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, auch wenn eine Abdankung dabei war. 😕💐
Aber auch in diesem Kapitel kamen einige Infos raus, oder? 🤓😊

Gut, dann wünsch ich euch einen schönen Abend/Morgen/Mittag/Nacht was auch immer und ähm ja, bis zum nächsten mal! 🥰

Ganz liebe liebe Grüsse, eure GlitterCherry ✨🍒

(Bei auffindbaren Fehler entschuldige ich mich schon einmal im Voraus.) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2019-03-13T21:34:34+00:00 13.03.2019 22:34
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  GlitterCherry
07.04.2019 22:50
Danke Liebes, hab das neue gerade hochgeladen 😽
Von:  Maat
2019-03-13T18:34:27+00:00 13.03.2019 19:34
Endlich wieder ein neues Kapitel. Hat mich seehhhhrrr gefreut und bin schon gespannt auf das nächste! DANKE!! 🤩😘
Antwort von:  GlitterCherry
07.04.2019 22:49
Uiii danke für deinen lieben Kommentar, lieb von dir. Übrigens, hab gerade das neue Kapitel hochgeladen :3 ♥︎
Von:  Sakushikalove
2019-03-11T18:21:19+00:00 11.03.2019 19:21
Wow soooo spannend =) Ich denke ja mal das Sakura Entführt wird =D

Du schreibst so mega toll, grooooßes Lob!!!! =) Bin wirklich gespannt wie es weiter geht =)

Lg Sakushikalove
Antwort von:  GlitterCherry
07.04.2019 22:48
Hey ich hab gerade deinen süssen Kommentar gelesen! Daaanke vielmals, das Lob pusht mich voll! 😭♡
Von:  Samarha90
2019-03-11T12:16:38+00:00 11.03.2019 13:16
😁 ein dickes Lob an dich, kann mich da denn anderen nur anschließen.
Habe mich voll in deine FF 😍
Antwort von:  GlitterCherry
11.03.2019 17:53
Hey Samarha! Danke, danke, danke für dein Kompliment 😭😍 du stellst mich sowas von auf ♥️
Antwort von:  Samarha90
11.03.2019 20:20
😁 nichts zu danken
Man muss Dich ja auch Loben
Von:  Narudia
2019-03-11T06:23:10+00:00 11.03.2019 07:23
Huhu,

yeay neues Kapitel.
Armer Sasuke war totel gefrustet nachdem er nicht "kommen" durfte was ein wenig herrlich ihn so grummelnd zu sehen. Dabei wars ja so knapp^^

Hm Sasuke sorgt sich ja wirklich richtig um die gute Sakura. Natürlich ist ihm klar das sie nun im Visier all seiner Feinde ist. Aber sie unauffällig zu beschützen wird wohl schwierig. Aber so kann Sakura auch noch was dabei lernen.

Und natürlich ist Ino super neugierig. Und sie hat recht manchmal muss man sich einfach mal auf ein Abendteuer einlassen und sehen wohin es führt. Aber da Sasuke danach ja auf Beerdigung war musste er sie wohl doch ziehen lassen ohne zum Stich zu kommen. Aber bis morgen früh um 9uhr ist ja noch viel zeit und er muss sie ja noch informieren das er weg sein wird. das kann er ja auch ganz zufällig nebenbei tun nachdem er um eine ungöttliche zeit bei ihr klingelt um da weiterzumachen wo sie aufgehört haben oder so :D

Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.

Lg Narudia
Antwort von:  GlitterCherry
11.03.2019 17:52
Ayyy! 😁
Ja ein grummelnder Sasuke ist ja auch was herrliches 😂
Und zu deiner Analyse! Ich muss dich mal loben, dass du die einzelnen Kapitel immer so gut im Auge hast! Freut mich voll 👍
Nächstes Kapitel sehen wir, ob deine Theorie aufgeht(?) 😅
Lg, Cherry 🍒
Von:  Sakura2100
2019-03-10T21:18:53+00:00 10.03.2019 22:18
Wow... Mit jedem Kapitel werde ich ungeduldiger^^
Ich liebe deine ff und deinen schreibstil einfach!!!
Hehe hatte ich scheinbar recht mit der Tatsache dass saku noch jungfrau ist :) - ich bin soooo mega gespannt ob sie es sasuke sagt und wie er dann reagiert und wie deren 1. Mal so ist :))
und neji hat nicht unrecht dass saku sicher in Gefahr schwebt uns beschützt werden muss
Antwort von:  GlitterCherry
10.03.2019 22:42
Danke für dein Lob! Das stdllt mich gerade voll auf, dass dir mein Schreibstil gefällt 😱😍!
Danke!
Und ja hahah, Sakura ist wahrhaftig unberührt 🙈 mal sehen wie Sasuke so reagiert ... :3
Wir werden‘s sehen. 🥰 lg!
Antwort von:  Sakura2100
11.03.2019 11:33
Hoffe für dich dass du bald weiter schreibst, weil deine "fans" ao auf die folter zu spannen könnte strafbar sein 😂😭🙏😍


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