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Verzweiflung und Hass

Ein Neues Leben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier das nächste Kapitel mit einer Überraschung. Komplett anzeigen

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Der blöde Hut

Der blöde Hut
 

Die Räder des Zugs quietschten ein Geräusch, das Harry noch mehr hasste als das stetige Surren selbiger. Er atmet tief durch und schnappte sich sein Handgepäck. Hedwig machte ein Protestlaut, als Harry den Käfig ruckartig anhob. Er wartete, bis das Gedrängel auf den Gang sein Ende fand, um dann selbst aus dem Zug zu schleichen. In der Ferne sah er jemanden mit einer Laterne, der alle bei Weitem überragte. Harry schlotterte. Zu dieser Jahre Zeit und vor allem am Abend wunderte ihn dies nicht. Er mümmelte sich tiefer in seinen Mantel. Die Neuankömmlinge wurden zusammengerufen und mussten den Kerl folgen, der sie nach Hogwarts bringen sollte. Der Weg erschien endlos in der Düsternis. Endlich kamen sie an eine Lichtung. Vor ihnen ein riesiger schwarzer See und das geheimnisvoll leuchtende Schloss, welches nachts noch wuchtiger und unheimlicher wirkte. Einige machten Laute des Erstaunens, wärend Harry eher unbeeindruckt, auf das mysteriöse Gebäude schaute. Wärend er darüber nachdachte in welches Boot er steigen sollte kam der große Kerl schnurstracks auf ihn zu.

„Du bist ja groß geworden seit dem letzten Mal. Ich glaub, du warst drei, als ich dich das letzte Mal sah.“

„Kann sein“,

„Als Kleinkind warst du nicht so ernst. Du hast an meinen Bart gezogen und du hast immer gelacht. Naja du scheinst dich ja gewaltig geändert zu haben”, sagte der nach Wildtier riechende lachend. „Ich hab immer gesagt, dass der Alte Tränkebrauer nicht gut für Kinder ist.“ Harry schnaufte.

„Severus ist mein Vater. Sie haben kein Recht so über ihn zu reden, selbst wenn er ein Stinkstiefel und ein Blödmann ist, ein blöder Blödmann“, der Riese sah Harry überrascht an. „Also verschwinden sie“, zischte er zwischen den Zähnen hervor.

„Du warst mal ein ganz süßer kleiner Fratz“,

„Es reicht! Hau ab!“ Harry wurde lauter als gewollt und zog einige Blicke auf sich. Harry kletterte in das einzige Boot, das noch einen Platz aufwies. Ein schmieriger blonder Junge mit zwei Fette Typen saßen darin.

„Hi wer bist du?“ Fragte einer der Jungs.

„Niemand!“

„Alles klar, 'niemand' wahrscheinlich kommst du nach Huffelpuff“, gab der Blonde witzelnd zur Antwort. Harry schnaufte verächtlich.
 

Der Riese fragte zum X-ten Mal, ob alle ihre Boote bestiegen hatten. 'Trottel, warum stieg er ein, bevor er sicher war, dass alle Schüler in den Kanus saßen?'

„Blödmann. Hält der uns für dumm?", sagte Harry schnippisch. Die anderen begannen zu lachen.

„Ich denke, der vergisst eher selbst, dass er schon gefragt hat“, meinte der Blonde

„Hab nicht nach Deiner Meinung gefragt“, knurrte Harry.

„Schon klar und was ist das?“,

„Nen Pferd was sonst“, Spottete Harry. ‚sorry Hedwig‘

„Sag mal bist du rein Blut? Stammst du von einer Zaubererlinie ab?“,

„Ja.“ Sagte Harry genervt.

„Bist ganz schön wortkarg?“ wieso zum Geier wollte dieser Trottel ihn absolut in ein Gespräch verwickeln? Er wollte einfach nur seine Ruhe.

„Und? Stört's dich?“, zischte er zornig mit einem Blick der sagte noch ein Wort und ich schmeiß dich vom Boot. Offenbar hatte Harry ihn endlich zum Schweigen gebracht. Nur am Rande bekam er mit, dass sie durch einen dunklen Tunnel schipperten.
 

***
 

Harry spürte ein Stechen in der Brust. Er begann schwer zu atmen. Blitze zogen durch seinen Kopf. Er konnte den Schrei und die darauf folgende Ohnmacht nicht mehr unterdrücken. Harry sah Bilder die wie Erinnerungen wirkten, doch dies konnte nicht sein die Gesichter und die Räume hatte er nie gesehen. Vor allem nicht das, was er da tun musste. Er hatte so was nicht erlebt. Warum also spielte, sein Verstand verrückt und zeigte ihm diese Bilder?

„He wach auf", Hörte er die Stimme des Jungen, der mit ihm im Boot saß. Harry öffnete die Aug „Alles klar bei dir?“ Der Riese und einige andere Schüler hatten seine Reaktion wohl nicht bemerkt nur jene die in unmittelbarer nähe standen starrten ihn aus großen Augen an. Nicht wissend, was sie tun sollten.

„Ja“, Harry war verwirrt. Einen Moment lang wusste er nicht, wo er war.

„Was hast du?“, wollte der Blonde wissen und schien ernsthaft besorgt.

„Geht dich nichts an“, er sah ihn ernst an. Der Junge seufzte kopfschüttelnd.

Harry registrierte, dass sie an einen unterirdischen Hafen ankamen. Ein übergewichtiger naiv drein blickender Junge, bekam sein Haustier zurück und schien über glücklich. Muss wohl der sein, der dieses Tier verloren hatte. Wie auch immer die so schnell da hinkam. Es konnte sich nicht um eine normale Kröte handeln.
 

Der Mächtige stampfte los. Alle Schüler stiefelten ihm nach. Sie erreichten eine weiche feuchte Wiese. Selbst durch die Winterstiefel konnte Harry den Matsch spüren. Er musste sich den Gedanken erwehren loszuspringen und das glitschige Zeug überall zu verteilen. Wobei sich einfach hereinfallen lassen und drin Wälzen ihm witziger vorkam. Es wäre schön, sich jetzt einfach fallen zu lassen doch leider durfte er nicht und diesmal musste er sich daran halten. Abgesehen davon blies und trommelte die Kapelle immer noch in seinen Kopf und marschierte über jeden Schmerz Rezeptor, den es gab.
 

***
 

Das Schloss befand sich direkt vor ihnen. Eine große schlanke Frau mit schwarzen Haaren einen spitzen Filzhut schwarzem Kleid und einem smaragdgrünen Umhang öffnete das große Eichentor, nachdem der Riese geklopft hatte. Haggrid überließ die Kinder der strengen Frau. Sie schnippte mit den Fingern. Das Tor öffnete sich mit einladender Geste. Die Eingangshalle war größer als gedacht. Steinwände wurden von zahlreichen Fackeln erleuchtet das Licht selbst wurde von den Wänden in den Raum hinein reflektiert. Er sah nach oben und bemerkte das die Decke scheinbar unendlich erschien. Vor ihnen führte eine gewundene Marmortreppe in die oberen Stockwerke. Sie schien untergliedert zu sein. An manchen Stellen wies sie breitere Platten auf, wo sich Durchgänge befanden. Als er weiter blickte, bemerkte er, wie unsicher diese doch war. Stufen die verschwanden, einzelne absetzen die auf einmal ihre Richtung wechselten und dann noch unterschiedliche Baumaterialien, die das gesamte Gebilde extrem gefährlich machte. Sie betraten einen kleinen Raum, dort erklärte die Frau ihnen, was es mit den Häusern auf sich hatte. Harry schwankte nach hinten und wurde von den Kröten Jungen aufgefangen.

„Geht es dir gut? Brauchst du Hilfe? Einen Heiler?“

„Nein“ zischte Harry wütend auf sich selbst. „Lass los. Mir geht’s gut.“

„Vielleicht sollten sie in den Krankenflügel“, Professor McGonagall schien besorgt dennoch hatte sie einen gewissen strengen Blick.

„Nein mir ist nur ein wenig schwindlig. Es geht schon Mam“, versicherte Harry und atmete tief durch. Harrys Schwindel wurde leider nicht besser. Er hoffte, dass diese Enge bald endete. Der Junge wusste gar nicht, dass er Platzangst hatte. Bisher war er nie in so engen Räumen.Er hatte immer genug Platz um die Arme auszubreiten, jetzt standen sie dicht an dicht, wie in einer presse. Professor McGonagall sprach weiter, während sie Harry immer wieder ansah.

„Nimm das. Es hilft gegen die Aufregung und Angst. Hab ich von meinem Vater geklaut und selbst genommen.“ Versicherte der Kröten Junge. Harry sah sich das Flächen an dieses war mit den passenden Namen beschriftet er öffnete es und roch daran. Er kannte jeden einzelnen Geruch der Tränke, auch dieser war ihn nicht unbekannt. Er nahm ein paar Tropfen und gab das Fläschchen wieder zurück. Das Zeug schmeckte nach Tod und Teufel wirkte jedoch schnell. Harrys Herz beruhigte sich wieder, das Atmen fiel ihn leichter und das Gefühl ohnmächtig zu werden schwand. Die alte Hexe gebot den Schülern sich zu säubern und warf einen letzten Blick auf Harry.

„Bitte bleibt ruhig während ihr wartet!“ Ihm beschlich das Gefühl, dass diese Anweisung eher ihm selbst galt, denn der anderen. Harry grummelte. Sie verließ die Schüler. Der Blonde konnte offenbar einen sehr guten Reinigungszauber. Die Schuhe wurden glänzend sauber. Während andere Schüler sie mit Tüchern, die von kleinen spitzohrigen Wesen gebracht wurden, mühevoll reinigten. Harry lehnte ab, als ihm ein Wesen ein Tuch geben wollte. Unterwürfig verbeugte es sich und schlich mit hängenden Ohren davon. Harry nahm seinen Zauberstab und nutzte den selben Zauber wie dieser Kerl er hatte ein gutes Gedächtnis. So konnte er diesen mit Leichtigkeit nachahmen. Harry blickte zu dem rothaarigen Mädchen. Sie fing an, irgendetwas zu murmeln. ‚Die spinnt‘, dachte Harry. Wahrscheinlich war alles harmloser als denen hier von den rothaarigen Jungen weisgemacht wurde. Er war zu erschöpft und müde um sich Gedanken zu machen. Außerdem verspürte er ein Grummeln im Magen.
 

***
 

Nach dem Besuch von Geistern, die sie neugierig beugt hatten und einer Standpauke gegen selbige von McGonagall, wurden sie in den großen Saal, der seinen Namen alle Ehre machte, gebracht. Harry hörte, wie die schlimmste Nervensage der Gruppe andere mit ihrem Wissen belästigte. Diese Schule war ihn jetzt schon nervig. Wenn es nur solche Schwachköpfe gab. Doch dann sah er sich um und dachte, dass es hier vielleicht doch nicht übel war.
 

Kerzen schwebten über lange Tische. Mehrere Fackeln kämpften um die Vorherrschaft und glimmten um die Wette. Am anderen Ende der Halle stand ebenso ein langer Tisch, er war kleiner, aber immer noch nahm dieser einen beträchtlichen Teil der Halle ein. Mehrere Lehrer saßen auf Stühlen mit hohen Lehnen, dabei wirkten dir Lehrer absurd klein. Mittig stand so etwas wie ein Thron, auf diesen saß ein alter Mann mit langen weisen Haaren und einen scheinbar nicht enden wollenden Bart. Harry bemerkte den Blick seines Vaters und drehte eingeschnappt den Kopf zur Seite. Dabei stieg wieder Übelkeit in ihm auf. Sie wurden nahe der Lehrer geführt ein Schemel mit einem Hut darauf stand dort. Sie mussten sich den anderen Schülern zuwenden. Augenblicklich dachte Harry an Tiere in einem Zoo. Es fehlte nur die Scheibe, an der sich die Gesichter pressen konnten. Harry warf abermals einen Blick zu seinem Vater und wende sich schließlich dem Publikum zu. Es dauerte ein Paar Herzschläge, bis das Ding anfing, zu zucken und zu zappeln als wolle es eine Verspannung los werden. Der Hut sprang in die Luft, drehte sich um sich selbst und landete wieder. Um ihn sammelte sich der Staub. Der Hut gab mit einer krächzenden Stimme ein Lied zum Besten. Harry hätte sich nur allzu gern die Ohren zugehalten. Jedoch musste er stark bleiben. Sein Vater durfte auf keinen Fall erfahren wie es um ihm stand. Sev würde eh nur schimpfen, weil er sich nur mit Süßigkeiten vollgestopft hatte. Endlich verklang das Lied eine Erleichterung. Er hoffte, dass der Hut nicht auch noch eine Ballade für jeden Schüler auf den Kessel hatte. Professor McGonagall trat vor, in den Händen hielt sie eine dicke Schriftrolle. Sie ließ diese einen Moment schweben, bevor die Schriftrolle sich ausrollte und das eine Ende den Boden Küste, während das andere in der Luft hängen blieb. Die alte Hexe räusperte sich. Und erklärte schließlich das Vorgehen. Sie rief die Namen auf und die Schüler mussten sich dann auf den Stuhl begeben und den Hut aufsetzen. Harry runzelte die Stirn. Wie genau bestimmte dieses Filzteil das Haus, zu dem man kam. Das Aufteilungssystem war jeden Fall extrem dämlich und unfair. Jeder Schüler konnte punkte für sein entsprechendes Haus sammeln. Nur dass die Häuser unterschiedlich viele Schüler hatten. Slytherin musste sich am meisten mühe geben. Denn dort saßen die wenigsten Schüler. Einige Schüler wurden in nicht alphabetischer Reihenfolge aufgerufen, wonach ging es. Gebiete, Geburtstag? Dies war nun nebensächlich, da sein Name aufgerufen wurde Harry Evans Snape. Sogleich richteten sich die düsteren Augen seines Vaters auf ihn. Durchbohrten ihn wie feile. Harry ging nur zögerlich auf den Stuhl zu, setzte sich mit weichen Knien und schließlich bedeckte er sein Kopf mit der Filzbedeckung. Der Hut überlegte, doch leider konnte er sich nicht entscheiden von jedem Haus hatte Harry etwas in sich.

„Ach weißte de was, such es dir selbst aus.“ Sagte der Hut schließlich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weis das Harrys Name jetzt überraschend war, doch wenn man bedenkt, wie sich die Zeit verändert hat, ist dies nur logisch, Harry bekam den Nachnahmen seiner Mutter und natürlich den Nachnahmen von Severus, nachdem die beiden geheiratet haben. Sie behielten jeweils ihre Nachnahmen und gaben Harry der ihren. Da Jams in dieser Geschichte ein Übeltäter war und Harry ja nicht erfahren soll, wer sein Vater ist, ist diese Änderung eine logische Konsequenz. Komplett anzeigen

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