Von der Entstehung Hyrules
Von der Entstehung Hyrules
„Einst herrschte Chaos über des Welten Sein,
Kein Leben, kein Tod, noch jedweder Schein.
Schatten, Verdammnis, bleierne Qual,
Schreie, voll Stummheit, endloser Zahl.
Oh Deitië!
Oh Deitië!
Das Nichts, es rief, es verlangte nach Dir.
Nach Dir, die ihr Drei wart, im Jetzt und im Hier!
So stiegen sogleich die drei Göttinnen empor,
Geeinigt entsprungen dem himmlischen Tor!
Din! Oh Herrin des Feuers und der Kraft!
Schenkte den Ländern Dasein und Pracht.
Farore! Oh Herrin des Windes und von Mut!
Spendete das Leben; Schuf gar Samen und Gut.
Nayru! Oh Herrin des Wassers und Weisheit wohl bedacht!
Brachte Ordnung und Gesetz in all ihrer Macht.
Sobald nun wuchs die junge Welt und gedieh.
Die Drei bestaunten ihr Werk, ob Pflanze oder Vieh,
Ob Stein, ob Schnee, ob jegliche See,
Zuletzt noch die Zeit, welch endlose Weh!
Zufriedenheit legte sich über ihr Gemüt.
Es wart geschaffen, es wart geglückt.
Nun einten sie sich ein letztes Mal.
Herrlichkeit erstreckte sich im irdischen Tal.
Flammende Schönheit, niemals wieder erschien;
Gold’ne Verzückung, in Unendlichkeit verlieh’n.
Das Dreieck der Macht, heilig geformt,
Wachet über Alles auf göttlichem Thron.
Der letzte Wille der Drei erklang
In flüsterndem Ton und lieblich‘ Gesang:
Gelingt es dem Einen zu einen, was drei,
So wünsche er sich…
…die Sehnsucht seines Herzens herbei.
Die Welt ihn dann ein einz’ges Mal erhört.
Ruh‘ jetzt lang…
…bis Chaos sich erneut der Welt verschwört.“
